DE226232C

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Info

Publication number: DE226232C
Application number: DENDAT226232D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Auslösevorrichtung für die Matrizen an Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen nach System Mergenthaler, welche es ermöglicht, Hemmungen beim Auslösen der Matrizen durch kleine Fehler, die sich in der Lagerung des Magazines oder des Tastenbrettes eingeschlichen haben oder durch Abnutzung am Auslöseschieber entstanden sind und bewirken,

ίο daß die Auslösevorrichtungen dieser beiden Teile nicht in der richtigen Weise miteinander in Eingriff kommen, zu verhüten.

Die Zeichnung stellt als Beispiel eine Ausführungsform der Einrichtung dar.

Das Tastenbrett selbst, das nur angedeutet ist, ist im allgemeinen in der bekannten Art und Weise ausgeführt, und zwar werden die Auslösestangen α von einer sich ständig drehenden, mit einer rauhen Oberfläche verseherien Welle b angetrieben. Durch Niederdrücken des Tasthebels c wird zunächst die Zugstange d nach oben bewegt, die den Winkelhebel e mitnimmt, bis der freie Schenkel desselben in eine Aussparung des das Exzenter f tragenden Hebels g eintreten kann. Das Exzenter fällt alsdann auf die sich drehende Welle b, wird von derselben mitgenommen und hebt vermittels der Stellschraube h die Auslösestange α an. Wenn die Magazine, wie in der Figur gezeigt, eine schräge Lage einnehmen, so daß die direkte Auslösung der Auslöseschieber i an den Magazinen durch die Stange α nicht möglich ist, so können gemäß der vorliegenden Erfindung noch weitere in einem Bock k gelagerte Doppelhebel m und η angeordnet werden, welche die Bewegung der Stange α auf die Schieber i übertragen. Um an dieser Stelle auch eine Einstellbarkeit zu ermöglichen, ist der Bock k um den Zapfen 0 des Lagers p drehbar angeordnet und wird durch die beiden Stellschrauben q und r in seiner Lage gehalten. Zur genauen Einstellung kann der Bock durch Drehen dieser Schrauben um den Zapfen 0 geschwenkt werden.

Claims

Patent-Anspruch:

Auslösevorrichtung für Matrizen an Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen nach System Mergenthaler, bei welcher die Übertragung der Bewegung der Auslösestangen auf die Auslösevorrichtungen des Magazins durch dazwischen angeordnete Hebel geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß diese Hebel in einem gemeinschaftlichen Bock gelagert sind, der nachstellbar eingerichtet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.