DE2261642A1 - Verfahren und vorrichtung zum reinigen von rohrfoermigen filterelementen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum reinigen von rohrfoermigen filterelementen

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Description

"Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von rohrförmigen
Filterelementen"
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Reinigen von rohrförmigen Filterelementen und insbesondere auf eine Filtervorrichtung dieses Typs, welche einen verbesserten Aufbau aufweist, der aufgrund einer neuen Reinigungsmethode der Filterelemente deren Reinigung möglich macht, während die Vorrichtung weiter im Betrieb bleibt.
Filtervorrichtungen mit rohrförmigen Filterelementen gibt es in vielerlei Ausführungenj ebenso gibt es die verschiedensten Reinigungsmethoden für diese Filterelemente, Bei einer üblichen Bauart ist ein Ende dieser Filterelemente geschlossen. Die Elemente sind in einem rohrförmigen Gehäuse vertikal derart angeordnet, daß die verschmutzte Luft oder ein zu filterndes Medium durch das offene Ende des Filterelementes in dieses einströmen kann. Die Verschmutzungen oder Partikel setzen sich dann an den inneren Enden des Filterelementes ab, und die gefilterte Luft tritt durch die Wände des Filterelementes hindurch und wird abgeführt. Bei einem solchen Aufbau wird die verschmutzte Luft oder das zu filternde Medium für gewöhnlich von unten
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her in die vertikal angeordneten Filterelemente eingelassen. Dieser Aufbau wird mechanisch gereinigt durch Umschwenken oder Schütteln der Filterelemente vom geschlossenen Ende her, so daß die Partikel durch das offene Ende in einen Staubsammler fallen können. Unter bestimmten Umständen werden die Filterelemente auch so angeordnet, daß die geschlossenen Enden an der Unterseite des Gehäuses zu liegen kommen. In diesem Fall wird die verschmutzte Luft durch die Wände in das Innere der Filterelemente eingelassen und gereinigt durch das oben offene Ende abgeführt. Auf diese Weise sammeln sich die Schmutzpartikel an der Außenwand der Filterelemente an, und sie werden von der Außenseite durch Schütteln entfernt. Das
mechanische Schütteln stellt aber eine physikalische Belastung dar und erhöht den Verschleiß der Filterelemente. Die Strömungsrichtung der Luft bei der Wiederaufnahme des Filterungsprozesses nach einer Unterbrechung zum Zwecke der Reinigung führt zu einer Wiederanlagerung von Teilen der Verunreinigungspartikel an den Oberflächen der Filterelemente, die zur Reinigung vorgesehen waren. Die Reinigung ist damit unwirtschaftlich. Hinzu kommen noch der unangemessene Verschleiß und die Instandhaltung der Filterelemente. Die Reinigung derartig ausgebildeter Filter wurde auch schon versucht durch eine Umkehrströmung, bei welcher der Filtervorgang angehalten wurde und die Luftströmung durch das rohrförmige Gehäuse oder die Aufnahme-
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kammer für die Filterelemente umgekehrt wurde, um die Verschmutzungen von der Oberfläche der Filterelemente zu entfernen. Dies erfordert aber eine Unterbrechung des Filtervorganges, was einen Nachteil bedeutet und eine unwirtschaftliche Art der Reinigung darstellt.
Es sind auch bereits Filtervorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen zur Reinigung Düsen eingesetzt wurden, wobei die Düsen durch das geschlossene Ende der Filterelemente eingeführt wurden und impulsweise komprimierte Luft in das Innere der Filterelemente abgaben, womit die Verschmutzungspartikel von den Oberflächen gelöst werden sollten, um' dann iri eine untere Staubkammer abgeführt werden zu können. Bei diesen Konstruktionen gestaltete sich die Befestigung der Filterelemente jedoch schwierig, und bei der Wiederaufnahme des Filterprozesses wurde ein Teil der Verschmutzungen, die von den impulsweise arbeitenden Luftstrahlen zuvor gelöst wurden, wieder an den Oberflächen der Filterelemente festgesetzt. Es wurden weiterhin Filtervorrichtungen entworfen, in welchen beide Enden der rohrförmigen Filter offen und derart befestigt waren, daß die verschmutzte Luft durch ein oberes Ende eintreten konnte und durch die Wände des Filterelementes hindurchströmte. Die Verschmutzungspartikel setzen sich dann an der'inneren Oberfläche der Filterelemente ab. Zum Reinigen eines derartigen Aufbaues wurden Strahldüsen an der Innen- und Außenseite der Filterelemente
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angesetzt, welche die Filterelemente mechanisch schüttelten. Für diese Filtervorrichtungen waren aber spezielle Befestigungen der rohrförmigen Filterelemente notwendig, die in der Lage waren, die Schüttelbewegungen beim Reinigen auszuhalten. Dies verursachte jedoch wiederum einen Verschleiß der Filterelemente und erhöhte die Konstruktionskosten.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Reinigen und eine Filtervorrichtung zu schaffen, bei welcher die Filterelemente ohne aufwendige Befestigung festgelegt sind und mit einfachen Mitteln leicht und gut zu reinigen sind.
Die gestellte Aufgabe ist bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung an beiden offenen Enden der Filterelemente pulsierend Luftvorhänge gebildet werden, die einige Filterelemente bei aufrechterhaltenem Filtervorgang derart abschließen, daß diese sackartigen Filterelemente zusammenfallen und sich in ihrem Inneren ein Gegenluftstrom ausbildet, und daß, wenn die Luftvorhänge an den zu reinigenden Filterelementen dann wieder aufgehoben sind, erneut verschmutzte Luft aufblasend in sie eindringen kann, womit von den inneren Filterwänden gelöste Schmutzpartikel durch das andere Filterende abgeführt werden.
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Mit Hilfe der Luftvorhänge, die von Luft gebildet werden, die unter höherem Druck steht als die zu reinigende verschmutzte Luft, werden beide Enden der Filterelemente gegenüber, der verschmutzten Luft abgeschlossen. Der Druck im Inneren der Filterelemente sinkt damit ab, und diese können kollabieren, während zugleich, da eine Druckdifferenz zwischen Außenseite und Innenseite der Filterwände auftritt, ein Rückstrom von außen nach innen eintritt, durch den die Verunreinigungen von der Innenwand der Filterelemente gelöst werden.
Die Luftvorhänge werden von pulsierender Luftströmung erzeugt, und beim Wachlassen oder Verschwinden der Luftvorhänge stellt sich wieder die normale Strömung mit verschmutzter Luft ein, die derart gerichtet ist, daß die Verschmutzungspartikel, die zuvor gelöst worden sind, verstärkt durch die Strömung verschmutzter Luft in eine Staubkammer niederfallen können. Es ist auf diese Weise nicht notwendig, einen besonderen Rückstrom von Luft durch die Filterelemente zu erzeugen. Darüber hinaus kann der Filtervorgang kontinuierlich fortgesetzt werden. Während des Filtervorganges wird eine Anzahl von Fiifcerelementen mit Hilfe der Luftvorhänge dem normalen Filterprozeß entzogen. Erfolgt die Reinigung der Filterelemente in einer vorbestimmten Folge, dann ergibt sich ein genau aufeinander abgestimmtes gleichbleibendes und gleichzeitiges
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Filtern und Reinigen. Die Reinigung ist außerordentlich wirksam, und die Filterelemente brauchen nicht mit besonderen Befestigungsvorrichtungen angesetzt zu werden. Der Verschleiß ist minimal, und die Lebensdauer der Vorrichtung wird verlängert.
Das Verfahren nach der Erfindung wird durchgeführt mit Hilfe einer Filtervorrichtung, welche rohrförmige, oben und unten offene Filterelemente aufweist, durch welche verschmutzte Luft hindurchströmt, wobei sich Schmutzpartikel aus der verschmutzten Luft an den Innenwänden der Filterelemente ablagern. Luftstrahldüsen an den Enden der Filterelemente bilden dann Luftvorhänge aus, die den Zustrom verschmutzter Luft unterbrechen, womit im Inneren der Filterelemente ein Unterdruck entsteht, der zu einem Zusammenfallen der Filterelemente führt. Die Filterelemente erstrecken sich dabei zwischen oberen und unteren Teilerplatten, die mit öffnungen versehen sind, rings der die Filterelemente befestigt sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden bei fortlaufendem Filterprozeß ausgewählte Filterelemente gereinigt. Die Auswahl der zu reinigenden Filterelemente ebenso wie die Reihenfolge der Reinigung kann automatisch und planmäßig erfolgen.
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Die Erfindung wird anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert· Es zeigen:
Fig. 1 einen Aufriß einer Filtervorrichtung nach der Erfindung mit rohrförmigem Gehäuse, wobei Teile des Gehäuses aufgebrochen sind,
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Filterelement längs der Linie 2-2 nach Fig. 1 mit der Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 3 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Düsenaufbaues zur Erzeugung von.Luftvorhängen an den Filterelementen,
Fig. 4 einen Aufriß einer anderen Ausführungsform eines rohrförmigen Gehäuses einer Filtervorrichtung mit einer Reinigungsvorrichtung nach der Erfindung und
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Steuervorrichtung für die Filtervorrichtung.
Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Filtervorrichtung mit einem neuen Reinigungsaufbau sowie einem neuen Reinigungsverfahren. Fig. 1 zeigt die Filtervorrichtung nach der Erfindung, die.in einem Gehäuse 10 untergebracht
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ist, in dem sich eine Anzahl von sackförmigen Filterelementen 12 in vertikaler Stellung befindet. Durch die Filterelemente 12 wird zum Zwecke der Filterung verschmutzte Luft geleitet· Das Gehäuse 10 weist ein sich nach oben gestrecktes Rahmengestell 15 auf, welches Seitenwände 20 und eine Abdeckwand 21 trägt. An der Unterseite schließt sich an das von den Wänden 20 und der Deckwand 21 gebildete Gehäuse ein pyramidenförmig abgestuftes Gehäuse 22 an, welches eine Staub- oder Schmutzaufnahmekammer für das rohrförmige Gehäuse bildet. Das Innere des Gehäuses wird durch eine erste l'eilerplatte 25, die eine Anzahl öffnungen aufweist, am Rahmen und den Seitenwänden des Gehäuses befestigt ist, unterteilt, um mit der oberen Wand einen Einfüllraum 26 zu bilden. Die Filterelemente 12, welche von rohrförmiger Gestalt sind, sind an beiden Enden offen, und die öffnungen innerhalb der Teilerplatte 25 sind mit Flanschen 28 versehen, welche die öffnungen umgeben und über die die oberen Enden der Filterelemente 12 hinweggezogen sind. Die Befestigung der Filterelemente 12 erfolgt dabei mit Klammern 33 oder dergl.. Innerhalb des Gehäuses befindet sich eine zweite Teilerplatte 30 mit einer entsprechenden Zahl von öffnungen und nach innen gerichteten Flanschen 33, die die unteren Enden der Filterelemente aufnehmen. Auch die unteren Enden der Filterelemente 12 sind mit Klammern 33 oder dergl. auf den Flanschen 32 festgelegt. Die Filterelemente erstrecken sich zwischen den Teiler-
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platten, welche mit den Seitenwänden 20 eine zweite Auslaßkammer 35 des rohrförmigen Gehäuses mit den Filterelementen bilden, die sich zwischen den Platten 25 und 30 erstrecken, ohne einen inneren Tragrahmen notwendig zu machen, welcher die Filterelemente in einjer gestreckten und offenen Stellung hält. Die obere Eingangskammer des rohrförmigen Gehäuses ist mit einem Lufteinlaßkanal 40 versehen, durch den in das rohrförmige Gehäuse Luft eingeführt wird. Durch ein Kanalwerk wird die Luft dann zu einem Bereich geführt, in dem sie gereinigt wird oder der, wie später noch beschrieben wird, zur Atmosphäre offen ist unter .bedingungen, in welchen das rohrförmige Gehäuse innerhalb des zureinigenden Bereiches angeordnet ist. Das sich pyramidenförmig verengende untere Gehäuse 22 schließt sich an die zweite Teilerplatte an und weist eine geeignete Entnahmetür 45 auf, durch welche Schmutz oder Bestandteile, die sich in der Staubkammer angesammelt haben, entfernt werden können. Wenn es auch nicht dargestellt ist, so versteht es sich von selbst, daß die Tür durch eine geeignete Schnecke oder dergl. ersetzt werden kann, durch welche der in der Kammer enthaltene Schmutz automatisch oder periodisch entfernt wird. Das rohrförmige Gehäuse weist einen kanalähnlichen Durchgang 50 auf, der zur Kammer 35 oder zur Auslaßkammer zählt und sich zur Oberseite des rohrförmigen Gehäuses und zu der Einlaßseite des Entlade- oder Absauggebläses 60 erstreckt. Das Gebläse 60 wird von einem Elektromotor 62
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angetrieben. Das Gebläsegehäuse hat einen bei 65 angedeuteten Auslaß, der zur Atmosphäre oder über ein geeignetes Kanalwerk zu einem entfernten Punkt führt. Beim Betrieb des Absauggebläses wird verschmutzte Luft durch den Einlaßkanal 40 in die Kammer 26 gesaugt. Durch die öffnungen in der Teilerplatte gelangt die Luft in das Innere der rohrförmigen Filterelemente 12. Die Luft tritt durch die Wände der Filterelemente, welche die Verschmutzungen oder den Staub zurückhalten und gereinigte Luft in die Kammer übertreten lassen. Mit Hilfe des Exhaustergebläses 16 wird sie dann durch den Exhausterkanal 65 des Gebläses abgeführt. Die Staub- oder Schmutzpartikel setzen sich an den innere-. Oberflächen der Filtersäcke ab und werden, wenn sie sich lösen, was ie folgenden beschrieben wird, durch die unteren öffnungen der Filterelemente und die öffnungen in der unteren Teilerplatte 30 aufgrund ihrer Schwerkraft und der Luftbewegung in die Staubkammer 22 fallen, aus der sie von Hand oder automatisch entfernt werden.
Das rohrförmige Gehäuse der Filtervorrichtung ist mit einem Reinigungsaufbau versehen, der aus Fig. 2 am besten zu ersehen ist. Es wird eine Quelle hohen Luftdruckes eingesetzt, mittels der Luft durch das in Fig. 1 gezeigte Rohr 70 und durch Kontrollventile 75 in eine Anzahl von Verteilerleitungen 77 , 78 geführt wird. Jede der Verteilerleitungen 77, leitet die unter hohem Druck stehende Luft zum Zwecke der
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Reinigung, wie nachträglich noch beschrieben wird, durch eine Anzahl der in dem Gehäuse angeordneten Filterelemente 12. Die Hochdruckquelle ist durch eine geeignete Rohrführung mit einer Anzahl von Steuerventilen verbunden, von denen jedem eine Verteilerleitung zugeordnet ist, welche zur Versorgung eines Gruppe von Filterelementen derart dient, daß alle Filterelemente in sich eine zugeordnete Reinigungsvorrichtung haben, welche durch eine -der Anzahl von Verteilerleitungen versorgt und gesteuert wird durch eines der Steuerventile, die in Fig. 5 am deutlichsten dargestellt sind. Zur Vereinfachung hat das rohrförmige Gehäuse, welches im Querschnitt rechteckig aufgebaut ist, eine Anzahl von reihenweise in ihm angeordneten Filterelementen, und jede Verteilerleitung.wird alle Filterelemente innerhalb des rohrförmigen Gehäuses versorgen, die in einer Reihe angeordnet sind und denen ein Steuerventil zugeordnet ist, welches die Luftströmung in der Verteilerleitung regelt. Ein entsprechendes Steuerventil \lrd die Luftströmung in einer entsprechenden Verteilerleitung 78 an Boden des rohrförmigen Gehäuses unterhalb der Verteilerplatte 30 steuern, um so unter hohem Druck Luft zu den unteren Teilen der Filterelemente zu leiten. Es wird sich also eine Anzahl von Filterreihen quer ausgerichtet von der Oberseite zum Boden des rohrförmigen Gehäuses erstrecken oder, anders ausgedrückt, von der Einlaßkammer mit der Teilerplatte 25 zu der Staubkammer 22 mit der Teilerplatte
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Die zugeordneten Ventile werden ausgewählt so betrieben, daß Luft hohen Druckes aus der Leitung 70 unmittelbar in eine der Verteilerleitungen 77 und 78 strömt, die zusammen mit einem der Steuerventile 75 verbunden sind, und zwar jederzeit. Wie Fig. 1 zeigt, speist das Einlaßrohr 70 oder ein anderes mit ihm verbundenes Rohr ein Zweigrohr 80, das mit einem der Steuerventile 75 verbunden ist. Eine entsprechende Installation ist für jede der parallelen Verteilerleitungen 77, 78 vorgesehen, die sich quer durch das rohrförmige Gehäuse erstrecken. Jedes der Steuerventile 75 leitet einen Luftstrom durch die entsprechende Verteilerleitung zu einer zweiten Zweigleitung 85, welche zu Düsen 88 führt, die aus drei Teilen 89, 90 und 91 gebildet sind und sich abwärts erstrecken in Einlaßöffnungen innerhalb der Teilerplatten 25 an den oberen Enden der Filterelemente. Der Teil 91 ist mit Durchlässen 92 versehen, die durch eine Kammer führen, welche Luft zu einem konischen Ausgangsschlitz 96 rings um die Umfangsfläche der zusammengesetzten Ventile leitet, um so Luft hohen Druckes auf- und auswärts vom Umfang der rohrförmigen Filterelemente 12 wegzuführen. Es wird damit ein gleichmäßiger ringförmigen Luftvorhang geschaffen, welcher die Öffnungen der Teilerplatten in der Einlaßkammer bedeckt. Damit wird eine Luftströmung durch die Öffnungen in den Filterelementen wirksam verhindert.
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Wie Fig. 2 zeigt, besteht ein entsprechender Aufbau für die Verteilerleitung 78, der sich nahe der Verteilerplatte 30 mit Düsen erstreckt, die nach oben gerichtet sind in die Öffnungen der Teilerplatte. Damit wird ein Luftvorhang auch an dem unteren Ende der Filterelemente gebildet. Die Düsen sind wieder vom Filterelement weggerichtet, und es wird der kombinierte Effekt des Luftvorhanges erreicht, der gleichzeitig gebildet wird beim Betrieb des zugeordneten Steuerventils und der zugeordneten Verteilerleitungen 77, Es ergibt sich dabei eine Pumpwirkung, aufgrund derer der Luftdruck im Inneren der Filtersäcke reduziert wird. Mittels der Pumpwirkung wird also ein Druckabfall im Inneren der Filterelemente erzeugt während der Bildung pulsierender Luftvorhänge, die durch kurzzeitigen Betrieb der Kontfallventile erzeugt werden. Es versteht sich, daß alle Filterelemente innerhalb einer Elementengruppe, die an gemeinsame Verteilerleiter 77, 78 angeschlossen sind, die gleichen Luftvorhänge und den gleichen Druckabfall aufweisen· Der Druckabfall innerhalb der Filterelemente verursacht ein Zusammenfallen der Filterwände wegen des zwischen innen und außen bestehenden Differenzdruckes. Damit verbunden wird die Luftströmung in den einzelnen Filtern derart umgekehrt, daß die Luft nun aus der Kammer 35 durch die Filter zusätzlich zum Zusammenfallen derselben zurückströmen wird. Die umgekehrte Luftströmung unterstützt dann die Entfernung von Partikeln von der inneren Oberfläche der Filtersäcke„
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Die Partikel werden aufgrund ihrer Schwerkraft durch die ..,,,.. Säcke und die Öffnungen an den unteren Enden in die Staubkammer niederfallen.
Der Reinigungsvorgang besteht aus einer Reihe von aufeinanderfolgenden Impulsen, welche durch Zeitperioden unterbrochen sind, die eine normale Luftströmung durch die Filter nach dem Aufbau der Luftvorhänge ermöglichen. Diese Luftströmung unterstutzt die Lösung der Partikel, die sich im Inneren der Filter abgesetzt haben, und leitet diese in die Staubkammer, womit die Schwerkraft, unter der die Partikel abwärts fallen, unterstützt wird. Damit wird eine Wiederbenutzung der Partikel, die von der Filteroberfläche bereits entfernt worden sind und sich an dieser mit einer erneuterten Luftströmung wieder anlagern können, vermieden. Nach mehreren, beispielsweise drei oder vier Impulsen, während der eine Filtergruppe einer Reinigung mit der Erzeugung von pulsierenden Vorgängen an den Filterenden unterworfen wurde, werden die entsprechenden Filter wieder in den normalen Filterprozeß eingeführt. Danach wird dann die nächste neue Gruppe von Filtern der Reinigung unterzogen mit Hilfe von deren zugeordneten Steuerventilen und durch die Einführung von Luft hohen Druckes in die ihnen zugeordneten Verteilerleitungen. Diese Arbeitsweise wird fortgesetzt werden, bis alle in dem Gehäuse angeordneten Filter dem Reinigungsprozeß unterworfen wurden. Zu keiner Zeit wird
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mehr als eine Gruppe von Filtern der Reinigung unterzogen.
In einem rohrförmigen Gehäuse mit beispielsweise achtzig in Reihe angeordneten Filtern, die zwischen Teilplatten angeordnet sind, könnten acht Reihen mit je zehn Filtern vorgesehen sein, von denen jede Reihe dann ah einen gemeinsamen oberen oder unteren Verteilleiter 77, 78 angeschlossen ist. Die zehn Filter einer Reihe wurden dann einem gemeinsamen Reinigungsprozeß unterworfen werden mit Hilfe des zugehörigen Steuerventiles, während die übrigen siebzig Filter weiter dazu bereit sind, Luft aus der Eingangskammer aufzunehmen und nach der Filterung in dem Filtergehäuse vorzunehmen. Damit wurden 87% der Gesamtkapazität des Filtergehäuses zur Verfügung stehen. Durch das aufeinanderfolgende Reinigen von Gruppen, wie es später noch beschrieben wird, ergibt sich die kontinuierliche Filterung mit einer totalen Filterkapazität des Gesamtfilters in der Größenordnung von wenigstens 87%. Die kontinuierliche Reinigung sichert eine maximale Wirksamkeit der Filterung zu, da die Filter nicht allzu schmutzig werden können, bevor sie wieder der Reinigung unterworfen werden. Außerdem ist die Reinigung weniger schwierig und vermindert sich die mechanische Abnutzung der Oberflächen der Filter, womit eine Verlängerung der Lebensdauer verbunden ist.
Fig. 3 zeigt schematisch einen Ausschnitt aus einer anderen
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Ausführungsform der Reinigungsvorrichtung, in welcher die Düse 88 an dem oberen Ende des rohrförmigen Gehäuses jedes einzelnen Filterelementes einer Gruppe von Filtern angeordnet und an eine gemeinsame Verteilerleitung angeschlossen ist mit einem Rohr, welches von der Düse 110 direkt abwärts in das Innere des Filters wenigstens auf halbe Länge desselben geführt ist. Die pulsierende Luft, die auf die Düse gerichtet wird, strömt in dieser durch das Düsenrohr 110 abwärts. Dabei entsteht am Rohrende ein Luftstrahl in Richtung auf das untere offene Ende des sackförmigen Filterelementes 12. Auf diese Weise wird am unteren Ende dieses Filterelementes ein zweiter Luftvorhang erzeugt, welcher dieselbe Wirkung hat wie die untere Düse 88, die in bezug auf Fig. 1 und 2 beschrieben ist. Auf diese Weise wird innerhalb des Filterelementes ein Druckabfall erzeugt, infolge des pulsierenden hohen Luftdruckes, der durch Düse und DUsenrohr 110 zugeführt wird. Damit wird das sackförmige Filterelement nach innen zusammenfallen, wobei gleichzeitig periodisch für eine zurücklaufende Luftströmung durch das Filter gesorgt wird, damit die an der inneren Oberfläche des Filters abgelagerten Partikel entfernt werden. Gegen Ende des pulsierenden Luftstromes, der Luftvorhänge an den oberen und unteren Filterelementenden erzeugt, wird eine normale Luftströmung innerhalb des Filterelementes in Gang gesetzt, welche die im Inneren des Filterelementes gelösten Partikel in die Staubkammer am unteren Ende des
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rohrförmigen Gehäuses abführt.
Das rohrförmige Gehäuse der Filtervorrichtung kann die verschiedensten Formen annehmen in Abhängigkeit von den Bedürfnissen, wobei es so aufgebaut ist und eine Reinigungsvorrichtung aufweist, wie sie zuvor beschrieben ist. Eine gegenüber Fig. 1 andere Ausführungsform ist in Fig. dargestellt, wobei der Umfassungsaufbau des rohrförmigen Gehäuses, welcher die Filterelemente umgibt, wie bei 120 entfernt ist, um diese der Atmosphäre auszusetzen. Die verschmutzte Luft wird in diesem Fall unmittelbar in die Einlaßkammer eingeführt durch einen Kanalaufbau, welcher ein Sauggebläse 130 enthält, welches dazu dient, die Luft in die Einlaßkammer hineinzudrücken, womit die Luft, die sich innerhalb der Kammer befindet, durch die Filterelemente gezwungen wird und von dort durch die Wände der Filterelemente zur Atmosphäre gelangt. Es können dabei die Reinigungsdüsen, die in Fig. 2 und 3 dargestellt sind, zum Einsatz gebracht werden. Der Filtervorgang entspricht dem bei vollständig geschlossenem Gehäuse mit Ausnahme der Anbringung des Gebläses.
Fig. 5 zeigt schematisch eine Steuervorrichtung, in welcher die zuvor beschriebenen Verteilerleitungen nur beispielhaft angedeutet sind, und zwar für acht Gruppen von zehn Filtern, wobei jede Gruppe durch die Verteilerleiter 77a bis h ange-
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deutet ist, die über entsprechende Steuerventile 75a bis h bedient werden, durch welche unter hohem Druck stehende Luft aus dem Rohr oder der Druckquelle 70 strömt. Jedes der Steuerventile 75 wird mittels eines Elektromagneten 115a bis 115h gesteuert. Die Elektromagneten sind an eine elektronische oder elektrische Synchronisier- oder Folgevorrichtung 140 angeschlossen. Diese Vorrichtung 140 erregt nacheinander die Elektromagneten der verschiedenen Steuerventile und sorgt damit zu verschiedenen Zeiten für die gewünschten Reinigungsvorgänge. Wie Fig. 5 zeigt, ist der Folgesteuervorrichtung 140 eine vom Druck abhängige Vorrichtung 150 zugeordnet, die in Abhängigkeit von dem Druckdifferential quer über der Filtervorrichtung arbeitet und den Reinigungszustand der Filterelemente angibt. Solange die Filterelemente relativ sauber sind, sind Reinigungsvorgänge überflüssig. Die Vorrichtung 150 sorgt mithin dafür, daß bei einem ausreichenden Reinheitsgrad des Gesamtfilters nach dem Abschluß einer Reinigungsfolge das Reinigen unterbrochen wird bis zu einer Zeit, wo sich wieder ein Druckabfall zeigt, der ein Reinigen erforderlich macht. Erst dann wird die Vorrichtung 140 wieder in Betrieb gesetzt und werden die einzelnen Filterelemente einer Reinigung unterzogen, indem die Quelle hohen Druckes Vorhänge an den entsprechenden Düsen erzeugt, womit die Enden der Filterelemente der gerade der Reinigung unterzogenen Gruppe abgeblockt werden. Damit fällt der Druck in den Filterelementen
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ab, und diese fallen zusammen, wodurch sich die an den ¥änden abgelagerten Partikel lösen im durch den Druck erfolgten Gegenluftstrom. Jedem pulsierenden Reinigungsvorgang folgt ein normaler Filtervorgang mit normaler Luftströmung durch das Filterelement, wodurch durch die Wirksamkeit der Schwerkraft, unter der die gelösten Partikel in die Staubkammer fallen, unterstützt wird. Innerhalb des Reinigungsprozesses können die Gruppen mehreren pulsierenden Operationen unterzogen werden in Abhängigkeit von der Erregung des zugehörigen Elektromagneten 115 und der damit verbundenen Verstellung des Steuerventiles 75» was durch die Steuervorrichtung 140 bestimmt wird, die jeweils eine neue Gruppe von Filterelementen auswählt, die zu reinigen sind.
Bei der Filtervorrichtung nach der Erfindung sind immer 80% bis 90% der Filterelemente in den normalen Filterprozeß einbezogen, während 10% bis 20% der Filterelemente der Reinigung unterworfen sein können* Damit ist ein im wesentlichen unterbrechungsloser Filterbetrieb möglich, da immer einige Filterelemente ausreichend sauber sind und eine zu starke Verschmutzung der Innenwände der einzelnen Filterelemente nicht möglich ist* Ist ein unterbrechungsloser Reinigungsprozeß nicht notwendig, wie er in der Beschreibung angegeben ist, dann kann dieser ausgesetzt werden, solange die druckabhängige Vorrichtung 150 dies anzeigt. Damit
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wird der Verschleiß der Filterelemente stark herabgesetzt.
Die vorliegende Beschreibung dient nur zur Erläuterung der in den Ansprüchen wiedergegebenen Erfindung.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    M.) Verfahren zum Reinigen von rohrförmigen Filterelementen, die an ihren oberen und unteren Enden offen sind und die einen verschmutzten Luftstrom reinigen, der durch einesder offenen Enden in die Filterelemente eintritt und seine Schmutzpartikel an den Wänden der Filterelemente abgibt, wenn er durch diese Wände hindurchtritt, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden offenen Enden der Filterelemente pulsierend Luftvorhänge gebildet werden, die einige Filterelemente bei aufrechterhaltenem Filtervorgang derart abschließen, daß diese sackartigen Filterelemente zusammenfallen und sich in ihrem Inneren ein Gegenluftstrom ausbildet, und daß, wenn die Luftvorhänge an den zu reinigenden Filterelementen dann wieder aufgehoben sind, erneut verschmutzte Luft aufblasend in sie eindringen kann, womit von den inneren Filterwänden gelöste Schmutzpartikel durch das andere FiIterende abgeführt werden,
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiehneV daß die Luftvorhänge an den Enden der Filterelemente durch pulsierende Luft gebildet werden, die aus Düsen an den Filterelementen abströmt und unter einem höheren Druck steht als die durch die Filterelemente strömende verschmutzte Luft.
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    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftvorhänge an den Enden der zu reinigenden Filterelemente von Luft gebildet werden, die von den Filterelementen wegströmt.
    4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß ausgewählte Filterelemente mit Hilfe von Luftvorhängen an ihren Enden abgeschirmt werden, während die übrigen Filterelemente weiterhin verschmutzte Luft aufnehmen zur Durchführung eines normalen Filtervorganges und daß die Luftströmung durch die einen normalen Filterprozeß durchführenden Filterelemente an den Außenseiten der Filterelemente, die von Luftvorhängen abgedeckt sind, einen Luftdruck erzeugt sowie einen umgekehrten Luftstrom in die Filterelemente, um mit dem reduzierten inneren Luftdruck dieser Filterelemente zusammenzuwirken.
    5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden der Filterelemente erzeugten Luftvorhänge der Folge nach auf verschiedene Filterelemente gegeben werden, damit die zuvor abgeschirmten Filterelemente wieder in den normalen Filterprozeß eingezogen werden und daß nur 10% bis 15% der Filterelemente einer Gruppe von Filterelementen mittels Luftvorhängen gereinigt werden, während die restlichen FiIter-
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    elemente in den Prozeß zur Filterung verschmutzter Luft einbezogen sind.
    6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schritte des Erzeugens pulsierender Luftvorhänge in den zu reinigenden Filterelementen mehrmals wiederholt werden, bevor andere Filterelemente zur Reinigung ausgewählt werden.
    7. Filtervorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, durch eine Anzahl rohrförmiger Filterelemente, die an beiden Enden offen in dem Gehäuse angeordnet sind,'durch eine erste Teilerplatte innerhalb des Gehäuses mit einer Anzahl von Öffnungen, an denen die oberen Enden der Filterelemente befestigt sind, durch eine zweite im Gehäuse angeordnete Teilerplatte, die eine Anzahl von öffnungen aufweist, an denen die unteren Enden der sich Vertikal erstreckenden Filterelemente festgelegt sind, durch zum Gehäuse gehörige Mittel, die an die zweite Teilerplatte angesetzt sind und eine Staubkammer bilden, die sich neben der zweiten Teilerplatte befindet und eine Entnahmeöffnung aufweist, durch zu dem Gehäuse gehörige und wenigstens mit einer der Teilerplatten verbundene Mittel, die eine abgeschlossene Kammer bilden, durch welche die Luft während des Filterprozesses in der Filtervorrichtung hindurchströmt, durch mit der Kammer verbundene Mittel, die dazu dienen,
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    verschmutzte Luft in die Filterelemente der Filtervorrichtung an den oberen Enden einzuführen, wodurch die Luft dann durch die Wände der Filterelemente hindurchströmt unter Zurücklassung der Schmutzpartikel an den inneren Wänden der rohrförmigen Filterelemente und eine Versorgung mit unter hohem Druck stehender Luft, die den offenen Enden der Filterelemente beigeordnet ist, um nach einer bestimmten Auswahl impulsartige Luftvorhänge über die Enden der ausgewählten Filterelemente auszubreiten, um die Luftströmung in diese Filterelemente zu unterbrechen, um damit einen Druckabfall innerhalb dieser ausgewählten Filterelemente zu erzeugen, der die Filterelemente zu einem Zusammenfallen veranlaß, damit die an den inneren Wänden angelagerten Schmutzpartikel davon abfallen und veranlaßt werden, in Richtung auf die Staubkammer zu fallen mit Hilfe der auf sie einwirkenden Schwerkraft und des wiedererstellten Luftstromes durch die Filterelemente. '
    β. Vorrichtung nach Anspruch 7$ dadurch gekennzeichnet, daß die Versorgung mit Luft unter hohem Druck und die Beiordnung dieser zu den rohrförmigen Filterelementen zur Erzeugung von Luftvorhängen an deren Enden Düsen aufweist, die an den oberen Enden der Filter einen Luftvorhang über den Filtereingang legen, wo weitere zusätzliche Düsen an den anderen Enden der Filterelemente gleichfalls einen Luftvorhang erzeugen.
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    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Düsen ein Düsenrohr aufweisen, das sich von der Düse weg teilweise durch das Filterelement erstreckt und die Luft gegen das andere offene Ende des Filterelementes leitet, um dort einen Luftvorhang zu erzeugen.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle hohen Luftdruckes und die den offenen Enden der rohrförmigen Filterelemente zugeordneten Düsen an den oberen Enden der Filterelemente angeordnet sind und gleichzeitig die unter hohem Druck stehende Luft von der Luftquelle erhalten, damit sich gleichzeitig Luftvorhänge an den Enden dieser Filterelemente ausbilden.
    11. Filtervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen die Luft, von den Grenzen der Filterelemente wegleiten, um eine Pumpwirkung in diesen zu erzielen und den Luftdruck in den Filterelementen absinken zu lassen.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen an beiden Enden der Filterelemente mit gemeinsamen Verteilleitern verbunden sind und die Versorgung mit Luft hohen Druckes durch ein Steuerventil bewirkt wird, welches die Strömung der Luft hohen Druckes gleichzeitig zu den Düsen an den Filterelementen steuert.
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    13. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangskammer zwischen der ersten Teilerplatte und dem Gehäuse ausgebildet ist, womit an die öffnungen der oberen Teilerplatte die oberen Enden der Filterelemente angesetzt sind.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Teilerplatten eine Kammer ausgebildet ist, welche die Auslaßseite der Vorrichtung bildet.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung einer Kammer von dem Gehäuse und der ersten Teilerplatte gebildet ist zur Ausbildung einer Einlaßkammer, mit der die oberen Enden der Filterelemente in Verbindung stehen, und daß eine zweite Kammer zwischen den Teilerplatten rings um die Filterelemente ausgebildet ist, die einen Auslaß für die Filtervorrichtung darstellt, und daß Mittel vorgesehen sind, welche die Strömung verschmutzter Luft in die Filterelemente einleiten, die an eine der Kammern angeschlossen sind.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Steuervorrichtung, die mit Jeder der.Steuerventile in Verbindung steht, um diese nach einem bestimmten Programm nacheinander in Betrieb zu nehmen, wobei nur ein einziges Steuerventil einer Anzahl von Filterelementen zu einer be-
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    stimmten Zeit mit einer Serie von periodischen Luftimpulsen versorgt, während die übrigen Ventile außer Betrieb blei- ■ ben, wobei ein unterschiedliches Ventil wirksam wird, nachdem alle anderen Ventile in Betrieb genommen waren, um Luftvorhänge an den Enden der entsprechenden Filterelemente zu erzeugen im Rahmen eines fortlaufenden Filterungsund Reinigungsvorganges der Vorrichtung.
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