DE2261408C3 - Mit Magneten ausgerüstete Entnahmezunge zum Entnehmen insbesondere grossflächiger Platinen aus Pressen o.dgl. Arbeltsmaschinen - Google Patents

Mit Magneten ausgerüstete Entnahmezunge zum Entnehmen insbesondere grossflächiger Platinen aus Pressen o.dgl. Arbeltsmaschinen

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DE2261408C3
DE2261408C3 DE19722261408 DE2261408A DE2261408C3 DE 2261408 C3 DE2261408 C3 DE 2261408C3 DE 19722261408 DE19722261408 DE 19722261408 DE 2261408 A DE2261408 A DE 2261408A DE 2261408 C3 DE2261408 C3 DE 2261408C3
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removal tongue
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Günther 7987 Weingarten; Haage Karl 7982 Baienfurt Eckert
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Maschinenfabrik Weingarten AG
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Maschinenfabrik Weingarten AG
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mit Magneten ausgerüstete Entnahmezunge zum Entnehmen insbesondere großflächiger Platinen aus Pressen oder dergleichen Arbeitsmaschinen.
Zur Entnahme von großflächigen Werkstücken, beispielsweise Platinen aus Pressen, sind bereits Greiferschienen, Saugvorrichtungen, Rutschen, Entnahmeschaufeln mit Abstreifer usw. bekannt. Auch hat man bereits versucht, ganze Förderbänder als Entnahmeeinrichtung in den Werkzeugraum der Presse ein- und ausfahrbar auszubilden.
Alle diese bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie infolge ihrer verhältnismäßig großen zu bewegenden Massen hubzahlbegrenzt sind. Zwar sind bereits Entnahmeschaufeln mit sehr kleinen Massen gebaut worden, doch haben diese den Nachteil, daß die Platine von der Entnahmeschaufel z. B. mit Hilfe von Klinkenabstreifern od. ä. weggeschoben werden muß, wodurch ein Stapeln der Platinen naturgemäß erschwert ist.
Um die hierbei auftretenden Nachteile zu beseitigen und eine erhebliche Steigerung der Hubzahlen zu erzielen, ist es bei Pressen ebenfalls bereits bekannt (DT-Gbm 18 98 425), während des Hochlaufes des Stößels eine oder mehrere vor der Presse angeordnete Entnahmezungen in den Werkzeugbereich zu fahren, auf die die mit dem Stößel hochfahrende, ausgestanzte Platine abgeworfen wird. In der Entnahmezunge angeordnete steuerbare Elektromagnete heben den Stanzabfall vom Unterwerkzeug und halten die Platine gleichzeitig gegen Verrutschen fest. Nach dem anschließend erfolgenden Zurückfahren der Entnahme- &° zunge aus dem Werkzeugbereich werden die Elektromagnete abgeschaltet, worauf die Platine in einem Magazin gestapelt wird und der Abfall automatisch in dafür vorgesehene Abfallbehälter fällt.
Derartige Entnahmezungen bestehen im wesentli- 6S chen aus einem im Verhältnis zu ihrer Höhe relativ langen Blech, in das die benötigten Magnete eingelassen sind und das zur Verringerung seiner Masse mit einer Vielzahl von Bohrungen versehen ist. Wegen der großen Länge und dem durch die Bohrungen geschwächten Querschnitt der Entnahmezungen besieht aber die Gefahr eines Auftretens starker Schwingungen, wenn die vom Oberwerkzeug herabfallende Platine auf die Entnahmezunge trifft. Insbesondere bei schweren Platinen können diese Schwingungen so stark sein, daß die Entnahmezungen auf das am Pressentisch befestigte Schnittwerkzeug aufschlagen und dieses beschädigen. Außerdem besteht die Gefahr, daß die Platine ode/der Abfall verschoben werden, was zu Störungen führen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Entnahmezunge in Leichtbauweise zu schaffen, bei der einerseits eine Durchbiegung vermieden wird und andererseits Schwingungen weitgehendst ausgeschaltet werden.
Erreicht wird dieses gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer Entnahmezunge der eingangs beschriebenen Ausführung durch die Kombinalion folgender Merkmale: Anordnung mehrerer, in Längsrichtung oberhalb der neutralen Faser der Entnahmezunge verspannter Zuganker und Elektromagnete innerhalb der wannenförmig ausgebildeten und mit einem Deckblech versehenen Entnahmezunge.
Auf die Verwendung des Zugankers zur Versteifung der Entnahmezunge wird dabei kein Elementensehutz beansprucht, sondern nur für die besondere Ausbildung der Entnahmezunge in der Kombination ihrer Einzelelemente, die durch den Stand der Technik nicht nahegelegt war, da es mehrerer Schritte bedurfte, um zu der anmeldungsgemäßen Lösung zu gelangen: nämlich die Verwendung des Z'-gankers als Versteifungselement, daraus resultierend eine dafür geeignete Spannmöglichkeit in Form der Wanne, die wiederum Schutzraum für die Leitungen, Magnete und Zuganker bietet und gleichzeitig mit einem Deckblech versehen einen steifen Kasten bildet.
Durch diese versteifte Leichtbauweise, bei der trotz geringer Bauhöhe die zur Stromversorgung der Magnete benötigten Kabel innerhalb der Entnahmezunge verlegt und dadurch Kabelbeschädigungen vermieden werden, kann die Hubzahl der Entnahmezunge wesentlich erhöht werden. Dadurch daß eine Durchbiegung der Entnahmezunge mit Sicherheit ausgeschlossen ist, ergeben sich auch keine Beschädigungen des Werkzeuges mehr.
Weitere konstruktive Merkmale nach der Erfindung sind den Ansprüchen 2 und 3 zu entnehmen, die echte Unteransprüche darstellen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer Zeichnung, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel einer Entnahmezunge darstellt, näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Presse mit der davor angeordneten, nur zum Teil angedeuteten Entnahmezunge,
F i g. 2 eine Ansicht der Entnahmezunge von oben,
Fig. 3 eine Ansicht der Entnahmezunge im Schnitt nach der Linie AB in F i g. 2 und
Fig.4 eine Ansicht der Entnahmezunge im Schnitt nach der Linie C-D in F i g. 3 in einem größeren Maßstab.
In Fig. 1 ist die Entnahmezunge 1 und die im wesentlichen aus dem Pressentisch 2, dem Stößel 3, dem Oberwerkzeug 4, dem Unterwerkzeug 5 und der Transportvorrichtung 6 für das Materialband 7 bestehende Presse schematisch angedeutet. Die Entnahmezunge 1 ist auf hier der Einfachheit halber nicht gezeigte Weise an der in F i g. 3 angedeuteten, eine geradlinige Hin- und Herbewegung ausführende Entnahmevorrichtune
22 61 40δ
8 befestigt.
Die eigentliche Gestalt der Entnahmezunge 1 geht aus den F i g. 2 bis 4 hervor. Wie ersichtlich, ist sie zur Verringerung ihres Gewichtes wannenförmig hohl ausgebildet. Hierdurch entstanden die Stirnwände la und Ib und die entsprechenden Seitenwände Ic und Xd. in den Stirnwänden la und Xb sind in der Nähe der Seilenwände ic und Xd und so nah wie möglich an der Oberkante der Entnahmezunge 1 Bohrungen vorgesehen, durch die Zuganker 9 und 10 hindurchgeführt sind.
Die Zuganker 9 und 10 liegen mit ihren Köpfen 9a und 10a an der Stirnwand Xb an und sind an ihren Enden mittels Muttern 11 und 12 verspannt.
Das rechte Er.de der Entnahmezunge I ist zur Befestigung an der Entnahmevorrichtung 8 gabelförmig ausgeführt.
Wei'erhin sind am Boden Ie der Entnahmezunge 1 Stege 13 vorgesehen, von denen jedoch wegen der aus Platzmangel vorgenommenen verkürzten Darstellung der Entnahmezunge ! in den F i g. 2 und 3 nur einer gezeichnet ist.
An den Stegen 13 sind Leisten 14 angeschraubt, die steuerbare Magneten 15 bis 20 zum Aufnehmen des Stanzabfalls Ta vom Oberwerkzeug 4 tragen. Die Kabel zur Stromversorgung der Magneten 15 bis 20 sind im Innern der Entnahmezunge ! verlegt und durch die Stirnwand Xbhindurchgeführt.
Die obere Fläche der Entnahmezunge 1 wird durch ein aus nicht magnetisierbarem Material bestehendes Deckblech 21 gebildet, auf das eine Vielzahl dünner Magnetstreifen 22 aufgeklebt sind, welche die Platinen 23 gegen Verrutschen festhalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mit Magneten ausgerüstete Entnahmezunge zürn Entnehmen insbesondere großflächiger "!allnen aus Pressen oder dergleichen Werkzeugmaschinen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: Anordnung mehrerer, in Längsrichtung oberhalb der neutralen Faser der Entnahmezunge (1) verspannter Zuganker (9, 10) und Elektromagnete (15 bis 20) innerhalb der wannenförmig ausgebildeten und mit einem Deckblech (21) versehenen Entnahmezunge (1).
2. Entnahmezunge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zuganker (9, 10) parallel im Abstand nebeneinander angeoro.net sind.
3. Entnahmezunge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zuganker (9, 10) Schrauben vorgesehen sind, deren Köpfe (9a, 10a) an einer (Xb) der durch die wannenförmige Ausbildung der Entnahmezunge (1) entstandenen Stirnwände (la, Xb) anliegen und deren mit Gewinde versehene Enden durch die Stirnwand (la) hindurchgeführt und dort verschraubt sind.
25
DE19722261408 1972-12-15 1972-12-15 Mit Magneten ausgerüstete Entnahmezunge zum Entnehmen insbesondere grossflächiger Platinen aus Pressen o.dgl. Arbeltsmaschinen Expired DE2261408C3 (de)

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FR7343777A FR2210510B1 (de) 1972-12-15 1973-12-07
SE7316874A SE401475B (sv) 1972-12-15 1973-12-13 Upptagningstunga for upptagning serskilt av storre platiner fran pressar och liknande arbetsmaskiner

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DE2261408A1 DE2261408A1 (de) 1974-07-04
DE2261408B2 DE2261408B2 (de) 1975-07-31
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