DE2261014A1 - Einrichtung zur befestigung von schleifscheiben - Google Patents
Einrichtung zur befestigung von schleifscheibenInfo
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- DE2261014A1 DE2261014A1 DE19722261014 DE2261014A DE2261014A1 DE 2261014 A1 DE2261014 A1 DE 2261014A1 DE 19722261014 DE19722261014 DE 19722261014 DE 2261014 A DE2261014 A DE 2261014A DE 2261014 A1 DE2261014 A1 DE 2261014A1
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B45/00—Means for securing grinding wheels on rotary arbors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
Description
22610U
PATfNTANWAU;
DIPL.-ING.
HELMUT GÖRTZ · 6 Frankiuri am Main 70 13. Dezember 1972
Gzk/rnü
Gustav Gockel» Maschinenfabrik GmbH» 61 Darmstadt,
Kornewegntrasse 37-39
Einrichtung zur Befestigung von Schleifscheiben
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Befestigung
von mit einem Stahlflansch versehenen Schleifscheiben, insbesondere ringförmigen Stirnscheiben, an der Werkzeugspindel
einer Schleifmaschine.
üblicherweise ist der die Schleifscheibe tragende stählerne
Flansch mit dem Aufnahmeende der Werkzeugspindel verschraubt,
so dass für das Auswechseln der Schleifscheibe, beispielsweise beim übergang vom Schruppschleifen zum Schlichtschleifen,
ein größerer Arbeitsaufwand erforderlich ist, da mindestens die Verschraubung mit Werkzeugen gelöst und nach
dem Auswechseln wieder angezogen werden muss.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Befestigungseinrichtung für Schleifscheiben zu schaffen, die so ausgeführt ist,
dass der Schleifscheibenwechsel rasch und ohne Werkzeug erfolgen kann, ohne die Genauigkeit und Sicherheit der Be-
RAD ORl festigung zu beeinträchtigen. D^
409826/004*
22610U
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,- dass ein auf der Werkzeugspindel angebrachter Aufnahmekopf
mindestens einen Magneten aufweist, der den Schleifscheibenflansch gegen Anschlagflächen am Aufnahmekopf hält. Die
in einfacher Weise ein- und ausschaltbare Magnetkraft bewirkt ein sicheres Festhalten des Stahlflansches am Aufnahmekopf
sowie ein rasches Lösen und Auswechseln, ohne dass dazu besondere Werkzeuge erforderlich sind. Es hat sich
gezeigt, dass durch diese Maßnahme die Werkzeugwechselzeiten bei Schleifmaschinen, insbesondere Topfschleifmaschinen, erheblich
herabgesetzt werden können.
Magnetspannplatten mit Permanentmagneten und Elektromagneten
sind an sich im Werkzeugmaschinenbau bekannt und werden auch als Zusätzgeräte oder Sonderausführungen an Werkstückspindeln
von Werkzeugmaschinen, beispielsweise auch Schleifmaschinen verwendet zum Spannen von schwierig aufzunehmenden Werkstücken.
Um eine besonders gute Zentrierung des Schleifscheibenflansches
zu erreichen, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Anschlagflächen als eine Zentrierfläche,
die in eine zentrale Bohrung des Schleifscheibenflansches greift, und eine ebene Fläche ausgeführt sind, in der Pole
des Magneten liegen und an der eine Stirnplanfläche des Schleifscheibenflansches anliegt. Dabei 3ind die Funktionen
des Zentrierens und Spannen» der Schleifscheibe getrennt, wobei für das Zentrieren nur eine verhältnismäßig kleine,
beispielsweise kegelstumpfförmige oder zylindrische Fläche
ausreicht, die in eine entsprechende Bohrung des Schleifscheibenflansches
greift; für das Spannen steht eine größere ebene Fläche zur Verfügung, in der die Magnetpole untergebracht sind,
409826/0046 - - 3 -
BAD ORIGINAL
In besonders bevorzugter Ausführung, des Erfindungsgedankens
ist vorgesehen, dass im Aufnahmekopf ein Elektromagnet mit
zwei konzentrisch zur Spindelachse angeordneten Ringspulen vorgesehen ist, deren Zuleitungen mit auf der Werkzeugspindel
angebrachten Schleifringen verbunden sind. Der Elektromagnet
kann bei kleinem. Raumbedarf mit sehr großer Spannkraft
ausgeführt werden, die in sehr einfacher Weise,· nämlich durch Abschalten des Erregung^stromes, abschaltbar ist»
Um eine vollständige sichere Befestigung auch bei Stromausf&ll
zu gewährleisten, kann der Schleifscheibenflansch mindestens einen achsparallelen Mitnahmebolzen aufweisen,
der in einer Bohrung im Aufnahmekopf verriegelbar ist* Auch wenn der Elektromagnet durch Netzausfall oder Kabelbruch
den Schleifscheibenflansch loslässt, wird dieser durch die Verriegelung noch ausreichend sicher gehalten. Die Verriegelung
erleichtert auch das Einsetzen des Schleifscheibenflansches, da dieser nach dem Einführen der Mitnahmebolzen
bereits gehalten wird, bevor der Magnet eingeschaltet wird. Zweckmäßigerweise ist der Mitnahmebolzen mit einer 'seitlicher.!.
Ausnehmung versehen, in die ein Riegel am Aufnahmekopf greift, wobei der Riegel gegen Federkraft ausser Eingriff mit der
Ausnehmung verschiebbar ist. Dadurch wird eine sichere Verriegelung erreicht, die auch ohne die Verwendung von Werkzeugen
rasch gelöst werden kann.
Wei'tere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung, in der größtenteils im Schnitt die Werkzeugspindel einer Schleifmaschine
mit Aufnahmekopf und Topfscheibe dargestellt ist. -
409826/0046 '
BAD ORiGiNAL
Die Werkzeugspindel 1 ragt unmittelbar aus dem Antriebsmotor
2 einer Schleifmaschine. Die Schleifspindel 1 kann je nach Art der Schleifmaschine mit senkrechter, 'waagrechter
oder geneigter Spindelachse angeordnet sein. Sie trägt eine ringförmige Stirnschleifscheibe 3» die in einem
stählernen Flansch 4 befestigt ist.
Auf der Schleifspindel 1 ist mittels einer Spannmutter 5.
und einer Passfeder 6 ein im wesentlichen scheibenförmiger
Aufnahmekopf 7 angebracht, der als Anschlagflachen für
den Schleifscheibenflansch 4 eine ebene Kreieringflache 8
und eine kurze zylindrische Zentrierfläche 9 aufweist.
Der Zentrierzylinder 9 greift in eine Zentrierbohrung 10 des Schleifscheibenflansches 4 und zentriert diesen auf
dem Aufnahmekopf 7. Der Flansch 4 liegt mit einer Stirnplanfläche 11 an der ebenen Fläche 8 des Aufnahmekopfos 7
an.
In der ebenen Fläche 8 des Aufnahmekopfes 7 liegen die kreisringförmigen Pole 12 eines Elektromagneten der zwei
zur Spindelachse konzentrische Ringspulen 13 aufweist, die
im Aufspannkopf versenkt sind. Die elektrischen Zuleitungen 14 der Spulen 13 sind durch Längskanäle in der Werkzeugspindel
7 zu (nicht dargestellten) Schleifringen geführt, die der Stromversorgung der Spulen 13 dienen. Mittels eines
ebenfalls nicht dargestellten Schalters kann die Erregung der Spulen 13 an- und abgeschaltet werden.
Bad original - 5 409826/0
046
22610U
Aus der Stirnplanfläche 11 des Schleifscheibenflansches 4
ragen zwei achsparallele Mitnahmebolzen 15 in Bohrungen.16
im Aufnahmekopf 7. Die Bolzen 15 weisen jeweils eine seitliche Ausnehmung 17 auf, in die ein radial im Aufnahmekopf
7 gegen die Kraft einer Feder 13 verschiebbarer Sicherheitsriegel 19 greift. Die Mitnahmebolzen 15 sind an ihrem Ende
angeschrägt, damit sie beim Einführen den Riegel 19 zurückdrücken können, bevor er in die Ausnehmung 17 einrastet«
Zum Auswechseln der Schleifscheibe wird 2unäcbsc der Erregerstrom
der Magnetspulen 13 abgeschaltet. Dann werden die beiden Sicherheitsriegel 19, die radial aus dem Aufnahmekopf
7 vorstehen, nach innen gedrückt, so dass die Mitnahmebolzen 15 freigegeben werden. Die Schleifscheibe 3 mit
ihrem Flansch 4 und den daran angebrachten Mitnahmebolzen 15 können dann vom Aufnahmekopf 7 abgenommen und ausgewechselt
werden. Wenn die Riegel 19 an den Mitnahmebolzen 15 eingerastet sind, werden die Spulen 13 eingeschaltet und
halten den Flansch 4 fest.
BAD
9826/0046
Claims (2)
- Patentansprüchef1 Λ Einrichtung zur Befestigung von mit einem Stahlflansch versehenen Schleifscheiben, insbesondere ringförmigen Stirnscheiben, an der Werkzeugspindel einer Schleifmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass ein auf der Werkzeugspindsl (1) angebrachter Aufnahmekopf (7) mindestens einen Magneten (12,13) aufweist, der den Schleifscheibenflansch (4) gegen Anschlagflächen (8,9) am Aufnahmekopf hält.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagflächen als eine Zentrierfläche (9), die in eine zentrale Bohrung (10) des Schleifscheibenflansches (4) greift, und eine ebene Fläche (8) ausgeführt sind, in der Pole (12) des Magneten liegen und an der eine Stirnplanfläche (11) des Schleifscheibenflansches anliegt.3' Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Aufnahmekopf (7) ein Elektromagnet mit zwei konzentrisch zur Spindelachse angeordneten Ringspulen (13) vorgesehen ist, deren Zuleitungen (14) mit auf der Werkzeugspindel (1) angebrachten Schleifringen verbunden sind,4· Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifscheibenflansch (4) mindestens einen achsparallelen Mitnahmebolzen (15) aufv/eist, der in einer Bohrung (16) im Aufnahmekopf (7) verriegelbar ist.409826/0046BAD ORIGINALEinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,, dass der Mitnahmebolzen (15) mit einer seitlichen Ausnehmung (17) versehen ist, in die ein Riegel (19) am Aufnahmekopf (7) greift, wobei der Riegel (19) gegen Federkraft ausser Eingriff mit der Ausneliraung verschiebbar ist.09826/0046t .Leerseite
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722261014 DE2261014C3 (de) | 1972-12-13 | Einrichtung zur Befestigung von mit einem Stahlflansch versehenen Schleifscheiben | |
FR7335509A FR2218741A5 (de) | 1972-12-13 | 1973-10-04 | |
IT2978973A IT995628B (it) | 1972-12-13 | 1973-10-05 | Dispositivo magnetico per fissaggio di mole con flangia |
GB4909173A GB1383288A (en) | 1972-12-13 | 1973-10-22 | Attaching of a grinding wheel to a tool spindle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722261014 DE2261014C3 (de) | 1972-12-13 | Einrichtung zur Befestigung von mit einem Stahlflansch versehenen Schleifscheiben |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2261014A1 true DE2261014A1 (de) | 1974-06-27 |
DE2261014B2 DE2261014B2 (de) | 1975-08-07 |
DE2261014C3 DE2261014C3 (de) | 1976-03-25 |
Family
ID=
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0518799A1 (de) * | 1991-06-04 | 1992-12-16 | SEVA, société dite, | Feinstbearbeitungsmaschine mit kombinierter Umdrehung und Hin- und Herbewegung des Werkzeuges |
DE4200365A1 (de) * | 1992-01-09 | 1993-07-15 | Mengeringhausen Nachf Gmbh & C | Vorrichtung zur automatischen zentralbefestigung von rotationsteilen |
US6360136B1 (en) | 1997-05-27 | 2002-03-19 | Wendt Gmbh | Method and device for distinguishing and automatically identifying and classifying tools |
DE102014100900A1 (de) | 2014-01-27 | 2015-07-30 | Andreas Siller | Magnetische Halterung für scheibenförmige Schleifwerkzeuge |
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DE4200365A1 (de) * | 1992-01-09 | 1993-07-15 | Mengeringhausen Nachf Gmbh & C | Vorrichtung zur automatischen zentralbefestigung von rotationsteilen |
US6360136B1 (en) | 1997-05-27 | 2002-03-19 | Wendt Gmbh | Method and device for distinguishing and automatically identifying and classifying tools |
DE102014100900A1 (de) | 2014-01-27 | 2015-07-30 | Andreas Siller | Magnetische Halterung für scheibenförmige Schleifwerkzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1383288A (en) | 1974-02-12 |
DE2261014B2 (de) | 1975-08-07 |
FR2218741A5 (de) | 1974-09-13 |
IT995628B (it) | 1975-11-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |