DE2260883B2 - Kompostierungszelle - Google Patents

Kompostierungszelle

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DE2260883B2
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composting
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DE2260883A
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DE2260883A1 (de
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Dirk 7702 Gottmadingen Bruer
Ludger Dipl.-Ing. Hellkuhl
Peter Dr. 7760 Radolfzell Krause- Bergmann
Hubert Meier
Walter Dipl.-Ing. Riede
Hans Georg 7760 Radolfzell Tilch
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Maschinenfabrik Fahr AG
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Maschinenfabrik Fahr AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
    • C05F17/90Apparatus therefor
    • C05F17/914Portable or transportable devices, e.g. transport containers or trucks
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
    • C05F17/90Apparatus therefor
    • C05F17/964Constructional parts, e.g. floors, covers or doors
    • C05F17/971Constructional parts, e.g. floors, covers or doors for feeding or discharging materials to be treated; for feeding or discharging other material
    • C05F17/979Constructional parts, e.g. floors, covers or doors for feeding or discharging materials to be treated; for feeding or discharging other material the other material being gaseous
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine belüftbare, containerartig ausgebildete, transportaDle und luftdurchlässig ausgeführte Kompostierungszelle.
Müll kann infolge der in ihm enthaltenen Bestandteile unter Luftzufuhr kompostiert werden. Dies erfolgt im wesentlichen durch Verfahren, die in zwei Gruppen eingeteilt werden können. In der ersten sind die dynamischen Verfahren enthalten, bei denen der Müll bewegt und dabei belüftet wird. Dazu sind erhebliche Fördermittel für den Umschlag bzw. Weitertransport des Mülls erforderlich. Durch das Umwälzen bzw. ständige Auflockern wird außerdem der Kompostierungsvorgang gestört, so daß er nur verhältnismäßig langsam vor sich gehen kann.
Die zweite Gruppe umfaßt die statischen Verfahren, bei denen die Kompostierung in ruhendem Zustand in Mieten oder in chargenweise betriebenen Gärtürmen erfolgt. Dabei werden die für die Kompostierung notwendigen Bakterienkulturen nicht gestört, müssen aber ausreichend und gleichmäßig durchlüftet werden, da sonst keine Kompostierung, sondern Fäulnis eintritt
In der DE-PS 20 07 755 ist ein Komposter aufgezeigt, bei welchem die Belüftung durch die mit Löchern versehenen Seiteriwänden, sowie durch den rostartig ausgebildeten Boden und durch die offe.Te Stirnfläche erfolgt. Durch die dabei abnehmbaren Seitenwände besteht die Möglichkeit, eine Erweiterung der Zelle in horizontaler Richtung vorzunehmen. Der Bodenteil ist hierbei entsprechend ausgebildet zur Aufnahme durch einen Kabelstapler, jedoch ist der Transport des Komposters nur über kürzere Strecken infolge der offenen und leichten Bauweise vertretbar. Die Belüftung erfolgt hauptsächlich in den Randzonen. Um auch eine ausreichende Belüftung der Kernzone zu erhalten, ist der Komposter in seinen Außenabmessungen begrenzt. Eine Erweiterung des Komposters in vertikaler Richtung wird dabei nicht ermöglicht.
Es sind Gärtürme sowie Gärkammern bekannt für organische Haus- und Küchenabfälle, wie z. B. in der DE-OS 15 59 202 beschrieben, in welche die zur Vergärung notwendige Luft durch senkrecht von unten in die Gärkammer ragende Zuführungsrohre mit seitlichen Öffnungen eingeblasen wird. Bei der DE-OS 15 59 202 ist zwar durcii die leichte und zerlegbare Ausführung der Transport der leeren Kompostierungsstelle erleichtert, jedoch ist ein Transport der mit Kompost gefüllten Kompostierungszelle nicht möglich, womit es sich um eine stationäre Einrichtung handelt. Ebenso ist die Bauweise dieser Ausführung in der Vertikalen begrenzt, bzw. ein Aufeinanderstapeln der Kompostierungssilos ist nicht möglich, wobei somit die Kapazität der Kompostierung von der Größe der zur Verfügung stehenden Fläche abhängig ist.
Außerdem ist ein Kompostierturm für Müll bekannt, der mit einer oberen Zuführungs- und einer unteren Entleerungseinrichtung versehen ist und welcher im Inneren Austrittsöffnungen aufweisende Luftverteiler-"> rohre besitzt, wobei sich die Entleerungseinrichtung über die ganze untere Weite des Turmes erstreckt und als Drehteller oder Walzenrost ausgebildet ist
Ferner ist eine Kompostierungsanlage nach dem sogenannten Prat-Verfahren bekannt geworden, das
in vorzugsweise Hausmüll verarbeitet Hierbei wird in Rottezellen, die containerarüg als Drahtgitter-Käfig aufgebaut sind, der Müll eingebracht Die gefüllte Rottezelle ist aufgrund der groben Struktur des eingelagerten Mülls luftdurchlässig und wird von einer üruckluftstation mit einem warmen Luftstrom von etwa 500C vor allen nach einer neuen Füllung der Zelle zu Beginn des Kompostierungsprozesses beaufschlagt
Der Erfindung Hegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Kompostierungszelle der genannten Art zu schaffen, weiche mit Kompostgut auch über größere Strecken problemlos zu transportieren ist sowie eine optimale Belüftung des Kompostgutes, in Verbindung mit der Möglichkeit der Aufeinanderstapelung zur Erhöhung der Kapazität, gewährleistet.
>'> Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Böden der stapelbaren Zellen derart ausgebildet sind, daß sich zwischen ihnen und der jeweiligen Aufstellfläche eine Luftschicht befindet und/oder die Zeilen einen etwa in der Mitte ihrer seitlichen Begrenzungsfläche durchge-
iii henden Luftschacht aufweisen.
In der Praxis ist es sehr oft der Fall, daß der Ort des anfallenden zu kompostierenden Materials nicht mit dem Ort der Ablagerung zusammenfällt.
Deshalb ist es besonders von Vorteil, daß eine
J) Kompostierungszelle vorhanden ist, welche, wenn nötig, auch problemlos über größere Entfernungen transportiert werden kann. Andernfalls müssen zusätzliche Transportmittel eingesetzt werden, was eine erhebliche Verteuerung mit sich bringt.
4(i Durch das Aufeinanderstapeln der Behälter kann die zur Verfugung stehende Abstellfläche voll ausgenutzt werden, wobei die optimale Belüftung der einzelnen Zellen erhalten bleibt.
Nachstehend ist die Erfindung mit Ausführungsbei- > spielen mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben; es zeigt
F i g. 1 zwei aufeinandergestellte, um 90° gedrehte Kompostierungszellen,
F i g. 2 bis 5 verschiedene Arten der Luftzuführung zu
in den Zellen.
Die in F i g. 1 dargestellten zwei aufeinandergestapelten Zellen 1 besitzen ganz oder teilweise luftdurchlässige Begrenzungsflächen 2, wobei die Zellen so stabil ausgebildet sind, daß sie übereinander gestapelt
>r· transportiert werden können. In der Mitte der seitlichen Begrenzungsfläche 2 ist ein zusätzlicher luftdurchlässiger Schacht 3 vorgesehen, der z. B. für Zwangsbelüftungssysteme, wie in F i g. 5 dargestellt, dient. Der Boden 4 der Zellen weist eine solche Form auf, daß
«ι zwischen ihm und der Aufstellfläche A eine Luftschicht 5 besteht. Bei der Aufstellfläche A handelt es sich dabei um die Fläche bzw. den Boden, auf welche(n) die Zelle auf- bzw. abgestellt wird. Beim Aufeinanderstapeln von mehreren Zellen stellt dabei jeweils die obere Fläche
>■'' der unteren Zelle die Aufstellfläche A' der darauf abgestellten Zelle dar.
Verschlossen werden die Zellen 1 mit einem Deckel 6. Bei gestapelten Zellen deckt der Boden 4 der oberen
3 4
Zelle die untere ab. Zur Verdeutlichung des Zellenauf- in Fig.5 dargestellt, in Gruppen belüften kann. Die
baus sind in F i g. 1 zwei Zellen um 90° versetzt Belüftungsvorrichtung kann dabei mit Druckluft und/
aufeinander gestellt. oder Saugluft arbeiten. Ebenso kann die Belüftung, wie
F i g. 2 bis F i g. 5 zeigen Möglichkeiter der Belüftung F i g. 2 zeigt, von unten, wie in F i g. 3 dargestellt, über
der Zelle 1, wobei diese an eine Beluftungsvorrichiung 7 , den Schacht 3 oder wie aus F i g. 4 ersichtlich, von oben
angeschlossen werden, die die Zellen einzeln oder, wie erfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Belüftbare, containerartig ausgebildete, transportable und luftdurchlässig ausgeführte Kompostierungszelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden (4) der stapelbaren Zellen (1) derart ausgebildet sind, daß sich zwischen ihnen und der jeweiligen Aufstellfläche (A) eine Luftschicht (5) befindet und/oder die Zellen (1) einen etwa in der Mitte ihrer seitlichen Begrenzungsfläche durchgehenden, horizontalen Luftschacht (3) aufweisen.
DE2260883A 1972-12-13 1972-12-13 Kompostierungszelle Ceased DE2260883B2 (de)

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DE2260883A DE2260883B2 (de) 1972-12-13 1972-12-13 Kompostierungszelle

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DE2260883A DE2260883B2 (de) 1972-12-13 1972-12-13 Kompostierungszelle

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DE2260883A1 DE2260883A1 (de) 1974-06-20
DE2260883B2 true DE2260883B2 (de) 1980-05-14

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ID=5864258

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DE2260883A Ceased DE2260883B2 (de) 1972-12-13 1972-12-13 Kompostierungszelle

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DE2260883A1 (de) 1974-06-20

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