DE2260364A1 - Holzschuh - Google Patents

Holzschuh

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DE2260364A1
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Jun Joseph Philip Famolare
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    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B3/00Footwear characterised by the shape or the use
    • A43B3/10Low shoes, e.g. comprising only a front strap; Slippers
    • A43B3/101Slippers, e.g. flip-flops or thong sandals
    • A43B3/102Slippers, e.g. flip-flops or thong sandals leaving the heel of the foot bare 
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B1/00Footwear characterised by the material
    • A43B1/14Footwear characterised by the material made of plastics

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

G 48 660
Firma Famolare, Inc., 4 Weet 58th Street, New York, New York 10019 (USA)
Holzschuh
Die Erfindung betrifft einen fersenfreien Holzschuh für eine vorbestimmte Fußgröße.
Hölzerne Schuhe, insbesondere hölzerne Schuhe vom Holländertyp sind bekannt. In der Patentliteratur sind solche hölzernen Schuhe seit mehr als 100 Jahren- beschrieben. Schaumstoff-gefütterte Schuhe und schaumstoffgefütterte Stiefel, die sämtlich mit Hinterteilen und/oder Knöchelstützen versehen sind, sind ebenfalls bekannt und die Patentveröffentlichungen befassen sich in weitem Maße mit der Beschreibung dieser Art von Skischuhen. Ein Holzschuh holländischer Art, der fest, sicher und bequem am Fuß des Trägers gehalten wird, und der mit vernünftigen Kosten als Massenartikel hergestellt werden kann, war jedoch bisher im Stande der Technik nicht verfügbar. Demzufolge ist die Erfindung auf die Schaffung eines neuen und verbesserten Aufbaus nach Art eines "hölzernen Schuhs11 gerichtet (obwohl der erfindungsgemäße Schuh auch aus spritzgegossenem Kunststoff oder anderen vergleichbaren starren Materialien hergestellt sein kann).
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Der neue Holzschuh ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß er ein starres, festes Unterteil mit einer zur bequemen Abstützung der Zehen, des Ballen, des Rist und der Fersenunterseite eines menschlichen Fußes der vorbestimmten Größe passend geformten Oberseite aufweist, wobei der Unterteil eine vordere und hintere unelastische Sohle bzw. einen unelastischen Absatz bildet, die durch einen gewölbten Abschnitt getrennt sind; daß ein an den vorderen Abschnitt des Unterteils anschließender und im Zusammenwirken mit ihm eine bogenförmig gekrümmte Fußöffnung bildender hohler Oberteil vorgesehen ist, wobei die Seitenflächen des Ober- und Unterteils ohne Absatz in-einander übergehen und den vorderen Teil des Holzschuhs bilden, daß dieser im Aussehen einem einstückigen Holzschuh weitgehend entspricht; daß der Oberteil innere Formflächen vorbestimmter Flächengröße aufweist, die größer als die zur Abdeckung des vorderen Teils eines Fußes der vorbestimmten Fußgröße erforderliche Fläche ist, und mit dem Unterteil zusammen einen mit Übermaß zur Aufnahme eines Futters versehenen Raum bildet; daß in dem zur Aufnahme eines Futters bestimmten Raum ein elastisches Schaumstoff-Futter angeordnet ist, welches diesen Raum so weit verkleinert, daß ein der vorbestimmten Fußgröße eng angepaßter Fußaufnahmeraum entsteht; und daß der Schaumstoff an den Innenflächen des Oberteils befestigt xst, so daß der Schuh durch enges Umschließen des vorderen Teiles des Fußes mit Schaumstoff, Ober- und Unterteil sicher und bequem gehalten wird. Der neue Schuhaufbau weist also im wesentlicher\einen in spezieller Weise geformten und mit Schaumsto^ gefüllten starren Oberteil und einen geformten starren Unttteil auf, wobei die starren Bauteile dem neuen Holzschuh das allgemeine Aussehen eines üblichen Holzschuhs geben. Erfindungsgemäß ist der starre Oberteil jedoch gekürzt und weist keinen rückwärtigen Abschnitt auf. Die hinteren Kanten des Oberteils sind in spezieller Weise gekrümmt und in einer relativ zum Unterteil schrägen Ebene angeordnet. Am wichtigsten ist es, daß der Ober- und Unterteil zusammen einen relativ
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zur vorgesehenen Fußgröße, welcher der neue Schuh angepaßt werden soll, mit "Übermaß" versehenen Hohlraum zur Aufnahme des Fußes des Trägers aufweist. Dieser Hohlraum wird mit einem speziell konfigurierten, teilweise gefalteten Futter bug gedehntem Kunststoff-Schaummaterial, beispielsweise aus biegsamem widerstandsfähigem Polyuretonschaum mit fiÜbermaß" ausgestopft. Das Futterstück wird aus Lagen von Schaurnstoffmaterial ausgeschnitten und in spezieller Weise geformt und gefaltet, um den Fußhohlraum auszufüttern oder auszustopfen, so daß zwischen dem Ober- und Unterteil ein.Fußraum gebildet wird. Das gefaltete Schaumstoff-Futter bildet dabei eine spezielle enge "Einstiegsöffnung" oder eine Halsöffnung, in welche der Fuß nur dann eingeführt werden kann, wenn er um ein bestimmtes Maß in eine im .wesentlichen parallel zuröffnung liegende Stellung verdreht ist, wobei dies eine Stellung ist, in welcher der Fuß in einer senkrechten oder geneigten Ebene und nicht in einer der Oberfläche des Unterteils entsprechenden horizontalen Ebene liegt. Auf diese Weise kann der Träger des Schuhs seinen Fuß im Schuh festlegen, indem der Fuß nach dem Durchtritt durch die enge Einstiegsöffnung in eine Stellung gedreht wird, in der sein breitester Teil in einer.horizontalen Ebene liegt und hinter der engen Einstiegsöffnung festgelegt ist. Es ist ersichtlich, daß der elastische Schaum eine Polsterung für den Oberteil des Fußes sowie eine Haltewirkung innerhalb des Holzschuhs ausübt.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine von vorn gesehene perspektivische Ansicht eines neuen und verbesserten Hölzschuhs gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine rückwärtige, perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Holzschuhs;
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Fig. 3 eine Schnittansicht des Oberteils des erfindungsgemäßen Schuhs, welche Einzelheiten des Aufbaus des Schaumstoff-Futters zeigt;
Fig. 4 eine Draufsicht/auf den neuen und verbesserten
Schaumfutterzuschnitt für den erfindungsgemäßen Schuh;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht, welche die Art und Weise zeigt, in welcher das Futter zum Einführen
und Befestigen innerhalb des starren Oberteils des erfindungsgemäßen Schuhs zweimal auf sich selbst gefaltet ist; .
Fig. 6 eine Schnittansicht des Oberteils des erfindungsgemäßen Schuhs, in welcher die Art und Weise gezeigt ist, in der das gefaltete Futter in den neuen Holzschuh eingeführt und befestigt ist; und
Fig. 7 eine Schnittansicht des erfindungsgemäßen Schuhs entlang, der Linie 7-7 in Fig. 3, die das gefaltete Futter des erfindungsgemäßen Schuhs und die halsartigen, vom Futter gebildeten Abschnitte des erfindungsgemäßen Schuhs zeigt.
Im folgenden wird auf die Fig. 1 Bezug genommen, in welcher der erfindungsgemäße Holzschuh nach Art eines Holländerschuhs in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnet ist und ein starres Oberteil 11 und ein starres Unterteil 12 umfaßt, die vorteilhafter Weise aus zwei getrennten festen Holzblöcken herausgeschnitten oder gefräst sein können, wie dies in der Zeichnung gezeigt ist, oder die alternativ aus einem einzigen Holzblock herausgearbeitet oder einstückig oder aus zwei Kunststoffkomponenten durch Spritzgießen gebildet sind. Unabhängig von der Zahl der Elemente oder dem zur Herstellung des Ober- und Unterteils verwendeten Material grenzen die Außenflächen des Ober- und Unterteils an einander an und die seitlichen Kanten gehen ohne Absatz in einander über, so daß der Schuh aus einem einzigen Bauelement hergestellt erscheint wie dies bei den bekannten "Holländer"-Schuhen der Fall ist. Das heißt, der Oberteil 11 und der Unterteil 12 erscheinen
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erfindungsgemäß als integrale Einheit, gleichgültig, ob sie tatsächlich aus einem festen Holzblock oder aus zwei Holz-
blöcken oder einem oder mehreren Kunststoffelementen hergestellt sind.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel&ind Oberteill 11 und Unterteil 12 durch einen Kleber 13 entlang einer Umfangsnaht 14 mit einander vejännden. Um ein Holzschuh zu schaffen, der wenigstens in seinem vordersten Abschnitt das Aussehen eines "Holländer"-Schuhs oder "Holzschuhs" hat, hat der Unterteil 12 relativ große Dicke und bildet einen Absatz 15 und eine Sohle 16, die von einem bogenförmigen Stück 17 getrennt sind. Die Oberfläche 18 des Unterteils 12 ist so geformt, daß siofein Fußbett bildet, auf .dem der Fuß des Trägers wie ersichtlich auf ruht. Der Oberteil 11, der seiner allgemeinst Natur nach eine hohle Schale mit Seitenwänden 19 und 20 und einer oberen Wand 21 ist/ hat, wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, einen umgekehrt U-förmigen Querschnitt. Aus dem Vergleich der Fig. 2 und 7 ist ersichtlich, daß die Form und der Umriß des Oberteils 11 sich über dessen Länge ändert. Die rückwärtigen Kanten des Oberteils liegen in einer Ebene, die einen stumpfen Winkel zur Innensohle 18!einschließt. Wie in den'Fig. gezeigt ist, an de t der Oberteil am Beginn des Absatzabschnitts 15 des Unterteils 12.
In vorteilhafter und der Schuhherstellung bekannter Weise kann eine Gleitschutzsohle 22 und ein Gleitschutzabsatz aus Gummi oder einem anderen elastischen Verschleißmaterial in geeigneter Weise, beispielsweise durch Nageln oder Kleben befestigt sein.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß ■ der fersenfreie Holzschuh 10 ein Futter 30 aus elastischem Polyurethanschaum aufweist, welches den mit Übermaß bemessenen .Fußraum zwischen den Innenflächen des Oberteils und der Innensohle 18 auf einen Fußraum solcher Größe vermindert,
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daß er sich infolge der Konfiguration und Elastizität des speziellen Futters 30 eng und bequem an alle Breiten einer vorgegebenen Fußgröße anpaßt. Das erfindungsgemäße Futter 30 ist, wie in Fig. 4 gezeigt ist, aus einem glockenförmigen Zuschnitt 31 aus Polyurethanschaum gebildet, dessen Seitenränder durch eine in der Nähe des Umfangs verlaufende Steppnaht 32 in der Dicke verringert ist. Die Steppnaht 32 führt zu einer Zusammendrückung und Verringerung der Dicke des Umfangsabschnitts des Zuschnitts 31, so daß dieser sich leich der Kante, an welcher der Ober- und Unterteil zusammentrifft, anpaßt. Der übrige Rand des Zuschnitts wird von einem Ledersaum 33 verstärkt und eingefaßt, der durch eine Steppnaht 36 am Zuschnitt 30 befestigt ist. Der Saum 33 bildet eine bequeme Tragefläche für den gekrümmten Einlaß in den Schuh, wie in Fig. 3 gezeigt ist, und führt außerdem zu einer Verringerung der Dicke des Futters in unmittelbarer Nähe der Schuhöffnung.
Erfindungsgemäß bildet der hinterate Abschnitt des Oberteils 11 und das mit ihm verbundene Futter 30 eine "Einstiegsöffnung" 35, deren senkrechte Erstreckung größer und deren waagerechte Erstreckung kleiner als die normale Gesamtbreite der Fußgröße ist, für die der spezielle Schuh vorgesehen ist. Die Größe und Form des Oberteils 11 und des Futters 30 sind hierfür, wie in .Fig. 7 gezeigt ist, so gewählt, daß nach dem Einsetzen des Futters in den Schuh in einer im folgenden noch beschriebenen Weise das Futter sich auffaltet und entlang einer asymmetrischen Achse 3 7 zusammengedrückt wird, so daß eine speziell für einen linken oder rechten Fuß geformte Fußöffnung entsteht. Das heißt unter Bezug auf Fig.7, daß die Fußöffnung 35 in Richtung auf die Ristseite geneigt ist und einen rechten Schuh bildet. Darüber hinaus ist ersichtlich, daß die Kontur der Innensohle ebenfalls für jeden Schuh in geeigneter Weise für einen rechten oder linken Fuß ausgebildet ist. Auf diese Weise hat das "Übermaß"-Schaumstoff-Putter das Bestreben, den Schuh am Fuß des Trägers
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festzuhalten, indem der Rest des Fußes und die übrigen Abschnitte des Fußes zwischen der geformten Innensohle und dem Schaumstoff-Futter 30 eingeschlossen werden.
Da das Schaumstoff-Putter 30 "Übermaß " hat, ist es, obwohl es elastisch und verformbar ist, erfindungsgemäß notwendig den Fuß des Trägers in eine senkrechte oder geneigte Ebene zu drehen, so daß die größte Fußbreite durch die schmale senkrechte Öffnung oder den Hals eingeführt wird, die von den die Falte 3 7 aberspreizenden "Polster^-Abschnitten 38 und 39 und vom hinteren Abschnitt des Oberteils gebildet wird. VJenn danach der breiteste Teil des Fußes von der engen Einstiegsöffnung freikommt und in den vor der Öffnung 35 gelegenen breiteren Abschnitt des Oberteils eintritt, kann er nachdem er in eine horizontale Ebene gedreht ist durch eine Rückwärtsbewegung nicht ohne weiteres abgestreift werden. Mit anderen Worten, die rückwärtigen Teile der Wände 19 und 20 haben, wie in Fig. 2 und 7 gezeigt ist, geringeren Abstand von einander als die mittleren Wandabschnitte. Es ist ersichtlich, daß die Höhe der oberen Wand 21 oder deren AbstandVSer Innensohle 18 ausreicht um das Einführen eines verdrehten Fußes von vorbestimmter Breite zu ermöglichen, während derAbstand der hinteren Abschnitte der Wände 19 und 20 des Oberteils geringer als dieser maximale Abstand ist, so daß das Einführen oder Zurückziehen eines Fußes in seiner normalen öbenen oder horizontalen Stellung nicht möglich ist. Dieser besondere Aufbau ermöglicht also die feste, und bequeme Halterung eines Schuhs auf dem Fuß des Trägers. Wesentlich ist dabei, daß das Einführen und Festlegen des Fußes durch "Verdrehen und Geraderichten" erheblich erleichtert ist und daß das Aussehen des Schuhs durch Wegfall des rückwärtigen T<;ils akzentuiert ist.
Erfindungsgemäß wird das neue Schaumstoff-Futter dadurch in den starren Schuh 10 eingeführt, daß der Zuschnitt 31 zweimal entlang der Y-Y und dann entlang X-X Achse auf sich selbs gefaltet wird, wie in Fig. 5 gezeigt ist; wodurch eine
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zusammengedrückte vierlagige Unteranordnung 40 von im wesentlichen herzförmigem Profil (Fig. 5) gebildet wird, die hinreichend kompakt ist um in die Öffnung des Schuhs eingeführt zu werden, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Vor dem Einführen der Anordnung 40 in den Schuh kann der Einlaßbogen 41 des Oberteils und andere Bereiche der Innenflächen 11a des Oberteils mit einem Kleber 42 beschichtet werden, wie leicht einleuchtet. Danach wird die Anordnung 40 in das Oberteil eingeführt und nach unten zum Zehenbereich des Schuhs geöffnet und der Wulst bzw. der in der Dicke verringerte Rand wird in Berührung mit dem unteren Rand des Oberteils gebracht. Die Geometrie und die Abmessungen des Futters füllen den Schuh mit "Übermaß", wir in den Fig. 2, 3 und 4 gezeigt ist. Die Umfangsabschnitte des Futters werden an der Zwischenfläche des Oberteils und des Unterteils entlang der Verbindungsnaht 14 haftend befestigt, worauf die verbleibenden Berührungsabschnitte des Futters an den Innenflächen 11a des Oberteils 11 angeklebt werden und schließlich wird der Saum 33 am Bogen 41 haften befestigt.. Da der Zuschnitt 31 hinsichtlich seiner Fläche im Vergleich zum oberen Flächenbereich 11a Übermaß hat, faltet sich das Schaumstoff-Futter 30 erfindungsgemäß entlang der Achse 37 und bildet den engen Halsabschnitt 35, der von den Polsterabschnitten 38 und 39 begrenzt wird. Hinter dem Halsabschnitt liegen die Fußaufnahmeabschnitte, die in Abhängigkeit von der Form des Oberteils für einen rechten oder linken Fuß geeignet ausgebildet sind. Der in der Zeichnung dargestellte spezielle Schuh ist für den rechten Fuß bestimmt. Ein entsprechender linker Schuh würde selbstverständlich eine verglichen mit dem gezeigten Schuh spiegelbildliche Konfiguration haben.
Es ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Schuhe in Form und Aufbau leicht verändert werden können ohne dai Erfindungsprinzip zu verlassen. Es ist festzuhalten, daß der vorliegende Aufbau Schuhgrößen in regulären ganzen Größen anpaßbar ist, ohne daß Breiten oder halbe Größen in Betacht
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gezogen werden müssen, da das elastische Schaumstoff-Futtersich jeder Breite einer vorgegebenen Schuhgröße und geringfügigen Abweichung in der Länge bequem anpaßt. Durch leichte Veränderung der Konfiguration des Oberteils und durch Änderung des Übermasses des Futters ist es in·gewissen Fällen möglich, sogar eine Reihe von Ganzschuhgrößen als auch eine Reihe von Fußbreiten mittels eines Schuhs vorgegebener Abmessung zu überdecken. Gegenwärtig ist jedoch vorgesehen, die oben beschriebenen Holländer-Schuhe in Bezüglich der Länge regulären Schuhgrößen herzustellen, wobei jeder Schuh den normalen Bereich von Fußbreiten überdeckt. Bei der Massenproduktion dieser Schuhe durch automatische Fräser öder durch Spritzgießen ist es deshalb lediglich notwendig, die Maschinen so einzurichten, daß für jede Fuß- oder Schuhgröße eine einzige Form oder ein einziger Satz von Fräsparametern gegeben ist.
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Claims (21)

  1. - ίο -
    Patentansprüche
    Die Ferse freilassender starrer Schuh, insbesondere Holzschuh für eine vorbestimmte Fußgröße, dadurch gekennzeichnet, daß der Schuh (10) ein starres, festes Unterteil (12) mit einer zur bequemen Abstützung der Zehen, des Ballen, des Rist und der Fersenunterseite eines menschlichen Fußes der vorbestimmten Größe passend geformten Oberseite (18) aufweist, wobei der Unterteil (12) eine vordere und hintere unelastische Sohle bzw. einen unelastischen Absatz bildet, die durch einen gewölbten Abschnitt getrennt sind; daß ein an den vorderen Abschnitt des Unterteils (12) anschließender und im Zusammenwirken mit ihm eine bogenförmig gekrümmte Fußöffnung bildender hohler Oberteil (11) vorgesehen ist, wobei die Seitenflächen des Ober- und Unterteils ohne Absatz in einander übergehen und den vorderen Teil des Schuhs (10) bilden, so daß dieser im Aussehen einem einstückigen Holzschuh weitgehend entspricht; daß der Oberteil (11) innere Formflächen vorbestimmter Flächengröße aufweist, die größer als die zur Aufnahme des vorderen Teils eines Fußes der vorbestimmten Fußgröße erforderliche Fläche ist, und mit dem Unterteil (12) zusammen einen mit Übermaß zur Aufnahme eines Futters versehenen Raum bildet; daß in dem zur Aufnahme des Futters bestimmten Raum ein elastisches Schaumstoff-Futter (30) angeordnet ist, das diesen Raum so weit verkleinert, daß ein der vorbestimmten Fußgröße eng angepasster Aufnahmeraum entsteht; und daß der Schaumstoff an den Innenflächen des Oberteils (11) befestigt ist, so daß der Schuh durch enges Umschließen des vorderen Teils des Fußes mit Schaumstoff, Ober- und Unterteil sicher und bequem gehalten wird.
  2. 2. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter (30) aus einer Lage von Kunststoff-Schaummaterial gebildet ist und eine Fläche hat, die größer als die
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    vorbestimmteFläche der Innenflächen des Oberteils (11) ist, wodurch das Futter (30) sich nach dem Einführen in den das Futter aufnehmenden Raum selbst faltet..
  3. 3. Schuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter (30) im wesentlichen glockenförmig ist und an seinem rückwärtigen Rand ein zur Verstärkung dienender Saum (33) befestigt ist.
  4. 4. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaum ausgeschäumtes Polyurethan verwendet ist, und daß der Saum (33) aus einem bahnförmigen Material mit den Eigenschaften von Leder hergestellt ist.
  5. 5. Schuh nach einem der Ansprüche.1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Ränder des Futters (30) eine verringerte Dicke haben.
  6. 6. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine umlaufende Steppnaht entlang der seitlichen Ränder des Futters (30) zur Bildung eines in der Dicke verringerten Wulstes vorgesehen ist.
  7. 7. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (11) und der Unterteil (12) getrennte Bauteile sind.
  8. 8. Schuh nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (11) und der Unterteil (12) aus Holz bestehen.
  9. 9. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (11) und der Unterteil (12) aus spritz-gegossenem Kunststoff hergestellt sind.
  10. 10. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine elastische Gleitschutzlauffläche (22) und
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    eine elastische Gleitschutzabsatzfläche (23) an den Unterseiten des Sohlen- bzw. des Absatzabschnxtts (16, 15) des Unterteils befestigt sind.
  11. 11. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Futter (30) eine enge senkrechte Einstiegsöffnung (3 5) innerhalb der bogenförmigen Schuhöffnung begrenz· in welcher ein unter einem Winkel zur Waagerechten geneigter Fuß eingeführt werden kann, 3D daß der Fuß. im Schuh (10) dadurch festlegbar ist, daß er zunächst unter/einem Winkel zur Ebene des Unterteils (12) eingeführt und dann in eine im wesentlichen parallel zum Unterteil verlaufende Ebene gedreht wird.
    lh
  12. 12. Schuh nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstiegsöffnung (35) von einem engen,senkrechten Schlitz gebildet wird, dessen Breite im unteren Bereich geringer als die maximale volle Breite der vorbestimmten Fußgröße ist.
  13. 13. Schuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein separater Saum (33) die bogenförmig gekrümmte Schuhöffnung auskleidet.
  14. 14. Schuh nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Ränder des Oberteils (11) in einer einen stumpfen Winkel mit der Waagerechten einschliessenden Ebene liegen.
  15. 15. Schuh nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtigen Ränder des Oberteils (11) im wesentlichen kurz vor dem rückwärtigen Rand des Unterteils (12) enden.
  16. 16. Verfahren zur Herstellung eines Schuhs nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Oberteil und ein Unterteil zu einem starren, fersenfreien
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    Schuh mit dem Aussehen eines Holzschuhs geformt werden; daß der Schuh mit einem Futteraufnahmeraum versehen wird, der wesentlich größer als die Größe des zugehörigen Fußes ist und eine enge Öffnung aufweist, wobei der Aufnahmeraum von den Innenflächen des Oberteils und der oberen Fläche des Unterteils gebildet wird; daß aus einer Schaumstoffmaterial-Lage ein im. wesentlichen glockenförmiger Futter-Zuschnitt■ausgeschnitten wird, dessen Fläche größer als die Innenfläche des Oberteils ist; daß das Futter zu Vierteln gefal.tet und in den Aufnahmeraum eingeschoben wird, worauf es im Aufnahmeraum aufgefaltet wird; und daß wenigstens die hinteren Ränder des Futters derart an der Innenfläche des Oberteils haftend 'beüsticfet werden, daß das Futter entlang einer Faltachse zusammengepresst wird und zwei gespreizte polsterartige Abschnitte bildet, die eine elastische, schlitzartige Fußexnstiegsoffnung begrenzen, welche Vom Fuß in horizontaler Lage nicht leicht durchdringbar ist.
  17. 17·. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des umlauJnden Randes des Futter-Zuschnitts verringert wird.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch·gekennzeichnet, daß die umlaufenden Ränder des Futter-Zuschnitts durch Anbringen einer Steppnaht auf ihnen in der Dicke verringert werden.
  19. 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
    1 gekennzeichnet, daß das Oberteil und das Untertdl aus Holz hergestellt werden.
  20. 20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteiüyünd das Unterteil aus Kunststoff hergestellt werden.
  21. 21. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil und das Unterteil als separate Bauelemente hergestellt werden, die mit passend
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    auf einander liegenden Rändern verbunden werden.
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    AS
    Leerseite
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