DE2258536A1 - Vorrichtung zum schrot- oder sandstrahlen der raender plattenaehnlicher werkstuecke - Google Patents
Vorrichtung zum schrot- oder sandstrahlen der raender plattenaehnlicher werkstueckeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24C—ABRASIVE OR RELATED BLASTING WITH PARTICULATE MATERIAL
- B24C3/00—Abrasive blasting machines or devices; Plants
- B24C3/08—Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially adapted for abrasive blasting of travelling stock or travelling workpieces
- B24C3/10—Abrasive blasting machines or devices; Plants essentially adapted for abrasive blasting of travelling stock or travelling workpieces for treating external surfaces
- B24C3/12—Apparatus using nozzles
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Description
Wenn Platten oder Bleche, aus denen Träger hergestellt
werden sollen,' Rand an Rand miteinander verschweißt werden müssen, und wenn es erforderlich ist, Träger ah Platten oder
Blechen zu befestigen, ist es häufig erwünscht, daß man in der Lage ist, die zu verschweißenden Ränder der betreffenden
Teile mit Hilfe des Schrotstrahlverfahrene zu reinigen. Hierbei
verwendet man Schrot- oder Sandkörner oder Teilchen aus anderen harten, festen Stoffen, die mit Hilfe von Druckluft
auf die zu reinigenden Flächen geschleudert werden. Um das
Entweichen von Staub in Arbeitsräume zu verhindern, und um eine Rückgewinnung des kornförmigen Materials zu ermöglichen,
ist die betreffende Vorrichtung gewöhnlich mit einer Umschließung versehen, die einen begrenzten Abschnitt des zu reinigenden
Teils umgibt und an eine Absaugleitung angeschlossen ist, mittels welcher die Teilchen des Reinigungsmaterials, der entstehende
Staub und das von dem zu reinigenden Teil abgetragene Material abgeführt werden. Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtungen
zum Schrot- oder Sandstrahlen der Ränder von Blechen,
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Trägern und dergl. besteht darin, daß es zur Erzielung
einer ausreichenden Abdichtung und zur Ermöglichung
des erwähnten Absaugvorgangs erforderlich ist, sie so auszubilden, daß sie jeweils einer bestimmten Dicke
der zu reinigenden Teile angepaßt sind, was bedeutet,
daß es bis jetzt erforderlich ist, entweder mehrere Vor··
richtungen von unterschiedlicher Größe zur Verfügung zu haben oder zeltraubende Einstellarbeiten auszuführen.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der genannten allgemeinen Art zu
schaffen, die sich Werkstücken von unterschiedlicher Dicke anpassen läßt. Die zur Lösung dieser Aufgabe durch
die Erfindung geschaffene Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Halter Führungen gelagert
sind, die dazu dienen, den Rand des plattenähnlichen Werkstücks bei dessen Relativbewegung zu der oder den
Strahldüsen in einem vorbestimmten Abstand von der oder
den Strahldüsen zu halten, daß die Absaugleitung vorzugsweise einen Bestandteil des Halters bildet, und daß
weitere Führungen vorhanden sind, die mit den Seitenflächen des plattenähnlichen Werkstücks zusammenarbeiten
und auf einer unter der Wirkung von Federn od. dgl. stehenden zangenähnlichen Einrichtung so gelagert sind,
daß sie unabhängig von der Dicke des plattenähnlichen Werkstüoks an den Seitenflächen des Werkstücks anliegen.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem AusfUhrungsbeispiel näher erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 die Hauptteile einer erfindungsgemäßen Vorriohtung in einer perspektivischen Darstellung] und
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Pig. 2 die Vorrichtung nach Pig. 1 teilweise in einer Stirnansieht und teilweise in einem senkrechten
Schnitt. * .
Entweder wird die Vorrichtung ortsfest angeordnet,
und das plattenförmige Werkstück wird durch sie hindurchgeschoben, oder die Vorrichtung ist bewegbar und
wird während des Gebrauchs längs des zu reinigenden Randes eines ortsfest angeordneten Werkstücks bewegt.
In Fig. 1 ist stark vereinfacht das Gestell der Vorrichtung dargestellt, die mit einem Werkstück in
Gestalt eines plattenförmigen Trägers Io oder dergl,
zusammenarbeitet. Zu der Vorrichtung gehört ein rohrförmiger Halter'11, der gleichzeitig eine Leitung zum
Absaugen der Sand- oder Schrotkörner und des vom Werkstück abgetragenen Materials bildet. Von dem rohrförmigen
Halter 11 aus erstrecken sich zwei Arme 12 in einer Ebene, die einen Teil des zu reinigenden Trägers Io
enthält, und auf jedem dieser Arme ist eine Rolle 1J>
drehbar gelagert. Beim Gebrauch der Vorrichtung stützen sieh die beiden Rollen IJ an dem zu reinigenden Rand des
Trägers ab, so daß sie den Abstand zwischen den Strahldüsen
und dem zu reinigenden Rand bestimmen.
Auf dem rohrförmigen Halter 11 sind zwei zangenähnliche
Einrichtungen 14 gelagert, die bezüglich ihrer Wirkungsweise parallelgeschaltet sind. An den oberen Enden
der Sehenkel der beiden zangenähnlichen Einrichtungen 14 sind Querträger 1.5 befestigt, die sich beim Gebrauch der
Vorrichtung parallel zu dem Werkstück Io erstrecken, auf entgegengesetzten Seiten des Werkstücks angeordnet sind
und jeweils zwei Laufräder 16 tragen die auf Achsen drehbar
sind, welche sich parallel zu den Seitenflächen des plattenähnlichen Werkstücks erstrecken, so daß bei einer
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Relativbewegung zwischen der Vorrichtung und dem Werkstück die Laufräder auf den Seitenflächen des Werkstücks
abrollen.
Die zangenähnlichen Einrichtungen 14 sind durch Federn 17 oder dergl. so vorgespannt, daß die Laufräder
16 gegen die benachbarten Seitenflächen des plattenförmigen Werkstücks gedrückt werden, und daß
sich innerhalb bestimmter Grenzen Werkstücke von unterschiedlicher Dicke in dem durch die beiden Laufradpaare
abgegrenzten Raum anordnen lassen.
Fig. 2 zeigt weitere Einzelheiten der Vorrichtung. Die zangenähnlichen Einrichtungen 14 tragen zwei Düsen 18,
die schräg nach oben auf den zu reinigenden Rand des plattenförmigen Werkstücks Io gerichtet und durch
Schläuche 19 mit einer nicht dargestellten Quelle für ein Gemisch aus Druckluft und Sand- oder Schrotkörnern verbunden sind. Der die Absaugleitung bildende
rohrförmige Halter 11 ist mit einer nicht dargestellten Rohrleitung verbunden, die es ermöglicht, die gebrauchten
Schrot- oder Sandkörner und die vom Werkstück abgetragenen Teilchen abzusaugen. Um das Entweichen irgendwelcher
Teilchen aus der Vorrichtung zu verhindern, sind die zangenähnlichen Einrichtungen 14 mit Abschirmungen
2o versehen, die an den Querträgern 15 befestigt sind und Reihen 21 von Borsten oder ähnlichen langgestreckten
Körpern aus elastischem Werkstoff tragen, welche gegen die Seitenflächen und den unteren Rand des plattenähnlichen
Werkstücks gedrückt werden und gleichzeitig eine Abdichtung am Umfang des das Absaugrohr bildenden rohrförmigen
Halters 11 bewirken. Somit spielt sich der Schrot- oder Sandstrahlvorgang in einem abgegrenzten Raum ab, und
das unerwünschte Entweichen fester Teilchen aus diesem
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Raum wird verhindert. Der Querabstand zwischen den beiden Laufradpaaren 16 und der Längsabstand zwischen
den Stützrollen 13 an beiden Enden der Vorrichtung sind so gewählt, daß sich die Abschirmungen 2o mit
den Borsten 21 in der dargestellten Weise unterbringen lassen. Anstelle der Laufräder und der Stützrollen
könnte man auch andere, mit geringer Reibung arbeitende Einrichtungen der verschiedensten Art benutzen, und im
Rahmen der Erfindung ist es möglich, die Form der verschiedenen Bauteile der Vorrichtung zu variieren, um
die Vorrichtung dem jeweiligen Verwendungszweck anzupassen.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung,
werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlioh
beansprucht.
Ansprüche;
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Claims (3)
- ANSPRÜCHE.y Vorrichtung zum Schrot- oder Sandstrahlen eines Randes eines plattenähnlichen Werkstücks unter Benutzung einer Einrichtung, die einen Teil des Randes umschließt, mindestens eine auf den Rand gerichtete Strahldüse sowie eine Rohrleitung zum Absaugen gebrauchter Körner und vom Werkstück abgetragener Teilchen aufweist, wobei während des Gebrauchs die Einrichtung und das Werkstück längs des Werkstüokrandes relativ voneinander bewegbar sind« dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Halter (11) Führungen gelagert sind, die dazu dienen, den Rand des plattenähnlichen Werkstücks (lo) bei dessen Relativbewegung zu der oder den Strahldüsen In einem vorbestimmten Abstand von der oder den Strahldüsen zu halten, daß die Absaugleitung vorzugsweise einen Beetandteil des Halters bildet, und daß weitere Führungen vorhanden sind, die mit den Seitenflächen des plattenähnlichen WerkstUoks zusammenarbeiten und auf einer unter der Wirkung von Federn od. dgl. stehenden zangenähnlichen Einrichtung (14) so gelagert sind, daß sie unabhängig von der Dicke des plattenähnlichen WerkstUoks an den Seltenflächen des WerkstUoks anliegen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Führungen als paarweise309823/0354 - 7-angeordnete -Stützrollen (Ij5) bzw. Lauf räder (l6) ausgebildet sind, daß die Stützrollen (I3) auf Böcken (12j gelagert sind, deren Mittelebene mit der Mittelebene des plattenähnlichen Werkstücks (lo) zusammenfällt, und daß an der zangenähnlichen Einrichtung (l4) zwei Querträger (15) befestigt sind, von denen jeder zwei Laufrollen (16) trägt, die parallel zu den benachbarten Seitenflächen des plattenähnlichen.Werkstücks bewegbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k.e η η zeichnet, daß an den Querträgern (15) eine Einrichtung (2o) angebracht ist, die jeweils den Teil des Randes des plattenähnlichen Werkstücks (lo) umschließt, auf den ein strahl aus der oder den an der zangenähnlichen Einrichtung (14) angebrachten Strahldüsen (18) gerichtet ist.3O9823/O3SA·
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NO135663B (de) | 1977-01-31 |
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