DE2258194A1 - Transformator - Google Patents
TransformatorInfo
- Publication number
- DE2258194A1 DE2258194A1 DE19722258194 DE2258194A DE2258194A1 DE 2258194 A1 DE2258194 A1 DE 2258194A1 DE 19722258194 DE19722258194 DE 19722258194 DE 2258194 A DE2258194 A DE 2258194A DE 2258194 A1 DE2258194 A1 DE 2258194A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- core
- cores
- winding
- conductor loops
- auxiliary
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F30/00—Fixed transformers not covered by group H01F19/00
- H01F30/06—Fixed transformers not covered by group H01F19/00 characterised by the structure
- H01F30/10—Single-phase transformers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Coils Or Transformers For Communication (AREA)
- Coils Of Transformers For General Uses (AREA)
Description
Reg.-Nr.
St 102
KÖLN, den 23.11.72
Patentanmeldung
des Herrn
Ryoda Sato, 1-8-25, Ohama-cho, Amagasaki-shi, Hyogo-ken
(Japan)
Transformator
Die Erfindung "betrifft einen Transformator mit einer
lamellierten Eisenkernanordnung und mit einer Wicklung.
Bei einem solchen elektrischen Gerät spielt die Art des Zusammenbaus von Wicklung und Kern und deren Konstruktion
,eine besondere Rolle,
Aus der Notwendigkeit, heraus, die Wicklung in den Kern
einzusetzen bzw. den Kern durch die Wicklung zu stecken, muß der lamellierte Kern oder ein Teil des Kernes zumindest
eine Verbindungsstelle haben. Dabei ergeben sich in der
309823/0777
Verbindungsstelle Luftspalte, die den magnetischen Widerstand
des ganzen Kernes beträchtlich erhöhen und dadurch den magnetischen Fluß, der die Verkettung der Primärmit
der Sekundärwicklung bewirkt, herabsetzen. Die sich hieraus ergebende Qualitätsverminderung des Transformators
konnte nicht verhindert werden.
Bei den elektrischen Geräten, die Transformatoren enthalten, ist es stets wünschenswert, den Transformator
leichter zu machen und dadurch das Gesamtgewicht herabzusetzen, denn der Transformator macht im Vergleich zu
den anderen elektrischen Teilen einen erheblichen Prozentsatz des Gesamtgewichts aus.
Im Falle der Abgabe einer großen elektrischen Leistung gleichzeitig an mehrere Lastkreise, wurde die Sekundärwicklung
bisher entsprechend der maximalen Gesamtleistung ausgebildet und dimensioniert. Die einzelnen Lastkreise
wurden entweder parallel angeschlossen,oder die Sekundärwicklung
wurde aufgeteilt und jedem Lastkreis eine Teilwicklung zugewiesen. Dabei ergibt sich der Nachteil, daß
bei sehr unterschiedlicher Leistungsaufnahme durch die einzelnen Lastkreise der Leitungsquerschnitt des wenig
belasteten Kreises unnötig groß bemessen ist, was einen beträchtlichen wirtschaftlichen Aufwand darstellt. Ein
Beispiel hierfür ist ein Schweißtransformator, bei dem die große elektrische Leistung der Schweißelektrode
309823/0777
zugeführt wird, während die kleine Leistung zur Speisung der Steuereinrichtung zur Steuerung des Schweißstromes
dient. - '■
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transformator
vorzuschlagen, der .die geschilderten Nachteile nicht mehr aufweist und eine gute Qualität und niedrige
Verluste hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Wicklung aus in je einer Ebene angeordneten Paaren einander
benachbarter Leiterschleifen besteht, welche Paare gegeneinander isoliert aufeinandergeschichtet sind, daß die
Leiterschleifen die fensterartige Mittelöffnung mindestens eines ersten, vollkommen querspaltfreien lamellierten
Ringkernes-füllen und dieser die Leiterschleifen durchsetzt
und daß die Leiterschleifen miteinander zu primären und sekundären Wicklungsabschnitten verbunden sind. Hierbei
ist von besonderer Bedeutung, daß der Kern einen vollkommen geschlossenen magnetischen Pfad ohne Verbindungsstellen
bildet und daß die aus lamellierten Leiterschleifen bestehende Primär- und Sekundärwicklung in besonderer Weise
zusammengebaut sind.
Ein anderer Vorteil der Erfindung, der insbesondere bei
einer Weiterbildung unter Verwendung einer Mehrzahl einzelner Kerne in Erscheinung tritt, besteht darin, daß
die Kernanordnung leichter und die Länge des magnetischen Pfades kurzer wird, wodurch sich der Wirkungsgrad erhöht.
3 0 9 8 2 3/0777
Um die benötigten kleinen Leistungen mit besserem Wirkungsgrad zur Verfügung stellen zu können, läuft
eine andere Weiterbildung der Erfindung darauf hinaus, daß zwei gegenüber einem Hauptkern kleinere Hilfskerne
die Hauptwicklung durchsetzen und daß je eine Hilfswicklung
an diesen Hilfskernen angebracht ist.
V/eitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einzelner Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Transformator,
Fig. 2 eine Vorderansicht desselben Transformators,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Blechschnitt des bei dem
Transformator nach Fig. 1 benutzten Eisenkernes,
Fig. 4· eine Draufsicht auf einen Doppel-Leiterschnitt,
der für die Primärwicklung dieses Transformators bestimmt ist,
Fig. ί? eine Draufsicht auf den Leiterschnitt der Sekundärwicklung
dieses Transformators,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Transformator gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 7 eine Vorderansicht dieses Transformators,
Fig. ti, einschließlich der Teilfiguren (1) bis (4), die
Draufsichten auf vier verschiedene Blechschnitte,
die bei der Korn an Ordnung dos Transformators nach
Fig. G benutzt sind,
30982 3/07 7 7
I1Ig. 9 die Draufsicht auf den einzigen "bei diesem
Transformator benutzten Leiterschnitt,
Pig· 10 Hilfszeichnungen zur Erklärung der Art des
Zusammenbaus dieses Transformators,
Fig. 11 die Draufsicht auf einen Transformator nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 12.die Vorderansicht dieses Transformators,
Fig. 13 die Draufsicht auf den Blechschnitt des bei
diesem Transformator benutzten Hauptkernes,
Fig. 14 die Draufsicht auf den Blechschnitt des bei
diesem Transformator benutzten Hilfskernes,
Figuren 15 und 16 Draufsichten auf die Leiterschnitte
für die Hauptwicklung und
Fig. 17 die Draufsicht auf den Leiterschnitt für die
Hilfswicklung dieses Transformators.
Als erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Transformator nach den Figuren 1 bis 5 näher erläutert.
Er ist insgesamt mit 1 bezeichnet und besteht, wie die
Figuren 1 und 2 zeigen, aus einem laniellierten Eisenkern
und einer lamellierten Wicklung 5·
Wie in Fig. ^ gezeigt, ist der Eisenkern 3 aus einer '
geeigneten Anzahl von Blechlamellen 3a, im folgenden als
Blechschnitte bezeichnet, zusammengesetzt, die aus einem
30982 37 0777
gleichförmigen nahtlosen dünnen Eisenblech auegestanzt
sind und in der Mitte ein rechteckiges Fenster 7 auf v/ei sen.
Die Wicklung 5 besteht aus Doppel-Leiterschnitten 9 für
die Primärwicklung und Leiterschnitten 11 für die Sekundärwicklung, die unter Zwischenlage eines (nicht gezeigten)
Isolierstoffs abwechselnd aufeinandergeschichtet sind.
Wie in Fig. 4- gezeigt, besteht der Doppel-Leiterschnitt 9
für die Primärwicklung aus einem Paar rechteckiger, elektrisch gut leitender einzelner Leiterschnitte 15, von
denen jeder ein zentrales rechteckiges Fenster 13 aufweist.
Sie sind symmetrisch einander gegenüberliegend rechts und links in einer Ebene angeordnet, wie dies die Zeichnung
zeigt. Sie bilden so zwei elektrische Leiterschleifen,
wobei jeweils ein Ende der parallel liegenden benachbarten Schenkel 15a nach außen übersteht. Die äußeren Enden
dieser überstehenden Teile sind der Länge nach zweigeteilt und weisen zwischen sich Trennschlitze 15b auf, von denen
jeder an der Ecke des betreffenden Fensters 13 mündet. Der
überstehende Teil bildet somit je zwei Anschlußenden 15c
und 15d für Primärwindungen, wobei die Anschlußenden durch
die Trennschlitze 15b voneinander getrennt sind.
Die Konstruktion des LeiterSchnitts 11 für die Sekundärwicklung
sieht, wie in Fig. 5 gezeigt, Fenster 17 vor, welche
die gleiche Größe und Form wie die Fenster 13 haben. Dieser
309823/0777
Leiterschnitt besteht auch aus einem rechteckigen, elek-r
trisch gut leitenden flachen Werkstoff und entspricht in ■Form und Große den "beiden Leiter schnitt en 15. Der Hittelschenkel
11a, der zwischen den Fenstern 17 liegt, steht
nach außen über. Ferner sind in die Fenster 1? mündende
Trerinschlitze 11b angebracht. Sie verlaufen geradlinig und senkrecht zur Stirnkante des Mittelschenkels 11a, wobei die
einander benachbarten Ränder der Fenster 17 sich als Ränder
der jeweiligen Trennschlitze fortsetzen. Die Anschlußenden
11c und 1.1 & der Sekundärseite werden durch die Trennschlitze 11b voneinander getrennt. Die beiden elektrischen Leiterschleifen
dieses Schnitts haben den Mittelschenkel 11a gemeinsam.
Der Transformator 1 ist erfindungsgemäß aus dem Eisenkern 3
und den Leiterschnitten 9 und 11 für die Primär- und
Sekundärwicklung zusammengesetzt. Im folgenden soll die
Reihenfolge des Zusammenbaues erläutert werden. Zuerst
wird die erforderliche .Anzahl von Blechschnitten 3a zum
Eisenkern 3 aufeinandergeschichtet. Dann werden in das
in seiner Mitte liegende Fenster 7 die Schenkel 15a der
Lüiterschnitte 15 für die Primärwicklung und der Mittelschenkel
11a des Leiterschnitts 11 für die Sekundärwicklung abwechselnd und in entgegengesetzter Richtung eingeführt
und in einer entsprechenden JLn ζ aiii von Schichten unter
Zwischenlage einer gcioigneton Isolierschicht (nicht gezeigt)
aufeinandergestapolt. Bei diesem Einfügen worden die Trenn-
BAD OBiGiNAL
309 82 3/0777
schlitze 15h und 11b der beiden Leiterschnitte 9 und 11
ausgenutzt. Dies geschieht in der Weise, daß die Schenkel 15a
und der Mittelschenkel 11a um den Betrag der Breite t
(s. Fig. 3) des Blechschnitts relativ zum anderen Schenkel
auf- und wieder zurückgebogen werden. Dann wird jede Ecke der geschichteten Wicklung 5 mittels eines Befestigungsteils 19» beispielsweise einer Isolierstange oder -schraube
einschl. des zugehörigen Isolierrohres, in der richtigen Position befestigt. Die Anschlußenden 15c, 15d und 11c,
11d werden dann miteinander auf geeignete Weiee verbunden, wodurch die Primär- und die Sekundärwicklung entsteht. Natürlich
werden der lamellierte Eisenkern 3 und die Wicklung gegeneinander isoliert. Pur diese Isolierung und für die
Isolierung zwischen den einzelnen Leiterschnitten 9» 11 kann beispielsweise ein Glasfasergewebe oder ein Isolierpapier
benutzt werden. Es ist aber auch möglich, daß die Leiterschnittm9,
11 schon vorher mit einem Isolierlack überzogen werden.
Der Eisenkern bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat überhaupt keinen Spalt in Querrichtung, so daß der magnetische
Kreis zu einem perfekten geschlossenen Kreis wird und der magnetische Widerstand des Eisenkerns erheblich
absinkt. So erhält man von der geringen magnetomotorischen Kraft einen hohen magnetischen Fluß.
309823/0777
Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel. Wie in den !Figuren- 6
bis 10 anhand eines zweiten Ausführungsbeispiels gezeigt ist, kann der Eisenkern 31 auch aus mehreren getrennten
Teilen bestehen. Der Transformator 20 dieses Ausführungsbeispiels besteht aus einem ersten Kern 23, zwei zweiten
Kernen 25, zwei dritten Kernen 27, vier vierten Kernen 29
und der Wicklung 35, die aus zwei Wicklungsteilen 33 und 33'
besteht. Der erste Kern 23 des lamellierten Eisenkerns 31
ist, wie in Pig. 8, (1), gezeigt, aus einer entsprechenden Anzahl von Blechschnitten 23a zusammengesetzt, die aus einem
gleichmäßig dünnen rechteckigen Eisenblech bestehen und in der Mitte ein rechteckiges Fenster 37 aufweisen. Der zweite
Kern 25 ist, wie in Pig. 8, (2) gezeigt, ein wenig kleiner
als der Kern 23- Die Blechschnitte 25a aus einem dünnen quadratischen Eisenblech mit einem ebenfalls quadratischen
Fenster 39 gleicher Größe wie das,Fenster 37 werden zu zwei Kernen aufgeschichtet und vor und hinter dem Kern 23
koaxial angesetzt. Diese drei Kerne nehmen die inneren Schenkel 33a der beiden vorgenannten Wicklungsteile 33» 33'
in den Fenstern 37» 39 auf und durchsetzen gleichzeitig die Wicklungsteile. Dabei füllen sie die Innenräume der Wicklungsteile
etwa zur Hälfte, wobei ein C-förmiger freier Innenquerschnitt übrig bleibt. Die dritten Kerne 27 sind, wie
Fig. 8, (3), zeigt, aus Blechschnitten 27a, bestehend aus ■
einem rechteckigen dünnen Blech mit einem Fenster ψ\, in
30 9 823/0777
derselben Zahl wie der erste Kern 23 aufeinandergeschichtet.
Die äußeren Schenkel 33b der Wicklungsteile 33» 33' durchsetzen
die Fenster 41. Weiterhin bestehen die vierten Kerne 29, wie in Fig. 8, (4) gezeigt, aus dünnen rechteckigen
Blechschnitten 29a mit einem mittleren Fenster 43·
Sie sind in der Weise eingebaut, daß der verbleibende Teil des ursprünglich freien Innenquerschnitts der Wicklungsteile
33, 33' ausgefüllt wird. Das bedeutet, daß die Kerne 29 an den Stoßstellen des ersten Kerns 23 mit den dritten
Kernen 27 senkrecht anstoßen. In die Fenster 4-3 sind die
Stege 33c und die Verbindungsstücke 4-9 der Wicklung eingefügt
.
Die Wicklungsteile 33, 33' bestehen aus elektrisch gut leitenden plattenförmigen Leiterschnitten 4-7 in Form rechteckiger
Platten mit rechteckigen Ausstanzungen 4-5. Wie in
Fig. 9 gezeigt, ergibt sich eine U-förmige Leiterschleife
mit Schenkeln 33a und 33b sowie einem Steg 33c. Ein Verbindungsstück 49 schließt die geöffnete U-Form ab. Anschlußenden
51 stehen an jedem Ende ab. Selbstverständlich sind der lameliierte Eisenkern 31 und die Wicklung 35 elektrisch
gegeneinander isoliert.
Im folgenden wird der Schichtvorgang der Reihe nach erklärt. Hierbei wird auf Fig. 10 Bezug genommen. Zunächst werden
Leiterschnitte 47 mit ihren Stegen 33c und Verbindungsstücke 49 in das Fenster des Kernes 29 eingeführt und abwechselnd
309823/0777
mit Isolierzwischenlagen aufeinandergesehichtet, Ms" die erforderliche Dicke erreicht und das Fenster gefüllt ist.
Dabei entstehen insgesamt vier.Stapel. Bei zweien davon
liegt ein Verbindungsstück 49 oben und ein Leiterschnitt unten, bei zweien umgekehrt. In Fig. 1O"ist je einer dieser
Stapel dargestellt. Danach werden Blechschnitte 27a über
die Schenkel 33b gesteckt und bis zu der für die Kerne 27
erforderlichen Dicke geschichtet. Dies ist im unteren Teil der Fig. 10 gezeigt und erfolgt entsprechend auch bei einem
weiteren der drei vorbereiteten Stapel.
Bun "werden Blechschnitte 23 zu dem ersten Kern 23 gestapelt
und an dessen beiden Seiten weitere Blechschnitte. 25a angelegt,
so daß ein abgestufter Gesamtkern mit einer einheitlichen, aus den Fenstern 37 und 39 gebildeten Mittelöffnung
entsteht. In diese Öffnung werden die vier vorbereiteten Stapel paarweise mit den Schenkeln einander
gegenüberstehend eingeführt. Dabei kommen wie bei zwei ineinandergesteckten Kämmen die Schenkel des einen Stapels
zwischen die Schenkel des gegenüberstehenden Stapels zu liegen. Nach dem Zusammenfügen ist der Transformator,wie
in Fig. 6 gezeigt, komplett. Aus den vier 'Leiterstapeln
sind die beiden Wicklungsteile 33 und 33' entstanden. In jeder Schichtebene liegen zwei der in Fig. 9 gezeigten
Komplettschnitte, je bestehend aus einem Leiterschnitt 47
und einem Verbindungsstück 49. Die Anschlußenden 51 stehen
abwechselnd in jeder Schichtebene nach entgegengesetzten
309823/0777
Seiten ab. Sie können nach Bedarf miteinander verschaltet werden, um so die Primär- und Sekundärwicklung zu bilden.
Da bei dieser Ausführungsform ein querspaltloser Eisenkern
in Einzelkerne verschiedener Abmessungen aufgeteilt ist, wird nicht nur die magnetische Reluktanz jedes Eisenkerns
in hohem Ausmaße verkleinert, sondern auch das Gewicht des gesamten Kernes kann auf weniger als 90 % des Kerngewichts
entsprechender bekannter Transformatoren reduziert werden. Das bedeutet, daß die Länge des mittleren magnetischen
Pfades verringert werden kann, was sich in einer Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Transformators
aucwirkt.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Figuren 7 bis 17 beschrieben.
In den Figuren 11 und 12 ist der Transformator des dritten Ausführungsbeispiels insgesamt mit 60 bezeichnet. Er zeigt
einen Hauptkern 63, eine Hauptwicklung 65, zwei Hilfskerne
67, die die Hauptwicklung 65 an entgegengesetzten Seiten durchsetzen, und Hilfswicklungen 69, die um die
jeweiligen Hilfskerne 67 gewickelt sind.
Wie Fig. 13 zeigt, besteht der Hauptkern 63 aus Blechschnitten
63a in Form eines dünnen rechteckigen spaltlosen Eisenblechs mit einem ausgestanzten rechteckigen Fenster 71«
309823/0777
Die Hauptwicklung 65 besteht aus doppelten Leiterschnitten
für die Primärwicklung und Leiterschnitten 87 für die, Sekundärwicklung, die abwechselnd unter Zwischenlage
eines nicht gezeigten Isolierstoffs aufeinandergelegt
sind. Der doppelte Leiterschnitt 79 für die Primärwicklung besteht aus zwei Schnitten 79a (Fig. 15), die in einer
gemeinsamen Ebene einander symmetrisch gegenüberliegen. Jeder der Schnitte 79a besteht aus einer rechteckigen
Platte eines elektrisch gut leitenden Werkstoffs, hat ein Fenster 73 und ist mit .Anschlußenden 77 versehen,
die durch je einen Trennschlitz 75» der sich vom Fenster nach außen erstreckt, getrennt sind. Der Leiterschnitt
besteht andererseits, wie in Fig. 16 gezeigt, aus einer rechteckigen Platte aus einem elektrisch ebenfalls gut
leitenden Werkstoff mit zwei Fenstern 81 und mit durch Trennschlitze 83 getrennten Anschlußenden 85» Der Hauptkern
6^ greift durch die entsprechenden Fenster 73 und 81 und
füllt über die Hälfte jedes Fensters aus.
Die Hilfskerne 67 sind aus dem in Fig. 14 gezeigten Blechschnitt
67a einzeln aufgeschichtet. Der einzelne Blechschnitt
besteht aus einem rechteckigen dünnen Eisenblech, aus dem in der Mitte ein rechteckiges Fenster 89 ausgestanzt
ist, und das einen Spalt 91 aufweist. Diese Hilfskerne sind so angeordnet, daß sie je eine Seite der Hauptwicklung
65 durchgreifen und damit den noch nicht belegten Teil der Fenster 73 ausfüllen.
309823/0777
Die Hilfswicklungen 69 bestehen andererseits aus Leiterschnitten
995 die aus einem elektrisch gut leitenden Werkstoff bestehen. Sie haben eine rechteckige Form,
ein Fenster 93 unci. abstehende Anschlußenden 97 und sind,
wie Fig. 17 zeigt, durch einen Trennschlitz 95 voneinander
getrennt. Die Fenster 93 werden von den Hilfskernen 67
durchsetzt. Es versteht sich von selbst, daß hierbei die Hilfskerne 67 gegenüber der Hauptwicklung 65 und den
Hilfswicklungen 69 elektrisch isoliert sind, während die
Hilfswicklungen ebenso gegenüber der Hauptwicklung 65
isoliert sind.
Fachfolgend soll die Eeihenfolge beim Schichten des oben
beschriebenen Transformators des dritten Ausführungsbeispiels
beschrieben werden. Die Schichtung beginnt damit, daß eine entsprechende Anzahl von Blechschnitten 63a aufeinandergelegt
werden, die den Hauptkern 63 bilden. Das Fenster des Hauptkerns nimmt dann eine entsprechende Anzahl von
Leiterschnitten für die Primärwicklung und die Sekundärwicklung auf, wobei zwischen die Leiterschnitte Isoliereinlagen
eingefügt werden. Die Blechschnitte 67a des Hilfskerns
67 werden dann nacheinander in den noch offenen Teil der Fenster 73 und 81 der Hauptwicklung 65 unter Aufbiegen
am Spalt 91 eingefügt, bis «in· vorbestimmte Dicke
erreicht ist. Daraufhin werden die Leiterschnitte 99
einzeln nacheinander in die Peneter 89 der Hilfskerne 67
eingeführt, bis ebenfalls eine bestimmte Dicke erreicht ist.
Die Anschlußenden 77 und 85 werden dann in geeigneter Weise
309823/0777
miteinander verbunden, um so die Primär- und die Sekundärwicklung
entstehen zu lassen. Gleichzeitig werden die Anschlußenden 97 in irgendeiner gewünschten Weise miteinander
■verbunden, um so die erforderliche elektrische Hilfsleistung
liefern zu können.
Es sei betont, daß, obwohl im vorliegenden Beispiel zwei mit der Hauptwicklung verkettete Ililfswicklungen vorgesehen
sind, auch ebensogut nur eine oder mehr als. zwei · Hilfswicklungen an der Hauptwicklung angeordnet werden
könnten.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die in der Hauptwicklung durch die Primär- und die Sekundärwicklungen
definierten Fenster jeweils mehr als zur Hälfte durch die Schenkel des Hauptkerns ausgefüllt, während die restliche
Freifläche der Fenster von den Schenkeln dos Hilfskerns
ausgefüllt wird. Insbesondere ist die Hauptwicklung für
die Lieferung großer Leistungen um. die aus den Schenkeln des Haupt- und der Hilfskerne kombinierten Kernteile
gewickelt, während jeweils die Hilfswicklung zur Lieferung
kleiner Leistungen nur um den Schenkel eines Hilfskerns gewickelt ist. Daraus ergibt -sich der Vorteil einer
geringeren Windungszahl der Hilfswicklung. Außerdem kann
die Vorrichtung leichter und einfacher hergestellt v/erden im Vergleich zum Stand der Technic, wonach, eine Abzweig-
309823/0777
leitung aus der Mitte der Sekundärwicklung herausgeführt ist. Der erfindungsgemäße Transformator ist somit wesentlich
wirt schaftlieher.
Es sollte festgehalten werden, daß die vorliegende Erfindung
sich nicht auf die vorhergehenden Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern die verschiedensten Abwandlungen derselben
mit einschließt. Zum Beispiel könnten die Primär- und Sekundärwicklungen aus elektrisch leitenden Blechschnitten
zusammengesetzt sein, die alle die gleiche Konfiguration haben. Weiterhin wurden die Wirkungen des
Eisenkerns nicht verschlechtert werden, wenn sogar ein gewickelter Eisenkern anstelle des geschichteten Kerns
verwendet würde.
Ansprüche
309823/0777
Claims (2)
- »η ' St 102fr . 23.11 72Ansprücherl. J Transformator mit einer lamellierten Eisenkernajiordnung und. einer Wicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung aus in je einer Ebene angeordneten Paaren (9? 11) einander "benachbarter Leiterschleifen besteht, welche Paare, gegeneinander isoliert aufeinandergeschichtet sind, daß die Leiterschleifen die fensterartige Mittelöffnung (7) mindestens eines ersten, vollkommen querspaltfreien lamellierten Ringkerns (3) füllen und dieser die Leiterschleifen durchsetzt und daß die Leiterschleifen miteinander zu primären und sekundären Wicklungsabschnitten verbunden sind. -
- 2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenkernanordnung aus mehreren querspaltfreien lamellierten Ringkernen "besteht, nämlich einem ersten Kern (23), der einen bestimmten Teil der von den Leiterschleifen (47) umgrenzten freien Querschnitte (45) ausfüllt, einem zweiten Kern (25)? der koaxial zu beiden Seiten des ersten Kerns angesetzt ist, zwei dritten Kernen (27), die die restlichen freien Querschnitte ausfüllen, die noch freien Schenkel der Leiterschleifen umgreifen und schichtflachengleich an entgegengesetzten Seiten des ersten Kern (23) angesetzt sind, und vier vierten Kernen (29) j die mit senkrechter Schichtflache an den Stoßstellen des ersten Kerns mit den dritten Kernen angesetzt sind.309823/07773- Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenkernanordnung aus einem Hauptkern (6$) und zwei schichtflächengleich an diesen angesetzten Hilfskernen (67) besteht, daß der Hauptkern mehr als die Hälfte der von den Leiterschleifen (79s-, 87) umgrenzten freien Querschnitte (73» füllt, daß die Hilfskerne (67) die restlichen Querschnitte füllen und mit den rechten bzw. den linken Leiterschleifen jedes Paares verkettet sind und daß Hilfswicklungcn (69) um die Hilfskerne gewickelt sind.309823/0777Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9534671 | 1971-11-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2258194A1 true DE2258194A1 (de) | 1973-06-07 |
Family
ID=14135104
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722258194 Pending DE2258194A1 (de) | 1971-11-29 | 1972-11-28 | Transformator |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3832661A (de) |
CA (1) | CA1012622A (de) |
DE (1) | DE2258194A1 (de) |
FR (1) | FR2162023B3 (de) |
GB (1) | GB1417122A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4682000A (en) * | 1985-03-18 | 1987-07-21 | Conrac Corporation | Welding transformer and rectifier assembly |
US4833437A (en) * | 1986-07-21 | 1989-05-23 | Williamson Windings Inc. | Magnetic core inductor |
US5179365A (en) * | 1989-12-29 | 1993-01-12 | At&T Bell Laboratories | Multiple turn low profile magnetic component using sheet windings |
BR112012014076B1 (pt) | 2010-06-11 | 2021-05-25 | Ricoh Company, Ltd | dispositivo de armazenamento de informação, dispositivo removível e aparelho de formação de imagem |
US10062497B2 (en) * | 2014-02-17 | 2018-08-28 | Honeywell International Inc. | Pseudo edge-wound winding using single pattern turn |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1723840A (en) * | 1928-12-14 | 1929-08-06 | Gen Electric | Transformer |
US1765483A (en) * | 1929-03-12 | 1930-06-24 | Westinghouse Electric & Mfg Co | Transformer core-structure |
US2314912A (en) * | 1939-05-25 | 1943-03-30 | Gen Electric | Stationary induction apparatus |
DE961190C (de) * | 1954-08-19 | 1957-04-04 | Westinghouse Electric Corp | Transformator mit lamelliertem, die Wicklungen tragendem Eisenkern und zusaetzlichenlamellierten Hilfskernen |
DE1065883B (de) * | 1956-10-16 | 1959-09-24 | Gen Electric | |
US3419834A (en) * | 1966-03-24 | 1968-12-31 | Ian C. Mckechnie | Electrical coils |
US3503027A (en) * | 1968-08-29 | 1970-03-24 | Olsen Magnetic Inc | Reactive transformer |
US3571772A (en) * | 1969-11-18 | 1971-03-23 | Westinghouse Electric Corp | Electrical inductive apparatus having magnetic shielding loops |
CA938356A (en) * | 1970-07-07 | 1973-12-11 | Sato Ryoda | Transformer |
-
1972
- 1972-11-15 US US00306851A patent/US3832661A/en not_active Expired - Lifetime
- 1972-11-23 GB GB5427372A patent/GB1417122A/en not_active Expired
- 1972-11-27 CA CA157,681A patent/CA1012622A/en not_active Expired
- 1972-11-28 FR FR7242271A patent/FR2162023B3/fr not_active Expired
- 1972-11-28 DE DE19722258194 patent/DE2258194A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2162023B3 (de) | 1976-01-09 |
US3832661A (en) | 1974-08-27 |
FR2162023A1 (de) | 1973-07-13 |
GB1417122A (en) | 1975-12-10 |
CA1012622A (en) | 1977-06-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69922094T2 (de) | Transformatorkern aus amorphem Metall | |
DE2656050A1 (de) | Transformator | |
EP0100871B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Blechpaketes, insbesondere für Anker elektrischer Maschinen und Geräte | |
DE69817837T2 (de) | Magnetische anordnung für einen transformator oder dergleichen | |
EP0171688A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Lagenwicklung und nach diesem Verfahren hergestellte Lagenwicklung | |
DE2258194A1 (de) | Transformator | |
WO2018215434A1 (de) | Distanzband, transformatorenwicklung und transformator sowie das verfahren zur herstellung eines distanzbandes | |
DE2930387A1 (de) | Transformator | |
DE3108161C2 (de) | Wicklung für einen Transformator bzw. eine Drossel | |
DE2654714C3 (de) | Kreuzpunkt-Schaltmatrix | |
CH416817A (de) | Magnetkern, insbesondere für Transformatoren oder Drosseln | |
DE899378C (de) | Flache, vieladrige elektrische Leitung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2250394A1 (de) | Elektromagnetische induktionsvorrichtung | |
DE1942643C3 (de) | Klemmelement zum lötfreien Anschluß isolierter elektrischer Leiter | |
CH670727A5 (de) | ||
DE1269698B (de) | Elektrische Klemmverbindung zwischen einem isolierten Draht und einem Anschlusselement | |
EP0580131B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Drossel oder eines Transformators mit aus zwei U-förmigen Blechen gebildeten E-förmigen Kernblechen | |
EP0222687B1 (de) | Stromwandler für einen Leistungsschalter | |
DE102004011942A1 (de) | Magnetpol für Magnetschwebefahrzeug | |
DE1489940C (de) | Ferromagnetischer Lamellenkern | |
DE7301124U (de) | ||
DE7247288U (de) | Spulenkoerper fuer elektrische spulen | |
DE45413C (de) | Ankerwickelung bei dynamoelektrischen Maschinen | |
DE3913558A1 (de) | Ferrittransformator mit mindestens einer primaeren und einer sekundaeren wicklung | |
DE10145278A1 (de) | Induktives elektronisches Bauelement in Flachbauweise insbesondere Planartransformator oder Planarspule |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |