DE2258194A1 - Transformator - Google Patents

Transformator

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DE2258194A1 DE19722258194 DE2258194A DE2258194A1 DE 2258194 A1 DE2258194 A1 DE 2258194A1 DE 19722258194 DE19722258194 DE 19722258194 DE 2258194 A DE2258194 A DE 2258194A DE 2258194 A1 DE2258194 A1 DE 2258194A1
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Ryoda Sato
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  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)
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Description

Reg.-Nr.
St 102
KÖLN, den 23.11.72
Patentanmeldung
des Herrn
Ryoda Sato, 1-8-25, Ohama-cho, Amagasaki-shi, Hyogo-ken
(Japan)
Transformator
Die Erfindung "betrifft einen Transformator mit einer lamellierten Eisenkernanordnung und mit einer Wicklung.
Bei einem solchen elektrischen Gerät spielt die Art des Zusammenbaus von Wicklung und Kern und deren Konstruktion ,eine besondere Rolle,
Aus der Notwendigkeit, heraus, die Wicklung in den Kern einzusetzen bzw. den Kern durch die Wicklung zu stecken, muß der lamellierte Kern oder ein Teil des Kernes zumindest eine Verbindungsstelle haben. Dabei ergeben sich in der
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Verbindungsstelle Luftspalte, die den magnetischen Widerstand des ganzen Kernes beträchtlich erhöhen und dadurch den magnetischen Fluß, der die Verkettung der Primärmit der Sekundärwicklung bewirkt, herabsetzen. Die sich hieraus ergebende Qualitätsverminderung des Transformators konnte nicht verhindert werden.
Bei den elektrischen Geräten, die Transformatoren enthalten, ist es stets wünschenswert, den Transformator leichter zu machen und dadurch das Gesamtgewicht herabzusetzen, denn der Transformator macht im Vergleich zu den anderen elektrischen Teilen einen erheblichen Prozentsatz des Gesamtgewichts aus.
Im Falle der Abgabe einer großen elektrischen Leistung gleichzeitig an mehrere Lastkreise, wurde die Sekundärwicklung bisher entsprechend der maximalen Gesamtleistung ausgebildet und dimensioniert. Die einzelnen Lastkreise wurden entweder parallel angeschlossen,oder die Sekundärwicklung wurde aufgeteilt und jedem Lastkreis eine Teilwicklung zugewiesen. Dabei ergibt sich der Nachteil, daß bei sehr unterschiedlicher Leistungsaufnahme durch die einzelnen Lastkreise der Leitungsquerschnitt des wenig belasteten Kreises unnötig groß bemessen ist, was einen beträchtlichen wirtschaftlichen Aufwand darstellt. Ein Beispiel hierfür ist ein Schweißtransformator, bei dem die große elektrische Leistung der Schweißelektrode
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zugeführt wird, während die kleine Leistung zur Speisung der Steuereinrichtung zur Steuerung des Schweißstromes dient. - '■
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transformator vorzuschlagen, der .die geschilderten Nachteile nicht mehr aufweist und eine gute Qualität und niedrige Verluste hat.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wicklung aus in je einer Ebene angeordneten Paaren einander benachbarter Leiterschleifen besteht, welche Paare gegeneinander isoliert aufeinandergeschichtet sind, daß die Leiterschleifen die fensterartige Mittelöffnung mindestens eines ersten, vollkommen querspaltfreien lamellierten Ringkernes-füllen und dieser die Leiterschleifen durchsetzt und daß die Leiterschleifen miteinander zu primären und sekundären Wicklungsabschnitten verbunden sind. Hierbei ist von besonderer Bedeutung, daß der Kern einen vollkommen geschlossenen magnetischen Pfad ohne Verbindungsstellen bildet und daß die aus lamellierten Leiterschleifen bestehende Primär- und Sekundärwicklung in besonderer Weise zusammengebaut sind.
Ein anderer Vorteil der Erfindung, der insbesondere bei einer Weiterbildung unter Verwendung einer Mehrzahl einzelner Kerne in Erscheinung tritt, besteht darin, daß die Kernanordnung leichter und die Länge des magnetischen Pfades kurzer wird, wodurch sich der Wirkungsgrad erhöht.
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Um die benötigten kleinen Leistungen mit besserem Wirkungsgrad zur Verfügung stellen zu können, läuft eine andere Weiterbildung der Erfindung darauf hinaus, daß zwei gegenüber einem Hauptkern kleinere Hilfskerne die Hauptwicklung durchsetzen und daß je eine Hilfswicklung an diesen Hilfskernen angebracht ist.
V/eitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einzelner Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Im einzelnen zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Transformator,
Fig. 2 eine Vorderansicht desselben Transformators,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Blechschnitt des bei dem Transformator nach Fig. 1 benutzten Eisenkernes,
Fig. 4· eine Draufsicht auf einen Doppel-Leiterschnitt, der für die Primärwicklung dieses Transformators bestimmt ist,
Fig. ί? eine Draufsicht auf den Leiterschnitt der Sekundärwicklung dieses Transformators,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Transformator gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 7 eine Vorderansicht dieses Transformators,
Fig. ti, einschließlich der Teilfiguren (1) bis (4), die Draufsichten auf vier verschiedene Blechschnitte, die bei der Korn an Ordnung dos Transformators nach Fig. G benutzt sind,
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I1Ig. 9 die Draufsicht auf den einzigen "bei diesem Transformator benutzten Leiterschnitt,
Pig· 10 Hilfszeichnungen zur Erklärung der Art des Zusammenbaus dieses Transformators,
Fig. 11 die Draufsicht auf einen Transformator nach einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 12.die Vorderansicht dieses Transformators,
Fig. 13 die Draufsicht auf den Blechschnitt des bei diesem Transformator benutzten Hauptkernes,
Fig. 14 die Draufsicht auf den Blechschnitt des bei diesem Transformator benutzten Hilfskernes,
Figuren 15 und 16 Draufsichten auf die Leiterschnitte für die Hauptwicklung und
Fig. 17 die Draufsicht auf den Leiterschnitt für die Hilfswicklung dieses Transformators.
Als erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der Transformator nach den Figuren 1 bis 5 näher erläutert. Er ist insgesamt mit 1 bezeichnet und besteht, wie die Figuren 1 und 2 zeigen, aus einem laniellierten Eisenkern und einer lamellierten Wicklung 5·
Wie in Fig. ^ gezeigt, ist der Eisenkern 3 aus einer ' geeigneten Anzahl von Blechlamellen 3a, im folgenden als Blechschnitte bezeichnet, zusammengesetzt, die aus einem
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gleichförmigen nahtlosen dünnen Eisenblech auegestanzt sind und in der Mitte ein rechteckiges Fenster 7 auf v/ei sen.
Die Wicklung 5 besteht aus Doppel-Leiterschnitten 9 für die Primärwicklung und Leiterschnitten 11 für die Sekundärwicklung, die unter Zwischenlage eines (nicht gezeigten) Isolierstoffs abwechselnd aufeinandergeschichtet sind.
Wie in Fig. 4- gezeigt, besteht der Doppel-Leiterschnitt 9 für die Primärwicklung aus einem Paar rechteckiger, elektrisch gut leitender einzelner Leiterschnitte 15, von denen jeder ein zentrales rechteckiges Fenster 13 aufweist. Sie sind symmetrisch einander gegenüberliegend rechts und links in einer Ebene angeordnet, wie dies die Zeichnung zeigt. Sie bilden so zwei elektrische Leiterschleifen, wobei jeweils ein Ende der parallel liegenden benachbarten Schenkel 15a nach außen übersteht. Die äußeren Enden dieser überstehenden Teile sind der Länge nach zweigeteilt und weisen zwischen sich Trennschlitze 15b auf, von denen jeder an der Ecke des betreffenden Fensters 13 mündet. Der überstehende Teil bildet somit je zwei Anschlußenden 15c und 15d für Primärwindungen, wobei die Anschlußenden durch die Trennschlitze 15b voneinander getrennt sind.
Die Konstruktion des LeiterSchnitts 11 für die Sekundärwicklung sieht, wie in Fig. 5 gezeigt, Fenster 17 vor, welche die gleiche Größe und Form wie die Fenster 13 haben. Dieser
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Leiterschnitt besteht auch aus einem rechteckigen, elek-r trisch gut leitenden flachen Werkstoff und entspricht in ■Form und Große den "beiden Leiter schnitt en 15. Der Hittelschenkel 11a, der zwischen den Fenstern 17 liegt, steht nach außen über. Ferner sind in die Fenster 1? mündende Trerinschlitze 11b angebracht. Sie verlaufen geradlinig und senkrecht zur Stirnkante des Mittelschenkels 11a, wobei die einander benachbarten Ränder der Fenster 17 sich als Ränder der jeweiligen Trennschlitze fortsetzen. Die Anschlußenden 11c und 1.1 & der Sekundärseite werden durch die Trennschlitze 11b voneinander getrennt. Die beiden elektrischen Leiterschleifen dieses Schnitts haben den Mittelschenkel 11a gemeinsam.
Der Transformator 1 ist erfindungsgemäß aus dem Eisenkern 3 und den Leiterschnitten 9 und 11 für die Primär- und Sekundärwicklung zusammengesetzt. Im folgenden soll die Reihenfolge des Zusammenbaues erläutert werden. Zuerst wird die erforderliche .Anzahl von Blechschnitten 3a zum Eisenkern 3 aufeinandergeschichtet. Dann werden in das in seiner Mitte liegende Fenster 7 die Schenkel 15a der Lüiterschnitte 15 für die Primärwicklung und der Mittelschenkel 11a des Leiterschnitts 11 für die Sekundärwicklung abwechselnd und in entgegengesetzter Richtung eingeführt und in einer entsprechenden JLn ζ aiii von Schichten unter Zwischenlage einer gcioigneton Isolierschicht (nicht gezeigt) aufeinandergestapolt. Bei diesem Einfügen worden die Trenn-
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schlitze 15h und 11b der beiden Leiterschnitte 9 und 11 ausgenutzt. Dies geschieht in der Weise, daß die Schenkel 15a und der Mittelschenkel 11a um den Betrag der Breite t (s. Fig. 3) des Blechschnitts relativ zum anderen Schenkel auf- und wieder zurückgebogen werden. Dann wird jede Ecke der geschichteten Wicklung 5 mittels eines Befestigungsteils 19» beispielsweise einer Isolierstange oder -schraube einschl. des zugehörigen Isolierrohres, in der richtigen Position befestigt. Die Anschlußenden 15c, 15d und 11c, 11d werden dann miteinander auf geeignete Weiee verbunden, wodurch die Primär- und die Sekundärwicklung entsteht. Natürlich werden der lamellierte Eisenkern 3 und die Wicklung gegeneinander isoliert. Pur diese Isolierung und für die Isolierung zwischen den einzelnen Leiterschnitten 9» 11 kann beispielsweise ein Glasfasergewebe oder ein Isolierpapier benutzt werden. Es ist aber auch möglich, daß die Leiterschnittm9, 11 schon vorher mit einem Isolierlack überzogen werden.
Der Eisenkern bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat überhaupt keinen Spalt in Querrichtung, so daß der magnetische Kreis zu einem perfekten geschlossenen Kreis wird und der magnetische Widerstand des Eisenkerns erheblich absinkt. So erhält man von der geringen magnetomotorischen Kraft einen hohen magnetischen Fluß.
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Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel. Wie in den !Figuren- 6 bis 10 anhand eines zweiten Ausführungsbeispiels gezeigt ist, kann der Eisenkern 31 auch aus mehreren getrennten Teilen bestehen. Der Transformator 20 dieses Ausführungsbeispiels besteht aus einem ersten Kern 23, zwei zweiten Kernen 25, zwei dritten Kernen 27, vier vierten Kernen 29 und der Wicklung 35, die aus zwei Wicklungsteilen 33 und 33' besteht. Der erste Kern 23 des lamellierten Eisenkerns 31 ist, wie in Pig. 8, (1), gezeigt, aus einer entsprechenden Anzahl von Blechschnitten 23a zusammengesetzt, die aus einem gleichmäßig dünnen rechteckigen Eisenblech bestehen und in der Mitte ein rechteckiges Fenster 37 aufweisen. Der zweite Kern 25 ist, wie in Pig. 8, (2) gezeigt, ein wenig kleiner als der Kern 23- Die Blechschnitte 25a aus einem dünnen quadratischen Eisenblech mit einem ebenfalls quadratischen Fenster 39 gleicher Größe wie das,Fenster 37 werden zu zwei Kernen aufgeschichtet und vor und hinter dem Kern 23 koaxial angesetzt. Diese drei Kerne nehmen die inneren Schenkel 33a der beiden vorgenannten Wicklungsteile 33» 33' in den Fenstern 37» 39 auf und durchsetzen gleichzeitig die Wicklungsteile. Dabei füllen sie die Innenräume der Wicklungsteile etwa zur Hälfte, wobei ein C-förmiger freier Innenquerschnitt übrig bleibt. Die dritten Kerne 27 sind, wie Fig. 8, (3), zeigt, aus Blechschnitten 27a, bestehend aus ■ einem rechteckigen dünnen Blech mit einem Fenster ψ\, in
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derselben Zahl wie der erste Kern 23 aufeinandergeschichtet. Die äußeren Schenkel 33b der Wicklungsteile 33» 33' durchsetzen die Fenster 41. Weiterhin bestehen die vierten Kerne 29, wie in Fig. 8, (4) gezeigt, aus dünnen rechteckigen Blechschnitten 29a mit einem mittleren Fenster 43· Sie sind in der Weise eingebaut, daß der verbleibende Teil des ursprünglich freien Innenquerschnitts der Wicklungsteile 33, 33' ausgefüllt wird. Das bedeutet, daß die Kerne 29 an den Stoßstellen des ersten Kerns 23 mit den dritten Kernen 27 senkrecht anstoßen. In die Fenster 4-3 sind die Stege 33c und die Verbindungsstücke 4-9 der Wicklung eingefügt .
Die Wicklungsteile 33, 33' bestehen aus elektrisch gut leitenden plattenförmigen Leiterschnitten 4-7 in Form rechteckiger Platten mit rechteckigen Ausstanzungen 4-5. Wie in Fig. 9 gezeigt, ergibt sich eine U-förmige Leiterschleife mit Schenkeln 33a und 33b sowie einem Steg 33c. Ein Verbindungsstück 49 schließt die geöffnete U-Form ab. Anschlußenden 51 stehen an jedem Ende ab. Selbstverständlich sind der lameliierte Eisenkern 31 und die Wicklung 35 elektrisch gegeneinander isoliert.
Im folgenden wird der Schichtvorgang der Reihe nach erklärt. Hierbei wird auf Fig. 10 Bezug genommen. Zunächst werden Leiterschnitte 47 mit ihren Stegen 33c und Verbindungsstücke 49 in das Fenster des Kernes 29 eingeführt und abwechselnd
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mit Isolierzwischenlagen aufeinandergesehichtet, Ms" die erforderliche Dicke erreicht und das Fenster gefüllt ist. Dabei entstehen insgesamt vier.Stapel. Bei zweien davon liegt ein Verbindungsstück 49 oben und ein Leiterschnitt unten, bei zweien umgekehrt. In Fig. 1O"ist je einer dieser Stapel dargestellt. Danach werden Blechschnitte 27a über die Schenkel 33b gesteckt und bis zu der für die Kerne 27 erforderlichen Dicke geschichtet. Dies ist im unteren Teil der Fig. 10 gezeigt und erfolgt entsprechend auch bei einem weiteren der drei vorbereiteten Stapel.
Bun "werden Blechschnitte 23 zu dem ersten Kern 23 gestapelt und an dessen beiden Seiten weitere Blechschnitte. 25a angelegt, so daß ein abgestufter Gesamtkern mit einer einheitlichen, aus den Fenstern 37 und 39 gebildeten Mittelöffnung entsteht. In diese Öffnung werden die vier vorbereiteten Stapel paarweise mit den Schenkeln einander gegenüberstehend eingeführt. Dabei kommen wie bei zwei ineinandergesteckten Kämmen die Schenkel des einen Stapels zwischen die Schenkel des gegenüberstehenden Stapels zu liegen. Nach dem Zusammenfügen ist der Transformator,wie in Fig. 6 gezeigt, komplett. Aus den vier 'Leiterstapeln sind die beiden Wicklungsteile 33 und 33' entstanden. In jeder Schichtebene liegen zwei der in Fig. 9 gezeigten Komplettschnitte, je bestehend aus einem Leiterschnitt 47 und einem Verbindungsstück 49. Die Anschlußenden 51 stehen abwechselnd in jeder Schichtebene nach entgegengesetzten
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Seiten ab. Sie können nach Bedarf miteinander verschaltet werden, um so die Primär- und Sekundärwicklung zu bilden.
Da bei dieser Ausführungsform ein querspaltloser Eisenkern in Einzelkerne verschiedener Abmessungen aufgeteilt ist, wird nicht nur die magnetische Reluktanz jedes Eisenkerns in hohem Ausmaße verkleinert, sondern auch das Gewicht des gesamten Kernes kann auf weniger als 90 % des Kerngewichts entsprechender bekannter Transformatoren reduziert werden. Das bedeutet, daß die Länge des mittleren magnetischen Pfades verringert werden kann, was sich in einer Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Transformators aucwirkt.
Ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die Figuren 7 bis 17 beschrieben. In den Figuren 11 und 12 ist der Transformator des dritten Ausführungsbeispiels insgesamt mit 60 bezeichnet. Er zeigt einen Hauptkern 63, eine Hauptwicklung 65, zwei Hilfskerne 67, die die Hauptwicklung 65 an entgegengesetzten Seiten durchsetzen, und Hilfswicklungen 69, die um die jeweiligen Hilfskerne 67 gewickelt sind.
Wie Fig. 13 zeigt, besteht der Hauptkern 63 aus Blechschnitten 63a in Form eines dünnen rechteckigen spaltlosen Eisenblechs mit einem ausgestanzten rechteckigen Fenster 71«
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Die Hauptwicklung 65 besteht aus doppelten Leiterschnitten für die Primärwicklung und Leiterschnitten 87 für die, Sekundärwicklung, die abwechselnd unter Zwischenlage eines nicht gezeigten Isolierstoffs aufeinandergelegt sind. Der doppelte Leiterschnitt 79 für die Primärwicklung besteht aus zwei Schnitten 79a (Fig. 15), die in einer gemeinsamen Ebene einander symmetrisch gegenüberliegen. Jeder der Schnitte 79a besteht aus einer rechteckigen Platte eines elektrisch gut leitenden Werkstoffs, hat ein Fenster 73 und ist mit .Anschlußenden 77 versehen, die durch je einen Trennschlitz 75» der sich vom Fenster nach außen erstreckt, getrennt sind. Der Leiterschnitt besteht andererseits, wie in Fig. 16 gezeigt, aus einer rechteckigen Platte aus einem elektrisch ebenfalls gut leitenden Werkstoff mit zwei Fenstern 81 und mit durch Trennschlitze 83 getrennten Anschlußenden 85» Der Hauptkern 6^ greift durch die entsprechenden Fenster 73 und 81 und füllt über die Hälfte jedes Fensters aus.
Die Hilfskerne 67 sind aus dem in Fig. 14 gezeigten Blechschnitt 67a einzeln aufgeschichtet. Der einzelne Blechschnitt besteht aus einem rechteckigen dünnen Eisenblech, aus dem in der Mitte ein rechteckiges Fenster 89 ausgestanzt ist, und das einen Spalt 91 aufweist. Diese Hilfskerne sind so angeordnet, daß sie je eine Seite der Hauptwicklung 65 durchgreifen und damit den noch nicht belegten Teil der Fenster 73 ausfüllen.
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Die Hilfswicklungen 69 bestehen andererseits aus Leiterschnitten 995 die aus einem elektrisch gut leitenden Werkstoff bestehen. Sie haben eine rechteckige Form, ein Fenster 93 unci. abstehende Anschlußenden 97 und sind, wie Fig. 17 zeigt, durch einen Trennschlitz 95 voneinander getrennt. Die Fenster 93 werden von den Hilfskernen 67 durchsetzt. Es versteht sich von selbst, daß hierbei die Hilfskerne 67 gegenüber der Hauptwicklung 65 und den Hilfswicklungen 69 elektrisch isoliert sind, während die Hilfswicklungen ebenso gegenüber der Hauptwicklung 65 isoliert sind.
Fachfolgend soll die Eeihenfolge beim Schichten des oben beschriebenen Transformators des dritten Ausführungsbeispiels beschrieben werden. Die Schichtung beginnt damit, daß eine entsprechende Anzahl von Blechschnitten 63a aufeinandergelegt werden, die den Hauptkern 63 bilden. Das Fenster des Hauptkerns nimmt dann eine entsprechende Anzahl von Leiterschnitten für die Primärwicklung und die Sekundärwicklung auf, wobei zwischen die Leiterschnitte Isoliereinlagen eingefügt werden. Die Blechschnitte 67a des Hilfskerns 67 werden dann nacheinander in den noch offenen Teil der Fenster 73 und 81 der Hauptwicklung 65 unter Aufbiegen am Spalt 91 eingefügt, bis «in· vorbestimmte Dicke erreicht ist. Daraufhin werden die Leiterschnitte 99 einzeln nacheinander in die Peneter 89 der Hilfskerne 67 eingeführt, bis ebenfalls eine bestimmte Dicke erreicht ist. Die Anschlußenden 77 und 85 werden dann in geeigneter Weise
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miteinander verbunden, um so die Primär- und die Sekundärwicklung entstehen zu lassen. Gleichzeitig werden die Anschlußenden 97 in irgendeiner gewünschten Weise miteinander ■verbunden, um so die erforderliche elektrische Hilfsleistung liefern zu können.
Es sei betont, daß, obwohl im vorliegenden Beispiel zwei mit der Hauptwicklung verkettete Ililfswicklungen vorgesehen sind, auch ebensogut nur eine oder mehr als. zwei · Hilfswicklungen an der Hauptwicklung angeordnet werden könnten.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die in der Hauptwicklung durch die Primär- und die Sekundärwicklungen definierten Fenster jeweils mehr als zur Hälfte durch die Schenkel des Hauptkerns ausgefüllt, während die restliche Freifläche der Fenster von den Schenkeln dos Hilfskerns ausgefüllt wird. Insbesondere ist die Hauptwicklung für die Lieferung großer Leistungen um. die aus den Schenkeln des Haupt- und der Hilfskerne kombinierten Kernteile gewickelt, während jeweils die Hilfswicklung zur Lieferung kleiner Leistungen nur um den Schenkel eines Hilfskerns gewickelt ist. Daraus ergibt -sich der Vorteil einer geringeren Windungszahl der Hilfswicklung. Außerdem kann die Vorrichtung leichter und einfacher hergestellt v/erden im Vergleich zum Stand der Technic, wonach, eine Abzweig-
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leitung aus der Mitte der Sekundärwicklung herausgeführt ist. Der erfindungsgemäße Transformator ist somit wesentlich wirt schaftlieher.
Es sollte festgehalten werden, daß die vorliegende Erfindung sich nicht auf die vorhergehenden Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern die verschiedensten Abwandlungen derselben mit einschließt. Zum Beispiel könnten die Primär- und Sekundärwicklungen aus elektrisch leitenden Blechschnitten zusammengesetzt sein, die alle die gleiche Konfiguration haben. Weiterhin wurden die Wirkungen des Eisenkerns nicht verschlechtert werden, wenn sogar ein gewickelter Eisenkern anstelle des geschichteten Kerns verwendet würde.
Ansprüche
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Claims (2)

  1. »η ' St 102
    fr . 23.11 72
    Ansprüche
    rl. J Transformator mit einer lamellierten Eisenkernajiordnung und. einer Wicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung aus in je einer Ebene angeordneten Paaren (9? 11) einander "benachbarter Leiterschleifen besteht, welche Paare, gegeneinander isoliert aufeinandergeschichtet sind, daß die Leiterschleifen die fensterartige Mittelöffnung (7) mindestens eines ersten, vollkommen querspaltfreien lamellierten Ringkerns (3) füllen und dieser die Leiterschleifen durchsetzt und daß die Leiterschleifen miteinander zu primären und sekundären Wicklungsabschnitten verbunden sind. -
  2. 2. Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenkernanordnung aus mehreren querspaltfreien lamellierten Ringkernen "besteht, nämlich einem ersten Kern (23), der einen bestimmten Teil der von den Leiterschleifen (47) umgrenzten freien Querschnitte (45) ausfüllt, einem zweiten Kern (25)? der koaxial zu beiden Seiten des ersten Kerns angesetzt ist, zwei dritten Kernen (27), die die restlichen freien Querschnitte ausfüllen, die noch freien Schenkel der Leiterschleifen umgreifen und schichtflachengleich an entgegengesetzten Seiten des ersten Kern (23) angesetzt sind, und vier vierten Kernen (29) j die mit senkrechter Schichtflache an den Stoßstellen des ersten Kerns mit den dritten Kernen angesetzt sind.
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    3- Transformator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenkernanordnung aus einem Hauptkern (6$) und zwei schichtflächengleich an diesen angesetzten Hilfskernen (67) besteht, daß der Hauptkern mehr als die Hälfte der von den Leiterschleifen (79s-, 87) umgrenzten freien Querschnitte (73» füllt, daß die Hilfskerne (67) die restlichen Querschnitte füllen und mit den rechten bzw. den linken Leiterschleifen jedes Paares verkettet sind und daß Hilfswicklungcn (69) um die Hilfskerne gewickelt sind.
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    Leerseite
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