DE2257641A1 - Verfahren und besatzpatrone zum besetzen von sprengladungen in bohrloechern - Google Patents

Verfahren und besatzpatrone zum besetzen von sprengladungen in bohrloechern

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DE2257641A1
DE2257641A1 DE19722257641 DE2257641A DE2257641A1 DE 2257641 A1 DE2257641 A1 DE 2257641A1 DE 19722257641 DE19722257641 DE 19722257641 DE 2257641 A DE2257641 A DE 2257641A DE 2257641 A1 DE2257641 A1 DE 2257641A1
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Ernst Dipl Ing Morhenn
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Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff AG
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Union Rheinische Braunkohlen Kraftstoff AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/08Tamping methods; Methods for loading boreholes with explosives; Apparatus therefor
    • F42D1/20Tamping cartridges, i.e. cartridges containing tamping material

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

  • Verfahren und Besatzpatrone zum Besetzen von Sprengladungen in Bohrlöchern.
  • Zum Verdämmen bei Sprengarbeiten im Bergbau sind unter anderem selbstverklemmende Besatzpatronen vorgeschlagen worden, die aus elastischen Kunststoffhüllen bestehen und, schlauch- oder rohrförmig ausgebildet, eine oder mehrere Krümmungen besitzen (DBP. 1 174 234; OS, 1 808 554).
  • Durch diese Art der Formgebung der Besatzpatronen wird erreicht, daß eine ausreichende Anpassung und Haftung im Bohrloch vorhanden ist, die ein Herausgleiten der Sprengladung in zur BohrlochnUndung geneigten Bohrlöchern verhindern. Derartige Besatzpatronen werden im allgemeinen vor Ort drucklos oder unter Druck gefüllt. Bei dem Einführen in das Bohrloch werden die gekrümmten Besatzpatronen mehr oder weniger gestreckt, wodurch die Haftung im Bohrloch erreicht und ferner eine Druckerhöhung erzielt wird. Bei der Streckung derartiger Besatzpatronen, insbesondere bei einer Streckung im Bohrloch bis praktisch zu einer Geradensentstehen- jedoch mehr oder weniger tiefe Einbuchtungen, z. B. Kerben, im Bereich der vorgebildeten Krümmung, wobei das Wandmaterial an den Enden dieser Kerben über den Umfang der elastischen Hülle herausgedrückt wird, gegebenenfalls in Form verhältnismäßig spitzer brhebungen. Damit ist die Gefahr gegeben, daß derartig -verformte Eesatzpatronen beim Durchschieben durch enge und nicht gleichmäßig gebohrte Bohrlöcher an den herausgedrückten Teilen aufgerieben werden, bevor sie die vorgesehene Lage erreichen, und damit unbrauchbar werden, ohne daß dies bemerkt werden kann.
  • Da dies gegebenenfalls erhebliche Gefahren mit. sich bringt, werden an die Reibfestigkeit von Besatzpatronen hohe Anforderlmgep gestellt, die von den vorgekrümmten und bei der Benutzung wieder gestreckten Besatzpatronen nicht in jedem Fall erfUllt werden. Der geschilderten Gefahr durch entsprechende Verstärkung der Kunststoffwand zu begegnen, würde die Handhabung derartiger Besatzpatroncn wesentlich erschweren. Sie winde fcrncr die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens erheblicll beeinträchtigen.
  • Die gemäß der Erfindung ausgebildeten Besatzpatronen erlauben die Vermeidung der beschriebenen Nachteile. Dementsprechend betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Resetzen von Sprengladungen in Bohrllehern mit aus elastischem Kunststoff bestehenden rohrförmigen Besatzpatronen, die eine oder mehrere Krümmungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Besatzpatronen, in seitlicher Sicht auf die nach unten weisende Krümmung gesehen, eine oder mehrere mindestens über die untere Hälfte des Umfangs der Besatzpatrone verlaufende Einbuchtungen besitzen. Im Normalfall wird man die Einbuchtung über den ganzen Umfang der Kunststoffhülle verlaufen lassen. Die Einbuchtung kann in beliebiger Form, z.B. als Kerbe oder Rille, mit scharfen oder abgeflachten Kanten, oder auch als muldenförmige Vertiefung ausgebildet sein. Sie braucht im allgemeinen nicht sehr tief zu sein, es genügen zumeist wenige Millimeter.
  • Sie wird zweckmäßig im Bereich der Krümmung der Besatzpatrone, insbesondere auch an deren Anfang bzw. kurz vor oder nach dieser, anbebracht, doch kann sie auch ein Stück von dieser entfernt liegen. Die tage der Krümmung kann beliebig gewählt werden, z. B. an dem Ende der Patrone zur Füllöffnung oder zum anderen Ende hin, wie auch die Art der Krümmung, z. B. über die gesamte Patrone oder nur über einen Teil, beliebig gewählt werden kann. Lage und Art der Krümmung wie auch deren Radius bestimmen sich nur derart, daß die Haftung der in das Bohrloch eingefUhrten Besatzpatrone ausreichend, andererseits aber auch nicht zu groß list.
  • Dies festzulegen ist für den Fachmann, gegebenenfalls nach einfachen Versuchen,keine Schwierigkeit. Nach den genannten Kriterien richtet sich auch die Tiefe der Einbuchtung, die naturgemäß nicht unnötig groß gewählt werden wird. Im iibrigen kann die Besatzpatrone die ueblichen Ausbildungsmerkmale besitzen, etwa im Hinblick auf die Einfjllöffnung und deren Verschluß, z. B. mit Stopfen oder Schraubdeckel, in beliebiger Form ausgeführt, oder im Hinblick auf das dem Verschluß gegenüberliegende Ende, das z. D. mit geschoßartiger Spitze, flach oder auch hohlkugelig, in beliebiger Art, ausgeführt sein kann. Auch der Kunststoff fi:tr das Wandmaterial kann in üblicher Weise gewählt werden. Die Befüllung der Besatzpatronen kann in bekannter Weise z. B; mit Wasser, das auch die bekannten Zusätze enthalten kann, oder z. B. staubförmigen Feststoffen erfolgen, und zwar sowohl drucklos als unter Druck. Die erfindungsgemäßen Besatzpatronen erfüllen alle an sie im Hinblick auf die Reibfestigkeit zu stellenden Anforderungen.
  • An Hand der Figuren sollen einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Besatzpatronen in seitlicher Sicht schematisch beschrieben werden.
  • Figur 1 zeigt eine Besatzpatrone mit über die ganze Länge gehende Krümmung, die etwa in der Mitte eine muldenförmige Einbuchtung besitzt.
  • Figur 2 zeigt eine Besatzpatrone mit Krümmung an dem der Füllöffnung gegenüberliegenden Ende mit einer am Anfang der Krümmung befindlichen rillenförmigen Einbuchtung.
  • Figur 3 zeigt eine-Besatzpatrone mit Krümmung an dem Ende, das die Füllöffnung trägt, und mit einer uer fast aen ;ollen Umfang gehenden Kerbe.
  • Figur 4 zeigt eine Besatzpatrone mit zwei Krümmungen und zwei Rillen sowie hohlkugeligem Ende.
  • Figur 5 zeigt eine Besatzpatrone mit der auf einer geraden Strecke liegenden, in seitlicher Sicht über etwas mehr als die untere Hälfte des Umfangs verlaufenden Rille.

Claims (5)

Patentansprüche:
1.) Verfahren stirn Besetzen von Sprengladungen in Bohrlöchern mit aus elastischem Kunststoff bestehenden rohrförmigen Besatzpatronen, die eine oder mehrere Krü@@ungen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Besatzpatronen in seitlicher Sicht auf die nach unten weisende Krummung gesehen, eine oder mehrere mindestens über die untere Hälfte des Umfangs der Besatzpatrone verlaufende Einbuchtungen besitzen.
2.) Selbstklemmende rohrförmige Besatzpatrone aus elastischem Kunststoff mit mindestens einer Krümmung, dadurch gekennzeichnet, dX die Besatzpatrone, in seitlicher Sicht auf die nach unten weisende Krümmung gesehen, eine oder mehrere mindestens Uber die untere Hälfte des Umfangs verlaufende Einbuchtungen besitzt.
3.) Besatzpatrone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dSe Einbuchtung über den ganzen Umfang der Patronenwand verläuft.
4.) Besatzpatronen nach AnsprUchen 2 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung mulden- oder rillenförmig ist.
5.) Besatzpatronen nach Anspruche 2 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbuchtung bei Verlauf der Krümmung über nur einen Teil der Besatzpatrone im Bereich des Krümmungsanfangs zur geraden Strecke hin angebracht ist.
DE19722257641 1972-11-24 1972-11-24 Verfahren und besatzpatrone zum besetzen von sprengladungen in bohrloechern Pending DE2257641A1 (de)

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BE137098A BE806558A (fr) 1972-11-24 1973-10-26 Cartouche de bourrage en vue de bourrer des charges explosives dans des trous de mine
SU731970572A SU652912A3 (ru) 1972-11-24 1973-11-19 Шланговый зар д дл снар жени шнуров
GB5370473A GB1419880A (en) 1972-11-24 1973-11-20 Tamping cartridge for tamping explosive charges in bore holes
FR7341841A FR2208106B1 (de) 1972-11-24 1973-11-23

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6722251B2 (en) * 2000-03-28 2004-04-20 Utec Corporation, L.L.C. Method for loading a continuous explosive charge assembly in an elongated cavity
US7258054B1 (en) 2000-03-28 2007-08-21 Utec Corporation, Llc Continuous explosive charge assembly for use in an elongated cavity

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US7258054B1 (en) 2000-03-28 2007-08-21 Utec Corporation, Llc Continuous explosive charge assembly for use in an elongated cavity

Also Published As

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BE806558A (fr) 1974-02-15

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