DE2256896A1

DE2256896A1 - Muttergewinde-schraubvorrichtung

Info

Publication number: DE2256896A1
Application number: DE19722256896
Authority: DE
Inventors: Kichitaro Ichikawa
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-03-31
Filing date: 1972-11-20
Publication date: 1973-10-11
Also published as: JPS48100123A

Description

Poienionwälte 225.6§96

STImr. WilheiBi Eeicliel . ■·. - -

Dipl-Ing. Woilsaag Reichel

6 Frankfurt a. M. 1

Parksiiaße 13 . . .

KICHITARO ICHIKAWA, Tokyo-To, Japan

Muttergewinde-Schraubvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Muttergewij.nde-Befestigungsschraubvorrichtung zum wahlweisen Aufnehmen zweier Arten von Bolzengewinden eines- zu befestigenden Teiles.

Schrauben zum Befestigen einer Kamera an einer Kameraauf- ■ hängung oder -halterung oder einem Dreibeinstativkopf oder zum Befestigen des Dreibeinstativkopfes an dem Stativdreibein besitzen gewöhnlich 2/8 Zoll-Gewinde in Japan, wohingegen in Deutschland und anderen europäischen Ländern im allgemeinen Schrauben mit 3/8 Zoll-Gewinden verwendet werden. Diese Tatsache ist unbequem, weil die Austauschbarkeit des Dreibeinstativkopfes usw. zwischen Japan und europäischen Ländern verloren geht.

Im Hinblick auf das vorstehende' Gesagte ist es Aufgabe dieser Erfindung, eine neue Muttergewinde-Befestigungsschraubvorrichtung, insbesondere zur Verwendung für einen Dreibeinstativkopf zur Befestigung einer Kamera auf demselben zu schaffen, die ein wahlweises Aufnehmen zweier Arten von Bolzengewinden eines zu befestigenden Teiles gestattet.

309841/0359

Die Aufgabe der Erfindung wird durch Schaffung einer Muttergewinde-Befestigungsschraubvorrichtung zum wahlweisen Aufnehmen zweier Arten von Bolzengewinden gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie ein äußeres Befestigungsglied mit einem hohlen, mit einem Muttergewinde größeren Durchmessers versehenen Innenraum, ein inneres zylindrisches Befestigungsglied, das gleitend in diesen hohlen Innenraum eingefügt ist und in dem ein Muttergewinde kleineren Durchmessers vorgesehen ist, und ein federndes Glied, das das innere Befestigungsglied nach außen gegen die Öffnung des hohlen Innenraums preßt, enthält.

Vorzugsweise besitzt das innere Befestigungsglied einen flanschartigen, vorspringenden Rand, der so angepaßt ist, daß er an einem Teil des äußeren Befestigungsgliedes anstößt, um dadurch zu verhindern, daß das innere Befestigungsglied von innen aus dem hohlen Innenraum des äußeren Befestigungsgliedes nach außen geworfen wird oder fällt.

Der genaue Aufbau, die Arbeitsweise und die Verwendbarkeit dieser Erfindung wird im einzelnen aus der detaillierten Beschreibung ersichtlich, die im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen gegeben wird.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen mit der < erfindungsgemäßen Muttergewinde-Schraubvorrichtung ausgestatteten Dreibeinstativkopf zeigt;

Fig. 2 ist eine Vertikalschnittansicht des in Fig. 1 gezeigten Dreibeinstativkopfes;

Fig. 3 ist eine in Einzelteile aufgelöste Darstellung, die ein Kamerahalteglied, ein äußeres Befestigungsglied, ein inneres Befestigungsglied, eine Feder und eine Scheibe zeigt, die in dem oberen Teil des Dre.ibeinstativkopfes verwendet werden, und

309841/0359

-3- 2256898

-■>■ ■

Fig. 4 ist eine ähnliche in Einzelteile aufgelöste Darstellung, die ein anderes äußeres Befestigungsglied, ein anderes inneres. Befestigungsglied, eine andere Feder und eine andere Scheibe zeigt, die in dem unteren Teil des Dreibeinstativkopfes verwendet werden.

Die Zeichnungen zeigen eine Kameraaufhängung oder- -halterung oder einen Dreibeinstativkopf, der mit der Muttergewinde-Schraubvorrichtung gemäß der Erfindung ausgestattet ist» Wie in den Figuren 1 und 2 dargestellt ist, wird die Kamerahalterung allgemein mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet lind enthält obere und untere zylinderförmige. Teile 2 und 3, die durch beliebige geeignete Mittel fest miteinander verbunden sind. Ein Kamerahal.terungsrohr oder' zylindrisches äußeres Befestigungsglied 4 erstreckt sich aus dem Inneren des oberen Teiles 2 nach oben und besitzt ein unteres kugelförmiges Teil 5, das schwenkbar von dem Inneren des oberen Teiles 2 aufgenommen wird. Der kugelförmige Teil 5 ist so angepaßt, daß er relativ zu dem oberen Teil 2 mittels einer Stange 7 eines Betätigungsgriffes 6, der sich von dem Teil'2 seitlich nach außen erstreckt, festgestellt werden kann.

Wie in den Figuren 2 und 3 gezeigt ist, besitzt das äußere Befestigungsglied 4 in seinem hohlen Innenraum 14 ein-Muttergewinde 8 größerer Abmessung, z.B. ein 3/8 Zoll-Gewinde. Ein Halteglied 9 zur Befestigung einer Kamera wird mittels eines Bolzengewindestückes 10, das einen mit ihm einstückig verbundenen großen Schraubgewindeteil 10' und einen nach oben gerichteten- Teil 10" besitzt, durch Schrauben darin eingesetzt. Der Gewindestutzen 10' mit dem größeren Schraubgewinde erstreckt sich von dem Halteglied 9 nach unten und weist ein 3/8 Zoll-Gewinde auf, so daß er in das Muttergewinde 8, -wie es in Fig. 2 dargestellt ist, eingeschraubt werden kann.

Ein zylindrisches inneres Befestigungsglied 11 ist gleitend in den hohlen Innenraum des äußeren Befestigungsgliedes «4 eingefügt und besitzt in seinem Inneren ein Muttergewinde 12

309841/0359

kleinerer Abmessung, z.B. ein 2/8 Zoll-Gewinde. Das innere
Befestigungsglied 11 ist mit einem flanschartigen, vorspringenden Rand 13 an seinem inneren Ende versehen und
dieser vorspringende Rand ist angepaßt, um gegen einen Absatz 16 zu stoßen, der zwischen .dem hohlen Innenraum 14 des äußeren Befestigungsgliedes 4 und einem größeren hohlen Innenraum 15 in dem kugelförmigen Teil 5 ausgebildet ist, was durch eine Druckfeder 19 bewirkt wird, die zwischen den vorspringenden Rand 13 und eine Scheibe 18 eingeschoben ist,
und diese Scheibe 18 ist in dem hohlen Innenraum des kugelförmigen Teiles 5 an einer an eine Büchse 17 angrenze'nden
Stelle zum Anpressen des kugelförmigen Teiles 5 vorgesehen.

Wie in den Figuren 2 und 4 dargestellt ist, besitzt der untere zylindrische Teil 3 ein unten befindliches äußeres Befestigungsglied 20, das als Bodenverschlußdeckel dient. Dieses äußere Befestigungsglied 20 ist durch irgendein geeignetes Mittel an dem unteren Teil 3 befestigt und besitzt einen vorspringenden Rand, um den Boden des unteren Teiles 3 zu
verschließen. Ähnlich dem äußeren Befestigungsglied 4 besitzt das unten befindliche äußere Befestigungsglied 20 einen hohlen Innenraum 21, der mit einem Muttergewinde 22 größere Abmessung versehen ist, z.B. mit einem 3/8 Zoll-Gewinde.
Wiederum ist ein zylindrisches inneres Befestigungsglied 25 vorgesehen, das einen flanschartigen, vorspringenden Rand zum Anstoßen an das innere Ende 23 des unten befindlichen
äußeren Befestigungsgliedes 20 und auch ein Muttergewinde geringerer Abmessung, z.B. ein 2/8 Zoll-Gewinde, besitzt.
Das äußere Befestigungsglied 4 wird in einer Büchse 26 aufgenommen, und eine Stange 28 eines zweiten Betätigungsgriffes 27 wirkt auf die Büchse 26, um diese in einer geeigneten Weise festzustellen. In einem Hohlraum 29 der Büchse 26 ist eine Druckfeder 32 vorgesehen, die zwischen dem vorspringenden Rand 24 des inneren Befestigungsgliedes 25 und einer an dem oberen Ende 30 des Hohlraums 29 angeordneten Scheibe zwischengelagert ist, um den vorspringenden Rand 24 und damit das innere Befestigungsglied 25 federnd nach außen zu pressen.

309841/0359

Das Bolzengewindestück 10 besitzt hierfür ein Teil 10" von geringerer Größe, und dieses bestellt im dargestellten Beispiel aus einem 2/8 Zoll-Gewinde.

Der Gewindeteil 10" -ist angepaßt, um in das Muttergewinde im Boden einer Kamera eingeschraubt zu werden. In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 33 ein federndes Teil, wie z.B. aus Gummi, 34 einen Drucksitz für den kugelförmigen Teil 5, 35 eine Einstellschraube und 36 einen Befestigungsring,

Die im vorstehenden beschriebene Kamerahalterung wird wie folgt verwendet; -

Wenn der Gewindeteil 10· des Bolzengewindestückes 10 zur Befestigung des Haltegliedes 9 an dem Befestigungsglied 4, wie in Fig. 2 dargestellt ist, verwendet werden soll, wird das Halteglied 9 gedreht, nachdem der Gewindeteil 10' in dem Muttergewinde 8 eingelassen ist, wodurch der Gewindeteil 10' in das Muttergewinde 8 eingeschraubt wird, und preßt dabei das innere Befestigungsglied 11 innerhalb des äußeren Befestigungsgliedes 4 gegen die Federkraft der Druckfeder 19 nach innen. Diese Betätigung wird fortgesetzt, bis die untere Oberfläche des Haltegliedes 9 gegen das obere Ende des Befestigungsgliedes 4 stößt.

Wenn es notwendig wird, den Teil 10' zur Befestigung einer Kamera auf dem Halteglied 9 zu verwenden, wird das Halteglied 9 umgedreht, d.h. mit der unteren Seite nach oben verwendet, und der Teil 10". mit dem kleineren Schraubgewinde wird in das äußere Befestigungsglied 4^gebracht. Wenn das Halteglied 9 gedreht wird, wird der Teil 10" mit dem kleineren, z.B. 2/8 Zoll-Schraubgewinde, mit dem Muttergewinde 12 des inneren Befestigungsgliedes 11 in Eingriff gebracht. In diesem Fall. neigt das innere Befestigungsglied 11 dazu, etwas gegen die Federkraft der Feder 19 beim Beginn des schraubenden Eingreifens des Gewindeteils 10" in das Muttergewinde 12 herabgedrückt zu werden, aber durch geeignetes Auslegen der Federkraft der Feder 19 wird das Eingreifen des Schraubgewin.de-

3Q9841/Q359

225689Θ

teiles 10" in das Muttergewinde 12 sichergestellt. Wenn das Einschrauben zwischen dem Gewindeteil 10" und dem Muttergewinde 12 vollständig abgeschlossen ist, wird der vorspringende Rand 13 des inneren Befestigungsgliedes 11 in festen Eingriff mit dem Absatz 16 gebracht und eine sichere Schraubbefestigung zwischen der Kamerahalterung 1 und dem Halteglied 9 erreicht.

Die Arbeitsweise der unteren Schraubvorrichtung, die das äußere Befestigungsglied 20 und das innere Befestigungsglied 25 enthält, ist im wesentlichen die gleiche wie oben erklärt.

Die untere Schraubvorrichtung wird verwendet, um die Kamerahalterung 1 an dem oberen Ende eines Stativdreibeins zu befestigen. Es versteht sich, daß die untere Schraubvorrichtung auf zwei verschiedene Größen von Bolzengewinden an dem Stativdreibein angewendet werden kann.

309841/0359

Claims

Patentansprüche

1 J Muttergewinde-Befestigungsschräubvorrichtung. zum wahlweisen Aufnehmen zweier Arten von Bolzengewinden eines zu befestigenden Teiles,

dadurch gekennzeichnet, daß sie ein äußeres Befestigungsglied (4, 20) üiit einem hohlen, mit einem Muttergewinde (8, 22) größeren Durchmessers versehenen Innenraum (14, 21), ein zylindrisches inneres Befestigungsglied (11, 25), das gleitend in diesen hohlen Innenraum eingefügt ist und in dem ein Muttergewinde (12, 26) kleineren-Durchmessers vorgesehen' ist, und ein federndes Glied (19, 32), das das innere Befestigungsglied nach außen gegen die Öffnung des hohlen Innenraums preßt, enthält,
2. Muttergewinde-Befestigimgsschraubvorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet , daß an. dem inneren Ende des inneren Befestigungsgliedes ein flanschartiger, vorspringender Rand (13₉ 24) ausgebildet ist, der so angepaßt ist, daß er an einen Teil des äußeren Befestigungsgliedes anstößt, um dadurch zu verhindern, daß das innere Befestigungsglied aus dem Inneren des hohlen Innenraums, des äußeren Befestigungsgliedes herausfällt oder gedrückt wird. ■ ·
3. Muttergewinde-BefestigungsSchraubvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet ν daß das äußere Befestigungsglied einen zylindrischen Teil, in dem das Muttergewinde vorgesehen ist, und einen kugelförmigen Teil (5), der in einem Haltekörper (1) schwenkbar aufgenommen ist, enthält.

309841/0359
4. Muttergewinde-Befestigungsschraubvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Befestigungsglied einen zylindrischen Teil, in dem das Muttergewinde vorgesehen ist, und einen kugelförmigen Teil (5), der schwenkbar in einem Haltekörper (1) aufgenommen ist und in dem ein hohler Teil (15) mit einem Absatz (16) zum Anstoßen des vorspringenden Randes (13) des inneren Befestigungsgliedes vorgesehen ist, enthält.
5. Muttergewinde-Befestigungsschraubvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Glied (19) in dem hohlen Teil (15) des kugelförmigen Teils (5) angeordnet ist.
6. Muttergewinde-Befestigungsschraubvorrichtung nach Anspruch 5_t dadurch gekennzeichnet, daß das federnde Glied (19) eine Druckfeder ist.
7. Muttergewinde-Befestigungsschraubvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, daß sie einem an sich bekannten Halteglied (9) angepaßt ist, das an einer Seite ein Bolzengewinde (10·) größeren Durchmessers, das zum schraubenden Eingreifen in das Muttergewinde in dem äußeren Befestigungsglied angepaßt ist, und an der anderen Seite ein' Bolzengewinde (10") kleineren Durchmessers, das zum schraubenden Eingreifen in das Muttergewinde in dem inneren Befestigungsglied angepaßt ist, besitzt.

309841/0359