DE2254833C3 - Verkaufsautomat - Google Patents
VerkaufsautomatInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Erzeugen von elektrischen Impulsen definierter
Größe in einer programmierbaren Auslöseschaltung für elektronisch gesteuerte Verkaufsautomaten.
Es ist bekannt, für derartige Auslöseschaltungen Kreuzschienenverteiler in verschiedenen Variationen,
Impulsgeber und von den Warenauswahltasten gesteuerte Thyristoren zu verwenden sowie die Auswahlschaltung
mittels Dioden programmierbar auszubilden. Bekannt ist ebenfalls, bei die Betätigung einer
Auswahltaste codierende Matrixanordnungen Kondensatoren in den Eingangsleitungen vorzusehen. Die
Auslösung zweckmäßigerweise tastenbetätigter Warenverkaufsautomaten erfolgt durch Steuerimpulse. Da
elektronische Steuerungen auch durch Fremd- bzw. Störinipulse ausgelöst werden, ist bei den bekannten
Ausführungen von Auslöseschaltungen für elektronisch gesteuerte Verkaufsautomaten ein erheblicher Abschirmungsaufwand
zur Vermeidung von störenden Fremdimpulsen erforderlich. Die Entstörung jeder einzelnen
Programmstufe bedingt jedoch einen erheblichen
Aufwand, so daß eine Elektronifizierung der bekannten Auslöseschaltungen sehr kostspielig ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, die die Erzeugung von digitalen
Auslöseimpulsen definierter Größe zur Ausgabe von
Waren in elektrisch betriebenen Verkaufsautomaten ermöglicht, wobei Störimpulse von außen oder im Gerät
selbst oder Kontaktprellen oder veränderte Übergangswiderstände der Auslöseorgane keinen Einfluß auf die
einwandfreie störungssichere Funktion haben.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Thyristor vorgesehen ist, dessen Steuerelektrode
ein Potential aufweist, welches gegen das Nullpotential der Versorgungsgleichspannung mindestens das der
Thyristorzündspannung hat, dessen Anode an dem
positiven Potential der Versorgungsgleichspannung liegt und dessen Kathode über eine oder mehrere in
Flußrichtung gepolte Dioden mit jeweils einem Kondensator verbunden ist, wobei parallel zu dem
Thyristor und jeweils einer der Dioden jeweils ein
Widerstand vorgesehen ist, um den Kondensator über den Eingangswiderstand der nachfolgenden Schalteinrichtung
auf die Betriebsspannung aufzuladen, daß ferner für jeden Kondensator ein Entladestromkreis
vorgesehen ist, der aus der Reihenschaltung eines mit dem Nullpotential verbundenen Tasters oder Schalters,
einem Widerstand oder einer oder mehrerer Dioden besteht, die mit einer Seite des Kondensators verbunden
sind, während die andere Seite über eine Diode mit dem Nullpotential verbunden ist. Zwischen dem Nullpotential
und dem positiven Potential ist ein Spannungsteiler, bestehend aus je einem zueinander parallelgeschalteten
Kondensator und Widerstand sowie zu diesem in Reihe geschalteten weiteren Widerstand, angeordnet und mit
der Steuerelektrode des Thyristors verbunden. Die Dioden des Entladestromkreises sind austauschbar und
durch zusätzliche Dioden ergänzbar, wodurch die Schaltung einfach programmierbar oder umprogrammierbar
und Auslöseimpulse an verschiedenen Programmsteuerleitungen erzielbar sind.
Nach einem weiteren Merkmal ist eine Preis- und/oder Leerverriegelungseinrichtung vorgesehen, bestehend
aus drei zwischen den Anschlußklemmen der Verzweigungsgleichspannung gelegten Strompfaden
mit Widerständen, Transistoren und Dioden, wobei die
(>5 Widerstände und Dioden derart angeordnet sind, daß zu
jedem Schalter ein Spannungsteiler bildbar ist, der mit der Kathode des Thyristors verbunden ist.
Eine Auslösung der Schaltung infolge durch kapaziti-
ve oder induktive Kupplung auf einen Programmierzweig gelangende Störimpulse ist durch ausreichend
niederohmige Ausbildung von Widerständen in der Schaltung verhinderbar.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäß programmierbaren Auslöseschaltung für elektronisch gesteuerte
Verkaufsautomaten wird an dem in der Zeichnung als Blockschaltbild dargestellten Beispiel erläutert.
Durch den Spannungsteiler 60. bestehend aus den Widerständen 1 und 2 sowie dem Kondensator 3, ergibt
sich am Punkt 11 eine Spannung mit positivem Wert, welche über der notwendigen Zündspannung des
Thyristors 9 liegt. Die Kondensatoren 43, 44 und 45 laden sich über die Widerstände 15, 16 und 17 und die
Dioden 49, 50, 51 sowie die Widerstände 52, 53 und 54 auf die Versorgungsgleichspannung auf. Wird nun einer
der Schalter 33, 37 oder 42 geschlossen, so werden die Kondensatoren 43, 44, 45 entsprechend .lach dem mit
den Dioden 30/31, 34/35 und 38/39/40 festgelegten Programm über die Dioden 46, 47, 48 und die Dioden
30/31,34/35,38/39/40 sowie die Widerstände 32,36 und
41 entladen. Dadurch besteht an der Kathode 10 des Thyristors 9 das Nullpotential der Anschlußklemme 6,
und der Thyristor 9 kann zünden, da Um — LJ\o ^ + Uz
der Zündspannung des Thyristors ist.
Durch das Zünden des Thyristors 9 liegt an dessen Kathode 10 sprungartig eine Spannung, die dem
positiven Potential der Anschlußklemme 7 entspricht, und bleibt so lange auf diesem Potential, bis die
Kondensatoren 43, 44, 45 wieder auf das positive Potential 7 aufgeladen sind. Dann löscht der Thyristor 9
sofort.
Werden die Widerstände 52, 53 und 54, welche die Eingangswiderstände der Folgeelektronik darstellen,
entsprechend niederohmig gehalten, ist eine Auslösung durch Störimpulse, die durch kapazitive oder induktive
Kopplung auf einen Programmzweig gelangen könnten, ausgeschlossen. Prellen des Auslösekontaktes der
Schalter 33,37,42 sowie variierende Kontaktüberga ngswiderstände
haben keinen störenden Einfluß auf die einwandfreie Funktion. Diese Schaltung ist durch eine
Verriegelungseinrichtung, bestehend aus den Widerständen 24, 25,18, dem Transistor 55 und der Diode 21,
je Programmzweig ergänzt. Die Widerstände 18,19, 20 sind niederohmig gegenüber den Wiederständen 32, 36,
41. Das wirkt sich nicht aus, solange die Transistoren 55, 56, 57 über die Widerstände 24, 26, 28 leitend sind, da
dann die Dioden 21,22,23 gesperrt sind.
Werden jedoch die Transistoren 55, 56, 57 über die Widerstände 24/25,26/27,28/29 gesperrt, so werden die
Dioden 21 22, 23 leitend. Das bedeutet, wenn einer der Schalter 33,37 oder 42 geschlossen wird, wird durch die
Widerstände 18/32 bzw. 18/36 bzw. 18/41 usw. ein Spannungsteiler gebildet, der so dimensioniert ist, daß
die Bedingung
+ Uz> Un - Uta
nicht erfüllt wird und somit der Thyristor 9 nicht zünden kann. Durch Anlegen des entsprechenden Potentials an
die Punkte 58,59,60 wird eine einfache Preis- und/oder
Leerverriegelung eines jeweiligen Programmzweiges erreicht.
Das Programm kann mit Dioden, wie z. B. den Dioden 30, 31, 34, 35, 38, 39, 40, beliebig gestaltet und auch
entsprechend erweitert werden.
Die Dioden 49,50,51 sowie 4 und die Widerstände 8
und 15 erhöhen bei entsprechender Dimensionierung die Störsicherheit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zum Erzeugen von elektrischen Impulsen definierter Größe in einer
programmierbaren Auslöseschaltung für elektronisch gesteuerte Verkaufsautomaten, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Thyristor (9) vorgesehen ist, dessen Steuerelektrode ein Potential
aufweist, welches gegen das Nullpotential (6) der Versorgungsgleichspannung mindestens das der
Thyristorzündspannung hat, dessen Anode an dem positiven Potential (7) der Versorgungsgleichspannung
liegt und dessen Kathode (10) über eine oder mehrere in Flußrichtung gepolte Dioden (12,13,14)
mit jeweils einem Kondensator (43. 44, 45) verbunden ist, wobei parallel zu dem Thyristor (9)
und jeweils einer der Dioden (12,13,14) jeweils ein Widerstand (15, 16, 17) vorgesehen ist, um den
Kondensator über den Eingangswiderstand (52, 53, 54) der nachfolgenden Schalteinrichtung auf die
Betriebsspannung aufzuladen, daß ferner für jeden Kondensator (43, 44, 45) ein Entladestromkreis
vorgesehen ist, der aus der Reihenschaltung eines mit dem Nullpotential (6) verbundenen Tasters oder
Schalters (33, 37, 42), einem Widerstand (32, 36, 41) und einer oder mehrerer Dioden (30, 31; 34, 35; 38,
39,40) besteht, die mit einer Seite des Kondensators (43,44,45) verbunden sind, während die andere Seite
über eine Diode (46, 47, 48) mit dem Nullpotential verbunden ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Nullpotential (6) und
dem positiven Potential (7) ein Spannungsteiler (61), bestehend aus je einem zueinander parallelgeschalteten
Kondensator (3) und Widerstand (2) sowie zu diesem in Reihe geschaltete.) Widerstand (1),
angeordnet und mit der Steuerelektrode des Thyristors (9) verbunden ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dioden (30,31; 34,35; 38,39,
40) austauschbar und durch zusätzliche Dioden ergänzbar sind, wodurch die Schaltung einfach
programmier- oder umprogrammierbar und Auslöseimpulse an verschiedenen Programmsteuerleitungen
erzielbar sind.
4. Schaltung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Preis- und/oder Leerverriegelungseinrichtung,
bestehend aus drei zwischen den Anschlußklemmen der Versorgungsgleichspannung (6, 7) gelegten Strompfaden mit Widerständen (18,
24, 25), (19, 26, 27), (20, 28, 29); Transistoren (55. 56,
57) und Dioden (21, 22, 23), wobei die Widerstände (18, 19, 20.32, 36,41) und Dioden (21, 22, 23) derart
angeordnet sind, daß zu jedem Schalter (33, 37, 42) ein Spannungsteiler bildbar ist, der mit der Kathode
(10) des Thyristors (9) verbunden ist.
5. Schaltung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auslösung der Schaltung
infolge durch kapazitive oder induktive Kupplung auf einen Programmierzweig (9,13,43,49), (9,13,44,
45), (9, 14, 45, 51) gelangende Störimpulse durch ausreichend niederohmige Ausbildung der Widerstände
(52,53,54) verhinderbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19722254833 DE2254833C3 (de) | 1972-11-09 | Verkaufsautomat |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
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DE2254833A1 DE2254833A1 (de) | 1974-06-06 |
DE2254833B2 DE2254833B2 (de) | 1975-09-04 |
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