DE2254153A1 - Selbsttaetiges, universelles injektionsgeraet - Google Patents

Description

• Selbsttätiges, universelles Injektionsgerät Die Erfindung hetrifft ein selbstt#tiges, universelles Injektionsgerät, das nach Einstich einer Kanüle von Hand oder durch Verschießen auf Distanz dis Finspritzung der Injektionsflüssigkeit selbsttätig vornimmt, Die Erfindung ist in ihren wesentlichen merkmalen so ausgebildet, daß sie sich auch für eine Verwendung als selbsttätige Fertig- Einmalspritze eignet. Zunächst soll erläutert wer-#den, was unter "Injektionsgerät", "selbsttätig" und "universell verstanden werden soll.
• Ein Injektionsnerät ist ein im Vniksmund auch als "Injektionsspritze" bekanntes Instrument, mit dessen Hilfe es möglich ist, Flüssigkeiten subcutan (unter die Haut), intravenös (in die Vene), intramusculär (in muskelgewebe) oder auf andere Art bei menschen oder Tieren einzuspritzen, ßekanntlich bestehen derartige Injektionsgeräte in ihren wesentlichsten Teilen aus einem Zylinder (1) zum Beispiel aus Glas oder Kunststoff, auf dem meist eine Skala zum Abmessen der Flüssigkeitsmenge abgebildet ist, ferner aus einem Kolben (2),. meist mit Kolbenstange (3), der genau in den Zylinder paßt und mit Hilfe dessen die Injektionsflüssigkeit (4) sowohl in den Zylinder eingesaugt, als auch in das Injektionsfeld eingespritzt wird und einer sngenannten Kanüle (5)-, in Form einer an indem vorderer Qnd# zugespitzten Hohlnadel, durch die nach dPm Einstechen die Injektionsflüssigkeit in das Injektionsfeld eingespritzt wird. In fast allen Fällen wird die Kanüle von Hand eingestochen und von Hand durch ein nen Daumendruck auf die Kolbenstange (3) erfolgt die Einspritzung der Injektionsflüssigkeit, In der Humanmedizin sind Einstichhilfen bekannt, die zum Beispiel durch vorgespannten Federdruck das ganze Injektinnsgerät innerhalb einer Führung in Richtung des Injektionsfeldes schleudern und mit der dadurch erzeugten Auftreffkraft den Einstich der Kanüle besorgen, Die Einspritzung der Injektionsflüs siqkeit erfolgt auch hier von Daumendruck, also "von Hand". man wendet diese Einstich-Hilfegeräte an, weil solche schnell erzeugten Einstiche weniger schmerzhaft sind und Einstiche mit diesen Hilfsgeräten gezielter durchgeführt werden können, unter selbsttätig" soll hier verstanden werden, daß nach dem Einstich der Kanüle der Einspritzvorgang der Tnjektionsflüssigkeit selbsttätig erfolgt, also ohne weitere Tätigkeit von Seiten des Injizierenden. Unter gewissen Voraussetzungen sind bestimmte Injektionsgeräte, die man in speziellen Fällen der veterinärmediziniscnen Praxis anwendet, selbsttätig im Sinne der beschriebenen Definition. Bekannt und im Gebrauch sind seit einiger Zeit sogenannte 11#\#a rkosegewehre'1, mit deren Hilfe man Geschoße verschießt, die wesentliche merkmale eines Injektionsgerätes aufweisen, Die Einspritzung der Injektionsflüssigkeit erfolgt hier durch Gasdruck, der sich jedoch erst nach dem Einstich (besser:Einschuß) der Kanüle durch die Erschütterung beim Aufprall des Zylinders auf das Injektionsfeld aufbaut, dadurch den Kolben vorwärts treibt und so die Einspritzung vornimmt, Unter der Voraussetzung, daß ein AufPrall erfolgt, der Treibgas freisetzt, sind derartige Injektionsgeräte selbsttätig, Erfolgt kein Aufprall, zum Beispiel beim Einstechen von Hand, so wird kein Treibgas freigesetzt, Der Einpreßdruck wird nicht aufgebaut, die Einspritzung kann nicht erfolgen, auch nicht von Hand, Als ~universell" soll ein Injektionsgerät nur dann verstanden werden, wenn es außerdem durch seine Bauart erlaubt, die Kanüle sowohl von Hand, als auch durch beliebige Antriebsmittel im Injektionsfeld einzustechen, bzw, einzuschieBen und, daß nach dem Einstich, bzw.
• EinschuB auch ohne Aufprall das Einspritzen der Injektionsflüssigkeit selbsttätig, also ohne weitere Einwirkung durch den Injizierenden erfolgt. Als Voraussetzung soll weiter gelten, daß ein universelles Injektionsgerät außerdem - seinem Prinzip nach - auch als Fertig-Einmalspritze herstellbar ist und dann gleichzeitig als Ampulle für die zu injizierende Injektionsflüssigkeit dient, Injektionsgeräte dieser Bauart sind bisher nicht bekannt, Die beschriebenen Narkoseqewehre dienen in der Veterinärmedizin dazu, Tiere mit Hilfe der zuvor genannten, bedingt selbsttätigen, als Projektil ausgebildeten Injektionsgeräte auch auf Distanz mit flüssigen ffledikamenten prophylaktisch oder therapeutisch zu behandeln, bzw, zu betäuben und einzufangen, Beim E;roßwildfang, zum Beispiel zum Umsetzen von Tieren in Natur-Reservate, haben diese Geräte schon Hervorragendes geleistet.
• Nachteilig bei diesen Geräten ist zunächst ihre aufwendige technik cohe Lösung, die einen recht hohen Aufwand auch in Anschaffung und gebrauch zur Folge hat, Das verschießbare Injektionsgerät ist zudem für den Gebrauch von Hand ungeeignet und auch nur bedingt, nämlich unter der Voraussetzung eines Aufpralles, selbsttätig. Die Anforderungen an universell werden nicht erfüllt. Bei Tieren im Nahbereich, zum Beispiel in Wildgehegen Natur-Reservaten und in Zoos, lassen sich Injektionen - falls es sich nicht um schwere Geschoße mit großen Flüssigkeitsmengen handelt - mit viel gerinqprem technischen und wirtschaftlichen Aufwand applizieren, Aus P'arkosegeutehren verschossene Injektionsgernte sind zudem für den Nahbereich und/oder kleinere Tiere oft zu schwer, schlagen zu heftio auf (Durchschlagen der Haut mit dem stumpfen,vorderen Rand des Zylinders des Injektionægerätes) und sind in der zu injizierenden Flüssigkeitsmenge aus ballistischen Gründen kaum varii-erbar, Der Abschuß aus Feuerwaffen erzeugt einen Knall. Die Einspritzúng selbst erfolgt durch den beim Aufprall plötzlich erzeugten Gasdruck recht heftig.
• Die Erfindung erlaubt alle Anwendungen bekannter Injektio-nsgeräte, jedoch ohne deren Nachteile, Das erfundene, selbsttätige, universelle Injektionsgerät deckt insbesondere den für die Veterinärmedizin so wichtigen, aber bisher nicht oder nur sehr mangelhaft beherrschten Nahbereich ab, ohne jedoch den Fernbereich oder die Anwendung von Hand auszuschließen, Die Applikation erfolgt auch - insbesondere mit Blasrohren - viel schonender für das Tier. Die Erfindungsaufgabe ist mit verblüffend einfachen mitteln gelöst, so daß ihre Realisierung mit geringem technischen und wirtschaftlichen Aufwand gelingt, Insbesondere erlaubt sie auch, seltettätige Fertig-Einmal spritzen herzustellen, die auch in der Human-Medizin, auch in Einstich- Hilfegeräten, vorteilhaft eingesetzt werden können, Beschreibung, Die Erfindung beruht auf einer Anwendung des hydraulischen Prinzips: Ein unter Druck stehendes medium übt auf gleiche Flächeneinheiten des einschließenden Gefäßes den gleichen Druck-aus.- Auf ein Injektionsgerät bezogen, heißt dies, daß ein Einspritzdruck von beispielsweise 1 Kp/cm2 auf den Kolbenquersc-hnitt an jeder Stelle des Flüssigkeitsbereiches, also auch in der Kanüle, besteht, Rei einer angenommenen Flächengröße der Austrittsöffnunq einer Ka-Kanüle von beispielsweise 0,2 mm2 bedeutet dies aber, daß der absolut Druck auf diese winzige ffnung nur einen sehr kleinen Wert, nämlich 0,002 Ko betragen wiirdD, Ein derart kleiner Druck wird aber schon durch einen ebenso kleinen Gegendruck aufgefangen. Die Aufgabe eines selbsttätiqen Injektionsgerätes wird demzufolge dadurch gelöst, daß die Austrittsoffnung aus der Kanüle mit einem Verschluß (6) dicht verschlossen ist und die Injektionsflüssigkeit durch einen Kreftaufhau auf den Kolben unter einem, unter den gegebenen Umständen zur Einspritzung ausreichenden Druck steht, zum Beispiel durch Spiralfeder (7), rummizug (85. Gasdruck (9), gasbildende Chemikalien (10), Hballen in eine Gummiblase oder oergleichen. Der Verschluß ist derart gestaltet, daß er beim Einstechen der Kanüle in das Injektionsfeld mit durchstochen und verschoben wird, sodaß die Austrittsöffnung für die unter Druck stehende Injektionsflüssigkeit frei wird.
• Als Verschluß eignen sich besonders Körper aus elastischem Material, zum Beispiel ein entsprechend geformtes Stückchen Gummi oder dergleichen, das man auf die Kanülenspitze aufsetzt. Der Verschluß aus elastischem Material kann verschiedene Formen (11) haben, wie beispielsweise in der 7eichnung dargestellt. Von Vorteil ist gegebenen# falls, wenn die Kanüle so ausgebildet ist, daß die Austrittsöffnung für die Flissigkeit nicht an der Spitze, sondern seitlich etwas hinter der Soitze der Kanüle angeordnet ist (12). Der Verschluß ist dann derart ausgebildet, daß er die Kanülenspitze freiläßt Dadurch ist auch ein Schräqeinstich, beispielsweise bei einer subcutanen Injektion, besser durchführbar. Auf Distanz appliziert, greift eine solche Kanüle sicherer. Beim Einstich verschiebt sich der Verschluß weiter nach hinten und gibt die Austrittsöffnung frei. Für spezielle veterinärmedizinische Anwendungen können Widerhaken (13) in verschiedener Ausbildung angebracht sein.
• Das Injektionsgerät kann ohne weiteres manuell zu direkten Injektionen eingesetzt werden. Beim Einstechen wird der Verschluß von der Kanüle durchstochen, bzw bei seitlicher Austrittsöffnung zurück geschoben und gibt damit den Weg zum Einspritzen der unter Druck stehenden Injektionsflüssigkeit frei. Der Einspritzvorgang geschieht dann völlig selbsttätig. Beim Applizieren mit den beschriebenen Injektions-Hilfsgeräten, die zum Beispiel durch Feder-Vorspannung und Auslösen die Kanüle ins Injektionsfeld einstechen, geschieht daher jetzt der gesamte Injektionsvorgang durch einen einzigen Auslösedruck.
• Das erfundene Injektionsgerät hat für die veterinärmedizinische Anwendung den außerordentlichen Vorteil, daß es auch über Distanz mittels entsprechend starker, zum Durchstoßen auch des Verschlusses ausreichender Ant#iebsmittel zur Injektion benutzt werden kann.
• Das in diesem Falle verwendete Injektionsgerät muß dann lediglich derart ausgebildet sein, daß es während des Fluges Seine Längsachse in Flugricht#ung beibehält. Zum Beispiel leichte Führungskörper aus Stoff, Wolle (14), Borsten (15), Federn, leichten Rohren (16) oder Zylindern und dergleichen am hinteren Ende und/oder entsprechend geeignete Führungen, zum Beispiel Ringe aus Samt (17), Borstenkörper (15) oder dergleichen zum Verschießen aus gezogenem Lauf (18), seien als Beispiele für geeignete mittel genannt. Für die veterinärmedizinische Anwendung ist ein Applizieren mittels eines glatten oder gezogenen Blasrohrlaufes besonders interessant und wirtschaftlich, Blasrohre lassen sich glatt oder mit gezogenem Lauf in verschiedenen materialien, Kalibern und Längen oreiswert herstellen. Vor allem kann dann der in Gehegen und Zoos usw. in den meisten Fällen erzielbare Nahbereich bis zu ca 15 m, gegebenenfalls darüber, in dem sich die zu behandelnden oder einzufangenden Tiere oft aufhalten, allein durch den Atemdruck des Behandelnden beherrscht werden. Zum Applizieren größerer Injektionsgeräte und/ oder auf größere Entfernung können andere Antriebswerkzeuge, zum Beispiel Luftgewehre oder LuftpiStolen, Schießgeräte, die mit Federdruck, Preßluft oder Gasdruck arbeiten, Schleudern, Harpunengewehre oder Feuerwaffen unddergleichen eingesetzt werden. Durch Verwendung von entsprechend ausgebildeten Übungsgeschoßen kann die nötige Treffsicherheit bei allen diesen Antriebsarten leicht erlernt werden.
• Das neue Injektionsgerät hat auch den Vorteil, daß es samt Füllung mit Injektionsflüssigkeit in einfacher Weise gebrauchsfertig herstellbar ist, Ein einfaches Herstellungsprinzip ist zum Beispiel die Injektionsflüssigkeit durch eine Füllspritze (19) über die Kanüle in das Injektionsgerät einzudrücken, Dessen Zylinder ist zuvor hinter dem Kolben mit einem Gas gefüllt, das gegebenenfalls bereits unter einem geringen !vordruck stehen kann und beim Eindrjcken der Injektionsflüssigkeit durch die Kanüle infolge Volumenverminderung weiter komorirniert wird, Bei der Endstelluno des Einpreßkolbens (20) wird ein zuvor in einer dort angeordneten Vertaafung oder dergleichen eingelegter Verschluß (21) auf die Kanüle aufgebracht und somit das gefüllte, unter Gasdruck stehende Injektionsgerät verschlossen. Die kegelförmigen Verschlußteile (22), zum Beispiel aus Gummi, werden entfernt und das gebrauchsfertige Injektionsgerät entnommen. man kann das Füllgerät auch so ausbilden, daß statt der kegelförmigen Verschlußteile ein entsprechend geformter Verschluß (238 zum Füllen durchstoßen und zum Verschließen der Kanüle in geeigneter Stellung zusammen mit dem Injektionsgerät aus dem Füllgerät entnommen wird, Bei Verwendung von Kanüle mit seitlicher Austrittsöffnung wird entsprechend verfahren (24), Dieses Füllprinzip kann nicht nur in der Fabrik, sondern auch manuell, zum Beispiel kurz vor dem Verschießen, angewandt werden.
• man kann die Injektionsgeräte auch dadurch gebrauchsfertig herstellen, daß man aen hinteren Hohlraum (25) eine kleine menge eines leicht verdampfenden oder gasentwickelnden Mediums eingibt und sofort verschließt, zum Beispiel mit einem geeignet gestalteten Kunststoff-oder ähnlichen pfropfen (265 oder durch ein Ventil (27), Es ist auch möglich, daß solche medien in bereits bekannten, kleinen erschütterungsempfindlichen Ampullen abgeftlllt in den hinteren Hohlraum eingebracht und eingeschlossen werden, Kurz vor dem Gebrauch durch Schütteln, soätestens jedoch beim Aufschlag gibt die Ampulle das Treibgas frei. Als Treibgase für den Sofort-Gebrauch eignen sich beispielsweise auch Luft oder Kohlendioxid, für längere Lagerung andere Gase, zum Beispiel Stickstoff oder Edelgase oder Gemische dieser Gase Injektionsgeräte, bei denen der Einspritzdruck durch einen 5asdruck im hinteren Hohlraum auf den Ko bPn er eU9t ist, rianerr den weiterens entscheioerder Vorteil, uaß sie sich für eine längere Lagerung in vollkommen gebrauchsfertiger Form, also auch als Vorratsbehälter (Ampulle) für die Injektionsflüssigkeit, eignen. Weil sowohl Injektionsflüssigkeit, als auch Treibgas unter dem gleichen Druck stehen, kann selbst bei kleinen Undichtigkeiten des Kolbens kaum Injektionsflüssigkeit in den hinteren Hohlraum eindringen und somit für die Injektion verloren gehen. mit Gasdruck gefüllte, selbsttätige Injektionsgeräte haben bei der Applikation als Geschoß außerdem den Vorteil, daß sich der hintere Hohlraum sowohl als Gasbehälter für den Druckaufbau, als auch - durch entsorechen de Formgebung - als Stabilisierungskörper ausbilden läßt (28).

Claims (1)

1. Selbsttätiges, universelles Iniektionagerät

   Patentansprüche 1. Selbsttätiges, universelles Tnjektionsqerät, dadurch gakennzeichnet, daß die Austrittsöffnung der Kanüle mit ein Verschluß abgedichtet ist, der beim Einstechen in ein Injektionsfeld die Austrittsöffnung frei gibt und, daß auf die einzuspritzende Flüssigkeit ein unter den jeweils gegebenen Verhältnissen eusreichender Einscritzdruck aufgebaut ist.

   2 Selbsttätiges, universelles Inuiektionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da 0 der Verschluß der Kanüle aus einem elastischen, durchstoßbaren material besteht.

   1. halbsttätines, universelles Injektinnsgerät nach Anspruch 1 und 2, durch nekennzeichnet, daß sich die Austrittsöffnung für die Injektionsflüssigkeit nicht an der Spitze der Kanüle, seitlich und etwas hinter der Spitze befindet.

   4. nih@ttätiges, universelles In jefrtionsgerät nach Anspruch 1 bis , dadurch gekennzeichnet, daß der Einspritzdruck durch Sniralfeder, Gummizug, ßesdruck, druckentwickelnds Chemikalien, Abfüllen in Gummiblase oder dergleichen aufgebaut ist.

   #. Selbsttätigea, universelles Injektionsgerät nach Anspruch 1 bis 4, als Geschoß ausgebildet.

   6. Selbsttätiges, universelles Injektionsgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanüle mit Widerhaken versehen ist, 7, Selbsttätiges, universelles Tnjektionsgerät nach Anspruch 1 bis 6, mit Stabilisierungskörpern am hinteren Ende.

   8. Selbsttätiges, universelles Injektionsgerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gskRnnzeichnet, deß der Stabilisierungakörper gleichzeitig Gasbehälter für den erforderlichen Einspritzdruck ist.

   9. Selbsttätiges, universelles Injektionsgerät nach Anspruch 1 bis 8, mit einem oder mehreren Führungsringen oder Führungekörpern für das Verschießen aus gezogenen Läufen.

   10. Selbsttätiges, universelles Injektionsgerät nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsringe oder Führungskörper aus einem material mit stehenden Fasern, Borsten oder dergleichen oder aus Samt bestehen.

   11. Selbsttätiges, universelles Injektionsgerät nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekenbzeichnet, daß der Injektionsdruck von der Austrittsöffnung der Kanüle her durch Einpressen der Injektionsflüssigkeit in den zuvor gasgefüllten Zylinder erfolgt ist.

   12. Selbsttätiges, universelles Injektionsgerät nach Anspruch 1 bis 11,, dadurch gekennzeichnet, daß das im hinteren Hohlraum befindliche Gas schon vor der Füllung des Injektionsgerätemit Injektionsflüssigkeit unter Druck steht und/oder aus Stickstoff, aus einem Edelgas oder aus einem~Gemisch dieser Gase besteht.

   13. Selbsttätiges, universelles Injektionsgerät nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspritzgasdruck vom hinteren Ende her, zum Beispiel durch Einpressen eines Gases durch ein rückwärtiges Ventil, durch Einbringen gasbildender Medien oder dergleichen und Verschließen erzeugt ist.

   14. Selbsttätiges, universelles Injektionsgerät nach Anspruch 1 bis 13, für die Verwendung in Einstich-Hilfsgeräten gebaut.

   15. Selbsttätiges, universelles Injektionsgerät nach Anspruch 1 bis 14, für die Einmal-Injektion gebaut.

   15. Selbsttätiges, universelles Injektionsgerät nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es injektionsfertig und stoßsicher verpackt hergestellt ist.