DE2251144A1 - Reifenform- und -vulkanisiervorrichtung - Google Patents

Reifenform- und -vulkanisiervorrichtung

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DE2251144A1
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Armindo Cantarutti
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/0601Vulcanising tyres; Vulcanising presses for tyres
    • B29D30/0645Devices for inserting vulcanising cores, i.e. bladders, into the tyres; Closing the press in combination herewith

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  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

G 48·547
NRM Corporation, 47 West Exchange Street, Akron/Ohio 443o8, USA
Reifenform- und -vulkanisiervorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Reifenformvorrichtung für die Verwendung in einer Reifenvulkanisierpresse mit trennbaren Forinteilen, die bei passender Anlage aneinander einen reifenförmigen Formhohlraum begrenzen.
Es ist aus den US-Patentschriften 3 471 895, 3 581 345 und 3 584 335 bekannt, in einer Rexfenvulkanisierpresse einen aufrecht stehenden Form- und Vulkanisierbalg vorzusehen, über den eine Reifenkarkasse teleskopartig aufgeschoben wird, um sie durch Einbringen eines unter Druck stehenden Vulkanisiermediums in den Balg umzuformen und auszuvulkanisieren, wobei der Balg mit einer an seinem oberen Ende angreifenden Säulenanordnung versehen ist, welche eine axiale Verkürzung und radiale Ausdehnung des Balgs für den Form- und Vulkanisiervorgang und eine axiale Streckung und radiale Zusammenziehung für den Karkassenauf setzvorgang und zum Abnehmen des ausvulkanisierten Reifens ermöglicht. Solche Pressen sind außerdem mit einem ,Karkassenlader versehen, der eine unvulkanisierte Karkasse über den senkrecht stehenden Balg absenkt und dessen oberes Ende in dem Fall, daß seine axial gestreckte Abmessung den Abstand von Wulst zu Wulst der Reifenkarkasse, beispielsweise einer Radialreifenkarkasse, übersteigt, herabdrückt. Außerdem ist die Presse mit einem Karkassenabnehmer versehen, der radial unter den
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oberen Wulst des vulkanisierten Reifens einschiebbare Greifeleraente aufweist, um den Reifen aus dem unteren Formteil herauszuheben, den Reifen vom Balg abzustreifen, den Reifen beim Auswerfen mittels Auswerfereinrichtungen aus dem oberen Formteil zu halten und um den Reifen vom Balg und dem unteren Formteil aus seitlich zu verschieben und ihn auf einen Abförderer abzusetzen, wenn die Greifelemente aus ihrer Stellung unterhalb des oberen Wulstes radial zurückgezogen sind·
Bei Reifenform- und -vulkanisiervorrichtungen dieser Art ist der Balg im wesentlichen faßförmig, wobei ein zwischen seinen Enden gelegener Durchmesser größer als der Wulstdurchmesser der Reifenkarkasse ist, und sein offenes Ende ist mittels eines Befestigungsringes am unteren Formteil eingespannt. Das obere Ende des Balgs wird von einer kreisförmigen Platte gehalten, deren Durchmesser so gewählt ist, daß die Reifenkarkasse Über den Balg abgesenkt werden kann, wobei ihr unterer Wulst am Befestigungsring des unteren Formteils zur Anlage kommt, wenn der Balg beispielsweise durch Verschiebung der kreisförmigen Platte relativ zum eingespannten unteren Ende des Balgs nach oben axial gestreckt wird. Der Durchmesser des Balgs wird dadurch verringert, wobei er jedoch (mit oder ohne Unterstützung durch ein inneres Vakuum) eine axial gefaltete oder zusammengelegte Form annimmt, in welcher die Falten ungleichen Abstand voneinander haben können, wobei Abschnitte von ihnen radial über den Reifenwulstdurchmesser vorstehen. Solche vorstehenden Faltenabschnitte beeinträchtigen das Aufsetzen der Karkesse und die Abnahme des vulkanisierten Reifens, wobei es zu einem Reiben der Wulste auf dem Balg und daraus folgend zur Möglichkeit der Verbiegung oder Knickung der Wulste kommen "kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reifenforravorrieh bung der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß die vorstehend erwähnten Beschädigungen der Wulste mit Sicherheit vermieden sind.
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Efindungsgemäß wird diese" Aufgabe dadurch gelöst, daß an einem Formteil das eine Ende eines elastischen Balgs derart befestigt ist, daß er bei voneinander getrennten Formteilen in Richtung auf das andere Formteil weist, wobei der Balg eine durch Einbringen eines unter Drück stehenden Vulkanisiermediums radial ausdehnbare Seitenwand aufweist, um eine ihm umgebende unvuTkanisierte Reifenkarkasse in den Formhohlraum hineinzuverformen, wenn die Formteile zusammengepaßt sind; daß zur Erleichterung des Überstreifens einer, unvulkanisierten Reifenkarkasse und des Abnehmens eines vulkanisierten Reifens am anderen Ende des Balgs Einrichtungen zur axialen Streckung des Balgs unter gleichzeitiger Verringerung seines Durchmessers angeordnet sind; und daß an diesem zweiten Ende des Balgs eine nicht kreisförmige Halterung vorgesehen ist, die ein axiales Einfalten des Balgs in am Umfang verteilten Bereichen auslöst, wenn der Balg in der erwähnten Weise axial gestreckt wird, wobei sich die Umfangsabschnitte der Falten innerhalb des inneren Umfangs des reifenförmigen Formhohlraums befinden. Erfindungsgemäß ist die Halterung des oberen Ende des Balgs mit gleichmäßig am Umfang verteilt angeordneten radialen Vorsprüngen versehen, welche ein gleichmäßiges Einfalten oder Zusammenlegen des Balgs verursachen wenn er durch Aufwärtsbewegung der Halterung relativ zu seinem eingespannten unteren Ende gestreckt wird, wodurch alle eingefalteten Abschnitte des Balgs innerhalb eines Durchmessers liegen, der nicht größer als der der Karkassenwulste ist, so daß di Beschickung und Entnahme erleichtert wird, ohne daß der Balg an den VJuIsten reibt und es zu Knickungen der Wulste kommt. Ein solch gleichmäßiges Einfalten erhöht auch die Balglebensdauer und erleicltert die Ausrichtung der Karkasse auf dem unteren Befestigungsring, wenn die Reifenkarkasse über den aufrecht stehenden und axial gestreckten Balg gestreift ist. Genauer genagt, wird durch die Erfindung eine Halterung für das obere Ende des Balgs geschaffen, die Y-förmigen Querschnitt oder rege]mäßige Pol^gonform mit konkav gekrümmten Seiten hat,
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; , ^251144
was ein gleichmäßiges Einfalten bewirkt, wenn der Balg axial gestreckt wird.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine radiale Schnittansicht einer in ungestrecktem Zustand befindlichen, erfindungsgemäßen Reifenformvorrichtung;
Fig. 2 eine radiale Schnittansicht der in axial gestrecktem Zustand befindlichen Reifenformvorrichtung, wobei eine teilweise übergestreifte Reifenkarkasse gezeigt ist, deren unterer Wulst auf dem Befestigungsring des unteren Formteils aufgesetzt werden soll;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in den Fig. 1 und 2, die linksseitig die ungestreckte kreisförmige Form des Balgs und rechtsseitig die gleichmäßig eingefaltete Form des oberen Endes des Balgs zur Erleichterung des Überstreifens der Reifenkarkasse über den Balg zeigt;
Fig. Λ eine Schnittansicht entlang der Linie 4-4 in den
Fig. 1 und 2, welche auf der linken Seite die normale Kreisform des Balgs und die am.Rand ausgezackte Form der Halterung am oberen Ende des Balgs veranschaulicht, die das gleichmäßige Einfalten des Balgs in dessen axial gestreckter Stellung verursacht, wie in der Fig. auf der rechten Seite gezeigt ist;
Fig. 5 einen Teilquerschnitt durch eine Reifenvulkanisierpresse, in dem der obere und der untere Formteil in passender Aneinanderlage zur Bildung eines reifenförmigen Formhohlraums gezeigt sind, wobei der Balg radial ausgedehnt dargestellt ist und sein oberes Ende infolge der Verschiebung der Greifelemente radial nach außen unter den oberen Wulst des vulkanisierten Reifens naqh unten gedrückt ist, um den vulkanisierten Reifen aus dem unteren Formteil und vom Balg abzuziehen, wenn der obere Formteil und das obere Ende des Balgs nach oben verschoben sind; und
Fig. 6 einen Tei!querschnitt der Presse nach Fig. 5, in dei die Form- und Vulkanisiervorrichtung wieder axial g<; streckt und gleiqhmäßig eingeleitet ist, um die Abnahme des vulkanisierten Reifens zu erleichtern.
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Die Reifenformvorrichtung 1 weist einen faßförmigen Balg 2 mit einem Wulst 3 an seinem unteren Ende auf, der zwischen dem Befestigungsring 4 und dem Blasring 5 eingespannt ist. Am geschlos· senen oberen Ende des Balg liegt eine Halterungsplatte 6, an der eine Kolbenstange 7 angreift, deren Kolben in einem Zylinder 8 hin- und herverschiebbar ist. Das Gestell 9 der Presse tragt eine Heizplatte 10 und einen unteren Formteil 11, der gemeinsam mit dem Befestigungsring 4 die untere Hälfte eines reifenförmigen Formhohlraums begrenzt. Der obere Formteil 12 wird in bekannter Weisev von einem oberen senkrecht hin- und herverschiebbaren Pressenkopf 14 gehalten und begrenzt die obere Hälfte des reifenförmigen Formhohlraums, wenn der obere und untere Formteil 12 bzw. 11 in der in Fig. 5 gezeigten passenden Aneinanderlage stehen. Bei Pressen dieser Art wird der obere Formteil 12 in der in Fig. 6 gezeigten Weise senkrecht verschoben, und wenn der vulkanisierte Reifen T vom oberen Ende des Balgs 2 frei kommt, wird der Pressenkopf 14 zusammen mit dem oberen Formteil 12 seitlich verschoben, um den ausvulkanisierten Reifen T auszuwerfen und um die Reifenformvorrichtung mit einer neuen, unvulkanisierten Reifenkarkasse T zu beschicken. Die Beschicküngseinrichtungen sind nicht gezeigt, können jedoch beispielsweise einen Lader der aus den oben erwähnten Patenten bekannten Art umfassen. . ■" .
Wie aus Fig. 1 und den linksseitigen Abschnitten der Fig„ 3 und 4 hervorgeht, hat der Balg 2 in ungestrecktem Zustand eine faßförmige Form mit einem maximalen Durchmesser, der größer als der Durchmesser der Wulste 15 der Karkasse T ist. Um' ein radiales Zusammenziehen.des Balgs zu bewirken,- wird die Kolbenstange 7 von der in Fig. 1 gezeigten Stellung aus nach oben -in die in Fig. 2 gezeigte Stellung verschoben, wodurch der/Balg 2 ,.axial gedehnt und sein Durchmesser verringert wird, wie in Fig. 2 und den rechtsseitigen Teilen der Fig. 3 und 4 gezeigt ist. so daß die unvulkanisierte Reifenkarkasse T leicht aufgesetzt werden kann, wobei ihr unterer Wulst 15 am Befestigungsring 4 des unseren Formteils 11 anliegt.
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Um ein gleichförmiges Einfalten des Balgs 2 in axial gestrecktem Zustand sicherzustellen, hat die Halterungsplatte β eine regelmäßige Polygonform, d.h. sie ist dreieckig, quadratisch, fünfeckig, sechseckig, achteckig usw. mit konkaven Seiten 16, so daß das Einfalten der Seiten des Balgs in dessen axial gestreckter Form gleichmäßig und ohne radiales Vorspringen eines seiner Faltenabschnitte über den Durchmesser der Karkassenwulste 15 erfolgt. Die Karkasse T kann also, nach ihrer Aufnahme leicht über den aufrecht stehenden in Radialrichtung zusammengezogenen Balg 2 abgesenkt werden, wie in Fig. 2 gezeigt ist, so daß ihr unterer Wulst 15 auf dem unteren Befestigungsring 4 aufgesetzt werden kann, ohne daß der obere oder untere Wulst 15 am Balg 2 reibt und dessen Lebensdauer verkürzt und ohne die Möglichkeit einer Knickung der Wulste 15.
Das obere Ende des Balgs 2 ist, wie aus den oben erwähnten Patenten bekannt, koaxial genau zum oberen und unteren Formteil 12 bzw. 11 ausgerichtet, in dem er mit einer eingeformten Ausrichtvertiefung 17 versehen ist, di't passend in einer entsprechenden Vertiefung in der Mitte der Halterungsplatte 6 sitzt. In gleicher Weise dient die eingeformte Ausrichtvertiefung 17 als Festlegungseinrichtung für einen Führungszapfe,η 18 in der Mitte des oberen Formteils 12, der zum Herabdrücken des oberen Endes des Balgs 2 dient, wenn der Pressenkopf 14 und der obere Formteil 12 nach unten verschoben werden, um den Befestigung^- \ ring 19 am oberen Wulst der karkasse zur Anlage zu bringen. »Bei j fortschreitendem Absenken des oberen Formteils 12 wird der Balg radial ausgedehnt und verursacht so eine zunehmende Aufblähung der Karkasse T, wobei der Balg 2 in enger Anlage an der Innnenwand der Karkasse T steht. Wenn der obere und untere Formteil 12 bzw. 11, wie in Fig. 5 gezeigt, in passender Aneinanderlage stehen, wird unter Druck stehendes Vulkanisiermedium durch den Blasring 5 in den ausgedehnten Balg 2 eingebracht, um die endgültige Formung der Karkasse T und deren Vulkanisierung unter Hitze- und Druckeinwirkung zu bewirken· Wenn der Vulkanisier-
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Vorgang beendet Ist, kann der Balg-Führungszapfen-18 nach unten verschoben werden, wie in- Fig. 5 gezeigt ist, worauf die Greifsegmente 20 radial nach außen verschoben werden, so daß sie unter dem oberen Wulst 15 des vulkanisierten Reifens T angreifen. Wenn dann das Innere des Balgs 2 gelüftet wird, bewirkt die Aufwärtsbewegung des oberen Formteils 12 ein Ausziehen des. Reifens T aus dem unteren Formteil 11, und wenn der Zylinder 8 durch ein Druckmedium in Aufwärtsrichtung betätigt wird, wird das obere Ende des Balgs 2 in Anlage am Balg-Führungszapfen 18 gehalten so"daß eine radiale Kontraktion des Balgs 2 auf einen Durchmesser erfolgt, der kleiner als der Reifenwulstdurchmesser ist. Die fortgesetzte Aufwärtsbewegung des oberen Formteils 12 und des Reifens T hebt den letzteren über das obere Ende des Balgs 2 an. Im geeigneten Augenblick kann der obere Befestigungsring 19 nach unten verschoben werden, um die obere Hälfte des vulkanisierten Reifens T aus dem oberen Formteil 12 herauszudrücken, und, wenn der obere Formteil 12 seitlich verschoben wird, erlaubt das radiale Zurückziehen der Greifsegmente 20 das Abwerfen des Reifens T auf einen (nicht gezeigten) an der Rückseite der Presse angeordneten Abförderer. In einigen Fällen können die Greifsegmente 20 radial zurückgezogen werden, während der obere Befestigungsring 19 noch im oberen Formteil 12 sitzt, und der obere Formring 19 kann, sobald das Auswerfen erfolgen soll, nach unten verschoben werden, um den Reifen T aus dem oberen Formteil 12 auszudrücken, worauf eine (nicht gezeigte).Abstreifstange am Reifen T angreifen kann, um ihn vom oberen Befestigungsring 19 abzustreifen, so daß er auf den Abfuhr-Förderer fällt.
Ein in der in den Fig. 2 und 6 gezeigten, axial gestreckten Stellung des Balgs 2 in bekannter Weise erzeugter Unterdruck im Balg 2 bewirkt dessen weitere Kon "Irak tion.
Es ist nunmehr ersichtlich, daß der Balg 2 bei seiner axialen Streckung durch die Aufwärtsbewegung der Halterungsplatte 6 zunehmend in eine entlang seines Umfängs ausgezackte Form über-
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führt wird, wie dies im rechten Teil der Fig. 3 und 4 gezeigt ist, wodurch eine ungleichmäßige und unvorhersehbare Einfaltung vermieden wird, wie sie auftritt, wenn die Halterung die Form einer kreisförmigen Halterungsplatte oder einer kreisförmigen Klemmvorrichtung hat. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel umfaßt die Halterung eine achteckige Platte 6 mit konkav gekrümmten Seiten 16, wodurch das früher aufgetretene ungleichmäßige Einfalten des Balgs 2 verhindert wird, was zu einem radialen Vorstehen der Falten über den Wulstradius der Reifenkar kasse T hinaus und zu Störungen des BeSchickungs- und Entnahmevorgangs, sowie zu verkürzter Balglebensdauer und zu Wulstknickung führte. Anstelle der Platte 6 in Form eines 'Dreiecks, Quadrats, Fünfecks usw. mit konkaven Seiten 16 könnten strahlenförmig angeordnete Stäbe in Form eines Y, eines Kreuzes usw. zur Bildung der Spitzen oder Falten des Balgs 2 verwendet werden.
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Claims (6)

Patentansprüche
1.) Reifenformvorrichtung für die Verwendung in einer Reifen- ~vuIkanis!erpresse, mit trennbaren Formteilen,, die bei passender Anlage aneinander einen reifenförmigen Formhohlraum begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Formteil (11) das eine Ende des elastischen Balgs (2) derart befestigtest, daß er bei voneinander getrennten Formteilen (11; 12) in Richtung auf das andere Formteil (12) weist, wobei der Balg (2) eine durch Einbringung eines unter Drück stehenden Vulkanisiermediums radia! ausdehnbare Seitenwand aufweist, um eine ihn umgebende unvulkanisierte Reifenkarkasse (T) in den Formhohlraum" hineinzuverformel wenn die Formteile zusammengepaßt sind; daß zur Erleichterung des Überreif ens einer unvulkanisierten Reifenkarkasse (T) und des Abnehmens'eines vulkanisierten Reifens am anderen Ende des Balgs (2) Einrichtungen (6, 7, 8) zur axialen Streckung des Balgs unter gleichzeitiger Verringerung seines: Durchmessers angeordnet sind; und daß an diesem zweiten Ende des Balgs (2) eine nicht.kreisförmige Halterung (z.B. 6) vorgesehen ist, die ein axiales Einfalten des Balgs in am Umfang verteilten Bereichen. auslöst, wenn der Balg in der erwähnten Weise axial gestreckt wird, wobei sich die Umfangsabschnitte der Falten innerhalb des inneren,Umfangs des reifenförmigen Formhohlraums befinden. ,
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Balg (2) in ungestrecktem Zustand eine im wesentlichen faßförmige Konfiguration aufweist, wobei sein zwischen den beiden Enden liegender maximaler Durchmesser größer als der innere Umfang des reifenförmigen Formhohlraums ist.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung einen innerhalb des Balgs (2) angeordneten, an dessen zweitem Ende anliegenden platttenartigen Bauteil (6) umfaßt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur axialen Streckung des Balgs (2) eine am plattenartigen Bauteil (6) angreifende, innerhalb des Balgs (2) hin- und herbewegbare Stange (7) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung ein plattenartiges Bauteil (6) mit wenigstens drei voneinander entfernten radialen Vorsprüngen aufweist, die den Balg (2) zur Annahme einer am Umfang ausgezackten Form mit konkav gekrümmten, axial in Richtung auf das erste Ende des Balgs (2) verlaufenden Abschnitten veranlassen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung einen plattenförmigen Bauteil (6) mit einer Form mit abgerundeten Scheiten und konkav gekrümmten Seiten (16) aufweist, um die Bildung von axial verlaufenden, der ausgezackten Konfiguration des plattenartigen Bauteils (6) entsprechenden Falten zu veranlassen.
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