DE2251020A1 - Anschlussvorrichtung - Google Patents
AnschlussvorrichtungInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02B—BOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02B1/20—Bus-bar or other wiring layouts, e.g. in cubicles, in switchyards
- H02B1/202—Cable lay-outs
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
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Description
PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH, 2 HAMBURG 1 , STEINDAMIVi
"Ausehlußvorrichtung"
Bei der Installation von Schalt- und Steueranlagen, deren
einzelne Einheiten voneinander räumlich getrennt-sind, besteht
die Aufgabe, diese einzelnen Einheiten miteinander elektrisch zu verbinden. Beispielsweise müssen bei der Installation
einer Röntgenanlage der Hochspannungserzeuger, die einzelnen Geräte sowie die Schalttische an eine Einheit angeschlossen
werden, die die Schalt- und Steuerelemente enthält. Dazu :
werden in der Regel sogenannte Anschlußkästen verwendet.
Der Anschlußkasten ist mit mehreren Einführungsöffnungen für Leitungsrohre oder Kabel versehen und weist Reihenklemmen
oder Reihen-Steckklemmen oder andere Klemmen auf, die mit ihren Schienen oder sonstigen Befestigungsteilen
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fest im Anschlußkasten angeordnet sind.
Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß der Platz
bedarf für die Leitungen und Anschlußklemmen sehr groß ist.
Außerdem ist der Anschluß der leitungen an die Eleiame
zeitraubend.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen Anschlußkasten derart auszubilden j daß eine gedrängte
Anordnung der Klemmsteckleisten sowie ein einfacher und .
schneller Anschluß der Leitungen möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst; daß im
Anschlußkasten parallel zueinander Schienen befestigt siiid
mit Schlitzen zur Aufnahme von Tragsockeln, die mit Ausnehmungen zum Einführen von Klemmsteckleisten versehen sind,
derart, daß jede Klemmsteckleiste in zwei auf ■ benachbarten Schienen angeordnete Tragsockel einführbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1 einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Anschlußkasten,
Pig.2 die Anordnung der Klemmsteckleisten auf den Tragsockeln
und der Tragsockel auf den Schienen sowie die Anordnung der Kabel innerhalb der durch die Schienen
und die Klemmsteckleisten gebildeten Kanäle.
Pig. 1 zeigt einen Ausschnitt eines Anschlußkastens 1, in
dessen Boden parallel zueinander und in jeweils gleichem Abstand Profilschienen 2 eingeschweißt sind. Die Profilschienen
2 sind mit Schrägschlitzen 5 versehen. (In Fig. ist lediglich ein Schrägschlitz 3 zu sehen, da die·/anderen
durch die sonstigen Bauteile verdeckt sind.) In die Schrägschlitze
3 sind Tragsockel 4 aus Kunststoff einsteckbar,
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BAD OWGHNÄl
die an ihrer Oberseite mit Schlitzen 5a und 5b' versehen sind.
In den Schlitzen 5a bzw. 5b sind Klemmsteckleisten 6 befestigt, und zwar derart, daß das eine Ende einer Klemmsteckleiste
6 in den linken Schlitz an 5a eines Tragsockels und das andere Ende der Klemmsteckleiste in den rechten Schlitz
eines in der benachbarten Schiene angeordneten Tragsockels eingesteckt ist. Die Klemmsteckleisten sind somit schräg zu
den Schienen und gegeneinander versetzt angeordnet.
Wie aus Eig. 2 ersichtlich ist, weist jeder Tragsockel 4-am
unteren Ende seines Schaftes flache längliche Riegelansätze Ya, 7b auf, die im Abstand voneinander und gegeneinander
um 90° versetzt angeordnet sind. Das untere Ansatzstück 7a ist kleiner als die Schlitze 5 in den Profilschienen 2. Wird
das untere Ansatzstück 7a durch einen der Schlitze geschoben und der Tragsockel gedreht, ist der Tragsockel in der Profilschiene
2 verriegelt, da sich dann das untere Ansatzstück 7a· an der Unterseite und das obere Ansatzstück 7b an der Oberseite
der Schiene 2 befinden und mit an ihren Enden vorgesehenen
nach oben bzw. nach unten ragenden Nasen federnd gegen die Schiene drücken. Damit die Tragsockel 4 nach dem Einführen
stets unter dem gleichen Winkel zur Schiene angeordnet sind - wie in Pig. 1 dargestellt - ist der obere Riegelansatz
7b breiter als der Schlitz und weist (nicht dargestellt) eine sich nach unten verjüngende Nase auf, die beim Verdrehen
des Tragsockels in den Schlitz federndeinrastet, ohne ganz
durch diesen hindurchzurutschen.
Die Klemmsteckleisten 6 besitzen einen aus Kunststoff gespritzten Tragkörper, an dessen Enden je ein Bügel 8a bzw.
8b angeordnet ist, von denen wenigstens einer'federt, so daß
eine Klemmsteckleiste 6 in die zugehörigen Tragsockel 4 durch Zusammendrücken der Bügel eingesetzt werden kann, wobei
an den freien Enden der Bügel 8a bzw. 8b vorgesehene Vorsprünge 9 hinter die obere Seite des Tragsockels 4 greifen, ·
so daß die Klemmsteckleiste nur durch Zusammendrücken der
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Bügel aus den Tragsockeln herausgezogen werden kann. Jede
Kleramsteckleiste 6 erlaubt den Anschluß von bis zu zehn
ankommenden Leitungen an eine entsprechende Anzahl von abgehenden Leitungen. Jede Klemmsteckleiste ist daher mit
zehn Kontaktstiften 10 zur Aufnahme eines Steckers mit einer entsprechenden Anzahl von Buchsen versehen, die leitend mit
je einer Schraubklemme 11 verbunden sind, in denen Leitungen
durch Festziehen einer Schraube festgeklemmt werden können. Die Befestigung der über die Kontaktstifte zu schiebenden
Stecker an der Klemmsteckleiste kann mittels einer Schraube gesichert werden, die in ein dem Kunststoffkörper angeordnetes
Gewinde 12 (Fig. 2) eingreift.
Der Anschluß der verschiedenen Schalt- und Steuereinheiten an den erfindungsgemäßen Anschlußkasten gestaltet sich in
folgender Weise:
In die Profilschienen 2 werden zunächst entsprechend der Anzahl der Verbindungen die Tragsockel 4 eingesetzt und
verriegelt. Die Kabel, deren Leitungen an Klemmsteckleisten anzuklemmen sind, werden durch Einführungsöffnungen an der
linken Seite in Richtung des durchgezogenen Pfeils in den Anschlußkasten eingeführt. Die einzelnen Leitungen dieser
Kabel werden auf die benötigte Länge zugeschnitten und entsprechend einer Verdrahtungsvorplanung in di© Klemmsieckleisten
eingeklemmt. Erst dann werden die Klemmsteckleisten durch Zusammendrücken der Bügel in die Tragsockel 4 eingesetzt,
wobei zuerst die Klemmsteckleiste rechts außen und dann die in Richtung auf die Einführungsöffnung hin folgenden
Klemmsteckleisten eingesetzt werden müssen, damit das Kabelbündel, wie in Fig. 2 angedeutet, unterhalb der Elemmsteckleisten
und parallel zu den Schienen 2 angeordnet werden kann. Wenn die obere Reihe Klemmsteckleisten eingesetzt ist, werden
die Leitungen an die rechte äußere Klemmsteckleiste der
darunter befindlichen Klemmsteckleistenreihe geklemmt usw. Die Kabel können auch senkrecht zu den Profilschienen
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_ 5 —
zwischen den !Fragsockeln hin durchgeführt werden, wie durch
gestrichelte Pfeile angedeutet (3?ig. 1).
Anschließend werden in die nunmehr in die Tragsockel eingesteckten
Elemmsteckleisten die Stecker mit den abgehenden . Kabeln von oben (Pig. 2) eingeführt. Infolge der schrägen
Anordnung der Klemmsteckleisten 6 ist es möglich,'die Kabel
in dem zwischen den Klemmsteckleisten und oberhalb des
Tragsockels befindlichen Bereich ohne Knicken zu führen. Die versetzte Anordnung der Kleinmsteckleisten gewährleistet
darüber hinaus, daß die an den Stirnseiten der Klemmsteck-'leisten
auf den Bügeln 8a angeordneten Bezeichnungsschilder 13 ablesbar bleiben.
Bei dem erfindungsgemäßen Anschlußkasten liegen die von den Steckern abgehenden Kabel und die durch die Einführungsöffnungen an der linken Seite eingeführten Kabel in zwei
verschiedenen Ebenen, so daß eine übersichtliche und raumsparende Anordnung der Kabel möglich ist. Da die Klemmsteckleisten
erst nach dem Anklemmen der leitungen der durch die Einführungsöffnung eingeführten Kabel in die Tragsockel
eingesteckt werden, ist ein einfacher und zeitsparender Anschluß der vorgesehenen Steuereinheiten möglich.
PATENTANSPRÜCHE;
0981870058
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Anschluß einer Mehrzahl elektrischer
^Apparate an eine Schalt- oder Steuereinheit mit einem Aschlußkasten zur Aufnahme der anzuschließenden Leitungen
und Kabel, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschlußkasten (1.) parallel zueinander Profilschienen (2) befestigt sind mit
Schlitzen (3) zur Aufnahme von Tragsockeln (4)t die mit
Ausnehmungen (5a, 5b) zum Einführen von Klemmsteekleisten (6)
versehen sind, derart, daß jede Klemmsteckleiste (6) in zwei auf benachbarten Schienen (2) angeordnete Tragsockel (4)
einführbar ist. .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmsteekleisten (6) schräg zu den Profilechienen (2)
und gegeneinander versetzt angeordnet sind»
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragsockel (4) an seinem unteren Ende federnde
längliche Riegelansätze (7a, 7b) aufweist, die im Abstand voneinander und gegeneinander versetzt angeordnet sind,
wobei der untere Riegelansatz (7a) kleiner ist als die Schlitze (3) in den Schienen (2), derart, daß durch Einführen
des unteren Riegelansatzes (7a) in einen Schlitz (3) und Drehung des Tragsockels (4) dieser in einer Profilschiene
(2) verriegelbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Riegelansatz (7b) breiter als der Schlitz (3)
in der Profilschiene (2) ist und eine nach unten ragende, sich verjüngende Nase aufweist, die bei einer Drehung des
Tragsockels (4) in den Schlitz (2) einrastet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Tragsockel (4) an seiner Oberseite mit zwei Ausnehmungen
(5a, 5b) für die Klemmsteekleisten (6) versehen ist.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, . .
daß jede Elemmsteclcleiste (6) jev/eils mit dem einen Ende
(8a) in die eine Ausnehmung (!5a) und mit dem anderen Ende (8b)
in die andere Ausnehmung (5"b) von auf benachbarten Profil- ·
schienen {2) angeordneten Tragsockeln (4) einfuhr "bar- ist.
409818/0058
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2251020A DE2251020C3 (de) | 1972-10-18 | 1972-10-18 | Anschlußvorrichtung |
US405697A US3915541A (en) | 1972-10-18 | 1973-10-11 | Junction box |
JP11489273A JPS5333152B2 (de) | 1972-10-18 | 1973-10-15 | |
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DE2251020B2 DE2251020B2 (de) | 1978-02-23 |
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NL (1) | NL7314129A (de) |
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- 1973-10-15 CA CA183,387A patent/CA992656A/en not_active Expired
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- 1973-10-17 FR FR7337043A patent/FR2213607B1/fr not_active Expired
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---|---|---|---|
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