DE2250848A1 - Verfahren und vorrichtung zum erzeugen einer druckwelle in einem langgestreckten koerper - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum erzeugen einer druckwelle in einem langgestreckten koerperInfo
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Description
Verfahren und Jf orrichtung ζνωι Erzeugen einer üruokvyelle
iii einem' 1 ang^e 3 tr eck fcen ICörper '
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtungen
zum erzeugen einer Druckwelle in einem langgestreckten Körper,
auf dessen eines Ende ein Fallhammer unter Vermittlung
durch eine Stoßkappe wirkt, die so ausgebildet ist, daß sie sich in der Stoßrichtung elastisch verformen läßt, um
Pfahle, Spundwandprofile, Rohre oder dergleichen in den
Boden einzurammen.
Pfähle werden gewöhnlich in- der Weise eingerammt,
daß man bewirkt, daß ein kurzer und schwerer Fallhammer wiederholt Schläge auf das als "Pfahlkopf bezeichnete obere
Ende des Pfahls ausübt, Läßt man 2u, daß der Fallhammer oder Rammbär unmittelbar in berührung mit' dem Pfahlkopf
kommt, Bind die Beanspruchungen, die im Pfahlkopf bei jedem Schlag auftreten, proportional zur Fallgeschwindigkeit
des hammers. Da der Kammer bei seiner Berührung mib dem
Pfahl schnell abgebremst wird, zeigt dia durch den Stoß
erzeugte BruckWlle eine kurze, steile Spitze, jenseits wei
cher die Kurve schnell exponentiell absinkt. Da der Eindringwiderstand
und damit auch die Tragfähigkeit oder die
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BAD ORIGINAL
Bruchlast des Pfahls voraussetzt, daß ein durch den Pfahl
aufgebrachter bestimmter Widerstand überwunden werden muß, und da gleichzeitig die Spitzenbeanspruchung nicht zu einer
Gefährdung des Pfahls führen darf, liegt es auf der Hand, daß die exponentiell abfallende ßeansprucinmgslturve unbefriedigend
isb, und daß der zum biinrammen des Pfahls ausgenutzte
Teil der Druckwelle tatsächlich sehr klein ist. Daher ergibt sich bei diesem Verfahren zum Einrammen von
Pfählen ein sehr geringer Wirkungsgrad.
Ordnet man zwischen dem Pfahl und dem Rammbär oder JB'allhammer eine Stoßkappe an, ist es möglich, die Form der
Stoßwelle auf vorteilhafte Weise abzuändern. Gewöhnlich ordnet man einen Klotz aus weichem Holz zwischen dem Fallhammer
und dem Pfahl an. Eine solche Stoßkappe erweist sich jedoch in keinem ü'all als eine ideale Lösung, denn die
Eigenschaften des Holzklotzes verändern sich im Verlauf des Rammvorgangs, so daß es schwierig ist, die Wirkung, des
Aufbringens von Schlagen und die Tragfähigkeit des eingerammten
Pfahls zu berechnen.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtungen zu schaffen, die es einerseits ermöglichen,
Pfähle auf gefahrlosere und wirtschaftlichere Weise einzurammen, als es bis jetzt möglich ist, und die
andererseits eine bessere Basis zum Berechnen der Tragfähigkeit des Pfahls nach dem Einrammen liefern, um diese
Aufgabe zu lösen, wird die Stoßkappe mit einer Einrichtung versehen, die es gestattet, die Stoßkraft entsprechend den
jeweiligen Arbeitsbedingungen einzustellen. Die Bewegungen des tfahlkopfes oder die Änderungen der Beanspruchungen, die
in dem Piahlkopf während jedes Stoßes und danach auftreten,
werden durch Beobachtung oder mit Hilfe eines Geräts gemessen, und die Stoßkraft wird entsprechend den gewonnenen
keßwerten eingestellt. Die Stoßkraft wird so gewählt, daß
sich der Pfahlkopf in Ruhe befindet und in ihm Konstante
Beanspruchungen vorhanden sind, wenn der Pfahl von der Druckwelle 'durchlaufen worden ist.
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Ferner ist durch die Erfindung eine Stoßkappe geschaffen
worden, die als Zylinder ausgebildet ist, in dem sich durch einen Fallhammer ein Kolben entgegen der Wirkung eines Gasfüllung bewegen läßt, deren Volumen und Druck
in Abhängigkeit von der Messung der Bewegung des Pfahlkopfes und/oder der Änderungen seiner Beanspruchungen bestimmt
wird.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert;.Es zeigt:
Fig. 1-die Hauptteile einer Stoßkappe zum Einrammen
von Pfählen; "
Fig. 2 in einer graphischen Darstellung das Zusammenwirken
des Fallhammers, der Stoßkappe und eines Pfahls;
Fig. 3 eine Ausführungsform einer Stoßkappe in einem
schematischen Längsschnitt;
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform einer Stoßkappe
im Längsschnitt;
Fig. 5 eine abgeänderte Ausführungsform des oberen
Teils der Stoßkappe nach Fig. 4;
Fig. 6 im Längsschnitt eine weitere Ausführungsform einer Stoßkappe; und
Fig. 7 eine Abwandlung der Stoßkappe nach Fig. 6.
Theoretisch soll im Idealfall die Kraft, welche die Bewegungsenergie des Fallhammers in eine sieh innerhalb
des Pfahls fortpflanzende Druckwelle umwandelt, während der Wirkungszeit des Stoßes konstant sein. Ist dies der Fall,
nimmt die Druckwelle innerhalb des Pfahls die für das Einrammen des Pfahls zweckmäßigste rechteckige Form an.
Unter diesen Umständen bewegt sich der Pfahlkopf in der
Stoßrichtung mit einer konstanten Geschwindigkeit, solange
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der Stoß wirksam ist.
Gleichzeitig wird die Fallbewegung dea Fallhammers
abgebremst. Hierbei ist die Bremskraft ebenso wie die Verzögerung" konstant. Da am Pfahlkopf eine konstante Geschwindigkeit
erzielt werden soll, ist es nicht möglich, eine direkte Berührung zwischen dem Fallhammer und dem Pfahlkopf
herbeizuführen. Vielmehr muß die Bewegungsenergie auf den Pfahl durch einen Körper übertragen werden, der eine Verformung
in der Stoßrichtung zuläßt, und der in dem vorstehend genannten Idealfall solche Eigenschaften hat, daß auch
die diese Verformung bewirkende Kraft konstant bleibt.
Die Art und Weise, in der die genannte Aufgabe durch die Erfindung gelöst wird, geht aus der nachstehenden
Untersuchung hervor, die sich mit den theoretischen Erfordernissen befaßt, die erfüllt sein müssen, wenn eine
wirtschaftliche Ausnutzung der Bewegungsenergie des Fallhammers erzielt werden soll, während der Widerstand überwunden
wird, den der Boden dem Eindringen des Pfahls entgegensetzt. Das erfindungsgemäße Verfahren ist in Fig. 1
veranschaulicht, wo die grundsätzliche Anordnung unter
Fortlassung von Führungen und Betätigungseinrichtungen gezeigt ist.
Ein Fallhammer 1 mit dem Gewicht H fällt auf ein elastisches Glied 2, das im folgenden als "Stoßkeppe"
bezeichnet wird, und das durch eine konstante oder nahezu konstante Kraft P zusammengedrückt wird. Diese Kraft P
wirkt auch auf einen Pfahl 3, so daß eine Zusammendrückung bzw. eine Druckwelle auftritt, die sich vom Kopf des
Pfahls aus in Richtung auf sein zugespitztes unteres Ende mit der Schallgeschwindigkeit c innerhalb des Werkstoffs
des Pfahls fortpflanzt, und deren potentielle Energie ausgenutzt wird, um den Widerstand zu überwinden, den der
Boden dem Eindringen des Pfahls entgegensetzt.
Während seiner Bewegung in Richtung auf die Stoßkappe 2 wird der Fallhammer 1 durch die Kraft H beschleunigt,
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und diese Beschleunigung ist die gleiche wie die Erdbeschleunigung
g. Im Zeitpunkt des Auftreffens auf die
Stoßkappe hat der Fallhammer 1 die Geschwindigkeit ν . Während des Auftreffens wird die Bewegung des Fallhammers
zuerst verzögert und dann nach oben beschleunigt. Die auf den Fallhammer 1 wirkende Kraft setzt sich zum Teil aus
der durch die Stoßkappe 2 aufgebrachten, nach oben wirkenden Kraft P und zum anderen Teil aus dem nach unten wirkenden
Gewicht H des Fallhammers zusammen. Die Beschleunigung des Fallhammers während des Stoßes ist durch die Gleichung
P — H ■
ag = —g— g gegeben. Während des Einrammens eines Pfahls
ist der Wert der Kraft H im Vergleich zu der Kraft P normalerweise
klein, so daß-man sagen kann, daß die Beschleunigung
ag annähernd gleich (P/H) g ist.
Die Geschwindigkeit des Fallhammers 1 nach dem Augenblick des Stoßes ergibt sich aus der Gleichung
Vg = v- a„ t. Sobald die Geschwindigkeit des Fallhammers
gleich Null geworden ist, hat der Fallhammer seine gesamte Bewegungsenergie an die Stoßkappe 2 abgegeben. Dies bedeutet, daß dann, wenn man den Zeitpunkt des Stoßes mit ty,
bezeichnet, die Gleichung t^ = v o/aH ^e BedinSunSen beschreibt, unter denen eine optimale Ausnutzung der Bewegungsenergie
des Fallhammers möglich ist.
Der Teil.w' der gesamten Energie, der im Zeitpunkt t
auf die Stoßkappe 2 übertragen wird, ist durch die Gleichung w1 = (t/t.*) (2 - t/t,-) gegeben, während die Strecke, längs
welcher sich der Fallhammer nach dem Stoß bewegt, durch die.
folgende Gleichung gegeben ist: Sg = ν t - ag(t /2)..
Während des Stoßes wirkt auf den Pfahlkopf die beim
Zusammendrücken der Stoßkappe auftretende Kraft P. Die Geschwindigkeit des Pfahlkopfes ergibt sich dann aus der
Gleichung ν = (pc/EA). Diese Geschwindigkeit ist konstant
und richtet sich neben der Kraft P nach der Schallgeschwindigkeit c innerhalb des Pfahls, der Querschnittsfläche A
des Pfahls sowie dem Elastizitätsmodul E des Pfahlwerkstoffs.
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Somit ergibt sich die Bewegungsstrecke des Pfahlkopfes nach
dem Augenblick des Auftreffens aus der Gleichung Sp = vp t.
Das Ausmaß der Zusammendrückung der Stoßkappe entspricht dem Unterschied zwischen der Bewegungsstrecke des
Fallhammers und der Bewegungsstrecke des Pfahls ι daher gilt
die Gleichung S « Su - S^ ■ (v - ν )t - a^Ct2/^). Dies
χι ρ ο ρ χι
bedeutet, daß das Ausmaß der Zusammendrückung an dem Punkt T = (2/βττ)(ν - ν ) gleich Null ist, und man erkennt, daß
ν größer sein muß als ν , wenn eine Zusammendrückung herbeigeführt
werden soll. Auf diese Weise erhält man den Sollwert der Kraft P.
An dem Punkt T » (2/au)(v - ν ) ist die Zusammendrückung
der Stoßkappe wieder beseitigt worden, so daß die Stoßkappe wieder die gleiche Lage einnimmt wie vor dem
Stoß. Dies bedeutet, daß keine Energie mehr vorhanden ist, die auf die Stoßkappe durch den Stoß übertragen worden ist.
Wenn dieser Punkt mit dem Punkt während der Bewegung
zusammenfällt, an dem die Bewegungsenergie des Fallhammers
1 gleich Null ist, d.h. wenn der Fallhammer die Geschwindigkeit Null hat, ist die gesamte in dem Fallhammer im
Augenblick des Stoßes enthaltene Bewegungsenergie auf den Pfahl übertragen worden. Die Bedingung, die für diese optimale
Übertragung von Energie zwischen dem Fallhammer und dem Bfahl erfüllt sein muß, besteht darin, daß ν gleich
2v ist, d.h. die Geschwindigkeit des Fallhammers im Augenblick des Stoßes muß doppelt so hoch sein wie die
Geschwindigkeit des Pfahlkopfes, die durch die Kraft P herbeigeführt wird, welche durch die Stoßkappe übertragen
wird.
Die Bewegungsenergie des Fallhammers wird jetzt vollständig
in potentielle Energie in dem Pfahl verwandelt, und sie erscheint als Druckwelle mit der Druckkraft P und
einer Länge Tc. Die Druckwelle ist so lang, daß das Gewicht
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des Teils des Pfahls, längs dessen sich die Druckwelle
fortpflanzt, gleich dem Zweifachen des Gewichtes des Fallhammers ist; mit anderen Worten, TcA / = 2H; hierin bezeichnet
. das Gewicht' einer Raumeiiiheit des Werkstoffs des
Pfahls. Ferner "bedeutet dies, daß die weiter oben genannte
Beziehung nicht für den Fall gilt, daß das Gewicht des Fallhammers größer ist als dasjenige des Pfahls 3· Ist der
Fallhammer zu schwer, wird die Geschwindigkeit des Pfahlkopfes während des letzten Teils der Stoßperiode durch Wellen
beeinträchtigt, die am unteren Ende des Pfahls reflektiert werden.
Das Zusammenwirken des Fallhammers, der Stoßkappe und des Pfahls ist in Fig. 2 graphisch dargestellt. Der Fallhammer
bewegt sich vom Augenblick des Stoßes (t = 0) längs einer parabolischen Kurve A-B-O. Ableitungen dieser Parabel
bestimmen die Geschwindigkeit des Fallhammers in jedem beliebigen
Zeitpunkt. Die Neigung einer Linie A-A , die die Parabel am Punkt A tangiert, zeigt die Geschwindigkeit des
Fallhammers im Augenblick ν des Stoßes an. Wenn die Linie A-B die Bewegung des Pfahlkopfes in Abhängigkeit von der
Zeit darstellt, repräsentiert die Differenz zwischen der . parabolischen Kurve A-B und der geraden Linie A-B die
Zusammendrückung der Stoßkappe, wahrend die Neigung der
Linie A-B die Geschwindigkeit ν des Pfahlkopfes bezeichnet.
Wenn ν = ν /2 ist, schneidet die Linie A-B die Parabel an ihrem Scheitelpunkt. B, wo die Geschwindigkeit
des Fallhammers gleich Null ist, so daß auch die Zusammendrückung der Stoßkappe gleich Null ist.
Ist ν größer als vQ/2, wie es der Linie A-D entspricht,
ist die Zusammendrückung der Stoßkappe natürlich nur dann gleich Null, wenn der Fallhammer eine nach oben
gerichtete Bewegung angenommen hat, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die durch die Ableitung der Parabel für den
Punkt D bestimmt ist. Diese Geschwindigkeit entspricht '
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der Bewegungsenergie, die verloren geht, wenn sie nicht übertragen werden kann, um nutzbare Arbeit dadurch zu leisten,
daß sie den Fallhammer hebt, damit er einen weiteren
Hub ausführen kann.
1st vQ/2 kleiner als ν , und ist ν kleiner als ν ,
ist ersichtlich, daß die Zusammendrückung der Stoßkappe auf Null zurückgegangen ist, während sich der Fallhammer noch
nach unten bewegt. Die in dem Pfahl auftretende Druckwelle verläuft dann längs einer exponentiell abfalleilden Druckkurve,
wodurch eine geringere Beanspruchung des Pfahls herbeigeführt wird.
Ist ν größer als ν , wird die Stoßkappe nicht zusammengedrückt, und der Pfahl wird so eingerammtt als ob
keine Stoßkappe vorhanden wäre.
Was das Zusammenarbeiten des Pfahls mit dem Boden betrifft,
wenn die potentielle Energie des Druck© ausgenutzt wird, um den Pfahl in den Boden zu rammen, wird auf H.C.
Fischer, "On Longitudinal Impact", Uppsala 1%0, Bezug
genommen. Im Band III dieses Werks behandelt Fischer einen Fall, bei dem vom Eindringwiderstand des Bodens angenommen
wird, daß er durch eine Reibungskraft F gegeben ist, die konzentriert am spitzen unteren Ende des Pfahls auftritt.
Hierbei führt Fischer den Begriff der relativen Reibung f ein, der durch die Gleichung f = F/P^, definiert ist, in der
P^ die Kraft bezeichnet, die an der Pfahlspitze auftritt,
wenn die Druckwelle von einer festen Unterlage reflektiert wird. Aus den weiter oben benutzten Formelzeichen ergibt
sich, daß P^ gleich 2P ist.
Fischer zeigt ferner, daß der Teil w" der Energie der Druckwelle, der zum Einrammen des Pfahls ausgenutzt
wird, von f entsprechend der Gleichung w" « ^f (1 - f)
abhängt.
1st f größer als 1, wird w" negativ. Dies bedeutet,
daß die Eeibungskraft F zu groß ist, und daß daher der
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Pfahl nicht in den Boden eindringt. Die Energie der Druckwelle wird reflektiert und erscheint in Form einer nach
oben gerichteten Druckwelle. Mir jeden Wert des Eindringwiderstandes
F gibt es daher einen Mindestwert der Kraft P, der überschritten werden muß, wenn erreicht werden soll,
daß der Pfahl während des Stoßes weiter in den Boden eindringt.
Ist f kleiner als 1 und größer als 1/2, liegt w"
zwischen O und 1. In diesem Fall wird ein Teil der Energie
ausgenutzt, um den Pfahl in den Boden zu rammen, während der verbleibende Teil (1 - w") der Energie längs des Pfahls
nach oben reflektiert wird.
Ist die Länge Tc der Druckwelle größer als 2L, wenn L
die Länge des Pfahls bezeichnet, bewirkt die reflektierte Druckwelle eine Verringerung des Stoßdrucks P während
letzten Teils der Stoßperiode T. Wie erläutert, ist Tc größer als 2L, wenn H größer ist als AL γ .
Hat f den Wert 1/2, ist W" gleich 1; dies bedeutet,
daß die gesamte auf den Pfahl übertragene Stoßenergie zum
Einrammen des Pfahls ausgenutzt worden ist.
t V
Ist f kleiner als 1/2, jedoch größer als Null, bewirkt
der reflektierte Druck der Welle an der Pfahlspitze,
daß in dem Pfahl eine Zugspannung entsteht. Die resultierende Druckwelle wird wiederum am Pfahlkopf reflektiert, und
eine neue Druckwelle pflanzt sich in Eichtung auf die
Pfahlspitze fort. Diese zweite Druckwelle kann dann, wenn ihre Intensität ausreicht, dazu beitragen, den Pfahl weiter einzurammen. Ist Tc größer als 2L, unterstützt die
zweite Druckwelle die erste Druckwelle, deren Stoßperiode nochcnicht beendet ist.
Das Aufbringen solcher kräftiger Stöße kann zur Erzielung
eines hohen Wirkungsgrades führen, doch können sioh die hierbei in dem Pfahl auftretenden. Zugspannungen in
bestimmten Fällen als schädlich erweisen, und sie können
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bei Pfählen aus Beton nur dann zugelassen werden, wenn die
Pfähle durch Längsbewehrungen in einem solchen Ausmaß verstärkt sind, daß das Auftreten unerwünschter Bisse verhindert
wird.
Aus dieser kurzen Zusammenfassung der Arbeit von
Fischer ergibt sich, daß die gesamte Stoßenergie sum Einrammen eines Pfahls nur dann ausgenutzt wird, wenn die
in der Stoßkappe auftretende Kraft P gleich den Eindringwiderstand des Bodens ist. Eine gleich vorteilhafte Ausnutzung
der Energie wird weder bei einer größeren Kraft noch bei einer kleineren Kraft erzielt. Am Kopf des Pfahls
läßt sich diese vorteilhafte Energieausnutzung beobachten,
wenn sich zeigt, daß der Pfahlkopf nach einem Stoß in Buhe verbleibt, und daß er durch irgendeine reflektierte Druckwelle
weder in der Stoßrichtung noch in der Gegenrichtung
verlagert wird. Die genannte Arbeit bestätigt somit die eingangs aufgestellte Forderung, daß im theoretischen
Idealfall die in der Stoßkappe wirksame Kraft P während der Bauer des Stoßes konstant sein soll.
In dem genannten Werk behandelt Fischer später einen
Fall, bei dem der Eindringwiderstand des Bodens als von
Reibungskräften herrührend betrachtet wird, die eich über
die ganze Länge des Pfahls verteilen, sowie Fälle, in denen
der Eindringwiderstand mit einem elastischen Wideretand
kombiniert ist. Alle diese Fälle sind in dem zuerst genannten Bericht behandelt.
Zusammenfassend kann man feststellen, daß es für jede Kombination von Bodenverhältnissen, Eindringwiderstand,
Pfahlgewicht und Hammergewicht bestimmte Werte der Fallhöhe h des Fallhammers und der durch die Stoßkappe aufgebrachten
Stoßkraft P gibt, die in Kombination miteinander eine maximale Ausnutzung der Stoßenergie zum Einrammen eines
Pfahls gewährleisten.
Da sich die Bodenverhältnisse ebenso wie der Eindringwiderstand
während des Einrammens jedes Pfahle verän-
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dert, muß die Stoßkappe mit einer Einrichtung versehen sein, die es ermöglicht, die Druckkraft P so zu verändern, daß
sie den jeweiligen Bedingungen angepaßt wird. Wird die
Druckkraft P verändert, ist es auch erforderlich, die lallhöhe h des Hammers neu einzustellen,■·damit ein möglichst
großer Teil der Stoßenergie auf den Pfahl übertragen wird.
Bei einem bekannten Verfahren zum Einrammen von
Pfählen wird ein elastischer Körper zwischen dem Fallhammer und dem Pfahl angeordnet; alternativ wird eine Vorrichtung
benutzt, die vor ihrem Gebrauch auf einen Druck vorgespannt wird, der ausreicht, zu gewährleisten, daß die während des
Stoßes auf den Pfahl übertragene Kraft mindestens ebenso groß ist wie der Eindringwiderstand des Bodens sowie kleiner
als die größte Kraft, die bei dem Pfahl zulässig ist, wenn eine Beschädigung des Pfahls vermieden werden soll.
Aus den Vorstehenden Überlegungen ist ersichtlich, daß eine Stoßkappe, die vor ihrem Gebrauch so vorgespannt
wird, daß sie die genannten Eigenschaften aufweist, keine Gewähr dafür gibt,- daß unter allen vorkommenden Rammbedingungen
ein hoher Wirkungsgrad erzielt wird. Soll mit einem hohen Wirkungsgrad gearbeitet werden', muß die Stoßkappe
nicht nur die schon genannten' Eigenschaften haben, sondern sie muß außerdem so ausgebildet sein, daß es möglich
ist, die Vorspannung der Stoßkappe den Bodenverhältnissen derart anzupassen, daß die während des Stoßes auf
den Pfahl übertragene Kraft gleich dem Eindringwiderstand ist, und daß ferner die Fallhöhe des Hammers bzw. seine
Geschwindigkeit im Augenblick des Stoßes der Vorspannung der Stoßkappe angepaßt ist, so daß die Geschwindigkeit ν
des Hammers im Augenblick des Stoßes doppelt so hoch ist wie die Geschwindigkeit ν des Pfahlkopfes.
Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Einrammen von Pfählen wird eine Stoßkappe benutzt, die in der Stoßrichtung
verformbar ist und auf den Pfahl eine Stoßkraft von vorbestimmter Größe aufbringt. Die zweckmäßige Größe
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der Stoßkraft wird aus der Bewegung des Pfahlkopfes nach
einem Stoß oder aus den Spannungen abgeleitet} die in dem
Pfahl auftreten, sobald die Druckwelle den Pfahl einmal durchlaufen hat. Diese Meßwerte, die mittels einer optischen
Beobachtung oder mit Hilfe eines Geräte gewonnen werden, liefern eine Basis für die Wahl der Stoßkraft im Verhältnis
zu den Jeweiligen Arbeitsbedingungen, und die Stoßkappe weist eine Einrichtung auf, die es ermöglicht, die
Stoßkappe entsprechend einzustellen. Die Fallhöhe· des Hammers wird optisch oder mit Hilfe eines Geräts beobachtet,
um festzustellen, ob sich der Hammer in Buhe befindet, wenn die Kappe nach ihrer Verformung wieder ihre Ausgangslage
erreicht hat.
Eine bei der Anwendung dieses Verfahrens nach der Erfindung benutzbare Stoßkappe wird im folgenden anhand von
Fig. 3 beschrieben.
Zu der Stoßkappe gehört ein Zylinder 4, der durch einen
Kolben 5 abgeschlossen ist, dessen Auswärtsbewegung durch eine Schulter 6 des Zylinders begrenzt wird. Das
entgegengesetzte Ende des Zylinders 4 ist durch tinen weiteren Kolben 7 abgeschlossen, dessen Stellung durch eine
Flüssigkeitsmenge bestimmt wird, die sich in einer Kammer 10 befindet, welche in dem Zylinder 4 durch eine Schulter 8,
den Kolben 7 und eine damit verbundene KoIbtnstauge 9 abgegrenzt
wird. Die in dem Zylinder 4 durch di« beiden Kolben 5 und 7 abgegrenzte Kammer ist teilweise mit einem
unter hohem Druck stehenden Gas 11 und zum anderen Teil mit einer Flüssigkeit 12 gefüllt. Die Flüssigkeitsmenge
steht mit der Flüssigkeitsmenge in der Kammer 10 über ein verstellbares Ventil 13 und zwei mit Rückschlagventilen
versehene Kanäle in Verbindung; diese Ventile sind so eingerichtet, daß bei einer bestimmten Stellung dee Ventils
Flüssigkeit von 12 nach 10 und bei einer anderen Stellung dieses Ventils Flüssigkeit von 10 nach 12 strömen kann.
Ferner kann das Ventil 13 vollständig geschlossen werden, so daß keine Verbindung zwischen den Flüssigkeitsfüllungen
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10 und 12 vorhanden ist. Zwischen dem Zylinder 4 einerseits
und den Kolben 5 und 7 sowie der Kolbenstange 9 andererseits sind Dichtungen 15 angeordnet.
Um einen Pfahl einzurammen, läßt man den Hammer 1 aus der Höhe h oberhalb des Kolbens 5 herabfallen, so daß
der Hammer auf den Kolben mit der Geschwindigkeit ν = J2gh ,
auftrifft. Hierbei wird der Kolben 5 in den Zylinder 4
hineingedrückt, der teilweise mit dem unter hohem Druck stehenden Gas 11 gefüllt ist. Wird der Kolben 5 durch den
Hammer 1 aus seiner in Fig. 3 gezeigten äußeren Stellung nach unten bewegt, wirkt die Gasfüllung 11 einerseits auf
den Hammer, der hierdurch abgebremst wird, und andererseits
über die Flüssigkeitsfüllung 12 und den Kolben 7 sowie die Kolbenstange 9 auf den Pfahl 3· Hierbei wird in
dem Pfahl eine Druckwelle erzeugt, die eine Abwärtsbewegung
am Kopf des Pfahls mit der Geschwindigkeit ν herbeiführts
deren Größe zum Druck des Gases 11 proportional ist. Die
Fallhöhe hQ und der Druck des Gases 11 werden so gewählt,
daß ν etwa gleich 2v ist. Für jeden Wert des Drucks des .
Gases 11 kann man einen bestimmten Wert der Fallhöhe hQ
berechnen, bei dem während des Einrammens eines Pfahls eine optimale Ausnutzung der Stoßenergie erzielt wird. In der
Praxis kann man eine solche optimale Energieübertragung dadurch nachprüfen, daß man die Bewegungen des Hammers
nach jedem Stoß beobachtet. Wird mit einer zu großen Fallhöhe
h gearbeitet, wird ν größer als 2v, und der Hammer
hebt sich nach dem Stoß von dem Kolben 5 ab, d.h. er führt eine Bewegung nach oben aus; die hierbei verbrauchte Energie
stellt einen Energiebetrag dar, der beim Einrammen des Pfahls nicht ausgenutzt worden ist. Mit anderen Worten, der
Hammer prallt von dem Kolben 5 ab. Für die Energieübertragung
gilt die Gleichung w1 = 4(v /v )(1 - v-n/v 0)· Bezeichnet
man die Rückprallhöhe mit h , läßt sich die übertragene Energie auch durch die Gleichung w1 =, l(h_/h ) ausdrücken.
s ο
Die Werte von h und hq können während der Rammarbeiten
beobachtet werden, und h kann so gewählt werden, daß h
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klein wird und sich Null nähert. Diese Überwachung kann
mit Hilfe eines Geräts oder aber nur durch eine optische Beobachtung durchgeführt werden.
Die in dem Pfahl 3 erzeugte Druckwelle pflanzt sich
mit Schallgeschwindigkeit jln Richtung auf die Pfahlspitze*
fort. Wird der Druck des Gases 11 unter Berücksichtigung der Bodenverhältnisse in der richtigen Weise gewählt ,.· wird
die gesamte potentielle Energie der Druckwelle sum Einrammen
des Pfahls ausgenutzt, und der Pfahlkopf bleibt in Ruhe, sobald die Stoßperiode beendet ist·
Ist der Druck des Gases 11 dagegen zu hoch, wird der
Pfahlkopf in dem Zeitpunkt t, in dem t gleich,2L/c ist,
nach dem Stoßzeitpunkt durch eine Druckwelle nach unten
gezogen, die vom spitzen unteren Ende des Pfahls zurückgeworfen
wird. Dies läßt sich während des Rammvorgangs dadurch beobachten, daß der Hammer 1 während einer, kurzen
Zeitspanne frei herabhängt, bevor er erneut auf den Pfahlkopf
bzw. die Stoßkappe herabfällt.
Ist der Druck des Gases 11 zu niedrig, erscheint die
reflektierte Welle als eine Druckwelle, die beim Erreichen des Pfahlkopfes die Stoßkappe 2 vom Pfahlkopf weg nach
oben schleudert.
Beim Vorhandensein des richtigen Drucks des Gases 11
handelt es sich somit um eine Vorbedingung dafür, daß ein hoher Wirkungsgrad erzielt wird. Der Gasdruck wird mit
Hilfe des Ventils 13 eingestellt. Ist der Druck des Gases
11 zu hoch, stellt man das Ventil 13 so ein, daß Flüssigkeit
von 10 nach 12 strömen kann, was zwischen aufeinander folgenden
Stoßperioden möglich ist, wenn der Druck der Flüssigkeitsfüllung 10 höher ist als derjenige der Flüssigkeit sfüllung 12. Hierbei wird der Kolben ? so verschoben,
daß sich das Volumen des Gases 11 vergrößert und sich sein Druck entsprechend verringert.
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Ist der Druck .des Gases 11 im Hinblick auf die Bodenverhältnisse
zu hoch, bringt man das Ventil 13 in die Stellung,
bei der Flüssigkeit von 12 nach 10 strömen kann, was
während ^eaer Stoßperiode möglich ist, da dann der Druck der
Flüssigkeitsfüllung 10 niedriger ist als derjenige der Flüssigkeitsfüllung 12. · '
Gewöhnlich kann es während des Einrammens eines einzigen Pfahls erforderlich sein, den Druck des Gases 11
mehrmals nachzuregeln; dies richtet sich nach den Änderungen des Eindringwiderstandes des Bodens, und der Gasdruck muß
im allgemeinen mit zunehmender Eammtiefe erhöht werden. Die Einrichtung zum Verstellen des Ventils 13 ist in Fig. 3 nicht
dargestellt; sie kann jedoch so ausgebildet sein, daß sie mit einer mechanischen oder hydraulischen Kraftübertragung
arbeitet und sich mit der Hand oder mittels eines Motors betätigen läßt.
Der Fallhammer wird bei jedem Hub angehoben und dann
freigegeben, z.B. mittels einer Winde oder einer automatisch arbeitenden Einrichtung, bei der z.B. der Abgasdruck
eines Verbrennungsmotors ausgenutzt wird, der zum Beaufschlagen eines Arbeitszylinders dient.
Gemäß Fig. 4- kann man das Ventil 13 nach Fig. 3 durch
eine umsteuerbare Pumpe 23 ersetzen, die Flüssigkeit von 10 nach 12 fördert. Eine solche Einrichtung ist bei der abgeänderten
Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 4-vorhanden, bei der die anhand von Fig. 3 beschriebene Stoßkappe
derart weitergebildet worden ist, daß der Hammer mit Hilfe des sich entspannenden Gases 11 gehoben werden kann.
Fig. 2 veranschaulicht graphisch, auf welche Weise sich der Hammer 1 vom Zeitpunkt seines Anstoßens an die
Stoßkappe, d.h. auf der Zeitachse von dem Punkt A aus unter dem Einfluß der durch die Stoßkappe aufgebrachten Kraft
P längs der Parabel A-B-C bewegt. An dem Punkt C hat der Hammer 1 die gleiche Geschwindigkeit ν wie im Augenblick
des Stoßes, doch bewegt sich der Hammer in der entgegenge-
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setzten Richtung. Wird die Stoßperiode an dem Punkt C unterbrochen, wird der Hammer zum Anfangspunkt seiner Fallstrecke
zurückbewegt, und das beschriebene Arbeitsspiel
würde sich wiederholen. v
Im Zeitpunkt t des Stoßes, der der Strecke A-C entspricht, ist der Pfahlkopf längs einer Strecke ν t bewegt
worden. Wenn der Pfahl automatisch eingerammt werden soll, muß das Gas 11 in der Stoßkappe 2 vor ,jedem Hub auf einen
Druck verdichtet werden, der der Verlagerung Vt entspricht.
Diese Vorspannung soll nach dem Hub beseitigt werden, und sie dient dazu, dem Hammer eine zusätzliche Energiemenge
Pv t zuzuführen, wie es für einen automatischen Betrieb erforderlich ist.
Die Dauer des Stoßes beträgt 2v /a^, d.h. sie ist
doppelt so lang wie die Druckeinwirkungszeit, die bei der Anordnung nach Fig. 3 erzielbar ist. Dies bedeutet, daß
sich der Wirkungsgrad der Rammarbeit verdoppelt.
Im folgenden wird die Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 4 mit weiteren Einzelheiten beschrieben·
Das eine Ende des Zylinders 4 ist durch einen mit diesem Zylinder konzentrisch angeordneten Kolben, abgeschlossen,
der seinerseits einen Zylinder 16 bildet, dessen eines Ende verschlossen ist, während sein anderes Ende offen ist
und in dem Innenraum des Zylinders 4 mündet. Der zylinderförmige Kolben 16 arbeitet mit einer Dichtung am oberen Ende
6 des Zylinders 4 sowie mit einem ringförmigen Ventilkörper 17 zusammen, der längs der Innenwand des Zylinders 4 verschiebbar
und ihr gegenüber abgedichtet ist. Der VentilkÖrper 17 arbeitet mit einer an dem Zylinder 16 ausgebildeten
Schulter 18 zusammen. Das entgegengesetzte Ende des Zylinders 4 ist allgemein entsprechend der anhand von Fig. 3
gegebenen Beschreibung ausgebildet. Jedoch ist das in Fig. gezeigte Ventil 13 durch eine umsteuerbare Pumpe 23 mit
einer Antriebseinrichtung 24 ersetzt. In den Zylinder 16 ist
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eine unter hohem Druck stehende Gasfüllung 11 eingeschlossen.
Die übrigen Räume in den Zylindern sind mit einer Flüssigkeit gefüllt. Der Druck des uases 11 ist bestrebt,
den Zylinder 16 in seine obere Stellung zu bringen, bei der der "Ventilkörper 17 an der Schulter 6 anliegt und mit ,
der Schulter 18 mit abdichtender Wirkung zusammenarbeitet.
Gemäß Fig. 4 ist eine weitere Pumpe 19 vorhanden, die
durch einen zweiten Motor 20 angetrieben wird und dazu dient, Flüssigkeit aus einer Kammer 12 in eine Eingkammer
zu fördern, die durch die Zylinder 4- und 16 sowie den Ventilkörper 17 abgegrenzt wird. Wird Flüssigkeit in die Kammer
21 gefördert, wird der Zylinder 16 in dem Zylinder 4- nach
unten bewegt, und hierbei'wird die Gasfüllung 11 weiter
verdichtet.
, Ist auf die Gasfüllung 11 eine ausreichende zusätzliche Energiemenge übertragen worden9 fällt der Hammer 1
auf den Zylinder 16 herab, wodurch das Gas 11 noch weiter
verdichtet wird, während sich gleichzeitig das Ventil an der Schulter 18 öffnet und der Ventilkörper 17 durch eine
Bückholfeder 22 in seine obere Stellung zurückgeführt wird, während Flüssigkeit zwischen der Außenfläche des Zylinders
16 und der Innenwand des Ventilkörpers 17 hindurch von 21 nach 12 strömt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß
die Länge des Hubes während des Verdichtens des Gases 11 während der Wirkungszeit des Hammers 1 kleiner ist als die
Hublänge während der Expansion des Gases. Der Hammer wird in Richtung auf seinen Ausgangspunkt nach oben zurückgeworfen,
damit er eine weitere Fallbewegung ausführen kann, doch wird er in dieser oberen Stellung durch eine diesem
Zweck dienende Einrichtung festgehalten. Bevor der Hammer wieder freigegeben wird, um einen Stoß auf den Zylinder
auszuüben, hat die Pumpe 19 das Gas 11 annähernd auf den gewünschten hohen Druck gebracht, was bedeutet, daß der
Kolben bzw. Zylinder 5 in dem Zylinder 4- nach unten bewegt
wird. Dieses Arbeitsspiel wird wiederholt, solange die Pumpe 19 in Betrieb bleibt und das Gas 11 den Hammer 1
309817/0261 '
bis zu einer solchen Höhe zurückschleudert, daß die Geschwindigkeit
ν im Zeitpunkt des Stoßes höher ist als die Geschwindigkeit ν des Pfahlkopfes während des Stoßes.
Hierbei handelt es sich um einen Betriebszustand» bei dem das Ventil an der Schulter 18 geöffnet wird.
fig. 5 zeigt eine Ausführungsform einer Stoßkappe« die unabhängig von der Geschwindigkeit y des Fallhammers
arbeitet. Das Ventil 17-18 nach Fig. 4 ist gemäß Fig. 5 durch ein Ventil ersetzt, das durch ein Bauteil bzw. einen
Stößel 25 gesteuert wird, der nach unten aus dem oberen Ende des Zylinders 16 herausragt, während das obere Ende
des Stößels zusammen mit dem oberen Ende des Zylinders 16 dem Fallhammer 1 zugewandt ist. Der Stößel 25 ist mit einem
Ring 26 verbunden, der sich in eine Stellung bringen läßt, in der er mehrere in der Wand des Zylinders 16 ausgebildete
öffnungen 27 verschließt. Bei der in Fig. 5 gezeigten
Stellung wird Flüssigkeit aus der Kammer 12 in die Kammer in der gleichen Weise wie oben beschrieben überführt. Sobald
der Hammer 1 den Stößel 25 gegenüber dem Zylinder 16 nach
unten drückt, wird die Verbindung zwischen den Bäumen 12
und 21 über die öffnungen 27 geöffnet, so daß sich, das
Gas 11 entspannen kann, um eine Wirkung auf den Hammer und den Pfahl auszuüben. Ist das Produkt aus dem Druck des
Gases 11 und der Querschnittsfläche des Stößels 25 kleiner
als das Gewicht des Hammers, öffnet sich das Ventil 26-27 natürlich unabhängig von der Geschwindigkeit des Hammers
im Augenblick seines Auftreffens. Bei dieser Ausfüiirungsform
ergibt sich jedoch keine Einschränkung bezüglich, des Falls, in dem ν größer ist als ν .
Außerdem zeigt Fig. 5 eine weitere Abwandlung der automatisch arbeitenden Eammvorrichtung. In den der Kammer
12 zugewandten Teil des Zylinders 16 ist ein Ventilkörper
eingebaut, der normalerweise Flüssigkeit aus dem Raum 16 zu dem Raum 12 in dem Zylinder 4 strömen läßt. Wird auf
den Zylinder 16 ein Stoß aufgebracht, während dessen
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angenommen ist, daß ν größer ist als ν , wird der Zylinder
16 τοπ oben nach unten in den Zylinder 4 hinein -vorgeschoben.
Infolge seiner Massenträgheit und des Druckunterschiedes zwischen den Kammern 11 und 12 bewirkt dann der Ventilkärper
28 eine Abdichtung am unteren Ende des"Zylinders
16. Dies hat zur Folge, daß gelegentlich ein stärkerer Btoß auftritt, der später während der Expansion des Gases
11 in eine Stoßkraft verwandelt wird, deren Größe sich nach
dem Druck des Gases 11 richtet. Die Ausführungsform nach
Fig. 5 ist für Bodenverhältnisse geeignet, bei denen dem
Eindringen eines Pfahls anfänglich ein höherer Widerstand entgegengesetzt wird als während des weiteren Verlaufs seiner
Abwärtsbewegung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist vorausgesetzt, daß sich die Flüssigkeit in dem Zylinder in verschiedenen
Kammern befindet, und daß zugelassen wird, daß die Flüssigkeit
in geregelten Mengen jeweils aus der einen Kammer in
die andere Kammer überführt wird. Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der im Inneren der
Stoßkappe ein von dem eigentlichen Zylinder 11-12 getrennter
Behälter vorhanden ist. Diese Stoßkappe weist einen einzigen Kolben 5 auf, der als Hohlzylinder 16 ausgebildet
ist, dessen einen größeren Durchmesser aufweisendes unteres Ende 31 mit der Innenwand des Zylinders 4 mit abdichtender '
Wirkung zusammenarbeitet. Die Flüssigkeit wird aus dem Behälter in den Zylinder bzw. in der entgegengesetzten Richtung
mittels einer durch einen Motor 24- antreibbaren umsteuerbaren
Pumpe 23 überführt. In der durch den Kolben 5
und den oberen Teil des Zylinders 4 abgegrenzten Kammer ist ein Ventilkörper 32 axial verschiebbar geführt, und dieser
Ventilkörper dient dazu, bei einer bestimmten Stellung eine Abdichtung gegenüber der Oberseite des sich nach unten erweiternden
Teils 31 des Kolbens 5 zu bewirken. Eine dusch
einen Motor 20 antreibbare weitere Pumpe 19 dient dazu, Flüssigkeit aus dem Behälter 30 in die kammer 34 zu überführen,
so daß dem Gas 11 zusätzliche Energie zugeführt wird, die beim Auftreffen des. Fallhammers freigegeben wird.
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Die Stoßkappe nach Fig. 6 arbeitet ebenfalls in der anhand
von Fig. 4 beschriebenen Weise, wobei der einzige Unterschied darin besteht, daß Flüssigkeit während des Stoßes
von 34 nach 30 überführt wird, wobei die Flüssigkeit zwischen der Außenfläche des Zylinders 16 und dem Ventilkörper
32 hindurchströmt und Rückschlagventile 33 passiert.
Fig. 7 zeigt eine Weiterbildung der Ausführungsform nach Fig. 5· Wie bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist in
der Stoßkappe ein von den Kammern 11 und 12 getrennter Behälter 30 untergebracht. Sobald der Fallhammer den Stößel
25 nach unten drückt, wird ein Ventilkörper 26 betätigt,
um eine Verbindung zwischen der Kammer 34 und dem Behälter
30 über Durchlässe 36, 37 und 33 zu öffnen.
Bei weiteren Ausführungsformen kann der Behälter für die Flüssigkeit von der Stoßkappe getrennt und mit ihr
durch Rohrleitungen verbunden sein.
Bis Jetzt wurden der Fallhammer 1 und die Stoßkappe 2 als getrennte Bauteile beschrieben· Alternativ ist es jedoch
möglich, den Fallhammer mit dem Kolben 5 oder dem Zylinder 4 zu kombinieren oder zu verbinden; hierbei wird
der freie Teil der Stoßkappe so ausgebildet, daß er während jedes Stoßes auf den Pfahl wirkt.
Man kann die zusätzliche Energie, die dem Gras 11 zugeführt wird, um einen automatischen Betrieb zu ermöglichen,
dadurch gewinnen, daß man die Kammer 34 nach Fig. 6 und 7 mit dem Arbeitszylinder eines Verbrennungsmotors oder
eines Heißluftmotors verbindet·
Diesen automatisch arbeitenden Ausführungsformen ist das Merkmal gemeinsam, daß das Heben des Fallhammers durch
das sich entspannende Gas 11 bewirkt wird, und daß die
Hubstrecke des Zylinders 16 im Vergleich zu derjenigen des Zylinders 4 während der Verdichtung kürzer ist als während
der Expansion des ^ases 11.
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Bei den beschriebenen Ausführungsformen wird ein unter hohem Druck stehendes Gas benutzt, um die Verformung
während der Stoßperiode aufzunehmen. Anstelle eines verdichtbaren Gases ist es jedoch auch möglich, ein beliebiges
anderes elastisches Medium oder einen elastischen Körper oder eine Kombination aus verschiedenen elastischen Werkstoffen
zu verwenden.
Man kann die Arbeitsfrequenz des Fallhammers 1 erhöhen,
indem man gemäß ELg. 1 eine elastische Einrichtung 2$ verwendet, die dazu dient, die Beschleunigung des Hammers
während seiner Fallbewegung zu steigern. Das nicht dargestellte Rammgerüst oder seine Führungen können mit
Verstrebungen versehen sein, die dazu dienen, die durch die Einrichtung 29 aufgebrachten Kräfte aufzunehmen.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und' Merkmale,
insbesondere die offenbarte räumliche Ausgestaltung,
werden, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind, als erfindungswesentlich beansprucht.
Ansprüche:
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Claims (26)
1.V Verfahren zum Erzeugen einer Druckwelle in einem
—langgestreckten Körper, z.B. einem Pfahl, auf dessen Kopfende
ein Fallhammer unter Vermittlung durch eine Stoßkappe wirkt, die in der Stoßrichtung elastisch verformbar ist,
dadurch gekennzeichnet , daß die Stoßkappe mit einer Einrichtung versehen wird, die dazu dient, die
Stoßkraft entsprechend den jeweiligen Arbeitsbedingungen einzustellen, und daß die Bewegungen des Pfahlkopfes oder die
Änderung der im Pfahlkopf auftretenden Beanspruchungen während des Stoßes und danach durch optische Beobachtung
oder mit Hilfe eines Geräts gemessen werden, und daß die Stoßkraft entsprechend den so ermittelten Meßwerten eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkraft so gewählt wird, daß
die zugeführte Energie einer maximalen Leistung bezüglich der durch den Körper geleisteten Eindringarbeit entspricht,
3· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Stoßkraft so eingestellt wird,
daß sich der Pfahlkopf in Ruhe befindet und die in ihm auftretenden
Beanspruchungen konstant bleiben, nachdem die Druckwelle den Pfahl durchlaufen hat.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3t dadurch
gekennzeichnet , daß der Fallhammer zum Ausführen jedes Hubes mit Hilfe einer mit der Hand betätigbaren oder einer automatisch arbeitenden Einrichtung angehoben
und dann freigegeben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Bewegung des Fallhammers während
des Stoßes und danach durch optische Betrachtung oder mit
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Hilfe eines Geräts beobachtet wird, und daß die Fallstrecke des Hammers oder die Geschwindigkeit des Hammers
im Augenblick des Stoßes so'gewählt wird, daß der Hammer
in Buhe bleibt, nachdem die Verformung der Stoßkappe ausgeglichen
worden ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß die Stoßkappe mit einer Einrichtung zum automatischen Heben des Fallhammers versehen
wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die in der Stoßkappe während des Abbremsenä
bzw. der Verzögerung des Fallhammers auftretende Verformung bzw. Verdichtung geringer ist als,die Verformung
bzw. Ausdehnung, die durch die Rückwärtsbewegung bzw. die Aufwärtsbeschleunigung des Fallhammers herbeigeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkappe zwischen je zwei aufeinanderfolgenden
Hüben in der Stoßrichtung durch eine zusätzliche Kraft verformt wird, die während des folgenden
Hubes freigegeben wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Stoßfrequenz des
Fallhammers durch einen elastischen Gegendruck gesteigert wird, der in der gleichen Richtung wirkt wie die Erdbeschleunigung.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die durch die Stoßkappe
übertragene Stoßkraft während des Rammvorgangs eingestellt und auf einen solchen Wert begrenzt wird, daß das Eindringen
des Körpers in den Boden beendet wird, sobald der Widerstand, den der Boden dem Eindringen des Körpers entgegensetzt,
der um den gewünschten Sicherheitsbe'trag vergrößerten, von dem Körper aufzunehmenden Last entspricht.-
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11. Vorrichtung, die es mit Hilfe eines Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 3 eine Druckwelle in einem langgestreckten Körper, z.B. einem Pfahl, zu erzeugen, auf
dessen Kopfende ein Fallhammer unter Vermittlung durch eine Stoßkappe wirkt, die so ausgebildet ist, daß sie in der
Stoßrichtung verformbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Stoßkappe als Zylinder ausgebildet
ist, in dem ein Kolben (5) bewegbar ist, daß die Bewegung dieses Kolbens auf die Wirkung des Fallhammers
(1) entgegen der Wirkung einer Gasfüllung (11) oder eines
anderen in den Zylinder eingeschlossenen elastischen Gliedes zurückzuführen ist, und daß das Volumen und der Druck
der Gasfüllung oder dergleichen durch eine Flüssigkeitsfüllung (12) in dem Zylinder bestimmt wird, deren Volumen
seinerseits durch die Bewegung des Pfahlkopfes und/oder die Änderungen der in dem Pfahlkopf auftretenden Beanspruchung
bestimmt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder zwei Kolben (5» 7)
enthält, die aufeinander zu und voneinander weg bewegbar sind, daß der erste Kolben (5) durch den Fallhammer (1) bewegbar
ist, daß der zweite Kolben (7) auf den langgestreckten Körper (3) wirkt, und daß mindestens zwei durch die
Kolben abgegrenzte Kammern (10, 11, 12) vorhanden sind, von denen eine (11, 12) die Gasfüllung und den ihren Druck bestimmenden Teil der Flüssigkeitsfüllung enthält, während
die andere Kammer (10) Flüssigkeit enthält, die der ersten
Kammer zuführbar ist, wobei das Strömen der Flüssigkeit zwischen den Kammern durch eine Einrichtung (13ί 23) regelbar
ist, die sich auf beliebige Weise verstellen läßt, um eine Anpassung an die Bewegungen des Pfahlkopfes und/oder
die Änderungen der in dem Pfahlkopf auftretenden Beanspruchungen zu bewirken.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Stoßkappe bo ausgebildet ist, daß
eine Kammer (10) und ein Teil (12) der zweiten Kammer mit
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!Flüssigkeit gefüllt sind, während der verbleibende Teil
der zweiten Kammer mit unter Druck stehendem Gas gefüllt
ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kolben (7) durch einen
Kanal mit der zweiten kammer (11, 12) und außerdem durch
zwei Kanäle mit der ersten Kammer (10) verbunden ist, daß ein Ventilkörper ΓΊ3) zum Kegeln des Strömens der Flüssigkeit
zwischen allen'cöfel Kanälen angeordnet ist, daß mindestens
die beiden zuletzt genannten Kanäle jeweils mit einem Rückschlagventil (14) versehen und so eingerichtet
sind, daß einer dieser Kanäle Flüssigkeit aus der ersten Kammer zu dem Ventilkörper strömen läßt, während der andere
Kanal Flüssigkeit von dem Ventilkörper aus zu der ersten
Kammer strömen läßt.
15· Vorrichtung nach Anspruch 13» dadurch g e k e η η zeichnet,
daß der das Strömen der Flüssigkeit regelnde Ventilkörper durch eine umsteuerbare Pumpe (23)
ersetzt ist, die dazu dient, Flüssigkeit aus der ersten Kammer (10) zu der zweiten Kammer (11, 12) oder in der entgegengesetzten
Richtung zu fordern.
16. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennz e i chnet ,daß der Kolben (5)» auf den
der Fallhammer (1) wirkt, als Hohlkörper (16) ausgebildet ist, der einen Teil (11) der zweiten Kammer (11, 12) :um-' ■
schließt und in Richtung auf den. zweiten Teil (12) offen ist. '"■'■' - " ;-:" ■■- '■■'
17. Vorrichtung nack Anspruch 11, dadurch g e, k e η η —
zeichnet, daß die Kammer (11, 12) i& Verbindung·,
mit einem auf der Außenseite der Kammer angeordneten Behälter (13) für Flüssigkeit steht, und daß- eine umsteuerbare Pumpe
(23) vorhanden ist, die dazu dient, das jeweils in der Kammer enthaltene Flüssigkeitsvolumen zu bestimmen.
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18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 toie 8,?!>?nt ,,,,
Erzeugen einer Druckwelle in einem ■ langgestreckten Kqirpe.r«,
z.B. einem Pfahl, auf dessen eines Ende ein Fallhammer. <<
...,^,<
unter Vermittlung durch eine Stoßkappe nach Imeprmeh 15
wirkt, dadurch ge k e η η ze i ebne t , daS der
Kolben (5), auf den der Fallhammer (1) wirkt, ale Stufenkolben
ausgebildet ist, der gegenüber der zweiten Kammer (11, 12) eine dritte Kammer (21; 34·) abgreiat, «β4 daß
eine durch eine beliebige Kraftquelle (20) airt»ei!>toare
Pumpe (19) vorhanden ist, die dazu dient, Flüssigkeit aus der zweiten Kammer (11, 12) zu der dritten Kaaeer oder ans
einem außerhalb des eigentlichen Zylinders angeordneten ;
Behälter (30) zu der dritten Kammer zu fördern·
19« Vorrichtung nach Anspruch 18j dadurch g β k e η ή zeichnet
, daß der Kolben (5), auf ten der Falllaammer
(1) wirkt, so ausgebildet und angeordnet ist, daß er mit einem in dem Zylinder angeordneten ringförmigen Dichtungsglied
(17; 32) zusammenarbeitet, das zusammen mit dem Kolben (5) einen Kanal abgrenzt, durch den flüssigjceit «wischen
der dritten Kammer (21) und der zweiten Kammer (11, 12) oder zwischen der dritten Kammer (34)· und, dem
Behälter (30) förderbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bauteil (25» 26) vorhanden ist,
auf das der Fallhammer (1) wirkt, und das es ermöglicht, einen Kanal für das Zurückströmen von Flüssigkeit zu der
ersten Kammer (11, 12) oder zu dem Behälter (30) zu öffnen, um es der Pumpe (19) zu ermöglichen! Flüssigkeit in die
dritte Kammer (21; 34-) zu überführen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß der Kolben (5)ι auf den der Fallhammer
wirkt, mehrere Kanäle (27) aufweist, die in Verbindung mit der dritten Kammer (21) stehen, und daß ein Bauteil
(25i 26) vorhanden ist, auf das der Fallhammer wirkt, und
das dazu dient, die Kanäle zu öffnen, um es der Flüssigkeit
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zu ermöglichen, zwischen der dritten Kammer und der zweiten
Kammer (11, 12) zu. strömen, sobald der Fallhammer in
Berührung mit dem Kolben kommt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß die in der dritten Kammer .(34-) enthaltene
Flüssigkeit über mehrere Kanäle (36, 37» 33) in
Verbindung mit dem Behälter (30) steht, und daß ein Bauteil (25, 26) vorhanden ist, das durch den Fallhammer
gesteuert wird und dazu dient, die Kanäle zu öffnen, um das Strömen von Flüssigkeit von der dritten Kammer (34-)
zu dem Behälter zu ermöglichen, sobald der Fallhammer den Kolben (5) berührt·
23· Vorrichtung nach einem der Anspruch 16 oder 18 bis
22, dadurch gekennzeichnet , daß ein automatisch arbeitender Ventilkörper (28) in dem Kolben (5)
angeordnet ist und dazu dient, das Strömen von Flüssigkeit zwischen dem das Gas enthaltenden Teil (11) der Kammer
und dem Flüssigkeit enthaltenden Teil (12) der Kammer zu
regeln.
24-. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 23»
dadurch gekennzeichnet, daß der Fallhammer
(1) mit einer Einrichtung (29) versehen ist oder während :
der Pausen zwischen aufeinander folgenden Stoßen in Berührung mit einer solchen Einrichtung kommt, die dazu
dient, zusätzliche Energie in der Fallrichtung zur Wirkung zu bringen.
25· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18, 19» 23
und 24, dadurch gekennzeichnet , daß die
dritte Kammer (34·) als Arbeitszylinder eines Verbrennungsoder Heißluftmotors ausgebildet oder damit verbunden ist.
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26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 25, dadurch gekennzeichnet , daß die Stoßkappe
(2) einen Bestandteil des Fallhammers (1) bildet oder mit ihm verbunden ist, daß der Kolben (5) eo ausgebildet
ist, daß er auf den langgeetreckten Körper (5) wirkt ,
und daß die Ventilkörper (25, 26) dadurch gesteuert wer den, daß sie in Berührung mit dem langgestreckten Körper
kommen.
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