DE2250615A1 - Skibindung - Google Patents

Description

• Skibindung Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Skibindung mit einem Vorderbacken und einem hintern Sohlenhälter mit einem Gestell und einer dazu längsbeweglich angeordneten Befestigungsschiene.
• Insbesondere bei Mietskis besteht das Bedürfnis, die Bindung möglichst ohne grossen Arbeitsaufwand an verschieden lange Skischuhe anpassen zu können. Es sind Skibindungen bekannt geworden, bei welchen zur Erzielung der Längenelastizität das Gestell des hintern Sohlenhalters längsbeweglich auf einer Befestigungsschiene angeordnet ist, ohne dass aber die eingangs erwähnte Einstellmöglichkeit besteht.
• Der vorliegenden Erfindung lag dieAufgabe zugrunde, eine Bindung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche auf einfachste Weise eine Anpassung der Stellung des Sohlenhalters an verschieden lange Skischuhe gestattet.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgernäss dadurch gelöst, dass ein Rasthebel am Gestell vorgesehen ist, der mit Rasten der Befestigungsschiene zusammenarbeitet.
• In der Zeichnung ist eine beispielsweise AusfUhrungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt und zwar zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht des hintern Sohlenhalters, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 3, Fig. 3 einen teilweisen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2 unter Weglassung des Backenteiles und Fig. 4 eine Ansicht der Befestigungsschiene und der Grundplatte von vorne.
• Der dargestellte hintere Sohlenhalter besitzt ein aus zwei Wangen 1 und einer Bodenplatte 2 bestehendes Gestell 3, in welchem auf nicht weiter dargestellte Weise ein Halteorgan mit dem Beckenteil 4 gelagert ist, welcher letzte einen Auflageteil 5 besitzt, der dazu bestimmt ist, in der in Fig. 1 dargestellten Schliesslage einen federnden Haltedruck auf die Obrseite der Absatzsohle 6 auszuüben. Zwischen den beiden Wangen 1 des Gestclles 3 ist die Achse 7 gehalten, welche mit ihren beiden äussern Enden je in einen parallel zur Bodenplatte .2 liegenden Führungsschlitz 8 der Wangen 1 hineinragt.
• Um die Achse 7 drehbar ist der als doppelarmiger Hebel ausgebildete Rasthebel 9 verschwenkbar gelagert, wobei sein einer Arm 10 an seinem vordern Ende einen nach unten abstehenden Steg 11 aufweist, während der andere Arm 12 die Schwenkachæe i-S trägt, um welche der Uebertragungsbügel 14 schwenkbar gelagert ist und mit seinen gabelförmigen Enden 15 in je eine Durchbrechung 16 der Bodenplatte 2 eintritt und dort je eine Stange 17 umfasst, um welche eine Feder 18 angeordnet ist. Jede dicscr Federn 18 stützt sich einerseits gegen eine Gabel des Uebertragungsbügels 14 und andererseits gegen einen Anschlag 19 der Bodenplatte 2 ab, so dass die Federn 18 das Bestreben haben, den Rasthebel 9 im Uhrzeigersinn zu verdrehen.
• Die Bodenplatte 2 besitzt zwei nach vorne in der Längsrichtung abstehende seitliche Arme 20, welche an ihrem vordern Ende durch ein Führungsstück 21 miteinander verbunden sind. Dabei ist dieses seitlich abgewinkelte Führungsstück 21 dermassen ausgebildet, dass es zusammen mit den Armen 20 eine winkelförmige Führungsnut 22 begrenzt, vermittelst welcher die Bodenplatte 2 auf die an ihren Rändern zweimal abgewinkelte Befestigungsschiene 23 aufgeschoben werden kann. Die Befest.igungsschiene 23 besitzt an ihrem hintern Ende eine Anzahl von Rasten 24, in welche der Rasthebel 9 eintreten kann und durch die Federn 18 in der betreffenden Stellung gesichert ist.
• Die Federn 18 besitzen eine Doppelfunktion, indem sie einerseits der Erzielung der Längenelastizität, d.h. der Schaffung der Möglichkeit dienen, eine Relativbewegung zwischen dem Gestell 3 und der Befestigungsschiene 23, wie dies beispielsweise beim Durchfahren von Mulden 3 bei welchen der Ski nach oben durchgebogen wird, notwendig ist, zu gestatten und andererseits den Rasthebel 9 in der eingerasteten Stellung halten.
• Soll zum Zwecke der Anpassung an einen Skischuh anderer Länge die Distanz zwischen den nicht dargestellten Vorderbacken und dem hintern Sohlenhalter verändert werden, so genügt es, den Rasthebel 9 entgegen der Wirkung der Federn 18 auszurasten, das Gestell 3 entsprechend-der Länge des einzupassenden Skischuhs zu verschieben und anschliessend den Rasthebel 9 der Wirkung der beiden Federn 18 zu überlassen, so dass er in die geeignete Raste 24 einschnappt und dort gesichert bleibt.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Skibindung mit einem Vorderbacken und einem hinteren Sohlenhalter mit einem Gestell und einer dazu längsbeweglich angeordneten Befestigungsschiene, gekennzeichnet durch einen Rasthebel des Gestelles, der mit Rasten der Befestigungsschiene zusammenarbeitet.

2. Skibindung gemäss Anspruch 1 mit mindestens einer der Erzielung der Längenelastizität der Bindung dienenden, zwischen Gestell und Befestigungsschiene angeordneten Feder, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder auf den Rasthebel wirkt.