DE2250173A1 - Schloss fuer sicherheitsgurte - Google Patents
Schloss fuer sicherheitsgurteInfo
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Description
Die gebräuchlichen Schlösser für Sicherheitsgurte für Fahrzeuge oder Flugzeuge werden durch Druckknöpfe betätigt.
Einer derartigen Druckknopfbetätigung wurde deshalb der Vorzug gegeben, da derartige Schlösser
leicht bedienbar sind, insbesondere in solchen Situationen, bei denen man sich von dem Sicherheitsgurt
rasch befreien muß, um das Fahrzeug in einer Notsituation schnell verlassen zu können. Die bislang hergestellten
DruckknopfSchlösser sind jedoch insofern relativ kompliziert, als sie aus einer Vielzahl von Einzelteilen
spezieller Form oder Gestalt bestehen, die die Herstellung und den Zusammenbau eines derartigen Schlosses
relativ teuer werden lassen.
Demgegenüber soll durch die Erfindung ein Druckknopfcchloß
für Sicherheitsgurte für Fahrzeuge oder Flugzeuge oder dergleichen geschaffen werden, das von einfacherem
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Aufbau und besonders für Zweipunkt-Gurte geeignet ist,
bei denen die Schloßzunge und das Schloßgehäuse jeweils mit einem Gurtteil verbunden sind. Darüber hinaus soll
das Druckknopf-Schloß auch für Dreipunkt-Gurte geeignet sein, bei denen die Schloßzunge an einer Gurtschlaufe
befestigt ist, während das Schloßgehäuse mit dem Fahrzeug selbst fest verbunden ist.
Die Erfindung schlägt dazu ein Schloß für einen Fahrzeug- oder Flugzeug-Sicherheitsgurt vor, bei dem ein
Schloßgehäuse und eine Schloßzunge an Anschlagflächen
in gegenseitigen Eingriff bringbar sind, wobei ferner eine federbelastete Falle in einer Raststellung das
Schloßgehäuse und die Schloßzunge in gegenseitigem Eingriff an den Anschlagflächen hält und von Hand in eine
Entriegelungsstellung gebracht werden kann, bei der das Schloßgehäuse und die Schloßzunge aus ihrem gegenseitigen
Eingriff lösbar sind, wobei schließlich eine die Falle bildende und in dem· Schloßgehäuse verschiebbar
geführte Gleitfläche mit einem als Druckknopf ausgebildeten Auslöser über ein verschwenkbares Zwischenteil
verbunden ist, das durch den Druckknopf betätigbar ist und die Druckknopfbewegung auf die Falle überträgt.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Druckknopfschlosses
besteht darin, daß wesentliche Teile des Schlosses mit großer Genauigkeit zweckmäßig aus preiswertem
Plastikmaterial im Rahmen einer billigen Massenfertigung herstellbar sind, ohne daß damit die Zugbelastbarkeit
des Schlosses reduziert oder gar vereitelt wird.
Nachfolgend werden mehrere Ausführungsformen der Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Im einzelnen zeigen:
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Fig. 1 eine Draufsicht auf ein entsprechend· der Erfindung ausgebildetes Druckknopf-Schloß
für einen Zweipunkt-Sicherheitsgurt;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Schloß gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine rückwärtige Ansicht, teilweise im Querschnitt,
eines Druckknopf-Schlosses gemäß der Erfindung für einen Dreipunkt-Sicherheitsgurt
;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Schloß gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung eines
DruckknopfSchlosses für einen Dreipunkt-Sicherheitsgurt
in einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 6 einen Längsschnitt ähnlich der Darstellung der Fig. 4 des Schlosses aus Fig.5; und
Fig. 7 einen Schaltplan für ein elektrisches Anzeigesystem
in dem Schloß gemäß Fig. 5 und 6.
Das Druckknopfschloß gemäß den Fig. 1 und 2 weist ein
Schloßgehäuse 10 mit einer Bodenplatte 11 und Seitenarmen 12, sowie eine Schloßzunge 13 auf. Das Schloßgehäuse
und die Schloßzunge besitzen jeweils Schlitze 14 und 15, die zur Befestigung einer Gurtschlaufe dienen. Die Bodenplatte
11 des Schloßgehäuses ist mit zwei Schultern 16 ausgerüstet, die mit Öffnungen 17 in der Schloßzunge auf
eine Weise in Eingriff kommen sollen, die von verschiedenen Arten üblicher Schlösser für Sicherheitsgurte her
bekannt ist. Anstelle der beiden Schultern 16 kann auch eine einzelne Schulter vorgesehen sein, die so ausgebildet
ist, daß sie mit einer derart an der Schloßzunge vorhandenen Öffnung in Eingriff gebracht werden kann, daß
eine begrenzte Drehbewegung zwischen dem Schloßgehäuse und der Schloßzunge möglich ist.
Um das Schloßgehäuse und die Schloßzunge an den Schultern
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16 und den Öffnungen 17 in gegenseitigem Eingriff zu
halten, indem verhindert wird, daß die durch die Randfläche jeder Öffnung gebildete Anschlagfläche aus dem
Eingriff mit der zugehörigen, an der Schulter ausgebildeten Anschlagfläche herauagehoben wird, ist das
Schloßgehäuse mit einer Falle 18 versehen, die gleitend zwischen den und längs der Arme 12 ähnlich wie eine Gleitbacke
oder Gleitfläche geführt ist. Die Falle wird mit der Bodenplatte 11 durch einen Deckel 19 in Eingriff gehalten,
der an die Arme durch zwei Zapfen 20 und 21 angesetzt ist. Zwei spiralige Druckfedern, von denen eine
mit 22 bezeichnet ist, werden jeweils mit einer Hälfte von einer langgestreckten Ausnehmung in der Oberseite der Falle
18 aufgenommen, während die andere Hälfte in eine entsprechende Ausnehmung in der Unterseite des Deckels 19
reicht. Die P'edern sind vorgespannt, um die Falle in der in Flg. 2 dargestellten Raststellung zu halten, in der
die Falle sich über die Schloßzunge erstreckt und folglich verhindert, daß die Schloßzunge über die Bodenplatte
angehoben werden kann. Um die Falle aus der Raststellung gegen die Spannung der Feder 22 in eine Entriegelungsstellung zu verschieben, in der die Schloßzunge 13 so anqehoben
werden kann, daß sie ohne Behinderung durch die Schultern 16 aus dem Schloßgehäuse herausgezogen werden
kann, ist in einer Ausnehmung 23 im Deckel ein um den Zapfen 21 verschwenkbarer Rastarm vorgesehen, der in
eine Öffnung 25 in der Falle 18 eingreifen kann. Weiterhin ist ein von außen durch eine Öffnung 26 in dem Deckel
19 zugänglicher Druckknopf 27 auf dem Zapfen 20 verschwenkbar und durch von außen wirkenden Fingerdruck gegen den
Arm 24 beweglich. Dadurch wird der Arm entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht (Fig.2) und verursacht eine Verschiebung
der Falle 18 in eine Entriegelungsstellung nach rechts gegen den Druck der Feder 22. Wenn der Druck gegen den
Druckknopf 27 aufhört, kehren der Arm 24 und der Druck-
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knopf 27 in die in Fig. 2 gezeigte Stellung zurück, und
zwar wegen der Rückkehr der Falle 18 unter der Einwirkung der Federn 22.
Wenn die Schloßzunge 13 in date Schloßgehäuse 10 eingeführt wird, muß der Druckknopf 27 nicht betätigt werden, damit
die Falle 18 ungehindert in eine Entriegelungsstellung bewegt werden kann, weil nämlich die Schloßzunge während
ihres Gleitens über die Schultern 16 in eine Eingriffsstellung gegen die Falle drückt. Eine derartige Bewegung
der Falle kann ohne Behinderung durch dem Arm 24 und durch den Druckknopf 27 stattfinden. Um zu verhindern, daß der
Druckknopf sich während der Bewegung der Falle nicht aufgrund seiner Schwerkraft nach unten dreht, kann eine kleine
Feder, beispielsweise eine Spiralfeder auf dem Zapfen 20, vorgesehen sein, die den Druckknopf in die in Fig. 2
dargestellte Ruhestellung drückt.
In dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten Schloß kann die Falle 18, der Deckel 19, der Arm 24 und der Druckknopf
27 aus Plas-tik hergestellt sein. Ein besonders erwähnenswertes
Merkmal besteht darin, daß die Falle 18 aus Plastik bestehen kann, ohne daß dadurch die funktionsmäßige
Zuverlässigkeit des Schlosses beeinträchtigt wird.
Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte Schloß ist für Dreipunkt-Sicherheitsgurte
geeignet und stellt ein Doppel— schloß insofern dar, als es zwischen den Vordersitzen
in einem Fahrzeug angeordnet sein kann. Jedes Schloß weist ein Schloßgehäuse 10 und eine Schloßzunge 13 auf,
die in gleicher Weise wie die entsprechenden Teile des Schlosses gemäß den Fig. 1 und 2 in gegenseitigen Eingriff
bringbar sind. Die Bodenplatte 11 des Schloßgehäuses ist integraler Bestandteil eines Armes eines U-förmigen Bügels
28, dessen Fuß 29 über einen Bolzen 30 mit demFahr·»
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zeugboden sicher verbunden ist. Die durch Zug am Sicherheitsgurt auf das Schloßgehäuse übertragenen Kräfte werden
folglich von der Bodenplatte direkt auf den Bügel und von dort auf den Fahrzeugkasten übertragen. Das
Schloßgehäuse 10 wird vollständig von einem Block 31 aus Plastikmaterial umschlossen, und die Falle 18 wird
in ähnlicher Weise wie in der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 und 2 durch Federn 22 belastet, die zur einen
Hälfte in der Falle und zur anderen Hälfte in dem Block befestigt sind. Der Block 31 besteht aus zwei verbundenen
Teilen, um das Einsetzen des Schloßgehäuses zu ermöglichen. Die auf einem Bügel 28 befestigten Blöcke
können als getrennte Einzelteile hergestellt sein, wobei ein Block den Deckel für den anderen Block bildet.
In dem Block ist ein Hebel 32 um eine Stelle 33 an einem Ende verschwenkbar und ist an seinem anderen Ende
bei 34 an einem in einer Bohrung 36 in dem Block 31 verschiebbaren Druckknopf 35 angelenkt. Der Druckknopf 35
wird in die dargestellte Stellung durch eine Spiralfeder 38 gedrückt und liegt gegen eine Schulter 37 an.
Zwischen seinen Enden ist an dem Hebel ein Schieber 39 aus Plastikmaterial vorgesehen, der in eine Öffnung 25
der Falle 18 eingreift. Durch manuellen, gegen die Feder 38 wirkenden Druck auf den Druckknopf 35 wird daher die
Falle 18 in eine Entriegelungsstellung gebracht. Wie in der oben erwähnten Ausführungsform ist die Falle 18 unabhängig
von dem Druckknopf 35 und dem Hebel 32 bei Einführung der Schloßzunge in das Schloßgehäuse verschiebbar.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die oben erwähnte Ausführungsform
mit einer einzigen Schulter 16, die ein Verschwenken der Schloßzunge relativ zu dem Schloßgehäuse ermöglicht.
Wenn auf den Sicherheitsgurt ein solcher Zug ausgeübt wird,
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daß das Schloß gemäß den Fig. 3 und 4 Kräften unterliegt,
die weg von dem benachbarten Block 31 weisen, der zu dem Schloß für den anderen Sitz gehört, führt das nicht dazu,
daß das Schloß oder der Block in Stücke zerbrochen werden, weil der Block ohne Behinderung sich von dem benachbarten
Block wegbewegen kann, wobei die Bügelarme nach außen gebogen werden.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Ausführungsform ist
von der gleichen Art wie die in den Fig. 3 und 4 dargestellte, ist jedoch insofern aufwendiger, als sie mit
einem Auswerfer für die Schloßzunge sowie mit einem elektrischen Anzeigesystem ausgerüstet ist. Aufgrund dieser
etwas komplizierteren Einzelteile unterscheidet sich das Schloß in gewisser Hinsicht von dem in den Fig. 3 und 4
dargestellten Schloß, soweit der mechanische Aufbau betroffen ist.
Bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Schloß besitzt ein Schloßgehäuse 10 wie bereits beschrieben eine Bodenplatte
11 und Arme 12, sowie eine oder mehrere Schultern 16, die in bereits erwähnter Weise mit der Schloßzunge 13
zusammenwirken, wobei die Schloßzunge und das Schloßgehäuse durch eine in Art einer Gleitbacke verschiebbare
Falle 18 in Eingriff gehalten werden können. Das Schloßgehäuse 10 ist in einem Block 31 untergebracht und besitzt
als integralen Bestandteil einen Ansatz 40, der über einen Verbindungsbolzen 41 und ein Abstandsteil 42 mit dem anderen
Schloßgehäuse verbunden ist und einen Teil eines Doppelschlosses bildet. Das Abstandsteil 42 kann Teil
einer Befestigungsvorrichtung für das Doppelschloß an dem Fahrzeuggehäuse sein; es kann jedoch auch eine eigene,
getrennte Einrichtung zur Verbindung der beiden Schloßgehäuse mit Hilfe des Verbindungsbolzens 41 vorgesehen
sein.
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Zur Betätigung der Falle 18 dient ein Druckknopf 35, der verschiebbar in einer Bohrung 36 geführt und in der
dargestellten Stellung durch eine Spiraldruckfeder 38 wie in der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4 gehalten
wird. Der Druckknopf besitzt eine fest in ihr befestigte Stange 43, die sich über einen Stift 44 erstreckt,
der seinerseits fest in die Falle 18 eingesetzt ist. Die Falle wird durch eine Spiralzugfeder 46 in eine Raststellung
gedrückt, die zwischen dem Stift 44 und einem feststehenden Widerlager 45 befestigt ist. Ein Gleitkörper
47, der verschiebbar auf einer sich parallel zur Bohrung 36 erstreckenden Führung 48 angeordnet ist, kann sich
parallel zum Druckknopf 35 bewegen und -steht von unten unter der Wirkung eines Federbügels 49 und erstreckt sich
mit einem Vorsprung 50 in eine Aussparung 51 in der Falle, wobei die Aussparung 51 sich von dem zur Exntrittsoffnung
der Schloßzunge weisenden Rand der Falle ausgehend eine gewisse Strecke in Einführungsrichtung der Schloßzunge
in die Falle erstreckt. Der Vorsprung 50 ist in Richtung auf die Bodenplatte 11 hinreichend lang, so daß die in
das Schloßgehäuse eingeführte Schloßzunge 13 mit ihm in Berührung kommt.
Wenn die Schloßzunge 13 in das Schloßgehäuse eingeführt wird, werden die Falle 18 und der Gleitkörper 47 durch
die Schloßzunge gegen die Wirkung der Feder 46 und der Feder 49 nach rückwärts bewegt. Bei dieser Bewegung durch
die Falle 18 wird der Stift 44 von der Stange 43 wegbewegt, wobei der Druckknopf 35 in der in Fig. 6 dargestellten
Position durch die Feder 38 gehalten wird und damit durch das Einsetzen der Schloßzunge nicht beeinflußt
wird. Wenn die Schloßzunge die Arretierstellung erreicht hat, kehrt die Falle 18 unter der Wirkung der
Feder 46 zurück, so daß die Falle die Raststellung einnimmt, wobei der Stift 44 mit der Stange 43 in Eingriff
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steht. Der Gleitkörper 47 wird durch die Schloßzunge an dem Vorsprung 50 gegen die Wirkung der Feder 49
jedoch niedergedrückt gehalten. Wenn der Druckknopf 35 betätigt wird, geht die Falle 18 in eine Entriegelungsstellung
über, und zwar im Ergebnis durch die von der Stange 43 und dem Stift 44 auf die Falle übertragene
Bewegung des Druckknopfes, wobei der Gleitkörper 47 unter der Wirkung der Feder 49 auf der Führung 48
verschoben wird und damit in Verbindung die Schloßzunge aus dem Schloßgehäuse angehoben oder ausgeworfen wird,
und zwar vermöge des Vorsprunges oder der Nase 50.
Die mechanischen Einzelteile des beschriebenen Schloßmechanismus erfüllen auch Funktionen in einem elektrischen
System für eine Lampe 52 innerhalb 'des Druckknopfes 35, der in diesem Fall aus durchscheinendem Plastik besteht
/ und einer Lampe 53, die in einer gegenüberliegen*-
den und zur Eintrittsöffnung für die Schloßzunge weisen-.den Ausnehmung 54 in dem Block 31 angeordnet ist. Das
elektrische System für diese beiden Lampen ist inFig. dargestellt und mit einer Stromquelle 55 verbunden, die
beispielsweise die übliche Fahrzeugbatterie sein kann. Die Stange 43 bildet ein mit der Lampe 52 über eine Leitung
56 verbundenes Kontaktstück, während die Federn ein anderes Kontaktteil bildet, das mit der Lampe 53
über eine Leitung 57 verbunden ist. Der Stift 44 bildet ein mit diesen beiden beweglichen Kontakten zusammenwir-
1S
kendes Kontaktteil und ist über eine Leitung 58 mit einem Pol der Batterie verbunden, während der andere Pol der
Batterie über Leitungen 59 und 60 jeweils mit der Lampe 52 und 53 verbunden ist.
Fig. 7 zeigt das elektrische System in Ruhestellung,
wenn die Schloßzunge nicht in das Schloßgehäuse eingeführt
ist. Die Kontakte 43 und 49 liegen an dem Stift
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an, da der Druckknopf 35 sich in der in Fig. 6 gezeigten
Stellung befindet, wobei der Stift 44 in Kontakt mit der Stange 43 steht und der Gleitkörper 47 in eine obere
Endstellung geschoben ist, in der die Feder 49 ebenfalls in Kontakt mit dem Stift 44 steht. Folglich leuchten beide Lampen 52 und 53 auf. Wenn die Schloßzunge in
das Schloßgehäuse eingeführt wird, werden die Falle 18 und der Gleitkörper 47 zurückgeschoben mit dem Ergebnis,
daß der Stift 44 nicht mehr in Eingriff mit der Stange 43 steht und die Feder 49 von dem Stift 44 gelöst wird,
was bedeutet, daß der Stromkreis für jede Lampe geöffnet ist und daher die Lampen nicht mehr leuchten. Wenn die
Schloßzunge ihre Arretierstellung beim Eingriff mit der oder den Schultern erreicht hat, schnappt die Falle in
die Raststellung unter der Wirkung der Feder 46 zurück und der Stift 44 kommt wieder in Berührung mit der Stange
43, so daß die Lampe 52 aufleuchtet, während der Gleitkörper 47 durch die Schloßzunge noch zurückgehalten wird,
so daß zwischen der Feder 49 und dem Stift 44 kein Kontakt besteht. Somit wird die Eingangsöffnung für die
Schioßzunge durch die Lampe 53 beleuchtet und ist folglich
zum Einführen der Schloßzunge leicht zu find en, wenn die Zunge sich noch außerhalb des Schloßgehäuses befindet.
Der Druckknopf 35 wird durch die Lampe 52 ebenfalls beleuchtet, Während des Einschiebens sind die Lampen solange
abgeschaltet, wie der Mechanismus durch die Schloßzunge betätigt wird. Wenn die Falle in die Raststellung
schnappt, wird die Lampe 52 in dem Druckknopf 35 wieder aufleuchten, um anzuzeigen, daß das Schloß sich jetzt
in richtiger Funktionsstellung befindet und außerdem um die Lage des Druckknopfes bei Dunkelheit anzuzeigen.
Die Kontakte in dem elektrischen System können auch so angeordnet sein, daß nur die Lampe 53 aufleuchtet, wenn
die Schloßzunge nicht in das Schloßgehäuse eingesetzt ist,
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während der Stromkreis für die Lampe 52 geöffnet bleibt."
Nur wenn die Schloßzunge in ihre Arretierstellung in dem Schloßgehäuse sich befindet, wird die Lampe 52 aufleuchten,
währenddie Lampe 53 dann erlischt, wie bereits erwähnt. Wenn die Kontakte so angeordnet sind, kann die
Schaltung für die Lampe 52 den Zündstromkreis für den Fahrzeugmotor so steuern, daß der Zündstromkreis nicht
eher geschlossen ist, bis die Schloßzunge in einer Arretierungstellung in dem Schloßgehäuse sich befindet. Auf
diese Weise werden die Fahrgäste in dem Fahrzeug gezwungen, die Sicherheitsgurte zu benutzen. Bei dieser Aus—
führungsform muß das elektrische System in bekannter Weise mit Sitzkontakten in allen Sitzen mit Ausnahme des Fahrer·?·
sitzes verbunden werden, um die Kontakte in den entsprechenden Sicherheitsgurtschlössern zu überbrücken, wenn
der Sitz nicht benutzt wird.
Die durch das elektrische System gemäß Fig* 7 erzeugte sichtbare Anzeige kann durch ein akustisches Signal aus
einer Glocke oder dergleichen ergänzt werden, die in das Schloßgehäuse eingebaut ist und direkt oder indirekt durch
die Falle 18 betätigt wird, wenn sie in die Raststellung einschnappt.
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Claims (4)
1. Schloß für einen Sicherheitsgurt für ein Fahrzeug, Flugzeug oder dergleichen, bei dem ein Schloßgehäuse
und eine Schloßzunge an Anschlagflächen in gegenseitigen Eingriff bringbar sind und wobei eine federbelastete
Falle in einer Raststellung das Schloßgehäuse und die Schloßzunge in gegenseitigem Eingriff an den
Anschlagflächen hält und von Hand in eine Entriegelungsstellung gebracht werden kann, bei der das Schlosßgehäuse
und die Schloßzunge aus ihrem gegenseitigen Eingriff lösbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein
die Falle (18) bildendes und in dem Schloßgehäuse (10) verschieblich geführtes Schiebeelement mit einem als Druckknopf
(27) ausgebildeten Auslöser durch ein verschwenkbares Zwischenteil (24) verbunden ist, das durch den
Druckknopf betätigbar ist und eine Druckknopfbewegung auf die Falle zu deren Betätigung überträgt·
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckknopf verschwenkbar befestigt und an seinem freien Rand gegen das Zwischenteil niederdrückbar ist;
und daß das Zwischenteil in eine Öffnung (25) in der Falle (18) eingreift.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckknopf geradlinig verschiebbar geführt und
mit einem Ende (34) eines das Zwischenteil bildenden Schwenkhebels (32) verbunden ist, wobei der Schwenkhebel
zwischen seinen Enden mit der Falle gekoppelt ist.
4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge-
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kennzeichnet, daß der Druckknopf (35) und eine Eintrittsöffnung für die Schloßzunge (13) mit elektrischen
Lampen (52,53) ausgerüstet sind; daß in dem Schlogehäuse ein elektrisches Kontaktsystem (43,44,49) zur Betätigung
der elektrischen Lampen derart vorgesehen ist, daß beide Lampen aufleuchten, wenn die Schloßzunge nicht in das
Schloß eingeführt ist, und daß nur die Signallampe des Druckknopfes aufleuchtet, wenn die Schloßzunge in dem
Schloßgehäuse arretiert ist.
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