DE2247283C2 - Elektromotorischer Antrieb für Jalousien mit einem mit zwei zwangsgesteuerten Abtriebswellen versehenen Getriebe - Google Patents

Description

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der mittels der Federn 20 vorgespannten, mit der Motorwelle 21 die Abtriebswelle 1 zuerst zu laufen,

Sperrnase 19 versehenen Sperrkulisse 4 zusammen- wobei (vgl. F i g. 3) sich der Mitnehmerstift 18 im

wirkt. Gegenuhrzeigersinn auf einer Kreisbahn von dem

Es kann aber auch eine Sperrvorrichtung gemäß Nocken des Nockenringes 3 wegbewegt. Die Federn

, F i g. 4 Verwendung finden, bei der die Sperrkulisse 5 20 können nun die Sperrkulisse 4 nach unten drücken,

durch den Steuerschieber 22 und den kippbaren so daß die Spermase 19 in eine Ausnehmung des

Hemmhebel 23 ersetzt ist. Der Hemmhebel 23 ist Sperritzels 14 einrastet und so die Abtriebswelle 2

einerends mittels der Zugfeder 24 vorgespannt und blockiert. Dadurch sind auch die Zahnräder 8, 9, 11,

sein verdicktes anderes Ende greift zwischen die 12 und 13 blockiert. Der Antrieb der Abtriebswelle 1

Nocken 25 des unter der Einwirkung des Nockenrin- io erfolgt über Zentralantriebs-Ritzel 5, Zahnräder 6

ges 3 axial verschiebbaren Steuerschiebers ein. Der und 7, Planetenteil 10, Welle 17, sowie Zahnräder 15

Hemmhebel 23 ist mit ausgezogenen Linien in Blök- und 16.

kierungsstellung gezeichnet. In Deblockierungsstel- Bei dem in Fig.3 gezeigten Ausführungsbeispiel lung nimmt er die strichliert gezeichnete Stellung ein. der Sperrvorrichtung drückt der Mitnehmerstift 18 Wenn der Steuerschieber 22 als Rundteil ausgeführt 15 den Nocken des Nockenringes 3 nach etwa 1,8 Umist, soll er mittels eines Langloches 26 und eines drehungen der Abtriebswelle 1 gegen die rechte Führungsstiftes 27 gegen Verdrehung gesichert sein. Schrägfläche der Sperrkulisse 4, so daß die Sperrku-Ist der Steuerschieber als Vierkant ausgebildet, so Iisse4 gegen den Druck der Federn 20 angehoben können Langloch und Führungsstift entfallen. sowie dabei gleichzeitig Abtriebswelle 2 deblockiert

Die in der Zeichnung gezeigte Vorrichtung arbeitet ao und Abtriebswelle 1 blockiert wird. Damit sind zu-

nun wie folgt: gleich die Zahnräder 15 und 16 sowie die Welle 17

Die für die Funktionsweise der Vorrichtung ge- blockiert. Der Antrieb der Abtriebswelle 2 erfolgt stellte Aufgabe lautet, daß bei einer Drehrichtungs- nun über Zentral-Antriebsritzel 5, Zahnradpaare 6,7 umkehr des Elektromotors bzw. der Motorwelle 21 und 8, 9, Zahnräder 11,12 und 13.
zunächst die Abtriebswelle 2 so lange blockiert wer- as Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Abden muß, bis die Abtriebswelle 1 eine vorbestimmte triebswelle2 für etwa 1,8 Umdrehungen der AbAnzahl von Umdrehungen ausgeführt hat. Die Über- triebswelle 1 blockiert worden. Diese Blockierungssetzungen des Getriebes sind so gewählt, daß die dauer kann natürlich ohne wesentliche Änderung des Gesamtuntersetzung zwischen Motorwelle 21 und Getriebes auch für andere Umdrehungszahlen der Abtriebswelle 1 größer ist als zwischen Motorwelle 30 Abtriebswelle 1 realisiert werden. Dies wird dadurch 21 und Abtriebswelle 2. Beispielsweise wird die Be- erreicht, daß der Nockenring 3 in mehrere, in gleitriebsdrehzahl der Motorwelle 21 von 2500 U/min eher Weise angeordnete Nockenringe aufgeteilt wird, auf eine Drehzahl von 15 bis 20 U/min der Abtriebs- Die Nocken dieser Nockenringe sind dann derart welle 1 und 50 bis 60 U/min der Abtriebswelle 2 un- konstruiert, daß nach einer ganzen oder einer teilweitersetzt. Daher ist bei Drehrichtungsumkehr die 35 sen Umdrehung eines Nockenringes dieser den näch-Trägheit der Abtriebswelle 2 größer als die der Ab- sten mitnimmt und erst der Nocken des letzten Noktriebswelle 1. kenringes die Sperrkulisse 4 oder eine andere

Folglich beginnt bei Drehrichtungsumkehr der Sperre, wie den Steuerschieber 22, betätigt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

mellen zunächst um einen bestimmten Winkel, ζ. Β. Patentansprüche: 180 Winkelgrade, gewendet werden müssen und erst dann gerafft werden können.

1. Aus einem Motor mit Getriebe bestehender Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch elektromotorischer Antrieb für Jalousien, welcher 5 ein Getriebe mit einer Antriebswelle und zwei Abbei Umkehr seiner Drehrichtung nacheinander triebswellen, von denen die erste Abtriebswelle jezwei verschiedene Wellen antreibt, ge kenn- weils bei Drehrichtungsumkehr die zweite Abtriebszeichnet durch ein Getriebe mit einer An- welle blockiert und nach Ausführung einer bestimmtriebswelle (21) und zwei Abtriebswellen (1,2), ten, konstruktionsbedingten Anzahl von Umdrehunvon denen die erste Abtriebswelle (1) jeweils bei io gen wieder deblockiert, wobei dann die erste Ab-Drehrichtungsumkehr die zweite Abtriebswelle triebswelle blockiert wird.

(2) blockiert und nach Ausführung einer be- Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß bei Umstimmten, konstruktionsbedingten Anzahl von kehr der Jalousieförderrichtung ohne manuelle oder Umdrehungen wieder deblockiert, wobei dann elektrische Steuerung der Antrieb zwangsweise die die erste Abtriebswelle (1) blockiert wird. 15 Lamellen zunächst wendet und dann rafft, und zwar

2. Elektromotorischer Antrieb nach An- so lange, wie der Antrieb eingeschaltet ist. Abgesespruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen hen von dem geringen Aufwand an Material und ein über eine Stirnraduntersetzung angetriebenes Montage ist der neue Antrieb auch äußerst raumspa-Zentral-Antriebsritzel (5) und Untersetzungs- rend, so daß er an jeder geeigneten Stelle, beispielszahnräder (15, 16 bzw. 11, 12, 13) der ersten und 20 weise an der Kopfschiene, eingebaut werden kann, zweiten Abtriebswelle (1 bzw. 2) auf einer Welle Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus den (17) ein drehbares Planetenteil (10) mit zwei Ansprüchen 2 bis 4 ersichtlich. In der Beschreibung Zahnradpaaren (6,7 bzw. 8,9) derart angeordnet der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfinsind, daß die Zahnräder jedes Paares über einen dung näher erläutert. Es zeigt

Wellenstumpf gekuppelt sind und die zu verschie- as F i g. 1 einen Längsschnitt durch das teilweise

denen Zahnradpaaren gehörenden Zahnräder schematisch gezeichnete Getriebe,

(7,8) im Planetenteil miteinander kämmen, und F i g. 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch das

daß auf der zweiten Abtriebswelle (2) ein mit Planetenteil in Fig. 1,

einer von der ersten Abtriebswelle (1) gesteuerten F i g. 3 einen vergrößerten Querschnitt durch die

Sperrvorrichtung betätigtes Sperritzel (14) an- 30 Sperrvorrichtung gemäß F i g. 1, etwa entlang der Li-

geordnet ist. nie AB, und

3. Elektromotorischer Antrieb nach An- Fig.4 eine andere Ausführungsform der Sperrspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr- vorrichtung.

vorrichtung aus einer mittels Federkraft vorge- Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besitzt das Getriebe

spannten Sperrkulisse (4) besteht, die mit einem 35 eine Antriebswelle, nämlich die Motorwelle 21, und

auf einer Verdickung der ersten Abtriebswelle (1) zwei Abtriebswellen 1 und 2. Die Drehzahl der Mo-

angeordneten Mitnehmerstift (18) und minde- torwelle 21 ist zunächst mittels einer an sich bekann-

stens einem auf der ersten Abtriebswelle (1) frei ten Stirnraduntersetzung auf das Zentral-Antriebsrit-

drehbaren Nockenring (3) zusammenwirkt. zel 5 untersetzt, welches frei drehbar auf der Welle

4. Elektromotorischer Antrieb nach An- 40 17 angeordnet ist. Das Ritzel 5 steht im Eingriff mit sprach 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr- dem Zahnrad 6 des Planetenteils, in dem — wie aus Vorrichtung aus einem mittels Federkraft vorge- Fig. 2 ersichtlich — die Zahnradpaare 6,7 bzw. 8,9 spannten, kippbaren Hemmhebel (23) besteht, angeordnet sind, wobei jeweils die Zahnräder eines dessen verdicktes Ende zwischen die Nocken (25) Zahnradpaares über einen Wellenstumpf kraftschlüseines Steuerschiebers (22) eingreift, der zusam- 45 sig verbunden und frei drehbar in der Wandung des menwirkt mit einem auf einer Verdickung der er- Planetenteils gelagert sind und die Zahnräder 7 und 8 sten Abtriebswelle (1) angeordneten Mitnehmer- miteinander kämmen. Die Darstellung in F i g. 2 entstift (18) und mindestens einem auf der ersten spricht einem Blick von oben auf das Planetenteil 10 Abtriebswelle (1) frei drehbaren Nockenring (3). in Fig. 1. Das Planetenteil 10 ist kraftschlüssig mit

50 der Welle 17 verbunden.

Das Zahnrad 9 steht im Eingriff mit dem Zahnrad

11, das frei drehbar auf der Welle 17 angeordnet ist.

Das Zahnrad 11 steht im Eingriff mit dem Zahnrad

12, das frei drehbar auf der Abtriebswelle 1 angeord-

55 net ist, und das Zahnrad 12 steht im Eingriff mit

Die Erfindung betrifft einen aus einem Motor mit dem Zahnrad 13, das kraftschlüssig auf der Abtriebs-Getriebe bestehenden elektromotorischen Antrieb für welle 2 angeordnet ist. Das Zahnrad 15 ist — kraft-Jalousien, welcher bei Umkehr seiner Drehrichtung schlüssig mit dieser verbunden — auf der Welle 17 nacheinander zwei verschiedene Wellen antreibt. angeordnet und steht im Eingriff mit dem Zahnrad

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Getriebe für den 60 16, das — kraftschlüssig mit dieser verbunden — auf elektromotorischen Antrieb von Jalousien anzuge- der Abtriebswelle 1 angeordnet ist. Auf das Zahnrad ben, das bei Drehrichtungsumkehr des Elektromotors 16 ist noch der Mitnehmerstift 18 aufgesetzt, der mit zwangsweise nacheinander zwei verschiedene An- dem frei drehbar auf der Abtriebswelle 1 sitzenden triebsaufgaben auszuführen vermag. Antriebe mit Nockenring 3 zusammenwirkt.

derartigen Eigenschaften sind beispielsweise erfor- 65 Auf der Abtriebswelle 2 ist als Teil einer Sperrvorderlich bei Senkrechtjalousien, d.h. Jalousien mit richtung — kraftschlüssig mit der Abtriebswelle2 senkrecht hängenden Lamellen, bei welchen bei einer verbunden — das Sperritzel 14 angeordnet, das bei Umkehr der Jalousieförderrichtung (Auf, Zu) die La- der Ausführungsfonn gemäß den Fig. 1 und3 mit