DE2246591A1 - Verfahren zur herstellung von holzwerkstoffen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von holzwerkstoffenInfo
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- C09J161/00—Adhesives based on condensation polymers of aldehydes or ketones; Adhesives based on derivatives of such polymers
- C09J161/20—Condensation polymers of aldehydes or ketones with only compounds containing hydrogen attached to nitrogen
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
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- C08L2666/28—Non-macromolecular organic substances
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Description
Badische Anilin- & Soda-Fabrik AG
Unser Zeichen: O.Z, 29 4l2Mu/UB.
■6700 Ludwigshafen., 18. 9. 1972
Verfahren zur Herstellung von Holzwerkstoff en ■
Durch Verleimung von zerkleinerten Holzbestandteilen kann
man Holzwerkstoffe, wie Spanplatten, Tischlerplatten und Sperrholz gewinnen. Andere, ähnliche Werkstoffe, sind auf
der Grundlage von verholzenden sonstigen Pflanzenteilen wie Flachsschaben, Samenschalen und dergleichen hergestellt
worden. . -
Als Holzleim für die Herstellung dieser Werkstoffe sind vornehmlich
Harnstoff-Formaldehydkondensate gebräuchlich.'Diese Leime werden je nach den-Eigenarten des zu verleimenden Rohmaterials
in verschiedener Menge benötigt. Immer aber liegen diese Harnstoff-Formaldehydkondensate in Form kolloidaler,
wäßriger lösungen vor, die auf die Holzbestandteile aufgebracht und dann mit diesen unter der Einwirkung von Druck
und Wärme zusammen verpreßt und damit ausgehärtet werden. .
Für die ordnungsgemäße Aushärtung, die in Gegenwart von Katalysatoren,
meist als Härter bezeichnet, vor sich geht, ist die Anwesenheit bestimmter Wassermengen erforderlich. Normalerweise
gelingt es, die erforderlichen Wassermengen durch die■
Einstellung einer geeigneten Bindemittelkonzentration in der wäßrigen Leimflotte einerseits und die Einhaltung bestimmter
Holzfeuchten andererseits einzuhalten.
Häufig jedoch ist die Einhaltung bestimmter Holzfeuchten und
bestimmter Wassergehalte der wäßrigen Bindemittellösungen problematisch,- sei es, daß die zur Verleimung vorgesehenen
Holzbestandteile sehr hohe Feuchtigkeitsgrade aufweisen, sei es, daß wegen der speziellen Eigenart der Holzbestandteile
große Leimmengen erforderlich sind.
Ganz besonders gilt dies für sehr feinteilige Holzabfälle,
wie sie bei der Zerfaserung von Holz für die Herstellung von
437/72 409815/0425 . " 2 ~
- 2 - ,0.2. 29
Papierholzstoff anfallen. Diese sogenannten Spuckstoffe "bei
der Holzschliffherstellung sind kurzfaserige Bestandteile des Holzes, für die praktisch keine Verwendung besteht und die
deswegen in der Regel weggeworfen "bzw. verbrannt werden. Es
wurde versucht, diese Holzschliffabfälle bei der Herstellung von Spanplatten, wo feinteilige Anteile in gewissen Mengen
erwünscht sind, zu verwenden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß einmal die hohe Restfeuchte dieser Holzschliffabfälle,
zum anderen ihr außerordentlich hoher Leimbedarf ein Hindernis für ihre Verarbeitung in der Spanplattenherstellung
bilden.
Hierzu ist folgendes vorauszuschicken: Das bei der Aushärtung von Spanplatten in den Spanplattenpressen vorhandene Wasser
wird teilweise vom Holz aufgenommen und teilweise in Form von Dampf in den Leerräumen des Werkstoffes aufgespeichert, aus
denen es nach dem Ende des Härtungsvorgangs allmählich entweicht. Ist die Wassermenge jedoch zu groß, so kann einerseits
das für die Verleimung erforderliche Harnstoff-Formaldehydkondensat
unter Umständen so stark verdünnt werden,- daß es aus der Harzlösung ausflockt und seine Bindemitteleigenschaften
verliert. Andererseits können sich in den Holzwerkstoffen während des Heißpressens auch solche Ansammlungen von überhitztem
Dampf bilden, daß diese sich beim öffnen der Presse und Druckentspannung gewaltsam ihren Weg aus dem Werkstoff
heraus bahnen und diesen dabei zerstören. Diese Erscheinung wird in der Fachsprache "Platzer" oder "Dampfspalter" genannt.
Leider ist es bei Harnstoffharzen im Gegensatz zu den als Holzleimen ebenfalls gebräuchlichen Phenolharzen nicht möglich,
das überschüssige Wasser, das nach dem Beleimungsvorgang sich in den Holzbestandteilen befindet, durch eine
Zwischentrocknung zu entfernen, da hierbei die Verleimungaeigenschaften
des Harzes verloren gehen.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, mit Harnstoffharzen
beleimte Holzbestandteile vor dem Verpressen durch längere Lagerung bei Raumtemperatur oder auch bei mäßiger Wärme vorzutrocknen und damit den Wassergehalt des Preßgutes so ab-
409815/0425 "* 5 "
- 3 - O.Z. 29 412
zusenken, daß "bei hohen Temperaturen störungsfrei verleimt
werden kann.
Es wurde nämlich gefunden, daß es möglich ist, Hölzwerkstoffe
aus wäßrigen aminoplastischen Bindemitteln und solchen Holzbestandteilen,
die zur Verleimung so große Bindemittelmengen "benötigen, daß ihnen das mit dem Bindemittel zugesetzte Wasser vor der Aushärtung - wenigstens teilweise - wieder entzogen
werden muß, herzustellen, wenn man dem wäßrigen aminoplastischen
Bindemittel vor oder mit dem Aufbringen auf die Hplzbestandteile 0,5 "bis 7 i° eines Polymethylendiamins zusetzt
und die mit dem Bindemittel versehenen Holzbestand- · teile vor der Aushärtung trocknet.
Als Polymethylendiamin im Sinne der Erfindung ist vor allen
Dingen Hexamethylendiamin, ferner Pentamethylendiamin und Tetramethylendiamin zu verstehen, die als großtechnische
Produkte wohlfeil erhältlich sind.
Das Verfahren ist vorzüglich für die Verwendung von feinteiligen
Abfällen geeignet, wie sie bei der Herstellung von Papierstoff als Nebenprodukt anfallen. Mit besonderem Vorteil
werden diese Abfälle bei der Herstellung von Spanplatten als
Deckschichten verwendet, wofür normalerweise der bei der
Spanplattenherstellung anfallende Schleifstaub verwendet wird; die Verwendung feinteiliger Materialien für"die Herstellung
von Spanplattendeckschichten ist eine wichtige Technik geworden, seit man Spanplatten z.B. für die MÖbelherstellung
mit dekorativen Schichtstoffen überzieht, die in einem weiteren Preßvorgang aufgebracht werden.
Harnstoff-Eormaldehydkondensate, die sich als Holzleime
eignen, sind weithin bekannt; sie werden in der Regel in einem Molverhältnis von Harnstoff zu Formaldehyd wie 1 : 1,4
bis 1 : 2,2 in wäßriger lösung durch Kondensation in schwach saurer bzw. schwach alkalischer lösung hergestellt, wobei
je nach Herstellungsart und Verwendungszweck ein Bindemittelgehalt in der wäßrigen kolloidalen Lösung von 4-0 bis 70 $
üblich ist.
AO98 15/0425 4 "
~ 4 - O,Z. 29 412
Erfindungsgemäß wird diesen Harnstoff-Formaldehydkondensaten
bzw. deren wäßrigen Lösungen vor bzw. während des Beleimungsvorgangs
ein Polymethylendiamin in einer Menge von 0,5 bis
7 f° zugesetzt; bevorzugt wird eine Menge von z.B. 1 bis 5 1°
des Polymethylendiamins. Mit besonderem Torteil verwendet man als Polymethylendiamin den Rückstand, wie er bei der
großtechnischen Destillation von Hexamethylendiamin für · Faserzwecke anfällt. Solche Rückstände, die auch bei der
Herstellung von anderen Polymethylendiaminen anfallen, enthalten in der Regel größere Mengen an Polymethylenpolyaminen,
z.B. Diäthylentriamin und Iriäthylentetramin bei der Herateilung
von Äthylendiamin; es ist möglich, daß die erfindungsgemäße Wirkung vornehmlich auf der Anwesenheit solcher PoIymethylenpolyamine
beruht.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders zur Herstellung folgender Werkstoffarten geeignet:
Spanwerkstoffe aus feinen und feinsten Spänen bzw. Zellulosefasern
mit normalen und höheren Bindemittelanteilen;
Spanplatten, deren kalt vorgeformte Rohlinge beim Beschicken der Presse direkt auf die heißen Preßplatten ohne Zwischenlage
von Blechen abgelegt werden;
Spanholzwerkstoffe, deren Holzrohbestandteile räumlich, bzw.
zeitlich getrennt von dem Preßvorgang beleimt werden aollen;
Multiplex- und Furnierplatten aus Purnieren mit geringen
Schichtdicken, bei deren Yerpressung bereits mittlere Feuohtegehalte
zur Dampfblasenbildung führen.
Bei der Herstellung eines Spanholzformteiles mit einer mittleren Dichte von 0,8 sollen Späne mit Größen zwischen 0,5 und
3,0 mm verwendet werden. Zur Erreichung der gewünschten Qualität sind 15 i° Leimharz, bezogen auf absolut trockene Späne,
erforderlich. Diese Harzmenge soll in einer BeIeimungsmaschine
herkömmlicher Bauart, in welche das Bindemittel durch Druck-
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- 5 - O.Z. 29 412
Iuftdüsen eingesprüht wird, aufgebracht werden. Die Bindemittelflotte
besteht aus
100 Gew.Tl. Harnstoffharzleim 66,5 'folg
5 " " Paraffin-Emulsion 50 $,ig
17 " "· Wasser
10 " " Ammoniumchloridlösung· 10 folg
1 " " Hexamethylendiamin
Sie hat einen Harzgehalt von 50 fo, ihr Trockengehalt liegt
bei 52,7 ^. Mit dem Bindemittel bringt man ca, 13,5 ^-Wasser
auf die Späne, welche vor der Beleimung eine Feuchte von 4 f° haben. Zur Vermeidung von Dampfblasen beim .Heißverpressen
muß die Feuchte des Spanmaterials bei 9 bis 10 fo liegen.
Durch eine Trocknung bei 700C während ca. 15 Minuten läßt
sich dieser 'Wert erreichen» Ein Bindemittel ohne HMD-Zusatz
würde bei dieser Trocknung auskondensieren. Die Verleimung der Späne wäre nicht mehr möglich. Versucht man, ohne Vortrocknung
eine Spanplatte herzustellen,- so mißlingt dies, da die Platte sich nach dem Öffnen der Plattenpresse spaltet.
Aus Zellulosefasern, welche zuvor mit einem Flammschutzmittel
behandelt worden waren, sollen 5 mm dicke, schwer entflammbare Platten im Trockenverfahren hergestellt werden. Die angestrebten
mechanischen Eigenschaften lassen sich bei Dichten um 0,85 und Harzmengen von 13 $ auf das Gewicht der Zellulosefasern
und des Flammschutzmittels erreichen. Um eine gleichmäßige Harzverteilung in einer Rotationsbeleimungsmaschine zu
erreichen, muß der Harzgehalt des Bindemittels auf 40 fo eingestellt
werden. Durch die Beleimung erhöht sich die ursprüngliche Feuchte des Grundmaterials-von .5 '/<
> auf 24,5 '/<>. Der Zusatz
von 2 fo Hexamethylendiamin zum 72 folgen Harnstoffharz
ermöglicht es, durch eine 12 Minuten dauernde Trocknung der
beleimten Fasern bei 800O deren Feuchte auf 9 % zu reduzieren,
Bei der sich anschließenden Heißverpressung bei 1300O hat das
Xeimharz noch- seine volle Klebkraft,
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- 6 - O.Z. 29 412
In einer Spänplattenanlage stellt man 3-schichtige Platten
mit Feinstspandeckschichten her. Die Dicken der geschliffenen Platten liegen zwischen 8 und 32 mm.
Die Deckschicht späne enthalten 12 "fo Harz, ihre Feuchte liegt
nach der Formung des Spänekuchens bei 14 $>. Beim Beschicken
der Presse legt man die Vorformlinge auf die 1750C heißen
Preßplatten ab. Vom Beginn des Ablegens auf die Heizplatten
bis zum Erreichen des PreQdrucks vergehen 45 Sekunden. Während dieser Zeit trocknen die äußeren Zonen der Deckschichten
so stark aus, daß bis zu einer Tiefe von Ot75 bis 1 mm die
üblichen Harnstoffharz-Bindemittel unter Preßdruck nicht mehr genügend fließen. Man erhält lose, nicht kratzfeste
Oberflächen. Durch Abschleifen von ca. 1,0 mm auf jeder Fläche entfernt man die losen Zonen der teuren Deckschichten.
Verwendet man zur Beleimung der Deckschichtspäne jedoch ein
Harnstoffharz, welches 1,5 f° Hexamethylendiamin enthält, so
erhält man unter sonst gleichen Preßbedingungen Spanplatten mit harten, kratzfesten Oberflächen. Bei ihnen genügt ea, auf
jeder Fläche 0,2 bis 0,5 mm zur Entfernung der "Preßhaut" und zur Egalisierung der Plattendicke abzuschleifen. Die
Biegefestigkeiten erhöhen sich von ca. 200 kp/cm auf ca. 235 kp/cm2.
Beispiel 4 ■
Spanplattenwerke sind meist voll mechanisierte Produktionsanlagen. Bei ihrer Einrichtung legt man sich meist auf die
Herstellung bestimmter Spanqualitäten und auf bestimmte Beleimungsverfahren
fest. Entsprechende Änderungen sind nur durch die Aufstellung anderer Maschinen möglich. Die bis
jetzt verwendeten Harnstoffharzbindemittel bedingen es, daß die Späne spätestens 90 Minuten nach dem Beleimen verpreßt
sein müssen. Verwendet man dagegen z.B. einen Bindemitte,lansatz aus
- 7--409815/0425
- 7 - D.Z. 29 412
100 Gew.Tl. Harnstoffharzleim 66,5 #ig
6 " '\ Paraffin-Emulsion 50 $ig '
15 " " Wasser
1 " " Hexamethylendiamin enthaltendes
Nebenprodukt
10 " --" Härterlösung
so "können'diese Späne noch 2 bis 3 Wochen nach der Beleimung
zu Spanholz verpreßt werden.
Den Spanplattenwerken öffnet sich damit die Möglichkeit, "beleimte
Späne zu kaufen oder zu verkaufen.
Gewünscht wird eine Furnierplatte aus 9 Furnieren mit je
1,2 mm Dicke. Es sind pro Quadratmeter fertige Furnierplatte
ρ
8 m Furnier fläche mit je 100 g leimflotte zu "beleimen. Die Leimflotte aus
8 m Furnier fläche mit je 100 g leimflotte zu "beleimen. Die Leimflotte aus
100 Gew.Tl. Harnstoffharzleim 65 $ig
30 " " Getreidemehl '
40 " " Wasser
2 " " ' Hexamethylendiamin
10 " " Härterlösung 15 $ig
enthält 35,6 fo Harz, 54,3 1° Trockensubstanz und 45,7 1° Wasser.
Pro m fertige Furnierplatte bringt man mit dem Leim 367 g Wasser auf die Furniere, das sind ca. 8,5 i° des Holzgewiehtes.
Zur Vermeidung von Dampfblasen bei der Heißverpressung,muß ein
Teil dieses Wassers zuvor abgetrocknet werden. Bei Leimansätzen ohne den erfindungsgemäßen Zusatz ist eine Vortrocknung
nicht möglich, ohne gleichzeitig das Harz so weit zu kondensieren,
daß keine Verleimung mehr möglich .ist.
409 8 15/0425
Claims (1)
- - 8 - O. Z. 29 4l2224659]PatentanspruchVerfahren zur Herstellung von Holzwerkstoffen aus wäßrigen aminoplastischen Bindemitteln und solchen Holzbestandteilen, die zur Verleimung so große Bindemittelmengen benötigen,, daß ihnen das mit dem Bindemittel zugesetzte Wasser vor der Aushärtung - wenigstens teilweise - wieder entzogen werden muß, dadurch gekennzeichnet, daß man dem wäßrigen aminoplastischen Bindemittel vor oder mit dem Aufbringen auf die Holzbestandteile 0,5 bis 7 1° eines Polymethylendiamins zusetzt und die mit dem Bindemittel versehenen Holzbestandteile vor der Aushärtung trocknet.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Polymethylendiamin Hexamethylendiamin oder- die bei dessen .Reinherstellung anfallenden Destillationsrückstände verwendet.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Holzbestandteile solche verwendet, die bei, der Herstellung von Papierstoff als Nebenprodukt anfallen.Verfahren nach Anspruch 3f dadurch gekennzeichnet, daß man die Holzbestandteile als Deckschichten oder als Beimengen bei der Spanplattenherstellung verwendet.Spanplatte, enthaltend als Deckschicht oder Beimengung Holzbestandteile, die bei der Papierstoffherstellung als Nebenprodukt anfallen und die gemäß Anspruch. 1 mit einem Polymethylendiamin enthaltenden Bindemittel versehen und vor dem Verpressen getrocknet worden waren.Badische Anilin- & Sοda-Fabr\$kG-/Uu140981 5/0425
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722246591 DE2246591C3 (de) | 1972-09-22 | Verfahren zur Herstellung von Holzwerkstoffen | |
CH1342673A CH584106A5 (de) | 1972-09-22 | 1973-09-19 | |
FR7333943A FR2200113A1 (en) | 1972-09-22 | 1973-09-21 | Aminoplast binders for bonded wood materials - contg polymethylene diamine to allow additional drying before cure |
BE135942A BE805201A (fr) | 1972-09-22 | 1973-09-24 | Procede de fabrication de materiaux de bois ameliore |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722246591 DE2246591C3 (de) | 1972-09-22 | Verfahren zur Herstellung von Holzwerkstoffen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2246591A1 true DE2246591A1 (de) | 1974-04-11 |
DE2246591B2 DE2246591B2 (de) | 1977-03-03 |
DE2246591C3 DE2246591C3 (de) | 1977-10-20 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2200113A1 (en) | 1974-04-19 |
CH584106A5 (de) | 1977-01-31 |
FR2200113B3 (de) | 1976-08-20 |
DE2246591B2 (de) | 1977-03-03 |
BE805201A (fr) | 1974-03-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHV | Ceased/renunciation |