DE2246423A1 - Thyristor mit scheibenfoermigem gehaeuse - Google Patents

Thyristor mit scheibenfoermigem gehaeuse

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DE2246423A1
DE2246423A1 DE2246423A DE2246423A DE2246423A1 DE 2246423 A1 DE2246423 A1 DE 2246423A1 DE 2246423 A DE2246423 A DE 2246423A DE 2246423 A DE2246423 A DE 2246423A DE 2246423 A1 DE2246423 A1 DE 2246423A1
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Description

SIEMENS AKTIEiIGSSELLSCHAI1T 8 München 2, 21. SER 1972
Berlin und !tünchen , Wittelsbacherplatz 2
72/1163'
Thyristor ait scheibenförmigen gehäuse ' 2246423
Die vorliegende Anmeldung bezieht sich auf einen Thyristor mit einem scheibenförmigen Gehäuse, das aus einem Isolierring und zwei mit diesem gasdicht verbundenen metallenen Deckplatten
besteht,, und einem eine Zündelektrode aufweisenden Halbleiterelement, mit einer Steuerleitung, deren eines Ende in einer
mit dem Gehäuse verbundenen Durchführung steckt und deren anderes Ende auf der Zündelektrode aufsitzt, mit einer zwischen einer der Deckplatten und dem Halbleiterelement liegenden Metallplatte, mit einer .Ausnehmung für das andere. Ende der Steuerleitung und-mit einem Schlitz in einem der metallenen Gehäuseteile, indem wenigstens ein Teil der Steuerleitung angeordnet ist.
Ein solcher Thyristor ist bereits "beschrieben worden. Die Steuerleitung besteht aus.einem federnden Draht, dessen eines Ende
in der Durchführung steckt. Das andere Ende der Steuerleitung sitzt auf der Zündelektrode auf und bildet ein Widerlager für das in der Durchführung steckende Ende der Steuerleitung. Die Steuerleitung läßt sich so im Gehäuse festklemmen. Das auf der Zündelektrode aufsitzende Ende 'der Steuerleitung wird durch ein in der Ausnehmung der Metallplatte sitzendes Isolierplättchen zentriert. Auf die Metallplatte wird eine der metallenen Deckplatten aufgelegt, die mit einem Schlitz versehen ist, in der die Steuerleitung liegt. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Montage der Steuerleitung relativ umständlich
und der Anpreßdruck auf die Zündelektrode wegen des durch die Lounge der Steuerleitung großen Hebelarms klein ist. Außerdem
muß die Richtung des in der oberen Metallplatte liegenden
Schlitzes mit der Richtung der Steuerleitung übereinstimmen,
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was zu einer weiteren Erschwerung der Montage führt. Der schwerwiegendste Nachteil ist jedoch der, daß der Anpreßdruck der Steuerleitung an die Zündelektrode nicht genau eingestellt werden kann.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen Thyristor der eingangs erwähnten Gattung so weiterzubilden, daß eine einfache stabile Montage möglich ist und daß fler Anpreßdruck der Steuerleitung an die Zündelektrode relativ leicht einstellbar ist. Außerdem soll der Anpreßdruck hoch genug sein, um einen einwandfreien Kontakt zur Zündelektrode zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schlitz in der Metallscheibe angeordnet ist und in die Ausnehmung mündet, daß die Ausnehmung auf der dem Halbleiterelement abgewandten Seite der Metallscheibe mit einem Widerlager versehen ist, daß das auf der Zündelektrode sitzende Ende der Steuerleitung als Feder ausgebildet ist und sich gegen das Widerlager abstützt, und daß Mittel vorgesehen sind, die die Steuerleitung Sa. der Uetallscheibe festklemmen.
Das auf der Zündelektrode aufsitzende Ende der Steuerleitung kann als Schraubenfeder ausgebildet sein. Die Mittel können aus einem in der Ausnehmung sitzenden, elastischen Isolierstoffring bestehen, dessen Außendurchraesser etwas größer als die Ausnehmung und dessen Innendurchmesser etwas größer als der Außendurchmesser der Schraubenfeder ist. Das in der Durchführung steckende Ende der Steuerleitung ist zweckmäßigerweise gewellt und in der Durchführung federnd festgeklemmt. Der Schlitz liegt zweckmäßigerweise auf der dem Halbleiterelement abgewandten Seite der Metallscheibe.
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A098U/0652
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Figuren näher erläutert. Es zeigen: Figur -1 den Schnitt durch einen Thyristor und Figur 2 die Aufsicht auf ein Detail im Inneren des Thyristors.
Der Thyristor nach Figur 1 weist ein Gehäuse auf, das im wesentlichen aus einem Isolierring 1 und zwei metallenen Deckplatten 2 und 3 aus gut leitendem Metall besteht. An die Deckplatten 2 und 3 ist jeweils ein Ring 4 bzw. 5 z.B. angelötet oder angeschweißt. Die Ringe 4 und 5 sind mit dem Isolierring 1 z.B. durch Hartlöten verbunden. Diese Ringe bestehen vorzugsweise aus einem Metall-, dessen thermischer Ausdehnungskoeffizient dem des Isolierringes angepaßt ist. Besteht der Isolierring 1 z.B. aus Aluminiumoxyd, können die Ringe 4 und 5 aus einer Sisen-lTiekel-Kobalt-Legierung bestehen, die z.B. unter dem Namen "Kovar" bekanntgeworden ist.
Auf der unteren Deckplatte 3 ist ein Halbleiterelement 6 angeordnet. Dies kann dort festgelötet sein oder es kann zwischen dem Halbleiterelement 6 und der Deckplatte 3 lediglich ein Druckkontakt bestehen. Auf der Oberseite des Halbleiterelementes 6 sitzt eine Metallplatte 1. Die Metallplatte 7 ist mit einer Ausnehmung 8 versehen, in der ein Ende einer Steuerleitung 9 angeordnet ist. Das Ende der Steuerleitung 9 ist als Schraubenfeder 10 ausgebildet. Die Schraubenfeder 10 ist gegen die Metallplatte 7 durch einen Isolierstoffring 12 isoliert. Sie stützt sich gegen ein in der Ausnehmung B angebrachtes Widerlager ab, das z.B. aus einem Isolierstoffplättchen 11 besteht. Das Isolierstoffplättchen 11 stützt sich seinerseits gegen Teile der Metallplatte 7 ab. In der Metallplatte 7 ist ein Schlitz 13 vorgesehen, in ~dem die Steuerleitung 9 liegt. Diese ist gegen die Metallplatte 7 durch einen Isolierschlauch 16 elektrisch isoliert. Das dem Halbleiterelement 6 abgewandte Ende der Steuer-
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leitung 9 ist mit 14 bezeichnet und steckt in einer stecfcbuchsenartigen Durchführung 15· Die Durchführung 15 ist mit dem Isolierring 1 gasdicht, z.B. durch Verlöten oder Verkitten verbunden. Das Ende 14 ist gewellt und wird in der Durchführung 15 federnd gehalten.
Die Verbindung der Steuerelektrode des Halbleiterelementes 6 mit dem Gehäuse ist einfach durchzuführens Zunächst wird in die Ausnehmung 8 der Irletallscheibe 7 das Isolierplättchen 11 eingelegt. Dann wird die Steuerleitung 9 so durch die Ausnehmung θ in den Schlitz 13 eingeführt, daß die Schraubenfeder TO in der Ausnehmung 8 sitzt. Die Schraubenfeder wird durch den elastischen Isolierstoffring 12 in der Ausnehmung 8 festgeklemmt. Vorher wird die Steuerleitung 9 mit dem Isolierschlauch 16 versehen. Dann wird die Scheibe 7 mit ihren Einzelteilen von obi» auf das Halbleiterelement 6 aufgesetzt, das zuvor in das aus dem Isolierring 1, der Metallplatte 3 und dem Metallring 5 beistehende Teil- ' gehäuse eingesetzt wurde. Die Schraubenfeder 10 steht %m unbelasteten Zustand etwas über die Unterseite der Metallecheibe hinaus und wird daher beim Aufsetzen der oberen Deckplatte 2 gegen die Zündelektrode des Halbleiterelementes 6 gepreßt. Der Anpreßdruck der Feder 10 bestimmt sich dann aus ihrer Federkonstante und dem Federweg, beide Größen lassen sich relativ genau einhalten. Beim Aufsetzen der Metallplatte 7 wird gleichzeitig das Ende 14 der Steuerleitung 9 in die Durchführung 15 eingefädelt und wird dort federnd festgehalten. Anschließend kann die Deckelplatte 2 mit dem Metallring 4 mit dem Iacflierring 1 verbunden werden. Die Steuerleitung 9 besteht zweckmäßigerweise aus einem gut leitendem, federharten Metall, z.B. aus Berylliumbronze.
In Figur 2 ist die Aufsicht auf die Metallscheibe 7 gezeigt.
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Gleiche Teile sind hier mit gleichen Bezugzeichen wie in Figur 1 versehen. Hier ist zu sehen, daß die Ausnehmung 8 nicht durch die ganze Metalls che'ibe 7 hindurchgeht, dadurch kann sich das Isolierplättchen IT gegen ein Teil der Metallplatte 7 abstützen.
5 Patentansprüche
2 Figuren
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409814/06S2

Claims (4)

Pat entane priiche
1.^Thyristor mit einem scheibenförmigen Gehäuse, das aus einem Isolierring und zwei mit diesem gasdicht verbundenen metallenen Deckplätten besteht, und einem eine Zündelektrode aufweisenden Halbleiterelement, mit einer Steuerleitung, deren eines Ende in einer mit dem Gehäuse verbundenen Ourchführung steckt und deren anderes Ende auf der Zündelektrode aufsitzt, mit einer zwischen einer der Deckplatten und dem Halbleiterelement liegenden Metallplatte, mit einer Ausnehmung für das andere Ende der Zündelektrode und mit einem Scftlitz in einem der metallenen Gehäuseteile, in den wenigstens ein Teil der Steuerleitung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (13) in der Metallscheibe (7) angeordnet ist und in die Ausnehmung (8) mündet, daß die Ausnehmung auf der dem Halbleiterelement (6.) abgewandten Seite der Mttallscheibe (7) mit einem Widerlager (11) versehen ist, daß das auf der Zündelektrode sitzende Ende der Steuerleitung (9) als Feder ausgebildet ist und sich gegen das Widerlager abstützt, und daß Mittel vorgesehen sind, die die Steuerleitung (9) an der Metallscheibe (7) festklemmen.
2. Thyristor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das auf der Zündelektrode aufsitzende Ende der Steuerleitung als Schraubenfeder (10) ausgebildet ist.
3. Thyristor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einem in der Ausnehmung (3) sitzenden elastischen Isolierstoffring (12) bestehen, dessen Außendurchmesser etwas größer als die Äüs-
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nehmung und dessen Innendurchmesser etwas großer als der Außendurchmesser der Schraubenfeder (10) ist.
4. Thyristor nach einem der Ansprüche .1 bis 3? d a d u r c h ge k e η η ζ ei ohne t , daß das in der Durchführung (15) steckende Ende1 (14) der Steuerleitung (9) gewellt ist und in der Durchführung federnd festgeklemmt ist.
5· Thyristor nach einem der Ansprüche 1 "bis 4» dadurch g e k e η η ζ ei c h,η e t , daß der Schlitz (13) auf der dem Halbleiterelement abgewandten Seite der Metallseheibe liegt.
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Le e rs e i te
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