DE2246269B2 - Höhen verstell vorrichtung für den Mähtisch von Erntemaschinen - Google Patents

Description

3 ' 4

ter Träger 41 ist mit einem abstehenden Flansch 42 Zugspannung wirkt, durch Druck gegen den Fühlerund mit einem Trägereisen 43 versehen. Zwischen zapfen 47 das Ventil 46 verstellt, während er bei Entdem Trägereisen 43 und dem Träger 41 ist ein lastung des Kabels durch die Feder 48 zurückgezogen Schwenkbolzen 44 angeordnet, auf der über eine Ab- und das Ventil im entgegengesetzten Sinne verstellt standshülse eine mit dem Steuerventil 46 verbundene 5 wird. Die Kette 80 ist mit ihrem anderen Ende 81 an Tragplatte 49 und ein Steuerarm 50 schwenkbar an- d;n von der Scheibe 63 abstehenden Arm 65 angegeordnet sind. Im Schwenkbereich des Steuerarmes schlossen. Der zwischen den Enden 81 und 83 befind-50 ist ein am Steuerventil 46 angebrachter Fühler- liehe Teil 82 der Kette liegt auf der zylindrischen Umzapfen 47 angeordnet. Das Steuerventil ist auf der fangsfläche 64 der Scheibe 63 auf.
Tragplatte 49 befestigt und mit dieser verschwenk- io Bei allen Schwingbewegungen, welche die Finger bar, die durch eine an ihrem unteren Rand angrei- 62 beim Überlaufen von Bodenunebenheiten ausfühfende Feder 48 nach rechts gezogen wird, wodurch ren, wird also die Achse 61 und mit ihr die Scheibe der Fühlerzapfen in Anlage gegen den Steuerarm 50 63 mit dem Arm 65 verdreht, und die hierbei auf dem gehalten wird. Umfang der Scheibe gleitende Gelenkkette 80 ver-

Der Mähtisch trägt am vorderen Rand ein sich 15 bleibt auf gleichen radialen Abstand von der Achse,

quer erstreckendes Schneidwerk 22, unter dem eine Dadurch entspricht der Verschiebeweg des Zugka-

allgemein mit 60 bezeichnete Abtastvorrichtung an- bels 71 stets dem Verdrehungswinkel der Scheibe

geordnet ist. Diese Vorrichtung besteht aus einer sich und des von ihr radial abstehenden Armes. Das Steu-

qu.er erstreckenden, drehbaren Achse 61, an der erventil 46 spricht demzufolge nicht nur im Mittelbe-

mehrere, nach unten und rückwärts gerichtete, bis ao reich, sondern auch in den Grenzbereichen der von

zum Boden reichende Tastfinger 62 befestigt sind. den Tastfingern ausführbaren Schwingbewegungen

Bei Änderungen der Höhenschichtlinie des Bodens, genau an und steuert in entsprechender Weise die

über den die Finger gleiten, verdrehen diese die Höhenlage des Mähtisches.

Achse 61 und eine mit ihr verbundene Scheibe 63, Ein weiteres Zugkabel 92 ist mit seinem Ende 94

von deren zylindrischer Umfangsfläche 64 ein Arm as mit der Tragplatte 49 verbunden und ist von einem

65 radial absteht. Schlauch 95 umschlossen, dessen Ende 97 durch

An einer an der Unterseite des Mähtisches fest an- Muttern 101 am Flansch 42 befestigt ist. Mit seinem gebrachten Befestigungsplatte 76 ist mittels Schrau- anderen Ende 93 ist dieses Zugkabel mit einer zur ben 77 das äußere Ende 75 eines biegsamen Schlau- Einstellung der Höhenlage des Mähtisches dienenden ches 74 befestigt, dessen anderes Ende 78 mittels 30 Stellvorrichtung 90 verbunden. Das Ende 96 des Muttern 79 mit einem Flansch 42 eines an der Sei- Schlauches 95 ist durch Muttern 99 an auf dem Fahtenwand des Mähdreschers befestigten Trägers 41 rerstand angeordneten Trägern 98 verankert. Das verbunden ist. Durch die ganze Länge des Schlauches Kabelenik 93 läuft in ein mit Gewinde versehenes 74 verläuft, diesem gegenüber beweglich, ein Zug- Teil 102 aus, das in einem mit der Handhabe 103 kabel 71, dessen äußeres Ende 72 an das eine Ende 35 verbundenen Mutterteil 104 verschraubbar ist. Durch 83 einer Gelenkkette 80 angeschlossen und dessen Drehen der Handhabe kann das Kabel 92 axial veranderes Ende 73 mit dem am Maschinenrahmen auf schoben, dadurch die Tragplatte 49 verschwenkt und dem Bolzen 44 schwenkbar gelagerten Steuerarm 50 das Ventil 46 entsprechend der eingestellten Höhenverbunden ist, der, wenn auf das Zugkabel 71 eine lage des Mähtisches gesteuert werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 ^s^ 2

Patentanspruch- Tastfingern entsprechend den Änderungen der Höhenschichtlinie auf das die Lage des Mähtisches steu-

HöhenversteUvorrichtung für den Mähtisch von emde Steuerventil abgegebenen Steuerimpulse unver-

Erntemascbinen, insbesondere Mähdreschern, zerrt bleiben.

mittels am Boden gleitbaier, an einer quer zur 5 Zur Lösung dieser Aufgabe ist die im Oberbegriff Fahrtrichtung sich erstreckenden Achse gehalter- beschriebene Höhenverstellvorrichtung gemäß der ter Tastfinger, die über einen abstehenden Arm Erfindung in der Weise ausgebildet, daß die mit den an ein in einem Schlauch bewegliches biegsames Tastfiugem fest verbundene drehbare Achse eine zy-Steuerkabel angeschlossen sind, das unter Zwi- lindrische Scheibe trägt, auf deren Umfang eine an schenschaltung eines Hebels die Eingangsgröße io den abstehenden Arm angeschlossene Gelenkkette der Tastfinger auf ein Steuerorgan überträgt. aufliegt, an welche das biegsame Steuerkabel angedadurch gekennzeichnet, daß die mit schlossen ist. Die mit den Tastfingern fest verbunden Tastfingern (62) fest verbundene drehbare dene Scheibe zwingt die Gelenkkette bei allen Achse (61) eine zylindrische Scheibe (63) trägt, Schwingbewegungen stets auf gleichen radialen Abauf deren Umfang eine an den abstehenden Arm 15 stand von der in diesem Fall drehbar gelagerten (65) angeschlossene Gelenkkette (80) aufliegt, an Achse zu bleiben, wodurch sichergestellt ist. daß der welche das biegsame Steuerkabel (71) ange- Verschiebeweg des Kabels genau dem Verdrehungsschlossen ist. winkel der Kettentragscheibe entspricht und Beeinträchtigungen in den Grenzbereichen der Schwingbeao wegung nicht mehr auftreten können. Eine GeJenk-

kette ist zumindest im Bereich der drehbaren Scheibe

einem biegsamen Kabel deshalb vorzuziehen, weil ein Kabel beim wiederholten Auf- und Abwickeln

Gegenstand der Erfindung ist eine Höhenverstcll- um die Scheibe Ermüdungserscheinungen zeigt, die vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruches be- 25 bei einer Gelenkkette nicht auftreten können,
schriebenen, aus der US-PS 3 309 852 und der Ein Ausführungsbeispiel der Höhenverstellvorrich-DT-OS 1 582 154 bekannten Ausführung. Bei dieser tung gvmäß der Erfindung ist in der Zeichnung darbekannten Bauart sind die Tastfinger frei pendelnd gestellt; in der Zeichnung zeigt

an einer Achse angelenkt und sind zweiarmig ausge- F i g. 1 eine Seitenansicht eines Mähdreschers, in

bildet; ihr oberhalb der Achse liegender Arm ist an 3° dem die Steuervorrichtung gemäß der Erfindung ein-

das biegsame Steuerkabel angeschlossen, über wel- gebaut ist,

ches die sich aus der Schwingstellung der auf dem F i g. 2 eine dreiteilig gehaltene, teilweise geschnit-

Boden gleitenden und hierbei die Bodenunebenheiten tene Seitenansicht der durch die Steuervorrichtung

abtastenden Finger ergebende Eingangsgröße auf das verbundenen Teile.

Steuerorgan übertragen wird, welches hiernach die 35 Der selbstfahrende Mähdrescher 11, an dem die

Höhenverstellung des Mähtisches regelt. Ein Nach- Erfindung erläutert wird, hat in herkömmlicher

teil dieser Bauart ist, daß Bodenunebenheiten nur in Weise Antriebsräder 12, Steuerräder 13 und einen

der Mitte des Ausschwingbereiches der Finger wirk- Fahrerstand 14. An dieser Maschine ist aushebbar

lichkeitsgetreu auf das Steuerorgan übertragen wer- der übliche Mähtisch mit Höhenförderer 20 angeord-

den, daß hingegen die Genauigkeit nach den beiden 4° net, der mit dem Maschinenrahmen über Gelenkzap-

Enden des Ausschwingbereiches hin verlorengeht, fen 21 verbunden ist. Zum Ausheben und Absenken

da sich in diesen Grenzbereichen die das Kabel mit des Mähtisches mit Höhenförderer ist ein Hydraulik-

dem oberen Fingerarm verbindende Anschlußstelle zylinder 30 vorgesehen, dessen Zylinder mittels eines

im wesentlichen geradlinig bewegt und dann also Zapfens 31 mit dem Mähdrescher und dessen KoI-

- nicht mehr wirklichkeitsgetreu die Abtastbewegun- 45 benstange mit dem Höhenförderer über einen Zapfen

gen der Finger übertragen kann, wie auf dem bogen- 32 gelenkig verbunden sind. Der Hydraulikzylinder

förmigen Teil ihrer Schwingbewegung. Aber gerade ist über eine Leitung 33 mit einem hydraulisch betä-

diese Grenzbereiche der Schwingbewegung sind tigbaren Steuerventil 46 verbunden, das üblicher

wichtig, weil sie durchfahren werden, wenn merklich Ausführung ist und das an die Hydraulikanlage des

große Bodenunebenheiten, beispielsweise sich durch 5° Mähdreschers angeschlossen ist. Durch Handbetäti-

das Gelände ziehende Rinnen, kleine Gräben oder gung eines Steuerhebels kann der Fahrer Ausstoßen

Wellen überfahren werden, und diesen merklichen und Einziehen der Kolbenstange des Hydraulikzylin-

Schwankungen der Höhenschichtlinien muß der ders 30 und folglich Anheben und Absenken des Hö-

Mähtisch folgen. henforderers 20 steuern, der dabei um den Gelenk-

Eine weitere Beeinträchtigung der wirklichkeitsge- 53 zapfen 21 verschwenkt. Eine derartige Steuerung ist

treuen Übertragung auf das Steuerorgan tritt darm bekannt und wird von der Erfindung nicht mit um-

ein, wenn die Höhenlage des Mähtisches, in welcher faßt.

er über das Feld geführt werden soll, verstellt wird. Zur Höhenverstellung des Mähtisches in Anpas-

Diese Höhenlagenveränderung wird bei den bekann- sung an überfahrene Bodenunebenheiten ist die in

ten Vorrichtungen durch Verlängerung oder Verkür- 60 F i g. 2 in größerem Maßstab dargestellte, dort allge-

zung des Verbindungskabels erreicht. Dadurch wird mein mit 40 bezeichnete Verstellvorrichtung vorgese-

aber die neutrale Lage des das Steuerventil betäti- hen. Diese hat die Aufgabe, auf Änderungen der Hö-

genden Hebels verdreht, der dann seine Winkellage henschichtlinie der Bodenfläche anzusprechen und

gegenüber dem Steuerventil ändert, wodurch sich die empfangenen Impulse unverzerrt an ein Steuer-

auch die Größe der übertragenen Bewegungskompo- 65 ventil 46 weiterzuleiten, welches dementsprechend

nente ändert. den Zu- und Abfluß des Druckmittels zum bzw. vom

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Höhenverstell- Hydraulikzylinder 30 steuert,

vorrichtung zu schaffen, durch welche die von den Ein an der Seitenwand des Mähdreschers befestig-