DE2245492C2 - Kraftstoffzumeßanlage - Google Patents
KraftstoffzumeßanlageInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D43/00—Conjoint electrical control of two or more functions, e.g. ignition, fuel-air mixture, recirculation, supercharging or exhaust-gas treatment
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D35/00—Controlling engines, dependent on conditions exterior or interior to engines, not otherwise provided for
- F02D35/0015—Controlling engines, dependent on conditions exterior or interior to engines, not otherwise provided for using exhaust gas sensors
- F02D35/0023—Controlling air supply
- F02D35/003—Controlling air supply by means of by-pass passages
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Description
45
4. Kraftstoffzumeßanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (18) den Bypassquerschnitt
(20) noch vergrößert, wenn die Drosselklappe (14) über 90° verdreht bereits den Saugrohrquerschnitt verkleinert.
5. Kraftstoffzumeßanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Bypass (17) Meßorgan (15) und Drosselklappe (14) umgeht und daß als Meßorgan sowie Kraftstoffzumeßorgan
ein Vergaser (15) dient, der insbesondere mit konstantem Druckgefälle arbeitet.
'
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffzumeßanlage für gemischverdichtende, fremdgezündete Brennkraftmaschinen
mit einem Saugrohr, in dem eine den Durchsatz steuernde Hauptdrosselklappe angeordnet ist, mit
einem dem Abgas der Brennkraftmaschine ausgesetzten Meßfühler zur Bildung eines den Sauerstoffgehalt
kennzeichnenden Ausgangssignals, entsprechend dem ein in einer Luftbypassleitung, die ein im Saugrohr angeordnetes
die Kraftstoffzumeßmenge steuerndes Luft messendes Organ der Kraftstoff-Luft-Gemisch-Erzeugungseinrichtung
der Brennkraftmaschine umgeht, angeordnetes Drosselorgan zur Steuerung der Zufuhr von
Zusatzluft zum Saugrohr der Brennkraftmaschine betätigbar ist, wobei dem Drosselorgan wenigstens eine
Verstelleinrichtung zugeordnet ist, durch die eine Grundeinstellung des Drosselorgans in Abhängigkeit
von der Drosselklappenstellung und eine der Grundeinstellung überlagerte Zusatzverstellung des Drosselorgans
in Abhängigkeit vom Steuersignal des Meßfühlers durchführbar ist nach dem deutschen Patent 22 04 192.
Bei dieser Kraftstoffzumeßanlage ist als Drosselorgan in der Luftbypassleitung ebenfalls eine Drosselklappe
vorgesehen derselben Bauart wie die der Hauptdrosselklappe im Saugrohr mit einem kreisrunden, dem Innendurchmesser
der rohrförmigen Bypassleitung angensßten
Scheibe die auf einer die L"ftb"r*°ss!eitun2
durchdringenden Welle befestigt ist. Diese Ausgestaltung hat den Nachteil, daß die Bypassdrosselklappe an
feste geometrische Abmessungen gebunden ist entsprechend dem kreisrunden Innendurchmesser der Bypassleitung
und keine Anpassung an die Erfordernisse für die Gemischzusammensetzung bei der jeweiligen
Brennkraftmaschine bereits mit der Grundverstellung der Bypassdrosselklappe berücksichtigt werden kann.
Weiterhin ist bei der obigen Lösung von Nachteil, daß eine Verstellung der Bypassdrosselklappe durch die Regelung
gegenüber der winkelgenauen Nachführung der Bypassdrosselklappe zur Verstellung der Hauptdrosselklappe
sich bei kleinen Gasdurchsätzen bzw. bei kleinem Drosselklappenöffnungswinkel wesentlich stärker
bemerkbar macht als bei großen Durchsätzen bzw. bei weit geöffneter Drosselklappe. Das bedeutet, daß die
Regelung bei niedriger Last wesentlich kleiner Stellwege bewirken muß als bei großer Last <ind daß ein multiplikativer
Einfluß einer vorgenommenen Bypassdrosselklappenstellungskorrektur über den gesamten Arbeitsbereich
der Bypassdrosselklappe nicht möglich ist Es ist hier also nicht gegeben, daß eine in einem Betriebspunkt
vorgenommene Änderung der Gemischzusammensetzung durch die Regelung sich anteilmäßig in
gleicher Art auf die Gemischzusammensetzung in den anderen Betriebspunkten auswirkt, so daß dort ein zusätzlicher
Regeleingriff bei gleich bleibenden Bedingungen nicht notwendig wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kraftstoffzumeßanlage
nach dem Hauptpatent 22 04 192 so zu verbessern, daß es möglich ist, den Luftdurchlaßquerschnitt
am Bypassdrosselorgan in der Luftbypassleitung der Brennkraftmaschine dem Luftbedarf der Brennkraftmaschine
bei verschiedenen Drosselklappenstellungen anzupassen und einen multiplikativen Regeleingriff
der obengenannten Art zu verwirklichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Drosselorgan eine einseitig gelagerte Klappe
mit rechteckiger Fläche vorgesehen ist, die in einem Luftbypassleitungsteil mit entsprechendem rechteckigen
Querschnitt angeordnet ist und daß die der Stirnkante der Klappe gegenüberliegende Wand der Luftbypassleitung
eine von der Kreisbahn der Klappenstirnkante abweichende Kontur aufweist, so daß je nach
Stellung der Klappe ein unterschiedlicher Durchgangsquerschnitt in rechteckiger Form einsteilbar ist. Bei
fester Zuordnung von Verstellung der Drosselklappe
zur Bypassklappe kann bei entsprechender Wahl der
Kontur die angestrebte, multiplikative Regelabweichung erreicht werden, d. h. es wird für eine konstante
Änderung der Stellgröße eine hierzu proportionale Änderung der Gesamtluftmenge bewirkt Durch die Zu-Ordnung
von Drosselklappe und Bypassklappe wird außerdem bei einer plötzlichen Vergrößerung des Luftdurchsatzes
im Saugrohr auch ein größerer Durchsatz im Bypass bewirkt. Der Regelverstärker kann dann die
erforderliche Korrektur in einer wesentlich kürzeren Zeit vornehmen als sie ohne die Grundverstellung möglich
wäre.
Die Kontur kann gemäß einer Differentialgleichung bestimmt werden, welche aus der Forderung
= konstant
15
entsteht Hierbei kennzeichnet λ die Zusammensetzung des Kraftstoffluftgemisches, wobei nach einem stöchiometrischen
Gemisch die Luftzahl λ = 1 ist Die Ahgasmeßsonde wiederum greift jeweils dann in die Regelung
ein, wenn eine Änderung der Luftzahl A erfolgt. Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die
eine Kontur aufweisende Fläche an einem Teil des Bypassrohres angeordnet, der auswechselbar ist. Auf diese
Weise ist es verhältnismäßig einfach,
1. überhaupt eine derartige Kontur anzubringen und
2. ein für einen Großteil der Motoren gleiches Bypassrohr
zu haben, bei dem lediglich zur Anpassung an die Forderungen das die Kontur aufweisende
Teil entsprechend ausgewählt wird.
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In jedem Fall kann hierdurch auf verhältnismäßig einfache
Weise bei Änderung der Proportionalität zwischen Kraftstoff und Luft diese Proportionalität als solche
über den ganzen Last- und Drehzahlbereich erhalten bleiben.
Nach einer zusätzlichen Ausgestaltung der Erfindung ist das Koppelungsverhältnis Drosselklappendrehwinkel
Ocx zu Bypassklappendrehwinkel a2 größer als
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Erfindungsgemäß kann hierdurch die Klappe den Bypassquerschnitt noch vergrößern, wenn die Drosselklappe
über 90° verdreht bereits den Saugrohrquerschnitt verkleinert. Hierdurch ist eine Regelung nicht
nur zu kleineren, sondern insbesondere bei Vollast erforderlichen größeren Luftverhältnissen λ möglich.
Ein Ausführunesbeispiel des Gegenstandes der Erfindung
ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine stark vereinfachte Darstellung der Brennkraftmaschine
mit einem Regelkreis,
F i g. 2 der gesteuerte Bypassabschnitt im Querschnitt.
Eine Brennkraftmaschine 11 wird durch einen Filter
12 und ein Saugrohr 13, in dem eine willkürlich betätigbare Drosselklappe 14 und eine Vergaserdüse 15 mit
Kraftstoffleitung 16 hintereinander angeordnet sind, mit Kraftstoff-Luft-Ge-nisch versorgt. Vergaserdüse 15 und
Drosselklappe 14 werden durch einen Bypass 17 des Saugrohres 13 umgangen. Im Bypass 17 ist eine Bypassklappe
18 angeordnet, die einen elektrischen Eingang aufweist, der mit dem Ausgang eines Regelverstärkers
25 verbunden ist Außerdem kann die Bypassklappe 18 mechanisch vom Gaspedal 30 aus versteilt werden, über
das auch die Drosselklappe 14 verstellt wird.
Die Abgase der Brennkraftmaschine 11 werden in einer Abgassammelleitung 19 gesammelt, deren Wand
20 thermisch gegenüber der Umgebungsluft isoliert ist Die Abgassammelleitung 19 (Auspuffrohr) mündet in
einen katalytischen Reaktor 21 mit Ausgangsleitung 22. Vor dem katalytischen Reaktor 21 ist in der Wand 20
der Abgassammelleitung 19 eine Sauerstoffmeßsonde 23 angeordnet Der elektrische Ausgang der Sauerstoffmeßsonde
23 ist über einen Vorverstärker 24 an einen Eingang des Regelverstärkers 25 angeschlossen. Die
Kurbelwelle der Brennkraftmaschine 11 treibt einen Drehzahlgeber an, der aus der Reihenschaltung eines
Impulsgebers '32 und eines Frequenzgleichspannungswandlers 33 besteht Der Ausgang des Frequenzgleichspannung-swandlers
33 ist mit einem zweiten Eingang des Regelverstärkers 25 verbunder.
Mit dem Gaspedal 30 wird weiterhin ein Weggeber 31 betätigt, der als Potentiometer ausgebildet ist Die
Ausgangsspannung des Weggebers 31 ist proportional zum Auslenkungswinkel des Gaspedals 30 und ist mit
seiners Ausgang mit einem dritten Eingang des Regelverstärkers 25 verbunden.
Sobald die Bypassklappe soweit verstellt ist und der Zusatzluftstrom so abgenommen hat, daß die Luftzahi λ
unter den Wert 038 absinkt, steigt die Ausgangsspannung
der Sauerstoffmeßsonde 23 und entsprechend die Alisgangsspannung des Vorverstärkers 24 stark an. Im
Regelverstärker 25 wird damit eine Nachstellung der Bypassklappe bewirkt, immer abhängig von der Mptordrehzahl
bzw. der Drosselklappenstellung (Last des Motors).
In Fig.2 ist der Abschnitt des Bypassrohres 17 vergrößert
dargestellt, in dem die Bypassklappe 18 angeordnet ist Das Bypassrohr 17 hat in diesem Abschnitt
einen nicht näher dargestellten rechteckigen Querschnitt. Die Bypassklappe 18 ist auf einer Welle 19 einseitig
gelagert und steuert bei der Drehbewegung einen ebenfalls rechteckigen lichten Querschnitt 20.
Die Änderung des Querschnitts 2C mit dsm Drehwinkel der Klappe 18 hängt von der der Klappe gegenüber
angeordneten Kontur 21 der Wand des Bypasses ab, die an einem auswechselbaren Einsatzteil 22 angeordnet ist
Die Bypassklappe 18 wird durch einen Stellmotor 23 betätigt, der seine Stellgröße von dem Regelverstärker
25 erhält. Je nach Voraussetzungen der Kraftstoffzumeßanlage kann ein Einsatzteil 22 mit entsprechender
Kontur 21 eingesetzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kraftstoffzumeßanlage für gemischverdichtende,
fremdgezündete Brennkraftmaschinen mit einem Saugrohr, in dem eine den Durchsatz steuernde
Hauptdrosselklappe angeordnet ist, mit einem dem Abgas der Brennkraftmaschine ausgesetzten Meßfühler
zur Bildung eines den Sauerstoffgehalt kennzeichnenden Ausgangssignals, entsprechend dem ein
in einer Luftbypassleitung, die ein im Saugrohr angeordnetes die Kraftstoffzumeßmenge steuerndes Luft
messendes Organ der Kraftstoff-Luft-Gemisch-Erzeugungseinrichtung der Brennkraftmaschine umgeht,
angeordnetes Drosselorgan zur Steuerung der Zufuhr von Zusatzluft zum Saugrohr der Brennkraftmaschine
betätigbar ist wobei dem Drosselorgan wenigstens eine Verstelleinrichtung zugeordnet
ist, durch die eine Grundeinstellung des Drosselorgans
in Ah&Sngigkeit von der Drosselklappenstel-{iinff
und eiRi?der Grundcinsteüunc überlagerte Zusatzverstellung
des Drosselorgans in Abhängigkeit vom Steuersignal des Meßfühlers durchführbar ist
nach dem deutschen Patent 22 04 192, dadurch
gekennzeichnet, daß als Drosselorgan eine einseitig gelagerte Klappe (18) mit rechteckiger Fläche
vorgesehen ist, die in einem Luftbypassleitungstei!
mit entsprechendem rechteckigen Querschnitt angeordnet ist und daß die der Stirnkante der Klappe
gegenüberliegende Wand (22) der Luftbypassleitung (17) eine von der Kreisbahn der Klappenstirnkante
abweichende Kontur (21) aufweist, so daß je nach Stellung der Klappe tin unterschiedlicher
Durchgangsquerschnitt (20>. in rechteckiger Form einstellbar ist.
2. Kraftstoffzumeßanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Kontur aufweisende
Fläche (21) an einem Teil (22) des Bypassrohres (17) angeordnet ist, der auswechselbar ist.
3. Kraftstoffzumeßanlage nach Anspruch ί oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelungsverhältnis
Drosselklappendrehwinkel λ, zu Bypassklappendrehwinkel
«2 größer als 1 ist.
Priority Applications (3)
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DE19722245492 DE2245492C2 (de) | 1972-09-15 | 1972-09-15 | Kraftstoffzumeßanlage |
JP10447373A JPS5838623B2 (ja) | 1972-09-15 | 1973-09-14 | ネンリヨウチヨウリヨウソウチ |
GB4321273A GB1445637A (en) | 1972-09-15 | 1973-09-14 | Fuel metering systems |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19722245492 DE2245492C2 (de) | 1972-09-15 | 1972-09-15 | Kraftstoffzumeßanlage |
Publications (2)
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DE2245492A1 DE2245492A1 (de) | 1974-04-04 |
DE2245492C2 true DE2245492C2 (de) | 1984-06-07 |
Family
ID=5856509
Family Applications (1)
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DE19722245492 Expired DE2245492C2 (de) | 1972-09-15 | 1972-09-15 | Kraftstoffzumeßanlage |
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JP (1) | JPS5838623B2 (de) |
DE (1) | DE2245492C2 (de) |
GB (1) | GB1445637A (de) |
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Also Published As
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JPS4965418A (de) | 1974-06-25 |
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