DE2245369B2 - Kontinuierliches oder diskontinuierliches verfahren zur herstellung eines endlosen voluminoesen garns aus zwei bestandteilen - Google Patents
Kontinuierliches oder diskontinuierliches verfahren zur herstellung eines endlosen voluminoesen garns aus zwei bestandteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung kontinuierlicher voluminöser Garne aus zwei Bestandteilen.
Es wurden verschiedene Verfahren entwickelt, um kontinuierlichen Garnen Voluminösität zu verleihen,
beispielsweise mechanisches Kräuseln durch Kompreslion in einer Druckkammer oder Falschdrallen, wobei
man eine Spinde! verwendete, die mit sehr hoher Tourenzahl pro Minute betrieben wurde. Andere
Verfahren, beispielsweise Texturieren auf einer heißen Messerklinge, Kräuseln mit Luft oder Gas, durch einen
Strickvorgang und ein folgendes Strickabbauen wurden ebenfalls verwendet. Ein weiteres Verfahren zur
Herstellung voluminöser Garne geht von selbstkräutelnden Garnen aus, die zwei Bestandteile enthalten, die
sich unterschiedlich verhalten, wenn man das Garn besonderen physikalischen oder chemischen Behandlungen
unterwirft. Solche Garne wurden erst kürzlich im ellgemeinen in Form von Stapelfasern oder als
kontinuierliches Nylongarn, das zur Herstellung von Strümpfen verwendet wird, auf den Markt gebracht.
Im allgemeinen erfolgt die Zusammenführung der Bestandteile Seite an Seite, oder die Bestandteile
werden exzentrisch angeordnet. Einige Garne, die heute zur Verfügung stehen, enthalten auch eine Hülle-Kern-Anordnung.
Das einfachste Verfahren zur Herstellung kontinuierlicher voluminöser Garne aus zwei Verbindungen
besteht darin, daß man das Garn nach dem Strecken in einen Behandlungsofen leitet, wo das Garn
nicht unter Spannung steht und sich zurückverformen kann, wobei als Ergebnis Schrumpfen oder Kräuseln
• uftritl.
Die voluminösen Garne aus zwei Bestandteilen, die gemäß bekannten Verfahren hergestellt wurden, besitlen
jedoch bestimmte Nachteile. Um ein gutes voluminöses Garn aus einer Mischung von zwei
Bestandteilen herzustellen, müssen die einzelnen Filamente, die die Garne bilden, vollkommen getrennt sein,
wenn die Fasern in den Behandkingsofen eingeführt werden. Die geringste Adhäsion, selbst die durch das
Ölen beitn Spinnen bedingte, ergibt Verwicklungspunktel die unterschiedliche Voluminösität mit sich bringen,
wodurch die gewirkten bzw. gestrickten Fabrikate, bedingt durch streifiges Färben und Unebenheiten, ein
unannehmbares Aussehen erhalten. Auf das Ölen beim Spinnen kann jedoch nicht verzichtet werden, um die
Garne strecken zu könru.-n.
Andererseits können texturierte kontinuierliche Garne, die nur ein einziges Polymer enthalten, nur mit sehr
langsamer Produktionsgeschwindigkeit hergestellt werden, da eine hohe Anzahl an Drehungen pro Meter
erforderlich ist, um zu erreichen, daß die Materialien sehr voluminös sind. Es ist daher erforderlich, die Garne
über einer Spindel einer beachtlichen Anzahl von Umdrehungen, ungefähr 3000 pro Meter, zu unterwerfen,
und die Produktionsgeschwindigkeit erreicht kaum 150 m/min.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist nunmehr die Herstellung kontinuierlicher voluminöser Garne mit
hoher Produktionsgeschwindigkeit, wobei die erhaltenen Garne gleichmäßig voluminös sind, d. h. keine
Verwicklungspunkte besitzen.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß es möglich ist, kontinuierliche voluminöse Garne aus zwei
Bestandteilen, die aus zwei beim Spinnen Seite an Seite zusammengeführten Polymeren und/oder Copolymeren
bestehen, herzustellen, wobei das Verfahren mit hoher Produktionsgeschwindigkeit durchgeführt werden kam,
und die erhaltenen Garne ein gutes bzw. gleichmäßiges Aussehen besitzen, wenn man die Garne im Verlauf der
Herstellung einer leichten Falschdrallbehandlung unterzieht.
Aus der US-Patentschrift 34 46 005 ist zwar die Verzwirnung von Verbundfäden bekannt, jedoch dient
diese Behandlung dazu, den Garnen eine definierte schraubenförmige Konfiguration zu verleihen, wohingegen
die britische Patentschrift 9 27 586 eine Falschdrailbehandlung von Garnen betrifft, die jedoch aus
getrennten kontinuierlichen Fäden mit verschiedenen physikalischen Charakteristiken bestehen.
Die obige Aufgabe wird bei einem kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Verfahren zur Herstellung
eines endlosen voluminösen Garns aus zwei Bestandteilen, die aus zwei beim Spinnen Seite an Seite
zusammengeführten Polymeren und/oder Copolymeren bestehen, durch Strecken des gesponnenen Garns und
Leiten des Garns über eine erwärmte Platte oder durch einen Ofen und weiteres Leiten des Garns, ohne daß es
unter Spannung steht, durch einen Ofen mit einer Temperatur zwischen 100° C und 3500C, Entfernen des
Garns aus dem Ofen und Aufwickeln auf einer Spule. erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das gestreckte
Garn vor dem zweiten Erwärmen mit einer Texturierspindel falschgedrallt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann neben der kontinuierlichen Arbeitsweise auch diskontinuierlich
durchgeführt werden, d.h. zwischen den einzelne! Stufen können Unterbrechungen vorgenommen wc
den.
Die Polymeren, die man zur Herstellung ,:,.r Filamente der Garne, die zwei Bestandteile entha · ■■
verwenden kann, sind solche, die zur Herstellung \··ι
Filamenten aus zwei Bestandteilen bekannt sn '■·:..
beispielsweise: Polyester, Copolyester, Polyamide. Co polyamide, Acrylsäure-, Metacrylsäure- und polyolefini
sehe Polymere. Die Falschdrallzahl, die man dem Garn
verleiht, ist besonders gering. Ein solcher Falschdrall reicht nicht aus, voluminöse Fasern herzustellen; jedoch
sind die einzelnen Filamente, die das Garn bilden, nicht miteinander verwickelt und die Kräuselung ist regelmäßig
und einheitlich. Die Falschdrallzahl bzw. die Anzahl der Zwirnungen oder Drehungen pro Meter, die man
dem Garn verleiht, variiert zwischen 600 und 1600 und liegt vorzugsweise bei 1000.
Es ist überraschend, daß sich die Garne, obgleich sie
selbst ein Drehmoment von 100 bis 200 Drehungen pro
Meter besitzen (wenn sie sich frei drehen können), selbst nicht drehen oder verzwirnen und daß während der
Behandlung kein Falschdrall auftritt. Somit sind keine Verwicklungspunkte vorhanden, die eine solche Behandlung
verhindern.
Es sei bemerkt, daß das Garn in den Entwicklungsbzw. Behandlungsofen eingeführt werden muß, ohne
daß es unter irgendeiner Spannung steht, und wenn es gespannt ist, kann ein latentes Kräuseln nicht erzielt
werden. Das beste Einführungssystem in den Ofen, um die Nachteile zu vermeiden, die von einer niedrigen
Spannung herrühren können, besteht darin, daß man das Garn durch einen Ejektor ansaugt, dessen Treibfluid ein
Gas oder ein Dampf, insbesondere Luft ist. Die Temperatur eines solchen Fluids beeinflußt die Behandlung
nicht wesentlich, solange wie sie eine Temperatur aufweist, die unterhalb der Erweichungstemperatur der
Garne Hegt.
Die Kräuselung (bedingt durch die zwei Bestandteile) erfolgt in dem Ofen, der auf eine Temperatur von 150° C
bis 350°C erwärmt ist. Das erfindungsgemäße Verfahren bringt Vorteile mit sich, und zwar in bezuj: auf die
Qualität und auf due Produktivität. Vergleicht man die texturierten Garne, die man aus einem einzigen
Polymeren erhält, so wird die Produktivität bei gleicher Texturspindelgeschwindigkeit erhöht, bedingi durch die
verminderte Anzahl an Umdrehungen pro Meter, die erforderlich sind. Die Produktivität wird bei gleicher
Streckgeschwindigkeit auf ähnliche Weise erhöht, wenn nian die zusammengesetzten Filamentgarne, die gemäß
bekannten Verfahren voluminös gemacht werden, vergleicht.
Wenn die Texturierspindel (Falschdrallspindel) nicht verwendet wird, ist es erforderlich, um ein Kräuseln .">.
erzielen, ein »Einziehen« (draw in) in großem Maße · :
erzwingen (ungefähr 25% des wahren Einziehens,·. wohingegen, wenn die Spindel verwendet wird, ein
wahres Einziehen von 10% ausreicht. Für das Einziehen
gilt das Verhältnis
d - dp.
d
d
100.
15
20
worin da und c/die Feinheit der Garne in Denier vor der
Behandlung (do, und nach der Behandlung (^bedeuten, berechnet an den Garnen unter einer Belastung von
100 mg/denier.
Dieses besondere Verhalten steht erneut in Zusammenhang mit der Kohäsion, die zwischen den
Filamenten besteht, wenn eine Faischdrahspindel nicht so verwendet wird. d. h. je stärker die Filamente getrennt
sind, ein um so geringeres Einziehverhältnis ist erforderlich. Über die Qualität der Fasern, die nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt, wurden, und
jene zusammengesetzten Filamentgarne. die nach s>
bekannten Verfahren wurden, wurde bereits zuvor berichtet. Schließlich soll bemerkt werden, daß das
Tabelle la
Diskontinuierliches Verhallen
Diskontinuierliches Verhallen
erfindungsgcmäße Verfahren einen weiteren Vorteil mit
sich bringt, und zwar bei Acryigarnen, die aus zwei Bestandteilen bestehen, verglichen mit texturierten
Acrylgarn, das nur ein Polymeres enthält. Solche Garne cus zwei Bestandteilen sind, wenn sie nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren behandelt wurden, sehr voluminös und werden auch während Waschens bei
heißen Temperaturen und dem Färben in solchem Maße voluminös, daß solche Behandlungen noch eine
Erhöhung in ihrem voluminösen Verhalten mit sich bringen. Auf diese Weise ist es möglich, Acrylgarne vor
den Verarbeitungsphasen zu färben, und dies .·■ ■■.·::.
wirtschaftlichen Standpunkt aus sehr vorteilhaft.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nun an Hand der F i g. 1 und 2 näher erläutert, die nur beispielhafte
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind. Bezüglich der Polyestergarne ist in Fig. 1 die
Spindel in dem Streckbereich angeordnet, während in Fig. 2 diese außerhalb des Streckbereichs angeordnet
ist.
In F i g. 1 zeigt 1 die Spinnspule, 2 sind die Waizen, mit
denen das Führen zu der Streckstufe erfolgt, 3 bedeute' eine Spindel, die auf eine Temperatur von 80" C bis
100" C erwärmt wird, 4 bedeutet den Texturierofen (bei einer Temperatur von 120°C bis 16O0C) und 5 bedeute
die Falschdrallspindel, 6 bedeutet die Beschickungswa:- zcn für den Behandlungsofen, 7 bedeute; die Ansaugvorrichtung
für das Garn, 8 bedeutet der Behandlung^ ofen. 9 bedeutet die Sammelwalzen, 10 bedeutet eine
Garnführung und 11 bedeutet das Aufwickeln.
In Fig. 2 bedeuten die Zahlen die gleichen Vorrichtungen
wie in F 1 g. 1. Zusätzlich bedeutet 12 Zugwulzer:
bzw. Zugorgane.
Im Falle von Acrylfasern 1.·.. es rvvorzugt, die
Zwirnungen außerhalb des Streckbereichs anzubringen, und die Spule .3 ist durch eine Erwärmungsvorriehuing
mit übererhitztem Dam pi (Ί?ο C bis 160""C) ersetzt, und
die Zugwalzen (12) müssen erwärmt werden (140 C bis 180°C). Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
In den folgenden Tabellen sind in der Spalte Λ die
Ergebnisse dargestellt, die man erhält, wenn man ein bekanntes Entwicklungsverfahren verwendet, und 111
Spalte B sind die Ergebnisse dargestellt, die man ix
dem erfindugsgemäßen Verfahren erhält.
In den Tabellen la und Ib wurden Garne ni;
Filamenten verwendet, die zwei Bestandteile enthielte·!,
und nämlich PET (Polyaethylenterephialat) und lia?
Mischpolymere PET/Cyclohexandimethanoi (10 Mol-%, bezogen auf das Dimethyltcrephtaiai). die Seite
an Seite gesponnen waren.
In Tabelle Ic wurde eine Faser verwendet, die au:-.
zwei Bestandteilen PHT und einem Mischpolymerisa-.
PET/Neopentylglycol besieht (das NeopentylgKcowurde
in einer Menge von 10 MoI-0Zc bezogen auf das
Dimctrn Iterepht al al. \ erwendet).
Verstrecken
Streckverhältnis
Ausgangsgeschwindigkcii vom Strecken (m/min)
Spulentemperatur (0C)
4 | 4 |
600 | 600 |
80 | 80 |
Fortsetzung
Texturierung und Behandlung Eintrittsgeschwindigkeit zur Texturierung (m/min)
Temperatur im Texturierungsofen (CC) Anzahl der falschen Zwirnungen pro Meter
Eintrittsgeschwindigkeit in den Behandlungsofen (m/min) Temperatur im Behandlungsofen (0C)
Aufwickelgeschwindigkeit bzw. Sammelgeschwindigkeit (m/min)
Eigenschaften
Feinheitsnummer (denier) Zähfestigkeit (gr/denier) Dehnung(%)
Elastischer Modul (gr/den) Anzahl der Kräuselungen pro cm bzw. Anzahl der Wellen
pro cm (n/cm) Kräuselungsverhältnis (%) Voluminöse Eigenschaft (cc/g) Mechanische Stabilität (g/den)
Aussehen des gestrickten bzw. gewirkten Materials Fehler beim Färben
Λ | B |
600 | |
— | 120 |
— | 1000 |
600 | 600 |
300 | 280 |
320 | 350 |
155/48 | 150/48 |
3,0 | 3,2 |
68 | 35 |
15 | 19 |
11 | 12 |
9 | 9 |
3,5 | 3,5 |
0,5 | 0.9 |
mäßig | gut |
offensichtlich | keine |
Tabelle Ib | A | B |
Kontinuierliches Verfahren | 150 | 150 |
4 | 4 | |
Eintrittsgeschwindigkeit zum Strecken (m/min) | 80 | so |
Streckverhältnis | — | 100 |
Spulentemperatur (0C) | — | 1000 |
Temperatur im Texturierungsofen (0C) | 600 | |
Falsche Zwirnungen (Anzahl, m) | iOO | 280 |
Eintrittsgeschwindigkeit in den Behar.uhüigsofcn tnvmin) | 360 | 480 |
Temperatur im Behandlungsofen ("C) | ||
Sammelgeschwindigkeit (m/min) | 180/48 | 150/48 |
Eigenschaften | 3.0 | 3.2 |
Feinheitsnummer (denier) | 65 | 3"' |
Zähfestigkeit (g/denier) | 15 | !8 |
Dehnung(%) | 9 | 10 |
Elastischer Modul (g/denier) | 3,2 | 3.5 |
Anzahl der Kräuselungen pro cm (n/cm) | 10 | O |
Voluminöses Verhalten | 0,5 | 09 |
Kräuselungsverhältnis (%) | mäßig | gut |
Mechanische Stabilität (g/denier) | offensichtlich | keine |
Aussehen des gewirkten bzw. gestrickten Gewebes | ||
Fehler beim Färben | ||
Tabelle Ic | ||
Kontinuierliches Verfahren | ||
Eintrittsgeschwindigkeit zum Strecken (m/min)
150 | 150 |
4 | 4 |
90 | 90 |
120 | |
— | 1000 |
600 | 600 |
350 | 300 |
330 | 430 |
Fortsetzung
(ο
A | B | |
Eigenschaften | ||
Feinheitsnummer (denier) | 170/48 | 150/48 |
fcähfestigkeit (g/denier) | 2,6 | 3,0 |
Dehnung(%) | 70 | 40 |
Kräuselung pro cm | 9 | 9 |
Kräuselungsverhältnis (%) | 6 | 8 |
Voluminöses Verhalten (cc/g) | 3,0 | 3,2 |
Mechanische Stabilität (g/den) | 0,4 | 0,8 |
Aussehen des gewirkten bzw. gestrickten Materials | mäßig | gut |
Fehler beim Färben | offensichtlich | keine |
In den Beispielen 1 und 2 ist das Verhältnis (Kräuselungsverhältnis) gemäß der folgenden Formel definiert:
Verhältnis =
Länge unter Belastung von 100 mg/den — Länge unter Belastung von 1 mg/den
Länge unter Belastung von 100 mg/den
■ 100
Im folgenden sind die Ergebnisse eines einfachen Behandlungsverfahrens (A) und eines Behandlungsverfahrens
(B) mit Trennung der Filamente auf einer Spindel von Acrylgarn, das aus Filamenten gebildet
wurde, das die folgenden Bestandteile enthält, angegeben:
a) Acrylnitril 91,5%, Methylacrylat 8%. Natriumme-
tallylsulphonat 0,5%;
b) Acrylnitril 94,5%, Methylacrylat 5%, Natriummetallylsulphonat 0,5%.
b) Acrylnitril 94,5%, Methylacrylat 5%, Natriummetallylsulphonat 0,5%.
Die in Dimethylformamid gelösten Polymeren wurden trocken Seite an Seite 50/50 versponnen und ir
überhitztem Dampf bei einer Temperatur von 150° C und einem Streckverhältnis von 1 : 5 verstreckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen | A | B | |
Eintrittsgeschwindigkeit zur Texturierung (m/min) | — | 400 | |
Falsche Zwirnungen (n/min) | — | 700 | |
Temperatur im Texturierungsofen (°C) | — | 150 | |
Eintrittsgeschwindigkeit in den Behandlungsofen (m/min) | 400 | 400 | |
Temperatur im Behandlungsofen (0C) | 320 | 250 | |
Aufwickelgeschwindigkeit | 240 | 300 | |
Eigenschaften | |||
Feinheitsnummer (denier) | 120/40 | 100/40 | |
Zähfestigkeit (g/denier) | 2,8 | 2,7 | |
Dehnung(%) | 40 | 35 | |
Kräuselung pro cm | 10 | 11 | |
Verhältnis (%) | 8 | 9 | |
Voluminöses Verhalten (cc/g) | 3,8 | 3,9 | |
Mechanische Stabilität (g/denier) | 0,9 | 0,9 | |
Aussehen des gestrickten bzw. gewirkten Materials | mäßig | gut | |
Fehler beim Färben | offensichtlich | keine | |
Claims (1)
- Patentanspruch:Kontinuierliches oder diskontinuierliches Verfahren zur Herstellung eines endlosen voluminösen Garns aus zwei Bestandteilen, die aus zwei beim Spinnen Seite an Seite zusammengeführten Polymeren und/oder Copolymeren bestehen, durch Strekken des gesponnenen Garns und Leiten des Garns über eine erwärmte Platte oder durch einen Ofen ι ο und weiteres Leiten des Garns, ohne daß es unter Spannung steht, durch einen Ofen mit einer Temperatur zwischen 100° C und 350° C, Entfernen des Garns aus dem Ofen und Aufwickeln auf einer Spule, dadurch gekennzeichnet, daß das gestreckte Garn vor dem zweiten Erwärmen mit einer Texturierspindel falschgedrallt wird.
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---|---|
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHV | Refusal |