DE2245145A1 - Substituierte azoxybenzole und deren verwendung als dichroitische photoleiter - Google Patents
Substituierte azoxybenzole und deren verwendung als dichroitische photoleiterInfo
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Description
Böblingen, 28. August 1972 kd-fr
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtl. Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: LE 970 029
Substituierte Azoxybenzole und deren Verwendung als dichroitische Photoleiter
Die Erfindung betrifft in 4,4'-Stellung substituierte Azoxybenzole
und deren Verwendung als dichroitische Photoleiter in elektrophotographischen Verfahren, insbesondere in Reflexkopierverfahren.
Es sind eine Reihe organischer Photoleiter bekannt, doch haben die meisten von diesen keinen technischen Erfolg erzielt, da
ihre Empfindlichkeit oder Belichtungsgeschwindigkeit zu gering ist, um mit den handelsüblichen anorganischen Photoleitern,
wie Selen, konkurrieren zu können. Davon abgesehen besitzen anorganische Photoleiter mehrere Nachteile. Die photoleitfähigen
Schichten, die aus ihnen hergestellt werden, sind im wesentlichen undurchsichtig, so daß sie für das Reflexkopierverfahren nicht
verwendet werden können. Weiterhin sind die photoleitfähigen Schichten aus anorganischen Verbindungen nicht flexibel und
schwierig herzustellen und zu handhaben.
Es sind mehrere organische Verbindungen bekannt, die diese Nachteile
nicht besitzen und zusätzlich Dichroismus zeigen. Wegen ihres dichroitischen Verhaltens sind sie in der Elektrophotographie
für das Kontaktreflexkopierverfahren verwendbar. In diesem Verfahren wird das zu kopierende Dokument mit einem
vorher gleichmäßig elektrostatisch aufgeladenen photoleitfähigen
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Schichtelement in Berührung gebracht, wobei das photoleitfähige
Element dichroitisch ist und deshalb eine bevorzugte Absorptionsachse hat und gleichmäßig durch das photoleitfähige Element hindurch
mit linear polarisiertem Licht belichtet, dessen Vektor senkrecht zur Absorptionsachse des dichroitischen Elements gerichtet
ist, so daß das Licht nicht absorbiert wird. Das polarisierte Licht, das auf das Dokument trifft, wird in einzelnen Bereichen
absorbiert, normalerweise in den dunklen Bildbereichen, und in den anderen depolarisiert und reflektiert, normalerweise in
den hellen Bildbereichen. Das Licht, das aus den hellen Bildbereichen reflektiert wird, ist depolarisiert und enthält einen Anteil
mit einem elektrischen Vektor, welcher nunmehr durch das photoleitfähige Element absorbiert wird, so daß auf dem Element
ein Bildmuster, das dem Bildmuster des Dokuments entspricht, erzeugt wird. Dabei wird das photoleitfähige Element leitend und
elektrostatische Ladung wird abgeleitet, wobei ein elektrostatisches Ladungsbild, das dem Dokument entspricht, erzeugt wird. Ein
elektrophotographisches Reflexkopierverfahren ist Gegenstand der deutschen Patentanmeldung P 17 97 306.7.
Organische Verbindungen, welche dichroitische Eigenschaften
besitzen, sind in den US-Patentschriften 3 489 558, 3 501 293, 3 549 358 und 3 577 444 beschrieben. Viele dieser Verbindungen
erfordern jedoch bei ihrer Herstellung lange Rückflußzeiten, zusätzliche Reinigungsverfahren und reinste Ausgangsmaterialien.
Weiterhin weisen diese Verbindungen, obgleich sie photoleitfähige und dichroitische Eigenschaften besitzen, keine maximale Lichtabsorption
für die Lichtwellenlänge, mit der sie belichtet werden, auf, so daß sie für optimale Photokopierverfahren nicht geeignet
sind. Die bisher bekannten Photoleiter weisen keine maximale Absorption für grünes Licht einer Wellenlänge von etwa 560 Nanometern
der handelsüblichen Photokopierlampen auf, so daß sie für optimale Photokopierverfahren nicht geeignet sind.
Aufgabe der Erfindung ist, dichroitische organische Photoleiter anzugeben, die in elektrophotographischen Reflexkopierverfahren
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verwendbar sind und deren spektrale Empfindlichkeit der zur Belichtung
verwendeten Lichtwellenlänge angepaßt ist.
Die erfindungsgemäßen dichroitischen organischen Photoleiter sind Verbindungen der Strukturformel
worin R und R' Reste der Formeln
N«=N-
CH=CHh
XOCO-, XO-, HO-
darsteilen, in denen X eine Niedrigalkylgruppe und η eine ganze
Zahl von 0 bis 2 bedeuten. Die Reste R und R* sind Substituenten, die als Chromophore die Farbgebung steigern und auch die Lage der
Absorptionsspektren bestimmen, damit die gewünschte spektrale Empfindlichkeit
erhalten wird. Die Substituenten R und R1 sind Substituenten
mit freien Elektronenpaaren, d.h. Elektronendonatoren.
Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Beschreibung und ·
der Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Verbindungen sind leicht herstellbar durch Bestrahlung bestimmter aromatischer,
nitrogruppenhaltiger primärer Amine, wobei eine photochemische Reduktion stattfindet. Dieses Verfahren ist beispielsweise beschrieben in Journal American Society 91, 5654 (1969). Aus den
Li: 970 029
3"0öb U/1 176
2245U5
-A-
Nitroverbindungen entstehen während der Bestrahlung Hydroxylamine,
aus denen wiederum durch oxidative Kupplung substituierte Azoxybenzole gebildet werden.
Die oxidative Kupplungsreaktion geht leicht vonstatten bei Sättigung
des bestrahlten Materials mit Luft. Andererseits kann die Kupplungsreaktion auch durch die anaerobe Zugabe substituierter
Nitrosobenzole zu Hydroxylaminen durchgeführt werden, wobei asymmetrisch substituierte Azoxybenzole gebildet werden.
Zur Herstellung photoleitfähiger Elemente für die Elektrophotographie
werden die Verbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formel in organischen Lösungsmitteln, anderen Lösungsmitteln,
oder einer beliebigen Mischung von Lösungsmitteln, mit denen die Verbindungen verträglich sind, aufgesch'lämmt. Die Aufschlämmung
wird auf ein für die Elektrophotographie geeignetes leitendes Substratmaterial aufgetragen, dann wird das Lösungsmittel entfernt,
wodurch ein brauchbares photoleitfähiges Element erhalten wird.
Anstelle der zuvor angegebenen Zubereitung können die Verbindungen
der allgemeinen Formel auch zusammen mit einem harzartigen Bindemittel verwendet werden. Als geeignete Bindemittel kommen natürliche
und synthetische Harze in Frage. Beispiele für solche Harze sind Balsamharze, Phenolharze, modifiziert mit Kolophonium,
Cumaronharze, Indenharze, Celluloseäther, Polyvinylchlorid,
Polyvinylacetat, Acrylpolymere wie Polymethacrylester, Polystyrol, Polyisobutylen, Polykondensate wie Phthalatharze, Polyamide und
Polyaddukte wie Polyurethane.
Das Mengenverhältnis von Harz zu photoleitfähiger Verbindung kann stark variieren, aber photoleitfähige Elemente mit hohem
Harzanteil und niedrigem Anteil an photoleitfähiger Verbindung sind weniger erwünscht. Am meisten bevorzugt werden Mischungen
aus wenigstens gleichen Anteilen Harz und photoleitfähiger Verbindung.
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2245H5
Als Substratmaterialien, wenn solche gebraucht werden, kommen alle Materialien in Frage, die die Anforderungen in der Elektrophotographie
erfüllen, beispielsweise Metalle, Glas, Papier oder Kunststoffe.
Die Anwendung der Aufschlämmungen der erfindungsgemäßen Verbindungen
mit oder ohne Harze erfolgt in der üblichen Weise durch Aufsprühen, durch Auftrag mittels einer Rakel oder mittels des
Meniskusbeschxchtungsverfahrens und dgl. und anschließendes Trocknen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind verwendbar in elektrophotographischen
Verfahren. Bei diesem Verfahren wird eine einheitliche elektrostatische Ladung auf ein photoleitfähiges Element
aufgebracht, dieses wird bildmäßig belichtet, um in den belichteten
Bereichen eine Ableitung der Ladungen zu bewirken, und anschließend wird das so gebildete elektrostatische Bild mit
einem gefärbten elektroskopischen Toner in Berührung gebracht, um es sichtbar zu machen. Anschließend wird ein Kopierblatt mit
dem entwickelten Bild in Kontakt gebracht, dieses wird auf dasselbe übertragen und darauf fixiert. Das photoleitfähige Element
wird von dem zurückbleibenden restlichen Toner gereinigt und ist dann für die Herstellung der nächsten Kopie oder des nächsten
Zyklus bereit.
Weil die erfindungsgemäßen Verbindungen zusätzlich dichroitisch
sind, sind sie auch für die Verwendung in Kontaktreflexkopierverfahren geeignet.
In allen Beispielen wurden die Bestrahlungen unter Verwendung einer Hanovia Hochdruckquecksilberbogenlampe (450 W), Typ L und
dem dafür vorgesehenen Filter durchgeführt. Infrarotspektren wurden mit einem Perkin-Elraer-Model 521 Gxtterspektrophotometer
durchgeführt. Die Spektren im sichtbaren Bereich wurden mit einem Cary Model 14 Spektrophotometer aufgenommen.
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2245U5
Die elektrischen Eigenschaften wurden an photoleitfähigen Elementen
gemessen, die aus einem aluminisieren Polycarbonatschichtträger,
der mit Polyvinylalkohol geschützt war, aus einer orientierten Schicht des Azoxybenzols und anschließend aus einer Poly-N-vinylcarbazol-Ladungstransportschicht
(aus 5,5%iger benzolischer Lösung) , die mittels einer Rakel mit einer Spalteinstellung für
Naßauftrag von 0,254 mm (10 Mil) aufgetragen wurde, bestanden.
Die Verbindung gemäß Beispiel 1 wurde auch in ein photoleitfähiges
Element eingebaut, in dem anstelle des Polycarbonatschichtträgers ein aluminisierter anisotroper Cellulosetriacetatschichtträger
verwendet wurde und auf Spannungskontraste zwischen schwarzen und weißen Bildbereichen geprüft, wenn die Belichtung durch
einen 4 mm Spalt mit einer grünen Photokopierlampe und während einer Bewegung des Schichtelements mit einer Geschwindigkeit von
15,24 cm (6 Inches) je Sekunde durchgeführt wurde.
Herstellung von 4,4•-Azoxybis-p-dimethylaminoazobenzol
N=N
N-N
6,5 g (24,0 mMol) 4-Dimethylamino-4'-nitro-azobenzol wurden in
600 ml n-Butylamin zusammen mit 182 g Benzophenon gelöst. Durch die resultierende Lösung wurde Stickstoff durchgeleitet und diese
wurde bestrahlt, bis kein Ausgangsmaterial mehr vorhanden war. Der Fortgang der Reaktion wurde mittels Dünnschichtchromatographie
(Silicagelplatten, die mit Chloroform entwickelt wurden) verfolgt. Die bestrahlte Lösung wurde dann mit Luft gesättigt
und filtriert. Es wurden 4,17 g (8,4 mMol) der Azoxykupplungs-
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2745145
Verbindung erhalten. Die Ausbeute betrug 70 %. F >
300 ; IR-Spektren (KBr-Presslinge): C-Harom 1580 cm"1, C-Narom 1345 cm"1
t -1
und -N=N- 1312 cm ; maximale Absorption im sichtbaren Bereich
und -N=N- 1312 cm ; maximale Absorption im sichtbaren Bereich
(reine Substanz) 560 nm.
Eine Probe wurde weiter gereinigt durch dreimaliges Umkristallisieren
aus Dimethylformamid.
Analyse;
berechnet für C28H28NgO(492,57) :
gefunden:
C 68,27; H 5,73; N 22,45 C 68,20; H 5,69; N 22,77
dichroitisches Photoabklingverhältnis:
% der Ausgangsspannung nach 14 Sekunden:
% der Ausgangsspannung nach 14 Sekunden:
10:1;
5 %.
pannungskontrast:
Geschwindigkeit Spalt 15,24 cm · see 4 mm
weiß 60 V
schwarz 480 V
420 V
Herstellung von 4,4'-Azoxybis-terphenyl
2,1 g (7,64 mMol) 4-Nitroterphenyl wurden in 600 ml n-Butylamin
zusammen mit 50 g Benzophenon gelöst. Die Lösung wurde bestrahlt, und das Reaktionsprodukt wurde in ähnlicher Weise wie in Beispiel
1 isoliert. Es wurden 1,23 g (2,48 mMol) 4,4'-Azoxybis-terphenyl
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3 0 9 8 H / 1 1 7 6
2245U5
isoliert in Form eines gelben Pulvers. Die Ausbeute betrug
65,4 %. F > 300°; IR-Spektren (KBr-Presslinge) C-H 1485 und
0 3^0*1
1460 cm" , -N«N- 1330 cm" ; maximale Absorption im sichtbaren
Bereich (reine Substanz) 310 nm.
Eine analytische Probe wurde weiter gereinigt durch dreimaliges
Umkristallisieren aus Dimethylformamid.
Analyse;
berechnet für C36H26N2O(5O2,59):
gefunden:
C 86,03; H 5,21; N 5,57 C 85,68; H 5,11; N 5,82,
dichroitisches Photoabklingverhältnis:
% der Ausgangsspannung nach 14 Sekunden:
% der Ausgangsspannung nach 14 Sekunden:
2:1;
70 %.
70 %.
Herstellung von 4,4'-Azoxybis-biphenyl
2,05 g (10,3 mMol) 4-Nitrobiphenyl wurden photochemisch in 1,0 g
(2,86 mMol) 4,4'-Azoxybis-biphenyl in analoger Weise, wie in Beispiel 2 angegeben, umgewandelt. Die Ausbeute betrug 56,04 %.
F > 300°; IR-Spektren (KBr-Presslinge) OH.,.- 1485, 1460,.
1440 cm"1, -N=N- 1295 cm"1, C-Harom 842, 763 und 715 cm"1; maximale Absorption im sichtbaren Bereich (reine Substanz) 320 nm.
Eine Probe wurde weiter gereinigt durch dreimaliges Umkristalli-
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3098U/ 1 176
sieren aus Dimethylformamid.
Analyse; berechnet für C24H18N2O<35O,4O):
gefunden:
C 82,26; H 5,18; N 8,00 C 82,16; H 5,10; N 8,09.
Elektrische Eigenschaften;
dichroitisches Photoabklingverhältnis:
% der Ausgangsspannung nach 14 Sekunden:
% der Ausgangsspannung nach 14 Sekunden:
2,5:1;
20 %.
20 %.
Herstellung von 4,4'-Azoxybis-p-dimethylaminostilben
CH=CH
N=N
CH-CH
1,61 g (6,02 mMol) 4-Dimethylamin-4'-nitrostuben wurden unter
den gleichen Bedingungen, wie in Beispiel 2 angegeben, umgesetzt zu 0,941 g (1,92 mMol) der Azoxykupplungsverbindung. Die Ausbeute
betrug 57,6 %. F > 300°; IR-Spektren (KBr-Presslinge) 'C-H
und 1590 cm"1, C-N
1365 cm"1, -N=N- 1310 cm"1 und
arom
"1
(trans-CEI=CH-) 965 cm"1; maximale Absorption im sichtbaren
Bereich (reine Substanz) 490 nm.
Eine Probe wurde weiter gereinigt durch dreimaliges Umkristallisieren
aus Dimethylformamid.
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309814/11. 76
22ASU5
Analyse: berechnet
für C32H32N4O(488f16) :
gefunden:
C 78,65; H 6,60; N 11,47 C 78,54; H 6,42; N 11,48,
Elektrische Eigenschaften:
dichroitisches Photoabklingverhältnis: % der Ausgangsspannung nach 14 Sekunden:
9:1; 20 %
Herstellung von 1,l-Bis-4,4'-dimethylaminophenylazoxybenzyl-
methan:
In 600 ml n-Butylamin wurden 2,47 g (9,37 mMol) 4,4'-Dinitrodiphenyl
und 45 g Benzophenon gelöst und in einer Stickstoffatmosphäre so lange bestrahlt, bis kein Ausgangsmaterial mehr
vorhanden war. Das Fortschreiten der Reaktion wurde mittels Dünnschichtchromatographie (Silicagelplatten, die mit Chloroform
entwickelt wurden) verfolgt. Dann wurden 2,83 g (18,6 mMol) 4-Dimethylaminonitrosobenzol in 30 ml n-Butylamin zu der bestrahlten
Mischung zugegeben und die rasch dunkler werdende Lösung wurde 1 Stunde lang in inerter Atmosphäre gerührt. Die Bis-azoxyverbindung
wurde durch Vakuumfiltration isoliert, mit 100 ml kochendem Hexan gewaschen und bei 100 0C und 10 Torr getrocknet.
Es v/urden 1,68 g (3,89 mMol) der Bis-azoxyverbtndung isoliert.
Die Ausbeute betrug 36,2 %. F > 300 ; IR(KBr-Presslinge)
0 -1
C-H 16OO und 1514 cm arom
, C-N 1370 cm"1 und -N=N- 1330 cm"1 arom
LE 970 029
3 0 9 8 U/ 117 6
die maximale Absorption im sichtbaren Bereich lag bei 470 nm.
Eine Probe wurde weiter gereinigt durch dreimaliges Umkristallisieren
aus Dimethylformamid.
Analyse:
berechnet für C29H30N6O2(494,58):
gefunden:
C 70,42; H 6,11; N 17,00
C 66,66; H 4,66; N 14,92.
dichroitisches Photoabklingverhältnis: 3,5:1;
% der Ausgangsspannung nach 14 Sekunden: 16 %.
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Claims (7)
- 2245U5PATENTANSPRÜCHE 1. Dichroitische, organische.Photoleiter der Strukturformelworin R und R* Reste der FormelnX2NXOCO-, XO-, HO-darsteilen, in denen X eine Niedrigalkylgruppe und ηeine ganze Zahl von 0 bis 2 bedeuten.
- 2. 4,4*-Azoxybis-p-dimethylaminoazobenzol.
- 3. 4,4·-Azoxybis-terphenyl.
- 4. 4,4'-Azoxybis-biphenyl.
- 5. 4,4'-Azoxybis-p-diraethylaminostilben.
- 6. 1,l-Bis-4,4'-dimethylaminophenylazoxybenzyl-methan.
- 7. Elektrophotographisches Verfahren, bei dem ein elektrostatisches Ladungsbild auf einem photoleitfähigen Material erzeugt und anschließend zu einem sichtbaren Bild entwickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleit-3098U/1176LE 970 02922A5H5fähige Schicht eine Verbindung der StrukturformelN=NR1enthält, worin R und R* Reste der FormelnX2NN-N-CH-CHhXOCO-, XO-, HO-darstellen, in denen X eine Niedrigalkylgruppe und η eine ganze Zahl von O bis 2 bedeuten.T L- Ί U> f» > %3G9 814/ 1 1 7 6 3 O J Β H / Ί 1 1 U
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