DE2244C - Schwimmdock mit vertikal verschiebbaren oder um horizontale Axe niederzulegenden Seitenwänden - Google Patents

Schwimmdock mit vertikal verschiebbaren oder um horizontale Axe niederzulegenden Seitenwänden

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DE2244C
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J. Latimer Clark und J. Stanufield in London
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

1878.
Klasse 65.
J. LATIMER CLARK und JOHN STANDFIELD in LONDON. Schwimmdock mit vertical verschiebbaren oder um horizontale Axe niederzulegenden Seitenwänden.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. März 1878 ab.
Im wesentlichen bestehen die vorliegenden Neuerungen an Schwimmdocks darin, dafs die Seiten oder Wände, ganz oder zum Theil, an dem Dockkörper in Nuthen verschiebbar oder um Scharniere drehbar sind und sich, unabhängig vom Dock, heben und senken lassen.
Das Fahrzeug wird zunächst vom Dock in dessen U-förmiger Gestalt, Fig. 1, aufgenommen und soweit gehoben, als das Steigvermögen des Docks zuläfst. Die Wände werden dann herabgelassen, so dafs das Profil des Docks, Fig. 2, wie der Buchstabe H aussieht. Werden nun die Wände in dieser neuen Stellung befestigt und ausgepumpt, so wird das Fahrzeug bis zur vollen Höhe gehoben. Hieraus ist ersichtlich, dafs beim Docken eines Schiffes das Steigvermögen der Wände für sich ganz ausgenützt wird, während sonst die Wände, wenn sie mit dem Dockkörper fest verbunden sind, nutzlos mitgetragen werden müssen; durch diese Einrichtung kann also die Leistungsfähigkeit des Docks nahezu verdoppelt werden.
Es ist vorzuziehen, gewisse Theile der Wände an dem Dockkörper dauernd befestigt zu lassen, wie die, welche die Maschinen und Pumpen enthalten. Es seien dies z. B. die vier Ecken B B, Fig. 5; dann bleiben zwei zwischenliegende Theile A A übrig, welche an jeder Seite in Nuthen gleiten. Bei völliger Senkung des ganzen Docks zeigt es den LJ-förmigen Querschnitt. Wird dann das Wasser ausgepumpt, so hebt sich der Dockkörper mit den vier Ecken. Nachdem das ganze Steigvermögen des Dockkörpers erschöpft ist, werden die vorher ausgelösten und gesenkten Seitentheile A A, Fig. 5, an dem Dockkörper wieder festgekeilt und ausgepumpt; hierdurch gelangt das Dock von neuem zum Steigen.
Unter Umständen ist es vorzuziehen, die Mitteltheile der Seitenwände bleibend zu befestigen und darin die Pumpen und Maschinen aufzustellen, wie Fig. 3 zeigt. In diesem Falle erhält man in jeder der vier Ecken eine verschiebbare Wand, welche in der angegebenen Weise benutzt werden kann. Um das Gleichgewicht nicht zu stören, sind dann sämmtliche vier Wände gleichzeitig, oder je zwei in der Diagonale liegende zu senken. Um Führungen für die Gleittheile zu erhalten, benutzen die Erfinder die festen Theile und bringen aufserdem Stützen III, Fig. 1 und 2, an, welche hinten Gleitführungen haben und vorn als Stützen für das innerhalb des Docks befindliche Schiff dienen.
Es ist ersichtlich, dafs bei völligem Auspumpen des Dockkörpers die Gleittheile, wenn sie vorher in ihrer höchsten Stellung befestigt waren, ganz aus dem Wasser gehoben werden, Fig. 8, und sich so in der Stellung befinden, in der sie leicht gereinigt und angestrichen werden können. Sind hingegen die Gleittheile in ihrer tiefsten Stellung befestigt und im übrigen richtig dimensionirt, so wird durch völliges Auspumpen derselben, Fig. 6, der Dockkörper über Wasser gehoben und läfst sich min reinigen, anstreichen und repariren. Das ganze Dock kann sich daher auch vollständig selbst docken.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen giebt eine Endeinsicht des Docks in seiner normalen Gestalt und in der zur Aufnahme eines Schiffes nöthigen Senkung. Fig. 2 zeigt dasselbe in einer zweiten Stellung; das Dock ist mit einem Schiffe darauf zur vollen Höhe gehoben; Fig. 3 giebt eine Seitenansicht hiervon. Das Dock ist hier soweit als möglich vorgeschoben, während die mit A A A, Fig. 1, 2, 3 und 4 bezeichneten Gleittheile der vier Ecken gesenkt worden sind, und das Wasser aus denselben soweit ausgepumpt wurde, um das Schiff zu heben.
Fig. 4 zeigt die Oberansicht eines Docks, bei welchem an einer Seite die Ecken, an der anderen Seite der mittlere Theil der Wand feststeht, und die Gleittheile AAA sich bezw. in der Mitte und an den Ecken befinden; in dieser wie in allen anderen Figuren sind ferner die festen Theile mit B B B und der Dockkörper mit CCC bezeichnet.
Fig. 5 zeigt die Ansicht eines Docks, bei welchem die festen Theile B B mit den Maschinen in den vier Ecken des Docks und die Gleittheile A A an den Seiten liegen; letztere befinden sich in ihrer tiefsten Stellung, um dem Dock das gröfstmögliche Tragvermögen zu geben. Fig. 6 giebt eine Ansicht des Docks mit gesenkten und leergepumpten Wänden. Der Dockkörper C C und die festen Ecken B B sind hierdurch zum Zweck der Reinigung und des Anstreichens völlig über Wasser gehoben; Fig. 7 giebt die entsprechende Vorderansicht. Fig. 8 ist eine Seitenansicht des Docks mit über Wasser

Claims (1)

  1. gehobenen Gleitwänden A A, so dafs dieselben gereinigt und angestrichen werden können; Fig. 9 ist die entsprechende Vorderansicht. Durch diese beiden Operationen werden sämmtliche Theile des Docks nacheinander zum Zweck der Reinigung und Reparatur zugänglich.
    Ist das Wasser sehr seicht, so ziehen die Erfinder vor, die Wände an Scharnieren umzulegen, statt sie in Nuthen hinabzuschiebeh. Hierdurch wird das Dock befähigt, in sehr seichtem Wasser zu schwimmen und kann dazu dienen, Fahrzeuge über Wehre oder in seichte Flüsse oder Bäche zu heben. Fig. ι ο zeigt die Vorderansicht eines Docks in dieser Gestalt; die Wände des Docks drehen sich um die Scharniere D D in der Richtung der punktirten Pfeile EE nieder, bis sie in ihre neue Lage AA oder in eine Zwischenstellung kommen, so dafs die ganze Schwimmfähigkeit der Wände zur Geltung kommt. Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht und Fig. 12 einen Grundrifs; dieselben Buchstaben bezeichnen in allen Figuren dieselben Theile. Die Fig. 13, 14, 15 zeigen das zur Aufnahme eines Fahrzeuges gesenkte Dock, dessen Wände sich in gewöhnlicher Stellung befinden und zum Theil mit Wasser gefüllt sind.
    Wird das Wasser aus dem Dockkörper C C herausgepumpt, so steigt derselbe, und die Wände A A fallen allmälig nach aufsen, indem sie sich um ihre Scharniere drehen. Nachdem das ganze Wasser aus dem Dockkörper herausgepumpt worden ist, läfst man die Wände A A sich mit Wasser füllen und in die in Fig. 10 gezeigte Lage sinken, in welcher sie durch die Streben HH oder auf andere Weise befestigt werden. Hierauf wird das Wasser aus den Wänden herausgeschafft und dadurch das Dock auf die gewünschte Höhe gehoben. Die Streben H H können mit Sperrkegeln versehen werden, welche in Sperrzähne an den Stützrahmen /// eingreifen oder umgekehrt, so dafs sie, während die Wände sinken, in jeder Lage gehalten werden.
    Patent-Anspruch: Die Construction schwimmender Docks, bei denen die Wände unabhängig von dem Dockkörper oder Dockboden in Führungen gesenkt und gehoben, oder um Scharniere umgelegt und wieder aufgerichtet werden können zum Zweck der Vermehrung der Tragfähigkeit des Docks, wie beschrieben und dargestellt.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT2244D Schwimmdock mit vertikal verschiebbaren oder um horizontale Axe niederzulegenden Seitenwänden Active DE2244C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1216146B (de) * 1962-08-02 1966-05-05 Ulrich Harms Schwimmdock

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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