DE2244626A1

DE2244626A1 - Kunststoffbefestigungselement zum anbringen von platten

Info

Publication number: DE2244626A1
Application number: DE2244626A
Authority: DE
Inventors: Hiroo Murayama
Original assignee: Illinois Tool Works Inc
Current assignee: Illinois Tool Works Inc
Priority date: 1971-09-13
Filing date: 1972-09-12
Publication date: 1973-03-15
Also published as: JPS5018049Y2; US3869958A; IT970705B; CA972269A; FR2153975A5; GB1400047A; JPS4838266U; AU4660972A

Description

Dipl.-Ing. W. Dahlko

Dipl.-lng.-H.-]. Lippert n. September 1972

Patentanwälte

506 Refrath bei Köln ' ^L/^K 99AAR9ß

hünkenforster Straße 137 .._.,,., '"⁴^'"

ILLINOIS TOOL WORKS, INC. Chicago, Illinois, (V.St.A.)

" Kunststoffbefestigungselement zum Anbringen von

Platten »

Die Erfindung betrifft ein einstückiges Befestigungselement aus Kunststoff, insbesondere zur Befestigung einer Halteplatte an einer Arbeitsplatte.

Die Erfindung stellt eine Weiterentwicklung eines bekannten aus Kunststoff bestehenden Plattenbefestigungselementes dar, bei dem ein Schaftteil soweit in eine Öffnung einer Arbeits-

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platte eingesteckt wird, bis ein an obm Befestigungselement vorgesehener Kopfteil an einer Fläche der Arbeitsplatte anliegt. Zum Anbringen einer Halteplatte wird diese auf den Kopfteil des Befestigungselementes aufgelegt und an der Arbeitsplatte mit Hilfe einer Schraube befestigt, die in das Befestigungselement eingesetzt und in einen in dem Schaftteil des Befestigungselementes vorgesehenen Hohlraum eingeschraubt wird.

Der Schaftteil des Befestigungselementes ist gewöhnlich etwas breiter als die in der Arbeitsplatte vorgesehene Ausnehmung. Aus diesem Grund und aufgrund der dem Kunststoff innewohnenden Elastizität paßt sich das Befestigungselement beim Einsetzen in die Ausnehmung der Arbeitsplatte nachgebend an und greift klemmend in die Ausnehmung der Arbeitsplatte ein, ohne daß der in dem Schaffteil vorgesehene, sich in Längsrichtung erstreckende Hohlraum verformt wird. Die Konstruktion des bekannten Befestigungselementes weist den Nachteil auf, daß die Querschnittsabmessungen kritisch sind, die dem Durchmesser der Arbeitsplattenausnehmung besonders angepaßt sind, um die obengenannten Anforderungen zu erfüllen.

Wenn andererseits das bekannte Befestigungselement in eine Arbeitsplatte eingesetzt werden soll, deren Dicke oder Lochgröße etwas von den üblichen Normen abweicht (insbesondere in Fällen,Jn denen die Ausnehmung in der Arbeitsplatte relativ klein ist), reicht die Elastizität des Schaftteiles nicht auf, um den Schaft-

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teil soweit zusammenzudrücken, daß er durch die Öffnung hindurchpaßt. Ferner wird die zur Aufnahme einer Schraube dienende Längsausnehmung des Schaftteiles beim Einsetzen in die Öffnung der Arbeitsplatte nachteilig verformt. Wenn dagegen die in der Arbeitsplatte vorgesehene Öffnung zu groß ist, kann das bekannte Befestigungselement in der Arbeitsplatte infolge des Spiels nicht festgelegt werden.

Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß der Schaftteil des Kunststoffbefestigungselementes mit einer wesentlich größeren Elastizität ausgestattet wird, die ausreicht, den Schaftteil soweit zusammenzudrücken, daß er durch relativ kleine Öffnungen gesteckt werden kann, während der Schaftteil gleichzeitig fest in relativ große Öffnungen eingreifen kann, so daß das Befestigungselement einem großen.Bereich verschiedener Lochdurchmesser angepaßt werden kann.

Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Befestigungselement gemäß der Erfindung,

Fig. 2 einen Schnitt durch das Befestigungselement entlang der Linie II-II aus Fig. 1,

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Fig. 3 eine Ansicht des Befestigungselementes teilweise . im Schnitt,

Fig. 4 einen Schnitt durch das Befestigungselement entlang der Linie IV-IV aus Fig. 3 und

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Befestigungselementes.

Das in der Zeichnung dargestellte Befestigungselement weist einen flachen Kopfteil 1 auf, von dem sich ein Schaftteil 2 etwa senkrecht wegerstreckt. Entlang der Längsachse des Kopfteils 1 und Schaftteils 2 ist eine Aufnahmeöffnung 3 für eine Schraube vorgesehen. In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Schaftteil des Befestigungselementes zweigeteilt, wie durch die Positionszahl 4 veranschaulicht, und besteht folglich aus zwei Hälften 2a, 2a, deren Endteile einstückig miteinander verbunden sind. Jede Schafthälfte 2a weist eine ausgebauchte Schulter 5 auf, die zu einem Halsteil 6 nahe dem Kopfteil führt. Der Schaftteil verjüngt sich als Ganzes zu seinem dem Kopfteil abgewandten Ende.

Jede Schafthälfte ist derart ausgehöhlt, daß zwei gegenüberliegende Wände und eine Verstärkungsrippe 8 stehenbleiben. Die Rippe erstreckt sich von dem dem Kopfteil abgewandten Boden des Schaftteils nach oben durch den freien Raum 7» jedoch reicht

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- 5 - ' sie nicht bis hinauf zu der Schulter 5.

Beim Einsetzen des Befestigungselementes in eine Öffnung 1o einer Arbeitsplatte 9 (siehe Fig. 3) ermöglicht die Schnappwirkung, die aufgrund der geteilten Konstruktion des Schaftteils vorhanden ist, daß der Schaftteil des Befestigungselementes eingedrückt und durch die Öffnung 1o hindurchgesteckt werden kann, deren Durchmesser kleiner ist als die Querschnittsabmessungen des Schaftteiles im normalen bzw. spannungsfreien Zustand.

Der obere Bereich des freien Raums 7 ermöglicht es, daß die ausgebauchten Schaultern 5 nach innen zurückweichen können, ohne dabei die zur Aufnahme der Schraube dienende Öffnung 3 zu verformen, so daß das Befestigungselement auch in eine Plattenöffnung paßt, deren Durchmesser kleiner ist, als die üblichen Standarddurchmesser in Arbeitsplatten.

Beim Einsetzen des Befestigungselementes in eine Arbeitsplatte erzeugen die Verstärkungsrippen 8 des Befestigungselementes eine Gegenkraft, durch die die Schulterteile nach außen gedrückt werden, wodurch die Schulterteile klemmend hinter den inneren Umfang der Arbeitsplattenöffnung greifen und schließlich eine gute Befestigung für eine Halteplatte 11 bieten, die an die Arbeitsplatte angeschraubt wird.

Wie bereits erwähnt, weichen die Schulterteile des Schaftes des Befestigungselementes beim Einsetzen in die Arbeitsplatten-

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öffnung nach innen zurück, ohne daß die Aufnehmung 3 zur Aufnahme der Schraube verformt wird, wobei gleichzeitig die Verstärkungsrippen einen elastischen Druck aufbringen, wodurch das Befestigungselement sich der in der Arbeitsplatte vorgesehenen Öffnung anpaßt, unabhängig davon, ob die Arbeitsplatte dicker oder dünner als übliche Standardplatten ist. Durch diese Konstruktion ist der Anwendungsbereich des Befestigungselementes erheblich vergrößert worden.

Außer dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind weitere Ausführungsformen möglich. Beispielsweise braucht der freie Raum 7 sich nicht über die gesamte Länge des Schaftteiles zu erstrecken, wie in der Zeichnung dargestellt, sondern kann auf einen Bereich beschränkt sein, der sich von dem Hals 6 bis zur Schulter 5 erstreckt. Die Verstärkungsrippen können sich auch bis hinauf zu den Schulterteilen 5 oder über diese hinaus erstrecken, vorausgesetzt, daß die sich soweit erstreckenden Rippen die Schultern 5 nicht daran hindern, nach innen gedrückt zu werden, wenn der Schaftteil des Befestigungselementes in die Öffnung der Arbeitsplatte eingesetzt wird.

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Claims

Patentansprüche .

1.) Befestigungselement aus Kunststoff zum Einsetzen in eine mit,.einer Ausnehmung versehene Arbeitsplatte zur Aufnahme des Gewindeschaftes eines Schraubelementes, bestehend aus einem Kopfteil und einem Schaftteil, da du r c h= · g -e k -.e- n< n-;-. zeichnet, daß der Kopfteil (1) eine Fläche zur klemmenden Anlage an einer Seite der Arbeitsplatte (9) aufweist und zwei halbkreisförmige Hälften umfaßt, daß der Schaftteil (2) sich etwa senkrecht von dem Kopfteil wegerstreckt und sich zu dem dem Kopfteil angewandten Ende verjüngt, und.daß der Schaftteil (2)· aus zwei Hälften (2a 2a) besteht, die einstückig in die Unterseite der entsprechenden halbkreisförmigen Hälften de.s Kopf teils (1) übergehen und an ihren verjüngten Enden einstückig miteinander verbunden sind.

2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hälfte (2a) des Schaftteils (2) eine ausgebauchte Schulter (5) nahe der Unterseite des Kopfteils (1) aufweist.

3. Befestigungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Hälfte (2a) des Schaftteils (2) eine Öffnung (7) aufweist, die sich mindestens über den Bereich nahe der Schulter (5) erstreckt.

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4. Befestigungselement nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß jede Hälfte (2a) des Schaftes (2) eine Verstärkungsrippe (8) innerhalb der Öffnung (7) aufweist.

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