DE2244179C3 - D-threo-l-p-substituierte Phenyl-2dichloracetamidopropan-I.S-diol-ester, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel - Google Patents
D-threo-l-p-substituierte Phenyl-2dichloracetamidopropan-I.S-diol-ester, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende ArzneimittelInfo
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- C07C317/00—Sulfones; Sulfoxides
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- C07C233/01—Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms
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- C07C233/17—Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by singly-bound oxygen atoms with the substituted hydrocarbon radical bound to the nitrogen atom of the carboxamide group by an acyclic carbon atom
- C07C233/18—Carboxylic acid amides having carbon atoms of carboxamide groups bound to hydrogen atoms or to acyclic carbon atoms having the nitrogen atom of at least one of the carboxamide groups bound to a carbon atom of a hydrocarbon radical substituted by singly-bound oxygen atoms with the substituted hydrocarbon radical bound to the nitrogen atom of the carboxamide group by an acyclic carbon atom having the carbon atom of the carboxamide group bound to a hydrogen atom or to a carbon atom of an acyclic saturated carbon skeleton
Landscapes
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Description
OCOR2
(D
in der R1 und R2 einen α-Chiorallkylrest oder
einen a-Bromalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
oder die 3,5-Dinitrophenylgruppe bedeuten, wobei R, und R2 voneinander verschieden
find, und R3 eine Nitro- oder Methylsulfonyl- *j
gruppe bedeutet. *
2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man in an sich bekannter Weise n-threo-1-p-substituiertes
Phenyl - 2 - dichloracetamidopropan-1,3-diol der allgemeinen Formel II
NHCOCHCl2
^CH-CH-CH2OH
OH (II)
35
zunächst mit einer Carbonsäure der allgemeinen Formel 111
40
R1COOH
(ΠΙ)
oder ihrem reaktionsfähigen Derivat umsetzt und anschließend die erhaltene O3-acylierte Verbindung
der allgemeinen Formel IV
NHCOCHCl2
amphenicol oder Thiamphemcol in einer Menge
von 10 bis 90 Gewichtsprozent, bezogen auf die Verbindung der allgemeinen Formel I.
10
(IV)
55
tnit einer Carbonsäure der allgemeinen Formel V
60
R2COOH
(V)
in der R2 ein von R1 verschiedener Rest ist, oder
ihrem reaktionsfähigen Derivat umsetzt.
3. Arzneimittel, enthaltend eine Verbindung gemäß Anspruch 1, und gegebenenfalls Chlor-Gegenstand
der Erfindung sind die Verbindungen der allgemeinen Formel I, ein Verfahren zur Herstellung
dieser Verbindungen und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel, entsprechend den vorstehenden
Ansprüchen 1 bis 3.
Die Ester der Erfindung leiten sich von n( — J-threo-1
-p-Nitrophenyl-2-dichloracetamidopropan- 1,3-diol (Chloramphenicol) und n( -) - threo- 1 - ρ - Methylsulfonyl
- 2 - dichloracetamidopropan -1.3 - diol 1 Thiamphenicol)
ab.
Chloramphenicol und Thiamphenicol sind bekannte Antibiotika, die gegen die verschiedensten Bakterien
und Kokken sowie Spirochäten. Rickettsien und einzelne große Virus-Arten wirksam sind. Die zunehmende
Resistenz gegenüber den Krankheitserregern auf Grund ihrer fortgesetzten Verabfolgung ist seit
kurzem ein ernstliches Problem. Ferner führt der bittere Geschmack dieser Antibiotika häufig zu
Schwierigkeiten, insbesondere in der Kinderheilkunde, da diese Verbindungen wegen ihrer schlechten Wasserlöslichkeit
gewöhnlich oral verabfolgt werden.
Zur Verbesserung dieser Nachteile wurde vorgeschlagen. Chloramphenicol und Thiamphenicol an
einer oder beiden Hydroxylgruppen zu acylieren. In den meisten Fällen wird jedoch durch diese Acylierung
die antibiotische Aktivität von Chloramphenicol und Thiamphenicol stark herabgesetzt. Von den
im Handel erhältlichen Estern des Chloramphenicol und Thiamphenicols, z. B. Chloramphenicol-Palmitat
und Thiamphenicol-Glycinat, nimmt man an, daß sie unter der Einwirkung von Enzymen im Körper
zu Chloramphenicol bzw. Thiamphenicol hydrolysiert werden und diese Verbindungen die eigentlichen
Wirkstoffe darstellen.
Experimentelle Untersuchungen haben ei geben,
daß die Verbindungen der allgemeinen Formel 1 eine starke antibiotische Wirkung selbst in vivo
gegen Chloramphenicol- oder Thiamphenicol-resistente Mikroorganismen ausüben. Es wurde ferner
festgestellt, daß diese Verbindungen keinen bitteren Geschmack haben. Schließlich wurde festgestellt, daß
bei gleichzeitiger Verabfolgung einer Verbindung der allgemeinen Formel 1 zusammen mit Chloramphenicol
oder Thiamphenicol eine synergistische Wirkung hinsichtlich der antibiotischen Aktivität gegenüber zahlreichen
Krankheitserregern erreicht wird.
In Tabelle 1 sind die Versuchsergebnisse hinsichtlich
der antibiotischen Aktivität von Verbindungen der allgemeinen Formel I gegenüber Staphylococcus
aureus und Proteus mirabilis zusammengestellt, die gegenüber Chloramphenicol resistent sind. Aus dieser
Tabelle ist ersichtlich, daß die Verbindungen der Erfindung sowohl allein als auch zusammen mit
Chloramphenicol eine ausgeprägte antibiolische Wirkung bzw. eine deutliche synergistische Wirkung
zeigen.
Verb. Nr. 1
Verb. Nr. 1 + CP2)...
Verb. Nr. 2
Verb. Nr. 2 4 CP2)...
Verb. Nr. 3
Verb. Nr. 3 + CP2)...
Verb. Nr. 4
Verb. Nr. 4 + CP2)...
') Die minimale Hemmkonzentration wird durch den Verdünnungsreihentest mit Trypticase-Sojabrühe durchgeführt
Die Züchtung erfolgt während 24 Stunden bei 37' C.
2) Das Gewichlsverhähnis beträgt 1:1, und der Wert für die
minimale Hemmkonzentration bezieht sich auf jeden Bestandteil.
3) Die Verbindungen Nr. 1 bis 4 haben folgende Struktur:
traiion | μ&'ΐηΐί) |
Staphylo
coccus aureus |
Proieus
mirabUts |
100 | 100 |
3,13 1,56 |
>200 50 |
25 1,56 |
>200 50 |
25 12,5 |
>200 50 |
12,5 1,56 |
>200 50 |
IO
20
Verbindung
Nr. |
O2N- | Strukturformel | N°2 B |
NHCOCHCl2 /Ν°2 | NO2 | ||
1 | <3>"CH -™ CH2OCO-O | NHCOCHCl2 | |
OCO-CH CH2CH3 ^^0 | <yJ^CH-CH -CH2OCO-CH CH2CH, | ||
O2N- | Br | ||
NKCOCHCl2 | NO2 J, • 2 Br |
||
2 | ' J)-CH-CH-CH2OCO-CH-CHXHj | öco-<Q> | |
C | NO2 | ||
NHCOCHCl2 | |||
\~y-CH-CH CH2OCO-CH2Cl | |||
3 | OCO-CH-CH2CH3 | ||
Br | |||
O2N- | |||
4 | |||
4°
45
55
6o
Beim erfindungsgemäßen Verfahren können die Carbonsäuren der allgemeinen Formeln 111 und V
entweder als solche oder in Form ihrer reaktionsfähigen Derivate, z. B. der Säurehalogenide, Säureanhydride
und gemischten Säureanhydride, verwendet werden. Besonders bevorzugt ist die Verwendung
der Säurehalogenide.
Die erste Acylierung und die zweite Acylierung können in praktisch gleicher Weise, jedoch unter
Verwendung verschiedener Acylierungsmittel, in jeder Stufe durchgeführt werden. Die Acylicrungsreakuonen
werden vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel, z. B. einem cyclischen Äther, wie Dioxan oder
Tetrahydrofuran, einem haiegenierten Kohlenwasserstoff, wie Chloroform oder Dichloräthan, oder einem
alkylierten Formamid, wie Dimethylformamid, durchgeführt
Bei Verwendung von Säurehalogeniden als Acylierungsmittel wird die Umsetzung vorzugsweise
in Gegenwart einer Base, wie einem Alkalimetallhydroxid, einem niederen Alkylamin oder einem
tertiäien Amin, wie Pyridin, als Halogenwasserstoffakzeptor,
durchgeführt. Die Reaktionstemperatur hängt von der Art des verwendeten Acylierungsmittels
und dem verwendeten inerten Lösungsmittel ab. Gewöhnlich liegt die Reaktionstemperatur im
Bereich von 0° C bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels.
Das bei der ersten Acylierung anfallende Reaktionsprodukt der allgemeinen Formel IV muß nicht
unbedingt isoliert werden, das Reaktionsgemisch kann als solches sofort weiter acyliert werden. Die
Aufarbeitung des Reaktionsgemisches und die Isolierung der Verbindung der allgemeinen Formel 1
kann nach an sich bekannten Methoden durchgeführt werden. Beispielsweise wird das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und anschließend filtriert
oder mit einem organischen Lösungsmittel extrahiert. Gegebenenfalls kann das Reaktionsgemisch
vor dem Verdürnen mit Wasser eingeengt werden, um die Aufarbeitung zu erleichtern.
Die Arzneimittel gemäß der Erfindung können zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten in der
Human- und Tiermedizin verwendet werden. Die Arzneimittel können oral in Form üblicher Verabreichungsformen,
wie Tabletten, Kapseln oder als Sirup verwendet werden. Im allgemeinen werden die
Arzneimittel in einem Abstand von 4 bis 6 Stunden und in einer Tagesdosis von 2 bis 6 g an Erwachsene
verabfolgt.
Erforderlichenfalls können die Arzneimittel Chloramphenicol oder Thiamphenicol sowie andere verträgliche
Arzneistofife enthalten. Beim Zusatz von Chloramphenicol oder Thiamphcnicol kann deren
Menge von 10 bis 90 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Verbindung der allgemeinen Formel
I. betragen.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
16.16 g Chloramphenicol werden unter Rühren in
einem Gemisch aus 80 ml Dimethylformamid und 4,78 g Pyridin gelöst. Sodann werden bei 10 bis
15° C 12.7 g 3.5-Dinitrobenzoylchlorid zugegeben.
Das erhaltene Gemisch wird 16 bis 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und danach in Eiswasser
eingegossen. Das Gemisch wird mit Äthylacetat extrahiert, der Äthylacetatextrakt mit wässeriger Natriumbicarbonailösung
und Wasser gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Danach wird das Magnesiumsulfat
abfiltnert und das Filtrat unter vermindertem Druck eingedampft. Es werden 30 g Kristalle
als Rohprodukt erhalten. Nach Umkristallisation aus Äthylacetat wird das Chloramphenicol-O3-3,5-dinitrobenzoat
vom F. 159 bis 16I0C erhalten.
5,17 g dieser Verbindung werden in einem Gemisch
aus 25 ml Dimethylformamid und 1,5 ml Pyridin gelöst. Sodann werden bei 15 bis 20cC 2,76 g
o-Brom-n-butyrylbromid eingetropft. Das erhaltene
Gemisch wird 3 Stunden auf 25 bis 300C erwärmt und sodann in Eiswasser eingegossen. Das Gemisch
wird mit Athylacetat extrahiert, der Äthylacetatextrakt
getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft Es werden 6,2 g Kristalle als Rohprodukt
erhalten. Nach Umkristallisation aus einer
Mischung von Chloroform und Athylacetat wird das Chloramphenicol - O3 - 3,5 - dinitrebenzoat - O1 a-brom-n-butvrat
vom F. 173 bis 175" C erhalten.
'5
6,46 g Chloramphenicol werden in einem Gemisch aus 40 ml Dimethylformamid und 5 g Pyridin gelöst.
Sodann werden bei 10 bis 15° C 4,62 g 3,5-Dinitrobenzoylchlorid
zugegeben. Das Gemisch wird 3 Stunden auf 30 bis 400C erwärmt. Sodann werden bei 15
bis 20" C 5,5 g «-Brom-n-butyrylbromid eingetropft.
Die Reaktion wird weitere 3 Stunden bei 30 bis 40 C fortgesetzt. Hierauf wird das Reaktionsgemisch in
Eiswasser eingegossen und mit Äthylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird gemäß Beispiel 1 aufgearbeitet.
Es werden 11,8g Kristalle als Rohprodukt
erhalten. Nach Umkristallisation aus einer Mischung von Chloroform und Äthylacetat wird
das Chloramphenicol - O3 - 3,5 - dinitrobenzoat - O1 a-brom-butyrat
von F. 173 bis 175 C erhalten.
35
6,46 g Chloramphenicol werden mit 4.7 g «/-Brotnn-butyrylbromid
in einem Gemisch aus Dimethylformamid und Pyridin unter Eiskühlung umgesetzt. Das Reakticnsgemisch wird gemäß Beispiel 1 aufgearbeitet.
Es werden 6,52 g Chloramphenicol-O3-r/-brcin-n-butyrat
erhalten, das nach Umkristallisation aus Benzol bei 101 bis 103 C schmilzt.
4,72 g diesel Verbindung werden in einem Gemisch aus Dimethylformamid und Pyridin mit 2.54 g 3,5-Dinitrobenzoylchlorid
während 2 St 1. iden bei 40 bis 500C umgesetzt. Danach wird das Reaktionsgemisch
gemäß Beispiel 1 aufgearbeitet. Es werden 4,8 g Chloramphenicol - O3 -«-brom - n-butyrat - O1 - 3.5 -dinitrobenzoat
erhalten. Nach Umkristallisation aus Chloroform schmilzt die Verbindung bei 141 bis
143 C.
17,8 g Thiamphenicol werden mit 12.7 μ ./-Bromn-butyrylbromid
in Dimethylformamid und in Gegenwart von Pyridin unter Eiskühlung umgesetzt Sodann
wird das Reaktionsgemisch gemäß Beispiel 1 aufgearbeitet. Das Rohprodukt wird aus Äthylacetat
umkristallisiert. Es werden 22,4 g Thiamphenicol-O3-ci-brom-n-butyrat
vom F. 127 bis 128' C erhalten.
5,05 g dieses Monoesters werden gemäß Beispiel 3 mit 2,54 g 3,5-Dinitrobenzoylchlorid umgesetzt. Das
Reaktionsgemisch wird gemäß Beispiel 1 aufgearbeitet. Es werden 4,63 g Thiamphenicol -O3-
</- bromn-butyrat-O'-3,5-dinitiobenzoat
erhalten, das nach Umkristallisation aus Äthylacetat bei 176 bis 178' C schmilzt.
8,08 g Chloramphenicol werden in einem Gemisch aus 20 ml Dioxan und 2,2 g Pyridin gelöst. Sodann
werden bei 10 bis 15° C 3.1 g Chloracetylchlorid eingetropft
Das erhaltene Gemisch wi'd 3 Stunden bei
30 bis 35 C gerührt und sodann unter vermindertem Druck eingeengt Der ölige Rückstand wird in Eiswasser
suspendiert und mit Äthylacelat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird gemäß Beispiel 1 aufgearbeitet.
Das Rohprodukt wird aus Chloroform umkristallisiert. Es werden 7,8 g Chlo/amphenicol-O3-chloracetat
vom F. 104 bis 107 C erhalten.
4,0 g dieser Verbindung werden in Dimethylformamid und in Gegenwart von Pyridin bei 40 bis 45 C
mit 2,53 g «-Brom-n-butyrylbromid umgesetzt. Das
Reaktionsgemisch wird gemäß Beispiel 1 aufgearbeitet. Das Rohprodukt wird aus Benzol umkristallisiert.
Es werden 4,8 g Chloramphenico!-03-chloracetat-O'-n-brom-n-butyrat
vom F. 105 bis 108 C erhalten
Ein Gemisch aus 3.6 g Monochloressigsäure. 5Ci n?l Chloroform und 2,1 g Triäthylamin wird unter fc'iskühlung
und Rühren tropfenweise mit 4.4 c Chlorameisensaureälhylester
versetzt. Nach einstündigem Rühren werden 6,46 g Chloramphenicol zugegeben,
und das Gemisch wird weitere 16 bis 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach wird das Reaktionsgemisch
tropfenweise mit wässeriger Natriumbicarbonatlösung versetzt und 30 Minuten gerührt.
Die organische L-ösung wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und unter verminderiem Druck
eingedampft. Es werden 4.9 g ( hloramphenicol-O3-chloracetat
erhalten.
Fin Gemisch aus 3,3 g <i - Brom -η - Buttersäure.
30 m! Chloroform und 1.52 g Triäthylamin wird
unter Eiskühlung und Rühren tropfenweise mit 2.2 g Chlorameisensäureäthylester versetzt. Nach einsiündigem
Rühren werden 4.0 g Chloramphenicol-O'-chloracetat zugegeben. Das Gemisch wird weitere
4 Stunden unter Eiskühlung und sodann 16 bis 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Hierauf
wird das Reaktionsgemisch gemäß Beispiel i aufgearbeitel.
Es werden 2,6g(hloramphenieol-0'-criloracetal-O'-ri-brom-n-butyrat
vom F. 105 bis 108 C erhalten.
Eine Lösung von 9,7 g Chloramphenicol in einer Mischung aus 50 ml Dimethylformamid und 20 ml
Pyridin wird mit 14.6 g 3,5-Dinitrobenzoesäureanhydrid
versetzt und auf 50 bis 55 C erwärmt. Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch in
Wasser eingegossen und mit Athylacetat extrahiert. Der Äthylacetatextrakt wird mit wässeriger Natriumbicarbonatlösung
gewaschen und unter vermindertem Druck eingedampft. Es werden 11.5g Chloiamphenicol-O3-3,5-dinitiobenzoat
erhalten.
5.2 g des Monoesters werden in einer Mischung aus 20 ml Dimethylformamid und 10 ml Pyridin
gelöst und mit 4,8 g a-Brom-n-Butlersäureanhydrid versetzt. Die Umsetzung wird bei 80 bis 850C durchgeführt.
Nach beendeter Umsetzung wird das Reaktionsgemisch in üblicher Weise aufgearbeitet. Es
werden 4,1 g Chloramphenicol-O^S-dinitrobenzoat-O'-n-brom-n-butyrat
vom F. 173 bis 175r C erhalten.
Claims (1)
1. D-threo-I-p-substituierte PhenyI-2-dichloracetamidopropan-l,3-»Jiiol-ester
der allgemeinen Formel I
NHCOCHCl2 CH — CH — CH2OCOR1
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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