DE2243706A1

DE2243706A1 - Einteilig, aus blech hergestellte mutter

Info

Publication number: DE2243706A1
Application number: DE2243706A
Authority: DE
Inventors: Henry Anton Sygnator
Original assignee: Illinois Tool Works Inc
Current assignee: Illinois Tool Works Inc
Priority date: 1971-09-07
Filing date: 1972-09-06
Publication date: 1973-03-15
Also published as: FR2152146A5; JPS4841182B2; CA947129A; JPS4836545A; US3720251A

Description

PAT ENT iNWAME

dr. ing. H. NEGENDANK · dipl-ing. H. HAIJCK · dipl-peys. W. SCHMITZ Dipl. Ing. E. Graalfs hamburg-münchen Dipl. Ing. ¥. ¥ehnert

ZUSTEIiLUNGSANSCHRIFT: HAMBURG 36 · NEUER WAIL

TEL·. 38 74 28 UND 30 41 15

TELEGH. NEGEDAPATENT HAMBtTHG MÜNCHEN 15 · MOZARTSTR.

TEL.9 3809 80

TELEGH. NEGEDAPATENT MÜNCHEN

5. Sept. 1972

ILLINOIS TOOL WORKS, INC.
8501 Vest Higgins Road
Chicago. Illinois 60631/USA

Einteilig, aus Blech hergestellte Mutter

Die Erfindung betrifft eine einteilig aus Blech hergestellte Mutter. Derartige, handelsüblich erhältliche Muttern sind mit gewissen konstruktiven und funktioneilen Mangeln behaftet, die mit der JBrfindung überwunden werden sollen. Übliche, massive Muttern können im allgemeinen von beiden iftidflachen der Mutter her auf eine entsprechende ■ Schraube geschraubt werden. Es ist bisher nicht üblich gewesen, aus Blech hergestellte Muttern vorzusehen, die, wie zuvor bemerkt, von beiden Seiten her aufgeschraubt werden können. JjJs ist auch ferner nicht üblich gewesen, aus Blech hergestellte Muttern vorzusehen, bei denen ein ununterbrochener Umfang eine Mehrzahl von Schlüsselflächen aufweist^ die das Aussehen einer massiven Mutter haben. jSs ist daher Aufgabe der ifirfindung, eine neuartig·, aus Blech hergestellte

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Mutter zu schalten, die von beiden ündflachen her mit gleicher Leichtigkeit auf eine entsprechende Schraube geschraubt werden kann.

Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht in der ,Schaffung einer verbesserten Mutter der zuvor erwähnten Art, die aus einem einzigen Blechzuschnitt herstellbar ist.

Die Erfindung umfaßt ferner die Schaffung einer aus Blech hergestellten mutter der zuvor erwähnten Art, bei der die Gewindegänge geeignet sind, sich in die Gewindegänge der entsprechenden Schraube einzubeißen.

äin weiterer Zweck der Erfindung besteht in der Schaffung einer aus Blech hergestellten Mutter, die durch einen verhältnismäßig einfachen Stanz- und Preßvorgang herstellbar ist und daher verhältnismäßig geringe Herstellungskosten verursacht.

Weiterhin bezweckt die Erfindung eine aus Blech hergestellte Mutter zu schaffen, deren äußeres Aussehen einer üblichen massiven Mutter entspricht.

Ein Ausführungsbeispiel des jsrfindungsgegenst*ndes soll nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:

1 eine perspektivisch· Ansicht einer aus Blech hergestellten Mutter, die ein Aueführungebeispiel der Jtrfindung darstellt ι

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224370S einen axialen Schnitt» im we sent liehen räch . Linie 2-2 der JbIg. t, in der die rohrförmigen, axialen Flansche dargestellt sind, bevor das Innengewinde eingeschnitten ist;

Fig. 5 einen horizontalen Schnitt, im wesentlichen nach Mnie 3-3 der Jfig* 2;

Fig. 4 einen Schnitt ähnlich der Fig. 2, wobei in die rohrförmigen, sieh axial erstreckenden Flansche Gewinde von den gegenüberliegenden ifindabschnitten der Mutter eingeschnitten ist ι

Fig. 5 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 4, nachdem die iSndabschnitte zueinander hin durchgebogen sind, um eine. Versetzung der Gewindegänge in den rohrförmigen Flanschen zu erzielen;

•Fig. 6 eine auf eine entsprechende Schraube geschraubte Mutter, die auf der Fläche eines Werkstücks festgespannt ist;

Fig. 7 eine Draufsicht des ausgestanzten und preßgeformten Blechzuschnittes vor dem endgültigen Biegevorgang; und

j«ig. 8 einen Schnitt im wesentlichen nach Linie 8-8 der Fig. 7·

Es wird nunmehr auf die Zeichnungen Bezug genommen, in denen gleiche Teil« mit gleichen Bezugsziffern in allen Figuren bezeichnet sind, jüine aus Blech hergestellte Mutter gemäß der Erfindung ist im ganzen mit 10 bezeichnet. Die

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Mutter 10 weist Kndabschnitte 12 und 14 auf, die einteilig mit einem Seitenabschnitt 16 verbunden sind, jsln Lappen 18 erstreckt eich vom Hand des £ndplattenabschnitte 12 und ist um 90° gebogen, um einen zweiten Seitenwandabschnitt der Mutter diametral zu dem zuvor erwähnten Seitenwandabschnitt 16 gegenüberliegend zu bilden. Vier weitere Lappen 20, 22, 24, und 26 sind rechtwinklig vom jüidplattenabschnitt 14 abgebogen, um insgesamt sechs SchlüsseIflachen der «utter 10 zu bilden.

Die zuvor beschriebenen Jändplattenabschnitte und Seitenabschnitte werden anfänglich in jjorm einer Keihe von Blechstanzteilen geformt, die in den jrig. 7 und 8 gezeigt sind. Der mitte Ire Bereich der Endplattenabschnitte 12 und 14 ist jeweils mit axial ausgerichteten rohrförmigen flanschen 28 bzw. 50 versehen. Die benachbarten JLanten der rohrförmigen Flansche 28 und 30 weisen, wie aus J)Ig. 2 ersiehtIieh, einen Abstand zueinander auf. Die rohrförmigen flansche 2ö und 30 sind mit durchlaufenden tiewindegängen 52 und 34 versehen. Die Endplattenabschnitte 12 und 14 werden dann zueinander hin durchgebogen, um die in jig. t> gezeigten Stellungen einzunehmen. Die axiale Durchbiegung der Endplattenabsehnitte 12 und 14 verringert den Abstand zwischen den !flanschen 28 und 30, wodurch eine geringfügige Versetzung der Gewindegange 32 und 34 zueinander erzielt wird. Wenn somit die Mutter 10 auf eine entsprechende Schraube 36 (Fig.6) geschraubt und gegen ein Werkstück 38 gespannt wird, kommen die Gewindegänge 32 und 34 der Flansche 28 und 30 automatisch wieder zur Ausrichtung und bewirken einen federnden eingriff der Gewindegänge mit denen der Schraube 36. Dieser

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Eingriff setzt einem nichtbefugten oder unbeabsichtigten umgekehrten Drehen der Mutter 10 Widerstand entgegen.

Aus Vorstehendem ist ersichtlich, daß mit der üirfingung eine aus Blech hergestellte Mutter geschaffen ist, die in jeder Hinsicht wie eine massive Mutter wirkt und auch deren Aussehen hat und die zusätzlich selbstsichernde .Big ens chatten aufweist, die durch den verstärkten, nachgiebigem Gewindeeingriff, wie zuvor beschrieben, erzielt werden. Jüs wird ferner darauf hingewiesen, daß die gemäß der Erfindung aus Blech hergestellten Muttern durch Stanzen, Preßformen und Gewindeschneiden in einer Weise hergestellt werden können, bei der die Herstellungskosten auf einem Minimum gehalten werden. Der Blechstreifen kann eine kontinuierlich arbeitende Stanzpresse so durchlaufen, daß ein möglichst geringer Schrottanfall entsteht. In dieser Hinsicht wird besonders auf die Darstellung des StanzZuschnittes in ulg. 7 hingewiesen. Dadurch, daß der Endplattenabschnitt 12 an den benachbarten Händern der Lappen oder Seitenabschnitte 18-26 anliegt, widersteht die Mutter verhältnismäßig großen Klemmkräften.

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Claims

Patentansprüche

üJinteilig, aus Blech hergestellte Bitter, dadurch gekennzeichnet, daß zwei übereinanderliegende Handabschnitte zweier mit axialem Abstand ausgerichtet zueinander angeordneter jsndplattenabschnitte (12,14) einteilig durch einen sich axial dazwischen erstreckenden Beitenabschnitt (16) verbunden sind, während weitere, sich zwischen den übrigen miteinander ausgerichteten Handabschnitten der Endplattenabschnitte erstreckende Jeitenabschnitte (18,20, 22,24,26) vorgesehen sind, die zusammen äußere, von einem Schraubenschlüssel erfaßbare Flächen bilden, und daß jeder JSndplattenabschnitt einen rohrförmigen, sich einwärts erstreckenden, mit Innengewinde (32 bzw.34) versehenen if'lansch (28 bzw.30) aufweist, und beide .Flansche axial miteinander fluchten.

2·) Mutter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindegänge (32 bzw.34) in den beiden rohrförmigen Planschen (28 bzw.30) vor dem Aufschrauben der Mutter (10) auf eine Schraube (36) zueinander versetzt sind.

3.) Mutter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der einteilig verbundene Seitenabschnitt (16) und die übrigen Seitenabschnitte (18,20,22,24,26) glatt mit den benachbarten Handabschnitten der Endplattenabschnitte (12,14) abschließen.

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4.) mutter nach, einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Seitenabschnitte (18j, der dem die findpiacbfcenabschnitte (12,14) einteilig verbindenden Seitenab-

(.16)

schnitt diametral gegenüberliegt, und die übrigen Seitenabschnitte (20,22,24,26) zusammen,eine ununterbrochene Reihe von Seitenwänden bilden, die von einem Schraubenschlüssel erfaßbar sind.

i?. j mutter nach einem der Ansprüche 1*-4, dadurch gekennzeichnet, daß die üewindegänge (32,3²U der beiden rohrförmigen flansche ^28,3O) durch eine axiale Durchbiegung wenigstens einer der beiden Endplattenabschnitte (,12,14) zueinander versetzt sind.

6.) kutter, nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die üewindegänge (32,34) der beiden rohrförmigen .Flansche (28,30) durch eine axiale Durchbiegung der beiden Endplattenabschnitte (12,14) zueinander versetzt sind.

7.) Mutter nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sndplattenabschnitte (12,14) eine sechseckige jform aufweisen und zusammen mit den Seitenabschnitten (16,18,20,22,24,26) eine Sechskantmutter (10) bilden.

8.) Mutter anch einem der Ansprüche 1-7» dadurch gekennzeichnet, daß in das Innengewinde (32,34) der rohrförmigen flansche (28,30) von beiden jiinden her eine Schraube (36) einschraubbar ist.

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