DE2243182B2 - Fotopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Fotopolymerisierbares AufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Es ist bekannt, zur Herstellung mehrfarbiger Bilder fotopolymerisierbare Aufzeichnungsmaterialion einzu- to
setzen. So beschreibt die USA-Patentschrift 36 49 268 ein Bildreproduktionsverfahren, bei dem ein aus einem
enlfernbaren Schichtträger und einer fotopolymerisierbaren Schicht bestehendes Material auf ein geeignetes
Bildempfangsmaterial auflaminiert, bildmäßig mit akti- ^i
nischem Licht durch den Schichtträger belichtet und dieser dann von der Schicht abgezogen wird; anschließend
wird dann die äußere Oberfläche mit einem Färbemittel eingestäubt, das nur an den nicht belichteten
Bereichen der Schicht haftet, so daß das Bild ,o sichtbar wird. Durch wiederholtes Laminieren, das
Belichten mit gesonderten Farbauszügen, Abziehen und aufeinanderfolgendes Einstäuben wird dann ein Mehrfarbenbild
erhalten.
Derartige fotopolymerisierbare Substanzen verwen- r> dende Gemische weisen, obwohl sie im wesentlichen
klar sind, eine eigene gelbe Tönung auf, die bei der Durchführung der beschriebenen Arbeitsweise unerwünscht
ist, wenn diese beispielsweise zur Herstellung von Farbkorrekturabzügen dient. Ein solches gelbstichi- t,o
ges Aufzeichnungsmaterial ist beispielsweise auch im Beispiel 1 der GB-PS 12 37 606 geschildert.
Es ist bekannt, optische Aufhellungsmittel oder optische Bleichmittel anzuwenden, um eine ähnliche
unerwünschte Färbung in Polymeren zu verhindern. ty-> Zwecks Erzeugung eines besonders weißen und/oder
hellen Materials setzt man fluoreszierende Verbindungen zu, wie dies in den US-Patentschriften 36 44 393,
27 84 183 und 25 63 493 beschrieben ist. In lichtempfindliche
Gemische darf man Aufhellungs- oder Bleichmittel nur dann einarbeiten, wenn sie das lichtempfindliche
Gemisch nicht ungünstig beeinflussen. Aus der US-Patentschrift 36 49 268 ist es bekannt, geringe Mengen,
beispielsweise etwa 0,2 Gew.-%, eines Bleichmittels in eine photopolymerisierbare Schicht einzuarbeiten.
Bei bilderzeugenden Verfahren der vorstehend beschriebenen Art, bei denen eine Folge mehrerer
Bildschichten aufgebaut wird, kann die Absorption oder Reflexion aktinischer Strahlung durch vorangehende
Bildschichten eine schädigende Wirkung in der jeweils obersten photopolymensierbaren Schicht bei deren
bildmäßiger Belichtung ausüben. Grund hierfür ist die Tatsache, daß für das Ergebnis der Belichtung nicht nur
das eingestrahlte Licht, sondern auch der jeweils reflektierte Lichtanteil mitverantwortlich ist. Bei einer
bildmäßig ausgestalteten Unterlage werden aber über das Gesamtbild gesehen unterschiedliche Lichtmengen
reflektiert.
Es ist bekannt, zur Vermeidung von Lichthofbildung unterhalb einer fotopolymerisierbaren Schicht eine
Lichthofschutzschicht anzuordnen oder in die fotopolymerisierbare Schicht selbst Verbindungen, insbesondere
Farbstoffe, einzuarbeiten, die aktinisches Licht absorbieren. In Spektralbereichen, in denen ein
Fotoinitiator aktinische Strahlung stark absorbiert, wirkt der Fotoinitiator selbst als Lichthofschutzmittel,
wie dies beispielsweise in der US-Patentschrift 36 17 287 beschrieben ist. Jedoch ist in Spektralbereichen,
in denen ein Fotoinitiator mäßig oder schwach absorbiert, beispielsweise in dem das nahe Ultraviolett
und das sichtbare Blau überdeckenden Bereich, ein zusätzliches Lichthofschutzmittel erforderlich. Derartige
Ultraviolettabsorber, beispielsweise 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon, sind in der US-Patentschrift
26 20 726 beschrieben-, diese Substanzen neigen jedoch notwendigerweise dazu, das geschützte fotopolymerisierbare
Material zu tonen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein fotopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial zu schaffen,
das störungsfrei auf optisch inhomogenen Aufzeichnungsträgern verarbeitet werden kann. Die Erfindung
will insbesondere die störungsfreie Herstellung mehrschichtiger Bilder ermöglichen, wobei die einzelnen
Farbauszugsschichten übereinander angeordnet und dabei schrittweise nacheinander ausgebildet werden.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend ein fotopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial, das auf
einem Träger eine fotopolymerisierbare Schicht ausgebildet enthält, die
a) eine fotopolymerisierbare Verbindung, gegebenenfalls zusammen mit einem polymeren Bindemittel,
b) einen durch aktinische Strahlung im nahen UV-Bereich aktivierbaren Fotoinitiator und
c) eine zusätzliche UV-Strahlung absorbierende Verbindung
enthält, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die fotopolymerisierbare Schicht wenigstens einen optischen
Aufheller, gegebenenfalls zusammen mit anderen UV-Strahlung absorbierenden Verbindungen in solcher
Menge enthält, daß sie bei einer Schichtdicke von nicht mehr als 0,025 mm im visuellen Eindruck praktisch
weißes Licht durchläßt bzw. reflektiert, gleichzeitig aber die von der Schicht durchgelassene UV-Strahlung um
mehr als 50% vermindert ist. Der nahe UV-Bereich liegt
bei etwa 325 bis 425 nm.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß in der jeweils
Durch die Erfindung wird erreicht, daß in der jeweils
obersten Lage aus fotopolymerisierbaren Aufzeichnungsmaterial
auch dann eine einwandfreie Bildübertragung durch bildmäßiges Belichten stattfindet, wenn ein
optisch beliebig inhomogener Bilduntergrund vorliegt. Im Gegensatz zum Stand der Technik ist weiterhin das
Aufzeichnungsmaterial der Erfindung gegen Lichthofbildung geschützt, ohne daß eine unerwünschte
Farbtönung des lichtempfindlichen Stoffgemisches in Kauf genommen werden müßte.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wirken die Ultraviolettabsorber auch als optische
Aufhellungsmittel zur Ausschaltung einer solchen Farbtönung, die auf andere Bestandteile der lichthärtbaren
Substanz zurückgeht. Dabei entfällt der Zwang zur Anwendung eines gefärbten oder farbgetönten fotopolymerisierbaren
Gemisches oder der Einarbeitung einer besonderen Lichthofschutzschicht.
Die lichtempfindlichen Schichten des Aufzeichnungsmaterials der Erfindung sind vorzugsweise weniger als
etwa 0,025 mm dick. Ein bevorzugtes lichtempfindliches Material für Bildreproduktionen besteht aus einem
gegen aktinische Strahlung und sichtbares Licht transparenten Schichtträger, auf dem eine im wesentlichen
feste Schicht des lichtempfindlichen Gemisches liegt. Die Schicht besteht (a) aus einer äthylenisch
ungesättigten, über freie Radikale initiierbaren, sich kettenförmig fortpflanzenden additionspolymerisierbaren
Verbindung, (b) einem freie Radikale liefernden Additionspolymerisationsinitiator, der durch aktinische
Strahlung im nahem Ultraviolett aktivierbar ist, und (c) aus mindestens etwa 0,5 Gew.-% der Schicht eines
optischen Aufhellungsmittels, das die nahe ultraviolette aktinische Strahlung absorbiert und in der Schicht
löslich ist. Es muß aber eine aureichende Menge des optischen Aufhellungsmittels angewandt werden, um
die Intensität des durch die Schicht durchgelassenen aktinischen Lichts auf ein Maß herabzusetzen, das
unwirksam ist zur Erzeugung einer weiteren Polymerisation, insbesondere bei durch die Schicht hindurchgehender
Rückspiegelung. Gleichzeitig erfüllt das optische Aufhellungsmittel aber seine normale Funktion der
Bleichung oder Aufhellung der Schicht; dementsprechend erscheint die Schicht nach Auflaminieren auf ein
Bildempfangsmaterial, beispielsweise weißes Papier, mindestens ebenso weiß wie das unlaminierte Bildempfangsmaterial.
Die Menge des optischen Aufhellers, der als Lichthofschutzfilter wirken soll, hängt natürlich ab
von der Dicke der Schicht, den in der Schicht vorliegenden Konzentrationen an anderen Absorptionsmitteln
für aktinisches Licht, beispielsweise dem Fotoinitiator, und der Löslichkeit des Aufhellers in der
Schicht. Es ist jedoch verständlich, daß in den Fällen, wo kein optischer Aufheller erforderlich ist, die ultraviolette
Strahlung absorbierende Verbindung nur als Lichthofschutzfilter zu wirken braucht, vorausgesetzt, daß
diese Verbindung nicht selbst das fotohärtbare Material anfärbt. Bewährte, nichtfärbende UV-Strahlung absorbierende
Verbindungen sind:
Hydroxy- oder Alkoxybenzophenone und
substituierte Benzotriazole, wie
2-Hydroxy-4-n-octoxybenzophenon,
2-Hydroxy-4-dodecoxybenzophenon;
2,4-Dihydroxybenzophenon,
2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon;
2-Hydroxy-4-methoxy-5-sulfobenzophenontri-
hydrat;
2-Hydroxy-4-methoxy-2'-carboxybenzophenon;
2-(2'-Hydroxy-5'-methoxyphenyl)-benzotriazol.
Außerdem können UV-Strahlung absorbierende Verbindungen,
die zur Anfärbung der fotopolymerisierbaren Schicht neigen, wie beispielsweise 2,2'-Di-hydroxy-4-methoxybenzophenon,
angewandt werden, aber nur in Kombination mit einer aufhellenden Menge eines geeigneten optischen Aufhellers. Falls erforderlich,
kann man auch mehrere optische Aufheller einarbeiten. Wendet man solche Gemische optischer Aufheller an, so
muß mindestens einer von ihnen eine besondere UV-Strahlung absorbierende Verbindung sein oder das
Gemisch als Ganzes in den hier angegebenen lichthofschützenden Mengen angewandt werden. Das
erhaltene Gemisch muß außerdem im wesentlichen klar und farblos sein sowie praktisch weißes Licht sichtbar
durchlassen oder reflektieren.
Die zur Herstellung der klaren und farblosen lichthärtbaren Gemische, Schichten und Materialien
angewandten UV-Strahlung absorbierenden Verbindungen absorbieren aktinisches ultraviolettes Licht
derart, daß die durch die aus dem Gemisch bestehende Schicht hindurchgehende Strahlung um mehr als 50%
herabgesetzt wird. Die Messung der Verminderung des Lichtdurchganges erfolgt durch Bestimmung des Integrals
der optischen Dichte der Schichten über den Bereich von 325 bis 425 nm des Spektralbereiches, und
zwar sowohl mit als auch ohne Zusatz der UV-Strahlung absorbierenden Verbindungen in der Schicht. Die für
diesen Zweck angewandten Schichten sollen vorzugsweise nicht über 0,025 mm dick sein. Außerdem ist es
Devorzugt, daß die UV-Strahlung absorbierenden Verbindungen so ausgewählt werden, daß sie die
Strahlung primär in jenem Bereich absorbieren, in welchem der Fotoinitiator oder das fotoinitiierende
System nur mäßig oder schwach absorbiert. In diesem Fall ist es auch erforderlich, daß der Durchlaß von 325-bis
425-nm-Strahlung auf mehr als 50% herabgesetzt wird, wenn der Fotoinitiator oder das fotoinitiierende
System ein Absorptionsmaximum bei weniger als 325 nm hat. Liegt jedoch das Maximum im Bereich von
325 bis 425 nm so ist es zweckmäßig, daß der zwischen dem Maximum und 425 nm liegende Strahlungsdurchgang
um mehr als 50% herabgesetzt wird. Auf diese Weise ist für Zwecke der Erfindung der Bereich, in
welchem der Fotoinitiator oder das fotoinitiierende System mäßig oder schwach ultraviolette Strahlung
absorbiert, zu 325 bis 425 nm definiert oder das Fotoinitiator-Absorptionsmaximum, wie vorstehend
klargelegt, auf 425 nm begrenzt.
In Spektralbereichen, in denen der Fotoinitiator nur mäßig oder schwach absorbiert, kann das bei anderen
Winkeln als 90° einfallende aktinische Licht normalerweise innerhalb der lichtempfindlichen Schicht vielen
Reflexionen ausgesetzt sein, bis es zur Erzeugung photopolymerisierter lichthofbildender Effekte absorbiert
worden ist. Auch kann bei einem Winkel von 90° einfallendes und reflektiertes aktinisches Licht eine
scheinbare Erhöhung der Lichtempfindlichkeit liefern, verglichen mit den Bereichen, wo Licht nicht reflektiert
wird. Die UV-Strahlung absorbierenden Verbindungen fluoreszieren vorzugsweise in oder in der Nähe des
Spektralbereiches, wo ein im wesentlichen klares, photopolymerisierbares Material normalerweise sichtbares
Licht schwach absorbiert, beispielsweise in Blau, so daß bei Bestrahlung mit weißem Licht das
kombinierte durchgelassene oder reflektierte Licht und das Leuchten weiß sichtbar wird oder praktisch weiß ist.
Im Gemisch oder der phtopolymerisierbaren Schicht liegen die Verbindungen entweder aufgelöst oder
homogen dispergiert vor. Zur den Verbindungen zählen jene, die in Gemischen hydrophiler Art entsprechend
der US-Patentschrift 34 75 171 und denen hydrophober Art entsprechend der US-Patentschrift 36 49 268 löslich
sind. Schließlich sollen die Verbindungen die fotopolymerisierbare
Schicht nicht ungünstig beeinflussen, beispielsweise indem sie durch erhebliche Verminderung
der Empfindlichkeit des Materials oder seiner Lagerbeständigkeit oder andere Weise die beabsichtigte
Verwendung stören.
In den US-Patentschriften 36 44 394 und 27 84 183 sind optische Aufheller beschrieben, die sich in den
fotopolymerisierbaren Materialien als brauchbar erwiesen haben. Zu den optischen Aufhellern, die sich
besonders für fotopolymerisierbare Schichten des hydrophoben Typs eignen, gehören:
2-(Stilbyl-4")-(naphtho-l',2' :4,5)-l,2,3-triazol-2"-sulfonsäurephenylester
(nachstehend als Aufheller 1 bezeichnet) und
7-(4'-Chlor-6'-diäthylamino-1 ',3',5'- iriazin-4'-yl)-amino •3-phenyicoumarin
(nachstehend als Aufheller II bezeichnet).
Optische Aufheller, die sich besonders in photopolymerisierbaren Schichten der Erfindung des hydrophilen Typs bewährt haben, sind in der US-Patentschrift 25 63 493 beschrieben; insbesondere kommt hier 3,7-Di-(2,4-di-methoxybenzoylamino)-dibenzothio-phendioxyd-2,8-dinatriumsulfonat (2,4-di-methoxybenzoylamino)-dibenzothio-phendioxyd-2,8-dinatriumsulfonat in Frage (nachstehend als Aufheller III bezeichnet).
(nachstehend als Aufheller 1 bezeichnet) und
7-(4'-Chlor-6'-diäthylamino-1 ',3',5'- iriazin-4'-yl)-amino •3-phenyicoumarin
(nachstehend als Aufheller II bezeichnet).
Optische Aufheller, die sich besonders in photopolymerisierbaren Schichten der Erfindung des hydrophilen Typs bewährt haben, sind in der US-Patentschrift 25 63 493 beschrieben; insbesondere kommt hier 3,7-Di-(2,4-di-methoxybenzoylamino)-dibenzothio-phendioxyd-2,8-dinatriumsulfonat (2,4-di-methoxybenzoylamino)-dibenzothio-phendioxyd-2,8-dinatriumsulfonat in Frage (nachstehend als Aufheller III bezeichnet).
Das fotopolymerisierbare Aufzeichnungsmaterial
kann auf der fotopolymerisierbaren Schicht auch eine entfernbare Deckfolie tragen, wobei diese Folie bei
Raumtemperatur weniger fest an der fotopolymerisierbaren Schicht haften soll als der Schichtträger. Die
Deckfolie wird vom fotopolymerisierbaren Material entfernt vor dem Laminieren der Schicht oder des
Materials auf das Bildempfangsmaterial.
Zu den geeigneten Systemen fotopolymerisierbarer oder fotodimerisierbarer Art gehören die folgenden: (1)
diejenigen, in welchen ein fotopolymerisierbares Monomeres allein oder in Kombination mit einem verträglichen
Bindemittel vorliegt, oder (2) diejenigen, in welchen die fotopolymerisierbare Gruppe an einem
Polymerengerüst haftet, das bei Belichtung aktiviert wird, und dann durch Reaktion mit einer gleichen
Gruppe oder anderen reaktiven Stellen an benachbarten Polymerenketten vernetzen kann, innerhalb der
zweiten Gruppe geeigneter fotopolymerisierbarer Systeme, bei denen das Monomere oder eine anhängende
fotopolymerisierbare Gruppe zur Additionspolymerisation befähigt ist, beispielsweise einem Vinylmonomeren,
kann die fotopolymerisierte Kettenlänge die Addition vieler gleicher Einheiten umfassen, initiiert durch einen
einzigen fotochemischen Vorgang. Liegt nur eine Dimerisation von Verbindungen vor, beispielsweise
beim Benzophenon oder bei Verbindungen der Zimtsäure, so kann das durchschnittliche Molekulargewicht
des lichtempfindlichen Bestandteils günstigstenfalls einmal durch einen einzigen fotochemischen Vorgang
verdoppelt werden. Hat ein fotopolymerisierbares Molekül mehr als eine reaktive Stelle, so kann ein
verknüpfendes Netzwerk erzeugt werden.
Mit dem Ausdruck »unterbelichtet« werden hierin Bildbereiche der fotopolymerisierbaren Schichten bezeichnet,
die entweder völlig unbelichtet sind oder nur in solchem Umfang belichtet wurden, daß noch polymerisierbar
Verbindungen in ausreichender Menge vorliegen, um sicherzustellen, daß das Molekulargewicht
wesentlich niedriger bleibt als das der in gleicher Ebene liegenden belichteten Bildbereiche. Der Ausdruck
»Klebtemperatur« wird entweder für unterbelichtete
5 oder belichtete Bereiche einer fotopolymerisierbaren
Schicht zur Bezeichnung der Mindesttemperatur angewandt, bei welcher der in Frage kommende Bildbeieich
innerhalb von 5 Sek. unter leichtem Druck, beispielsweise Daumendruck, auf analytischem Papier anklebt oder
ίο haftet und in einer Schicht von mindestens feststellbarer
Dicke nach Trennung des analytischen Papiers von der Schicht haftenbleibt.
Bei einem bevorzugten fotopolymerisierbaren Aufzeichnungsmaterial besteht das Bildempfangsmaterial
aus einem Stoff, der fest an der polymeren Schicht haftet. Fast alle Stoffe, wie beispielsweise Papier,
Polymerisatfilme, Kunststoffe, Metall, keramische Massen oder Glas, lassen sich zu brauchbaren Bildempfangsmaterialien
verarbeiten. Einzige Vorbedingung für ein Bildempfangsmaterial ist es, daß die Haftung zwischen
diesem und der Schicht größer ist als die zwischen der Schicht und dem Schichtträger und daß das Bildempfangsmaterial
bei den Verarbeitungstemperaturen stabil ist. Polyäthylen eignet sich besonders für Deckfolien, da
es eine schwächere Haftung an einer fotopolymerisierbaren Schicht aufweist als Polyethylenterephthalat, der
Schichtträger.
Wendet man entweder ein einfaches Monomeres oder eine Kombination von Monomeren und einem
polymeren Sindemittel an, so enthält das Material einen freie Radikale liefernden Additionspolymerisationsinitiator
in der fotopolymerisierbaren Schicht. Zusätzlich kann die Schicht auch einen Weichmacher enthalten,
insbesondere wenn ein lichtvernetzbares Polymeres oder ein dimeres System angewandt wird.
Geeignete, durch freie Radikale initiierte, sich kettenförmig fortpflanzende additionspolymerisierbare,
äthylenisch ungesättigte Verbindungen zur Anwendung in Schichten, die einzelne Monomere oder Kombinationen
von Monomeren und einem polymeren Bindemittel enthalten, sind in den US-Patentschriften 30 60 023,
32 61 686 und 33 80 831 beschrieben. Polymere für die Anwendung in Systemen, die Monomere und ein
polymeres Bindemittel enthalten und bevorzugte Radikale liefernde Additionspolymerisationsinitiatoren,
sind in der US-Patentschrift 30 60 023 aufgeführt.
Für die Erfindung haben sich fotodimerisierbare Verbindungen, wie Zimtsäureester von mehrwertigen
Alkoholen mit hohem Molekulargewicht sowie Polymere bewährt, die chalconartige und benzophenonartige
Gruppen enthalten, sowie andere Verbindungen, die im Kapitel 4 des Buches »Light Sensitive Systems« von
Jaromir K ο s a r beschrieben sind. (Veiöffentlicht durch John Wiley & Sons, Inc., New York, 1965.) Fotopolymerisierbare
Materialien, die zur Lichtvernetzung mit mehr als einer benachbarten polymeren Kette unter
Ausbildung eines Netzwerkes befähigt sind, beschreiben die US-Patentschriften 34 69 982 und 34 18 295.
Bevorzugte freie Radikale liefernde Additionspo-
b0 lymerisationsinitiatoren, die durch aktinisches Licht,
beispielsweise ultraviolettes und sichtbares Licht, aktivierbar sind, beschreibt die US-Patentschrift
30 60 023.
Stellt das Polymere eine harte, hochschmelzende
(,5 Verbindung dar, so wird im allgemeinen ein Weichmacher
angewandt, um die Glasübergangstemperatur herabzusetzen und das selektive Abziehen zu erleichtern.
Der Weichmacher kann selbst ein Monomeres
sein, beispielsweise ein Diacrylatester oder irgendeinen der bekannten Weichmacher darstellen, der mit dem
polymeren Bindemittel verträglich ist. Zu den üblichen Weichmachern gehören die Dialkylphthalate, Polyäthylenglykol
sowie Alkylphosphate. ■;
Das Schichtträgermaterial kann eine niedrige Sauerstoffdurchlässigkeit
aufweisen und soll im Bereich der Behandlungstemperaturen thermisch stabil sein.
Die Dicke der fotopolymerisierbaren Schicht läßt sich
entsprechend der Zusammensetzung der Schicht und der Zusammensetzung des Bildempfangsmaterials variieren.
Die Anzahl der Schichten im laminierten Produktmaterial hängt vom zu reproduzierenden Bild
ab, außerdem von der gewünschten Qualität des Endproduktes und der für dieses vorgesehenen r>
Verwendung.
Die fotopolymerisierbar Schicht ist bevorzugt für das Tonen mit Pigmenten befähigt. Die verschiedenen
im Rahmen der Erfindung anwendbaren Pigmente sind feinverteilte Pulver, sie werden durch aufstäubende
Behandlung nach der in der US-Patentschrift 30 60 024 beschriebenen Art oder durch Übertragung entsprechend
der US-Patentschrift 30 60 025 aufgebracht. Das photopolymerisierbare Aufzeichnungsmaterial wird
bildmäßig belichtet und dann bei Raumtemperatur oder, 2 > falls erforderlich, erhöhter Temperatur mit Pigment
eingestäubt, um bildmäßige klebrige Bereiche auszubilden, an denen das Pigment haftet. Nach Abstauben des
überschüssigen Pigments trägt die Schicht ein Bild, das aus in den klebrigen Bereichen der Schicht haftenden m
oder in diese eingebetteten Teilchen besteht.
Außer färbenden Substanzen können zusätzliche andere Stoffe auf die bildtragenden Schichten aufgebracht
werden, beispielsweise magnetische Substanzen, elektrische oder wärmeleitende Substanzen, hydrophile y,
oder hydrophobe Stoffe. Farbstoffe können als Färbemittel verwendet werden. Die verbesserten Materialien
der Erfindung eignen sich besonders für die in den US-Patentschriften 36 49 268 und 36 39 123 beschriebenen
bildliefernden Verfahren. Im allgemeinen sind die w verbesserten Materialien der Erfindung besonders
brauchbar für Verfahren, die folgende Arbeitsstufen umfassen:
(1) Laminieren eines fotopolymerisierbaren Materials mit einer photopolymerisierbaren, klebrigen
Schicht und einem entfernbaren, gegenüber aktinischer Strahlung durchlässigen Schichtträger auf ein
Bildempfangsmaterial.
(2) Bildmäßiges Belichten der Schicht durch den 5(1
Schichtträger mit aktinischem Licht, um selektiv die Anklebtemperatur jener Bereiche zu erhöhen,
die Strahlung empfangen, unter gleichzeitiger Ausbildung nichtklebriger Bereiche.
(3) Entfernung des Schichtträgers und γ-,
(4) Aufbringen von färbendem Material, das nur an den unterbelichteten, klebrigen Bereichen haftet, auf
die belichtete Schicht, um ein gefärbtes Bild zu offenbaren. Wiederholtes Laminieren, Belichten,
Entfernen und kenntlichmachende Schritte liefern «ι
aufeinanderfolgend ein mehrfarbig bebildertes Material. Die Materialien der Erfindung lassen sich
auch für andere, in ähnlicher Weise fotoinitiierle Verfahren, die bildmäßig klebrige sowie nichtklebrige
Bereiche ergeben, einsetzen. tr>
Die Belichtung des fotopolymerisierbar Materials
kann durch transparente positive Linien- oder Halbtonvorlagen erfolgen. Dabei können Vorlage und Material
in unmittelbarem Kontakt stehen oder nicht. Obgleich die Belichtung von jeder Seite her erfolgen kann, falls
das Material sowohl einen transparenten Schichtträger als auch ein transparentes Bildempfangsmaterial aufweist,
belichtet man vorzugsweise durch die Schichtträgerseite.
Da die meisten der fotopolymerisierbaren Materialien, die im Rahmen der Erfindung angewandt werden,
ihre maximale Empfindlichkeit im ultravioletten Bereich aufweisen, so sollte die Lichtquelle eine wirksame
Menge dieser Strahlungsart liefern. Solche Lichtquellen sind Kohlebogenlampen, Quecksilberdampflampen,
Fluoreszenzlampen mit speziellen Ultraviolett aussendenden Leuchtstoffen, Argon-Glühlampen, Elektronenblitzlampen
und fotografische Flutlichtlampen. Die für eine befriedigende Reproduktion bei einem vorliegenden
Material erforderliche Lichtmenge ist eine Funktion der Belichtungszeit, der Art der angewandten Lichtquelle
und des Abstandes zwischen Lichtquelle und Material.
Die nachstehenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung:
Es wurde eine Lösung nachstehender Zusammensetzung zubereitet:
Lösung A
Methylmethacrylatpolymeres (niedriges Molekulargewicht; inhärente Viskosität = 0,20;
Dichte: 1,13 g/cm3) 200 g
Polyoxyäthyltrimethylolpropantriacrylat (durchschnittliches
Molekulargewicht: 1000) 230 g
Polyoxyäthylenlauryläther
(Molekulargewicht: 362) 30 g
2-O-Chlorphenyl-4,5-bis-(m-meth-
oxyphenyl)-imidazolyldimeres 8 g
2-Merkaptobenzthiazol 2 g
Rest: Methylenchlorid zu 2000 g
Ein Anteil der Lösung A wurde bei Raumtemperatur auf einen 0,025 mm dicken Schichtträger aus Polyäthylenterephthalat
unter Verwendung einer 0,05-mm-Rakel aufgeschichtet. Anschließend wurde bei Raumtemperatur
getrocknet. (Schicht A) Die transparente fotopolymerisierbare Schicht hatte einen leicht gelben Farbton
und besaß eine Trockendichte von 0,013 mm.
Dann wurde ein zweite Lösung, Lösung B, hergestellt aus 1000 g der Lösung A und 3 g des Aufhellers 1
(2-(Stilbyl-4")-(naphtho-l',2' :4,5)-l,2,3-triazol-2"-sulfonsäurephenylester). Anschließend wurde eine dritte
Lösung, Lösung C, aus 100 g der Lösung A und 0,2 g 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon hergestellt.
Eine vierte Lösung, Lösung D, wurde zubereitet aus 500 g der Lösung B und 0,2 g 2,2'-Dihydroxy-4-methoxybenzophenon.
Die Schichten B, C und D wurden mit Hilfe der entsprechenden Lösungen B, C und D nach der
Beschichtungsmethode für Schicht A aufgezogen. Schicht C war transparent, hatte jedoch einen leicht
tiefer gelben Farbton als Schicht A. Sowohl die Schicht B als auch die Schicht D waren transparent und
erschienen klar ohne einen gelben Farbton.
|cde der vorstehenden Schichten wurde, wie nachstehend
beschrieben, auflaminiert, belichtet und getont.
Eine Probe der fotopolymerisierbaren Schicht wurde bei 100°C unter Verwendung einer erhitzten Druckwalze
auf die glatte Seite eines einseitig gußbeschichteten Deckpapiers auflaminiert. Ein Abschnitt der fotopolymerisierbaren
Oberfläche wurde mit einer rechteckförmigen, opaken Maske abgedeckt und der maskierte
auflaminierte Probeteil einheitlich 8 Sek. belichtet. Belichtet wurde mit einer Xenon-Bogen-Lichtquelle des
»fliptop-Typs«. Dann wurde der Polyäthylenterephthalat-Schichtträger
bei Raumtemperatur entfernt und eine Dispersion von 30 Gew.-% gelbem Farbstoff (C. I.
Pigment-Gelb 74) und 70% Celluloseacetat auf die fotopolymere Oberfläche aufgebracht. Der überschüssige
Toner wurde mit einem Baumwollflausch entfernt. Das Pigment haftete nur an dem rechteckförmigen
Bereich, der nicht belichtet worden war. Eine zweite Probe der fotopolymerisierbaren Schicht wurde bei
1000C auf die fotopolymere Oberfläche des gelbbebilderten
Materials auflaminiert. Dann wurde eine Halbton-Stufenplatte von neutraler Dichte, bei der die
Beleuchtungsstärken von Stufe zu Stufe um den Faktor ]/2 zunehmen (30 Stufen), derart auf das zweischichtige
Material gelegt, daß die Hälfte einer jeden Stufe den gelbpigmentierten, rechteckförmigen und die andere
Hälfte der Stufe dsen unpigmentierten Bereich abdeckte. In dieser Anordnung wurde das zweistufige Material
unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Xenon-Lichtquelle belichtet. Nach dem Abziehen des
Polyäthylenterephthalats wurde die Oberfläche wie vorstehend mit einer Dispersion von 20 Gew.-%
Phthalocyanin-Blau (C. I. Pigment-Blau 15) und 80% Celluloseacetat getont. Absorbiert die fotopolymerisierbar
Schicht genug aktinisches Licht, um eine Lichthofbildung zu verhindern, so wird die Nummer der
blauen Stufe (scheinbare Lichtempfindlichkeit), die in der gelbpigmentierten Hälfte und in der unpigmentierten
Hälfte sichtbar ist, dieselbe sein oder mindestens innerhalb einer Stufe beieinanderliegen. Absorbiert
aber die fotopolymerisierbare Schicht zu wenig aktinisches Licht, so wird die nichtabsorbierte Strahlung
durch die Schicht in den unpigmentierten Bereichen zurückreflektiert und bewirkt zusätzliche Polymerisation,
während in der gelbpigmentierten Hälfte die durchgegangene aktinische Strahlung ohne Reflexion
absorbiert wird. Als Folge davon wird die Zahl der für die unpigmentierte Hälfte sichtbare Stufe in Richtung
höherer Belichtung verschoben (die scheinbare Lichtempfindlichkeit ist höher). Bei den mit Hilfe der
Schichten B und D hergestellten Materialien wird die Zahl der in der pigmentierten Hälfte sichtbaren Stufe
praktisch dieselbe sein wie die in der unpigmentierten Hälfte. Für das mit Überzug A hergestellte Material war
die Zahl der für die unpigmentierte Hälfte sichtbaren Stufen um 7 Stufen in Richtung höherer Belichtung
verschoben, verglichen mit der pigmentierten Hälfte. Bei dem mit Schicht C hergestellten Material betrug die
Verschiebung in Richtung höherer Belichtung 6 Stufen.
Die wie beschrieben hergestellten zur Veranschaulichung der Lichthofbildungs- und Lichthofschutzeffekte
dienenden bebilderten Proben wurden dazu verwandt, gleichzeitige aufhellende Effekte der Erfindung zu
illustrieren. Dafür wurden die Reflexionsdichlen der Nichtbildbereiche von Proben des erwähnten Papier-Bildempfangsmaterials
mit den beiden auflaminicrten, fotopolymerisierten Schichten festgestellt und mit den
Reflexionsdichten des Papier-Bildcmpfangsmatcrials ohne auflaminierte fotopolymere Schichten verglichen.
Für jede Probe wurde das durch ein Blaufiltcr gehende reflektierte Licht unter Verwendung eines Modell-Reflexionsdensitometers
gemessen. In der nachstehenden Tafel 1 sind die Reflexionsdichten für blaues Licht neben
der sichtbaren Farbe, wahrgenommen für das zweischichtige Material, für von jeder Schicht hergestellte
Proben aufgezeichnet.
Tafel I
Probe
Sichtbare Farbe Blau-Dichte
Empfangsmaterialpapier weiß 0,08
Schicht A blaßgelb 0,10
Schicht B weiß 0,08-0,09
Schichte blaßgelb 0,10-0,11
Schicht D weiß 0,09
Obgleich die Veränderung der Blaudichte verhältnismäßig niedrig ist (0,02), ergibt sich eine mit dem Auge
wahrnehmbare deutliche Farbveränderung.
Die optische Dichte einer jeden Schicht wurde über den Wellenlängenbereich zwischen 325 nm bis 425 nm
unter Verwendung eines Aufzeichnungsspektrophotometers mit einer Wasserstofflichtquelle gemessen,
wobei eine unbeschichtete, 0,025 nm dicke Polyäthylenterephthalatfolie als Bezugsgröße diente. Da die
Schichtdicke in allen Fällen im wesentlichen dieselbe war (0,013 mm), so entspricht das durch den eingearbeiteten
optischen Aufheller absorbierte Licht im wesentlichen der Differenz der Lichtdurchlässigkeiten zwischen
der Schicht A und der Schicht B oder der Schichten C und der Schicht D. Für die Zwecke dieser Erfindung
wurde der prozentuale Anteil des durch eine Schicht durchgelassenen Lichts aus der durchschnittlichen
optischen Dichte der Schicht bestimmt, gemessen über den Wellenlängenbereich der aktinischen Strahlung.
Der Anteil, um den durchgehendes aktinisches Licht durch Aufheller I herabgesetzt wird, wurde bestimmt
aus der Differenz an durchgehendem aktinischem Licht für Schichten und Schichten ohne den optischen
Aufheller, bezogen auf das durch einen keinen optischen Aufheller enthaltende Schicht durchgehende aktinische
Licht. Die durchschnittliche optische Dichte, der prozentuale Duchgang und der prozentuale Anteil, um
den der Lichtdurchgang erniedrigt wird, sind in der nachstehenden Tafel II aufgeführt:
Tafel II
Probe
Durchschnittliche optische
Dichte
Dichte
Durchgang
Erniedrigung
Schicht A | 0,05 | 89 | — |
Schicht B | 0,63 | 23 | 74 |
Schicht C | 0,12 | 76 | _ |
Schicht D | 0,81 | 16 | 79 |
Die gclbgctonten Überzüge A und C sind im wesentlichen gegen aktinische Strahlung transparent
und verursachen Lichlhofbiklung, wie durch die entsprechenden bebilderten Materialien angezeigt wird,
während der Zusatz optischer Aufheller in wesentlichen Mengen, wie in den Schichten B und D den Anteil an
durchgehendem Licht um mehr als 50% herabsetzt, wodurch lichthofbildcnde Effekte ausgeschaltet werden
und der Film aufgehellt wird.
Es wurde eine Lösung nachstehender Zusammensetzung hergestellt:
Methylmethacrylatpolymeres
(sehr hohes Molekulargewicht;
Dichte: 1,20 g/cm3)
Trimethylolpropantrimethacrylat
Tetrahydrofurfurylmethacrylat
2-O-Chlorphenyl-4,5-bis-(m-meth-
oxyphenylj-imidazolyldimeres
1 -Phenyl^-tetrazolin-S-thion
Tricresylphosphat
Aufheller I
2,2'-Dihydroxy-4-methoxy-
benzophenon
Rest: Methylenchlorid zu
Die Lösung wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, aufgeschichtet unter Einstellung einer Trockendichte
von etwa 0,013 mm. Entsprechend Beispiel 1 wurde die Schicht auf Papier auflaminiert, belichtet und getont.
Die nichtbebilderten Bereiche des belichteten, laminierten Materials waren ebenso weiß wie das Papier selbst,
und die Zahl der blaugetonten Stufen über der gelbpigmentierten Hälfte war im wesentlichen dieselbe
wie die Zahl der unpigmentierten Hälfte, wodurch ein gleicher Lichthofschutz angezeigt wird.
durchschnittliche optische Dichte (325 —425 nm) und die
prozentuale Erniedrigung an durch jede Schicht durchgehendem Licht.
5 | Tafel III | Sichtbare | Stufen | Optische | Ernied | |
Probe | Farbe | differenz | Dichte (Durch |
rigung | ||
100 g | schnitt) | (%) | ||||
84 g 20 g |
||||||
1t) | weiß | — | — | — | ||
OQ | Papier | blaßgelb | 6-7 | 0,16 | — | |
1,5 g | Schicht E | weiß fluo | 1/2 | 0,50 | 54 | |
61g | Schicht F | reszierend | ||||
3g | desgl. | 0 | 0,80 | 77 | ||
1") | Schicht G | desgl. | 0 | 1,16 | 90 | |
0,2 g | Schicht H | |||||
1000 g | Die Schichten F bis | H veranschaulichen einen | ||||
brauchbaren Bereich, in welchem der Aufheller Il sowohl als Bleichmittel als auch als Lichthofschutzmittel
wirkt.
Beispiel 4
Folgende Lösung wurde hergestellt:
Folgende Lösung wurde hergestellt:
Mischpolymeres von Vinylchlorid
und Vinylacetat
und Vinylacetat
Es wurde eine Lösung nachstehender Zusammensetzung hergestellt:
Lösung E
Methylmethacrylatpolymeres
(sehr hohes Molekulargewicht;
inhärente Viskosität: 1,2;
Dichte: 1,20 g/cm3) 82 g
Vinylacetatpolymeres
(mittleres Molekulargewicht;
Dichte: 1,19 g/cm3) 32 g
Polyoxyäthyltrimethylolpropan-
triacrylat (durchschnittliches
Molekulargewicht: 1000) 115 g
2-O-Chlorphenyl-4,5-bis-(m-meth-
oxyphenyl)-imidazolyldimeres 4 g
2-Merkaptobenzothiazol 1,5 g
Rest: Methylenchlorid zu 1000 g
Drei zusätzliche Lösungen, Lösung F, Lösung G und Lösung H, wurden durch Auflösung von 0,3 g bzw.
0,625 g bzw. 1,0 g des Aurhellers Il (7-(4'-Chlor-6'-diethylamino-1
',3',5'-triazin-4'-yl)-amino-3-phenylcoumarin) in 250 g der Lösung E hergestellt. Ein Anteil einer
jeden Lösung wurde wie in Beispiel 1 beschrieben aufgeschichtet unter Einstellung einer Trockenschichtdicke
von 0,013 mm. Entsprechend Beispiel I wurde die optische Dichte für aktinisches Licht für jede Schicht
erhalten und die Lichthofschutzeffekte für die bebilderten, laminierten Papicrmaterialien bestimmt. Die nachstehende
Tafel III gibt die mit dem Auge wahrgenommene Farbe der nichtbildtragenden Untcrgrundberciche
des Materials, verglichen mit dem Papier, an, außerdem die Belichtungsvcrschicbung, d. h. die Anzahl
an Stufen, die auf Lichthofbildung zurückgehen, die
inhärente Viskosität: 0,54) | 100 g |
Trimethylolpropantrimethacrylat | 80 g |
Polyoxyäthyltrimethylolpropan- | |
triacrylat (durchschnittliches | |
Molekulargewicht: 1000) | 20 g |
2-O-Chlorphenyl-4,5-bis-(m-meth- | |
oxyphenyl)-imidazolyldimeres | 4g |
2-Merkaptobenzothiazol | 1,5 g |
Polyäthylenoxydlauryläther | |
(Molekulargewicht: 362) | 25 g |
Rest: Methylenchlorid zu | 1000 g |
Durch Auflösung von 0,25 g des Aufhellers 1 und 1,25 g des Aufhellers II in 500 g der vorstehenden
Lösung wurde eine zweite Lösung hergestellt. Jede Lösung wurde auf einen 0,025 mm dicken Schichtträgerfilm
aus Polypropylen unter Verwendung einer 0,10-mm-Rakel
aufgebracht und bei Raumtemperatur trocknen gelassen unter Einstellung einer trockenen
Schichtdicke von 0,025 mm. Die mit der ersten Lösung hergestellte Schicht hatte einen leichtgelben Farbton,
und die mit der zweiten Lösung hergestellte Schicht, die die beiden optischen Aufheller enthielt, erschien klar
ohne gelbe Tonung. Die entsprechend Beispiel 1 bestimmte durchschnittliche optische Dichte der ersten
Schicht lag bei 0,374, während die optische Dichte der zweiten Schicht 1,52 betrug. Die normalerweise durch
die keinen Aufheller enthaltenden Schichten hindurchgehende aktinische Strahlung war durch den Zusatz
optischer Aufheller um 93% herabgesetzt worden.
Jede der Schichten wurde hinsichtlich der Lichthofbildung unter Anwendung bebilderter, laminierter Materialien
entsprechend Beispiel 1 geprüft. Das mit Hilfe der ersten Schicht hergestellte Material zeigte eine
Verschiebung in der unpigmentierten Hälfte, d. h. eine Stufenverschiebung in Richtung höherer Belichtungen
von vier Stufen. Das mit Hilfe der zweiten Schicht hergestellte Material hatte keine Stufenverschiebung
aufzuweisen, wodurch ein vollständiger Lichthofschutz belegt ist. Die ungctontcn Bereiche des zweiten
Materials erschienen mindestens so weiß wie das einseitig durch Gußbeschichtung überzogene Papier des
Beispiels 1, mit dem das Material hergestellt worden war.
Es wurde eine Lösung nachstehender Zusammensetzung hergestellt:
Pentaerythrittriacrylat 50 g
Poly-(Methylmethacrylat/Methacrylsäure)-Mischpolymeres (90 Mole
Methylmethacrylat/10 Mole Methacrylsäure; Grenzviskosität: 0,094) 50 g
Triäthylenglykoldiacetat 13 g
2-O-Chlorphenyl-4,5-bis-(m-methoxyphenyl)-imidazolyldimeres 2 g
2-Merkaptobenzthiazol 1 g
Rest: 2-Äthoxyäthanol zu 500 g
Methylmethacrylat/10 Mole Methacrylsäure; Grenzviskosität: 0,094) 50 g
Triäthylenglykoldiacetat 13 g
2-O-Chlorphenyl-4,5-bis-(m-methoxyphenyl)-imidazolyldimeres 2 g
2-Merkaptobenzthiazol 1 g
Rest: 2-Äthoxyäthanol zu 500 g
Es wurde eine zweite Lösung hergestellt durch Auflösen von 0,3 g des Aufhellers HI (3,7-Di-(2,4-dimethoxybenzoylamino)-dibenzothiophendioxyd-2,3-di-
natriumsulfonat) in 250 g der vorstehenden Lösung. Jede Lösung wurde, wie in Beispiel 1 angegeben,
aufgeschichtet unter Ausbildung einer Trockenschichtdicke von 0,013 mm. Dann wurde jede Schicht auf eine
Platte aus nichtvorbehandeltem, durch Bürsten aufgerauhtem Aluminium auflaminiert. Jedes laminierte
Material wurde, entsprechend Beispiel 1, maskiert und einheitlich 15 Sek. mit dem dort erwähnten Belichtungsgerät
belichtet. Dann wurde der Schichtträger aus Polyester abgezogen. Anschließend wurde gepulverter
gelber Farbstoff (C. I. Dispersionsgelb 42) auf die Oberfläche aufgebracht und das Material 3,5 Min. auf
800C erhitzt. Nunmehr wurde überschüssiger Farbstoff abgebürstet und eine zweite Schicht desselben Materials
auf die bebilderte Oberfläche auflaminiert und entsprechend Beispiel 1 mit einer Stufenplatte belichtet.
Dann wurde der Polyester-Schichtträger entfernt und die Oberfläche wie vorstehend mit gepulvertem
Cerisefarbstoff(C. 1. Dispersionsrot 55 :1) behandelt.
Das bebilderte Material, das aus der ersten Lösung hergestellt worden war, hatte einen blaßgelben
Untergrund, und die ungefärbte Hälfte des Stufenbildes war in Richtung höherer Belichtung verschoben. Das
mit Hilfe der zweiten Lösung hergestellte, bebilderte Matrerial zeigte einen hellen Untergrund, und es war
keine Stufenverschiebung im Stufenbild sichtbar.
Es wurde entsprechend Beispiel 2 eine Lösung hergestellt und auf einen 0,025 mm dicken Schichtträgerfilm
aus Polyalkylenterephthalat bei Einhaltung einer Beschichtungsgeschwindigkeit von 1,83 m/Min,
aufgeschichtet.
Die Schicht wurde trocknen gelassen. Dann wurde eine 0,025 mm dicke Deckfolie aus Polyäthylen auf die
Schicht bei Raumtemperatur unter einem Druck von 1,5 Atm. auflaminiert. (Umrechenbar in »Andruckkraft im
Walzenspalt« nach bekannten mathematischen Methoden.)
Positiv für Blaudruck
Die Deckfolie wurde bei Raumtemperatur von der
Schicht abgezogen und die fotopolymerisierbar Schicht bei 1000C auf die glatte Seite des im Beispiel 1
beschriebenen PaDicrs uiifluminicrt.
Das Fotopolymere wurde durch den positiven Farbauszugsraster für Blaudruck 8 Sek. unter Verwendung
der Lichtquelle des Beispiels 1 belichtet. Der Schichtträgerfilm aus I'oiyäthyler.'.erephthalat wurde
.-, dann bei Raumtemperatur entfernt und auf die
fotopolymere Oberfläche Primelgelb-Toner (C. I. Pigmentgelb 34) aufgebracht. Überschüssiger Toner
wurde mit einem Baumwollflausch entfernt. Das Pigment haftete nur an den nicht durch Licht belichteten
κ, Bereichen.
Positiv für Gründruck
Die Deckfolie aus Polyäthylen wurde von einem zweiten Material abgezogen, das mit der Lösung des
,.-, Beispiels 2 beschichtet worden war, und das klare
Fotopolymere auf die vorstehend erhaltene fotopolymerisierte Schicht mit dem Positiv für Blaudruck bei
einer Temperatur von 1000C auflaminiert. Das zwei Schichten aufweisende Material wurde 8 Sek. unter
Verwendung der Lichtquelle des Beispiels 1 durch den positiven Farbauszugsraster für Gründruck belichtet.
Der Schichtträger wurde vom Fotopolymeren abgezogen und ein Magenta-Toner bei Raumtemperatur auf
die belichtete Oberfläche aufgebracht. Dieser Magenta-Toner lag in Form einer Dispersion vor, der 50 Gew.-%
Quinacridon-Magenta (C. I. Pigment-Rot 122) und 50% Celluloseacetat enthielt. Der überschüssige Toner
wurde mit einem Baumwolltuch abgestäubt, wonach das Pigment nur an den unbelichteten Bereichen haftete.
j0 Positiver Farbauszugsraster fü; Rotdruck
Nach Entfernung der Polyäthylen-Deckfolie von einer dritten fotopolymerisierbaren Schicht, die, wie
vorstehend beschrieben, hergestellt worden war, wurde
J5 diese Schicht auf die fotopolymerisierte Schicht mit dem
positiven Farbauszugsraster für Gründruck auflaminiert. Die Schicht wurde durch den positiven Farbauszugsraster
für Rotdruck 8 Sek. unter Verwendung der Lichtquelle des Beispiels 1 belichtet. Dann wurde das
41, Polyethylenterephthalat von der Rotdruck-Schicht
entfernt und ein Phthalocyanin-Blautoner in Form einer Dispersion aus 50 Gew.-% Phthalocyanin-Blau (C. I.
Pigment-Blau 15) und 50 Gew.-% Celluloseacetat auf die belichtete Oberfläche bei Raumtemperatur aufge-
4i stäubt. Der überschüssige Toner wurde mit einem
Baumwolltuch entfernt unter Zurücklassung des Pigments lediglich in den nicht belichteten Bereichen.
Positiv für Schwarzdruck
ίο Auf die Rotdruck-Schicht des vorliegenden dreischichtigen
Materials wurde eine vierte fotopolymerisierbare Schicht nach dem gleichen Verfahren auflaminiert,
wobei auch die gleichen experimentellen Bedingungen angewandt wurden wie bei den beiden
ι-/, vorhergehenden Schichten. Die vierte Schicht wurde
belichtet durch den positiven Farbauszugsraster für Schwarzdruck (8 Sek.) unter Verwendung der Lichtquelle
des Beispiels 1. Nach dem Abziehen des Polyäthylenterephthalats wurde ein Ruß-Toner (C. I. Pigment-
ho Schwarz 7), der in Pentaerythritharz vordispergiert
worden war, auf die belichtete Oberfläche bei Raumtemperatur aufgebracht. Überschüssiges Pigment
wurde mit einem Baumwolltuch abgestäubt unter Zurücklassung des Pigments lediglich in den nicht
hi belichteten Bereichen.
Erhalten wurde ein vierfarbiger Rasterdruck, der
einen rein weißen Untergrund aufwies und keine auf Lichthofbildung zurückgehenden Schäden zciElc.
Vergleichsversuche
Eine gleiche Lösung wie Lösung B des Beispiels 1 wurde hergestellt, dabei aber eine Konzentration des
Aufhellers I von 0,2 Gew.-%, bezogen auf Feststoffe, angewandt. Die Lösung wurde auf einen Schichtträger
aufgeschichtet und eine Schicht mit einer durchschnittlichen optischen Dichte von 0,18 hergestellt. Die
durchgehende aktinische Strahlung wurde bei Anwendung der Arbeitsweise des Beispiels 1 nur um etwa 26%
herabgesetzt, bezogen auf eine den Aufheller I nicht enthaltende Schicht Wurde die Schicht entsprechend
Beispiel 1 laminiert und bebildert, so war die nichtpigmentierte Hälfte um 4 Stufen in Richtung
höherer Belichtungen verschoben, wodurch eindeutig Lichthofbildung angezeigt wurde.
Beispiel 3 wurde gleichfalls wiederholt unter Verwen dung einer herabgesetzten Konzentration an Aufhellen
von 0,2 Gew.-%, bezogen auf Feststoffe, unte Anwendung des Aufhellers II. Die durchgehend
aktinische Strahlung wurde um nur 26% erniedrigt, um die nicht pigmentierte Hälfte des bebilderten Material
war 3 — 4 Stufen in Richtung höherer Belichtun verschoben, wodurch auch hier Lichthofbildung ange
zeigt war.
Es ist daher offensichtlich, daß eine ausreichend Menge an UV-Strahlung absorbierender Verbindun;
angewandt werden muß, um die Lichthofschutzeffekt der Erfindung sicherzustellen.
809 519/18
Claims (3)
1. Photopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial, das auf einem Träg<
r eine photopolymerisierba- -, re Schicht ausgebildet enthält, die
a) eine photopolymerisierbare Verbindung, gegebenenfalls zusammen mit einem polymeren
Bindemittel,
b) einen durch aktinische Strahlung im nahen κι
UV-Bereich aktivierbaren Photoinitiator und
c) eine zusätzliche UV-Strahlung absorbierende Verbindung
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die
photopolymerisierbare Schicht wenigstens einen π optischen Aufheller, gegebenenfalls zusammen mit
anderen UV-Strahlung absorbierenden Verbindungen in solcher Menge enthält, daß sie bei einer
Schichtdicke von nicht mehr als 0,025 mm im visuellen Eindruck praktisch weißes Licht durchläßt
bzw. reflektiert, gleichzeitig aber die von der Schicht durchgeiassene UV-Strahlung um mehr ais 50%
vermindert ist.
2. Photopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 2>
UV-Strahlung absorbierenden Verbindungen die durchgelassene Strahlung um mehr als 50% in dem
Spektralbereich absorbieren, in dem der Photoinitiator UV-Strahlung mäßig oder schwach absorbiert.
3. Photopolymerisierbares Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der optische Aufheller in einer Menge von mindestens 0,5%, bezogen auf das
Gewicht des Gemisches von a), b) und c), vorliegt.
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