DE2243022A1 - Verfahren zum ueberpruefen und beeinflussen der spuelung im bearbeitungsspalt an funkenerosionsmaschinen, sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zum ueberpruefen und beeinflussen der spuelung im bearbeitungsspalt an funkenerosionsmaschinen, sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens

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DE2243022A1 DE19722243022 DE2243022A DE2243022A1 DE 2243022 A1 DE2243022 A1 DE 2243022A1 DE 19722243022 DE19722243022 DE 19722243022 DE 2243022 A DE2243022 A DE 2243022A DE 2243022 A1 DE2243022 A1 DE 2243022A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23HWORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
    • B23H1/00Electrical discharge machining, i.e. removing metal with a series of rapidly recurring electrical discharges between an electrode and a workpiece in the presence of a fluid dielectric
    • B23H1/02Electric circuits specially adapted therefor, e.g. power supply, control, preventing short circuits or other abnormal discharges
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Description

AEG-Elotherm GmbH . 224 O 022
563 Remscheid-Hasten . ',
Hammesberger Str. 3I
Verfahren zum überprüfen und Beeinflussen
...·...;. ·. ,.·;-. der Spülung im· Boarbeitungsspalt an Funken- , ,!;, ,·,.):·; erosionsmaschinen, sovie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
Die Erfindung betrifft das Überprüfen und die Beeinflussung der Spülung im Bearbeitungsspalt an Funkenerosionsmaschinen, (die einen fremdgesteuerten Impulsgenerator zur Erzeugung aer Bearbeitungsimpulse aufweisen, der mit einer Zündspannungsquelle sowie mit einer Hauptspannungsquelle mit kleinerer Spannung bzw. geringerem Innenwiderstand als die Zündspannungsspule versehen ist. . .
Bei Funkenerosionsmaschinen, die mit einem solchen Impulsgenerator ausgerüstet sind, bewirkt die Zündspannungsquelle, deren Spannung größer als 100 Volt sein soll, die Zündung des Bearbeitungsfunkens. Vermöge des einsetzenden Zündstromes entsteht am Innenwiderstand der Zündspannungsquelle .ein Spannungsabfall , sodaß die Funkenspannung -d.h. die Spannung am Bear- ■ beitungsspalt- bei·Vorliegen eines erosionswirksamen Bearbeitungeimpulses sofort auf einen Wert unter die z.B. 60 Volt betragende Spannung der HauptSpannungsquelle absinkt. Der überwiegende Teil des Funkenstromes wird dann von der Hauptspannungsquelle geliefert«
Bei der Materialabtragung durch Funkenerosion:sist es bekannt, die durch die Funkenentladungen entstehenden Verunreinigungen möglichst rasch aus dem Bearbeitungsspalt durch eine entsprechende erzwungene Bewegung des Dielektrikums im Bearbeitungsspalt, also durch eine Spülung, ia abzuführen. Es wurde nun gefunden, da<ö bei solchen Funkenerosionsmaschinen der am Bearbeitungsspalt gemessene Maximalwert der Funkenspannung, der nur wenig von der Leerlaufspannung der Zündspannungsquelle abweichen sollte» mit steigender Verschmutzung des Spaltes absinkt und schließlich den Wert der Leerlaufspannung der Hauptspannungsquelle erreicht. Diese Erscheinung wird dadurch erklärt, daß durch die Schmutzpartikel im Bearbeitungsspalt dieser wie ein ohm1scher Vider-
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stand wirkt. Dieser ohm'sche Widerstand bildet mit den hohen Innenwiderstand der Zündspannungsquelle einen Spannungsteiler, der, auch ohne daß ein Bearbeitungsfunke zündet, den maximalen Wert der Funkenspannung oft bis auf die Höhe der Spannung der HauptSpannungsquelle absinken laut. Durch eine verstärkte Spülung des Bearbeitungsspaltes kann -wie gefunden wurde- dieses Absinken der Maximalwerte der Funkenspannung wieder aufgehoben werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgäbe zugrunde, ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung an Funkenoroeionsmaschinen unzugoben,bei dem der Effekt der Spülung im Bearbeitungsspalt während des Betriebes laufend überprüft und die Spülung entsprechend dem Ergebnis dieser Überprüfung beeinflußt wird.
Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren gelöst, das gekennzeichnet ist durch Erzeugung eines*»Prüfsignals, wobei Maximalwerte der Funkenspannung als entsprechende neue Werte des Prüfsignals auf dieses Übertragen werden und, zwischen zwei aufeinanderfolgenden Übertragungen dieser Art, das Prüfsignal nach vorgegebenen Jeweils nur vom zuerst übertragenem Signalwert abhängigen Interpolationsfunktionen verläuft, durch Bildung eines über mehrere Perioden der Bearbeitungsimpulse erstellten Mittelwertsignals aus dem Prüfsignal und durch Einleitung einer Verstärkung der Spülung wenn das Mittelwerteignal auf vorgegebene Weise von einem Referenzsignal abweicht. Die Interpolationsfunktion sinkt dabei vorteilhaft Jeweils monoton mit der Zeit ab.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Verfahren ferner dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragen der Maximalwerte der Funkenspannung als entsprechende neue Werte des Prüfsignals jeweils nur dann erfolgt, wenn der zu übertragende Signalwert den gleichzeitig vorliegenden Momentanwert des durch die Interpolationsfunktion vorgegebenen Prüfsignals übersteigt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung dee erfinderischen
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Verfahrens erfolgt die Verstärkung der Spülung durch Erhöhung der Stromstärke des dem Bearbeitungsspalt zugeführten Dielektrikums. Dabei kann vorteilhaft, wenn eine vorgegebene Zeit nach Auslösung der verstärkten Spülung die beabsichtigte Rückführung des Mittelwertsignals auf seinen normalen Wert nicht erfolgt ist, die relative Lage von Werkzeugelektrode zu Werkstück im Sinne einer Verbreiterung des Bearbeitungsepaltee verändert werden.
In einer letzten vorteilhaften Ausgestaltung ist das erfindungsgemäße Verfahren schließlich dadurch gekennzeichnet, daß die Abweichung des Mittelwertsignals vom Referenzsignal -als Regelabweichung einer kontinuierlichen Regelung dienend- die Stromstärke des dem Bearbeitungsspalt zugeführten Dielektrikums steuert.
Die der. Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wdrd durch die erfinderische Vorrichtung gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine Detektorschaltung mit einer Schaltungsanordnung zum Erfassen der Maximalwerte der Funkenspannungsimpulse und zur Bildung eines Prüfsignals durch Interpolation dieser Maximalwerte, mit einer an die Schaltungsanordnung nachgeschaltete Mittelwertbildeschaltung;der eine Komparatorschaltuhg zur Abgabe eines Anzeige- und/ oder Steuersignals nachgeschaltet ist, vnd durch ein von diesem Anzeige-und/oder Steuersignal beeinflußtes Spülaggregat für den Bearbeitungsspalt. Dabei weist die Schaltungsanordnung vorteilhaft einen Spitzengleichrichter mit nachgeschaltetem,von einem Entladewiderstand überbrücktem Speicherkondensator auf.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die erfinderische Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit der Vorschubregelung der Werkzeugelektrode ein der Detektorschaltung nachgeschaltetes Zeitglied aufweist, welches bei längerem An- J liegen des die verstärkte Spülung bewirkenden Steuersignals als eine vorgegebene Zeit die Steuereinheit im Sinne einer Verbreiterung des Bearbeitungsspaltes beeinflußt.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist die erfin-
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derieche Vorrichtung ferner gekennzeichnet durch einen dem Ausgang der Mittelwertbildeechaltung nachgeschalteten Regelverstärker für ein Regelventil im Spülaggregat zur kontinu-.·.' ierlichen Steuerung der Intensität der Spülung im Bearbeitungsspalt.
Die Erfindung wird nun anhand der Figuren eingehend erläutert«
In Fig. 1 ist ein Impulsgenerator 1 angedeutet, der an den durch Verkzeugelektrode 2 und Werkstück 3 gebildeten Bearbeitungespalt k angeschlossen ist. Zur Überprüfung der Spannung am Bearbeitungsspalt k, der sogenannten Funkenspannung, dient eine Detektorschaltung, deren Eingang durch einen Spitzengleichrichter gebildet wird mit einer Diode 5 ι einen Speicherkondensatof 6 und parallel zu diesem geschalteten Entladowiderstand 7. Diesem Spitzengleichrichter ist ein durch den Widerstand 8 -~nd den Kondensator 9 gebildetes Siebglied nachgeschaltet. D:r Ausgang Io des Siebgliedes und ein durch das Potentiometer 11 geformte Referenzspannungsquelle sind über die Widerstände 12 bzw. 13 an den Eingang 1*4 eines !Comparators 15 geführt, dessen Auegang seinerseits über den Widerstand 16 an den Steuereingang eines Schalttransistors 17 angeschlossen ist. Die Schaltstrecke des Schalttransistors liegt in Serie mit einem Schaltrelais la, dem seinerseits eine Freilaufdiode 19 und eine Anzeigelampe 2o parallelgeschaltet ist.
Die anhand von Fig. 1 beschriebene Detektorschaltung arbeitet nun wie folgt t
Bei jedem Bearbeitungsimpuls stellt sich in Abhängigkeit von den Bedingungen im Bearbeitungsspalt an diesem eine impulsförmige Funkenspannung ein. Geht man davon aus, daQ der Speicher· kondensator 6 zunächst entladen ist, wird bei Auftreten eines Funkenspannungsimpulses dessen Maximalwert über die Diode 5 auf den Speicherkondensator 6 Übertragen, der eich danach über den Widerstand 7 gemäß einer Exponentialfunktion entlädt, bis beim nächsten Bearbeitungsimpuls wieder dessen Maximalwert auf den Speicherkondensator 6 übertragen wird, jedoch nur dann, wenn
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dieser neuerlich zu übertragende Maximalwert die zur gleichen Zeit noch am Speicherkondensator 6 liegende Spannung übersteigt, Die Spannung am Speicherkondensator 6 dient als Prüfspannung, die den Zustand im Bearboitungsspalt kennzeichnet und von der mit HiITe der aus Widerstand 8 und Kondensator 9 bestehenden Siebschaltung ein über mehrere Bearbeitungsimpulse erstelltes Mittelwertsignal gebildet wird, welches um über den Widerstand 12 am Eingang Ik einer Komparatorschaltung 15 mit einem vom Potentiometer 11 über dem Widerstand 13 zugeführten Referenzsignal verglichen wird.
Sinkt nun der Mittelwert des Prüfsignals unter einen vorgegebenen Wert, was -wie später erläutert werden soll- bei einer zu hohen Verschmutzung im Bearbeitungsspalt eintreten kann, entsteht aiii Ausgang der Komparatorschaltung 15 ein Signal., das über den Widerstand 16 den Schalttransistor 17 ansteuert und damit den Steuerkreis des Schaltrelais 18 schließt, sodaß das Schalt- ; relais 18 anspricht und die Anzeigelampe 2o aufleuchtet. Mit dem Ansprechen des Schaltrelais 18 werden dann Maßnahmen eingeleitet, die Verschmutzung des Bearbeitungsspaltes zu beseitigen.
Der Mechanismus des Absinkens des Mittelwertes der Prüfspannung bei einer unzulässig hohen Verschmutzung im Bearbeitungsspalt sei nun anhand des Spannungszeitdiagrammsin Figo 2 erläutert.
Der Impulsgenerator 1 (Fig.l) enthalte zwei Spannungsquellen, von denen die Zündspannungsquelle>mit einer höheren Spannung U, (z.B. 100 V) über einen hohen Innenwiderstand,und die Hauptspannungsquelle, mit einer, niedrigeren Spannung U2 (z.B. 60V) und geringerem Innenwiderstand, beim Einsetzen des Bearbeitungs- ■ impulses über Entkopplungsdioden gleichzeitig an den Bearbeitungaspalt gelegt werden. Bestehen im Bearbeitungsspalt nun reguläre Verhältnisse, d.h. liegt keine bzw. fast keine Verschmutzung ι vor, so ist der ohm'sche Widerstand des Bearbeitungsspaltes sehr hoch gegenüber dem Innenwiderstand der Zündspannungsquelle, derart, daß also solange der Bearbeitungsfunke noch nicht gezündet hat, praktisch die volle Zündspannung am Bearbeitungsspalt liegt. Dieser Spannungswert wird nun als Wert" U.. der
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Prüfspannung U über die Diode 5 auf den Speicherkondensator 6 (siehe Fig. l) übertragen und solange auf diesem Wert gehalten, bis die Zündung dos Bearboitungsfunkens eintritt, die Funkenspannung also unter die am Speicherkondensator liegende Spannung U , fällt. Danach wird, wegen der entkoppelnden Wirkung der Diode 5> der Prüfspannungaverlauf durch die Entladung des Speicher kondensators 6 über den Widerstand 7 bestimmt, bis der darauffolgende Dearbeituiigsinipuls eingeleitet und die am Bearbeitungsspalt liegende Spannung als Spannungswert U 2 der Prüfspannung U wieder auf den Speicherkondensator 6 übertragen wird, der sich dann^analog wie beim vorhergegangenen Impuls, wieder gemäß einer Exponentialfunktion entlädt.
Bei einer weiteren Verschmutzung des Bearbeitungespaltes stolle sich dann z.B. ein Maximalwert der Funkenspannung U-,ι ein» dor kleiner ist als die zur gleichen Zeit +. am Speicherkondensator 6 anliegenden Prüfspannung, sodaß nun wegen der Wirkung der Diode 5 eine Übertragung dieser Spannung U„. auf den Speicherkondensator 6 nicht stattfindet. Erst bei Einleitung des nächstfolgenden Bearbeitungsirapulses zur Zeit t_ sei die Prüfspannung U -vermöge der Entladung des Speicherkondensators 6- unter dem zu übertragenden Maximalwert der Funkonspannung gesunken, sodaü letzterer also als neuer Wert U e der Prüf spannung U auf den
P5 P
Speicherkondensator 6 Übertragen wird.
Zu Beginn des nächsten Bearbeitungsimpulses -zur Zeit t^- habe sich die Verschmutzung z.B. wieder etwas abgebauti ein sio entsprechend wieder etwas höherer Maximalwert U-.^ werde also als Wert U £ der Prüfspannung übertragen.
Bei Einsetzen der nächstfolgenden Bearbeitungsirapulee zu den
Zeiten t_ und t„ sei die Verschmutzung des Bearbeitungsspaltes 7 ο
schließlich aber so weit angestiegen, bzw. dementsprechend sein ohm1scher Widerstand so weit abgesunken, daß die Spannung am Bearbeitungsspalt, die von der Zündspannungsquelle allein erzeugt werden könnte, kleiner wäre, als die Spannung U„ der Hauptspannungsquelle.
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_. 7 —
Die dabei zu übertragenden Maximalworte der Funkeηspannung U__ bzw. U-1,.. werden daher durch die Haupt Spannungsquelle bestimmt und zwar derart, daß diese Maximalwerte praktisch dem Wort der mit niedrigen Innenwiderstand zugeführten Spannung U„ der Hauptspannungsquelle entsprechen. Unter diesen Bedingungen ergibt sich ein PrüfSpannungsverlauf ähnlich dem bei regulären Bearbeitungsspalt-Verhältnissen (U .. , U 2) , mit dem Unterschied aber, daß die Höhe der übertragenden Maximalwerte U ~, U „ nunmehr in etwa gleich der Spannung U2 der HauptSpannungsquelle sind. Das ala Mittelwertbildeschaltung wirkende Siebglied mit Widerstand 8 und Kondensator 9 erzeugt ein über mehrere Bearbeitungsimpulse erstelltes Mittelwertsignal U , das praktisch zwischen einem Wert U γ, bei regulären Verhältnissen, und einem Wert U -._» bei sehr starker Verschmutzung des Bearbeitungsspaltes, schwanken kann. Durch Einstellung einer Referenzspannung U am Potentior meter 11 kann nun jener Wert U ' =» U des Mittelwertsignals eingestellt werden, bei dessen Unterschreiten der Komparator 15 ein Signal abgibt, welches das Ansprechen des Schaltrelais 18 bewirkt. ·
Die anhand von.Fig.,1 beschriebene und zur Erzeugung eines , den. ..„.,. Grad der Verschmutzung des Bearbeitungsspaltes kennzeichnenden Prüfsignals U , sowie zu dessen Auswertung dienende Detektorschaltung kann nun auf verschiedene Weise die Einleitung Vbn Maßnahmen bewirken, die eine Beseitigung der SpaltverschmUtzung zum Ziele haben:
Zum Beispiel kann bei Aufleuchten der Anzeigelampe 2o der Bedienungsmann von sich aus die Intensität der Spülung des Bearbeitungsspaltes erhöhen, bis die Anzeigelampe wieder erlischt. Eine solche Intensitätserhöhung der Spülung kann -wie nun anhand des Schaltbildes nach Fig. 3 erläutert werden soll- vorteilhaft auch automatisch erfolgen.
An dem vom Impulsgenerator 1 mit Bearbeitungsimpulsen beaufschlagten Bearbeitungsspalt k zwischen Werkzeugelektrode 2 und Werkstück 3 ist eine Detektorschaltung 21 angeschlossen, wie sie
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im Detail anhand von Fig. 1 beschrieben wurde. Von der Detektorschaltung 21 wird bei Ansprechen von dessen Schaltrelais bei 22 ein Signal abgegeben, das über Leitung 23 in einem Spülaggregat 2h ait Dielektrikumspuuipe durch Öffnung eines Magnetventils einem durch die Leitung 23 symbolisierten, zusatzlichen Spülkreialauf zum Spülen dos Bearbeitungsspaltos einschaltet. Dasselbe Signal steuert über Leitung 26 in einer Steuereinheit 27 zur Vorschubregelung ein Zeitglied an, welches dann, wenn dieses Signal in einem vorgegebenen Zeitabschnitt nicht wieder verschwindet, d.h. die unzulässige Verschmutzung des Hoarbeitungsspaltes in diesem Zeitabschnitt durch Intensivierung dor Spülung allein nicht beseitigt werden kann, die Stoueroinheit 27 in dem Sinne beeinflußt, daß diese über Leitung 2b dem Stellglied 29 ein Signal zum Rückzug der Verkzeugelektrode, d.h. also zu einer Verbreiterung des Bearbeitungsspaltes abgibt. In dem nun verbreiterten Bearbeitungsspalt ist die SpUlwixKung nun stärker sodaß die Spaltverschmutzung jetzt rasch beseitigt wird.
In einer anhand der Figuren k und 5 beschriebenen Variante zur Anordnung gemäß Fig. -3 wird eine Detektorschaltung 21' verwendet, die sich dadurch von der Detektorschaltung 2o (eiehe Fig. l) unterscheidet, daß bei ihr das Mittelwertsignal U bei 'Jo heraus··
geführt wird. Dieses Mittelwertsignal steuert über die Leitung 31 einen Regelverstärker 32 der, in Abhängigkeit von der Kegel-' abweiohung,über Leitung 33 in einem Spülaggregat 2^· ein Regelventil beeinflußt, welches in einem zusätzlichen durch 25* symbolisierten Spülkreislauf eine kontinuierliche Regelung der Spülintensität im Bearbeitungsspalt bewirkt. Bei langandauernder unzulässiger Spaltverschmutzung wird analog wie bei der Variante nach Fig. 3 vom Ausgang 22 der Detektorschaltung 21 über Leitung 26, Steuereinheit 27, Leitung 28 zu Stellglied 2? eine Verbreiterung des Bearbeitungsspaltes und demzufolge eine sichere Beseitigung der Spaltverschmutzung bewirkt.
Fig. 5 zeigt einige Komponenten der Anordnung nach Fig. h in größerem Detail und zwar Impulsgenerator 1, Verkzeugeloktrode 2, Werkstück 3 sowie die Detektorschaltung mit Elementen 5-2o wie in
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Fig. 1. Vom Ausgang Io der durch Widerstand 8 und Kondensator 9 gebildeten Siebschaltung wird das Mittelwertsignal U des Prüfsignals U abgegriffen und einem Rogolverstärker 32 zugeführt, dessen Sollwert bei ^h eingestellt werden kann. Das Aus· gangssignal des Kegelverstärkers 32 steuert nun über 33 das bereits erwähnte ^ hier in Fig. 5 nun mit 35" bezeichnete Regelventil an, welches im Spulaggregat 2k* (siehe Fig. 4) die kontinuierliche Steuerung der Spülung besorgt.
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Claims (1)

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    Patentansprüche
    1) Verfahren zum überprüfen und Beeinflussen der Spülung im Bearbeitungsspalt an Funkonorosionsniaschinen, die einen frendgesteuerten Impulsgonerator zur Erzeugung der Dearbeitungsimpulse aufweisen, tier mit einer Zündspannungsquelle sowie mit oiner Hauptspannungsquelle mit kleinerer Spannung bzw. kleinerem Innenwiderstand als die Zündspannungequelle versehen ist, gekennzeichnet durch Erzeugung eines
    ■ Prüfsignals, wobei Maximalwerte der Funkenspannung ala entsprechende neue Werte des Prüfsignals auf dieses übertragen werden und zwischen aufeinanderfolgenden Übertragungen dieser Art das Prüfsignal nach vorgegebenen jeweils nur vom zuerst übertragenen Signalwert abhangigen Interpolationsfunktionen verläuft, durch Bildung eines über mehrere Perioden der Bearbeitungsinipulse erstellten Mittelwertsignals aus dem Prüfsignal und durch Einleitung einer Verstärkung der Spülung wenn das Mittelwertsignal auf vorgegebene*" Weise von einem Referenzsignal abweicht.
    2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Interpolationsfunktion.monoton mit der Zeit absinkt.
    3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragen der Maximalwerte der Funkenspannung als entsprechende neue Werte des Prüfsignale Jeweils nur dann erfolgt, wenn der zu übertragende Signalwert den gleichzeitig vorliegenden Momentanwert des durch die Interpolationsfunktion vorgegebenen Prüfsignals übersteigt.
    k) Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3· dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung der Spülung durch Erhöhung der Stromstärke des dem Bearbeitungsspalt zugeführten Dielektrikums erfolgt.
    ^) Verfahren nach einem der Ansprüche 1-k , dadurch gekennzeichnet, daü, wenn eine vorgegebene Zeit nach Auslösung der verstärkten Spülung die beabsichtigte Rückführung des Mittelwertsignals auf seinen normalen Wert nicht erfolgt ist, die relative Lage von Verkzeugelektrode zu Werkstück im Sinne einer Verbrei-
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    terung des Eearbeitungssjialtes verändert wird..
    6) Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5» dadurch gekonnzeichnet, daß die Abweichung des Mittelwertsignals vom Referenzsignal -als Regelabweichung einer kontinuierlichen Regelung dienend- die Stromstärke des dem Bearbeitungsspalt zugeführten Dielektrikums steuert.
    7) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1-6, gekennzeichnet durch eine Detektorschaltung
    (21) mit einer Schaltungsanordnung zum Erfassen der Maximalwerte der Funkenspannungsimpulse und zur Bildung eines Prüfsignals durch Interpolation dieser Maximalwerte, mit einer an die Schaltungsanordnung nachgeschaltete Mittelwertbildeschaltung, der eine Komparator schaltung (IJ?) zur Abgabe eines Anzeige- und/oder Steuersignals nachgeschaltet ist, und durch ein von diesem Anzeige- und/ode«r Steuersignal beeinflußtes Spülaggregat (2*4, 2*4') für den Bearbeitungsspalt (M.
    o) Vorrichtung nach Anspruch 7f dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung einen Spitzengleichrichter (5) mit nachgeschaltetem,von einem Entladewiderstand (7) überbrücktem Speicherkondensator (6) aufweist.
    9) Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
    . daü die Steuereinheit (27) der Vorschubregelung der Werkzeug- ' elektrode (2) ein der Detektorschaltung (2l) nachgeschaltetes Zeitglied aufweist, welches bei längerem Anliegen des die verstärkte Spülung bewirkenden Steuersignals als eine vorgegebene Zeit die Steuereinheit (27) im Sinne einer Verbreiterung des Beax-beitungsspaltes (**) beeinflußt.
    Io) Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet, durch einen dem Ausgang (lo) der Mittelwertbildeschaltung nachgeschalteten Regelverstärker (32) für ein Regelventil (jS) im Spülaggregat (2V) zur kontinuierlichen Steuerung der Intensität der Spülung im Bearbeitungsspalt
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    Leerseite
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