DE2242559A1 - 6-aminopenicillansaeure-verbindungen, verfahren zu deren herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel - Google Patents
6-aminopenicillansaeure-verbindungen, verfahren zu deren herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittelInfo
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Description
E.R. SQUIBB & SONS, INC.,
Princeton, New Jersey, V.St.A.
Princeton, New Jersey, V.St.A.
" 6-Aminopenicillansäure-Verbindungen, Verfahren zu deren Her
.-. Stellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel "
Priorität: 31. August 1971, V.St.A., Nr.. 176 717
Die Erfindung betrifft neue ö-Aminopenicillansäure-Verbindungen
der allgemeinen Formel I
OH S CH
G N CH-—CH C
Ii I \
(CH0 ) A h~ N CH CH3 (I)
CO2Z
' 1
in der m die Zahl 0, 1 oder 2 bedeutet, Q die Reste -N=CHR
1 1
oder -NII-CtLp-R darstellt, in denen R eine unsubstituierte
Phenyl- bzw. Naphthylgruppe oder durch ein Halogenatom,, eine
Hydroxylgruppe oder einen Amid- bzv/. C^ >
-Alkyl-, C, /-Alkoxy-
oder C^_z+-Acylrest substituierte Phenyl- bzw. Naphthylgruppe
oder einen C. ,-,-Alkyl- bzv/. Cp- y-Cycloalkylrest bedeutet, R
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ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe oder einen C-. y-Alkylrest
darstellt, η eine Zahl von 0 bis 3 ist, Z ein Wasserstoffatom
oder einen C^_y-Alkylrest bedeutet,
und deren pharmakologisch verträgliche Salze.
und deren pharmakologisch verträgliche Salze.
Spezielle Beispiele für die Cj~-Alkylreste R , R und Z
sind die Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, η-Butyl-, Isobutyl-,
tert.-Butyl-, Pentyl-, 2-Methylbutyl-, Neopentyl-,
Hexyl-, 2-Methylpentyl-, 3-Methylpentyl-, 2,2-Dimethylbutyl-,
2,3-Dimethylbutyl-, Heptyl-, 2-Methylhexyl-, 3-Methylhexyl-,
2,2-Dimethylpentyl-, 2,3-Dimethylpentyl-, 2,4-Dimethylpentyl-,
3,3-Dimethylpentyl-, 3-Athylpentyl- und 2,2,3-Trimethylbutylgruppe.
Spezielle Beispiele für die C(-_y-Cycloalkylreste R
sind die Cyclopentyl-, Cyclohexyl-, Cycloheptyl-, Methylcyclopentyl-,
1,1-Dimethylcyclopentyl- und Methylcyclohexylgruppt;.
Die Phenyl- bzw. Naphthylgruppen sind vorzugsweise in o-Stellung
substituiert. Geeignete C^^-Alkylsubstituenten sind die
Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, Isobutyl- und tert.-Butylgruppe. Geeignete C, ·-Alkoxysubstituenten sind die
Methoxy-, Äthoxy-, Propoxy-, Isopropoxy-, Butoxy-, Isobutoxy- und tert.-Butoxygruppe. Geeignete Beispiele für C,. /-Acylsubstituenten
sind die Formyl-, Acetyl-, Propionyl-, Isopropionyl-, Butanoyl- und 2-Methylbutanoylgruppe. Spezielle Beispiele für
Hälogenatome sind Fluor-, Chlor-, Brom- und Jodatorne.
In den pharmakologisch verträglichen Salzen ist Z ein salzbildendes
Ion, das sich von Alkalimetallen, wie Natrium oder Kalium, Erdalkalimetallen, wie Calcium oder Magnesium, oder
Aluminium ableiten. Ebenfalls geeignet sind Ammoniumsalze oder
309810/1177 ^0 oriq'Nal
substituierte Ammoniumsalze, die sich von nicht giftigen Aminen ableiten, z.B. von Trialkylaminen, wie Triäthylarain, Procain,
Dibenzylamin, N-Benzyl-ß-phenäthylamin oder Ν,Ν'-Dibenzyläthylendiamin,
oder von N-(nieder)-Alkylpiperidinen, wie N-Äthylpiperidin,
oder von anderen Aminen, die z.B. zur Salzbildung mit Benzylpenicillin verwendet werden.
Gegenstand der Erfindung sind alle optischen Antipoden der vorstehend genannten optisch aktiven Verbindungen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen werden dadurch hergestellt,
daß man 6-Aminopenicillansäure oder deren Salz in an sich bekannter Weise mit einer Säure oder einem Acylhalogenid der
allgemeinen Formel II umsetzt,
COY
in der die Reste m, R, .n und Q die vorstehende Bedeutung haben
und Y ein Chlor- bzw. Bromatom oder eine Hydroxylgruppe darstellt.
Die Kondensation kann bei beliebiger Temperatur durchgeführt werden? üblicherweise wendet man Reaktionstemperaturen
von etwa -25 bis +5O0C, vorzugsweise etwa -10 bis +300C,
an. Üblicherweise verwendet man ein nicht zu stark alkalisches
oder saures Reaktionsmedium; vorzugsweise liegt der pH im Bereich
zwischen 3 und 9. Als Reaktionsmedium verwendet man vorzugsweise organische Lösungsmittel, die sich gegenüber den Aus-1
gangsverbindungen und gegebenenfalls den Kondensationsmitteln inert verhalten. Beispiele für derartige Lösungs-
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mittel sind Aceton, chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Methylenchlorid
oder Chloroform, Äther, wie Tetrahydrofuran oder Dioxan, und Dimethylformamid.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen lassen sich auch dadurch herstellen, daß man in an sich bekannter Weise eine Verbindung
der allgemeinen Formel II, in der Y eine. Hydroxylgruppe bedeutet,
mit einem Acylhalogenid der allgemeinen Formel Alkyl-(CO)-X, in der X ein Chlor- oder Bromatom darstellt, zu
einem gemischten Anhydrid der allgemeinen Formel III
O O
Ρ I
C-OC-alkyl
(III)
und dieses hierauf mit 6-Aminopenicillansäure umsetzt. Vorzugsweise
führt man die Reaktion der Verbindung der allgemeinen Formel II mit dem Acylhalogenid bei Temperaturen von etwa -10 bis
+200C in einem Lösungsmittelgemisch durch, z.B. in Aceton/
Dioxan/mtidin, wobei das Molverhältnis von Acylhalogenid zur Verbindung der allgemeinen Formel II etwa 1 : 1 bis 3 : 1 beträgt.
Besonders bevorzugt ist ein Temperaturbereich von etwa -10 bis +100C und ein Molverhältnis von 1,1 : Ibis 1>5 : 1.
Die Umsetzung des gemischten Anhydrids mit 6-Aminopenicillansäure erfolgt in einem wäßrigen Lösungsmittel, z.B. in wäßriger
Natriumbicarbonatlösung, bei Temperaturen von etwa -15 bis + 5°C, vorzugsweise etwa -5 bis 0°C, wobei das Molverhältnis des
gemischten Anhydrids zu 6-Aminopenicillansäure etwa 1 : 0,8 bjs
2:1, vorzugsweise etwa 1,1 : 1 bis 1,5 : 1, beträgt.
309810/1177
Die erfindungsgemäßen Verbindungen, in denen Q den Rest
-NIl-CIIp-R- bedeutet, werden dadurch hergestellt, daß man eine
Verbindung der allgemeinen Formel I, in der Q den Rest -N=CHR darstellt, mit einem Reduktionsmittel, wie Natriumborhydrid,
Aluminiumborhydrid, Lithiumaluminiumhydrid oder Wasserstoff in Verbindung mit einem Hydrierungskatalysator
> wie Platin oder Palladium, reduziert. Die Reduktion kann in V/asser
oder wäßrigen Lösungsmitteln, z.B. in wäßriger Kaliumphosphatlösung, bei Temperaturen von etwa 0 bis 400C-, vorzugsweise etwa
10 bis 200C, durchgeführt werden, wobei das Molverhältnis von
Verbindung der allgemeinen Formel I zu Reduktionsmittel etwa 1 : 2 bis 1 : 10, vorzugsweise etwa 1 : 4 bis 1 : 6, beträgt.
Die Verbindung der allgemeinen Formel II, in der Y eine Hydroxylgruppe
und Q den Rest -N=CHR · bedeutet, wird dadurch hergestellt, daß man eine substituierte oder unsubstituierte
1-Amino-1-cycloalkancarbonsäure mit einem Aldehyd der allgemeinen
Formel
R1CHO, -
in der R die vorstehende Bedeutung hat, kondensiert. Die Kondensation
wird vorzugsweise in Gegenwart eines wäßrigen Alkohols durchgeführt, z.B. eines Gemisches aus Wasser und Methanol,
wobei die Reaktionstemperatur zwischen Raumtemperatur
und dem Siedepunkt des Lösungsmittels liegt. Die 1-Amino-1-cycloalkancarbonsüure
und die Aldehyde werden in einem Molverhältnis von etwa 1 : 1 bis 1 : 3, vorzugsweise etwa 1 : 1 bis
1 : 1,5, eingesetzt. Gegebenenfalls reduziert man die erhaltenen Verbindungen mit einem Reduktionsmittel und/oder überführt
sie in das Acylhalogonid. „ "
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Geeignete Aldehyde sind im folgenden zusammengestellt:
H C=O
OH
H
C=O
C=O
H . C=O
OiO
C-NH„
H
C=O
C=O
H
C=O
C=O
"OFI
H C=O
H
C=O
C=O
COC
-CH
H C=O
OCH-
C2H5CHO
C4HgCHO
CHO
CHO
CHO
309810/1 177
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind äußerst .wirksam gegen
gram-positive und gram-negative Bakterien. Neben dieser antibakteriellen Wirksamkeit zeigen sie auch hohe antimikrobielle
Aktivität, wie aus in-vitro-Versuchen mit Standard-Labor-Mikroorganismen
hervorgeht, die üblicherweise zur Aktivitätsbestimmung gegen pathogene Keime verwendet werden. Die erfindungsgemäßen
Verbindungen sind daher-wertvolle Arzneimittel und Desinfektionsmittel. Die Arzneimittel enthalten die Verbindungen
der allgemeinen Formel I bzw, deren Salze als Wirkstoffe sowie übliche organische oder anorganische, inerte Trägerstoffe,
die für die enterale, percutane oder parenterale Applikation geeignet sind. Spezielle Beispiele für derartige Trägerstoffe
sind Wasser, Gelatine, Gummiarabicum, Lactose, Stärke, Magnesiumstearat,
Talcum, Pflanzenöle, Polyalkylenglykole oder Vaseline. Die Arzneimittel werden in fester Form, z.B. zu Tabletten,
Dragees, Suppositorien oder Kapseln, in halbfester Form, z.B. zu Salben, und in flüssiger Form, z.B. zu Lösungen,
Suspensionen oder Emulsionen, konfektioniert. Man kann sie sterilisieren
und/oder mit Konservierungs-, Stabilisierungs-, Benetzungs- oder Emulgiermitteln bzw. Salzen zur Regelung des
osmotischen Druckes oder/Puffern versetzen. Die Arzneimittel
können auch mit anderen therapeutisch wirksamen Verbindungen, z.B. anderen Verbindungen mit antibakterieller .Aktivität, konfektioniert
werden.
Die Dosierung richtet sich nach den pharmakologischen Erfordernissen,
wobei die Arzneimittel als Dosierungseinheit oder in aufgeteilton Sin^eldosen verabreicht werden können. Bei oraler
Verabreichung enthalten die Dosierungseinheiten.etwa 100 bis
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400 mg der erfindungsgemäßen Verbindungen. Bei parenteraler Verabreichung enthalten sie etwa 200 bis 300 rag. Die übliche
Tagesdosis beträgt bei oraler Applikation etwa 10 bis 40 mg/kg
Körpergewicht, bei parenteraler Applikation liegen die täglichen Dosen im Bereich von etwa 10 bis 25 mg/kg Körpergewicht. Diese
Dosierung gilt nur als Anhaltspunkt und kann nach den gegebenen Umständen in jeder Richtung erweitert werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Natriumsalz des 6- £/λ -//"(2-Hydroxy-1 -naphthyl)-methylen7-amino/--cyclopent-1-yiy-carboxamid(3/-penicillansäurehydrat
5,16 g (40 mMol) 1-Amino-1-cyclopentancarbonsäure und 3.36 g
(40 mMol) Natriumbicarbonat werden in einem heißen Gemisch aus 30 ml Wasser und 170 ml Methanol gelöst. Nach Zusatz von
13,76 g (80 mMol) 2-Hydroxy-1-naphthaldehyd wird die klare
braune Lösung 3 Stunden unter Rückfluß gekocht und hierauf in einem Rotationsverdampfer eingeengt. Der trockene Rückstand
v/ird solange mit Äther gewaschen, bis die Waschlösungen klar sind und ein grünlich gelbes Produkt zurückbleibt. Die Ausbeute
beträgt 10,8 g.
2,02 g (6,63 mMol) dieser Verbindung werden in einem Gemisch
aus 60 ml Aceton und 1 ml Lutidin suspendiert. Nach dem Abkühlen der Suspension in einem Eisbad v/erden 0,48 ml (8 mMol) Chlorameicensäureäthylester
zugegeben und das Reaktionsgemisch wird 10 Minuten unter- Eiskühlung gerührt. 1,296 g (6 mMol) Aminopenicillansäure
(6-APS) werden in einem kalten Gemisch aus 20 ml V.'asser und 2 ml Triäthylamin gelöst und auf einmal zu der
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vorher in einem Trockeneisbad gekühlten Suspension des gemischten Anhydrids gegeben. Die Kondensation wird 30 Minuten unter
Eiskühlung und hierauf weitere 30 Minuten bei Raumtemperatur durchgeführt. Aus dem erhaltenen klar braunen Reaktionsgemisch
wird hierauf bei 20°C Aceton unter vermindertem Druck abdestilliert, und die zurückbleibende gelbe wäßrige Suspension wird
dreimal mit je 70 ml Äther extrahiert. Anschließend wird die wäßrige Schicht mit 1n Salzsäure bis p„ 2 angesäuert und dreimal
mit je 70 ml Äther extrahiert.. Die Ätherextrakte werden zunächst mit 10 ml Wasser gewaschen und hierauf mit 10 ml
3prozentiger Natriumbicarbonatlösung extrahiert. Anschließend v/erden die Katriumbicarbonatextrakte (ρττ 7,2) gefriergetrocknet.
Es v/erden 584 mg eines gelblichen Rohprodukts erhalten. Zur Herstellung einer analysenreinen Probe v/erden 100 mg des Floh- produkte
mit kaltem Äthylacetat extrahiert. Der Extrakt wird mit einer kleinen Menge V/asser versetzt und das Äthylacetat wird
bei 1O0C in einem Rotationsverdampfer abdestilliert. Beim Gefriertrocknen
der zurückbleibenden v/äßrigen Lösung erhält man 32 mg des reinen Produkts als gelblichen Feststoff; F. 171 - 1750C,,
Beisp-iel 2
Natriumsalz der 6-Z7i-/Z"(2-Hydroxyphenvl)-meth'vle3i7-amina7-cyclopent-1-yl7-carboxamidoyf-penicillansäure
Gemäß Beispiel 1 wird. 2-Hydroxybenzaldehyd anstelle von 2-Hydroxy-1~naphthaldehyd zu der gewünschten Verbindung umgesetzt.
3 0 9 8 10/1177 BAÖ original
Beispiel 3
Natriumsalz des 6-/ffi-/7 (2-Hydr oxy-1-naphthyl)-methyl en/-aminoi/-2-äthyIcyclopent-1-yl7-carboxamidQ/-penicillansäurehydrats
Gemäß Beispiel 1 wird 1-Amino-1-(2-äthylcyclopentan)-carbonsäure
anstelle von 1-Amino-1-cyclopentancarbonsäure zu der gewünschten
Verbindung umgesetzt.
Natriumsalz des 6-//Ϊ -//{2-Hvdroxy-i -naphthyl)-methy] .en/-aminc.,/-2,4-dibutylcvclopent-1-vl/-carboxamido/-penicillansäur3hvarats
Gemäß Beispiel 1 v/ird 1-Amino-1-(2,^-dibutylcyclopentanj-carbonsäure
anstelle von 1-Amino-1-cyclopentancarbonsäure zu der
gewünschten Verbindung urngesetzt.
Natriunisalz der 6-/7Ϊ -/CiX 2-.'\ thoxyphenyl)-rnoth cyclopent-1-vV-carboxai;iicIo7-penici3,lansäure
Gemäß Beispiel 1 wird 2--Äthoxybenzaldehyd anstelle von 2-Hydroxy-1-naphthaldehyd
zu der gewünschten Verbindung umgesetzt
Natriumsalz der 6-/Z~1 -/Z(2-Butylphenyl)-methylen/-ami noj cyclopent-1-yl/-carboxamidQ./-penicil !ansäure
Gemäß Beispiel 1 wird 2-Butylbenzaldehyd anstelle von 2-Hydro
xy-1-naphthaldehyd zu der gewünschten Verbindung umgesetzt.
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Beispiel 7
Natriumsalz der 6-/7ϊ-/Ζ(4-Hydroxyphenyl)-methyl€n/~amino7-cyclopent-1-yl/-carboxamido_/-penicillansäure
Gemäß Beispiel 1 wird 4-Hydroxybenzaldehyd anstelle von 2-Hydroxy-1-naphthaldehyd zu der .gewünschten Verbindung umgesetzt.
Natriumsalz der 6-/ΖΪ-Z^(3-Isopropoxyphenyl)-methylen7-amino7-cyclopent-1-yl/-carboxamidoy-penicillansäure
Gemäß Beispiel 1 v;ird.3-Isopropoxybenzaldehyd anstelle von
P.-Hydroxy-1-naphthaldehyd zu der gewünschten Verbindung umgesetzt.
Natriumsalz der 6-/7Ϊ-ZZ(4-Hexy!phenyl)-methylen7-aminQ.7-cyclo·
pent-1 -yl/'-carboxamidoy-penicillansäure
Gemäß Beispiel 1 v/ird 4-Hexylbenzaldehyd anstelle von 2-Hydroxy-1-naphthaldeh\rd
zu der gewünschten Verbindung umgesetzt.
Natriumsalz der 6-/"/i-//'(2-Butoxynaphthyl)-methylen7~amino/-cyclopont-1 -yl_7-carboxamido7-penicii:i. ansäure
Gemäß Beispiel 1 v.ird 2-Butoxy-1-naphthaldehyd anstelle von
2-Hydroxy-i-naphthaldehyd zu der gevmnschten Verbindung umgesetzt.
309810/11.77 bad original
Beispiel 11
Natriumsalz dor 6-ZZJ-ZZl^-Pentyl-i-naphthyl)-methyl en/-aminoT 7-cyclopent-1-yl/-»carboxamido.7-penicillansäure
Gemäß Beispiel 1 wird 5-Pentyl-1-naphthaldehyd anstelle von 2-Hydroxy~1-naphthaldehyd zu der gewünschten Verbindung umgesetzt.
Natriumsalz der 6-/Zi-/Z(6-Isopropoxy-1-naphthyl)-methylen7-aminQj-cyclopent-i-yiy-carboxamidoy-penicillansäure
Gemäß Beispiel 1 wird 6-Isopropoxy-i-naphthaldehyd anstelle
von 2-Hydroxy-1-naphthaldehyd zu der gewünschten Verbindung umgesetzt.
Beispiel 13 Natriumsalz der 6-/ΖΪ -
ι cycl·opent-1~yL^-carboxamidQ7-penicillansäure
Gemäß Beispiel 1 v/ird 5-Hydroxy-1-naphthaldehyd anstelle von 2-Hydroxy-1-naphthaldeh.yd zu der gewünschten Verbindung umgesetzt.
Beispiel 14
Natriumsalz der 6-/Zi-ZZ*(2,6-Dibutyl-i-naphthyl)-methyl enj-aminoj cvclopent-1-yl/-carboxamidQ7-penicillansäure
Gemäß Beispiel 1 wird 2,6-Dibutyl-1-naphthaldehyd anstelle von 2-Hydroxy-1-naphthaldehyd zu der gewünschten Verbindung umgesetzt.
34Mi O/1:1 ?7 % \
Beispiel 15
6-/Zi-/2r(2-Hydroxy-1-naphthyl)-methyl7-aminQ7-cyclopent-1-yl7·-
carboxamidoZ-penicillansäurehydrat
0,92 mMol der in Beispiel 1 erhaltenen Verbindung wird in
300 ml Kaliumphosphat-Puffer (0,5 m; ρΗ 6) gelöst. Diese Lö-sung
wird innerhalb von 3 Stunden bei einer Temperatur von etwa 100C unter Rühren tropfenweise mit einer Lösung von 163 mg
(4,27 mMol) Natriumboranat in 15 ml Wasser versetzt. Hierauf wird das Reaktionsgemisch unter Eiskühlung bis pT.T 3 angesäuert
und zentrifugiert. Der abgeschiedene Feststoff wird zweimal mit je 5 ml kaltem Wasser gewaschen und anschließend im Vakuum
getrocknet. Fe 180 - 183°C.
Natriumsalz des 6-/7Ϊ -/"/"(2-Hydroxy-1 -naphthyl)-methylenj-aminpy'-cyclohex-1-yl7-carbox.amido7-penicillansäurehydrats
Gemäß Beispiel 1 werden 5,72 g 1-Amino-1-cyclohexancarbonsäure
anstelle von 1-Amino-i-cyclopentancarbonsäure zu der gewünschten
Verbindung umgesetzt.
6-/7/i-/Z(2-Hydroxyphenyl)-methyl/-amino/-cyclohept-1-yiycarboxamido7-penicillansäurehydrat
Gemäß Beispiel 1 werden 6,28 g 1-Amino-1-cyclcheptancarbonsäure
anstelle von 1 -Amino-1 -cyclopentancarbonsäure zu ö-^/^i-=-//"(2-Hydroxyphenyl)-methyle^-aminoZ-cyclohept-1-yl7~carboxamido7-penicillancäurehydrat
umgesetzt, das hierauf gemäß Beispiel 15 zu der gewünschten Verbindung weiter verarbeitet wird.
309810/1177
Beispiel 18
amido7-penicillansäurehydrat
Gemäß Beispiel 1 werden 6,84 g 1-Amino-1-cyclooctancarbonsäure
anstelle von 1-Amino-1-cyclopentancarbonsäure zu 6-/23 -ZZl2-Äthoxyphenyl)-methylenZ-aminoZ-cyclohex-1-ylZ-carboxamido/-penicillansäurehydrat
umgesetzt, das hierauf gemäß Beispiel 15 zu der gewünschten Verbindung weiter verarbeitet wird.
Beispiele 19 bis 21
Gemäß Beispiel 1 werden 40 mMol der in Spalte 1 aufgeführten
Verbindungen anstelle von 1-Amino-1-cyclopentancarbonsäure zu
den entsprechenden Natriumsalzen der 6-//Ϊ-_//"(2-Hydroxy~1-naphthyl)-methylen7-amino7-cycloalk-1-yl7-carboxamido7-penicillansäurehydrate
umgesetzt, in denen der Cycloalk-1-ylrest die
in Spalte II angegebene Bedeutung hat.
Beispiel I. ΓΕ
19 i-Amino-2-hydroxycyclo- 2-Hydroxycyclohex-1-yl
hexancarbonsäure
20 1-Amino-2-äthylcyclo- 2-Äthylcyclohept-1-yl
heptancarbonsäure
21 1-Amino-3-fluorcyclo- 3-Fluorcyclohex-1-yl
hexancarbonsäure
Beispiele 22 bis Zh
Gemäß Beispiel 17 werden UO mMol der in Spalte 1 aufgeführten
Verbindungen anstelle von 1-Amino-1-cyclopentancarbonsäure zu
den entsprechenden 6-/^1-//(2-Hydroxy-1-naphthyl )*-methyl7-ariiinoycycloalk-1-yl7-carboxamido7-penicillansäurehydraten·.·
umgesetzt, in denen die Cycloalk-1-ylreste die in Spalte II angegebene Bedeutung
haben.
3 0 9 810/11 7 7 .
22 i-Amino-3-bromcyclo-
hexancarbonsäure
23 1~Amino-3-methyl-4-
hydroxycyclohexancarbonsäure
24 1-Amino-2-propyl-3-
chlorcyclopentancarbonsäure
II 3-Bromcyclohex-1-yl
3-Methyl~4-hydroxycyclohex~1-yl
2-Propyl-3-clilorcyclopent-1-yl
Beispiele 25 bis 28
Gemäß Beispiel 1 werden 80 mMol der in Spalte I aufgeführten
Aldehyde anstelle von 2-Hydroxy-1-naphthaldehyd zu den 'entsprechenden
Verbindungen der allgemeinen Formel I umgesetzt, bei denen m und η den Wert 0 annehmen, Z ein Natriumion ist
und R1 die in Spalte II angegebene Bedeutung hat.
25
26
27
28
II
2-Fluorbenzaldehyd
4-Chlorbenzaldehyd
2-Amidonaphthaldehyd
2-Acetylbenzaldehyd
C-NH2
COCH3
B' e i s· ρ i e 1 e .29 bis 32
Gemäß Beispiel '15 v/erden die in den Beispielen 25 bis 28 erhaltenen
Endprodukte reduziert.
309810/1177
Claims (6)
- Patentansprüche 1. e-Aminopenicillansäure-Verbindungen der allgemeinen FormelI 0 HI IC N CH C(I). XQ
CR)nin der m die Zahl O, 1 oder 2 bedeutet, Q die Reste -N=CHR11 1oder -NH-CHp-R darstellt, in denen R eine unsubstituierte Phenyl- bzw. Naphthylgruppe oder durch ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe oder einen Amid- bzw. C1 λ-Alkyl-, C1 _/,-Alkoxy- oder C1 »-Acylrest substituierte Phenyl- bzw. Naphthylgruppe oder einen C^^-Alkyl- bzw. Cr y-Cycloalkylrest bedeutet, R ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe oder ein C1 ~-Alkylrest darstellt, η eine Zahl von 0 bis 3 ist, Z ein Wasserstoffatom oder einen C^y-Alkylrest bedeutet,
und deren pharmakologisch verträgliche Salze. - 2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß1
die Reste R , R und Z C1 ^-Alkylreste sind. - 3. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß1 1Q den Rest -MICHp-R bedeutet und R keine substituierte oder unsubstituierte Phenylgruppe ist.
- 4. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R eine in o-Stellung substituierte Phenyl- bzw. Naphthylgruppe ist.309810/1177- 17 - ·
- 5. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch ,1 dadurch gekennzeichnet, daß mana) 6-Aminopenicillansäure oder deren Derivat mit einer Verbindung der allgemeinen Formel II umsetzt(II)in der m, R, η und Q die in Anspruch 1 genannte Bedeutung haben und Y ein Chlor- oder Bromatom oder eine Hydroxylgruppe ist, und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung,1
in der Q den Rest -NH-CHp-R bedeutet, zu der Verbindungreduziert, in der Q den Rest -N=CHR darstellt, oder b) eine Verbindung der allgemeinen Formel II mit einem Acylhalogenid der allgemeinen FormelAlkyl-(CO)-Xin der X ein Chlor- oder Bromatom bedeutet,· zu einem gemischten Anhydrid der allgemeinen Formel III0 0W IC-OC-alkyl(CH2)m ^ (III)und dieses hierauf mit β-Aminopenicillansäure umsetzt, oder c) eine Verbindung der allgemeinen Formel IV309810/1177N—-CH- CH Cbei Temperaturen von etwa 0 bis 4O°C in einem wäßrigen Lösungsmittel reduziert und gegebenenfalls die nach a) bis c) erhaltene Verbindung in ein Salz überführt. - 6. Arzneimittel, bestehend aus Verbindungen nach Anspruch 1 sowie üblichen Trägerstoffen, Hilfsstoffen und/oder Verdünnungsmitteln .309810/1177 '
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