DE2242444A1

DE2242444A1 - Anzeigevorrichtung

Info

Publication number: DE2242444A1
Application number: DE19722242444
Authority: DE
Inventors: Gian Paolo Treu
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-09-01
Filing date: 1972-08-29
Publication date: 1973-03-08
Also published as: CH541849A; FR2152011A5

Description

DR-INQ. DIPL.-ING. M. SC. Dl PL.-PHYS. OR. DIPL.-PHYS.

HÖGER - STELLRECHT-GRIESSBACH - HAECKER

PATENTANWÄLTE IN STUTTGART

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Herr Gian Paolo Treu
Via Colugna 127/13
Udine/ Italien

Anzexgevorrxchtung

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung mit einem eine Vielzahl von Anzeigen tragenden Band, das so bewegbar ist, dass jeweils ein .beliebiges Teilstück desselben von vorbe st inunter Grosse hinter ein an der Vorrichtung angeordnetes Fenster bewegbar ist. Damit können diese Zeichen nacheinander in Übereinstimmung mit einem Fenster so gebracht werden, dass sie in einer vorbestimmten Folge ablesbar sind.

Eine übliche bekannte Anordnung ist derart, dass das Band abwechselnd auf zwei parallelen Walzen auf- bzw. abgewickelt wird, über die es stramm gehalten ist. Geeignete Antriebsmittel steuern diese Walzen, um sie solange zu drehen, bis das Band in der Stellung ist, in der die gewünschte Anzeige in einer bestimmten

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Lage ist, in der das betreffende Bandstück straff zwischen den Walzen gehalten und in Übereinstimmung mit dem Fenster ist, so dass die Anzeige gesehen werden kann.

Es kann nun erwünscht sein, das Band unsichtbar zu machen, wenn es zum Einstellen eines bestimmten Bandstückes bewegt wird.
Ferner ist es^nandhcial erforderlich, dass ein bestimmter Teil
der Information mit grosser Geschwindigkeit ohne Rücksicht auf die Lage des Bandes rasch lesbar gemacht werden soll.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, an der Anzeigevorrichtung zeitweilig die Anzeigen des Bandes unsichtbar zu
machen und gegebenenfalls während dieser Zeit eine weitere Anzeige sichtbar zu machen. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass ein undurchsichtiger Vorhang vorgesehen ist, der aus einer ersten Schliessteilung unter Abdecken des Fensters von vorne in eine zweite,das Fenster freigebende
Offenstellung bewegbar ist.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird eine der Bewegungen zwischen den ersten und zweiten Stellungen durch einen Motor
bewerkstelligt, der Federmittel entgegenwirkt, die in der Weise wirken, dass der Vorhang jeweils die andere Bewegung durchführt.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung im Zusammenhang mit der Zeichnung,
die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält. Die schematische Zeichnung zeigt eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung.

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Mit Io ist ein äusseres Gehäuse bezeichnet, das nur strichpunktiert angedeutet und entfernt worden ist, um die inneren Teile sichtbar zu machen.

Mit 11 und 12 sind zwei Wickelwalzen bezeichnet, zwischen denen ein Band 13 ablaufen kann, das zwischen zwei am Gehäuse befestigten oder mit ihm integralen Schirmen 14 und 15 bewegbar ist und mit deren Hilfe das Band in Querrichtung eben über eine beträchtliche Oberflächenlänge gehalten werden kann. Zwei Führungsrollen 16 dienen zur Führung des Bandes zwischen den Schirmen. Die Wickelwalzen 11 und 12 sind im Gehäuse in bekannter Weise drehbar gelagert, wie dies schematisch bei 25 gezeigt ist. Die Vorrichtung zum Antrieb der Wickelwalzen 11 und 12 ist nicht dargestellt und kann irgendeine bekannte Konstruktion aufweisen, wobei der Antrieb entweder von Hand oder über einen Motor geschehen kann. Dieser Antrieb bildet keinen Teil der Erfindung.

In jedem Fall wird nun das Band mechanisch oder durch Handdrehen der Wickelwalzen 11 und 12 so verschoben, dass ein be-

das.

stimmtes Teilstück des Bandes_//(exne vorbestimmte Anzeige enthält, in Übereinstimmung mit dem durchsichtigen Schirm 15 gebracht wird und so dieses Zeichen durch ein Fenster 17 des Gehäuses* Io abgelesen werden kann. Der Ausdruck "Anzeige" schliesst dabei jede Art einer bildlichen Darstellung mit ein.

In der Nähe des Fensters ist ein Vorhang 18 vorgesehen, der über eine Wickelwalze 19 gewickelt ist. Diese ist bei 23 am Gehäuse gehalten und über einen Motor 2o antreibbar, der am Gehäuse Io bei 26 befestigt ist.

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An seiner freien Querkante sind am Vorhang Zugstreifen 21 befestigt, die auf Zugrollen 22 aufgewickelt sind, die bei 24 am Gehäuse Io gehalten sind. Diese Zugstreifen können von beliebiger Art und beispielsweise auch Schnüre oder dergleichen sein.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun wie folgt:

Durch Einwirkung entweder auf die Wickelwalze 11 oder 12 bewegt eine dieser Wickelwalzen das Band, das nun mit einem eine vorbestiininte Anzeige tragenden Teilstück zum Fluchten mit dem Schirmen 14 und 15 gebracht wird. Während der Bewegung des Bandes ist der Vorhang 18 vorzugsweise abgesenkt. Zu diesem Zweck wird der Motor 2o so angetrieben, dass die Wickelwalze 19 den Vorhang abwickelt, der dann durch die Zugstreifen 21 gezogen und straff gehalten wird. Diese Zugstreifen ihrerseits werden von den Zugrollen 22 gezogen. Diese Konstruktion ist an sich bekannt und hat üblicherweise eine Rolle, die gegen die Vorspannung von Federmitteln gedreht werden kann, beispielsweise einer Schraubenfeder, die mit einem Ende an der Rolle und mit dem anderen Ende an einem festen Punkt befestigt ist.

Um nun die Anzeige lesbar zu machen, ist es ausreichend, die Wickelwalze 19 durch den Motor 2o in der Richtung zu drehen, dass der Vorhang aufgewickelt wird, wobei die Zugstreifen 21 von den betreffenden Zugrollen gegen die Wirkung der Federkraft abgewickelt werden.

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In der Zeichnung ist der Vorhang in einer Zwischenlage zwischen der geschlossenen und der offenen Stellung gezeigt, um so seine Betätigung deutlicher darstellen zu können.

Es ergibt sich so, dass bei Absenken des Vorhangs zum Schliessen des Fensters dieser von der Aussenseite sichtbar ist, so dass er eine entsprechende Information aufnehmen kann, vorzugsweise eine solche, die eine Priorität gegenüber der Information auf dem Band 15 hat. Eine solche Information ist sehr rasch am Fenster verfügbar, da eine kleine Bewegung des Vorhangs von der offenen in die geschlossene Stellung genügt, um diese Information sichtbar zu machen, während zum Zeigen einer Anzeige oder eines Bildes auf dem Band eine gewisse Zeit erforderlich ist, besonders wenn das Band sehr lang ist.

Gegebenenfalls kann der Vorhang auch lediglich dazu verwendet werden, um bei laufendem Band unerwünschte Anzeigen abzudecken, die während einer kurzen Zeit dort sichtbar sind.

Meist ist es günstig, den Vorhang aus einem undurchsichtigen, flexiblen Film herzustellen, der ein Lesen der Zeichen auf dem Band nicht erlaubt. Das letztere ist mit Vorteil aus einem durchsichtigen, flexiblen Material hergestellt, so dass die dort aufgebrachten Anzeigen sowohl durch eine äussere Beleuchtung als auch durch eine innere Beleuchtung innerhalb des Gehäuses in Folge der durchscheinenden Eigenschaft sichtbar gemacht werden Können ■( was besonders vorteilhaft ist, wenn die äussere Beleuchtung fehlt. Gegebenenfalls kann ohne weiteres eine entsprechende

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Lichtquelle im Innern des Gehäuses untergebracht werden, beispielsweise eine elektrische Birne, die beleuchtet wird, wenn sich die Anzeigevorrichtung in einer dunklen Umgebung befindet. Die Durchsichtigkeit des Bandes ist derart, dass die dort aufgebrachten Symbole klar sichtbar sind, während das Innere der Anzeigevorrichtung unsichtbar ist. Zu diesem Zweck kann auch die Beschaffenheit des hinteren Schirmes 14 beitragen, der als Streumittel für das Licht der Birnen innerhalb des Gehäuses dienen kann, wenn dieser hintere Schirm ebenfalls durchscheinend ist.

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Claims

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Patentansprüche ;

Anzeigevorrichtung mit einem eine Vielzahl von Anzeigen tragenden Band, das so bewegbar ist, dass jeweils ein beliebiges Teilstück desselben von vorbestimmter Grosse hinter ein an der Vorrichtung angeordnetes Fenster bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein undurchsichtiger Vorhang (18) vorgesehen ist, der aus einer ersten
/Schliesstellung unter Abdecken des Fensters (17) von vorne in eine zweite, das Fenster (17) freigebende Offenstellung bewegbar ist.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Motor (2o) vorgesehen ist, mit dessen Hilfe der Vorhang (18) von einer der beiden Stellungen in die jeweils andere gegen die Wirkung von Federrückstellmitteln bewegbar ist, die den Vorhang (18) in die Ausgangsstellung zu bewegen versuchen.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorhang (18) flexibel uijd. in der Offenstellung im wesentlichen auf einer Wickelwalze (19/ aufgewickelt ist, von der er bei Bewegung in die Schliesstellung abwickelbar ist.
4. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des Vorhangs (18) flexible Zugmittel (21), beispielsweise Zugstreifen oder Zugschnüre, angeordnet sind, die den Vorhang (18) in die Schliesstellung zu bewegen versuchen .. - 8 -

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5. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwalze (19) motorangetrieben ist und die Zugmittel (21) mit Zugrollen (22) verbunden sind, die die Zugmittel (21) unter der Wirkung von Federmitteln auf diesen aufzuwickeln versuchen.
6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelwalze (19) am einen Ende und die Zugrollen (22) am anderen Ende des Fensters (17) angeordnet sind.
7. Anzeigevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Zugmittel (21) grosser als die Breite des Fensters (17) ist.

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