DE2241954A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines betonbewehrungsstabes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines betonbewehrungsstabes

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DE2241954A1
DE2241954A1 DE19722241954 DE2241954A DE2241954A1 DE 2241954 A1 DE2241954 A1 DE 2241954A1 DE 19722241954 DE19722241954 DE 19722241954 DE 2241954 A DE2241954 A DE 2241954A DE 2241954 A1 DE2241954 A1 DE 2241954A1
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wire
ribs
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rollers
flattened areas
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DE19722241954
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HOCHWALD DRAHTWERK GmbH
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HOCHWALD DRAHTWERK GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B1/00Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations
    • B21B1/16Metal-rolling methods or mills for making semi-finished products of solid or profiled cross-section; Sequence of operations in milling trains; Layout of rolling-mill plant, e.g. grouping of stands; Succession of passes or of sectional pass alternations for rolling wire rods, bars, merchant bars, rounds wire or material of like small cross-section
    • B21B1/163Rolling or cold-forming of concrete reinforcement bars or wire ; Rolls therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Betonbewehrungsstabes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Betonbewehrungsstabes aus einem durch Warmwalzen erzeugten Draht mit einem etwa kreisförmigen Querschnitt.
  • An einen Betonbewehrungsstab werden unter anderem folgende Anforderungen gestellt: er soll eine hohe Zugfestigkeit aufweisen, er soll hohe Rippen besitzen und möglichst kerbunempfindlich sein.
  • Es ist vergleichsweise bekannt, aus einem durch Warmwalzen erzeugten Draht in der Weise einen Betonbewehrungsstab herzustellen, daß der Draht nach dem Warmwalzen zunächst kalibriert wird. Dabei erhält er bereits annähernd die geforderte Zugfestigkeit. Außerdem wird er noch abgeflacht, damit Rippen aufgewalzt werden können. Der Draht bzw. Stab ist damit bereits dermaßen verfestigt, daß an den Rippwalzen zum Aufbringen hoher Rippen ein besonders hoher Druck aufgewandt werden muß, welcher nur bei einer entsprechend starken Dimensionierung der Walzenordnung zu realisieren ist, zum anderen neigt der Stab infolge dieser zusätzlichen Verfestigung beim Aufbringen der Rippen zur Versprödung. Gleichzeitig damit wird der Stab auch kerbempfindlicher.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren vorzuschlagen, das die Herstellung eines Betonbewehrungsstabes mit hohen Rippen und ausreichender Zugfestigkeit gestattet, wobei die Nachteile einer unzulässigen Versprödung und Kerbempfindlichkeit vermieden werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß bei einem Verfahren der eingangs genannten Art die Oberfläche des Drahtes in gleichmäßiger Verteilung über den Umfang mit Abflachungen und die nicht abgeflachten Bereiche mit Rippen auf kaltem Wege versehen werden, wobei die Abflächungen in einer Breite von mindestens 35 % des Drahtdurchmessers erfolgen.
  • Vorzugsweise sind jeweils drei abgeflachte Bereiche in gleichmäßiger Verteilung über den Umfang vorgesehen.
  • Zweckmäßigerweise werden die Äbflachungen unmittelbar vor dem Aufwalzen der Rippen vorgenommen.
  • Im allgemeinen können die Abflachungen Teile von Kreisbögen mit gegenüber dem Walzdraht vergrößertem Radius sein.
  • Insbesondere können a*ch--die Abflachungen- na-oh- innen ebogen sein, so daß die Mittelpunkte ihrer Krümmungsradien in größtmöglicher Entfernung von der Stabachse liegen.
  • Zur Durchführung des letztgenannten Verfahrens schlägt die'Erfindung auch eine'Vorrichtung vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß mehrere vorzugsweise drei Walzen zur Erzeugung der Abflachungen in an sich bekannter Weise in gleichmäßiger Verteilung um den Draht angeordnet und versetzt dazu in gleichmäßiger Verteilung untereinander und zu ersteren ebenso viele Rippwalzen zum Aufbringen der Rippen in an sich bekannter Weise angebracht sind, wobei die Walzen zur Erzeugung der Abflachungen eine nach außen etwa kreisförmig gewölbte Andrückfläche aufweisen.
  • Das Aufbringen der Rippen erfolgt unter Druckanwendung auf den Rippenkopf.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen vor allem darin, daß hohe Rippen erzeugt werden können, ohne daß es eines übermäßigen Druckes bedarf, daß die Versprödungsgefahr und Kerbempfindlichkeit gemindert werden, wobei eine Zusreichende Verfestigung erzielt wird. Außerdem behält ein nach dem Vorschlag der Erfindung hergestellter Bewehrungsstab günstige Dehnungswerte. Ein Anlassen der Stäbe bzw. der daraus gefertigten Matten erübrigt sich, da diese weitgehend spannungsfrei geblieben sind.
  • Weitere Ein7elheiten der Erfindung können den-nachstehenden Zeichnungen entnommen werden, die das Erzeugnis und die Vorrichtung einer bevorzugten Verfahrensweise betreffen; es zeigen: Fig. 1 einen warmgewalzten Droht im-Querschnitt, Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 näch erfolgter Abfachung an bestimmten Stellen seiner ÜSfangslinie und Fig. 5 einen Teil einer Andrückwalze in Seitenansicht -zur Erzeugung der Abflachungen gemåb Fig. 2.
  • Der in Fig. 1 gezeigte Drahtquerschnitt ist annähernd kreisrund, so daß er mit dem Radius rO charakterisiert werden kann. Diese Form rührt vom Warmwälzen her, wobei der Draht mit dieser Form zugleich eine gewisse Vorverfestigung erfahren hat; diese kann beispielsweise bei 45 kp/mm2 Zugfertigkeit, gegebenenfalls auch mehr, liegen.
  • In einem weiteren Verfahrensschritt wirken drei Andrüekwalzen von der Drahtperipherie in Richtung auf die Achse auf den Draht ein. Im Bereich des Walzeneingriffs erfährt der Draht Abflachungen, die mindestens in einer Breite von 35 % seines Durchmessers erfolgen. Da die zwischen den Walzen und deren Angriffsfläche liegenden Bereiche des Drahtumfanges unter keinem äußeren Druck stehen, kann das von den Walzen in die Mitte gedrängte Materialetwas seitlich ausweichen, so daß sich der Radius des Draht geringfügig gegenüber dem Zustand unmittelbar nach dem Warmwalzen vergrößern kann. DaS ist in Fig. 2 durch den Radius r1 angedeutet, der im Idealfalle gleich oder etwas größer als ro sein kann.
  • Wie aus fig. 2 weiter ersichtlich ist, sind die Abflachungen nach inneh gebogen, so daß die Mittelpunkte ihrer Krümmungsradien r a in größtmöglicher Entfernung von der Drahtachse liegen.
  • Die zwischen den Abflachungen liegenden bisher nur wenig verfestigten Bereiche mit dem Krümmungsradiue r1 werden in einem nachfolgenden Verfahrensschritt von Rippwalz-en beaufschlagt, die einmal unter Anwendung von Druck auf den Kopf hohe Rippen ausformen, zum anderen diese Bereiche weiter verfestigen.
  • Die Erzeugung der Rippen erfolgt mit bereits bekannten Rippwalzen, die Erzeugung der AbBlachungeh dagegen mit Andrückwalzen, die eine nach außen etwa kreisförmig gewölbte Andrückfläche aufweisen, wie in Fig. 3 dargestellt. Derartige Walzen verfestigen den Draht zum Stab im Bereich ihrer Addrückflächen in steigendem Maße von ihren Rändern R zum Scheitelpunkt S hin. Da sich an die Ränder R die noch nicht weiter verfestigten Bereiche bzw. etwas später die Rippen mit ihren auslaufenden Enden anschließen, ist ein allmählicher Übergang Yon einer Zone in die andere geschaffen, der Zwängungen und Tersprödung ausschließt.

Claims (7)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung eines Betonbewehrungsstabes aus einem durch Warmwalzen erzeugten Draht, mit einem etwa kreisförmigen Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Drahtes in gleichmäßiger- Verteilung über den Umfang mit Abflachungen und die nicht abgeflachten Bereiche mit Rippen auf kaltem Vege versehen werden, wobei die Abflachungen in einer Breite von mindestens 35Vo des Drahtdurchmessers erfolgen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils drei abgeflachte Bereiche in gleichmäßiger Verteilung über den Umfang vorgesehen sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachungen unmittelbar vor dem AuSwalzen der Rippen vorgenommen werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflachungen Teile von Kreisbögen mit gegenüber dem Walzdraht vergrößertem Radius darstellen.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die-Abflachungen nach innen gebogen sind, so daß die Mittelpunkte ihrer Krrimmung radien in größtmöglicher Entfernung von der Stabachse liegen.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen der Rippen unter Druckanwendung auf den Rippenkopf erfolgt.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, vorzugsweise drei Walzen zur Erzeugung der Abflachungen in an sich bekannter Weise in gleichmäßiger Verteilung um den Draht angeordnet und versetzt dazu in gleichmäßiger Verteilung untereinander und zu ersteren eben so viele Rippwalzen zum Aufbringen der Rippen in an sich bekannter Weise angebracht sind, wobei die Walzen zur Erzeugung der Abflachungen eine nach außen etwa kreisförmig gewölbte Andruckfläche aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0368049A2 (de) * 1988-11-10 1990-05-16 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Kalibrierung für die Walzen von Walzgerüsten mit drei oder mehr Walzen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0368049A2 (de) * 1988-11-10 1990-05-16 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Kalibrierung für die Walzen von Walzgerüsten mit drei oder mehr Walzen
EP0368049A3 (de) * 1988-11-10 1991-07-24 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Kalibrierung für die Walzen von Walzgerüsten mit drei oder mehr Walzen

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