DE2241924A1

DE2241924A1 - Mit einer entnahmeduese versehener behaelter insbesondere fuer dickfluessige stoffe

Info

Publication number: DE2241924A1
Application number: DE19722241924
Authority: DE
Inventors: Robert S Schultz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-08-26
Filing date: 1972-08-25
Publication date: 1973-03-01
Also published as: JPS4832269A; FR2151366A5; JPS4835417A; GB1390119A; CA981227A

Description

DR.-ING. EUGEN MAIER

PATENTANWALT DRESDNER BANK AG TELEFON; (0711)24 27 61 2 STUTTGART NR. 38O85O TELEGRAMME: MENTOR 7 STUTTGART 1, PISCHEKSTR. 19 F=OSTSCHECK STGT. 262O0

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22_β August 1972

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Eob©3?t S₀ Schultz 7 Heusted Driw. Old ßreeswieh, Connecticut o683o

Mit eines¹ Intnahraeäüse Tersebsiaer Behälter iasi"b©sond©re

dickflüssige Stoffe

Di© Erfindung !betrifft ©insn zur Aiafnaha® i dickflüssigen Stoffen bestimmten tubenartigen Behälter mit einer sich selbsttätig verschließenden Entaahiaeäüse maä einem auf d©n Behälter inhalt wirkenden,, rat©!¹ ä®% Wistaag eines Druckgases stehenden Kolben,,

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der vorgenannten Art zu schaffen, dessen Kolben sich bei

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Entnahme dee Behälterinhaltes trotz einer zuverlässigen Abdichtung des von dem Behälterinhalt erfüllten Raumes gegenüber dem das Druokgas aufnehmenden Teilraum eioh ohne merkliche Gleitreibung verschiebt, auch wenn die Innenfläche der Behälterwandung Unebenheiten oder Rauhigkeüsn aufweist oder wenn sich der Querschnitt des aus Kunststoff bestehenden Kolbens infolge Absorption von in dem Behälterinhalt vorhandenem Ol verbreitert, was bei bekannten Tuben häufig zu einem

!Festfressen des Kolbens führt«

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Der Erfindung liegt des weiteren die Aufgabe zugrunde, einen Behälter zu schaffen, der sich leicht von der Seite des Auslasses her füllen läßt und dessen Inhalt sich vollständig ohne Rückstand dem Behälter entnehmen läßt.

Eine weitere, der Konstruktion des erfindungsgemäßen Kolbens zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen Behälter zu schaffen, dessen Kolben sich mühelos in den Behälter einbringen läßt, was insbesondere die Massenfertigung solcher Behälter wesentlich erleichterte

Biese Aufgaben werden gemäß der Erfindung daduroh gelöst,

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daß der die Gestalt eines Bechers aufweisende, von der Innenwand ung des Behälters durch einen von dem Druckgas erfüllten Rittgspalt getrennte Kolben einen aas elastischem Material ■bestehenden« mit dem größeren Seil seiner Außenfläche gegen die Innenwandung des Behälters anliegenden Ringflansch aufweist,, Dieser Ringflansch ist vorteilhafterweise mit dem Kolben einstückig ausgebildet und aa©h dem Behälterboden zu abgebogen, so daß der Ringflanseh nach Art einer Lippendichtung unter der Wirkung des Druckgases tait geringem Anpreßdraek ge .<= gen die Innenwand des Behälters anliegt_o

Wird der Behälter über die Öffnung in der auslaßseitigen Stirnwand gefüllt, so kann es vorteilhaft sein_s <äen mit ä®m Kolben verbundenen Ringflansch so anzuordnen» daß er nach dem BehälterauslaS sa abgebogen ist und somit -unter der Wirkung des unter Bruok^tahenden Behältorinhaltes gegen die Innenwand des Behälterβ gepreßt wird«

Eür best.lro.rate Zwecke kann ©s auch vorteilhaft sein₉ an dem Kolben -zwei Ringflansche vorauseilen^ von denen der eine nach detn Bodea «tt und der andere nach dem Auslaß su abgebogen ist_n

Β;/θ til % 'ftVrtniuWViGiuBe aufnehmende Stirnfläche des Behälters

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weist vorteilhafterweise die Gestalt einer Kegelstumpfmantelfläche auf, an die sich der nach oben weisende Ringflansoh anlegt, wenn sich der Kolben bei nahezu entleertem Behälterinhalt in nur noch geringem Abstand von der konischen Stirnfläche des Behälters befindet.

Die Einrichtung zur Entnahme des Behälterinhaltes besteht vorteilhafterweise aus einer in das Innere des Behälters hineinragenden Hülse mit einem eine über die Hülsenwandung überstehende Schulter bildenden behälterseitigen Abschluß und oberhalb dieser Schulter gelegenen Wanddurchbrüchen, wobei die Hülse in einer in den Hals des Behälters eingesetzten^ aus elastischem Werkstoff bestehenden,, mit einer konischen Fläche einen Eingv/ulstes gegen die Innenfläche der Behälterstirnwand anliegenden Lagerbüchse gehalten ist und mit ihrem Abschluß gegen die nach innen weisende Stirnfläche dieses Ringwulstee fier Lagerbüchse anliegt_o Hierbei ist der innenseitige Abschluß der Hülse vorteilhafterweise linsenkopfförtnig ausgebildet ₉ wobei eine vollkommene Entleerung des Behälters dann gewährleistet ist,, wenn auch die Kolbeastirn .fläche in ihrem mittleren Bereich eine dem Linsenkopf entsprechende konkavo Krümmung aufweist.

Xn der Jüeichrumg sind einige Ausführungsbe.!spiele des erfin

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dungsgemäßen Behälters in schematischer Weise dargestellt und im folgenden im einzelnen beschrieben» Ss zeigen

Figo 1 einen Längsschnitt durch dea Behälter gemäß einem ersten Ausführungsbeispiels,

Figo 2 einen Ausschnitt aus Mg₀ 1 in vergrößertem Maße ta I)₉

Fig. 3 einen Teil-Längsschnitt durch einen Behälter gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;, wobei Figo 3a den Behälter in ^angefülltem Zustand und Figo 3b den Behälter in gefülltem Zustand zeigt,

Fig« 4 einen der Figo 3b entsprechenden Behälteraussshnitt in vergrößertem Maßstab,

Fig, 5 einen Längsschnitt durch ©inen Behälter oaeh einem weiteren Ausführungsbeispiel₉

Fig. 6 einen Ausschnitt aus dem in Fig» 5 dargestellten Behälter mit einer dem völlig entleerten Zustand des Behälters entsprechenden Lage des Kolbens in gegenüber Fig, 5 vergrößertem Maßstabs,

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Fig» 7 einen Ausschnitt aus Pig. 5 in vergrößertem Maßstab,

Der druckdichte tubenartige Behälter 1o ist mit einer Entnah meeinrichtung 12 versehen» die eine in eine nachgiebige Büchse 35 eingesetzte Hülse 14 aufweist, die beim seitlichen Abbiegen die Behälteröffnung freigibt, so daß der unter Überdruck stehende Behälterinhalt 16 aus dem Behälter austritt» In dem Be hälter ist ein die Gestalt eines Bechere aufweisender hohler Kolben 18 angeordnet» der aus Polyäthylen oder Propylen geringer Dichte bestehen kann« Hit dem Kolben 18 ist ein ver hältnismäßig dünner Ringflansch 2o verbunden., Die Stärke dieses Flansches ist etwa halb so groß wie die Wandstärke des Kolbens 18. Sie beträgt etwa O₉1 bis o,4 mm» Der Eingflanseh ist so breit, daß er mit einem größeren Teil seiner Außenfläche unter geringem Druck gegen die Innenwand des Behälters 1o anliegt»

In dem Boden 22 des Behälters ist eine mit einem Pfropfen 24 verschließbare öffnung vorgesehen, durch die, nachdem der Behälter gefüllt und der Kolben 18 in den Behälter eingesetzt wurde, Druckgas 26, beispielsweise Stickstoffs, eingeleitet wirdο Der Druck dieses Gases wirkt in gleicher Weise auf die Innenfläche der Stirnwand des Kolbens und auf die den Ring raum A umgebende Fläche 1oa der Behälterwandung und damit

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auch gegen den an dieser Wandung anliegenden Plansch 2o„ Der Plansch 2o kann als besonderes Seil an der Kolbenwandung befestigt oder mit dieser einstückig ausgebildet sein»

Der Ringspalt A gewähr leistet nicht nur eine reibungslose Ver-= Schiebung des Kolbens., sondern läßt dem Kolben auch einen so weiten Spielraum, daß dieser sich in gewissen Grenzen aissdeh-= nen kann₉ wenn sich sein Durchmesser infolge von Absorption öliger, in dem Behälterinhalt vorhandener Substanzen vergrösserte In diesem Pail legt sich der Ringflansch 2o in etwas gestreckterer Lage an die Inaenwanduog 1oa des Behälters an« Pigο 2 zeigt in gestrichelten Linien die wahlweise Anordnung des Ringflansohes etwa auf halber Höhe d®r Kolbenwando

Bei dem in Pig» 3a und 3b dargestellten Aaasführungsbeispiel ist aiaßer dem nach unten weisenden Ringfla&seh 3o noch ein nach oben sieh erstreckender Ritsgflaaseh 32 vorgesehen» der sich unter der Wirkung des Drucks des Behälterinhaltes gegen die Innenfläche der Behälterwand anliegt_o Asaf diese Weise wird eine doppelte Abdichtung des druckgaserfüllten Raumes A gegenüber &em Vota dem Behälterinhalt erfüllten Raum bewirkt„ Der obere Rand 19 öer Eolbanwatnd ist etwas Kurückspringend ausgebildet, WiB eine •tfollaitänäige Entleerung des Behälters er·- leichtert.,

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Bei dem In den Pig. 5 bis 7 dargestellten Aueführungsbeispiel, bei dem die Wand des Behälters 1o einstückig mit dessen Boden 22 ausgebildet ist und bei dew demzufolge das Einsetzen des Kolben 18 und die füllung des Behälters von oben in den eine becherförmige Gestalt aufweisenden Hauptteil des Behälters erfolgt, ist der Flansch 2oa in Richtung auf die Entnahmeeinrichtung abgebogen, so daß der Flansch unter der Wirkung des Drucks des Behälterinhaltes gegen die Innenfläche der Behälterwandung gedrückt wird« Nach der Füllung des Behälters wird dieser mit einem besonderen ke ge !stumpf förmi-=» gen Stirnwandteil 11 verschlossen, wobei durch eine doppelte Umbördelung eine luftdichte Verbindung geschaffen wird. Der Flansch 2oa legt eich in der obersten Stellung des Kolbens wie dies aus Fig. 6 ersichtlich ist_e gegen die konisch abgeschrägte Stirnwand an, wodurch ebenfalls gewährleistet wird, daß der Behälter völlig entleert werden kann,

Wie aus den Fig» 1 und 5 ersichtlich ist, weist die Entnahmehülse 14 einen unteren linsenkopfförmigen Abschluß 42 auf, dessen über die Hülsenwandung überstehender Rand gegen die nach innen weisende Stirnfläche der Büchse 55 anliegt, die einen Ringwulst 36 aufweist, der mit einem konischen Flansch 37 gegen die Innenfläche der Stirnwand 11 des Behälters anliegt. Bei einer Schwenkung der Hülse 14 um den gedachten

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Punkt 38 hebt der. Linsenkopf 42 von der Ringwulst 36 der elastischen Büchse ab„ so daß der Behälterinhalt durch die in der Hülsenwand vorgesehenen Aussparungen in die Entnahmehüise 14 einfließen kann_o Durch die elastische Ausbildung der Büchse 35 werden beim Verschwenken der Eatnahraehülse auf den Behälter keinerlei Biegeraotnente ausgeübt» wie auch bei Betätigung der Entnahmeeinrichtung keinerlei Scherkräfte auftreten«,

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Claims

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Ansprüche

M Λ Behälter mit einem an einer Stirnfläche angeordneten, sich selbsttätig verschließenden Auslaß und einem auf den Behälterinhalt wirkenden;, unter der Wirkung einea Druckgases stehenden Kolben, dadurch gekennzeichnet ₉ daß der die Gestalt eines Bechere aufweisende, von der Innenwandung des Behälters (1o) durch einen von dem druckgaserfüllten Ringspalt (A) getrennte Kolben (18) einen aus elastischem Material bestehenden, mit dem größeren Teil seiner Außenfläche gegen die Innenwandung (1oa) des Behälters (1o) anliegenden Ringflansch (2o, 2oa, 5o„ 32) aufweist.

2, Behälter nach Anspruch 1„ dadurch gekennaeiohnet, daß der Ringflansch (2o, 2oa, 3o, 32) einstückig mit dem Kolben ausgebildet ie to

3ο Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2„ dadurch gekennzeichnet , daß der Ringflansch (2o, 3o) nach dem Behälterboden (22) zu abgebogen ist und unter der Wirkung des Druckgases gegen die Innenwand (1oa) des Behälters anliegt.

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4ο Behälter nach den Ansprüchen 1 und 2_S dadurch gekennseiehnetj daß der Ringflanseh (2oa) nach äem Behälteraue laß zu abgebogen ist sand unter d©r Y/irteung des unter Druck steh® side η B©hälterinhaltes gegen die Inwsmiancl (1oa) fies Behälters anliegt«

ο Behälter nach öen Ansprüehen 1 unü. 2₈ äaöureh g e k e η ο e i e b Q @ t _& daß ao äem Kolben (18) so· wohl eia naeh d@m Boden (22)₉ als auch ein nach dem Auslaß zta abgebogener Ringflanach (3O₅ 32) angeordnet ist,

ο Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet ₉ daß der Ringflansch die Ringflansche aas oberen Teil der Kolbenwandung angeordnet sind,

ο Behälter nach den Ansprüchen 1 Ms 6_S dadurch gekennzeichnet _s ©laß die den Auslaß (12)· aufssehffiSMicte Stirnwand (11) dies Behälters und die Kolbenstirnwand üe Sestelt einer Kegelstuiiipfiaantelf lache auf· · weisen»

8ο Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch g e te c- η η zeichnet » daß der Aue laß (12) durch

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eine in das Innere des Behälters (1o) hineinragende Hülse (H) mit einem eine über die Hülsenwandung überstehende Schulter bildenden behälterseitigen Abschluß (42) und oberhalb dieser Schulter gelegenen Wanddurchbrüchen gebildet wird j die in einer in den Hals des Behälters eingesetzten, aus elastischen Werkstoff bestehenden, mit einer konischen Flanschflache (37) eines Ringwulstes (36) gegen die Innenfläche der Behälteretirnwand (11) anliegen= den Lagerbüchse (35) gehalten ist₉ und mit Ihrem Abschluß (42) gegen die nach innen weisende Stirnfläche des Ringwulstes (36) anliegt.

9. Behälter nach den Ansprüchen i und 8, dadurch gekennzeichnet , daß der Abschluß (42) der Hülse (14) linseakopfförmig ausgebildet Ist und in der obersten Stellung des Kolbens (13) gegen ein dem Linsenkopf entsprechend konkav ausgebildetes Mittelfeld der Kolbens tirmvaoö anliegt»

1o„ Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnete daß der Kolben (18) und die mit ihci verbundenen bsw. einstückig rait ihm ausgebildeten RinfjxliMünche (2o, 3o, 32) aus Kunststoff bestehen ο

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ο Behälter nscii den Ansprüchen 1 Ibis 6_? dadurch gekennzeichnet „ daß äle Dicke'"öler Ilan·=· sehe (2o₉ 3o_f 32) weniger als die Hälfte der Wandet&r» ke öea Keslbena (18) "beträgt_rJ

c Behälter nach Anspruch 1_S i a ä u r e h g e k e η π =· aeiehnet ₈ ^aS ira Boden (22) öes Behälters (1o) eine Aussparung aur Aufüahts© eines Tersohlußs topf ens (24) vorgesehen ist ο

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