DE2241262C2 - Radialnadellager - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16C19/22—Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement with bearing rollers essentially of the same size in one or more circular rows, e.g. needle bearings
- F16C19/44—Needle bearings
- F16C19/46—Needle bearings with one row or needles
- F16C19/466—Needle bearings with one row or needles comprising needle rollers and an outer ring, i.e. subunit without inner ring
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- F16C35/00—Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
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- F16C35/06—Mounting or dismounting of ball or roller bearings; Fixing them onto shaft or in housing
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Description
Die Erfindung betrifft ein Raciialnadellager mit einem
aus Blech kaltgeformten Lageraußenring, der kraftschlüssig in die Bohrung eines tragenden Elements eingesetzt
ist und wenigstens einen radialen Flansch zum Halten der Nadeln In axialer Richtung auiweist und auf dem ein
ringförmiges Element befestig* ist, das sich in radialer Richtung nach außen hin erstreckt.
Bei einem derartigen Radialnadellager (DE-OS 19 37 509) dient das ringförmige Element dazu, einen
radialen Halt der Nadeln zu gewährleisten und dadurch Schwierigkeiten zu umgehen, die sich bei Lagern ergeben,
bei denen die Begrenzung der axialen Bewegung der Nadeln durch Flansche erfolgt, die durch Einwärtsbiegen
der freien Enden des die Nadeln aufnehmenden Lageraußenrings
zustande gekommen sind.
Das ringförmige Element hat dort die Form einer ein- «
federbaren Endscheibe mit einem ersten radial nach außen gerichteten Teil, der flach an der Außenseite des
Endflansches anliegt und mit einem zweiten radial nach außen gerichteten Rastteil. Dieser Rastteil, der axial
innerhalb des ersten Teils Im Abstand dazu liegt, greift
Innerhalb der Lagerhülse an der Innenfläche des Endflansches an. Aufgrund der Abmessungen dieses Rastteils
können keine Nadeln mit ebenen Enden verwendet werden. Bei dieser Art von Radialnadellager kann es zu axialen
Lageveränderungen des Lageraußenrings beim Serienmäßigen
Zusammenbau kommen. Es besteht außerdem die Gefahr, daß dabei die Nadeln und gegebenenfalls der
Käfig sowie Im Lageraußenring befindliche Dichtungselemente zerstört werden.
In Industriezweigen, In denen große Serien hergestellt
werden, wje z. B. In d?r Automobilindustrie und In der
Industrie landwirtschaftlicher Maschinen, sind zwar schon Maßnahmen getroffen worden, um die genannten
Nachtelle zu verringern. So wurden beispielsweise Führungsstücke verschiedener Formen verwendet, die kraftschlüssig
in die Bohrung des tragenden Elements vor dem Lageraußenring eingesetzt werden. Diese Stücke
haben aus Platzmangel oder um ein Schiefstehen und Verblegen zu vermeiden, eine nur geringe ElnpreÖflBche
und sind nicht widerstandsfähig, sei es, daß sie sich
durch auftretende Stöße verformen und indem sie an dem Lagerring zur Anlage kommen, beschädigt werden,
sei es, daß sie ihre Lage in der Bohrung verändern. Sie können dann ihre Führungs- und Schutzfunktion nicht
mehr ausüben, wozu die Gefahr kommt, daß sie die gesamte mechanische Einheit zerstören.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein
Radialnadellager anzugeben, bei dessen Zusammenbau Lageveränderungen und Beschädigungen des Lageraußenrings
sowie Beschädigungen der Nadeln und gegebenenfalls des Nadelkäfigs sowie von u. U. vorhandenen
Dichtungselementen verhindert werden.
Bei einem Radialnadellager der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das ringförmige Element eine Hülse ist, die mit der Außenfläche des radialen Flansches verschweißt ist, sich
von dort radial und axial nach außen erstreck: und eine Im wesentlichen konische Fuhrungsfläche bildet.
Dadurch, daß das ringförmige Element mit dem radialen Flansch verschweißt ist, kann seine Lage In bezug auf
den Lagerring sich nicht verändern, so daß es der Führung und dem Schutz dient, wie immer auch die Bedingungen
sein mögen, unter denen das Einsetzen desjenigen Stückes erfolgt, das die innere Lagerlauffläche aufweist.
Die konische Führungsfläche gewährleistet eine korrekte Führung.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Hülse sich vollständig innerhalb des ringförmigen
Zwischenraums befindet, der zwischen der Wand der Bohrung und dem fiktiven inneren Hüllzylinder der
Nadeln Hegt.
Eine andere Ausgestaltung der Erfindung geht dahin, daß das vom radialen Flansch abgewandte Ende der
Hülse an einer Fläche des tragenden Elements derart anliegt, daß die Hülse in wenigstens einer axialen Richtung
gehalten ist. Es ist dadurch der Halt des Ringes unter der Wirkung von Stoßbelastungen noch verbessert.
Nachstehend wird die Erfindung unhand von Ausführungsbeisplelen unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. In der Zeichnung zeigen die Fi g. 1 und 2
im Axialschnitt Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Radlailagers, bei dem das ringförmige Element
an einem tragenden Element anliegt.
Die Fig. 3 zeigt den Längsschnitt eines Ausführungsbelsplels,
bei dem der Ring sich völlig im Innern der Bohrung des tragenden Elementes befindet.
Die Flg. 4 zeigt eine Variante des Lagers gemäß Fig. 2, anhand derer das Einsetzen einer Welle in das
Lagerinnere erläutert ist.
Gemäß Flg. I Ist ein aus Stahl bestehender Ring 1 an
da.r radialen Flanke 2 des Lageraußenringes 3 befestigt,
der seinerseits kraflschlüsslg In die Bohrung 4 des tragenden
Elementes A für ein Radiallager eingesetzt ist. dessen Nadeln 7 In einem Käfig 8 gehalten werden. Der
Ring 1 weist einen im wesentlichen kegelstumpfförmlgen Teil 5 auf, der rechts von seinem kleinsten Querschnitt
in einen zylindrischen Teil 6 übergeht, dessen Endfläche 6<7 bei 9 an der radialen Flanke 2 anliegt und mit dieser
verschweißt Ist. Das gegenüberliegende Ende Sa des Ringes erstreckt sich gleichzeitig in axialer und In radialer
Richtung über die Bohrung 4 hinaus, und zwar In der Art, daß die Seitenfläche des konvergierenden Teils 5 an
der Schrägfläche 10 des tragenden Elementes A zur Anlage kommen kann, um den Ring 1 In axialer Richtung
festzuhalten, wenn dieser im Augenblick des Einsetzens der Welle B in das Lagerinnere Stößen ausgesetzt
ist, vor denen er den Lagerring 3 schützt. Zu diesem
Zwecke weist der Ring eine größere Dicke als der Lagerring auf, der in üblicher Weise aus dQnnem kaltgeformtem
Blech besteht, und er weist dieselbe Obernachenhärte wie dieser Lagerring auf, die als Ergebnis einer
gemeinsamen, nach Durchführung der Schweißung 9 vorgenommenen thermischen Behandlung erzielt wird.
Gemäß Fig.2 weist der Ring an dem den kleinen
Durchmesser aufweisenden Ende seines konischen Teils 25 einen Umschlag 26 auf, der einen radialen Kragen 26a
bildet, welcher bei 29 an der radialen Flanke 2 des Lagerringes 3 anliegt und mit derselben verschweißt ist. Im
Inneren des Lagerringes 3 ist ein Dichtungselement 12 für die Nadeln 7 vorgesehen.
Gemäß Fig. 3 hat der Ring Sl dieselbe Form wie bei
der Darstellung gemäß Fig. 2, er befindet sich jedoch vollständig im Inneren der Bohrung 4. Sein Kragen 56a
ist wiederum mit der radialen Flanke 2 verschweißt.
Die Fig. 4 zeigt die Welle B im Augenblicke ihres Eintritts
in das Lager. Der strichpunktiert gezeichnete Umriß ßl sowie der ausgezogen gezeichnete Umriß verdeutlichen
zwei aufeinanderfolgende Stellungen der Welle, deren Achse sich von .rl, .v'l nach .v2, .v'l bewegt
und dabei sich der Lagerachse .v, x' nähert. Der Ring 61 weist zwischen dem kegelstumpfförmigen Teil 65 und
dem Kragen 66σ, der mit der radialen Flanke 2 verschweißt ist, einen Zwischenbereich 66 auf, dessen Aufgabe
es ist, dann, wenn die Welle eingesetzt wird, eine Verringerung des zwischen der Achse der Welle und der
Lagerachse gebildeten Winkels zu veranlassen. Man erkennt, daß die Lippe des Dichtungselementes 12 mit
dem Ende der Welle nicht tn Beröhrung kommtr
In all den Fallen, In denen der Ring einen mit der radialen Flanke des Lagerringes verschweißten Kragen aufweist, ist es möglich, zur Erleichterung des Schweißvorganges auf diesem Kragen Vorsprünge vorzusehen, die mit der benachbarten Flanke 2 in Berührung kommen. Diese Vorsprünge können durch die erhabenen Bereiche gebildet sein, die beim Formen von radialen Rillen des Kragens entstehen, der der radialen Flanke gegenübersteht. Solche Rillen tragen überdies dazu bei, die Festigkeit des Kragens zu vergrößern.
In all den Fallen, In denen der Ring einen mit der radialen Flanke des Lagerringes verschweißten Kragen aufweist, ist es möglich, zur Erleichterung des Schweißvorganges auf diesem Kragen Vorsprünge vorzusehen, die mit der benachbarten Flanke 2 in Berührung kommen. Diese Vorsprünge können durch die erhabenen Bereiche gebildet sein, die beim Formen von radialen Rillen des Kragens entstehen, der der radialen Flanke gegenübersteht. Solche Rillen tragen überdies dazu bei, die Festigkeit des Kragens zu vergrößern.
In den Fig. 2 bis 4 sieht man, daß der radiale Kragen
26a, 46a, 56a, 66a des Ringes und die benachbarte radiale Flanke 2 des Lagerringes diesseits und jenseits der
Schweißpunkte miteinander In Berührung stehen, so daß während der thermischen Behandlung beim Härten die
Ablagerung von Kohlenstoff an den Schweißpunkten auf ein geringes Maß beschränkt wird. Man kann so den
Kohlenstoffgehalt dieser Zone begrenzen, wodurch die
Schweißstelle im Inneren nicht aushärten kann, so daß eine Brüchigkeit dieser Schweißpunkte vermieden ist.
Darüber hinaus erkennt man, daß die konische Form, die der Ring aufweist, diesem eine Nachgiebigkeit verleiht,
durch die, wenn der Lagerring kraftschlüssig in die Bohrung 4 des tragenden Elementes eingesetzt wird, vermieden
ist, daß die Schweißpunkte übermäßigen Belastungen ausgesetzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:1T Radialnadellager mit einem aus Blech kaltgeformten Lageraußenring, der kraftschlüssig in die Bohrung eines tragenden Elements eingesetzt ist und wenigstens einen radialen Flansch zum Halten der Nadeln in axialer Richtung aufweist und auf dem ein ringförmiges Element befestigt ist, das sich in radialer Richtung nach außen erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Element (1, 21, 51, 61) eine Hülse ist, die mit der Außenfläche des radialen Flansches (2) verschweißt ist, sich von dort radial und axial nach außen erstreckt und eine im wesentlichen konische Führungsfläche bildet.
- 2. Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (51) sich vollständig innerhalb des ringförmigen Zwischenraumes befindet, der zwischen der Wand der Bohrung (4) und dem fiktiven inneren Hüllzyllnder der Nadeln liegt.
- 3. Lager r.ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vom radialen Flansch (2) abgewandte Ende (25o. 65a) der Hülse an einer Fläche (10) des tragenden Elements (A) derart anliegt, daß die Hülse in wenigstens einer axialen Richtung gehalten ist.
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