DE2239290A1 - Abgasreinigungseinrichtung - Google Patents
AbgasreinigungseinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D47/00—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
- B01D47/02—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath
- B01D47/021—Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent by passing the gas or air or vapour over or through a liquid bath by bubbling the gas through a liquid bath
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/74—General processes for purification of waste gases; Apparatus or devices specially adapted therefor
- B01D53/86—Catalytic processes
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Description
- Abzasreinigungseinrichtun Die Erfindung betrifft eine Abgasreinigungseinrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, Feuerungsanlagen, Schmelzvorrichtungen oder dergleichen, mit einer Abgasleitung und einem eine wässerige Lösung mit vorzugsweise alkalischen Zuschlägen enthaltenden Gehäuse, das die Abgasleitung zumindest teilweise umgibt und eine ins Freie führende Austrittsöffnung für die gereinigten Abgase aufweist, wobei das in das Gehäuse ragende Ende der Abgasleitung mit Schlitzen zum Durchtritt der Abgase versehen ist, die sich in Richtung auf den Boden des Gehäuses hin bis zum äußersten Ende der Abgasleitung erstrecken, deren auf den Boden gerichtetes Ende-offen ausgebildet ist.
- Bei einer bekannten Abgasreinigungseinrichtung der eingangs genannten Art mündet die Abgasleitung in ein mit Wasser gefülltes Gehäuse. Das Ende der Al)gasleitl g ist hierbei sägezalinartig ausgeschnitten. Diese Ausschnitte sind zu klein, verschmutzen sehr rasch und werden daher dann unwirksam. Überdies endet die Abgasleitung in betrtlichei zustand vom Boden des Gehäuses, so daß durch den Druclx der auf den Boden des Gehäuses auftreffendeii Abgase - wenn iiberhaupt - nur eine sehr geringe Spülwirkung hinsichtlich der sägezahnartigen Ausschnitte erzielbar ist (breit. Patentschrift Nr. 226.221).
- Bei anderen bekannten AbgasreinigungseinrichtungeIl sind die Öffnungen zum Durchtritt der Abgase von der Abgasleitung in das Gehäuse als kleine, kreisrunde Bohrungen auspebildet. Beim Betrieb der Einrichtung werden diese Bohrungen oftmals bereits nach kurzer Zeit durch Ruß und Ö1-rückstände verlegt, so daß auch bei dieser bekannten Einrichtung der Austritt der Abgase behindert wird.
- Zur Beseitigung dieses Nachteiles ist bereits vorgeschlagen worden, dem im Gehäuse befindlichen Wasser alkalische Zuschläge zuzugeben. -Diese Maßnahme brachte zwar eine gewisse Verbesserung, doch blieb diese Lösung unbefriedigend.
- Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine Abgasreinigungseinrichtung zu schaffen, bei der nach Möglichkeit kein Verstopfen der Durchtrittsöffnungen für die Abgase zustande kommen kann.
- Dies wird gemäß der Erfindung bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Schlitze langgestreckt sind, d.h., daß ihre Länge in Achsrichtung des Rohres das Mehrfache ihrer Breite beträgt, und daß sie im gegenseitigen Abstand voneinander über den gesamten Umfang des in Bodennähe des Gehäuse endenden Abschnittes der Abgasleitung verteilt angeordnet sind, dessen lichte Weite größer als diejenige des eintrittsseitigen Abschnittes der Abgasleitung ist.
- Durch die langgestreckten Schlitze, die bis in Bodennähe des Gehäuses reichen, wird eine hervorragende Selbstreinigung dieser Schlitze durch die auf den Boden des Gehäuses auftreffenden Abgase erhalten-. Ein Zuwachsen dieser Schlitze mit.Rückständen ist somit ausgeschlossen. Außerdem werden bei dieser Ausbildung die Abgase beim Austreten in das Gehäuse in der wässerigen Lösung gut verteilt und umgelenkt, so daß die in den Abgasen enthaltenen Giftstoffe zum größten Teil- absorbiert bzw. ausgewaschen werden.
- Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung,die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch zeigt, näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Abgasreinigungseinrichtung und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1 Die Abgasreinigungseinrichtung gemäß Fig. 1 und 2 besteht aus einer Abgasleitung 1 und einem die Abgasleitung teilweise umgebenden, zylindrischen Gehäuse 2. Die Abgasleitung 1 umfaßt einen geraden Rohrstutzen zum Anschluß an das Auspuffrohr einer Verbrennungskraftmaschine (nicht dargestellt), an den sich ein Kriimmer anschließt, der in ein Rohrstück 3 größeren Durchmessers mündet. Das Rohrstück 3 welches das Ende der Abgasleitung darstellt,. reicht bis knapp an den Boden 4 des Gehäuses 2. Der lichte Querschnitt der Abgasleitung 1 im Bereich des geraden Rohrstutzens und des Krümmers beträgt hierbei etwa 1/3 des lichten Querschnittes des Rohrstückes 3. Das auf den Boden des Gehäuses gerichtete Ende des letzteren ist offen ausgebildet. Am Umfang des Rohrstückes 3 sind langgestreckte Schlitze 5 vorgesehen, die in Längsrichtung des Rohrstückes verlaufen und in das offene Ende des Rohrstückes münden. Die Länge der Schlitze beträgt vorzugsweise 50 - 500 mm.
- Das Gehäuse 2, das vorzugsweise aus Stahl, Leichtmetall, Kunststoff oder Beton besteht, hat seitlich zwei übereinanderliegende Öffnungen, die mit Verschlußschrauben 6,7 verschließbar sind. Die obere Öffnung dient als Füll-und die untere Öffnung dient als Entleeröffnung. An-der Oberseite des Gehäuses 2 ist ein Ring 8 aufgeschweißt, dessen obere Stirnseite mit einer Deckscheibe 9 verschlossen ist.
- Das Gehäuse 2 ist im Bereich des Ringes 8 ausgenommen, so daß das Innere des Gehäuses 2 mit dem Inneren des Ringes 8 verbunden wird. Der Ring hat an seinem Umfang einen Rohrstutzen 10, der zum Austritt der gereinigten Abgase dient.
- In dem Ringraum zwischen den Ring 8 und der Abgase.
- tung 1 bzw. deren Endstück 3 sind mehrere engmaschige Drahtgitter 11 angeordnet.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet wie folgt: Das Gehäuse 2 wird bis zu 3/4 seiner Höhe mit einer wässerigen Lösung gefiillt, die aus 98 bis 99 Vo Wasser und 1 bis 2 oxh eines alkalischen Zuschlagstoffes besteht. Als alkalischer Zuschlagstoff wird eine pulverförmige Mischung aus 26 Gew.-% H202, 24 Gew.- CaO und 50 so Ätznatron verwendet.
- Die durch die Abgasleitung 1 einströmenden Abgase zerstäuben beim Austritt durch die langgestreckten Schlitze 5 die wässerige Lösung so fein, daß deren Oberfläche vervielfacht wird. Da die wässerige Lösung im Gehäuse 2 mit dem vorhin genannten alkalischen Zuschlagstoff versetzt ist, geht die Umwandlung der Schadstoffe sicher und rasch vonstatten. Durch die engmaschigen Drahtgitter 11 im Ring 8 wird ein überschäumen oder Austreten der wässerigen Lösung verhindert. Die gereinigten Abgase strömen nach Passieren der Drahtgitter 11 durch den Stutzen 10 ins Freie.
- Bei dem beschriebenen Vorgang werden die den Abgasen anhaftenden Schadstoffe, wie NO2 und SO2 bis auf Spuren absorbiert, Ruß und Ölrückstände hochprozentig ausgewaschen, das CO teilweise aufoxidiert und der Auspufflärm wesentlich gedämpft.
- Bei den bekannten Einrichtungen werden hingegen die Schadstoffe nur teilweise ausgewaschen, wobei z.B.
- S02 bei Berührung mit Wasser zu schwefeliger Säure wurde, die das Gehäuse, das iiblicherweisc aus Stahl besteht, innerhalb Jaiiiesfrist zerfressen konnte. Der oben genannte alkalische Zuschlagstoff wandelt jedoch diesen Schadstoff, neben dem NO2, in unschädliche Medien ab. Dies ist besonders wichtig, weil Heizöle einen Schwefelgehalt bis zu 4,3 Vo und Dieselkraftstoffe einen solchen bis zu 2,3 So haben.
- Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Abgasreinigungseinrichtung wird eine derart gute Reinigung von Motor- und Feuerungsabgasen erzielt, daß weder Menschen noch Tiere oder Vegetation durch die Rückstände der die erfindungsge mäße Einrichtung verlassenden Abgase geschädigt werden.
- Es ist möglich, ein Handloch am Boden des Gehäuses anzuordnen, das die periodische Reinigung und so die lang~ fristige Benutzung des erfindungsgemäßen Gegenstandes ermöglicht.
- Durch die dreifache Vergrößerung der Abgasleitung innerhalb des erfindungsgemäßen Gerätes, in der Regel um den doppelten Hubraum der Brennkraftmaschine, wird ein Rücksaugen des Wassers aus dem Gehäuse vermieden.
- 2 Figuren 1 Patentanspruch
Claims (1)
- P a t e n t a n s p r u c 11 : Abgasreinigirngseinrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, Feuerungsanlagen, Schmelzvorrichtungen oder dergleichen, mit einer Abgasleitung und einem eine wässerige Lösung mit vorzugsweise alkalischen Zuschlägen enthaltenden Gehäute, das die Abgasleitung zumindest teilweise umgibt und eine ins Freie führende Austrittsöffnung für die gereinigten Abgase aufweist, wobei das in das Gehäuse ragende Ende der Abgasleitung mit Schlitzen zum Durchtritt der Abgase versehen ist, die sicll in Richtung auf den Boden des Gehäuses hin bis zum äußersten Ende der Abgasleitung erstrecken, deren auf den Boden gerichtetes Ende offen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (5) langgestreckt sind, d.h.daß ihre Länge in Achsrichtung des Rohres (3) das Mehrfache ihrer Breite beträgt, und daß sie im gegenseitigen Abstand voneinander über den gesamten Umfang des in Bodennähe des Gehäuses (2) endenden Abschnittes (3) der Abgasleitung (1) verteilt angeordnet sind, dessen lichte Weite größer als diejenige des eintrittsseitigen Abschnittes der Abgasleitung ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2776533A1 (fr) * | 1998-03-30 | 1999-10-01 | Yvan Giraudeau | Procede d'elimination des matieres polluantes provenant des gaz d'echappement de moteurs ou de gaz residuaires industriels. |
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1971
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1972
- 1972-08-10 DE DE19722239290 patent/DE2239290A1/de active Pending
- 1972-08-14 JP JP47081369A patent/JPS4827961A/ja active Pending
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Also Published As
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