DE2238617A1

DE2238617A1 - Vorrichtung zum befestigen von tuerscharnieren u. dgl. an hohlprofilrahmen

Info

Publication number: DE2238617A1
Application number: DE19722238617
Authority: DE
Inventors: Josef Fortmeier
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-08-05
Filing date: 1972-08-05
Publication date: 1974-04-04

Description

Vorrichtung zum Befestigen von Türscharnieren u.dgl. an Hohlprofilsahmen Die erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen von Türscharnieren u.dgl. an Hohlprofilrahmen, bei der mindestens ein Scharnierlappen mlttels eines durch eine Bohrung in das Rahmeninnere hineinragenden Zapfens und einer auf diesen Zapfen und eine Teilfläche einwirkenden Spannschraute gegen die Rahmenaußenwandung anziehbar ist.-Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DT-AS 1 559 983) is-t der Scharnierlappen mit einem gegen.die Rahmeninnenwandung anliegenden Ausleger versehen, die Spannschraube durch eine Bohrung dieses Auslegers und die Rahmeninnenfläche hindurchgeführt sowie in eine mit Gewinde versehene Querbohrung des Zapfens eingeschraubt5 wobei sie sich mit ihrem vorderen Ende an einem gegen die Innenseite der Rahmenaußenwandung anliegenden Keilstück abstützt.
Diese bekannte Befestigungsvorrichtung hat den Nachteil, daß die Herstellung der Scharnierlappen durch die Anordnung der abgewinkelten Ausleger verhältnismäßig kostspielig ist und die Montage der Scharnierlappen einen boträchtlichen Arbeits- und Zeitaufwand erfordert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Befestigungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die nur wenige, einfach herzustellende Teile erfordert und insbesondere eine schnelle und einfache Montage ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß der im Innern des Hohlprofils liegende Teil des Zapfens mit einer querbohrung zur iufnahie eines Zylinderstiftes od.dgl. versehen ist und der außerhalb des Rahmenprofils liegende Teil des Zapfens in eine Bohrung des Scharnierlappens hilleinragt sowie eine mit einer Reilfläche versehene seitliche Ausnehmung zur Aufnahme eines alt einer teilzylindrischen Außenfläche versehenen Spreizgliedes aufweist, das im Bereich der Keilfläche mit einer seitlichen Gewindebohrung zur Aufnahme der durch eine Bohrung des Scharnierlappens einzuführenden Spannschraube versehen ist.
Weitere Binzelheiten der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels sowie aus den Unteranspriichen zu entnehmen, nnd zwar zeigt die Abbildung eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung teils in Draufsicht und teils im Vertikalschnitt.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden Scharnierlappen 1 und 2 mit je einer zu ihrer gegen die Außenflächen der Rohlprofilrahmenschenkel 3 bzw. 4 anliegenden Rückseite hin offenen Bohrung 5 versehen. In jeder dieser Bohrungen 5 ist ein Zapfen 6 angeordnet, der eine mit einer Ansugs- oder Teilfläche 7 versehene seitliche Ausnehmung 8 aufweist. In dieser Ausnehmung liegt ein entsprechend geformtes, mit einer teilzylindrischen Außenfläche versehenes Spreizglied 9, das im Bereich der Teilfläche 7 eine seitliche Gewindebohrung zur Aufnahme einer Spannschraube 10 aufweist, die durch eine rechtwinklig zum Zapfen 5 verlaufende Bohrung des Scharnierlappens hindurchgefuhrt ist. Der zylindrische Kopf 101 der Schraube 10 liegt in einer entsprechenden Einsenkung der Scharnierlappen und ist mit einem Innenmehrkant zum Ansetzen eines Werkzeuges versehen.
Die aus den Scharnierlappen 1 bzw. 2 herausragenden zeile der Zapfen werden durch - in den Außenflächen der hohlen Rahmenprofile 3 und 4 vorgesehene Löcher hindurch in das Innere dieser Hohlprofile eingefiihrt und sind mit einer Querbohrung versehen, die zur Aufnahme eines Zylinderstiftes 11 dient, der durch ein in der Profilseitenwandung vorgesehenes Loch eingeführt wird.
Die Herstellung und Montage der so ausgebildeten ürscharniere ist sehr einfach.
Die Zapfen 6, die Spreizglieder 9 und die Schrauben 10 werdenvorzügsweise schon im Fertigungsbetrieb in den Scharnierlappen angeordnet. Ein Herausfallen der Zapfen 6 wird dabei durch die Spreizglieder 9 und die Schrauben 10 sicher verhindert.
Zur Montage der Scharnierlappen müssen zunächst in den Hohlprofilrahmenschenkeln die Löcher zum Einführen der Zapfen 6 und 11 gebohrt werden. Dann werden die Zapfen 6 in die dafür vorgesehenen Löcher und die Zapfen 11 durch die in den Hohlprofilrahmen vorgesehenen Löcher in die Querbohrungen der Zapfen eingeführt. Anschließend erfolgt das Anziehen der Schrauben 10, wobei zunächst die teilzylindrischen Außenflächen der Spreizglieder 9 gegen die Wandungen der Löcher 5 angepreßt werden. Beim weiteren Anziehen der Schrauben wirken diese mit ihren Enden auf die Keilflächen 7 der Zapfen ein, so daß die Eeilflächen an den Enden der Zapfen entlanggleiten und damit die Scharnierlappen 1 und 2 fest gegen die Außenflächen der llohlprofilrahmenschenkel 3 und 4 angezogen werden.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

============================= 1. Vorrichtung zum Befestigen von Türscharnieren u.dgl.

an Hohlprofilrahmen, bei der mindestens ein Scharnierlappen mittels eines durch-eine Bohrung in das Rahmeninnere hineinragenden Zapfens und einer auf diesen Zapfen und eine Keilfläche einwirkenden Spannschraube gegen die Rahmenaußenwandung anziehbar ist, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der im Innern des Hohlprofils (3 bzw. 4) liegende Teil des Zapfens (6) mit einer Querbohrung zur Aufnahme eines Zylinderstiftes (ii) od. dgl.

versehen ist und der außerhalb des Rahmenprofils (3 bzw. 4) liegende Teil des Zapfens (6) in eine Bohrung des Scharnierlappens (1 bzw. 2) hineinragt sowie eine mit einer Eeilfläche (7) versehene seitliche Ausnehmung (8) zur Aufnahme eines entsprechend geformten, mit einer teilzylindrischen Außenfläche versehenen Spreizgliedes (9) aufweist, das im Bereich der Keilfläche (7) mit einer seitlichen Gewindebohrung zur Aufnahme der durch eine Bohrung des Scharnierlappens (1 bzw. 2) einzuführenden Spannschraube (10) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine winklig zur Ebene des Hohlprofilrahmens verlaufende Fläche des Hohlprofils ein Loch zum Einführen des Zylinder stiftes (11) auSweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung für die Spannschraube (10) zur Innenseite des Scharnierlappens (1 bzw. 2) hin offen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung für die Spannschraube (io) eine Einsenkung zur Aufnahme des Zylinderkopfes (ion) der Spannschraube (10) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (101) der Spannschraube (10) einen Innenmehrkant aufweist.