DE2238520A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von haemodialysefluessigkeit - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von haemodialysefluessigkeit

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Hämodialyseflüssigkeit.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Hämodialyseflüssigkeit durch Mischung von Hämodialysekonzentrat mit Wasser oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit bis zum Erreichen des geforderten MischungaverhältnissesO Zur Herstellung von Hämodialyseflüssigkeit für Hämodialysezentren, in denen ein oder mehrere Patienten einer Hämodialysebehandlung unterzogen werden, wurde bisher eine vorgegebene Menge Dialyseflüssigkeit hergestellt. Der Nachteil dieses bekannten Verfahrens besteht darin, daß die jeweils verfügbare Menge an Dialyseflüssigkeit relativ gering ist und nach Verbrauch erneuert werden muß. Dieser Nachteil tritt umso mehr in Erscheinung, wenn die Anzahl der zu behandelnden Patienten ansteigt, da dann die erforderliche Menge an Dialyseflüssigkeit größer ist und sich stärker ändern kann0 Hinzu kommt die Tatsache, daß die Bakterien in der Dialyseflüssigkeit schnell wachsen, so daß immer nach Gebrauch der Apparatur eine sehr sorgfältige Sterilisation durchzuführen ist, Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Verfahren zur Herstellung von Hämodialyseflüssigkeit anzugeben, das diese Nachteile vermeidet, Ein Verfahren der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß das Hämodialysekonzentrat und das Wasser durch Zusammenbringen beider Flüssigkeiten in einem Misohbehälter kontinuierlich gemischt werden, wobei die Zuführung von Konzentrat oder von Konzentrat und Wasser laufend kontrolliert und im Mischbehälter über einen nahe dem Boden und dem Deckel des Mischbehälters angeschlossenen, mit einer Pumpe versehenen Nebenweg eine Zirkulation aufrechterhalten wird, und daß das Mischungsverhältnis mittels zumindest einer Meßvorrichtung, z03. durch Leitfähigkeitsmessung, laufend gemessen und bei Erreichen des geforderten Mischungsverhältnisses ein die Abgabe der Hämodialyseflüssigkeit steuerndes Ventil geöffnet wird.
  • Die Hämodialyseflüssigkeit wird auf diese Weise kontinuierlich hergestellt, während es gleichzeitig möglich ist, die Herstellungskapazität dem jeweiligen BeddrSnis anzupassen, das durch die Anzahl der Patienten und die Art des verwendeten Dialysators bestimmt ist.
  • Das Verfahren nach der Erfindung kann zweckmäßig derart durchgeführt werden, daß das Wasser dem Nisohbehälter kontinuierlich zugeführt wird, daß das Konzentrat in die aus dem Nebenweg austretende Strömung eingespritzt wird und daß die Zuführung des Konzentrats durch zumindest ein Ventil erfolgt, welches durch Leitfähigkeitsmessung im Nebenweg gesteuert wird0 Ferner ist es möglich, das Wasser und das Konzentrat in abgemessenen Mengen, die dem geforderten Mischungsverhältnis entsprechen, kontinuierlich in den Mischbehälter zu führen.
  • Zur #urchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist eine Vorrichtung vorgesehen, die sich auszeichnet durch einen Mischbehälter mit einer Zuführungsleitung für das Konzentrat, einer Zuführungsleitung für das Wasser und einem Nebenweg, der nahe dem Boden bzw4 dem Deckel des Mischbehälters angeschlossen ist und eine Pumpe aufweist, durch zumindest eine Meßanordnung, z030 eine Leitfähigkeitsmeßzelle, die ein Ventil in einer Ausgabeleitung des Mischbehälters steuert, und durch mindestens eine Anordnung zur Steuerung bzw, Kontrolle der Zuführung des Konzentrats oder des Konzentrats und des Wassers zum Mischbe~ hält er.
  • Die Kontrollanordnung kann eine im Nebenweg vorgesehene Teitfähigkeitsmeßzelle sein, die zumindest ein Ventil in der Zuführungsleitung für das Konzentrat steuert, Außerdem ist der Mischbehälter mit einem Einspritzer zum Bin spritzen des Konzentrats versehen, dieser ist nahe dem Auslaß des Nebenweges angeordnet0 Gemäß einer zweiten Ausführungsform kann die Vorrichtung zur Durohfuhrung des Verfahrens derart ausgebildet sein, daß die Kontrollanordnung eine in der Zuführungsleitung für das Wasser und eine in der Zuführungsleitung für das Konzentrat angeordnete Bemessungssorrichtung umfaßt und daß die Bemessungsvorrichtungen so eingestellt sind, daß die Plüssigkeiten in der jeweils geforderten Menge dem Misohbehälter zugeführt werden. Dabei kann die Bemessungsvorrichtung für das Konzentrat zumindest eine Flüssigkeitsdurchgangt öffnung und die Bemessungsvorrichtung für das Wasser mehrere Flüssigkeitsdurchgangsöffnungen aufweisen, wobei alle Flüssigkeitsdurchgangsöffnungen gleichen Durchmesser aufS weisen und auf die Zuführungsleitungen mit dem geforderten Verhältnis entsprechenden Anzahlen verteilt sind und wobei Vorrichtungen zur Aufrechterhaltung eines konstanten Drucks in den Zuführungsleitungen vorgesehen sind.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand in den Figuren dargestellter Ausführungsbeispiele beschriebene Es zeigen: Figel eine schematische Darstellung einer ersten Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens und Fig.2 eine schematische Darstellung einer zweiten Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrene.
  • Die in Fig.1 gezeigte Vorrichtung enthält einen Mischbehälter 1 mit einem Nebenweg 2, in dem eine Pumpe 3 und zwei einander parallelgeschaltete Meßzellen 4 angeordnet sind. Ferner enthält der Nischbehälter 1 zwei Pegelschalter 5 und 6, die die jeweilige Pegelhöhe im Mischbehälter auswerten und ein Trockenlaufen der Pumpe 3 verhindern. Am Boden des Mischbehälters 1 sind Leitfähigkeitsmeßzellen 7 angeordnet, Das Wasser wird über eine Leitung 8 zugeführt, die ein Druckregulierelement 9 und ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil 10 sowie einen Regulierhahn und einen Durchflußmesser il enthält. Das Konzentrat wird durch eine der Leitungen 12 zugeführt, die ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil 13 enthalten und mit einer Einspritzvorrichtung 14 verbunden sind, die über der aus dem Nebenweg austretenden Strömung angeordnet ist. Um Jeweils ein Element als Reserve zur Verfügung zu haben, sind die Leitfähigkeitsmeßzellen 4 und 7 sowie die Zuführungsleitungen 12 mit den Ventilen 13 jeweils paarweise vorgesehen.
  • Der Nischbehälter 1 ist mit einem Ifberlauf, einer Austritteleitung und einer Abgabeleitung 15 verbunden, in der ein elektromagnetisch gesteuertes Ventil 16 angeordnet ist.
  • Die Abführungsleitung 15 verläuft zum Dialysator und ist möglicherweise durch einen Verteilungstank geführt.
  • Die Leitung 17 dient zusajnien mit einer Pumpe zur Sterilisation der Vorrichtung; mit ihr Ist es möglich, Formaldehyd in die Vorrichtung zu pumpen.
  • Wenn die Vorrichtung in Betrieb ist, wird Wasser, beispiels weise Leitungswasser, das weich gemacht oder demineralisiert ist, über die Leitung 8 in den Mischbehälter 1 eingeführt.
  • Wenn das Wasser einen vorbestimmten Pegel in dem Mischbehälter erreicht hat, wird die Zirkulationspumpe 3 in Betrieb gesetzt, so daß im Mischbehälter 1 eine Zirkular tion erzeugt wird. Da die Leitfähigkeit der Flüssigkeit im Mischbehälter 1 zu diesem Zeitpunkt gering ist, wird eines der Ventile-13 in den Zuführungsleitungen für das Konzentrat t2 durch die Leitfähigkeitsmeßzelle 4 geöffnet, so daß das Konzentrat durch die Leitung 12 und den EinZ spritzer 14 in den Mischbehälter 1 eingegeben wird. Die Eingabe des Konzentrats erfolgt in die Flüssigkeitsströmung, die aus dem Nebenweg austritt, so daß das Konzentrat spontan mit der in den Mischbehälter fließenden Flüssigkeit gemischt wird. Das Einspritzen des Konzentrats-wird fortgesetzt, bis das geforderte Mischungsverhältnis erreicht ist, wobei durch Messung mittels der Leitfähigkeitsmeßzelle 4 das Ventil geschlossen wird. Gleichzeitig erreicht die Flüssigkeitsmischung die Leitfähigkeitsmeßzelle 7, die bei Auswertung des geforderten Mischverhältnisses das Ventil 16 öffnet, so daß die Dialyseflüssigkeit der geforderten Konzentration den Patienten zugeführt werden kann.
  • Das Hämodialysekonzentrat enthält ue a. Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Chlorid, Acetat, Milchsäure und Glykose in vorbestimmten Anteilen. Diese Anteile können auf einen vorbestimmten Typ des Leitungswassers eingestellt sein, welches bekanntlich gleichfalls Natrium, Kalcium und/oder Magnesium enthält0 Sobald die Dialyseflüssigkeit eine Abweichung der Leitfähigkeit von +1% oder -1% erreicht hat, wird das Ventil 16 geschlossen und die Flüssigkeit über den ttberlauf 15 abgegeben.
  • Durch den Regulierbahn zwischen dem Ventil 10 und dem Strömungsmesser 11 kann die Kapazität der Vorrichtung eingestellt werden, beispielsweise zwischen 3 und 20 Liter pro Minute. Wenn eine größere Wassermenge zugeführt wird, wird das Ventil 13 für eine längere Zeit geöffnet, während bei geringerem Wasserzufluß das Ventil 13 für eine kürzere Zeit geöffnet wird, Die pro Zeiteinheit eingespritzte Konzentratmenge ändert sich entsprechend proportional, Wenn die Vorrichtung sterilisiert werden soll, wird die Formaldehyd pumpe betrieben, wobei im Hinblick auf erforderliche Sicherheit die Zuführungsleitung für das Konzentrat abgekoppelt werden soll, wie dies in der Zeichnung schematisch dargestellt ist.
  • Der Gesamtinhalt der Vorrichtung muß 32 Liter nicht übersteigen.
  • Fig.2 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Mischbehälter 18 einen Pegeischalter 19 und einen Nebenweg 20 mit einer Pumpe 21 und Leitfähigkeitsmetzellen 22 aufweist. Der Mischbehälter 18 ist gleichfalls mit einem ueberlauf 23 und einer Abführungsleitung 24 versehen, die zu den Patienten geführt und mit einem elektromagnetisch gesteuerten Ventil 25 versehen ist.
  • Bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung wird die ZufUhrung des Konzentrats und die Zuführung des Wassers gesteuert, wozu eine Bemessungsvorrichtung 26 in der Wasserzuführungsleitung 27 und eine Bemessungsvorrichtung 28 in der Konzentratzuführungsleitung 29 vorgesehen sind.
  • Die Bemessungsvorrichtung 28 ist mit zumindest einer Flüssigkeitsdurchgangsöffnung versehen, während die Bemessungsvorrichtung 26 mehrere Flüssigkeitsdurohgangsöffnungen derselben Größe wie die Bemessungsvorrichtung 28 hat, wobei die Flüssigkeitsdurchgangsöffnungen entsprechend dem geforderten Mischverhältnis verteilt sind0 Wenn be#spielsweise die Bemessungsvorrichtung 28 eine Öffnung aufweist und das geforderte Mischverhältnis 1 s 33 ist, so hat die Bemessungsvorrichtung 26 33 Öffnungen0 Um die ZuführungsdrUcke an den 3emessungsvorrichtungen 26 und 28 auf einem konstanten Wert zu halten, wird das Wasser durch einen Tank 30 geführt, wobei ein Schwimmer 31 das Wasser im Tank 30 auf einem konstanten Pegel hält, während das Konzentrat durch einen Tank 32 geführt wird, der mit einem ueberlauf 33 versehen ist, um das Konzentrat auf einem kone stanten Pegel zu halten, Das Wasser wird dem Tank 30 durch eine Leitung 34 zugeführt, in der ein Druokregulator 35 und ein Ventil 36 angeordnet sind0 Das Konzentrat wird dem Tank 32 aus einem Behälter 37 und eine Pumpe 39 sowie eine Zuführungsleitung 38 zugeführt. In den Behälter 37 mündet der ueberlauf 330 Wenn die Vorrichtung in Betrieb ist, werden Wasser und Konzentrat von den Tanks 30 und 32 durch die Bemessungsvorrichtungen 26 und 28 und die Leitungen 27 und 29 zusammen geführt und fließen in den Mischbehälter 18, wobei sie durch den Strömungsmesser 40 geleitet werden. Im Mischbeu hälter 18 werden die Flüssigkeiten intensiv durch die Zirkulation miteinander vermischt, die im Mischbehälter 18 auf dieselbe Weise erzeugt wird, wie es bereits anhand des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben wurde. Die Flüssigkeit wird durch die Leitfähigkeitsmeßzellen 22 geleitet, die bei Abfallen der Leitfähigkeit innerhalb bestimmter Grenzwerte eine Öffnung des Ventils 25 bewirken, so daß die Hämodialyseflüssigkeit den Dialysatoren zugeführt werden kann0 Bei dieser Ausführungsform kann eine Sterilisation gleichfalls dadurch erfolgen, daß Formaldehyd in den Tank 30 über die Leitung 41 eingeführt wird.
  • Eine Vorrichtung nach der Erfindung ist proportional und kontinuierlich steuerbar, d.h. die Herstellung von Dialyseflüssigkeit kann kontinuierlich auf den Jeweils geforderten Wert eingestellt werden. Die Gesamtinhalte der beiden beschriebenen Vorrichtungen können gering sein, so daß das Problem der Sterilisation minimal gehalten wird.
  • Die maximale Abweichung der beiden Vorrichtungen soll nicht über +1,' und -1% liegen, diese Werte entsprechen den festgesetzten Normalwerten.

Claims (7)

PatentansprUche
1. Verfahren zur Herstellung von Hämodialyseflüssigkeit durch Mischung von Hämodialysekonzentrat mit Wasser oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit bis zum Erreichen des geforderten Mischungsverhältnisses, dadurch gekennzeichnet, daß das Hämodialysekonzentrat und das Wasser durch Zusammenbringen beider Flüssigkeiten in einem Misohbehälter kontinuierlich gemischt werden, wobei die Zuführung von Konzentrat oder von Konzentrat und Wasser laufend kontrolliert und im Mischbehälter über einen nahe dem Boden und dem Deckel des Mischbehälters angeschlossenen, mit einer Pumpe versehenen Nebenweg eine Zirkulation aufrechterhalten wird, und daß das Mischungsverhältnis mittels sumindest einer Meßvorrichtung, ZoBe durch Leitfähigkeitsmessung, laufend gemessen und bei Erreichen des geforderten Mischungsverhältnisses ein die Abgabe der Hämodialyseflüssigkeit steuerndes Ventil geöffnet wird0
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß das Wasser dem Mischbehälter kontinuierlich zugeführt wird, daß das Konzentrat in die aus dem Nebenweg austretende Strömung eingespritzt wird und daß die Zuführung des Konzentrats durch zumindest ein Ventil erfolgt, welches durch Leitfähigkeitsmessung im Neben" weg gesteuert wird0
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser und das Konzentrat in abgemessenen Mengen, die dem geforderten Mischungsverhältnis zu entsprechen, kontinuierlich in den Mi sohbehält er geführt werden.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 39 gekennzeichnet duroh einen Mischbehälter (1) mit einer Zuführungsleitung (8) für das Wasser und einem Nebenweg (2), der nahe dem Boden bzw. dem Deckel des Mischbehälters (1) angeschloseen ist und eine Pumpe (5) aufweist, durch zumindest eine Meßanordnung (4, 7), zOB. eine Leitfähigkeitsmeßzelle, die ein Ventil (16) in einer Ausgabeleitung (15) des Misohbehältere (1) steuert, und durch mindesteins eine Anordnung (4) zur Steuerung bzw. Kontrolle der Zuführung des Konzentrats oder des Konzentrats und des Wassers zum Misohbehiltere
5. Vorrichtung nåoh Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollanordnung eine im Nebenweg (2) vorgeeehene Leitfähigkeitsmeßzelle (4) ist, die zumindest ein Ventil (13) in' der Zuführungsleitung (12) für das Konzentrat steuert.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollanordnung eine in der Zuführungsleitung (27) für das Wasser und eine in der Zuführungsleitung (29) für das Konzentrat angeordnete Bemessunge-Vorrichtung (26, 28) umfaßt und daß die Bemessungevorrichtungen (26, 28) so eingestellt sind, daß die Flüssigkeiten in der Jeweils geforderten Menge dem Nisohbehälter (18) zugeführt werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bemeseungssorrichtung (28) für das Konzentrat zumindest eine Flüssigkeitsdurchgangsöffnung und die Bemessungsvorrichtung (26) für das Wasser mehrere Flüssigkeitsdurohgangsöffnungen aufweist, daß alle Flüssigkeit edurchgangsöffnungen gleichen Durchmesser aufweiseGnd auf die Zuführungsleitungen (27, 29) mit dem geforderten Verhältnis entsprechenden Anzahlen verteilt sind, und daß Vorrichtungen (30, 52) zur Aufrechterhaltung eines konstanten Drucks in den Zuführungsleitungen (27, 29) vorgesehen sind0 8e Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mischbehälter (1) mit einer Einspritzvorrichtung (14) zum Einspritzen des Konzentrats nahe dem Austrittsende-des Nebenweges (2) versehen ist.
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