DE2238513A1 - Vorrichtung zum umwandeln einer drehbewegung in ein elektrisches signal - Google Patents

Vorrichtung zum umwandeln einer drehbewegung in ein elektrisches signal

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DE2238513A1 DE19722238513 DE2238513A DE2238513A1 DE 2238513 A1 DE2238513 A1 DE 2238513A1 DE 19722238513 DE19722238513 DE 19722238513 DE 2238513 A DE2238513 A DE 2238513A DE 2238513 A1 DE2238513 A1 DE 2238513A1
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Dr. F. Zurnsteln sen. - Dr. Ξ. Aasmann 2238513 Dr. R. Koenigsberger - Dlpl.-Phys. R. Holzbauer - Dr.J=". Zumsteln Jun.
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TELEX 529979
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8 MÜNCHEN 2,
BRÄUHAUSSTRASSE 4/III
SG 3955 v/th
RHOITE-POuI1EFO S.A., 22, Avenue Montaigne, Paris/Frankreich
Vorrichtung zum Umwandeln einer Drehbewegung in ein elektrisches Signal
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Umwandeln einer Drehbewegung eines beweglichen Körpers um eine Achse in ein elektrisches Signal.
Sie bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung, die ein elektrisches Signal liefert, das die direkte Messung der Oszillationse-igenschaften eines beweglichen Körpers bei belie biger Ruhestellung des Körpers gestattet und ferner auf ein Torsionspendel, das mit einer derartigen Vorrichtung ausgerüstet ist.
Es gibt bereits verschiedene Vorrichtungen, die Drehbewegungen in ein elektrisches Signal umsetzen, und insbesondere optische, mechanische und elektrische Abtastsysteme für alternierende Drehbewegungen eines drehbaren Körpers um eine Gleichgewichtslage. Im allgemeinen gestatten es diese Einrichtungen nicht, die AbweLchungnorncheinungen auszugleichen, die boiv/oujß in einem Torsionspendel auftreten, wobol.-diese Ab~
') 0 () 0 0 7 / 0 9 0 2
weichung,die eine Veränderung der Gleichgewichtsstellung des ;;.;, Körpers ohne jede äußere Einwirkung von mechanischen Kräften istj die Genauigkeit der Messungen "beeinträchtigen kann.
Die Vorrichtung, die J.K.Gillham in "Thermal characterization techniques", Slade and Jenkins, Kapitel 4, Seite 226, 227» "beschreibt, gestattet die Registrierung von Oszillationsbewegungen eines beweglichen Körpers bei jeder Ruhestellung dieses Körpers. Sie umfaßt eine Abtasteinrichtung für alternierende Drehbewegungen, die im wesentlichen durch eine bewegliche Glasscheibe gebildet wird, die auf einer Fläche auf 360° abnehmend metallisiert ist. Diese Scheibe ist zwischen einer Lichtquelle und einer photoelektrischen Zelle angeordnet, die mit einer geeigneten elektrischen Schaltung verbunden ist. Die Anfangsorientierung der Scheibe wird in Abhängigkeit von der Ruhestellung des beweglichen Körpers eingestellt.
Die Herstellung dieser Scheibe ist kostspielig und schwierig und die Scheibe ist nur unter Schwierigkeiten zu reproduzieren. Im übrigen ist eine derartige Scheibe zerbrechlich.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eine Vorrichtung zum Umwandeln von Drehbewegungen um eine Achse in ein elektrisches Signal zu schaffen, deren Aufbau und Wirkungsweise einfach, sicher und wirtschaftlich sind. Es soll eine erleichterte Untersuchung von alternierenden Drehbewegungen ermöglicht werden. In besonderer Ausbildung der Erfindung soll die Ausrüstung eines Torsionspendels mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich sein.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Umwandeln einer Drehbewegung eines Körpers um eine Achse mit einer Amplitude unterhalb von 360 in elektrische Signale int dadurch gekennzeLehnet, daß sie einerseits ausgerichtet mit einer Achse, die die Drehachse des Körpers schneidet, eine Lichtquelle aufweist, die einer opbiochcn Einrichtung zugeordnet isb, die ein etwa parallelen Strahlenbündel mit gleichförmiger Lichtstärke auf eine Photozelle lenkt, dLe ein eIektr Lucheα Signal abgibt, das proportΙοί Ο Ί il 0 7 / f) f) Π 1
nal zu der Menge des aufgenommenen lichtes ist und die mit einem Verstärker und einem Aufnahmeorgan verbunden ist, und andererseits eine undurchsichtige Oberfläche umfaßt, die in der Bahn des Fadenbündels angeordnet und mit dem beweglichen Körper verbunden ist, und die wenigstens eine längliche Öffnung aufweist, deren Breite - parallel zur Drehachse - von einem Ende zum anderen gleichmäßig verändert ist·
Im folgenden werden beispielsweise, bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung, die im Zusammenhang mit einem Drehpendel verwendet werden, sowie die mit dieser Vorrichtung erhaltenen Diagramme unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Vorrichtung mit einem teilweisen Schnitt durch ein entsprechend ausgerüstetes Drehpendel;
Fig. 2 ist eine perspektivische Darstellung eines Zylinders, der mit einer Öffnung mit linearen Abmessungen versehen ist;
Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung eines Zylinders, der mit einer bi-logarithmischen Öffnung versehen ist;
Fig. 4 bis 7 zeigen Kurven, die die Veränderung der Oszillationsamplitude des beweglichen Körpers in Abhängigkeit von der Zeit t und der verschiedenen, in den Beispielen präzisierten Bedingungen wiedergeben«
Die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung ist ein Faden-Dreh- oder Torsionspendel zur dynamischen Untersuchung der physikalischen Eigenschaften von Kunststoffmaterialien nach dem Verfahren von Nielsen (Mechanical properties of polymers, 1962, Kapitel 7). Es gestattet insbesondere die Untersuchung der Entwicklung des Torsionsmodul in Abhängigkeit von der Temperatur der Materialien, die entlang der Fäden abgelagert werden, die aus inerten Materialien mit konstanten mechanischen Eigenschaften in einem weiten Temperaturbereich, im allgemeinen zwischen -2,000C und +5000C, bestehen.
Dieses Torsionspendel umfaßt einen Stützrahmen 1, der mit einem
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Ausleger 2 versehen ist, an dessen oberem Ende mit Hilfe einer Klemmeinrichtung 3 Fäden 4, vorzugsweise geflochtene . CFlasfäden, die mit dem zu untersuchenden Material beschichtet sind, befestigt werden. Die beschichteten Fäden sind in das Innere einer feststehenden, senkrechten Hülse 5 eingeführt. Diese Hülse kann ein mit einer nicht gezeigten Heizung versehener Öfen, beispielsweise ein Cryostat sein, wenn Messungen bei einer Temperatur unterhalb der Raumtemperatur durchgeführt werden sollen·
An jedem Ende der Fäden werden diese durch eine Metallhülse eingefaßt, die es gestattet, die Fadenanordnung einerseits mit der oberen Klemmeinrichtung 3 und andererseits mit der Scheibe 6 im unteren Bereich zu verbinden· Diese Scheibe trägt einen undurchsichtigen Zylinder 7, der seitlich mit einer Licht durchlassenden Öffnung 8 versehen ist. Diese Anordnung liegt koaxial zu den Fäden 4, ist mit diesen verbunden und um eine senkrechte Achse drehbar·
Vorzugsweise hält ein Faden 9, der um zwei Rollen 10 und 11 läuft und mit einem Gegengewicht 12 belastet ist, die Fäden in der Richtung einer senkrechten Achse.
Eine Lampe 13, die durch eine Quelle 14 stabiler Spannung versorgt wird, sendet Licht aus, das durch das konvergente Linsensystem' 15 in ein etwa paralleles Fadenbündel mit gleichförmiger Lichtstärke umgewandelt wird. Diese Anordnung bildet den optischen Block· Das durch den optischen Block abgegebene Lichtbündel wird durch eine Photozelle 16 durch die Öffnung 8 des Zylinders hindurch, der zwischen der Photozelle und der Lichtquelle angeordnet ist, aufgenommen. Die Photozelle 16 ist über einen Verstärker 17 mit einem Aufnahmegerät 18 verbunden, das im allgemeinen ein Registriergerät 1st. Es werden Photozellen verwendet, deren Kurzschlußstrom proportional zu ihrer beleuchteten Oberfläche ist, wenn die Lichtstärke der Lichtquelle konstant bleibt. Die Photozellen weisen im allgemeinen als aktive Elemente Selen oder Silicium auf.
Die Öffnung 8 erstreckt sich auf dem Zylinder über eine Länge, die
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d.em durch den Mittelpunktswinkel ^L ausgeschnittenen Segment der TJmfangslinie entspricht und in Abhängigkeit von der Amplitude gewählt wird, die der Schwingung des beweglichen Systems erteilt werden soll. Die Breite der Öffnung parallel zu der Mantellinie ändert sich im allgemeinen vom einen Ende dieses Segments zum anderen. Dadurch wird eine direkte Beziehung zwischen der durch die Photozelle über die Öffnung 8 aufgenommenen Idchtmenge und dem Drehwinkel des Zylinders hergestellt. Insgesamt erhält man eine direkte Beziehung zwischen dem durch die Photozelle abgegebenen Strom und dem Drehwinkel des Zylinders. Vorzugsweise wird eine Öffnung verwendet, die eine lineare Beziehung gestattet.
Der optische Block, der durch die Anordnung aus Lampe 13 und konvergierendem Linsensystem 15 gebildet wird, ist vorzugsweise mit der Photozelle auf einem gemeinsamen Rahmen 19 angebracht, der um die Achse der Fäden 4 beweglich ist. Dadurch wird es ermöglicht, eine eventuelle Abweichung oder Abdrängung der Fäden 4· aufgrund von erhöhten Temperaturen in dem Ofen 5 zu korrigieren. Es ist ebenfalls möglich, einen feststehenden Rahmen 19 "und eine Klemmeinrichtung 3 zu verwenden, deren Orientierung, die in Be-
zug auf den Ausleger 2 einstellbar ist, ein Korrektur der Abweichung gestattet.
Das Torsionspendel arbeitet wie folgt. Die Fäden 4» die zuvor mit dem Material beschichtet worden sind, dessen Eigenschaften in Abhängigkeit von der Temperatur untersucht werden sollen, werden in ihre Position gebracht, und die Hülse 5 wird auf die gewünschte Temperatur eingestellt. Die Stellung des Rahmens 19 wird in Abhängigkeit von einer eventuellen Abweichung der Fäden 4 geregelt, und- die Achse des Lichtbündels wird etwa auf die Mitte der Öffnung 8 gerichtet. Nunmehr wird die Schwingung des beweglichen Systems ausgelöst. Zu diesem Zweck wird die Klemmeinrichtung 3 zum Klemmen der oberen Enden der Fäden um einen vorbestimmten Winkel gedreht und sodann in ihre Ausgangsposition zurückgebracht. Das bewegliche System schwingt frei. Das Gegengewicht 12, das am Ende des Fadens 9 angebracht und den Rollen 10 und 11 zugeordnet ist, hält das Schwingsystem stets in einer senkrechten Achse und verhindert Störschwingungen*
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Da das Rüokmoment des Fadens 9 vernachlässigbar ist, stört es die Schwingungen des Schwingsystems nicht.
Bei jeder Schwingung wird das durch den optischen Block ausgestrahlte Licht alternativ und zunehmend durch die Öffnung 8 mit veränderlicher Breite abgedeckt und sodann freigegeben» Die Photozelle 16 gibt folglich ein alternierendes Signal ab, dessen Amplituden, die in einem Aufnahmegerät 18 registriert werden können, nach und nach entsprechend dem Ausklingen des Systems abnehmen.
Die Untersuchung der registrierten Ergebnisse gestattet die Messung der Periode T und des logarithmischen Dekrements der Schwingungen. Es ist auf diese Art möglich, ausgehend von diesen Werten den komplexen Torionsmodul des untersuchten Materiales zu bestimmen (Nielsen - "Mechanical properties of polymers" 1962, Kapitel 7). Derselbe Vorgang kann bei verschiedenen Temperaturen durchgeführt und das Verhalten der Materialien kann auf diese Art untersucht werden.
Die öffnung 8 der Abtastvorrichtung kann sich über eine Länge erstrecken, die durch einen Abschnitt einer Umfangslinie gebildet wird, deren Länge durch einen Mittelpunktswinkel <* zwischen CPund 360° ausgeschnitten wird. Im allgemeinen liegt dieser Winkel ^ zwischen 20° und 180°. Eine Öffnung 8 mit stark abnehmender Breite ist gut geeignet für die Peststellung kleiner Drehwinkel und sorgt für eine bessere Empfindlichkeit.
Die Breite der öffnung, die im allgemeinen parallel zur Drehachse des beweglichen Körpers liegt, ändert sich gleichmäßig von einem Ende zum anderen.
Die Öffnung 8 hat vorzugsweise eine dreieckige Form. Sie kann durch den Schnitt des Zylinders 7 mit drei Ebenen gebildet werden. Beispielsweise kann sie, wie in Fig. 2 gezeigt ist, die Form eines rechtwinkeligen Dreiecks aufweisen, das auf dem Zylinder abgewickelt ist, wobei die beiden Seiten des rechten Winkels parallel zu der Umfangslinie bzw. parallel zu den Mantel-
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linien verlaufen. Dadurch erhält man ein elektrisches Signal, das parallel zu dem Drehwinkel der beweglichen Anordnung ist· Vorzugsweise wird "bei einer derartigen Öffnung ein logarithmischer Verstärker verwendet, der es gestattet, direkt in der Aufzeichnung neben der Periode das logarithmische Dekrement zu erhalten (Pig. 5).
Es ist ebenfalls möglich, die Hypothenuse des rechtwinkeligen Dreiecks durch eine logarithmische Kurve zu ersetzen und ein von dem optischen Block durch einen senkrechten Schlitz abgegebenes Fadenbündel zu verwenden·. Mit einem linearen Verstärker kann man auf diese Art direkt das logarithmisehe Dekrement erhalten. Wenn die Vorrichtung in Ruhestellung eingestellt wird, richtet man es so ein, daß der durch den Schlitz erzeugte Lichtpunkt an der Spitze der Öffnung 8 liegt. Da aber nunmehr die Hälfte der Schwingungen fehlt,ist es vorteilhaft, sie -im ganzen mit Hilfe von zwei symmetrischen Öffnungen mit logarithmischem Profil aufzunehmen, wie sie in Pig. 3 dargestellt sind. Im allgemeinen sind der optische Block und der Zylinder 7 vorzugsweise im Inneren eines geschlossenen Kastens angeordnet, so daß Störlicht so weit wie möglich ausgeschaltet wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann vielfach abgewandelt werden. So kann die bewegliche Anordnung, die zweckmäßig ausbalanciert ist, um eine Achse schwingen, die horizontal ist.oder einen beliebigen Winkel mit der Horizontalen bildet. Die undurchsichtige Oberfläche, die einen Schirm zwischen der Lichtquelle und der Photozelle bildet, kann eine Drehfläche um die Drehachse des bewegliehen Körpers sein« Diese Oberfläche kann einstellbar sein oder nicht. Sie kann beispielsweise in Form eines Kegels, eines Kegelstumpfes usw. ausgebildet sein. Sie kann weiterhin andere Formen als diejenigen von Drehkörpern aufweisen, beispielsweise als ebener, etwa parallel zur Drehachse liegender Schirm ausgebildet sein. Die Öffnung 8 kann fr"ei sein oder aus einer durchsichtigen oder durchscheinenden Fläche, beispielsweise aus Glas, Polyrnethylmetacrylat oder entsprechenden Materialien bestehen. Sie kann einen Bogen in der undurchsichtigen Fläche bilden. Die relative Lage der Photozelle und des
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optischen Blockes in Bezug auf diese Fläche können umgekehrt sein« Das Strahlenbündel kann fokussiert oder abgeblendet sein« Die Photozelle kann ein elektrisches Signal abgeben, das in Form eines Stromes oder einer Spannung verwendet wird·
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wurde zuvor insbesondere im Zusammenhang mit Rotationspendeln zur Untersuchung von thermoplastischen Materialien in einem sehr weiten Temperaturbereich beschrieben. Diese Vorrichtung kann vorzugsweise immer dann verwendet werden, wenn ein Drehwinkel - im allgemeinen unter 360° - in einen elektrischen Wert umgeformt werden soll. Diese Vorrichtung ist im allgemeinen geeignet für die Messung der Eigenschaften von alternierenden Drehungen oder Schwingungen eines beweglichen Körpers um eine Achse in Bezug auf eine Gleichgewichtes teilung. Sie ist ebenfalls geeignet für die Abtastung der Stellung in Bezug auf eine feste Markierung eines beweglichen Systems um eine Achse.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist beträchtliche Vorteile auf, die sich aus der Beschreibung ergeben. Diese Vorteile sind insbesondere: Die Möglichkeit, direkt und auf einfache Art das logarithmische Dekrement zu erhalten; die Einfachheit, des Aufbaus und der Bedienung; die Robustheit und Wirtschaftlichkeit der Konstruktion. Da außerdem die Vorrichtung im Falle eines Torsionspendels eine beliebige Ruhestellung aufweist, gestattet sie einen Ausgleich der Abweichung der Fäden,
Außerdem ermöglicht es das Gegengewichtssystem, gut reproduzierbare Messungen zu erzielen, ohne daß die Funktionsweise der Photozelle gestört wird. Außerdem gestattet es die Schwingeinrichtung, ein und dieselbe Gleichgewichtsstellung beizubehalten und damit stets die gesamte Registrierskala zu verwenden. Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und ihrer Vorteile.
Beispiel 1
Man verwendet ein Torsionspendel mit senkrechter Achse, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, das einen Glasfadenstrang aus
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2400 Jaden mit 9 /u Durchmesser und einer Länge von 150 mm umfaßt. An das Ende des Fadenstranges hängt man eine Scheibe mit 80 mm Durchmesser, unter der man einen Zylinder befestigt, der mit einer dreieckigen Öffnung gemäß Pig. 2 versehen ist. Ein Gegengewicht 12 mit 30 g ist am Ende eines Fadens 9 aus Polyamid mit einem Durchmesser von 30/100 mm angebracht. Das Trägheitsmoment
des beweglichen Systems beträgt 90 g χ cm . Der Ausschnitt öffnet sich bei einem Mittelpunktswinkel des Zylinders von 180° bis zu einer maximalen Höhe.von 20 mm. Eine lampe, die durch eine kontinuierliche, stabilisierte Spannung von 5 V versorgt wird, lenkt ein Lichtbündel mit parallelen Strahlen auf eine Lichtzelle. Diese ist mit einem linearen, integrierten Verstärker, der über einen Widerstand von 1 kQ kurzgeschlossen ist, verbunden, der ein.Signal von maximal 1 V bei Torsionswinkeln von - Ϊ20°0 abgibt. Dieser Verstärker ist mit einem Schreibgerät verbunden, dessen Papiergeschwindigkeit auf 30 mm/min geregelt ist.
Die Glasfaden werden mit einer Lösung aus thermostabilem Pre- * polymer getränkt, die in dem Beispiel 4 der französischen Patentschrift 1 555 564 beschrieben ist. Die Temperatur des Ofens wird auf 750C eingestellt» Das bewegliche System wird in Gang gesetzt, und schwingen gelassen. Es entsteht eine Kurve, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist. Die Spitzen der Hin- und Herbewegung liegen auf zwei Expotentialkurven.
Beispiel 2
Man geht wie bei Beispiel 1 vor, ersetzt jedoch den linearen Verstärker durch einen logarithmischen Verstärker.
Die Fäden werden mit Polyvinylchlorid getränkt, das man auf einer Temperatur von 250O hält. Es entsteht eine Kurve, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist. Die Neigung der Geraden, die die Spitzen der Hin- und Herbewegung verbinden, ergeben direkt das logarithmische Dekrement der Schwingungen.
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Beispiel 3
Man geht vor bei Beispiel 1, ersetzt jedoch den Zylinder mit einem linearen Ausschnitt durch einen Zylinder mit einem logarithmischen Ausschnitt. Die Untersuchung des Verhaltens eines Überzuges aus Polyvinylchlorid "bei 250C führt zu einer Kurve, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist.
Beispiel 4
Man geht vor wie "bei Beispiel 3, verwendet jedoch einen Zylinder, der mit zwei Öffnungen mit symmetrischem logarithmischem Profil versehen ist, wie in I1Ig. 3 gezeigt ist. Die Untersuchung des Verhaltens eines Überzuges aus Polyvinylchlorid bei 25 C führt zu einer Kurve, wie sie in Figo 7 gezeigt ist. Die Spitzen der Hin- und Herbewegung liegen auf zwei Geraden.
H) f) B.0 7 / ü 9 9 2

Claims (10)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Umwandeln von Drehwegungen unter 360° eines um eine Achse "beweglichen Körpers in elektrische Signale, dadurch gekennzeichnet, daß sie einerseits in Verlängerung einer die Drehachse des "beweglichen Körpers (6, 7) schneidenden Achse eine Lichtquelle (13) aufweist, die einer optischen Einrichtung (15), die ein etwa paralleles Lichtbündel mit gleichförmiger Intensität abgibt, und einer Photozelle (16) zugeordnet ist, die ein elektrisches Signal abgibt, das proportional zur aufgenommenen Lichtmenge ist, und die mit einem Verstärker (17) und einem Aufnahmegerät (18) verbunden ist, und daß sie andererseits eine undurchsichtige Oberfläche umfaßt, die in der Bahn des Lichtbündels vorgesehen und fest mit dem beweglichen Körper verbunden ist, und die mit wenigstens einer länglichen Öffnung (8) versehen ist, deren Breite - parallel zur Drehachse sich gleichmäßig von einem Ende zum anderen ändert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die undurchsichtige Oberfläche eine Rotationsfläche um die Rotationsachse des bewegliehen Körpers (6, 7) darstellt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rotationsfläche ein Zylinder (7) ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der länglichen Öffnung (8) parallel zur Achse des Zylinders (7) linear in Abhängigkeit von der Länge von einem zum anderen Ende geändert wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der länglichen Öffnung (8) parallel zur Achse des Zylinders (7) in Abhängigkeit von der
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Länge entsprechend einer logarithmischen Gesetzmäßigkeit von einem zum anderen Ende geändert wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e η η ze ichne t, daß zwei Öffnungen (8) vorgesehen sind, die symmetrisch in Bezug auf eine axiale Ebene angeordnet sind,
' die der Gleichgewichtsstellung des "beweglichen Körpers entspricht.
7. Vorrichtung zur Feststellung der Position eines um eine Achse beweglichen Systems in Bezug auf eine feste Markierung, gekennze ichnetdurch eine Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6.
8. Vorrichtung zum Messen der Schwingungseigenschaften eines um eine Achse beweglichen Körpers in Bezug auf eine Gleichgewichtsstellung, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6,
9. Torsionspendel, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6.
10. Faden-Torsionspendel, dadurch gekennzeichnet, daß es zusammen mit einer Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 im Inneren einer thermischen Hülse (5), deren Temperatur zwischen -2000C und +5000C liegt, ein Bündel aus inerten Fäden (4) umfaßt, die mit der zu untersuchenden Substanz überzogen sind, wobei die Enden des Fadenbündels in metallischen Hülsen aufgenommen sind, deren eine an einem Ausleger (2) befestigt ist und deren andere mit einem Gegengewicht (12) über einen senkrechte geführten Faden (9), der mit der undurchsichtigen Fläche verbunden ist, in Verbindung eteht.
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