DE2238344A1 - Flachdichtung mit dichtungsbaugruppe und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Description

• "Flachdichtung mit Dichtungsbaugruppe und Verfahren zu deren Herstellung" Zusatz zu Patent ....... (Patentanmeldung 1 750 805) Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Vorlagering für bzw.
• von Weichstoffdichtungen zur Abdichtung von Durchgängen, vorzugsweise von Brennraumdurchgängen bei Zylinderkopfdichtungen.
• Dieser Vorlagering besteht aus einem Verbundring mit hartem Kern von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt und einer weicheren U-förmigen metallischen Einfassung, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstärke der Einfassung etwa dem Dtirchrnesser des in an sich bekannter Weise massiven Kernes entspricht, wobei unter Wirkung des Anpreßdruckes ausschließlich die im nichtverspannten Zustand am harten Kern qucr zur .Mnpreßriclltung an dessen gesamten Umfang ununtcrbrochen anliegende weichere Einfassung plastisch verformbar ist.
• Das Ilauptpatent, bzw. die Patentanmeldung 1 750 805 bezieht sich auf einen Vorlagering für Weichstoffdichtungen, bei welchen die Durchgänge keine zusatzliegen Einfassungen aufweisen. Dieser Vorlagering wird lose in die Brennraumdurchgänge der Flachdichtung eingelegt oder dadurch geeignete zusätzliche Befestigungsmittel mit der Dichtung selbst verbunden. Derartige zusätzliche Befestigungsmittel in Form von Klammern, Befestigungslappen u. dgl., slnd in der OS 1 917 122 beschrieben. Diese Besfestigungen des Vorlageringes müssen so angeordnet sein, daß zusätzliche Pressungen, welche sich schädlich auf die Dichtpressung im Bereich der Durchgänge auswirken könnten, mit Sicherheit vermieden werden.
• Gegenstand dieser Erfindung ist eine Flachdichtung, vorzugsweise eine Zylinderkopfdichtung, aus Weichstoff bzw. mit Weichstoffauflagen mit an sich bekannter Einfassung der Durchgänge und vorgelagertem Verbundring gemäß dem Hauptpatent.
• Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindung zu schaffen, zwischen der Einfassung der Dichtung und dem vorgelagerten Verbundring.
• Eine derartige Verbindung ist insofern von Bedeutung, da loses Einlegen des Verbundringes in die Durchgangsöffnung vor die Einfassung besonderer sorgfalt und eines zusätzlichen Arbeitsaufwandes bedarf. Auch würde die Störungsanfälligkeit der Dichtverbindung dadurch erhöht. Es besteht auch die Gefahr, daß bei Lagerung und Transport lose Verbundringe verloren gehen oder uit Ringen anderer Dickentoleranzen verwechselt werden, was u. U. zu erheblichen Schäden führen könnte.
• All diese gestellten Forderungen werden erfüllt durch das Zusammenfassen der Einfassung mit dem vorgelegten Verbulluring zu einer selbständigen Dichtungsbaugruppe, gekennzeichnet dadurch, daß durch Ausprägungen am Umfang des Einfassungsbleches die in den offenen Verbundring greifen, eine Befestigung und Fixierung beider Elemente erreicht wird.
• Die Anzahl dieser Ausprägungen kann beliebig gewählt werden, da sie auf die spezifische Dichtpressung im Einfassungsbereich keinen Einfluß hat. Vorzugsweise werden vier Einprägungen in gleichmäßigem Abstand am Uiifang der Einfassung vorgesehen. Diese Lösung hat neben Vermeidung der eingangs erwähnten Nachteile noch den Vorteil, in einen weitgehend automatisierten Fertigungsablauf herstellbar zu sein.
• Dar Verfahren zur Herstellung dieser erfindungsgemäßen Dichtungsbaugruppe aus Einfassung und mit ihr befestigtem Verbundring besteht darin, daß nach Ausstanzen des Einfassungsbleches und Hochziehen eines Schenkels der Verbundring in diese L-förmig vorgeformte Einfassung eingelegt wird und anschließend durch Eindrücken der erfindungsgemäßen Ausprägungen zu einer selbständigen Baugruppe verbunden wird.
• 11,1 weitel-cll Fertigungslauf wird diese selbständige Baugruppe in die eigentliche vorgstanzte Flachdichtung eingelegt, wobei anschließend der hochstehende Schenkel der Einfassung zu einer U-Form umgelegt und mit dem Dichtungswerkstoff verbunden wird.
• Für Zylinderkopfdichtungen von mehrzylinderigen Motoren werden diese einzelnen Brennraumeinfassungen zweckmäßigerweise an ihrem Außendurchmesser zusammenhängend ausgestanzt und nach lIochziehen eines Schenlcels mit den eingelegten Verbundringen zu einer Einheit verbunden.
• Figur 1 zeigt eine Flachdichtung 1 mit der erfindungsgemäßen Dichtungsbaugruppe, bestehend aus Verbundring 3, der Einfassung 2 und die zur Verbindung und Fixierung dienende Ausprägung 4.
• In Figur 2 ist die Flachdichtung in Draufsicht dargestellt, wobei z.B. vier in gleichmäßigem Abstand angeordnete Ausprägungen 4 erkennbar sind.
• Figur 3 zeigt die einfassung 2, bei der ein Schenkel 6 bereits hochgezogen ist.
• In Figur 4 ist entsprechend dem weiteren Fertigungsablauf der Verbundring 5 eingelegt und durch Anbringen der Ausprägung 4 mi-t der Einfassung zu einer selbständigen Dichtungsbaugruppe 7 verbunden.
• Figur 5 zeigt die weitere Fertigungsstufe, in welcher Curcii Umlegen und Niederdrücken des Schenkels 6 der Einfassung, die Dichtungsbaugruppe mit der Flachdichtung 1 verbunden wird.

Claims (3)

Patentansprüche

1. Flachdichtung, insbesondere Zylinderkopfdichtung aus Weichstoff bzw. mit Weichstoffauflagen und an sich bekanntcn metallischen BrcnnraumeinfassuilgerA und einem vorgelegtem Verbundring gemäß den ITauptpatent, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennraumeinfassung und der Verbundring zu einer selbständigen Dichtungsbaugruppe verbunden werden.

2. Flachdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennraumeinfassung uns der Verbundring durch Herausdrücken von Ausprägungen am Umfang der Einfassung mit dem U-förmigen Verbundring verbunden werden.

3. Verfahren zur Herstellung von Flachdichtungen mit Dichtungsbaugruppen nach den Ansprechen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die L-förmig vorgeformte Iletalleinfassung zusammen mit dem eingelegten und befestigten Verbundring in die Brennraumdurchgänge eingelegt und durch Umlegen und Niederdrücken mit dieser verbunden wird.

L e e r s e i t e