DE2238321A1 - Verfahren und vorrichtung zum auftragschweissen mit abschmelzender bandelektrode - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum auftragschweissen mit abschmelzender bandelektrode

Info

Publication number
DE2238321A1
DE2238321A1 DE19722238321 DE2238321A DE2238321A1 DE 2238321 A1 DE2238321 A1 DE 2238321A1 DE 19722238321 DE19722238321 DE 19722238321 DE 2238321 A DE2238321 A DE 2238321A DE 2238321 A1 DE2238321 A1 DE 2238321A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aggregates
sweatband
welding
weld pool
melted
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722238321
Other languages
English (en)
Other versions
DE2238321C2 (de
Inventor
Reinhard Dr Ing Mueller
Hans-Juergen Dipl Ing Peetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp AG
Original Assignee
Fried Krupp AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp AG filed Critical Fried Krupp AG
Priority to DE19722238321 priority Critical patent/DE2238321C2/de
Publication of DE2238321A1 publication Critical patent/DE2238321A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2238321C2 publication Critical patent/DE2238321C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/04Welding for other purposes than joining, e.g. built-up welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K25/00Slag welding, i.e. using a heated layer or mass of powder, slag, or the like in contact with the material to be joined
    • B23K25/005Welding for purposes other than joining, e.g. built-up welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/32Accessories
    • B23K9/324Devices for supplying or evacuating a shielding or a welding powder, e.g. a magnetic powder

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Arc Welding In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Auftragschweißen mit abschmelzender Bandelektrode Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Auftragschweißen mit abschmelzefrder Bandelektrode, wobei zusätzlich vorzugsweise metallische Zuschlagstoffe in zerkleinerter Form i Schweißbad aufgeschmolzen werden.
  • Beim maschinellen Auftragschweißen, insbesondere von korrosionsfesten Legierungen, ist darauf zu achten, daß nur eine geringe Schicht des Grundwerkstoffs aufgeschmolzen und mit dem Schweißgut vermischt wird. Nur so kann eine ungünstige Beeinflussung der Auftragschicht durch Bestandteile des Grundwerkstoffs - beispielseise Kohlenstoff - vermieden werden.
  • Es wurden daher eine Reihe von Verfahren entwickelt, um Auftragschichten mit möglichst geringem Einbrand und demzufolge niedrigem Vermischungsgrad mit dem Grundwerkstoff zu erzielen, Eines dieser bekannten Verfahren ist das Auftragschweißen unter Pulver mit abschmelzender Bandelektrode, bei dem normalerweise eine Bandelektrode mit den Abmessungen 60 x 0,5 nuj in einem durch eine Schlackenpulverschicht abgedeckten Lichtbogen abgeschmolzen wird, Das Verfahren gewährleistet bei nur leicht welliger Eibrza linie zwar eine verhältnismäßig gleichmäßige Vermischung des Schweißgutes mit dem aufgeschmolzenen Grundwerkstoff, weist aber den Nachteil auf, daß die maximale Abschmelzleistung bei normalen Schweißbrandabmessungen und 100 % Einschaltdauer nur etwa 15 kg/h beträgt0 Höhere AbscYimelzleistunen sind zwar möglich, haben jedoch einen tieferen Einbrand und damit ein ungünstigeres Vermischungsverhältnis mit dem Grundwerkstoff zur Folge.
  • In jüngster Zeit sind außerdem noch das Lichtbogen-Schutzgasschweißen mit abschmelzender Bandelektrode von geringer Breite (Abmessungen: 15 # 20 x 0,5 mm) und das Elektroschlacke-Bandauftragschweißen mit abschmelzender Bandelektrode in waagerechter Lae bekanntgeworden.
  • Das letztere Verfahren soll im Vergleich zu dem Unter-Pulver-Bandschweißen geringere Einbrandti efen und damit eine minimale Vermischung des Schweißgutes mit dem Grundwerkstoff gewährleisten.
  • Eine genaue Beurteilung der beiden Varianten des Unter-Pulver-Auftragschweißens mit abschmelzender bandelektrode ist nicht möglich, da sich beide Verfahren in der Praxis noch nicht eingeführt haben.
  • Ein weiteres bekanntes Verfahren ist aas Auftragschweißen unter Pulver mit abschmelzender Bandelektrode und Kaltbandzusatz. Iiit diesem Verfahren lassen sich infolge des Kaltbandzusatzes höhere Abschmelzleistungen verwirklichten als mit den eingangs beschriebenen Unter-Pulver-Auftragschweißverfahren.
  • DEr Nachteil des "Kaltband-Verfahrens" bestent darin, daß während des Schweißvorgangs der Abstand zwischen dem Schweißkopf und dem Werkstück mit großer Genauigkeit konstant gehalten werden muß, damit das kaltband immer an der gleichen Stelle in das Schweißbad eintaucht.
  • Aus dem gleichen Grund ist es erforderlich, das Schweißband und das Kaltband exakt zu richten.
  • Wegen des hohen apparativen Aufwandes und der schwierigen Handhabung hat das "Kaltband-Verfahren" bisher kaum Anwendung gefunden, obwohl es gute Einbrandverhältnisse gewälirleis leistet.
  • Zum beicannten Stand der Tecnnik gehört auch das Auftragschweißen unter Schutzgas mit abschmelzender, gependelter Drahtelektrode und Kaltdrahtzusatz. Der Nachteil dieses Verfahrens besteht ebenfalls in seiner schwierigen Handhabung und den zu seiner Durchführung erforderlichen hohen apparativen Aufwand.
  • Das Verfahren ist außerdem mit dem Nachteil behaftet, daß durch die Pendelbewegung der Drahtelektrode Einbrandrillen entstehen, in denen örtlich durch stärkere Vermischung des Schweißgutes mit aufgeschmolzenem Grundwerkstoff rißanfälligere Zonen vorliegen können Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Auftragschweißen zu entwickeln, welches hDhe AD-schmelzleistungen ermöglicht und gute Einbrandverhältnisse, d.h. geringen Einbrand, gewährleistet. Das Verfahren soll außerdem einfach zu handhaben sein, Gleichzeitig soll eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens geschaffen werden, die verhältnismäßig wenig aufwendig ist.
  • ich der Erfindung wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß die Zuschlagstoffe während des Schweißvorgangs oberhalb der Schlackenschicht, durch welche das Schweißbad nach außen hin abgedeckt wird, auf die - in Bewegungsrichtung des Schweißvorgangs gesehen - rückwärtige Breitseite des durch den Schweißstrom magnetisierten Schweißbandes aufgegeben, die an dem Schweißband haftenden Zuschlagstoffe von diesem durch die Schlackeschicht hindurchgezogen und dem Schweißbad zugeführt werden.
  • Vom Verbindungsschweißen mit Netallpulverzusatz her ist die Methode bekannt, das Metallpulver vor Aufbringen der Schlackeschicht in die Schweißnaht-Fuge zu streuen.
  • Ein derartiges Schweißverfahren ist beispielsweise in der Zeitschrift WELDIG JOURNAL, Oktober 1971, S. 689/7cd0 beschrieben (vgl. Fig. 20 mit zugehörigem Text auf S. 697 und Fig. 1). Das Metallpulver wird dabei von Hand auf die zu bearbeitende Fläche aufgebracht.
  • Demgegenüber werden bei dem Verfahren der Erfindung die Zuschlagstoffe zweckmäßigerweise in Pulverform oberhalb der bereits vorhandenen Schlackeschicht unmittelbar auf die Breitseite des Schweißbandes gestreut. Infolge des durch den Schweißstrom hervorgerufenen Magnetfeldes haften die Zuschlagstoffe am Schweißband; die Haftung ist dabei so stark, daß die Zuschlagstoffe vom Schweißband bei dessen Bewegung zum Schweißbad hin durch die die Schweißnaht bedeckende Schlackeschicht hindurchgezogen werden.
  • Durch Messung der Gewichtszunahme von Schweißproben und Untersuchung der Schlackeschicht wurde festgestellt, daß die aufgegebenen Zuschlagstoffe praktisch vollständig in den Schweißnaht-Werkstoff einlegiert werden.
  • Selbst bei extrem hohen Mengen von über 40 kg/h Zusatz an Zuschlagstoffen bei einer Schweißbadmenge von 15 - 20 kg/h erfolgt ein einwandfreier, verlustloser Transport der aufgegebenen Zuschlagstoffe zum SchweißbadO In Ausgestaltung des Verfahrens der Erfindung werden die Zuschlagstoffe in zeitlich veränderlicher Menge auf das Schweißband aufgegeben.
  • Zweckmäßig können die Zuschlagstoffe auch in über den Querschnitt des Schweißbandes unterschiedlich verteilter Menge auf dieses aufgegeben werden. Es kann auch vorteilhaft sein, die beiden vorgenannten Arten der Zuschlagstoff-Aufgabe zu kombinieren.
  • Es wurde festgestellt, daß der Lichtbogen beim Unter-Pulver-Schweißen durch die auf die Breitseite des Schweißbandes aufgegebenen Zuschlagstoffe beeinflußt wird. Durch zeitlich und/oder über den Querscirnitt veränderliches Aufstreuen der Zuschlagstoffe wird die Lichtbogenbewegung entlang der Schweißband-Breite beeinflußt bzw. gesteuert, Beim Elektroschlackeschweißen mit absohmelzender Bandelektrode und Zuschlagstoff-Zugabe kann durch entsprechende Verteilung der Zuschlagstoffe der Stromübergang beeinflußt werden.
  • Beispielsweise entsteht durch seitliche Zugabe der Zuschlagstoffe an den Schweißnaht-Rändern infolge der Anhäufung an Zusatzwerkstoffen ein bevorzugter Stronüoergang, was an den betreffenden Stellen einen tieferen Einbrand zur Folge hat.
  • Das Verfahren der Erfindung wird zweckmäßig in der Weise durchgeführt, daß das Gewichtsverhältnis von abgeschmolzenem Schweißband zu aufgeschmolzenen Zuschlagstoffen zwischen 1:1 und 1:3, vorzugsweise bei etwa 1:2 liegt.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufgabe der Zuschlagstoffe auf aas in Richtung des Schweißoades angetriebenen Schweißbandes eine Dosiereinrichtung vorgesehen ist und mit dieser zusarmenwirkende Zuführungsrohre vorhanden sind, deren Austrittsöffnungen der rückwärtigen Breitseite des Schweißbandes gegenüberliegen.
  • Die Dosierung der Zuschlagstoffe erfolgt dabei vorzugsweise mittels einer Walze, die für jedes Zuführungsrohr getrennte, über den Walzenumfang verteilte Dosierbohrungen besitzt.
  • Die den einzelnen Zufünrungsroaren zugeordneten Dosierbohrungen können gegeneinander versetzt angeordnet sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeicnnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Es zeigen.
  • 7 . 1 schematisch den Aufbau der Scriweiß-Vorrichbung, welche zum Aufbringen einer korrosionsbeständigen Schicht auf eine Stahlplatte eingesetzt wird, einem 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig, 3 eine Draufsicht *eX auf die rückwärtige Breita - d seite des Schweißbandes mit verschiedenartiger Verteilung-der aufgebrachten Zuschlagstoffe und Fig, 4 eine Draufsicht auf die rückwärtige Breitseite des Schweißbandes mit seitlich aufgegebenen Zuschlagstoffen.
  • Auf das Werkstück 1 wird nach dem Unter-Pulver-BanÜauf--tragsschweißverfahren mit Hilfe des im Schweißbad 2 abschmelzenden Schweißbandes 3 und des auf dieses aufgegebeinen Metallpulvers 4 die Auftragschicht 5 aufgebracht.
  • Das Metallpulver 4 wird unterhalb des aus zwei Führungsschienen 6, 6' bestehenden Führungskopfes mit Hilfe von sechs nebeneinanderliegenden, über die Breitseite des Schweißbandes 3 verteilten Zuführungsröhren 7 aufgestreut, deren Austrittsöffnungen der rückwärtigen Breitseite des Schweißbandes 3 gegenüberliegen (Fig. 2).
  • Das infolge magnetischer Kräfte an dem Schweißband haf--tende Metallpulver wird mit diesem praktisch verlustlos durch die die Auftragschicht 5 abdeckende Schlacken-Allver-Schicht 8 hindurchgezogen und im SchweißbaKd 2 in den Nahtwerkstoff einlegiert.
  • Das auf einer Vorratstrommel 9 gespeicherte Schweißband wird mittels zweier zusammenwirkender, motorgetriebener Druckrollen 10 dem Führungskopf 6, 6' zugeführt.
  • Die Zugabe des Metallpulvers 4 erfolgt mit Hilfe einer Dosiereinrichtung 11, die im wesentlichen aus dem Vorratsteil 12, den geneigt angeordneten Versch1ublechen 13 und der um eine waagerechte Achse drehbar gelagerten Walze 14 besteht, Diese weist auf ihrem Umfang vier Dosierbohrungen 14 auf.
  • Durch verschiedenartige Anordnung, d.h. Lage auf dem Walzenumfang, und verschiedenartige Ausbildung (Tiefe, Form) der Dosierbohrungen kann die Lage des Hetallpulvers 4 auf dem Schweißband 3 beeinflußt werden. Die Aufgabe kann beispielsweise so erfolgen, daß das Metallpulver punktförmig oder streifenfdrmig (in J)iagonalstreifen oder Längsstreifen) auf dem Schweißband haftet (Fig. 3, 4).
  • Die seitliche Anhäufung an Zusatzwerkstoffen führt beim Elektroschlackeschweißen zu einem bevorzugten Stromübergang und damit zu einem tieferen Einbrand an den betreffenden Stellen (Fig. 4).
  • Das Schlackenpulver 8 wird aus zwei Vorratsbehältern 15 und 16 zugeführt, denen Schlacken-Zuführrohre 158 bzw.
  • 16 nachgeschaltet sind. Die Austrittsöffnungen der Rohre liegen vor bzw. hinter dem Schweißband 3. Die durch den Vorratsbehälter 15' bewirkte.Aufschüttung darf eine bestimmte Höhe nicht überschreiten, damit das Metallpulter 4 ungehindert auf das Schweißband 3 aufgegeben werden kann.
  • Der gesamte, im wesentlichen aus den Teilen 6, tjt, 9, 10, 11, 15 und 16 bestehende Schweißkopf ist an einem Träger 17 befestigt, der über Führungsrollen 18 in einer Führung 19 gelagert ist und in dieser - beispielsweise mittels eines Getriebemotors (nicht dargestellt) - in horizontaler Richtung bewegt werden kann.
  • Die Führung 19 kann an dem ortsfesten Ständer 20 mittels eines geeigneten Antriebs (der in dem Ständer angeordnet sein kann) in vertikaler Richtung auf und ab bewegt werden, Das Verfahren der Ereindung läßt zur Zeit eine Gesamtibschmlzleistung von 60 kg/h zu; die Abschmelzleistung beträgt damit etwa das 4- bis 5-fache der Leistung des bekannten Unter-Pulver-Bandschweißverfahrens. Beim Unter-Pulver-Bandschweißen gemäß der Brfindung it Zusatz von Zuschlagstoffen erscheint eine weitere Steigerung der Abschmelzleistung möglich, wenn man geeignete Schlakkenpulver, breitere Schweißbänder und entsprechende Stromquellen verwendet.
  • trotz der-hohen Abschmelzleistung und der dazu erforderlichen hohen Schweißstrom- und Spannungswerte wurde bei Versuchen-bei einer Gesamtschichtdicke von 5 - 7 mm ein gleichmsßiger und geringer Einbrand von etwa 0,5 -1 mm Tiefe erzielt. Der geringe Einbrand tann damit erklärt werden, daß nur ein Teil der Lichtbogenenergie zum Aufschmelzen des Grundwerkstoffs zur Verfügung steht; die restliche Energie wird zum Aufschmelzen der Zuschlagstoffe benötigt. Die Gleichmäßigkeit des Einbrandes wurde offensichtlich durch die Lichtbogensteuerung mitbewirkt.
  • Neben der hohen Abschmelzleistung und den günstigen Einbrandverhältnissen besitzt das Verfahren der Erfindung weitere Vorteile.
  • Die Kosten für 1kg Zuschlagstoffe, die - entsprechend der gewünschten Legierung - aus mehreren Komponenten gemischt wird, z*Be für eine Legierung mit 20 % Cr und 10 % Ni: 292 g Ferrochrompulver mit 71,5 P Or-Gehalt 104 g Nickelpulver mit 99 % Ni-Gehalt 604 g Eisenpulver mit 100 % Fe-Gehalt 1.000 g (20 ffi ar + 10 % Ni)-Pulver sind wesentlich geringer als die Kosten für 1 kg 18/8 Cr Ni-Schweißband handelsüblicher Qualität.
  • Eine weitere Kostensenkung kann dadurch erzielt werden, daß anstelle des t8/8 Cr Ni-Schweißbandes normales Stahlband verwendet wird und die gesamten Legie'rungsbeatandteile mit den Zuschlagstoffen zugeführt werden.
  • Beim BandachweiBen mit Zusatz von Zuschlagstoffen kann durch Verändern der Komponenten die gewünschte Begterungsqualität exakt erreicht werden. Der Abbrand Von Begierungselementen bzw. die Änderung der Beziehung durch Vermischung mit dem Grundwerkstoff können somit einfach ausgeglichen werden, was bei anderen Schweißverfahren nur durch Herstellen eines speziellen Drahtes bzw. Schweißbandes möglich ist.

Claims (7)

P a t e n t a n s p r ü c h e :
1. Verfahren zum auftrag#schweißen mit abschmelzender Bandelektrode, wobei zusätzlich vorzugsweise netallische Zuschlagstoffe in zerkleinerter Form im Schweißbad aufgeschmolzen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschlagstoffe während des Schweißvorgangs oberhalb der Schlackeschicht, durch welche das Schweißbad nach außen hin abgedekct wird, auf die -in Bewegungsrichtung des Schweißvorgangs gesehen -rückwärtige Breitseite des durch den Schweißstrom magnetisierten Schweißbandes aufgegeben, die an dem Schweißband haftenden Zuschlagstoffe von diesem durch die Schlackeschicht hindurchgezogen und dem Schweißbad zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschlagstoffe in zeitlich veränderlicher IAenge auf das Schweißband aufgegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bzw. 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschlagstoffe in über den Querschnitt des Schweißbandes unterschiedlich verteilter -Menge auf dieses aufgegeben werden.
4. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Aufgabe der Zuschlagstoffe ein Gewichtsverhältnis von abgeschmolzenem Schweißband zu aufgeschmolzenen Zuschlagstoffen zwischen 1:1 und 1:3, vorzugsweise von etwa 1:2, -erreicht wird.
5. Vorrichtung zur DurchfAhrung des Verfahrens nach den Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Aufgabe der Zuschlagstoffe (i) auf das in Richtung des Schweißbades (2) angetriebenen Schweißbandes (3) eine Dosiereinrichtung (11) vorgesehen ist und mit die-8 er zusammenwirkende Zufwirungsrohre (7) vorbanden sind, deren Austrittsöffnungen der hinteren Breitseite des Schweißbandes (3) gegenüberliegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosierung der Zuschlagstoffe mittels einer Walze (14) erfolgt, die für jedes Zufürungsrohr (7) getrennte, über den Walzenumfang verteilte Doierbohrungen (14') besitzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Zuführungsrohren (7) zugeordneten Dosierbohrungen (14t) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
DE19722238321 1972-08-04 1972-08-04 Unterpulver-Schweißverfahren mit abschmelzender Schweißelektrode und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2238321C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722238321 DE2238321C2 (de) 1972-08-04 1972-08-04 Unterpulver-Schweißverfahren mit abschmelzender Schweißelektrode und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722238321 DE2238321C2 (de) 1972-08-04 1972-08-04 Unterpulver-Schweißverfahren mit abschmelzender Schweißelektrode und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2238321A1 true DE2238321A1 (de) 1974-02-21
DE2238321C2 DE2238321C2 (de) 1981-10-15

Family

ID=5852604

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722238321 Expired DE2238321C2 (de) 1972-08-04 1972-08-04 Unterpulver-Schweißverfahren mit abschmelzender Schweißelektrode und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2238321C2 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0009815A1 (de) * 1978-10-10 1980-04-16 Eichhorn, Friedrich, Professor Dr.-Ing. Verfahren und Vorrichtung zum Elektro-Gas-Schweissen von Blechen
FR2492702A1 (fr) * 1980-09-09 1982-04-30 Zhdanovsky Metall Procede de rechargement par soudage d'une couche superficielle de composition variable, dispositif de commande du processus de rechargement par ledit procede et pieces ou organes recharges conformement audit procede
FR2598104A1 (fr) * 1986-05-05 1987-11-06 Usinor Chatillon Procede de fabrication d'une tole composite polymetallique, notamment d'une tole composite mince a base d'acier et articles obtenus a partir d'une telle tole
DE3714238A1 (de) * 1987-04-29 1988-11-17 Innovationszentrum Fuer Schwei Verfahren zum aufschweissen von verschleiss- und korrosionshemmenden schichten auf walzenfoermigen grundwerkstoffen

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006013552B3 (de) * 2006-03-24 2007-06-14 Maschinenfabrik Gustav Wiegard Gmbh & Co. Kg Unterpulverschweißverfahren zur Aufschweißung einer Nutzschicht auf einen Grundwerkstoff

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2810063A (en) * 1954-12-09 1957-10-15 American Brake Shoe Co Welding apparatus

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2810063A (en) * 1954-12-09 1957-10-15 American Brake Shoe Co Welding apparatus

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0009815A1 (de) * 1978-10-10 1980-04-16 Eichhorn, Friedrich, Professor Dr.-Ing. Verfahren und Vorrichtung zum Elektro-Gas-Schweissen von Blechen
FR2492702A1 (fr) * 1980-09-09 1982-04-30 Zhdanovsky Metall Procede de rechargement par soudage d'une couche superficielle de composition variable, dispositif de commande du processus de rechargement par ledit procede et pieces ou organes recharges conformement audit procede
FR2598104A1 (fr) * 1986-05-05 1987-11-06 Usinor Chatillon Procede de fabrication d'une tole composite polymetallique, notamment d'une tole composite mince a base d'acier et articles obtenus a partir d'une telle tole
EP0245174A1 (de) * 1986-05-05 1987-11-11 Usinor Chatillon Herstellung von polymetallischem Verbundband
DE3714238A1 (de) * 1987-04-29 1988-11-17 Innovationszentrum Fuer Schwei Verfahren zum aufschweissen von verschleiss- und korrosionshemmenden schichten auf walzenfoermigen grundwerkstoffen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2238321C2 (de) 1981-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3011022C2 (de) Verfahren zum Aufbringen eines metallischen Überzugs auf eine Metalloberfäche und Vorrichtung zu seiner Durchführung
EP0098468B1 (de) Verfahren zum Schweissplattieren von senkrechten Wänden
DE69727391T2 (de) Verfahren für eine oberflächen-beschichtung eines metallsubstrats durch unterpulverschweissen
DE1521567A1 (de) Verfahren zum Auftragen von Metall
DE2553418A1 (de) Verfahren zum hochstrom-schutzgas- lichtbogenschweissen
CH619385A5 (de)
DE2000037A1 (de) Lichtbogen-Schmelzschweissverfahren
DE2323243C3 (de) Verfahren zur Herstellung einer verschleißfesten Hartmetallschicht auf einem Metallgegenstand, insbesondere auf der Schneide eines Stahl-Sägeblattes
DE1565894A1 (de) Lichtbogenschweissverfahren
CH622731A5 (de)
DE2748490C2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen einer metallischen Beschichtung auf einem Substrat durch Flammspritzen sowie ihre Anwendung
DE2213822A1 (de) Verfahren zum Plasma-MIG-Schweißen
DE1905770C3 (de) Vorrichtung zum Auftragschweißen auf metallische Werkstücke unter Verwendung eines Gleichstromlichtbogens
DE2626824C3 (de) Verfahren zum Schweißplattieren
DE2238321A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum auftragschweissen mit abschmelzender bandelektrode
DE2423577A1 (de) Elektronenstrahlschweissverfahren
DE2552495A1 (de) Verfahren zum mehrelektroden-schutzgas-lichtbogenschweissen
DE2304753C3 (de) Unterpulver-Schweißverfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE954817C (de) Verfahren und Vorrichtung zur automatischen Lichtbogen-Auftrag-Schweissung mit Bandelektroden
DE856712C (de) Verfahren zum UEberziehen von anschmelzbaren, insbesondere metallischen Oberflaechenmit verschleiss- und korrosionsfesten Schutzwerkstoff-Schichten
DE2218078B2 (de) Verfahren und Einrichtung zur Auftragschweißung
DE3040845C2 (de) Schweißverfahren mit mindestens einer abschmelzenden Schweißelektrode und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1919534A1 (de) Maschinelles Schweissverfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE3617043C2 (de) Beschickungsvorrichtung zum Einsatz beim Schweißen und Verfahren zum gleichförmigen Zuführen teilchenförmigen Schweißmaterials
DE1540923C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Unterpulverschweißen

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8365 Fully valid after opposition proceedings
8339 Ceased/non-payment of the annual fee