DE2237733A1 - Vorrichtung zum elektrochemischen oder chemischen abduennen von technischen und mikroskopischen objekten unter laminaren stroemungsverhaeltnissen - Google Patents

Vorrichtung zum elektrochemischen oder chemischen abduennen von technischen und mikroskopischen objekten unter laminaren stroemungsverhaeltnissen

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DE2237733A1
DE2237733A1 DE19722237733 DE2237733A DE2237733A1 DE 2237733 A1 DE2237733 A1 DE 2237733A1 DE 19722237733 DE19722237733 DE 19722237733 DE 2237733 A DE2237733 A DE 2237733A DE 2237733 A1 DE2237733 A1 DE 2237733A1
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Peter Dipl Chem Burck
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Rathenower Optische Werke VEB
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Rathenower Optische Werke VEB
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25FPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
    • C25F7/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic removal of material from objects; Servicing or operating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F1/00Etching metallic material by chemical means
    • C23F1/08Apparatus, e.g. for photomechanical printing surfaces

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Description

  • Titel-: Vorrichtung zum elektrochemischen oder. chemischen Abdünnen von technischen und mikroskopischen Objekten unter laminaren Strömungsverhältnissen.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrochemischen oder chemischen Abdünnen von technischen und mikroskopischen Objekten aus Metallen oder Halbleitern, insbesondere Durchstrahlanoden für Röntgenmikrofokusröhren, Präzisionsaperturblenden oder durchstrahlbaren Objekten für die Röntgentopografie und die Transmissionselektronenmikroskopie unter laminaren Strömungsverhältnissen.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, sogenannte Halterpoliervorrichtungen,. die im wesentlichen aus einer einseitig oder zwei beiderseitig an dem scheibchenförmigen abzudünnenden Objekt dicht anliegenden Poliermasken aus Polytetrafluoräthylen, auch Teflon genannt, mit Maskenllppendicken' > 0,2 mm bei Keilwinkeln von etwa 300 bestehen1 die,das abzudünnende, meist mit dem positiven Pol einer Gleichspannungsquelle verbundene Objekt im Elektrolyten halten.
  • Weiterhin sind Vorrichtungen bekannt, sogenannte Strahlpoliervorrichtungen, die im wesentlichen aus einer einseitig oder zwei beiderseitig dem scheibchenförmigen abzudünnenden Objekt rechtwinklig gegenüberstehenden Strahldüsen mit Durchmessern von £ 1 mm bestehen, die direkt an das Zuflußrohr für den Elektrolyten angeschlossen sind. Meist ist das abzudünnende Objekt mit dem positiven, die Strahldüse mit dem negativen Pol einer Gleichspannungsquelle verbunden. Die dünnen Elektrolytstrahlen treffen mit hoher Strömungsgeschwindigkeit auf das abzudünnende Objekt auf.
  • Auch kombinierte Halter-Strahl-Poliervorrichtungen sind bekannt, die aber lediglich einen einfachen Zusammenbau der beschriebenen Halter- und Strahlpoliervorrichtungen darstellen.
  • Die mit den bekannten Vorrichtungen abgedünnten Objekte werden in der Regel durch freies Tauchen mit einer Pinzette in einen Elektrolyten bis zum Auftreten der ersten Perforation des Zentralbereiches weiter abgedünnt.
  • Bei der Herstellung von durchstrahlbaren Objekten für die Transmissionselektronenmikroskopie wird angestrebt, daß die tellerförmigen Poliergruben möglichst flach sind, d.h., kleine Randkeilwinkel haben, da dann der durchetrahlbare Bereich größer ist.
  • Die bekannten Halterpoliervorrichtungen haben den Nachteil, daß die damit hergestellten Objekte für die Transmissionselektronenmikroskopie nur kleine durchstrahlbare Bereiche von 102 bis 103 m2 für 100-Kilovoltelektronen sufweisen, da die Randkeilwinkel groß sind. Ursache sind die großen Maskenlippendicken der Poliermasken, die bei den für die Poliermasken verwendeten Werkstoffen zum guten Abdichten erforderlich sind. Die großen Maskenlippendicken führen auch zum Anhaften der beim:Abdünnvorgang entstehenden Gasblasen an den Rändern der Poliermasken, wodurch an diesen Stellen ungewollte Perforationen des abgedünnten Objektes hervorgerufen werden. Zur Abschwächung der genannten Nachteile werden die mit den bekannten Halterpoliervorrichtungen-hergestellten abgedünnten Objekte meist nur bis kurz vor Eintritt der Perforation abgedünnt und durch freies Tauchen mit -einer Pinzette in einen Elektrolyten bis zum Auftreten der ersten Perforation des Zentralbereiches weiter abgedünnt. Bei diesem Pinzettentauchpolieren wird aber auch vom dicken, mechanisch stabilisierenden Rand des abgedünnten Objektes abgetragen, wodurch das Objekt leicht beim Manipulieren plastisch oder elastisch verformt werden kann, was besonders bei Objekten für die Transmissionselektronenmikroskopie wegen Artefaktbildung schädlich-ist.
  • Die bekannten Strahlpoliervorrichtungen haben den Nachteil, daß Furchungen am Grund der tellerförmigen Poliergruben und infolgedessen Perforationen bei noch zu großen Dicken der abzudünnenden Objekte auftreten.
  • Ursache sind Turbulenzen im Elektrolytstrahl, die durch den direkten Anschluß der Strahldüsen an das Zuflußrohr für den Elektrolyten und den geringen Durchmesser der Strahldüsen hervorgerufen werden. Die kleinen Strahldüsendurchmesser haben auch zur Folge, daß beim elektrochemischen Abdunnen hohe Elektrolysespannungen zwischen dem als Anode geschalteten abzudünnenden Objekt und den als Katode geschalteten Strahldüsen angelegt werden müssen, damit die notwendige Polierstromdichte erreicht wird. Dies führt im abzudünnenden Objekt zu einer überhöhten Gas- und Wärmeentwicklung und kann auch zur Funkenbildung führen, die das abzudünnende Objekt, beschädigt.
  • Größere Düsendurchmesser finden aber deshalb keine Verwendung, weil die Poliergruben größer werden und den stabilisierenden Rand des abzudünnenden Objektes aufzehren. Die Strahlpoliervorrichtungen haben gegenüber den Halterpoliervorrichtungen den Vorteil, daß störende Gasblasen von der Oberfläche des abzudünnenden Objektes, auch nicht gehindert durch Poliermasken, durch den Elektrolytstrahl weggespült werden. Da der Rand des abzudünnenden Objektes nicht abgedeckt ist, muß die Zentrierung zum Elektrolytstrahl sehr sorgfältig vorgenommen werden. Schon bei geringen Dezentrierungen entstehen azentrisch abgedünnte und perforierte Objekte mit teilweise weggelösten Rändern, die, wenn es sich um elektronenmikroskopische Objekte handelt, schlecht durchstrahlbar sind. Einseitige Strahlpoliervorrichtungen erfordern ein mehrmaliges Wenden und Zentrieren des abzudünnenden Objektes und damit einen erheblichen Präparationsaufwand; doppelseitige Strahlpoliervorrichtungen ergeben rasch auftretende, schwer kontrollierbare Perforationen, so daß man sie nur zum Vorabdünnen benutzt, dem sich das oben beschriebene Pinzettentauchpolieren mit seinen Nachteilen anschließt.
  • Die bekannten kombinierten Halter-Strahl-Poliervorrichtungen weisen die für die Halter- und die Strahlpoliervorrichtungen beschriebenen wesentlichen Mängel ebenfalls auf, da ihre Bestandteile ebenso gestaltet sind. Diese wesentlichen Mängel seien nachstehend nur noch einmal aufgezählt: nur kleine durchstrahlbare Bereiche der hergestellten Objekte für die Transmissionselektronenmikroskopie; ungewollte Perforationen des abgedünnten Objektes, da die Gasblasen von den dicken Maskenlippen auch durch den Elektrolytstrahl nicht völlig weggespült werden; Purchungen am Grund der tellerförmigen Poliergruben; überhöhte Gas- und Wärmeentwicklung sowie Funkenbildung an den abzudünnenden Objekten; Notwendigkeit der Nachbehandlung der abgedünnten Objekte durch Pinzettentauchpolieren.
  • Zweck der Erfindung ist die Entwicklung einer Vorrichtung, mit der gut reproduzierbar und ohne großen Präparationsaufwand relativ großflächige technische und mikroskopische Objekte mit mechanisch stabilem, gleichmäßigem Rand elektrochemisch oder chemisch abgedünnt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Vorrichtung zum elektrochemischen oder chemischen Abdünnen'von technischen und mikroskopischen Objekten durch konstruktive Maßnahmen eine laminare Strömung des Elektrolyten bei großem Strahldurchmesser zu erzielen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß jede der beiden beidseitig senkrecht auf die Oberfläche des abzudünnenden Objektes gerichteten, aus einem langen großkalibrigen Strahlrohr, dessen Durchmesser gröBer als der lichte Durchmesser der Poliermasken, aber mindestens etwa 2 mm groß ist, und einem rotationssymmetrischen, nach dem Strahlrohr zu verjüngten Düsenzentralraum bestehende Strahldüse über einen konzentrisch um den Düsenzentralraum umlaufenden Ringkanal und davon ausgehende symmetrisch angeordnete, gleichdimensionierte Überströmkanäle mit dem von einer Zentrifugalumlaufpumpe ausgehenden Zuflußkanal verbunden ist, Dadurch wird ein laminarer, drall- und turbulenzfreier Elektrolytstrahl erzielt, der Voraussetzung für ein gleichmäßiges, furchenfreies Abdünnen ist. Außerdem liegen die Poliermasken aus einem harten Kunststoff mit Keilwinkeln von etwa 300 unter Zwischenlage von Dichtringen aus einem weichen elastischen Kunststoff mit Dicken von weniger als 0,07 mm fest am abzudünnenden Objekt an. Die Verwendung von hartem Kunststoff für die Poliermasken gewährleistet eine für das Abdichten der Probenränder gegen Angriff durch den Elektrolyten ausreichende Anpreßkraft, ohne daß sich die Maskenlippen verziehen. Die Maskenlippen können also sehr dünn gehalten werden. Das Abdichten selbst übernimmt der sehr flache Dichtring aus weichem Kunststoff. Die sehr dünnen Maskenlippen stören infolge ihres sehr geringen Strömungswiderstandes die Laminarität des Elektrolytetrahls praktisch nicht und ermöglichen kein zu ungewollten Perforationen führendes Anhaften von Gasblasen.
  • Es ist günstig, daß das. Verhältnis des Durchmessers der Strahlröhre zum lichten Durchmesser der Poliermasken mehr als 1,7 beträgt. Zweckmäßigerweise ist die Rückseite der Strahldüsen mit einem Fenster verschlossen, damit man die gesamte Vorder- und Rückseite des abzudünnenden Objektes während des Strahlabdünnens mikroskopisch beobachten kann. Die Poliermasken sollten aus Polystyrol und die Dichtringe aus Polyäthylen bestehen, wodurch sowohl die Forderungen an ihre mechanischen Eigenschaften als auch an ihre Beständigkeit gegen den Angriff der Elektrolyten einschtSeßlich Flußsäure erfüllt sind. Die Poliermasken mit dem abzudünnenden Objekt sind vorteilhafterweise in einem Objekthalter angeordnet, der durch ein in einer Prismenführung geführtes Führungsprisma die Probe zu den Strahldüsen zentriert, so daß langwierige Justierarbeiten entfallen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich gut reproduzierbar und ohne großen Präparationsaufwand, also auch im Routinebetrieb, selbsttragende Folien für technische und mikroskopische Objekte mit extremer Gleichmäßigkeit vollkommen verformungsfrei herstellen. Die langsam, etwa mit 0,1 m/sec, strömenden Elektrolytstrahlen haben gegenüber dem bekannten Stand der Technik einen etwa 16-fach grdßeren Querschnitt, so daß großflächige Objekte herstellbar sind. Bei Ausgangedicken von 0,3 mm werden an Objekten für die Transmissionselektroneninikroskopie durchstrahlbare Bereiche in einer GrUBe von etwa 104 » m2 erzielt. Die Probenauegangadicken können über 0,3 bis 0,8 mm gegenüber höchstens 0,3 bei bekannten Vorrichtungen betragen, ohne daß die Durchitrahlbarkeit des elektronenmikroskopischen Objektes beeinträchtigt wird. Die Nachbehandlung der abgedünnten Objekte durch Pinzettentauchpolieren entfällt. Dadurch fällt auch die Gefahr der Verformung und elastischen Verspannung der durchstrahlbaren Bereiche elektronenmikroskopischer Objekte weg. Durch die großen Strahldurchmesser werden auch überhöhte Gas- und Wärmeentwicklung sowie Punkenbildung beim Abdünnen vermieden Die Vorrichtung eignet sich auch zum Abdünnen von Halbleiterwerkstoffen und zum Abdünnen mit Fluß säure-Elektrolyten.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen: Fig. 1: den Längsschnitt der gesamten Vorrichtung; Fig. 2: den Längsschnitt der Poliermasken mit abzudünnendem Objekt; Fig. 3: die Vorderansicht des Objekthalters 16 nach Fig. 1; Fig. 4: die Seitenansicht des Objekthalters 16 nach Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist zu erkennen, daß jede der beiden in den in einer Küvette 1 aus glasklarem Polyvinylchlorid befindlichen Strahlkäfig 2 aus Polyvinylchlorid eingebauten und aus einem langen, großkalibrigen Strahlrohr 3 und einem rotationssymmetrischen Düsenzentralraum 4 bestehenden Strahldüsen 5 aus rostbeständigem Stahl von einem Ringkanal 6 umgeben ist. Von jedem Ringkanal 6 führen vier radialsymmetrisch angeordnete, gleichdimensionierte Überströmkanäle 7 in den Düsenzentralraum 4.
  • Jeder Ringkanal 6 ist über einen Zuflußkanal 8 mit einer Zentrifugalumlaufpumpe 9 verbunden. Die Rückseite jeder Strahldüse 5 ist mit einem Fenster 10 aus glasklarem Polystyrol verschlossen, durch das die Oberfläche des abzudünnenden ObJektes 11 mit Hilfe des Mikroskopes 12 in Verbindung mit Mikroleuchte 13 und Kondensor 14 während des Abdünnvorganges beobachtet werden kann. Das abzudünnende Objekt t1 ist zwischen beiden Poliermasken 15, die im Objekthalter 16 befestigt sind, mit den Schrauben 17 eingespannt. Der Objekthalter 16 wird mit seinem Führungsprisma 18 zwecks Zentrierung des abzudünnenden Objektes 11 zwischen den Strahldüsen 5 in der Prismenführung 19 geführt und mit der Rändelschraube 20 in Anschlagstellung arretiert.
  • Fig. 2 zeigt stark vergrößert die Einspannung des abzudünnenden Objektes 11 zwischen den harten Poliermasken 15 aus glasklarem Polystyrol unter Zwischenlage der weichen Dichtringe 21 aus Polyäthylen mit einer Dicke von 0,06 mm, In den Fig. 3 und 4 ist zu erkennen, daß die Poliermasken 15 mit dem abzudünnenden Objekt 11 in eine U-förmige Aussparung des Objekthalters 16 von unten eingeschoben sind. Die Klemmfedern 22 arretieren die Poliermasken 15.
  • Beim elektrolytischen Abdünnen wird das abzudiinnende Objekt 11 mit der Kontaktzunge 23 aus Platin leitend verbunden, indem der Kontaktzungenträger 24 am Griff 25 nach unten geführt wird. Die Endstellung des Kontaktzungenträgere 24 wird mit der Rändelschraube 26 fixiert.
  • Uber die Stromkontaktschraube 27 und die Kontaktachiene 28 ist das abzudünnende Objekt 11 mit dem Pluspol einer Gleichspannungsquelle verbunden. Der Minuspol der Gleichspannungsquelle ist mit den Strahldüsen 5 verbunden.
  • Nachdem der Objekthalter 16 mit dem abzudünnenden Objekt 11 eingesetzt worden ist, wird die Strömungsgeschwindigkeit jedes der beiden drall- und turbulenzfreien Elektrolytstrahler durch die jeweilige Zentrifugalumlaufpumpe 9 nach Sicht getrennt eingestellt. Es wird nur soviel Elektrolyt in die Küvette 1 eingefüllt, daß während des Strahlabdünnens der Flüssigkeitspegel unterhalb des ObJekthalters 16-bleibt. Auf diese Weise wird das Objekt bis kurz vor Eintritt der Perforation in der Regel nur vorabgedünnt. Die Perforation wird nach Abstellen der Zentrifugalumlaufpumpen 9 durch weiteres Füllen der Küvette 1 mit Elektrolyt bis oberhalb des Objektes 11 vorgenommen. Danach wird der Objekthalter 16 samt Objekt herausgenommen und durch Tauchen in Methylalkohol mehrmals gespült. Das Objekt 11 wird dann im Methylalkohol aus dem Objekthalter 16 herausgenommen. Nach dem Trocknen ist das Objekt verwendungsfähig.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum elektrochemischen oder chemischen Abdünnen von technischen und mikroskopischen Objekten unter laminaren Strömungeverhältnissen mit zwei beidseitig senkrecht auf die Oberfläche des abzudünnenden, zwischen zwei Poliermasken eingespannten Objektes gerichteten Strahldüsen, dadurch gekennzeichnet, daß jede aus einem langen großkalibrigen Strahlrohr (3), dessen Durchmesser größer als der lichte Durchmesser der Poliermasken (15), aber mindestens etwa 2 mm groß ist, und einem rotationssymmetrischen, nach dem Strahlrohr (3) zu verjüngten Düsenzentralraum (4) bestehende Strahldüse (5) über einen konzentrisch um den Düsenzentralraum (4) umlaufenden Ringkanal (6) und davon ausgehende symmetrisch angeordnete, gleichdimensionierte Vberatrömkanäle (7) mit dem von einer Zentrifugalumlaufpumpe (9) ausgehenden Zuflußkanal (8) verbunden ist und die aus einem harten Kunststoff bestehenden Poliermasken (15) mit Keilwinkeln von etwa 300 unter Zwischenlage von aus weichem elastischem Kunststoff bestehenden Dichtringen (21) mit Dicken von weniger als 0,07 mm am abzudünnenden Objekt (11) fest anliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Durchmessers der Strahlrohre (3) zum lichten Durchmesser der Poliermasken (15) mehr als 1,7 beträgt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die RUckselte der Strahldüsen (5) mit einem Fenster (10) verschlossen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,.
daß die Poliermasken (15) aus Polystyrol und die Dichtringe (21) aus Polyäthylen bestehen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Poliermasken (15) mit dem abzudünnenden Objekt (ii) in einem Objekthalter (16) angeordnet sind, der durch ein in einer Prismenführung (19) geführtes Führungsprisma (18) das abzudünnende Objekt (11) zu den Strahldüsen zentriert.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4662976A (en) * 1983-12-14 1987-05-05 Hoellmueller Hans Apparatus for treating objects with a treatment fluid
DE10131393B4 (de) * 2000-06-30 2008-06-26 Aisin Takaoka Co., Ltd., Toyota Herstellung von Gasseparatoren für Brennstoffzellen und dabei verwendete Apparatur

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