DE2236648B2

DE2236648B2 - Vorrichtung zur lösbaren formschlüssigen Koppelung von Bauteilen

Info

Publication number: DE2236648B2
Application number: DE2236648A
Authority: DE
Inventors: Akira Tokio Arai
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-07-27
Filing date: 1972-07-26
Publication date: 1980-05-08
Also published as: US3832075A; DE2236648C3; DE2236648A1; GB1404369A

Description

Die Vorrichtung geht aus von einer Vorrichtung der invOberbegriff des Patentanspruches angegebenen und durch die DE-PS 6 03 833 bekanntgewordenen Art.

Bei der bekannten Vorrichtung ist das Einbringen des Federelementes noch etwas schwierig.

Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, Vorrichtungen der im Oberbegriff des Patentanspruches angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß bei Beibehaltung der bereits bei diesem Stand der Technik erreichten Vorteile, die darin zi¹ sehen sind, daß eine preiswerte Herstellungsmöglichkeit für die Vorrichtung erreicht ist, die Vorrichtung einfach montiert werden kann, ein geringer Platzbedarf für die Vorrichtung notwendig ist, insbesondere im Hinblick auf das hauptsächliche Anwendungsgebiet der Halterung einer Lampenfassung eines Scheinwerfers, darüberhinaus die Montage noch mehr vereinfacht und erleichtert wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen.

Die Entwicklung der Erfindung ausgehend vom Stand der Technik gemäß der DE-PS 6 03 833 über die bei der Erfindung noch zu lösende, auf diesen Stand der Technik spezifizierte Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches angegebenen Lösungsmitteln und damit des Gestaltungsprinzips bei der Erfindung, war nicht ohne weiteres und ohne erfinderische Überlegungen möglich, weil für diese Entwicklung beim Stand der Technik keine ausreichende technische Hinweise zu erkennen sind. Der technische Erfolg besteht bei der Erfindung in der erfolgreichen Aufgabenlösung.

Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile ergen sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mii dem Patentanspruch und der Zeichnung.

in der Zeichnung stellt dar

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform der Kupplung,

F i g. 2 eine zweite Ausführungsform,

F ie. 3 einen Vertikalschnitt durch eine dritte Ausführungsform und

F i g. 4 eine perspektivische Darstellung einer vierten Ausführungsform.

In F i g. 1 sind zwei normalerweise getrennte zylindrischa Bauteile 1 und 2 dargestellt, die lösbar miteinander gekuppelt werden können. Zu diesem Zweck ist das erste Bauteil 1 dem zweiten Bauteil 2, das eine relativ große Wandstärke besitzt, so angepaßt, daß sein Außendurchmesser etwa gleich dem Innendurchmesser

ίο des zweiten Bauteils 2 ist Innerhalb des Bauteils 1 ist ein Federelement 3a in einer zur Stirnseite des Zylinders parallelen Ebene so angeordnet, daß es sich an die Innenwand des Zylinders 1 drückt, wie dies aus F i g. 1 hervorgeht. Das Federelement ist eine Drahtfeder in Form eines ausdehnbaren Bogens. Es besitzt Auswölbungen oder Ausbiegungen 3a', die sowohl an den Enden des Federelements 3a als auch an geeigneten Stellen dazwischen nach außen vorspringen. Jede dieser Auswölbungen ist durch ein Loch 4 aus einer Vielzahl von Löchern durchgesteckt, die in der Wandung des ersten Bauteils 1 vorgesehen sind, wobei die Anzahl der Löcher gleich der Anzahl von Außenwölbungen des Federelements ist. Das Ende jeder der Ausbiegungen ragt um ein gewisses Stück über die Außenfläche des Zylinders 1 hinaus.

In der Innenwandung des dickwandigen Bauteils 2 sind axia¹ zulaufende Keilflächen 5 an den Stellen vorgesehen, die den Auswölbungen 3a'entsprechen und an denen diese Auswölburgen beim Einschieben in das zweite Bauteil 2 auftreffen. Wird das Bauteil 1 in das Bauteil 2 eingeschoben, so wirken die Keilflächen 5 mit den herausstehenden Enden der Auswölbungen 3a' zusammen und drücken diese in die im Bauteil 1 befindlichen Löcher 4 zurück. In der Wand des Bauteils

J5 2 sind jedoch außerdem Löcher oder Ausnehmungen 6 vorgesehen, die anschließend an die axial innenliegende Kante der Keilflächen 5 liegen. Wenn die aus den Ausnehmungen 4 des Bauteils 1 herausstehenden Enden der Auswölbungen 3a' über diese Innenkante der Keilflächen 5 hinweg geglitten sind und die Löcher oder Ausnehmungen 6 in der Wandung des Bauteils 2 erreiche:), dann springen sie unter der Einwirkung der Federkraft in diese Löcher oder Ausnehmungen 6 ein. Auf diese Weise sind die beiden zylindrischen Bauteile 1, 2 miteinander gekuppelt.

Wenn die beiden Bauteile voneinander gelöst werden sollen, dann brauchen sie lediglich gegeneinander um ihre gemeinsame Achse verdreht zu werden. Dadurch werden die Ausbiegungen oder Auswölbungen 3a'des drahtförmigen Federelements 3a einer Kurvenwirkung unterworfen, durch die sie in die Wand des Bauteils 1 entgegen der Federkraft des Federelements 3a eingedrückt werden. Die Kurvenwirkung erfolgt unter Gleitkontakt an der Kante der Löcher oder Ausnehmungen 6. In dem verdrehten Zustand können die beiden Bauteile längs ihrer gemeinsamen Mittelachse wieder auseinander gezogen werden. Nach der Lösung der Bauteile gelangt das Federelement 3a wieder in die in F i g. 1 gezeigte Ausgangslage.

bo Die F i g. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der der äußere zylindrische Bauteil aus dünnem Blechmaterial gefertigt ist. Bei dieser Ausführungsform sind halbkugelartig geformte Vorsprünge 5a mit keilförmig zulaufenden Innenflächen vorgesehen, an die Löcher 6a,

t)5 unmittelbar auf die Innenkante der Keilflächen folgend, anschließen. Diese Keilflächenlöcher 6a entsprechen im wesentlichen den Keilflächen 5 in der dicken Wandung des Bauteils 2a sowie den Löchern oder Ausnehmungen

6 bei der Ausführungsform nach F i g. 1.

In Fig.2 ist das drahtförmige Federelement 3b V-förmig gestaltet und besitzt an beiden Enden eingerollte oder eingewinkelte Abschritte 3b'. Auch diese Feder kann zusätzliche Abwinkelungen zwischen den beiden Enden aufweisen.

F i g. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der zwei konische Bauteile zusammengekuppelt werden. Da in diesem Falle die konische Innenfläche des äußeren Bauteils 2c dazu ausreicht, die Auswölbungen 3c' einer Spreizfeder 3cin die Innenwand des inneren Bauteils ic einzudrücken, besteht hier keine Notwendigkeit, eigens Keilflächen entsprechend den F i g. 1 und 2 vorzusehen.

F i g. 4 zeigt e^:ne weiterentwickelte Ausführungsform, bei der beispielsweise ein napfartiges Bauteil 7, das zu Dekorationszwecken dienen kann und am oberen Ende Ta eines Lampenträgers befestigt ist, das lösbar an einem anderen Bauteil angekuppelt wird. Das andere Bauteil umfaßt dabei eine Montageplatte 8, die an der Decke oder einer Deckenplatte 9 mitte's Nieten od. dgl. befestigt ist. In dieser Ausführungsform ist der Mantel des naptartigen Bauteils 7 konisch gestaltet, während die Montageplatte 8, die an der Deckenplatte befestigt ist. Scheibenform besitzt und drei mit der Scheibe einstückige Lappen 8a aufweist, die vom Scheibenrand nach unter, vorstehen. Die Lappen 8a sind so angeordnet und ausgebildet, daß sie einer: Teil der Wand eines gedachten Hohlkegels bilden, der über der Montageplatte 8 als Basis liegt. Die Abmessungen der Lappen 8 sind so gewählt, daß bei koaxialen Aufschieben des Bauteils 7 auf die Montageplatte die Lappen in Kontakt mit der konischen Innenfläche des Bauteils 7 gelangen. Jeder Lappen 8a enthält als Ausnehmung einen Schlitz zur Aufnahme einer entsprechenden Auswölbung eines bogenförmigen Federelements 3d, entsprechend der Formgestaltung, die schon bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen erläutert worden ist. Die vorstehenden Enden der Auswölbungen 3d' liegen geringfügig außerhalb der Lappen. In dem konischen Mantel des napfartigen Bauteils 7 befinden sich Löcher bzw. Schlitze 6d, die zur

ίο Aufnahme der vorstehenden Enden der Federauswölbungen dienen, wenn das Bauteil in Kontakt mit der Deckenplatte gebracht wird. Die Kupplung gemäß F i g. 4 entspricht in ihrer Konstruktion weitgehend der Gestaltung des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3. Dies bedeutet, daß bei der Ausführungsform nach Fig.4 beim Oberschieben des Bauteils 7 über die Montageplatte 8 die vorstehenden Enden der Federauswölbungen 3d' in die entsprechenden Schlitze 6d des Mantels des Bauteils eintreten und auf diese Weise ein Lampenträger an der Decke befestigt werden kann. Dabei läßt sich das Bauteil 7 von der Deckenplatte durch Verdrehen um deren Längsachse lösen. Die Ausführungsform gemäß F i g. 4 ist im Zusammenhang mit einer Hängelampe beschrieben worden. Diese

r> Ausführungsform kann jedoch auch umgedreht werden, so daß das Bauteil 7 am unteren Ende eines Ständers 7a angeordnet ist und auf dem Boden mittels einer Montageplatte befestigt werden kann, die die erwähnten Lappen besitzt. Es darf darauf hingewiesen werden, daß die ineinander fügbarer· konischen Bauteile bei der Ausführungsform nach F i g. 4 ebenso auch zylindrisch sein können, wie dies bei den F i g. 1 oder 2 der Fall ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnunsen

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zur lösbaren formschlüssigen Koppelung von Bauteilen mit ineinandersteckbaren Koppelungsenden von kreisförmigem Umfang, bei der ein am inneren Koppelungsende in einer Ausnehmung gelagertes drahtförmiges Federelement mindestens eine örtliche Auswölbung aufweist, die zur Herstellung der Koppelungsverbindung in eine der Auswölbung des drahtförmigen Federelementes angepaßte Ausnehmung des äußeren Koppelungsendes des anderen Bauteiles greift, wobei das drahtförmige Federelement im Inneren des inneren Koppelungsendes gelagert ist und mit seiner örtlichen Auswölbung durch ein Loch im inneren Koppelungsende hindurchgreift, insbesondere zur Halterung einer Lampenfassung eines Scheinwerfers, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausnehmung (6,6a, 6d) des anderen Bauteiles (2,2a, 2c, 7) in Steckrichtung verlaufende Keilflächen (5, 5a) für ein Zurückdrücken der aus den Löchern des einen Bauteiles vorspringenden Auswölbungen des drahtförmigen Federelementes beim Ineinanderstecken der Bauteile vorgeordnet sind.