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Kennwort: "Pilzkappa" Elektrisches Znstallationsgerät Elektrisches
Installationsgerät wie Tischschalter, Tischhelligkeitssteller od. dgl. mit einem
aus Unter- und Oberteil bestehendem AußengehAuse,von denen der eine Teil zugleich
als Handhabe benutzbar ist und die derart miteinander verbunden sind, daß sowohl
eine Längs- als auch eine Drehbewegung der beiden Teile relativ zueinander ausführbar
ist, wobei diese Rolativbewegung zur Steuerung von im Inneren des Außengehäuses
befindlichen elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen benutzbar sind.
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Bei belannten Installationsgeräten dieser Art sind die beiden Teile
des Außengehäuses im wesentlichen jeweils zylindrisch gestaltet. Das Oberteil weist
an seiner Stirnfläche im Innenraum eine Aufnahme auf, in die das freie Ende der
Achse eines Stellgliedes hineinragt, wobei ein Träger des Stellgliedes fest in dem
Unterteil des Gehäuses angeordnet it. Die Verbindung zwischen der Aufnahme und dem
freien Ende der Achse des Stellgliedes ist in Bezug auf die Längsbewegung der beiden
Teile formachlüssig und in Bezug auf die Drehbewegung kraftschlüssig. Bei diesen
bekannten Installationsgeräten ergibt sich der Nachteil, daß etwa anfallende Reparaturen
im Inneren des Installationsgerätes nur schwierig vorgenommen werden können; da
zum einen der Träger nicht ausbaubar im Unterteil angeordnet ist und zum anderen
die formschldsslge Verbindung zwischen der Aufnahme am Oberteil
und
der Achse des Stellgliedes am Unterteil eine zerstörungsfreie Trennung zwischen
Ober- und Unterteil sehr schwierig gestaltet.
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Vielmehr bricht beim Trennen entweder die Aufnahme am Oberteil leicht
heraus oder aber die Achse des Stellgliedes am Unterteil wird ungewollt verlagert.
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Bei der bekannten Ausfilhrungsform ist im Uberlappungsberelch zwischen
Ober- und Unterteil keine Führung vorgesehen, so daß beim Gebrauch eine - wenn auch
begrenzte - xippbewegung des Oberteilen in Bezug auf das Unterteil möglich ist.
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Als weiterer Nachteil tritt auf, daß zur Steuerung der im lnneren
des Außengehäuses befindlichen, elektrischen und/oder elektronischen Bauteilen,
die Stirnaußenfläche des Oberteiles nur für die Längsbewegung und der Mantel des
Oberteiles nur ftir die Drehbewegung zu gebrauchen ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrisches Installationsgerät
der eingangs genannten Art zu entwickeln, bei dem eine lösbare und trotzdem sichere
Verbindung zwischen Oberteil und Unterteil des Außengehäuses gewährleistet ist,
bei dem daruber hinaus eine gute Verstellung der Achse des STellgliedes durch das
Oberteil gegeben ist und bei dem schließlich eine gute Führung zwischen Ober- und
Unterteil des Außengehäuses erfolgen soll.
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Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß Oberteil
und Unterteil des Außengehäuses in ihrem Uberlappungsbereich liegende, zusammenwirkende
Teile einer sowohl eine Drehals auch eine Längsbewogung zulassende Verbindung aufweisen.
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Durch diese Maßnahme wird eine sichere Verbindung zwischen Ober-und
Unterteil des Außengehäuses erreicht, die außerdem keine Verkantung zwischen den
beiden Teilen zuläßt.
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Es empfiehlt sich, die Verbindung aus Hinterschneidungen und
Vorsprüngen
bestehen zu lassen, wobei es sich als besonders vorteilhaft erwiesenhat, dem Oberteil
des Außengehäuses die Hinterschneidung und dem Unterteil Vorsprünge anzuordnen.
Eine besonders einfache Fertigung ergibt sich, wenn die Hinterschneidung an der
Innenwand des Oberteiles umläuft, und wenn die Vorsprünge als an der Außenwand des
Unterteiles liegende, in Umfangsrichtung hintereinander angeordnete und voneinander
getrennte Körper ausgebildet sind, Insbesondere dadurch, daß die Vorsprünge hintereinanderliegen,
ergibt sich zum einen die Möglichkeit, Ober- und Unterteil beispielsweise bei einer
Reparatur wieder voneinander zu trennen und zum zweiten kann beim Zusammenbau bestimmt
werden, mit welcher Kraft die beiden Teile bei einer Reparatur wieder auseinandergebracht
werden können, da bei der Montage der beiden Teile die Vorsprünge leicht minbestens
teilweise noch entfernt werden können.
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Eine besonders vorteilhafte Ausführung des Unterteiles des Außengehäuses
ergibt sich, wenn das Unterteil zum einen einen zylindrischen Körper aufweist, der
die Vorsprünge trägt und zum anderen einen kegelstumpfartigen Körper aufweist, der
sich an den zylindrischen anschließt, wobei die kleinere der beiden Stirnflächen
des kwel3tumpfartigen Körpers als Standfläche für das elektrische Installationsgerät
dient. Durch die zylindrische Ausbildung des oberen Bereiches ergibt sich eine gute
Führung des Oberteiles des Außengehäuses. Durch die untere Ausbildung des kegelstufartigen
Bereiches t zum einen zum gewährleistet, daß bei der Längsbewegung des Oberteiles
zum Unterteil sich zwischen Ober- und unterteil nichts einklemmen kann, zum zweiten
ergibt sich in der unteren Stellung des Oberteiles, daß das Oberteil gegen das Unterteil
bei einer Reparatur verkippt werden kann, so daß db Hinterschneidungen und Vorsprünge
nicht mehr voll in Eingriff kommen und so eine leichtere Trennung zwischen Ober-
und Unterteil möglich ist.
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Um eine möglichst gute Verstellbarkeit sowohl in der Längs- als
auch
in der Drehbewegung zu bekommen, ist es vorteilhaft, daß das Oberteil aus einem
rotationselypsoidartigen oberen Bereich besteht, an dessen Öffnung sich ein tonnenartiger
Bereich anschließt, an dessen Innenwand sich die Hinterschneidung befindet.
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Hierdurch kann über dreiviertel der gesamten Mantelfläche fUr beide
Verstellmöglichkeiten benutzt werden.
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Um eine möglichst gute Führung zwischen Ober- und Unterteil zu bekommen,
und zum anderen um zu verhindern, daß zwischen Ober-und Unterteil sich etwas einklemmen
kann, empfiehlt eo sich, das dem rotationselypsoidartigen oberen Bereich abgewandte
Ende des tonnenartigen Bereiches, im Querschnitt gesehen, slchelarig auszubilden,
wobei die Innenseite der Sichel parallel zur Rotationsachse des rotatlonselypsoldartlgen
oberen Bereiches liegt.
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Ein fertigungsmßig und preisgünstig herzustellendes Oberteil ergibt
sich, wenn der rotationselypsoidartige Oberbereich mit dem tonnenartigen unteren
Bereich durch einen Zwischenring verbunden ist, wobei es weiter vorteilhaft ist,
zumindest den Zwischenring mit dem tonnenartigen unteren Bereich über eine Schraubverbindung
zu befestigen, da dann bei einer Reparatur dao Oberteil leicht abgenommen werden
kann und so die im Unterteil befindlichen Bauiemente schnell zugänglich sindi Um
einen Luftaustausch vom Inneren des Außengehäuses nach außen zu bekommen, und somit
die im Inneren stehende Wärme abführen zu können, und um außerdem die Drehbewegung
des Außengehäuses zu erleXchtern, it es zweckmäßig, daß der Zwischenring an seiner
Außenmantelfläche eine Rändelung aufweist und im Bereich einer seiner Stirnflächen
vom I6antel zum Außenmantel durchgehende RSf fnungen aufweist.
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Um die elektrischen und/oder elektronischen Bauteile fest im Außengehäuse
zu lagern, ist es günstig, einen die Bauteile
aufweisenden Träger
vorzugsweise mittels Rasten an das Außengehäuse zu befestigen.
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Sind bei dem elektrischen Installationsgerät die elektrischen Innenteile
von einem zweiten Gehäuse - einem Innengehäuse -aufgenommen, das vorzugsweise aus
zwei mi.t einem Bügel zusammengehaltenen Schalen besteht, so ist es zweckmäßig,
das Innengehäuse mit einem Teil des Außengehäuses vorzugsweise durch Rasten zu befestigen.
Hierdurch können gegebenenfalls bei einer Reparatur die Bauteile schneller freigelegt
werden und ausgetauscht werden, wobei es auch möglich ist, das gesamte Innengehäuse
mit den elektrischen Bauteilen auszutauschen.
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Es ist zweckmäßig, daß die Rasten dem Unterteil des AußengehEuees
vorzugsweise dem Boden angeformt sind. Hierdurch ist eine ein fache und kostensparende
Fertigung der Rasten möglich, da sie bei der Herstellung des Unterteiles angebracht
werden können.
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Da die Rasten zweckmäßigerweise' federnd sein mUssen, muß das Unterteil
dann auch aus einem elastischen Kunststoff hergestellt sein. Die Verbindung zwischen
Unterteil und dem Innengehäuse erfolgt zweckmäßigerweise so, daß Rastnasen der Rasten
mit Aussparungen eines die beiden Schalen zusammenhaltenden Bügels zusammenwirken.
Um das Innengehäuse im Unterteil des Außengehäuses möglichst zentriert zu lagern
und anderseits auch eine Drehsicherung gegen ein gegenseitiges Verdrehen zu bekommen,
ist es zweckmäßig, daß die Innenwandung des Unterteiles des Außengehäuses Erhebungen
als Drehsicherung für das Innengehäuse trägt.
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Eine besonders gute Zentrierung und Drehsicherung bekommt man .dann,
wenn die Erhebungen paarweise und an beiden Seiten der Rast liegen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
auf welches die Erfindung aber nicht-beschränkt ist.
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Es zeigen:
Fig. 1 in Explosionsdarstellung den Längeschnitt
durch die einzelnen Bauteile des erfindungsg:äßen Installationsgerätes, Fig. 2 die
perspektivische Ansicht eines bandförmigen Befestigungsbilgels, Fig. 3 die perspektivische
Ansicht einer zugehörigen Tragplatte, Fig. 4 die perspektivische Ansicht einer zum
Innengehäuse gehörenden Gehäuseoberschale, Fig. 5 die Unteransicht auf das Oberteil
des Außengehäuses' Fig. 6 die Seitenansicht des Oberteiles des Außengehäuses1 Fig.
7 die Seitenansicht des Unterteiles des Außengehäuses und Fig. 8 die Draufsicht
auf das Unterteil des A;BengehEuses.^ Es sei zunächst erwähnt, daß die Schaltung
bzw. die Anordnung der elektrischen und elektronischen Bauteile des Installationsgerätes
nicht näher beschrieben wird. Sie kann einer bekannten Ausführung gegebenenfalls
entnommen werden.
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Das Installationsgerät besteht aus einem zweiteiligen AußengehAuse
70,71, welches aus einem Oberteil 70 und einem Unterteil 71 zusammengesetzt ist.
Ferner weist das Installationsgerät ein zweiteiliges Innengehäuse 65, 66 auf, das
aus einer Oberschale 65 und einer Unterschale 66 besteht. Auf der Oberschale 65
ist eine Tragplatte 64 angeordnet. Zwischen der Oberschale und Unterschale verläuft
parallel zur Tragplatte eine Trennfuge. Im Inneren des Innengehäuses ist im Bereich
der Trennfuge eine
Leiterplatte 67 angeordnet, die zur Tragplatte
64 hin elektrische Bauelemente wie Anschlußklemmen 9 einen Triac lo oder eine Sicherung
11 aufweist. Auf der Rückseite der Leiterplatte 67 befinden sich zunächst die zur
Verbindung der einzelnen elektrischen Bauelemente erforderlichen elektrischen Leitungen,
deren Verlauf durch Aufkaschieren von Kupfer auf die Platte vorbestimmt ist. Auf
dieser Seite der Leiterplatte 67 befindet sich, durch eine Filzplatte 12 getrennt,
eine zur Funkentrung dienende Drossel 13. Schließlich gehört zum Instalionsgerät
noch ein das GehAuse umfassender U-förmiger Bügel 14, der an der Tragplatte 64 befestigt
ist.
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Der Bügel 14 besitzt zwei Bügelschenkel 15, welche an ihren freien
Enden zur Befestigung an der Tragplatte 64 vier umbiegbare Zungen 16-sowie gestreckt
bleibende Zungen 17 tragon.Jeder Schenkel besitzt jeweils ein Paar dieser Zungen
16,17, die durch eine Aussparung 18 voneinander getrennt sind. Die beiden Schenkel
15 sind nicht unmittelbar an dem sie verbindenin Scheitelsteg 19 angesetzt, sondern
sind durch einen abgewinkelten Übergangsbereich 20 dar.iit verbunden . Die vorerwähnten
Abwinkelungen sind aus Fig. 2 durch die Knickkanten 21,22 gekennzeichnet. Wie aus
dieser Fig. weiter hervorgeht, ist die Breite der Schenkel 15 der übergangsbereiche
20 und des Scheitelsteges 19 gleichgewählt. Der Metallbügel ist aus einem Bandstreifen
gebildet, der nur geringfügige Ausstanzungen im Bereich der Aussparungen 18 und
der Zungen 16,17 sowie einer zentralen Öffnung 23 im Scheitelsteg 19 erhält, und
lediglich längs der vorerwähnten Kanten 21,22 abgewinkelt zu werden braucht, um
seine gewünschte Funktion übernehmen zu können.
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Das Ausmaß der Abwinkelungen der beiden Übergangsstücke 20 entspricht
einer keilförmigen Gestaltung von damit zusammenwirkenden Bereich4\ron Seitenwänden
der Gahäuseunterschale 66. Die keilrbrmigen Wandbereiche verdicken sich zur Schalenöffnung
25 hin.
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Der Keilverlauf der Schalenseitenwände 24 bestimmt den öffnung
winkel
26 zwischen den übergangsbereichen 20 des Bügels und s.inem Scheitelsteg 19. Die
die Übergangsbereiche 20 bildenden Abschrägungen-und die in der Unterschale 66 angeordneten
keilförmig verdickten Seitenwände 24 erfüllen die Auf@be, beim Zusazumenbau des
Installationsgerätes wie beispielsweise einen Helligkeitssteller das Isolationigehäuse
zentrierwirksam und spielfrei an die Tragplatte anzudrücken.
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Dor Innenraum der Unterschale-66 ist so bemessen, daß es au einer
allseitigen Abstützung der Drossel 13 in diesem Gehäuseteil kommt.
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Im montierten Zustand greift der Bügel 14 nicht nur mit seinen Übergangsbereichen
20 an den keilförmig verdickten Seitenwänden 24 an, sondern überquert aucn noch
den Gehäuseboden 27 der Unterschale 66. Zur Lagesicherung besitzt der Gehäuseboden
27 kanalförmige Ausnehmungen 28, welche die Dicke des Bodens 27 dieser Zone entsprechend
verdünnen. Dies fördert den Übergang der Wärme von der als Wärmequelle wirksamen
Drossel 13 an den zur Wa'rmeableitung dienenden Metallbügel 14. Im fertignontierten"
Zustand befindet sich die Öffnung 23 im Bügel 14 in Ausrichtung mit einer entsprechenden
zentralen Öffnung 29 ii Boden 27 der Gehäuseunterschale 66. Es empfiehlt sich, zu
der vorerwähnten allseitigen Abstützung der Drossel 13 auf der inneren Seitenfläche
der Gehäuseunterschale 66 vorzugsweise drei in gleichmäßigem Winkelabstand zueinander
angeordnete Rippen 30 vorzusehen. Durch den damit erzeugten Abstand zwischen der
Innenfläche i Gehäuses und der Außenfläche der Drossel 13 wird eine Luftzirkulation
ermöglicht. Ein wesentlicher Teil der wärmeabgabe erfolgt durch Leitung über den
Boden 27 und dem Metallbügel 14.
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In der Rand zone der Schalenöffnung 25 besitzt die Gehäuseunterschale
66 vorspringende Schultern 31, die in fertigmontiertem Zustand zur Anlage der Leiterplatte
12 dienen. Auf der gegen ü@@liegenden Seite der Wandung in der Öffnungszone 25 best
tat die Gehäuseunterschale 66 einen flansch artigen Absatz 32, an Welchen stch in
fertigmontiertem Zustand der Stirnrand 33 der
Oberschale 65 anlegt.
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Die Oberschale überdeckt,wie bereits erwähnt wurde, die auf der Vorderseite
der Leiterplatte 12 befindlichen elektrischen Bauteile. Sie besitzt auch, wia die
perspektivische Darstellung in Fig. 4 zeigt, verschiedene Trennwände 34 aur gegenseitigen
Isolation, wie zum Beispiel im Bereich der vier Anschlußklemmen 9.
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Die GehAuseoberschale 65 besitzt zur Tragplatte 64 hin eine als Isolation#iergegen
wirkende Deckwand 35 welche nur wenige notwendige Durchbrüche trägt, nämlich eine
zur Durchführung der Achse 36 des Stellgliedes 37 dienende Zentralöffnung 38; einen
zur Auswechslung einer Sicherung 11 dienenden Schlitz 39, eine zur Einstellung des
Dunkelstromes dienende BetAtigungs nung 40 und eine abgestufte Einformung 41 im
Lagebereich des Triacs lo.
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Zum besseren Ansetzen eines es Schraubenziehers beim Auswechseln der
Sicherung 11 ist im Anschluß an den Schlitz 39 oin,Schrägkanal 42 vorgesehen, dessen
Gestalt durch Strichelung in Fig. 4 deutlich entnehmbar ist. Diese Gehäuseschale
65 ist wie die untere GehAuseschale 66 - von ihren keilförmigen Bereichen abgesehen
- von zylinderstumpfartiger Gestalt. Der Umriss des Querschnittes setzt sich zusammen
aus einem etwa ein Kreisdrittel umfassenden Kreisbogenstück 43, zwei etwa ein Kreisachtel
umfassenden kurzen Kreisbogenstücken 44, einem geraden Stück 45 im Bereich der Anschlußklemmen
9 und zwei geraden Stücken 46 auf diametral gegenüberliegenden Seiten, welche bei
der Unterschale 66 bei den keilförmigen Seitenwandbereichen 24 liegen und bei der
Gehäuseoberschale 65 den Kanalboden von diamatral gegenüberliegenden Ausnehmunend7
zur Einlagerung der Schenkel 15 des Bügels 14 bestimmen.
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Nach Vormontage der Leiterplatte 12 mit den verschiedenen elektrischen
Bauelementen und mechanischen Bauteilen und deren Funktionsüberprüfung wird diese
in Fig. 1 in der Mitte befindliche Baugruppe von oben und von unten her mit den
beiden Gehäusehälftendfi, 66 versehen und durch den Bügel 14 an der
Tragplatte
unter gegenseitigem Zusammenhalt unverrückbar fest gelegt. Hierzu besitzt die Tragplatte
64 Schlitze 48,in welche die Zungen 16,17 des Bügels 14 fassen. Die Schlitze 48
münden mit ihrem einen Ende paarweise in eine Sicke 49, welche auf der Vorderseite
dieser Platte 64 Raum zum Umlegen der umbiegbaren Zungen 16 schafft. In.den gegenUberllegenden
Enden So der Schlitz 48 greifen die weiteren Zungen 17 ein, die gestreckt bleiben
und zur Lagesicherung des Bügels bezüglich der Tragplatte dienen.
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Diese Sicken 49 können zugleich als Angriffspunkt für eine Schraubbefestigung
und BetAtigung von Spreizkrallen, falls das Installationsgerät damit ausgerüstet
werden soll, dienen. Zur Drehsicherung der Muttern dieser Schraubbefestigungen und
zur Aufnahme der freien Enden der Schraube besitzt die GehAuseoberschale lediglich
abgestufte Einbuchtungen 54. Die BUgeleduenkel 15, welche ausweisllch der kanalfdrmigen
Ausnehmungn 47 in Fig.
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4 an der gleichen Stelle wie die Spreizkrallen am Inkallationss gerät
angeordnet sind, dienen mit ihrer oben erwähnten Aussparung 18 zur Durchführung
dieser Krallen. Eine gedachte Verbindungslinie durch die beiden Spreizkrallen fällt
somit mit r Ebene zusammen, in welche die Längsmittelebene des U-förmigen Bügels
14 angeordnet ist.
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Zur Abstützung einer flanschartigen STufe 55 des Stellgliedes 37 besitzt
die Tragplatte 64 eine zentrale Emporwölbung 56.
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ZUr Betätigung der im montierten Zustand darunter liegenden Anschlußklemmen
9 besitzt die Tragplatte 64 ein Fenster 57. In Übereinstimmung mit der Betätigungsöffnung
40 der Gehäuseoberschale 65 besitzt die Tragplatte 64 noch nie Öffnung 59.
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Schließlich ist die Tragplatte 64 mit einer Ausstanzung 60 versehen,
welche im montierten Zustand zur Leiterplatte 12 abgewinkelt ist, was sowohl aus
Fig. 1 als auch aus Fig. 3 hervorgeht. Diese Ausstanzung 60 trägt eine Bohrung 61
zur Durchfthrung einer Schraube, mit welcher unter Zurhilfenahme einer Mutter der
aus Fig. 1 ersichtliche Triac lo über eine daran befindliche Bohrung 62 festgeschraubt
wird. Damit ist ein ausgezeichneter
WSrmekontakt zwischen dem als
Wärmequelle dienenden Triac lo und.
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der Tragplatte 5 erzeugt. Die oben erwähnte abgestufte Einformung
41 in der qehäuseoberschale 65 dient zur Führung der abgewinkelten Ausstanzung bo'bei
der flontage1zur Drehsicherung der nicht näher gezeigten Befestigungsmutter und
zur Aufnahme des freien Schraubenendes.
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Wird das Unterteil 71 des Außengehäuses nur mit einer Abdeckung verschlossen,
aus der dann noch die Achse 36 des Stellgliedes 37 herausragt, so empfiehlt es sich,
zur Halterung und Arretierung gegen Verdrehung der Abdeckung die Tragplatt 64 mit
von der Leiterplatte 67 wegweisenden Lappen 63 :u versehen, welche vorzugsweise
an der der zentralen Emporwölbung 56 anschließenden Innenkante des Fensters 57 abgebogen
sind.
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Das Oberteil 70 des Außepgehäuses ist dreiteilig aufgebaut Bs besteht
aus einem rotationselysoidartigen oberen Bereich 72, einem Zwischenring 73 und einem
tonnenförmigen unteren Bereich 74. Der rotationselypsoidartige obere Bereich 72
weist in seiner Mitte eine Aufnahme 75 auf. Diese Aufnahme 75 besteht aus einem
zylinderförmigen Ansatz, der durch Schlitze 76 in drei Segmente 77 unterteilt ist.,
Diese Segmente 77 sind von einem Stahlfederring 78 umgeben, damit die Segmente 77
zusätzlich zu ihrer werkstoffbedingten Federung eine noch stärkere EUsUzität erhalten.
Der rotationseiypsoidartige Bereich 72 weist an seiner Öffnung an der Innenseite
eine umlaufende Nut 79 auf.
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Der tonnenförmige untere Bereich 74 weist an seiner dem rotation,-elypsoidartigen
Bereich 72 zugewandten Seite ebenfalls an der Innenseite eine Nut 80 auf. An der
dem rotationselypsoidar-tigen Körper abgewandten Seite hat der untere Bereich 74
- eine im Querschnitt gesehen - sichelartige Form 81* Die Innenwandung der slchelartigen
Form 81 ist parallel zur Rotationsachse des rotatlonsclypsoidartlgen bereiches 72.
Außerdem befindet sich in der Mitte an der Innenseite des unteren Bereiches 74 eine
umlaufende Hinterschneidung 82.
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Zwischen oberem Bereich 72 und unterem Bereich 74 liegt ein Zwischenring
73. Der Zwischenring hat im Querschnitt gesehen -T-förmlge Gestalt, wobei das eine
Ende des Querbalkens der T-förmigen Gestalt in die Nut 79 des obren Bereiches 72
eingreift und das andere Ende des Querbalkens in die Nut 80 des unteren Bereiches
74. Die Außenwandung des Zwischenringes 73 - an der freien Stirnseite des Längsbalkens
der T-förmigen Gestalt -weist eine zur besseren Drehbewegung dienende Rändelung
83 auf.
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Zwischen Innenwandung und Außenwandung des Zwischenringes 73 liegen,
über dem Umfang verteilt, Durchbrüche 84. Die Durchbrüche 84 ermöglichen den Luftaustausch
zwischen den Innenraum und'dem Außenraum des Oberteiles 70.
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Das Unterteil 71 des Außengehäuses weist einen zylindrischen Körper
85 auf. An diesen zylindrischen Körper schließt sich mit seiner großen Öffnung ein
kegelstumpfartiger Körper 86 an. Der kegelstumpfartige Körper 86 zeigt an seiner
kleinen Stirnfläche einen Boden 87. Der Boden 87 weist an seiner dem kegelstumpfartigen
Körper 86 abgewandbn Seite eine zylindrische Ausnehmung 88 auf. Die zylindrische
Ausnehmung 88 hat die Aufgabe, eine Gummiplatte 89 aufzunehmen, die dazu dient,
dem Installationsgerät eine sicherere weiche
und rutschfeste Standfläche zu geben. Mittig inl Boden 87 ist eine Öffnung 9o.
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Sie arbeitet mit einer nicht gezeigten Öffnung in der Gwarrplatte
89 zusammen, um zum einen die Luftzirkulation im Inneren des Außengehäuses zu vergrößern
und um zum anderen bei der Montage oder einer etwaigen Reparatur Meßfühler in das
Innengehäuse zu schieben und so beispielsweise die Innentemperatur im Gehäuse zu
messen. Am Rand auf der Innenseite hat der Boden 87 zwei gegenüberliegende zungenartige
Rasten 91. Diese Rasten weisen an ihrem freien Ende Rastnasen 92 auf. Die Rastnasen
92 greifen im zusammengebauten Installationsgerät in die Aussparungen 18 des U-fOrmigen
Bilgels 14. An beiden Seiten dcr Rasten 91 liegen Erhobun9on 93. Dor Abstand der
Erhebungen 93 von den zunçlartlgen Rasten 91 ist so bemessen, daß genau zwischen
zwei Erhebungen 93 die keilförmigen Bereiche 24 der Unterschale 66 des Innengehäuses
passen. Die Erhebungen 93 gewährleisten zum einen eine
Sicherung
gegen Verdrehen des Innengehäuses gegenüber dem Unterteil des Außengehäuses und
zum anderen erleichtern sie die Montage beim Zusammenbau, da das Innengehäuse 65,
66 zentriert in das Unterteil 71 des Außengehäuses gebracht werden kann.
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Der zylindrische Körper 85 des. Unterteiles 71 trägt an seinem oberen
Außenrand Vorsprünge 94. Die Vorsprünge 94 sind gieichmäßig, wie aus Fig. 8 ersichtlich,
über den Außenmantel des zylindrischen Körpers verteilt. In zusammengeXautem Zustand
greifen die Vorsprünge 94 in die Hinterschneidung 82 am Oberteil des Außengehäuses
ein.
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Der kegelstumpfartige Körper 86 des Außengehäuseunterteiles 71 weist
einen Durchbruch 95 auf, der zur Einführung eines Kabels in das Gehäuseinnere dient.
Neben dem Durchbruch 95 im Inneren liegt eine nicht dargestellte Rabelentlastungsklemme.
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Der Zusammenbau des Installationsgerätes geschieht folgendermaßen.
Nachdem, wie schon beschrieben, die Leiterplatte 67 mit ihren Bauteilen von den
Gehäuseschalen 65 und 66 umhUllt 1st und mit Hilfe des U-förmigen Bügels 14 an die
Tragplatte 64 befestigt worden ist, wird dieser vorgefertigte Teil in das Unterteil
71 des Außengehäuses auf die Erhebungen 93-derart gestellt, daß die keilförmigen
Bereiche 24 der Unterschale 66 zwischen den Erhebungen 93 liegen. Dann werden die
Rastnasen 92 der Rasten 91 in die Aussparungen 18 des Bügels 14 gebracht.
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Dann wird das Oberteil 70 über die Vorsprünge 94 des Unterteiles hinübergeschoben,
so daß die Vorsprünge in der Hinter9chneidug 82 liegen und die Achse 36 des Stellgliedes
37 in der Aufnahme 75 des Oberteiles 70 eingeklemmt ist.
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Die bei einer Reparatur notwenige Trennung von Oberteil 70 und Unterteil
71 des Außengehäuses erfolgt zweckmäßigerweise so, daß Ober- und Unterteil in ihre
zusammengedrUckte Stellung gebracht werden und dBm gegeneinander verkippt werden,
so daß die
Vorsprünge 94 aus den Hinterschneidungen 82 kommen.
Sobald dies geschehen ist, können Ober- und Unterteil auseinandergezogen und getrennt
werden. Da die Rasten 91 am Boden aus einem elastischon Material bestehen, gestatten
sie eine Verkippung von Ober-und Unterteil.
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Wie bereits erwähnt, wurde in den Zeichnungn lediglich ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, auf welche diese nicht beschränkt ist. So könnte beispielsweise
die Uerbindung zwischen Oberteil 70 und Unterteil 71 des Außengehäuses zwecks leichterer
LoiESsung bajonettverschlußartig ausgebildet sein, Bei einer Schraubvelindung zwischen
dem tonnenförmigen Unterbereici 74 des Oberteiles und dem Zwischenring 73 könnte
zwecks Arretierung der beiden Teile im zusammengeschraubten Zustand eine Rastfeder
an der Innenseite des AußengehAuses angebracht sein, wobei die Rastfeder gegebenenfalls
über die Durchbrüche 84 im Zwischenring 73 wieder gelöst werden könnte. Ebenso könnte
satt der beiden an dem Boden 87 angeformten zungenartigen Rasten 91 ein aus einem
Stahlband hergestellter metallischer U-B0gel,der federnde Schenkel aufweist, genommen
wrden, wobei dieser Bügel dann zweckmäßigerweise durch O"nungen im Boden 8t von
der Außenseite eingeschoben wird und mittels federnder iMerhaken, die sich.an den
Schenkeln befinden, zum einen xa Boden 87 und zum anderen in der Aussparung 18 des
Bügels Y%rÇastet wird.
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Eine weitere Möglichkeit, das Innengehäuse am Außengehäuse zu befestigen,
könnte auch über Spreizklemmen erfolgen. Der Werkstoff des Außengchäuses besteht
vorzugsweise aus einem in der Elektro-Industrie Ublichen Isolationsverkstoff, wobei
allerdings für das Unterteil 71 des Auflengehäuses zu beachten ist, daß wenn die
zungenartigen Rasten 91 am Boden 87 am Unterteil angeformt sind, das Unterteil aus
einem elastischen Werkstoff bestehen muß. Außerdem können die Erhebungen 93 treppenartig
abgestuft sein, so daß zwischen der Innenfläche des Bodens 87 des Gehäuseunterteiles
71 und der Außenfläche des Gehäusebodens 27 der Unterschale 66 des Innengehäuses
ein zur Luftzirkulation dienender Zwischenraum entsteht.