DE223571C - - Google Patents

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DE223571C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C35/00Heating, cooling or curing, e.g. crosslinking or vulcanising; Apparatus therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Heating, Cooling, Or Curing Plastics Or The Like In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 223571 KLASSE 39 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1909 ab.
Massenartikel von Gummi, ζ. Β. Sauger, werden auf sogenannte Formbretter aufgelegt und in ein Bad von Chlorschwefel getaucht, um auf kaltem Wege vulkanisiert zu werden, worauf die überschüssige Tauchflüssigkeit von den geformten Gegenständen abgespritzt oder aus ihren Vertiefungen ausgegossen werden muß, damit keine Übervulkanisierung stattfinden kann.
ίο Um dies auch bei mechanischen Einrichtungen zum Tauchen und Trocknen von Gummi waren, die vulkanisiert werden sollen, zu ermöglichen, . sind nach vorliegender Erfindung die an dem Förderband aufgehängten Formbretter oder deren Träger in der Nähe ihrer Drehachse mit einem Anschlag versehen, der ein Abspritzen der Tauchflüssigkeit oder ein Entleeren der getauchten Waren ermöglicht.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 einen Aufriß, Fig. 2 einen Grundriß, Fig. 3 eine Seitenansicht der Vulkanisiervorrichtung, Fig. 4 die Ansicht einer Einzelheit und Fig. 5 bis 7 Aufhänger und Formbretter in größerem Maßstäbe.
Bei dem Ausführungsbeispiel besteht die Vulkanisiervorrichtung in bekahnter Weise aus einem kanalartigen Gehäuse a, in welchem das Band ohne Ende b, das die Formbretter trägt, über die beiden Trommeln c und d geführt ist. Dieses Band b kann als zusammenhängendes Band oder in der Weise ausgeführt werden, daß es aus zwei parallel liegenden Ketten ohne Ende besteht, zwischen denen die Halter e für die Formbretter befestigt sind.
Unterhalb der Trommel c ist der Tauchbehälter f, und zwar innerhalb des Gehäuses a so angeordnet, daß er angehoben werden kann und auf diese Weise die zu vulkanisierenden Gegenstände in die Flüssigkeit eingetaucht werden können. Zum Anheben kann ein Handhebel oder eine andere Vorrichtung dienen.
Die Fortbewegung des Bandes ohne Ende b wird mittels einer Klink- und Hubvorrichtung bewirkt, die durch Stange g angetrieben wird. Die Fortbewegung darf nur in der Zeit erfolgen, wo die Tauchvorrichtung f wieder in ihrer ' tiefsten Stellung sich befindet, und es ist deshalb durch Anordnung eines Fuß- oder Handhebels an der Stelle, wo der Arbeiter steht, der die Tauchvorrichtung zu bedienen hat, die Einrückung und Ausrückung der Hubvorrichtung ermöglicht.
Am Ende des Kanals α ist eine Heizvorrichtung h eingebaut, an welcher die Ventilationsluft sich erwärmt, die, nachdem sie den Kanal durchströmt hat, bei i abgeführt wird. Die Beheizung befördert nicht nur die Vulkanisierung, sie trägt auch dazu bei, daß die vulkanisierten Waren ein besseres Aussehen erhalten. Auch kann sie dazu benutzt werden, um den Chlorschwefel zu verdampfen und die Gegenstände auch durch den Chlorschwefeldampf zu vulkanisieren.
Verschließbare Öffnungen k, I und m dienen zur Beobachtung und Bedienung der Vorrich-
tung. Durch die Öffnung k kann die fertige Ware entfernt, durch die Öffnung I die frische aufgegeben werden, während die Öffnung in die Zugänglichkeit am Tauchapparat ermöglicht. Die Halter e sind so ausgebildet, daß die Formbretter η mit den Werkstücken leicht von der Seite her eingeschoben werden können. Sie sind aber an dem Band ohne Ende b gelenkig so aufgehängt, daß sie eine Schwingbewegung machen
ίο und stets nach unten hängen können.
Nach vorliegender Erfindung sind nun die Formbretter η oder ihre Halter e in der Nähe ihrer Drehachse mit einem Anschlagstift ο (Fig. 4 und 5) versehen, welcher nach der Tauchung der Gegenstände bei Fortbewegung der Kette von einem festen Anschlag oder einer Leitschiene für kurze Zeit festgehalten wird, so daß die Halter e kippen (Fig. 4 punktiert), um dann, freigegeben, zurückzuschwingen und durch diese kurze Schlagbewegung die Tropfen, welche an den Waren hängen geblieben sind, in den Tauchbehälter hinein abzuspritzen.
Waren, die auf der Innenseite vulkanisiert werden, werden auf den Nägeln der Formbretter η aufgesetzt und mittels einer durchbrochenen Deckplatte p gehalten (Fig. 6 und 7). Diese Formbretter sollen durch den Anschlag 0 eine derartige Drehung nach dem Tauchen erhalten, daß die überschüssige Flüssigkeit aus der Innenseite der Gegenstände in den darunter befindlichen Tauchbehälter f entleert werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vulkanisiervorrichtung mit einem Förderband, an dem die Formbretter für die zu vulkanisierenden Gegenstände aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Formbrett (n) oder dessen Halter (e) in der Nähe seiner Drehachse mit einem Anschlag (0) versehen ist, welcher nach dem Tauchen der Gegenstände ein Kippen der Formbretter bewirkt, so daß die Tauchflüssigkeit abgespritzt wird oder aber aus dem Innern der Gegenstände ausfließt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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