DE2234827C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung brennbarer Bestandteile in einem Trägergas, insbesondere Abluft, mit Hilfe einer Stfitzflamme - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung brennbarer Bestandteile in einem Trägergas, insbesondere Abluft, mit Hilfe einer StfitzflammeInfo
- Publication number
- DE2234827C3 DE2234827C3 DE19722234827 DE2234827A DE2234827C3 DE 2234827 C3 DE2234827 C3 DE 2234827C3 DE 19722234827 DE19722234827 DE 19722234827 DE 2234827 A DE2234827 A DE 2234827A DE 2234827 C3 DE2234827 C3 DE 2234827C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- combustion chamber
- housing
- exhaust pipe
- carrier gas
- surrounding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G7/00—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
- F23G7/06—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases
- F23G7/061—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases with supplementary heating
- F23G7/065—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases with supplementary heating using gaseous or liquid fuel
- F23G7/066—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals of waste gases or noxious gases, e.g. exhaust gases with supplementary heating using gaseous or liquid fuel preheating the waste gas by the heat of the combustion, e.g. recuperation type incinerator
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion Of Fluid Fuel (AREA)
- Incineration Of Waste (AREA)
Description
>o Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem
Oberbegriff des Anspruchs ί sowie eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 2.
Bei dem danach bekannten Verfahren bzw. der danach bekannten Vorrichtung (FR 2071013, insbe-
j5 sondere Fig. 3) wird das Rauchgas außerhalb des an
dem der Stützflammc gegenüberliegenden Ende offenen Feuerraums umgelenkt, wobei es auf der Außenseite
des Feuerraums in dem Ringspalt zwischen diesem und dem den Feuerraum umgebenden Gehäuse
bo zum Abgasrohr zurückströmt und dabei in dem genannten
Ringraum untergebrachte Bündel von Wärmeaustauscherrohren außenseitig bestreicht, über deren
Inneres das Trägergas vom Einlaßstutzen her zum flammenseitigen Ende des Feuerraums hin zugeführt
wird. Jc nach Lage des Einlaßstut/.cns wird das Trägergas
dabei innerhalb der Rohre des Wärmeaustauschers entweder im Gleichstrom oder, im bevorzugten
Falle, unter einmaliger Umkehrung seiner Strö-
mungsrichtung teils im deich- und teils im Gegenstrom
zu dem an der Außenwand des Feuerraums zum Abgasrohr hin strömenden Rauchgas geführt, so daß
das Trägergas infolge Wärmetausches mit dem Rauchgas durch dieses aufgeheizt wird.
Dieses bekannte Prinzip hat einerseits den Nachteil, daß der Feuerraum und damit auch das diesen umschließende
Gehäuse verhältnismäßig lang ausgebildet werden müssen und andererseits den Nachteil, daß
es zur Verwendung einer verhältnismäßig aufwendigen Wandisolierung der Gehäusewand zwingt.
Die große Baulänge ist dabei teils deswegen erforderlich, weil mangels ausreichender Verwirbelung im
Feuerraum nur unter der Voraussetzung genügend großer Länge des Feuerraums eine im wesentlichen
vollkommene Verbrennung, insbesondere bei schwankender Zusammensetzung des Trägergases,
stattfinden kann und teils deswegen, weil es nur über eine hinreichend große Länge der Austauschflächen
möglich ist, zu einigermaßen erträglichen Abgastemperaturen zu gelangen. Zwar findet an der Außenseite
des Feuerraums noch in gewissem Umfang eine Nachverbrennung statt; die gezielte Ausnutzung dieser
Möglichkeit ist jedoch deswegen beschränkt, weil das abziehende Rauchgas in diesem Bereich zugleich die
relativ kühlen Wärmeaustauscherrohre für das zugeführte Trägergas umströmt.
Die Notwendigkeit zur Verwendung einer aufwendigen Wärmeisolation für die Gehäusewand ergibt
sich u. a. daraus, daß das verhältnismäßig kühle Trägergas durch das Innere der Wärmeaustauscherrohre
zugeführt wird, während diese außenseitig von dem Rauchgas umströmt sind. Da das Rauchgas auf diese
Weise auch die Gehäusewand bestreicht und aus den bereits dargelegten Gründen eine verhältnismäßig
hohe Temperatur besitzt, ist eine besonders wirksame Wärmeisolierung des Gehäusemanteis unumgänglich.
Die wärmeisolierende, z. B. keramische, Auskleidung der Gehäusewand ist aber nicht nur baulich aufwendig,
sondern auch deswegen nachteilig, weil der Verbrennungsvorgang, insbesondere bei schwankender
Zusammensetzung des Trägergases, mit beträchtlichen Schwingungen einhergeht, die die empfindliche
Auskleidungerheblich beanspruchen und daher deren relativ häufige Erneuerung erfordern.
Im wesentlichen die gleichen Nachteile weist auch eine andere bekannte und nach einem ähnlichen Verfahren
arbeitende Vorrichtung auf (DE-OS 2026237), die sich von der zuvor beschriebenen vor
allem dadurch unterscheidet, daß der Wärmeaustauscher für die Aufwärmung des Trägergases durch das
sich dabei abkühlende Rauchgas zwar ebenfalls innerhalb des den Feuerraum umgebenden Gehäuses angeordnet
ist, diesen aber nicht außenseitig umgibt, sondern diesem axial vorgeschaltet ist. Aus diesem
Grunde ist die Baulänge dieser Vorrichtung noch größer als die der zuvor beschriebenen Vorrichtung. Zwar
ist eine zusätzliche Kühlung der verhältnismäßig aufwendig isolierten Gehäusewand in der Weise vorgesehen,
daß über einen Ringraum dieser Gehäusewand die Verbrennungsluft für den Brenner angesaugt wird;
das Volumen der auf diese Weise über den Ringkanal angesaugten Frischluft reicht aber bei weitem nicht
aus, um deswegen auf die aufwendige Isolierung der Gehäusewand verzichten zu können, so daß der damit
verbundene Wärmeaustausch in erster Linie der Vorwärmung der Verbrennungsluft zugute kommt.
Die aus dem endseitig offenen Feuerraum austreteiiden
und dabei umgelenkten Rauchgase umströmen den Feuerraum zwar auf der Außenseite mit der Wirkung
entsprechender Nachverbrennung. Die Verwirbelung der Rauchgase ist aber sowohl im Feuerraum
als auch außerhalb des Feuerraums unzureichend, so daß eine vollkommene Verbrennung aller brennbaren
Bestandteile nicht gewährleistet werden kann. Zwar soll dabei ein Teil der Rauchgase vor seinem Abzug
über den Wärmeaustauscher zum Abgasrohr erneut vom brennerseitigen Ende her in den Feuerraum angesaugt
werden. Eine dadurch verbesserte Verbrennung findet aber eben nur bei einem Teil der Rauchgase
statt, während der übrige Teil der Rauchgase ohne ausreichende Nachverbrennung abzieht.
π Prinzipiell dieselben Nachteile hinsichtlich unzureichender
Verbrennung, Größe der Gehäuseabmessungen und aufwendiger Wärmeisolation der Gehäusewand
weist auch eine weiterhin bekannte Vorrichtung auf (DE-OS 1 451 480), die sich jedoch baulich
-" von den zuvor beschriebenen Vorrichtungen dadurch
unterscheidet, daß überhaupt keine Umlenkung der abziehenden Rauchgase stattfindet, sondern diese aus
dem endseitig offenen Feuerraum unmittelbar in das an der gleichen Gehäusestirnwand axial angeordnete
-> Abgasrohr gelangen. Mangels ausreichender Verwirbelung
und Nachverbrennung ist auch in diesem Falle die Verbrennung nicht so vollkommen, wie es wünschenswert
wäre. Zwar wird das Trägergas über einen den Feuerraum umschließenden Spiralkanal zum
s" brennerseitigen Ende des Feuerraums geleitet und auf
diese Weise unter entsprechender Kühlung der Gehäusewand aufgewärmt; die Kühlung der Gehäusewand
ist aber auch hierbei nicht wirksam genug, um auf die keramische Isolierung der Gehäusewand ver-
i") ziehten zu können.
Schließlich ist es für einen gattungsverschiedenen Zweck, nämlich zur Tauchbeheizung von Schmelzbädern
od. dgl., bereits bekannt (GB 564523), den mit einem Injektions-Gasbrenner ausgerüsteten Tauch-
»ii heizkörper so auszubilden, daß die von dem Brenner
herrührenden Verbrennungsgasc innerhalb der geschlossenen Brennkammer umgelenkt und brennerseitig
wieder aus dieser herausgeführt werden. Diese Ausbildung beruht auf dem bestimmungsgemäßen
4j Verwendungszweck dieser Vorrichtung als Tauchheizkörper,
so daß von daher keine Anregung in Richtung auf die Verbesserung von Vorrichtungen zur
Verbrennung brennbarer Bestandteile in einem Trägergas, insbesondere Abluft, ausgegangen sein kann.
><> Eine Nachverbrennung der Abgase an der heißen Außenwandung
des Brennraums ist dabei naturgemäß nicht möglich. Zwar findet auch bei dieser Vorrichtung
ein Wärmeaustausch im Sinne der Aufwärmung der kalten Verbrennungsluft durch die abziehenden
ϊ5 Verbrennungsgase statt; dabei strömen jedoch die
heißen Abgase über einen äußeren Ringkanal ab, während die kühlere Verbrennungsluft über einen inneren
Ringkanal zugeführt wird. Demgemäß kann auch dabei auf eine wirksame Wärmeisolierung der
w) Gehäuseaußenwand nicht verzichtet werden.
Es bildet Aufgabe der Erfindung, das eingangs an erster Stelle behandelte Verfahren und die zugehörige
Vorrichtung so zu verbessern, daß trotz kleinerer Abmessungen und baulich einfacherer Gestaltung der
br> Voi. ichtung eine wirksamere und daher vollkommene
Verbrennung der brennbaren Bestandteile im Trägergas stattfindet und das Rmichgas zürn Zwecke des
Wärmeaustausch^ mit dem Trägergas zugleich so gc-
führt wird, daß auf eine aufwendige keramische Wärmeisolierung
eier Gehäusewändc verzichtet werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen erfindungsgemäß die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgerührten
Maßnahmen bzw. die im Kennzeichen des Ansnruchs
? aiii gel iihrlcn Vorrichtungsmerkniale.
Was zunächst das erfindungsgemäße Verfahren anlangt.
■■■■>
führt die Umlenkung des Rauchgases noch innerhalb des Feuerraums selbst zu einer wesentlich "
wirksameren Verwirbelung und einer entsprechend intensiveren sowie gleichmäßigeren Verbrennung der
!•»rennbaren Bestandteile im Trägergas. Von diesem
wesentlichen Vorteil abgesehen, ermöglicht es diese Umlenkung des Rauchgases innerhalb des [-euer- '
raums zugleich, Jen Feuerraum und damit auch das Gehäuse kurzer zu bauen, zumal das aus dom Feuerraum
an dessen flammseitigem Ende austretende Rauchgas auf dem Wege zum Abgasrohr an den heißen
Außenwänden des Feuerraums wirksam nachver- : brannt wird, soweit dies für eine vollkommene Verbrennung
erforderlich ist.
Dadurch, daß die Wärmeisolierung nach außen t'urch das dem Rauchgas auf dem Wege zum Abgasrohr
außenseitig entgegenströmende kühlere Träger- gab bewirkt wird, kann bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren auf eine teuere und in ihrer Festigkeit durch die hohen Turbulenzen in jedem Falle stark gefährdete
wärmeisolierende Auskleidung verzichtet und für die Gehäusewandungen gewöhnlicher hitzebeständi- «
ger Stahl verwendet werden.
Demgemäß zeichnet sich auch die bevorzugt zur Durchführung des Verfahrens bestimmte Vorrichtung
gemäß der Erfindung durch besondere bauliche Einfachheit und besonders kleine Abmessungen sowie π
vor allem dadurch aus, daß aufwendige keramische Auskleidungen für die Wärmeisolation der Gehäusewandungen
entfallen können.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung bilden Gegenstand der Ansprüche 3 ■»"
his ft
Nachstehend ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
In der Zeichnung sind das Gehäuse mit 1. der Fcu- -n
erraum mit 2, der Öl- oder Gasbrenner mit 3, das Abgasrohr mit 4 und der Einlaßstutzen für das Trägergas
mit 5 bezeichnet.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist. weist das Gehäuse 1 eine äußere Gehäusewand 6 auf. wobei die v>
eine Stirnwand den Anschlußflansch 6a für den Brenner 3 trägt und die andere, axial über den Feuerraum
2 hinaus vorgezogene Stirnwand 6b das Abgasrohr 4 unter Verzicht auf eine feste, insbesondere
gasdichte, Verbindung lediglich umschließt.
Der innerhalb des Gehäuses 1 angeordnete Feuerraum 2 ist durch einen koaxial zur Gehäusewand 6
angeordneten zylindrischen Topf (Mantel) 7 gebildet, der an seinem dem Abgasrohr 4 zugekehrten Ende
einen geschlossenen Boden la aufweist. oo
An dem dem Boden la gegenüberliegenden Ende weist der zylindrische Topf 7 einen radial nach innen
gerichteten Flunsch lh auf, dessen !iiiioiirund als Abreißkante
dient und da/u bestimmt is·, die Ausbildung
eiiK. laiiii'iiiren Strömung bei dem aus demjeueiraum
2 austretenden Raudig.is zu verhindern.
' Zwischen der äußeren Gehäusewand 6 und dem zylindrischen Topf 7 ist ein weiterer, innerer Gehäuscinantel 8 vorgesehen, der an seinem einen hnde das Abgasrohr 4 und an seinem diesem gegenüberliegenden Lncle die Diallelementc ·) sowie den diese umschließenden und axial in den Feuerraum 2 hineinragi'P.t "Λ Konus 10 trügt.
' Zwischen der äußeren Gehäusewand 6 und dem zylindrischen Topf 7 ist ein weiterer, innerer Gehäuscinantel 8 vorgesehen, der an seinem einen hnde das Abgasrohr 4 und an seinem diesem gegenüberliegenden Lncle die Diallelementc ·) sowie den diese umschließenden und axial in den Feuerraum 2 hineinragi'P.t "Λ Konus 10 trügt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ragt der Konus
10 um etwa die Hälfte seiner Länge in den zylindrisch,
η Topf 7 hinein, wobei sein am freien Rand gemessener Außendurchmesser größer als der Innendurchmesser
des als Abreißkante dienenden inneren Ririgiiansche's lh bemessen ist.
Wie aus der Zeichnung weiter ersichtlich ist, bildet die axiale Verlängerung der äußeren Gehäusewand 6
einschließlich ihrer zum Abgasrohr 4 hin eingezogenen Stirnwand zusammen mit der Stirnwand des inneren
Mantels 8 eine Ringkammer 11. die Ilen radialen Finlaßstutzen 5 trägt und innenseitig, d. h. zum Abgasrohr
4 hin. durch ein Ringblech 12 abgeschlossen ist.
Die mit den brennbaren Bestandteilen beladcnc Luft (bzw. das Trägergas) wird mittels eines Ventilators
13 in Richtung des Pfeils _v in den Einlaßstutzen 5 eingeblasen, wobei sie sich innerhalb der Ringkammer
11 verteilt und über den äußeren Ringkanal 14 zwischen der äußeren Gehäusewand 6 und dem inneren
Gehäusemantel 8 zu den Leitflächen der Drallelemente 9 gelangt, mittels welcher sie unter entsprechender
Verwirbelung in den Feuerraum 2 geleitet wird.
Um auch bei einer unzureichenden unc oder stark schwankenden Konzentration an brennbaren Bestandteilen
im Trägergas eine gleichmäßige Verbrennung zu gewährleisten, wird innerhalb des Feuerraums
2 mittels des Öl- oder Gasbrenners 3 ständig eine Stützflamme aufrechterhalten, mittels welcher
die über die Drailelemente in den Konus eintretenden
brennbaren Bestandteile des Trägergases gezündet und daraufhin verbrannt werden. Zu diesem Zweck
wird dem Brenner 3 außer dem Öl oder Gas auch die dazu erforderliche Menge Frischluft bzw. sonstiger
Sauerstoffträger zugeführt. Die während des Betriebs ständig aufrechterhaltene Stützflamme ist in der
Zeichnung schematisch mit 15 bezeichnet.
Das im Feuerraum 2 entstehende Rauchgas gelangt aus dem offenen Ende des zylindrischen Topfes 7 unter
entsprechender Verwirbelung an der Abreißkante Ib heraus und tritt unter Umlenkung seiner Strömungsrichtung
um 180° in den inneren Ringkanal 16 zwischen der glühenden Außenwand des zylindrischen
Topfes 7 und dem inneren Gehäusemantel 8 ein. Dabei wird es über die ganze Länge des Feuerraums 2
an dessen Außenwänden entlanggeführt, so daß alle etwa noch vorhandenen brennbaren Bestandteile
restlos verbrennen und das Rauchgas in das Abgasrohr 4 gelangt, über das es in Richtung des Pfeiles y,
z. B. zu Heizzwecken, abgeleitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zur Verbrennung brennbarer Bestandteile
in einem Trägergas, insbesondere Abluft, mit Hilfe einer Stützflamme, bei welchem das
Trägergas einem zylindrischen Feuerraum unter Verwirbelung im Bereich der Stützflarnme in deren
Flemmrichtungzugeführt und das bei der Verbrennung
des wesentlichen Teils seiner brennbaren Bestandteile entstehende Rauchgas beim Austritt aus dem Feuerraum unter Umkehrung
seiner Strömungsrichtung etwa über die ganze Länge des Feuerraums an dessen unisolierter Außenwand
entlang und dabei unter Aufheizung, zumindest teilweise im Gegenstrom, des vom
Rauchgas getrennt zum Feuerraum strömenden Trägergases zum Abgasrohr geführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rauchgas innerhalb des Feuerraums selbst umgelenkt und an
dessen flammenseitigem Ende, um die Stützflamme herum, aus diesem herausgeführt wird und
daraufhin unter erneuter Umkehrung der Strömungsrichtung auf dem Wege zum Abgasrohr außenseitig
durch das ihm zur Stützflamme hin entgegenströmende Trägergas isoliert wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, welche aus einem den
Mantel des zylindrischen Feuerraums mit allseitigem Abstand umgebenden Gehäuse mit an einem
Ende angeordnetem, in das offene Ende des Feuerraums einmündendem Öl- oder Gasbrenner für
die Aufrechterhaltung einer Stützflamme, ferner
aus einem dem Gehäuse zugeordneten, mit dem Feuerraum in Verbindung stehenden Abgasrohr
sowie aus einem Einlaßkanal für die Zuleitung des Trägergases besteht, wobei die Zufuhr des Trägergases
in den Feuerraum über die Mündung des Brenners ringförmig umgebende Drallelemente
erfolgt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) der zylindrische Feuerraum (2) ist nur an seinem einen, den Brenner (3) aufnehmenden
Ende offen ausgebildet, an dem diesem gegenüberliegenden Ende dagegen durch einen
Boden (Ta) geschlossen;
b) die Drallelemente (9) sind in an sich bekannter Weise von einem die Stützflamme (15)
diffusorartig umgebenden, mit seinem weiteren Ende in den Feuerraum (2) hineinragenden
Konus (10) umschlossen;
c) für die Ableitung des um den Konus (10) herum aus dem Feuerraum (2) austretenden
Rauchgases zu dem sich am bodcnseitigen Ende des Feuerraums (2) an das Gehäuse (1)
anschließenden Abgasrohr (4) hin ist ein den Mantel (7) des Feuerraums (2) koaxial umgebender
innerer Ringkanal (16) vorgesehen;
d) für die Zuführung des Trägergases vom bodenseitigen
Ende des Gehäuses (1) her zum brcnnerseitigen Ende des Feuerraums (2) hin
ist ein den inneren Ringkanal (16) koaxial umgebender zweiter Ringkanal (14) vorgesehen,
dessen Außcnmantel die unisolierte Gehäusewand (6) bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die unisolierte Gehäusewand
(6) an ihrem dem Brenner (3) gegenüberliegenden Ende eine Ringkammer (11) umschließt, an die
der radiale Einlaßkanal (5) für das Trägergas angeschlossen ist, während der den Mantel (7) des
topfförmigen Feuerraums (2) -nit radia'.em Abstand
umgebende, den inneren und äußeren Ringkanal (16 und 14) gegeneinander abgrenzende Innenmantel
(8) des Gehäuses (1) an seinem einen Ende die den Brenner (3) umgebenden Drallelemente
(9) sowie den Konus (10) und am gegenüberliegenden, dem Boden (7a) des topfförmigen
Feuerraums (2) zugekehrten Ende das die Ringkammer (11) axial durchsetzende Abgasrohr (4)
trägt. S
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringkammer (11) in Achsrichtung einerseits durch die Stirnwand des das Abgasrohr (4) tragenden Innenmantels (8) des
Gehäuses (I) und andererseits durch die das Abgasrohr (4) umschließende Stirnwand (6b) des
Gehäuses (1) begrenzt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkammer (11) innenseitig,
zum Abgasrohr (4) hin, durch ein das Abgasrohr (4) mit radialem Abstand umschließendes
Ringblech (12) gasdicht abgeschlossen, und außenseiti«
durch die axiale Verlängerung der Gehäusewand (6) begrenzt ist, wobei die Stirnwand
(6b) des Gehäuses (1) das Abgasrohr (4) unter Verzicht auf eine feste Verbindung mit geringem
radialem Spiel umgibt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der den
Feuerraum (2) umschließende zylindrische Topf an seinem dem Brenner (3) zugekehrten offenen
Stirnende einen radial nach innen vorspringenden Ringflansch (7/)) als Abreiß- und Verwirbelungskante
für die aus dem Feuerraum (2) abströmenden Rauchgase aufweist, dessen Innendurchmesser
kleiner als der größte Außendurchmesser des in den Feuerraum (2) hineinragenden, die Stützflammc
(15) außen umgebenden Konus (10) bemessen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722234827 DE2234827C3 (de) | 1972-07-15 | 1972-07-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung brennbarer Bestandteile in einem Trägergas, insbesondere Abluft, mit Hilfe einer Stfitzflamme |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722234827 DE2234827C3 (de) | 1972-07-15 | 1972-07-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung brennbarer Bestandteile in einem Trägergas, insbesondere Abluft, mit Hilfe einer Stfitzflamme |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2234827A1 DE2234827A1 (de) | 1974-01-24 |
DE2234827B2 DE2234827B2 (de) | 1978-06-15 |
DE2234827C3 true DE2234827C3 (de) | 1979-03-08 |
Family
ID=5850714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722234827 Expired DE2234827C3 (de) | 1972-07-15 | 1972-07-15 | Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung brennbarer Bestandteile in einem Trägergas, insbesondere Abluft, mit Hilfe einer Stfitzflamme |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2234827C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2556446B1 (fr) * | 1983-12-13 | 1989-03-03 | Heckmann Emile | Procede de desodorisation d'effluents gazeux par oxydation thermique dans un generateur a pre-pyrolyse et a recuperation de chaleur, et generateur pour la mise en oeuvre de ce procede |
DE10043091C2 (de) * | 2000-09-01 | 2002-11-14 | Bosch Gmbh Robert | Nach dem Rekuperatorprinzip arbeitender Gasbrenner |
-
1972
- 1972-07-15 DE DE19722234827 patent/DE2234827C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2234827A1 (de) | 1974-01-24 |
DE2234827B2 (de) | 1978-06-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3422229C2 (de) | Industriebrenner für gasförmige oder flüssige Brennstoffe | |
DE2050159C3 (de) | Umluftofen zur Aufbereitung von Lebensmitteln | |
DE2637646B2 (de) | Anwärmofen | |
DE2234827C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung brennbarer Bestandteile in einem Trägergas, insbesondere Abluft, mit Hilfe einer Stfitzflamme | |
DE3048044A1 (de) | Flammrohr aus hitzebestaendigem werkstoff fuer brenner, insbesondere oelbrenner | |
AT252973B (de) | Vorrichtung zum Aufheizen von Stahlschmelzgefäßen | |
DE1931647C3 (de) | Heizgaserzeuger für eine Anlage zur Oberflächenbehandlung, z.B. von lackierten Gegenständen, mit einer Behandlungs-, z.B. Lacktrocknungskammer | |
AT208905B (de) | Strahlheizrohr für Industrieöfen | |
DE4111915C3 (de) | Heizkessel für die Verbrennung flüssiger oder gasförmiger Brennstoffe | |
DE827990C (de) | Zweitluftzufuehrung in Generatorgasfeuerungen | |
DE2432330C2 (de) | Brenner mit hoher Austrittsgeschwindigkeit der Rauchgase | |
DE352795C (de) | Verfahren zum Heizen von Schmelzoefen | |
DE488292C (de) | Vorrichtung zur Zufuehrung hocherhitzter Zusatzluft in die Heizzuege von Feuerungen | |
DE589214C (de) | Heisslufterzeugungsapparat mit OElfeuerung, insbesondere zum inneren Anwaermen von Faessern | |
DE372516C (de) | Verfahren zum Betreiben von Tunneloefen und Ofen dafuer | |
DE4239501A1 (de) | Ofen | |
DE2203510A1 (de) | In einen ofen einsetzbarer strahlungsbrenner | |
AT29092B (de) | Gasheizofen. | |
DE570293C (de) | Verfahren zur Verbrennung gasfoermiger, staubfoermiger und fluessiger Brennstoffe inOEfen u. dgl. unter Verwendung katalytisch wirkender Stoffe starker Elektronenemission als Kontaktstoffe | |
DE1583384C2 (de) | Bauteil zum Erstellen von indirekt beheizten Industrieofen | |
DE2144805A1 (de) | Mischrohr fuer rueckfuehrbrenner | |
DE165266C (de) | ||
DE1429143C (de) | Geschlossener Gasbrenner | |
DE1451480A1 (de) | Verbrennungsgeraet mit direkter Flamme | |
DE658457C (de) | Gasbeheizter Muffelofen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |