DE2234779A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von tafelglas - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur herstellung von tafelglasInfo
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Description
DR. MÜLLER-BORE DIPL-PHYS. DR. MANITZ DIPL.-CHEM. DR. DtUFEL
DIPL-ING. FINSTERWALD DIPL-ING. GRÄMKOW
PATENTANWÄLTE 2 Z 3 4 / /9
München, Λ * Ml 1972
Lo/U - G 2241
GIAOEBEL'
Chaussee de la HuIpe, 166
Watermael-Boitsfort / Belgien
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung
von Tafelglas
Prioritäten: Luxemburg vom IJ. August 1971, Nr. 6p 714
Luxemburg vom 20. August 1971» Nr. 63 755
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Tafelglas durch Zuführen von geschmolzenem Glas zu einer
Ziehzone und Ziehen des Glases von der Oberfläche dieses geschmolzenen Glases in der Zone als fortlaufendes Band,
welches durch Zonen geführt wird, in denen das Glas erhärtet und abkühlt» Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung
zur Anwendung bei der Herstellung von Tafelglas nach, diesem· Verfahren.
309808/078A
Dr. Müller-Bore Dr. Manilz · Dr. Deufel · Dipl.-Ing. Finsterwald Dipl.-Ing. Grämkow
Braunschweig, Am Rürgerpark 8 8 München 22, Robert-Koch-StraSe I 7 Stutlgart-Bad Cannstatt, Marktätraße
Telefon (0531) 73887 Telefon (0811) 293645. Telex 5-22050 mbpat Telefon (0711) 567261
Bank: Zentralkasse Bayer. Volksbanken, München, Kto.-Nr. 9822 Postscheck: München 95493
Es sind mehrere Verfahrensweisen zur Herstellung von üafelglas
durch Ziehen eines Bandes von geschmolzenem Glas aus
einer Ziehzone, zu welcher geschmolzenes Glas zugeführt wird, bekannt. Bei einigen dieser Verfahrensweisen wird das Band
von der Oberfläche einer Menge aus geschmolzenem Glas, welches zu der Ziehzone strömt, gezogen. Ein Beispiel einer
solchen Verfahrensweise ist das klassische Pittsburgh-Verfahren, bei xirelehern das geschmolzene Glas, welches in das
Band fliesst, aus den oberen Schichten eines Bades aus geschmolzenem
Glas stammt. Ein weiteres Beispiel einer solchen Verfahrensweise ist das klassische Libbey-Oiirens- oder Colburn-Verfahren,
bei welchem geschmolzenes Glas in das Band aus der vollen Tiefe eines relativ flachen Bades fliesst.
Oberflächenziehverfahren sind nicht auf die klassischen Verfahr
ensweisen, die zuvor besonders erwähnt i»/urden, beschränkt«
Beispielsweise ist es bekannt, das Band aus einer !^rsorgung
von geschmolzenem Glas zu ziehen, welches zu der Ziehzone strömt, während es auf einem Bad oder einer Schicht aus geschmolzenem
Material, z.B. einem geschmolzenen Metall, von höherem spezifischen Gewicht schwimmt, das als Gleitmittel
zwischen dem geschmolzenen Glas und dem Boden eines feuerfesten Ofens dient, in welchem die geschmolzenen Materialien
gehalben werden.
Bei einem weiteren Beispiel einer speziellen Art von Oberflächenziehverfahren
kann das Glasband aus einem Meniskus gezogen werden, der zur Vermeidung des Flusses von geschmolzenem
Glas über die Anordnung des Meniskus hinaus gekühlt wird, statt dass es über einen auf der freien Fluidoberflache
der Versorgung von geschmolzenem Glas gebildeten Meniskus gezogen wird, wie dies z.B. in der britischen Patentschrift
988 128 beschrieben ist»
3 0 9 8 0 B / Ü 7 Β
Solche Ob er flächenziehver fahren sind von Glasziehverfahren
vollständig verschieden, bei denen das Band aus geschmolzenem Glas von unterhalb der Oberfläche der Versorgung
von geschmolzenem Glas extrudiert wird. Das bemerkenswerteste Verfahren vom Extru&ionstyp ist das
klassische Fourcault-Verfahren, in welchem das geschmolzene Glas nach oben durch einen Schlitz in eine sogenannte
Ziehdüse extrudiert wird, welche teilweise in der Ilenge von geschmolzenem Glas, das zu der Ziehzone
strömt, eingetaucht ist. Bei Extrusionsverfahren unterscheiden sich die thermischen und reologischen Eigenschaften
in starkem Masse von denjenigen, welche bei Oberflächenziehverfahren vorherrschen, und die Erfindung
betrifft solche Verfahren vom Extrusionstyp nicht.
Bei allen bekannten Verfahrensweisen zum Ziehen eines Glasbandes aus der Oberfläche einer Versorgung von geschmolzenem
Glas wird das Glasband aus der Ziehzone durch eine Kammer gezogen, in welcher das Glas in seinen Abmessungen
erhärtet und das Band wird durch einen Schacht geführt, in welchem das Band allmählich abkühlt, bevor es
in Abschnitte geschnitten wird· Dieser Schacht, der als Kühlschacht bekannt ist, kann ein senkrechter, die Ziehkammer
überragender Schacht wie beispielsweise beim klassichen Pittsburgh-Verfahren sein. Alternativ kann der
Schacht ein horizontaler Schacht sein, in welchen das Glasband eintritt, nachdem es um eine Biegewalze umgebogen
wurde. Ein horizontalerSchacht wird beim klassischen Libbey-Owens-Verfahren angewandt. Natürlich sind die klassichen
Verfahrensweisen -vielen Abänderungen unterworfen, und eine vorgegebene Verfahrensweise kann Merkmale umfassen,
welche von klassischen Verfahren verschiedener Arten stammen. Als Beispiel sei angeführt, dass ein horizontaler Sbhacht
bei bestimmten Verfahrensweisen verwendet wird, in welchen
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das Band aus einem Bad von geschmolzenem Glas mit nennenswerter liefe wie beim klassischen Pittsburgh-Verfahren
gezogen wird, bei welchem es Jedoch um eine Biegewalze wie beim klassischen Libbey-Owens-Verfahren umgebogen
wird.
Alle bekannten Oberflächenziehverfahren erzeugen Tafelglas, welches mehr oder weniger in dem Sinne unvollkommen ist,
dass die Flächen des Tafelglases nicht wirklich eben und parallel an allen Stellen sind. Als Folge des Fehlens einer
wirklichen Ebenheit und Parallelität der Tafelflächen bewirkt
Tafelglas Vinkelableifengen von durch das Glas wandernden
Iiichtwellen, so dass durch das Glas unter bestimmten Bedingungen beobachtete Gegenstände verzerrt erscheinen.
Die Fehler in gezogenem Tafelglas umfassen Fehler von verschiedener
Art in der Oberfläche des Glases. Eine Art eines solchen Oberflächenfehlers besteht in Wellen, welche mehr
oder weniger parallel zu der Ziehlinie des Glases verlaufene Diese Fehler sind sehr auffällig, wenn Gegenstände in einem
flachen Winkel durch das Tafelglas in einer Ebene senkrecht zu der Linie des Ziehens beobachtet werden, insbesondere
während einer Veränderung des Betrachtungswinkels. Ferner sind noch verschiedene andere Arten von Oberflächenfehlern
vorhanden, beispielsweise der als "Martellage" bekannte
Fehler, der die Form einer wahllosen Verteilung von flachen Oberflächen-Depressionen annimmt, die üblicherweise 1 - 4 cm
in der Querrichtung messen.
Es ist bekannt, dass diese und andere Oberflächenfehler
der Tatsache zuzuschreiben sind, dass das Glasband dem Einfluss von Umgebungsgasströmen ausgesetzt ist, welche auf
das Band eine Kühlwirkung, die sowohl hinsichtlich der Zeit
als auch des Ortes unregelmässig ist, ausüben. Diese Ströme
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besitzen verschiedene Ursachen. Wegen der Zwischenverbindung
von Ziehkammer und Kühlschacht besitzt der Schacht einen Schornsteineffekt, der bewirkt, dass natürliche
Zügströmungen durch die Ziehkammer und dem Kühlschacht ausgebreitet werden. Ströme von heissem Gas fliessen
nach oben längs des zentralen Bereiches des Bandes von der intensiv hei ssen Ziehzone durch die Ziehkammer und
in den Kühl schacht, und kühlere Ströme von Gasen fliessen zurück in die Ziehkammer aus dem Kühlschacht längs den
Wänden der Vor richtung. Der Schornsteineffekt ist sehr ausgeprägt, wenn der Kühlschacht, senkrecht steht. Der
Schornsteineffekt ist jedoch auch ein sehr wesentlicher !Faktor bei dem klassischen Libbey-Owens- oder Oolburn-Yerfahren
"und in anderen "Verfahren, die einen horizontalen
Kühlschacht verwenden. Die aufsteigenden Ströme von heissem
Gas, die durch den zuvorgenannten Schornsteineffekt hervorgerufen
wrden, neigen dazu, Anlass zu lurbulenz in dem oberen Seil der Ziehkammer zu geben, während ein geringer
Teil des zurück in den Kühlschacht fiiessenden, kühleren Gases dazu neigt, nach unten innerhalb der Kammer längs
deren Wänden zu strömen, und dann, wenn es wieder erhitzt wird, nach innen über die Ränder des gezogenen Glasbandes
zu fliessen, um sich mit dem nach obedgerichteten Hauptkonvektionsstrom
von Gas längs des zentralen, longitudinalen Abschnittes des Barjdpfades zu vereinigen. Andere Ursachen
der zuvor genannten, unregelmässigen Kühlwirkung auf das Glasband sind das Eindringen von Strömen von Umgebungsluft
in die.Ziehkammer durch Risse oder nicht vollständig abgedichtete
Fugen in den feuerfesten Wänden der Ziehkammer sowie das Herabsinken von abgekühlten Gasen von den Kühlern,
welche üblicherweise in der Ziehkammer vorgesehen sind,
um das Abkühlen des Bandes zu beschleunigen. Die herabsinkenden, kühleren Gase beeinflussen die Wärmeverteilung
quer zu dem Band in einer nachteiligen Weise, welche von
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der Anordnung der Kühler in der Ziehkammer abhängt.
In einer Höhe nahe der Quelle des Glasbandes angeordnete Kühler neigen dazu, die Hauptkonvektionsströme so zu
stören, dass die zuvor genannte Wellen hervorrufen werden, während in dem oberen Teil der Mehkammer angeordnete
Kühler das Muster von Konvektionsströmen in einer Weise beeinflussen, welche hauptsächlich für das Auftreten
der "Martellage" verantwortlich ist.
Um das Auftreten von Oberflächenfehlern zu vermeiden,
sind bereits verschiedene Korrekturmassnahmen bekannt, die dazu dienen sollen, ein vorhersagbares und günstigeres
Temperaturprofil quer über den Pfad des Glasbandes durch
die Ziehkammer herzustellen. Allgemein kann als Ziel dieser Massnahmen die Zufuhr von Wärme zu vorbestimmten Zonen
innerhalb der Ziehkammer und/oder die Ausübung von Kräften in der Ziehkammer, um die normale Verteilung von Konvektionsströmen
zu modifizieren, bezeichnet werden.
Die Steuerung der Wärmeverteilung innerhalb der gasförmigen Umgebung, der das Band ausgesetzt ist, ermöglicht
nicht, dass Tafelglas mit ebenen Oberflächen und gleichförmiger Stärke gezogen wird. Die zuvor genannten, bekannten
Steuermassnahmen sind in der Praxis in der Lage, die optischen Eigenschaften des Tafelglases durch Vermeidung
oder Verminderung des Auftretens verschiedener Arten von Oberflächenfehlern, wie sie zuvor beschrieben
wurden, zu verbessern, jedoch sind solche Oberflächen-
fehler nicht die einzigen Arten von Unvollkommenheiten
in der Geometrie des gezogenen Tafelglases. Eine weitere Art von Fehler besteht in allgemeinen Änderungen der
Dicke von einer Stelle zu einer anderen quer über die Breite des Bandes. Diese Fehler werden als allgemeine
Dickenänderungen bezeichnet, um sie von den kleinen, örtlichen Änderungen in der Stärke zu unterscheiden, die
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mit -Oberflächenf ehlern, z.B. in Wellen verbunden sind.
Im Falle der Verschlechterung der Bandoberflächen durch Wellen bringen die allgemeinen Dickenänderungen Unterschiede
in der mittleren Stärke der Tafel, gemessen in verschiedenen Bereichen quer über die Tafel, mit sich.
Die vorgenannten, allgemeinen Dickenänderungen können graphisch durch eine Linie, das sogenannte "Dickenprofil"
dargestellt werden, wozu in einem Diagramm die Stärke des Bandes in Abständen von z.B. IO cm quer über seine
Breite darstellende Punkte eingetragan werden. Der unterschied
zwischen den minimalen und maximalen Dickenwerten, welche durch das Dickenprofil dargestellt werden, wobei *
er als "Gesamtdickenänderungen" bezeichnet wird, kann
z.B. in-der Girossenordnung von-0,4- mm beim Ziehen von
Tafelglas mit einer mittleren Stärke von 4,0 mm liegen·
Die Qualität des Tafelglases beurteilt auf Grundlage seines Dickenprofiles hängt nicht nur von der Grosse der
Gesamtdickenänderung ab sondern auch von der Form des Profils. Diese Form, kann' so sein, dass trotz einer grossen
Gesamtdickenänderung ein wesentlicher Teil der Breite'
des gezogenen Glasbandes vorhanden ist, in·welcher die Dickenänderung wesentlich geringer ist, und aus diesem
Teil des Bandes geschnittene Glasscheiben sind, soweit ihr Dickenprofil betroffen ist, von hoher Qualität.
Die allgemeinen Dickenänderungen sind den Unterschieden
zwischen den Mengen von geschmolzenem Glas zuzuschreiben, welche aus der Versorgung von geschmolzenem Glas in- verschiedene
Teile der Bandbreite als Folge von Viskositätsänderungen gezogen werden. Um diese Situation zu verbessern
wurde bereits vorgeschlagen, zu dem zu der Ziehzone strömenden, geschmolzenem Glas Wärme in spezifischen Bereichen
quer über die Breite seines Strömungspfades zuzuführen, um der Kühlwirkung der Seitenwände des Kanales,
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längs welchem eine solche Strömung stattfindet, entgegenzuwirken.
Obwohl dieser Vorschlag wertvoll ist und in der Praxis zu Verbesserungen in der Geometrie
des gezogenen Glasbandes führt, wurde dennoch gefunden, dass merkliche allgemeine Dickenänderungen dennoch in
dem Band übrig bleiben.
Aufgabe der EiÄndung ist„es, eine Verbesserungsmassnahme
zu schaffen, wodurch das Ziehen von !Tafelglas möglich ist, welches nur sehr kleine, allgemeine Änderungen in
der Stärke über wenigstens einem wesentlichen Teil seiner Breite aufweist.
Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe durch ein Verfahren
zur Herstellung von Tafelglas durch Strömenlassen eines kontinuierlichen Flusses von geschmolzenem Glas längs
wenigstens einem horizontalen Pfad zu einer Ziehzone und Ziehen eines fortlaufenden Glasbandes nach oben
durch eine Ziehkammer von der Oberfläche des geschmolzenen Glases in dieser Zone gelöst, dassjsich dadurch
auszeichnet, dass in wenigstens einem oberhalb des Pfades oder eines solchen Pfades und ausserhalb der Ziehkammer
befindlichen Bereiches an den Gasen, welche die Atmosphäre über wenigstens einem wesentlichen Teil der Breite dieses
Pfades in diesem Bereich oder in diesen Bereichen bilden, eine Mischwirkung hervorgerufen wird.
Durch Ausüben der vorgenannten Mischwirkung in wenigstens einem Bereich oberhalb der Oberfläche des geschmolzenen
Glases, welches zu der Ziehzone strömt, können allgemeine Änderungen in der Dicke des Bandes von einer Stelle zu
einer anderen quer über seine Breite wesentlich vermindert werden.
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Die gemäss der Erfindung erforderliche Mischwirkung ist eine Mischwirkung an den Gasen, welche die Atmosphäre
über wenigstens einem wesentlichen Teil der Breite des oder eines Strömungspfades von geschmolzenem Glas bilden-r
Anders ausgedrückt: Es erfolgt ein Vermischen von Gasmengen, welche normalerweise Zonen belegen, die in Richtung über die Breite des ßtrömungskanals weitgehend voneinander
getrennt sind. Diese Tatsache ist sehr wesentlich. Ein wichtiger Grund für die starken, allgemeinen Dickenänderungen,
die bislang in gezogenem Glas gefunden wurden, wird den starken, natürlichen Zugkräften zugeschrieben,
welche zuvor beschrieben wurden und durch die Ziehkammer und in den Kühl schacht strömen und auch in den Raum oder
in die Räume oberhalb des geschmolaenen, zu der Ziehzone
strömenden Glases reichen. Eine solche Ausdehnung der natürlichen Konvektionsströme bringt den Fluss von relativ
kalten Gasen von der Ziehzone fort zu Stellen oberhalb der Randabschnitte eines solchen-Flusses von geschmolzenem
Glas und den Fluss von heisseren Gasströmen auf die Ziehzone zu an Stellen oberhalb des zentralen Bereiches eines
solchen Flusses von geschmolzenem Glas mit sich. Eine beliebige solche Ungleichheit der Temperaturen in verschiedenen
Bereichen der Atmosphäre oberhalb des zu der Ziehzone strömenden, geschmolzenen, Glases kann vermieden werden, indem
eine Mischwirkung an den Gasen in einer solchen Atmosphäre gemäss der Erfindung ausgeübt wird.
Bei bestimmten Ausführungsformen des erfindungsgemässen
Verfahrens. erfolgt ein solcher, kontinuierliches Fluss
von geschmolzenem Glas in einem Kanal, in welchen geschmolzenes Glas kontinuierlich an einem Ende eingespeist wird,
wobei ein Brückenstein im das von der Einspeisung nach vorne zu der Ziehzone fliessende, geschmolzene Glas eintaucht,
wobei sich dieses Verfahren dadurch auszeichnet,
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dass die Mischwirkung an wenigstens einer Stelle zwischen der Ziehkammer und dem Brückenstein hervorgerufen wird.
Es wurde gefunden, dass das Vermischen von Gasen an einer solchen Stelle sehr ausgeprägt^ "günstige Einflüsse zur
Verbesserung des Dickenprofiles des gezogenen Tafelglases
hat. Wahrscheinlich ist dies der Tatsache zuzuschreiben, dass die Hauptkonvekti ons ströme als Folge des Schornsteineffektes
der Ziehmaschine, wie er zuvor beschrieben wurde, sehr stark durch die Atmosphäre zwischen der Ziehkammer
UQd dem Brückenstein ausgebreitet werden. Eine solche Ausbreitung von Konvektionsströmen ist wahrscheinlich die
Ursache der wesentlichen Unterschiede in den Viskositäten des geschmolzenen Glases an verschiedenen Stellen längs
dem "Dog" des gezogenen Glasbandes.
Die Erfindung umfasst ferner Verfahren, bei welchen ein kontinuierlicher Fluss von geschmolzenem Glas in einem
Kanal stattfindet, in welchen geschmolzenes Glas kontinuierlich an einem Ende zugeführt wird, und die Ziehzone
von der entfernten Endgrenze der Oberfläche des geschmolzenen Glases in den Kanal nach vorne getrennt angeordnet
ist, so dass ein Fluss von geschmolzenem Glas längs eines vorwärts gerichteten Strömungspfades in die Vorderseite
des Bandes und ein entgegengesetzt gerichteter Fluss von geschmolzenem Glas längs eines Strömungspfades in die
Rückseite des Bandes stattfindet, wobei sich diese Verfahren dadurch auszeichnen, dass eine Mischwirkung in
wenigstens einem Bereich über diesem entgegengesetzt gerichteten Strömungspfad hervorgerufen wird. Im allgemeinen
werden die durch den Schornsteineffekt der Ziehmaschine hervorgerufenen Konvektions ströme nicht so stark in Bereiche
oberhalb dieses entgegengesetzt gerichteten Strömungspfades ausgebreitet wie in die Bereiche oberhalb
des nach vorwärts gerichteten Strömungspfades des geschmolzenen Glases, jedoch haben Versuche gezeigt, dass das
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Dickenprofil des gezogenen Glases sehr stark verbessert werden kann, indem die Bedingungen der gasförmigen Umgebung
oberhalb dieses entgegengesetzt gerichteten Strömungspfades gemäss der Erfindung beeinflusst werden. Vorteilhafterweise
wird diese Mischwirkung in wenigstens einem Bereich zwischen der Ziehkammer und dieser entfernten
Endgrenze der Oberfläche des geschmolzenen Glases in dem Versorgungskanal für geschmolzenes Glas durchgeführt.
Selbstverständlich ist bei Verfahrensweisen, in denen
ein solcher Fluss von geschmolzenem Glas längs eines vorwärts gerichteten Strömungspfades und längs eines ■
entgegengesetzt gerichteten Strömungspfades erfolgtj
die Durchführung einer Mischwirkung gemäss der Erfindung sowohl in einem oder mehreren Bereichen zwischen der
Ziehkammer und dem zuvorgenannten Brückenstein und in einem oder mehreren Bereichen über dem vorgenannten,
entgegengesetzt gerichteten· Strömungspfad sehr vorteilhaft.
Vorzugsweise wird die Mischwirkung in wenigstens einer dieser Regionen oberhalb des oder eines ßtrömungspfades
von geschmolzenem Glas hervorgerufen, indem gasverschiebende Kräfte vollständig oder hauptsächlich in einer Richtung
oder in Richtungen quer zu einem solchen Strömungspfad ausgeübt werden. Die zur Erzielung der Mischwtkung
verbrauchte Energie ist für die gewünschten Ergebnisse am leistungsfähigsten, wenn die auf die gasförmige Umgebung
ausgeübten Kräfte quer über den Fluss von geschmotenem
Glas gerichtet sind oder wenn ihre Hauptkomponente so gerichtet ist. Der Grund hierfür ist, dass
die gewünschte Mischwirkung ein Vermischen von Gasen darstellt, welche normalerweise stark voneinander in Richtung
über die Breite des Strömungskanales von geschmolzenem Glas getrennte Zonen besetzen.
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Vorteilhafterweise werden die gasverschiebenden Kräfte an einer Stelle oder an Stellen ausgeübt und sie besitzen
eine solche Grosse oder solche Grossen, dass sie die Verschiebung von Gasen quer über die volle Breite
des darunterliegenden Strömungspfades von geschmolzenem Glas oder einen wesentlichen Teil hiervon bewirken.
Unter solchen Umständen wird die gasförmige Umgebung über der Oberfläche des geschmolzenen Glases so beeinflusst,
dass eine Verbesserung im Dickenprofil des Tafelglases über praktisch der vollen Breite des Bandes
bewirkt wird.
Bei bestimmten Ausführungsformen der Erfindung ist wenigstens ein solcher Bereich über dem oder einem Strömungspfad von
geschmolzenem Glas vorhanden, in welchem eine Mischwirkung durch kontinuierliche Ausübung von gasverschie&enden
Kräften bewirkt wird. Solche Ausführungsformen bieten den Vorteil der Einfachheit, indem die Notwendigkeit für
die zeitliche Regelung von aufeinanderfolgenden Ausübungen
von gasverschiebenden Kräften vermieden wird. Das ^ ermischen von Gasen in einem vorgegebenen Bereich kann beispielsweise
durch fortlaufendes Ausüben von gasverschiebenden Kräften an einer Stelle oder an zwei oder an mehreren,
verschiedenen Stellen erzielt werden, wobei die Stellen im letztgenannten Fall so liegen können, dass die Kräfte
die Zirkulation der Gase in diesem Bereich oberhalb der Oberfläche des darunterliegenden, geschmolzenen Glases
bewirken« Auf diese Weise können die Kräfte in entgegengesetzten Richtungen quer zum Pfad des geschmolzenen Glases
und an Stellen ausgeübt werden, welche in der Richtung des Glasflusses voneinander getrennt sind, so dass die
Kräfte in diesem Bereich die Zirkulation von Gasen oberhalb der Oberfläche des geschmolzenen Glases bewirken.
Die Erfindung umfasst ferner Verfahrensweisen, bei welchen
wenigsten__s ein solcher Bereich über dem oder einem
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Strömungspfad von geschmolzenem Glas vorhanden ist, in
welchem eine solche Mischwirkung durch periodische Ausübung
von gasverschiebenden Kräften in wenigstens einer •Richtung hervorgerufen wirdo Die Aufeinanderfolge von Ausübung
und Nachlassen der gasverschiebenden Kraft bringt eine periodische Störung des Bewegungszustandes der Gase
in der Atmosphäre über dem geschmolzenen Glas mit sich und verhindert auf diese Weise den Aufbau oder das"•Fortbestehen
von stetigen, dynamischen Bedingungen, welche möglicherweise mit einer neuen, schädlichen Wärmeverteilung
quer über den Stromungspfad des geschmolzenen Glases verbunden
sein könnten. Falls gasverschiebende Kräfte periodisch an jeder von zwei oder mehreren Stellen ausgeübt werden,
um ein Vermischen von Gasen in einem vorgegebenen Bereich ■ hervorzurufen, können die an solchen Stellen ausgeübten
Kräfte gleichzeitig oder ausser Phase ausgeübt werden. In jedem Fall können die Stella* an denen die Kräfte ausgeübt
werden, und die Richtungen, in denen sie ausgeübt werden, derart sein, dass gegebenenfalls eine Zirkulationsbewegung
von Gasen über dem Stromungspfad von geschmolzenem Glas hervorgerufen wird. Auf diese Weise können diese Kräfte
periodisch an zwei, längs eines solchen Strömungspfades'; voneinander getrennten Stellen ausgeübt werden, wobei die
an den verschiedenen Stellen ausgeübten Kräfte in entgegengesetzten Eichtungen quer zu diesem Pfad ausgeübt werden,
wodurch Gase in einer praktisch waffgerechten Ebene oberhalb
dem geschmolzenen Glas periodisch oder mit sich ändernder Geschwindigkeit zirkulieren gelassen werden.
Beim Erzielen einer Mischwirkung in einem vorgegebenen Bereich
durch periodische Ausübung von gasverschiebenden Kräften,
wie zuvor beschrieben, werden diese Kräfte vorzugsweise mit' einer solchen Frequenz ausgeübt,- dass ein stetiger Zustand
der Konvekti ons ströme über dem Stromungspfad des darunterliegenden,
geschmolzenen Glases nicht aufgebaut wird oder nicht für*
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eine ausreichend lange Zeitspanne, um das darunterliegende,
geschmolzene Glas hierdurch schädlich zu beeinflussen, aufgebaut wird. Wie bereits ausgeführt ist as dem Vorhandensein
eines normalen Musters von Konvektionsströmen, welche durch den Schornsteineffekt in der Ziehmasc&ne
induziert werden, am meisten zuzuschreiben, dass ein ungünstiges Dickenprofil hervorgerufen wird. Das Vorhandensein
eines solchen normalen Musters von Konvektionsströmen kann natürlich für kurze Zeitspannen toleriert werden,
die nicht ausreichen, dass Mengen von geschmolzenem Glas in verschiedenen Teilen des Strömungspfades von darunterliegendem,
geschmolzenem Glas merklich unterschiedliche Viskositäten annahmen.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfidnung ist wenigstans
ein solcher Bereich über dem oder einem Strömungspfad von geschmolzenem Glas, in welchem eine solche Mischwirkung
durch periodische Ausübung von gasverschiebender Kraft in einer Richtung und in einer umgekehrten Richtung
ausgeübt wird, quer zu einem solchen Pfad/vorhanden, wobei die in diesen
verschiedenen Richtungen quer über den Pfad wirkenden Kräfte
ausser Phase,alternierend ausgeübt und entspannt werden, wodurch die Verschiebung von Gasen zuerst in einer Richtung
quer über diesen Pfad und dann in der umgekehrten Richtung quer über den Pfad bewirkt wird. Es wurde gefunden, dass
eine solche Hin- und Herbewegung besonders wirksam beim Vermischen von Gasmengen ist, welche normalerweise an
Stellen streng voneinander getrennt quer über den Band- ■ pfad vorliegen.
1 3el Erzeugung einer solchen Hin- und Herbewegung von
Gasen quer über den Strömungspfad oder die Strömungspfade des geschmolzenen Glases ist es vorteilhaft, dass eine
jede Ausübung von Kraft in einer :j3olchen Richtung unmittel-
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bar auf das Nachlassen oder die Entspannung von Kraft,
die in der anderen Rbhtung ausgeübt wurde, folgt oder
hiermit zusammenfällt. Durch Beachtung dieser Bedingung werden die Gase in dem Bereich, in welchem die Kräfte
ausgeübt werden, kontinuierlich der Verschiebung in einer oder der anderen Eichtung quer über das darunterliegende,
geschmolzene Glas unterworfen, so dass ein normales Muster von Konvektionsströmen in diesem Bereich
nicht aufgebaut werden kann.
Je
Beim periodischen Ausüben von gasverschiebenden Kräften in entgegengesetzten Eichtungen ausser Phase, wie dies
zuvor beschrieben wurde, werden diese Kräfte ausser Phase vorzugsweise in direkt entgegengesetzten Eichtungen und
an Stellen ausgeübt , welche quer über einen solchen Pfad
direkt gegenüberliegen. Diese Bedingungen führen zur besten Mischwirkung an den Gasen über dem geschmolzenen
Glas.
Bei bestimmten sehr vorteilhaften Ausführungsformen des erfiäungsgemässen Verfahrens wird die Mischwirkung in
wenigstens einem solchen Bereich über dem oder einem ßtrömungspfad des geschmolzenen Glases durch, Kräfte be-r
wirkd;, welche durch Einblasen von Gas in einen solchen
Bereich ausgeübt werden. Die Kräfte können auf diese Weise ohne Notwendigkeit des Einbaues irgendwelcher sich bewegender
Teile in der sehr hei ssen Atmosphäre über dem geschmolzenen Glas ausgeübt werden. Ein weiterer, wesentlicher Vorteil der Ausübung von gasverschiebenden Kräften
durch Einblasen besteht darin, dass die Kräfte in einer genau definierten Eichtung ausgeübt werden können.
Die Erfindung umfasst jedoch auch Ausführungsformen des
Verfahrens, bei welchen die Mischwirkung in wenigstens
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einem solchen Bereich über dem oder einem Strömungspfad von geschmolzenem Glas durch Wirkung von mechanischen,
in diesem Berdch angeordneten Einrichtungen hervorgerufen
wird. Obwohl es bei solchen Ausführungsformen des Verfahrens erforderlich ist, ein sich bewegendes Ieil
oder· mehrere sich bewegende Teile irlder Atmosphäre oberhalb dem geschmolzenen Glas einzubauen, ist doch der
teilweise kompensierende Vorteil vorhanden, dass die Kräfte ohne Veränderung der Zusammensetzung der Atmosphäre
durch Einführen von Gasmengen von einem anderen Ort ausgeübt werden können.
Ein alternativer Weg zur Verminderung der allgemeinen Dickenänderungen in dem Glasband besteht darin, die
Atmosphäre oberhalb dem Strömungspfad von geschmolzenem Glas durch Abgabe von Gas in die Atmosphäre durch öffnungen,
die über wenigstens einem Teil der Breite des Strömungspfades
verteilt sind, zu stören, während solche öffnungen'.körperlich verschoben werden.
Demgemäss umfasst die Erfindung eine Abänderung des Verfahrens
zur Herstellung von Tafelglas durch ßtrömenlassen eines kontinuierlichen Flusses von geschmolzenem Glas
längs wenigstens einem horizontalen Pfad zu einer Ziehzone
und Ziehen eines fortlaufenden Glasbandes nach oben durch eine Ziehkammer von der Oberfläche des geschmolzenen
Glases in dieser Zone, das sich dadurch auszeichnet, dass Gas in die Atmosphäre von einer öffnung oder von öffnungen
in wenigstens einem Bereich über dem oder einem Strömungspfad von geschmolzenem Glas abgegeben wird, wobei das
abgegebene Gas über wenigstens einem Teil der Breite eines solchen Strömungspfades verteilt wird und die öffnung
oder die öffnungen während einer solchen Abgabe von Gas
körperlich in ihrer Iiage verändert oder verschoben werden.
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Durch Hervorrufen einer Mischwirkung an der Atmosphäre
über dem geschmolzenen Glas auf diese Weise können allgemeine Änderungen in der Stärke des Bandes von einer
Stelle zu einer anderen quer über seine Breite wesentlich vermindert werden.
Gemäss bestimmten Ausführungsformen wird Gas in die Atmosphäre oberhalb wenigstens einem solchen Strömungspfad von
geschmolzenem Glas aus wenigstens einem Rohr mii/einer Gasabgabeöffnung
oder mehreren Gasabgabeöffnungen, während dieses Rohr um seine Achse gedreht wird, abgegeben« Diese
Art der Lageveränderung oder Verschiebung der öffnung oder
der Öffnungen ist einfach und wirksam. Die. Mischwirkung an Gasen, welche die Atmosphäre über dem -B.luss von geschmolzenem Glas bilden, kann durch Regelung der Drehgeschwindigkeit
des Rohres eingestellt werden.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform wird Gas in diese Atmosphäre über wenigstens einem Strömungspfad aus geschmolzenem
Glas aus wenigstens einem Rohr abgegeben, welches eine Gasabgabeöffnung oder mehrere Gasabgabeöffnungen
aufweist, während eine solche öffnung oder solche Öffnungen parallel zu der Achse des Rohres hin-und herbewegt werden.
Beispielsweise kann das Rohr körperlich in axialer Richtung verschoben werden, oder die öffnung : ο der die öffnungen können
in einem Gleitteil vorgesehen sein, welches relativ zu dem Rohr hin- und.herbewegt wird, während die öffnung oder die
Öffnungen mit einem oder mehreren Schlitzen in dem liohr in
Deckung sindo
Bei bevorzugten Ausführungsformen des Verfahrens wird Gas in die Atmosphäre über wenigstens einem solchen Strömungspfad aus geschmolzenem Glas aus einem Rohr abgegeben, welches
mit seiner Achse senkrecht zu einem solchen Strömungspfad angeordnet ist. Im allgemeinen ist es bequemer, das Rohr
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auf diese Weise anzuordnen.
Bei anderen Ausführungsformen wird Gas in die Atmosphäre
über wenigstens einem solchen Strömungspfad von geschmolzenem Glas aus einem Rohr abgegeben, welches mit
einer Neigung zu einer Ebene senkrecht zu diesem Strömungspfad jedoch so angeordnet ist, dass das Gas mit
einer Hauptbewegungskomponente parallel mit einem solchen Strömungspfad abgegeben wird.
Die Erfindung umfasst ferner Ausführungsformen des Verfahrens, bei welchem Gas in die Atmosphäre über wenigstens
einem solchen Strömungspfad aus geschmolzenem Glas aus einem solchen Rohr abgegeben wird, welches während der
Gasabgabe hieraus körperlich hinsichtlich der Winkellage bewegt wird.
Ferner umfasst die Erfindung Ausführungsformen des Verfahrens gemäss der zuvorgenannteη Abänderung, bei welchen
ein Brückenstein, der in das vorwärts zu der Ziehzone fliessende, geschmolzene Glas eintaucht, vorhanden ist,
wobei diese dadurch ausgezeichnet sind, dass die Abgabe von Gas aus einer öffnung oder aus mehreren Öffnungen
erfolgt, die in wenigstens einem Bereich zwischen der Ziehkammer und dem Brückenstein angeordnet ist/sind.
Bei anderen Ausführungsformen des erfindungsgemässen Verfahrens
gemäss der vorgenannten Abänderung, bei welchen geschmolzenes Glas zu der Ziehzone längs eines vorwärts
gerichteten Strömungspfades und ebenfalls längs eines
entgegengesetzt gerichteten Strömungspfades fliesst, erfolgt eine Gasabgabe aus einer solchen öffnung oder
aus mehreren öffnungen, die in wenigstens- einem Bereich
über dem entgegengesetzt gerichteten Strömungspfad ange-
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ordnet ist/sind. Der Unterschied, der hinsichtlieh der
Empfänglichkeit der verschiedenen !Flächen des gezogenen Glasbandes gegenüber dem Einfluss einer nicht gleichförmigen
Wärmeverteilung in der gasförmigen Umgebung des geschmolzenen Glases vorliegt, wurde bereits erläutert.
Natürlich ist es möglich, Gas aus körperlich in ihrer Lage veränderten öffnungen abzugeben,die in Bereichen
sowohl über dem vorwärts gerichteten Strömungspfad als',
auch über dem entgegengesetzt gerichteten Strömungspfad
angeordnet sind.
Vorzugsweise ist die Abgabeöffnung oder sind die Abgabeöffnungen, aus denen die Gasabgabe erfolgt, an einer
Stelle oder an Stellen unmittelbar angrenzend an die Ziehkammer angeordnet.
liie bereits beschrieben ergbit die Durchführung der Ausführungsformen
des Verfahrens gemäss der zuvor beschriebenen Abänderung der Erfindung eine Verbesserung, im
Dickenprofil des Glasbandes. Im allgemeinen ist die Verbesserung des Dickenprofiles nicht so gut, wie bei
der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens gemäss
ihren Hauptausführungsformen. In den Fällen jedoch, in denen die für das Dickenprofil erforderlichen Normen
nicht so streng sind, ergeben die Abänderungen des erfindungsgemässen Verfahrens annehmbare Ergebnisse, und
sie bjeten den Vorteil, dass die Vermeidung von stetigen, dynamischen Bedingungen in der Atmosphäre oberhalb des
Flusses von geschmolzenem Glas möglich ist, während mit einer kontinuierlichen Gasabgabe gearbeitet wird.
Die Erfindung umfasst ferner eine Vorrichtung zur Anwendung bei der Herstellung von Tafelglas mit einem Kanal,
in welchem geschmolzenes, zu ziehendes Glas zu ainer Ziehzone
längs einem horizontalen Pfad auf einer Seite oder
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längs horizontalen Pfaden auf gegenüberliegenden Seiten einer solchen Zone strömen kann, mit einer
Ziehkammer und mit Einrichtungen zum Ziehen eines fortlaufenden Glasbandes nach ober durch diese Kammer
von der Oberfläche des geschmolzenen Glases in dieser Zone, die sich dadurch auszeichnet, dass sie mit
Einrichtungen versehen ist, um in wenigstens einem oberhalb des Pfades oder eines solchen Pfades und
ausserhalb der Ziehkammer befindlichen Bereiches eine Mischwirkung an Gasen, welche die Atmosphäre über
wenigstens einem wesentlichen Teil der Breite des Pfades oder eines solchen Pfades in diesem Bereich
oder in diesen Bereichen bilden, hervorzurufen.
Eine solche Vorrichtung besitzt den wichtigen Vorteil, dass sie das Ziehen von Tafelglas ermöglicht, welches
ein günstigeres Dickenprofil als Tafelglas besitzt, welches in einer konventionellen Anlage gezogen wurde,
die keine Einrichtung zur Hervorrufung einer Mischwirkung an Gasen in der Atmosphäre über dem geschmolzenen,
zu der Ziehzone fliessenden Glas aufweist.
Im folgenden werden verschiedene vorteilhafte, jedoch
wahlweise Merkmale beschrieben, die bei der erfindungsgemässen Vorrichtung angewandt werden können. Die
meisten dieser weiteren Merkmale sind zum Zweck der Durchführung der Verfahrensmerkmale,welche bereits beschrieben
wurden, slbstverständlich. Die Vorteile dfeser weiteren Merkmale der Vorrichtung ergeben sich
aus der Beschreibung über die entspreahendenVerfahrensmerkmale.
Bei bestimmten Ausführungsformen der erfindungsgemässen
Vorrichtung, die zu dem Typ gehören, bei welchen, ein
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Brückenstein vorhandenst, der in das geschmolzene
Glas eintaucht, das nach, vorne zu dieser Ziehzone von einem Einspeisungsende des Strömungskanales für
geschmolzenes Glas fliesst, ist eine Einrichtung vorgesehen, um eine solche Mischwirkung in wenigstens
einem solchen Bereich zwischen dem Brückenstein und der Ziehkammer durchzuführen.
Die Erfindung umfasst ferner eine Vorrichtung von der
Art, bei welcher beim Betrieb der Vorrichtung ein Fluss von geschmolzenem Glas längs einem ersten Strömungspfad
in die Seite des gezogenen Glasbandes, welche zu dem Einspeisungsende des zuvor genannt en Strömungskanales
für geschmolzenes Glas zeigt, und ein Fluss von geschmolzenem Glas längs einem zweiten Strömungspfad in die andere Seite des Bande erfolgt, wobei die
Einrichtung zur Hervorrufung der Mischwirkung in wenigstens einem über dem zweiten Strömungspfad angeordneten
Bereich vorgesehen ist.
Vorteilhafterweise ist eine Einrichtung zur Durchführung einer Mischwirkung in wenigstens einem solchen Bereich
vorgesehen, um gasverscMebende Kräfte vollständig oder hauptsächlich in einer Richtung oder in Rieht ung erjquer
über diesen Strömungspfad auszuüben.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemässen Vorrichtung ist eine Einrichtung vorgesehen, um eine
solche Mischwirkung in wenigstens einem solchen Bereich durch periodische Ausübung einer gasverschiebenden Kraft
in eine Richtung und in einer umgekehrten Richtung quer zum Strömungspfad des darunterliegenden, geschmolzenen
Glases auszuüben, und es ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, um die in den verschiedenen Richtungen quer über
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einen solchen Strömungspfad wirkenden Kräfte alternierend
und ausser Phase auszuüben und zu entspannen, um Hin- und HerverscMebungen von Gasen quer über den
Pfad zu bewirken.
Vorzugsweise arbeitet die Steuereinrichtung so, dass die Ausübung von Kraft in einer Richtung quer über den
Strömungspfad unmittelbar auf die Entspannung der Kraft in der umgekehrten. Richtung quer über diesen Pfad folgt
oder hiermit zusammenfällt. Ein weiteres, bevorzugtes
K erkmal besteht in der Schaffung von Einrichtungen
zum Ausüben dieser Kräfte ausser Phase in direkt entgegengesetzt gerichteten Richtungen und an Stellen,
welche quer zu diesem Strömungspfad direkt gegenüber
liegen.
Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemässen
Vorrichtung ist -eine Einrichtung zur Durchführung der Mischwirkung in wenigstens einem solchen Bereich
durch Einblasen von Gas in diesen Bereich vorgesehen. Besonders bevorzugt ist wenigstens eine solche Gasejektoreinrichtung
in wenigstens einem solchen Bereich vorgesehen, und eine Einrichtung, um Gas unter Druck durch eine solche
Ejektoreinrichtung in einen solchen Bereich zur Durchführung
der Mischwirkung abzugeben.
Bei bestimmten Ausführungsformen der erfindungsgemässen
Vorrichtung ist ein Rohr mit einer öffnung oder einer Vielzahl von Öffnungen am Umfang in wenigstens einem
solchen Bereich und eine Einrichtung, um ein solches Rohr zu drehen und Gas unter Druck in ein solches
Rohr zur Abgabe von Gas aus solchen öffnungen während
zuzuführen,
der Drehung des Rohres/vorgesehen, wobei diese Öffnung
der Drehung des Rohres/vorgesehen, wobei diese Öffnung
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oder diese Öffnungen derart angeordnet sind, dass das Gas in eine Richtung oder in Richtungen abgegeben
wird, die eine Hauptbewegungskomponente quer über den Strömungspfad ist/sind oder hat/haben, um eine
solche Mischwirkung in diesem Bereich "'hervorzuruf en0
Mit fiieser Art von Mischeinrichtung ist es möglich, eine sehr wirksame Mischwirkung über die gesamte volle
Breite des Strömungspfades von geschmolzenem Glas mit einem sehr günstigen, niedrigen Energieverbrauch zu
erreichen.
Ferner umfasst die Erfindung Ausführungsformen der Vorrichtung, welche mechanische:· Einrichtungen, Z0B. einen
oder mehrere Propeller bzwo Gebläse zur Ausübung der Mischwirkung umfassen. Durch Verwendung von Propellern
kann eine sehr gute Mischwirkung erzielt werden.
Ferner umfasst die Erfindung Ausführungsformen der Vorrichtung
zur Anwendung bei der Herstellung von Tafelglas, welche einen Kanal, in den geschmolzenes Glas zu einer
Ziehzone längs eines horizontalen Pfades auf der einen Seite oder längs auf gegenüberliegenden Seiten einer
solchen Zone angeordneten Pfaden fliessen kann, eine Ziehkammer und Einrichtungen zVan. Ziehen eines Kontinuierlichen
Bandes nach oben durch eine solche Kammer von der Oberfläche des geschmolzenen Glases in dieser Zone
umfasst, die sich dadurch auszeichnen, dass Einrichtungen zur Abgabe von Gas in die Atmosphäre in wenigstens einem
Bereich über dem oder einem solchen Pfad vorgesehen sind,
wobei1 die Gasabgabeeinrichtungen eine oder mehrere öffnungen,
durch welche die Gasabgabe in diesen Bereich oder in diese Bereiche stattfindet, und Einrichtungen, um
eine solche Öffnung oder solche öffnungen _w.ährenc|jeiner
solchen Gasabgabe körperlich in ihrer Lage zu verändern bzw. zu verschieben, umfassen.
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Bei bestimmten Ausführungsformen der erfindungsgemässen
Vorrichtung umfasst die Grasabgabeeinrichtung wenigstens ein Rohr, welches eine oder mehrere am Umfang angeordnete
Gasabgabeöffnungen und .Einrichtungen zum Drehen eines solchenRohres um seine Achse während der Abgabe von Gas
hieraus aufweist.
Die Erfindung umfasst ferner Ausführungsformen der Vorrichtungen entsprechend den beschriebenen Abänderungen
der Erfindung, in welchen die Gasabgabeeinrichtungen wenigstens ein Rohr mit einer oder mehreren, am Umfang
angeordneten Gasabgabeöffnungen und Einrichtungen zum Hin- und Herbewegen dieser öffnung oder dieser öffnungen
parallel mit der Achse des Rohres umfassen.
Vorteilhafterweise umfasst die Gasabgabeeinrichtung wenigstens ein solches Rohr, welches eine oder mehrere,
am Umfang angeordnete Gasabgabeöffnungen aufweist und das mit seiner Achse senkrecht zu dem Strömungspfad des
darunterliegenden, geschmolzenen Glases verschoben wird.
Die Erfindung umfasst ferner eine Abänderung der Vorrichtung,
bei welcher die Gasabgabeeinrichtung wenigstens ein Rohr umfasst, welches eine oder mehrere, am Umfang
angeordnete Gasabgabeöffnungen aufweist und das mit einer Neigung zu einer Ebene senkrecht"zu dem Strömungspfad
des darunterliegenden, geschmolzenen Glases jedoch so in seiner Lage verändert wird, dass Gas aus einer solchen
Öffnung oder aus solchen öffnungen mit einer Hauptbewegungskomponente
parallel zu dem Strömungspfad des darunterliegenden,
geschmolzenen Glases abgegeben wird.
Ferner umfasst die Erfindung eine Abänderung der Vorrichtung,
bei welcher die Gasabgabeeinrichtungen wenigstens
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ein Rohr umfassen, welches eine oder mehrere, am Umfang angeordnete Gasabgabeöffnungen umfasst, und wobei eine
Einrichtung zur Bewirkung einer körperlichen Hin- und Herbewegung der Winkellage eines solchen Rohres während
der Abgabe von Gas hiervon vorhanden ist„
Bei bestimmten Ausführungsformen der abgeänderten Vorrichtung ist ein Brückenstein vorhanden, der. in das
nach vorne zu der Ziehzone fliessende, geschmolzene Glas eintaucht, und es ist eine Einrichtung zur Gasabgabe
aus einer solchen öffnung oder aus solchen öffnungen
vorgesehen, die in wenigstens einem Bereich zwischen der Ziehkammer und dem Brückenstein angeordnet
Weiterhin umfasst die Erfindung eine abgeänderte Vorrichtung, bei welcher ein nach vorwärts gerichteter ßtrömungspfad
und ein entgegengesetzt gerichteter Strömungspfad, längs denen geschmolzenes Glas zu der Ziehzone fliesst
vorhanden ist, und die eine Einrichtung zur Abgabe von Gas aus einer öffnung oder aus öffnungen aufweist, die
in wenigstens einem Bereich über einem solchen, entgegen-, gesetzt gerichteten Strömungspfed angeordnet ist/sind.
Die Erfindung umfasst Tafelglas, welches nach dem erfindungsgemässen
Verfahren oder in der erfindungsgemässen
Vorrichtung, wie sie zuvor beschrieben wurden, hergestellt wurde.
Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung werden im
folgenden mit Bezug auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert; in diesen sind:
Fig. 1 ein Querschnittsaufriss eines Teiles einer
Ziehmaschine vom Pittsburgh-Typ, die zur
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Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens
geändert wurde;
Fig. 2 ein Querschnitt längs der Schnittlinie II-II der Fig. i;
Fig. 2 ein Querschnitt längs der Schnittlinie II-II der Fig. i;
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht, die jedoch
einen anderen Weg zur Durchführung der Erfindung wiedergibt;
Fig. 4 ein Querschnittsaufriss eines Teiles einer anderen
Ziehmaschine, die mit Einrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens versehen ist;
Fig. 5 ein Querschnittsaufriss einer klassischen Ziehmaschine
vom Libbey-Owens-Typ, welche mit Einrichtungen
zur Durchführung des abgeänderten, erfindungsgemässen Verfahren jausgerüstet ist}
Fig. 6 ein Querschnittsaufriss einer weiteren Glasziehmaschine,
die zur Durchführung einer alternativen Ausführungsform der Erfindung ausgerüstet ist;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht .längs der Schnittlinie VII-VII
wie in Figo 6;
Fig. 8 eine Querschnittsansicht eines Teiles· einer weiteren
Ziehmaschine, die eine andere Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens erläutert;
Fig. 9 ein Querschnittsaufriss eines Teiles einer weiteren
Glasziehmaschine vom Pittsburgh-Typ, die mit Einrichtungen zur Durchführung der Erfindung versehen
ist»
Fig.IO eine Querschnittsansicht eines Teiles einer weiteren
Ziehmaschine, die eine andere Ausführungsform des abgeänderten Verfahrens gemäss der Erfindung darstellt.
Die verschied&en Ausführungsformen der Erfindung, die in
der Zeichnung erläutert sind werden im folgenden unter Beschreibung
von Möglichkeiten zur Durchführung der Erfindung
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näher erläutert, ohne diese jedoch zu "beschränken.
In den Figuren 1 und 2 ist eine Ausführungsform gezeigt,
"bei welcher ein Glasband 1 aus einem Bad 2 von geschmolzenem Glas durch eine Ziehkammer 3 und durch einen senkrechten,
die Ziehkammer überragenden Kühlschacht 4 gezogen wird.
Die Ziehkammer beSi^i; die übliche Auslegung und ist mit
Hauptkühlern 5.2, welche nahe bei der Ziehzone angeordnet sind, und mit Sekundärkühlern 6, welche in einer grösseren
Höhe in der Ziehkammer angeordnet sind, ausgerüstet. Die Ziehkammer ist auf der Rückseite und auf der Vorderseite
durch L-Blöcke 7 und 8 begrenzt. Die Oberseite der Ziehkammer
ist teilweise durch Scherbenkästen 9 "und 10 abgeschlossen, welche voneinander getrennt angeordnet sind,
damit das Glasband zwischen ihnen in den Kühlschacht 4-eintreten kann. Das Glasband wird nach oben durch Rollen
11 mitgenommen, welche innerhalb des Kühlschachtes montiert
sind.
An der Oberfläche des Bades 2 aus geschmolzenem Glas wird
in der Ziehzone, wo das Glasband gezogen wird, ein Meniskus 12 gebildet, und die Lage dieses Meniskus wird durch einen
Ziehbalken 13 stabilisiert, der in das geschmolzene Glas
s eingetaucht ist. Die Versorgung des geschmolzenen Glases,
aus welchem das Galsband gezogen wird,kommt aus einem nicht wiedergegebenen Glasschmelzofen, und die Atmosphäre
in diesem Ofen, welche sich in die Zone 14- oberhalb des Bades 2 aus geschmolzenem Glas in der Ziehmaschine erstreckt,
ist von der Atmosphäre innerhalb der Ziehkammer und den angrenzenden Zonen über dem Bad 2 durch einen Brückenstein
15 isoliert, der in das geschmolzene Glas eintaucht. Diese
der Ziehkammer benachbarten Zonen umfassen die Zone 16, die zwischen dem Brückenstein 15 und dem vorderen L-Block 8
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liegt und die Zone 17, welche zwischen*dem rückwältigen
L-Block 7 lind der abschliessenden Stirnwand 18 des Ofens
liegt, der das Bad 2 von geschmolzenem Glas hält. Innerhalb der Atmosphäre über dem Bad aus geschmolzenem Glas
in den von den Glasschmelzofen isolierten Bereichen befindet
sich ein System von starken Konvektionsströmen, welche längs den !"lachen des gezogenen Glasbandes 1 und
längs den Händen der Ziehkammer und des Kühl Schachtes
strömen. Diese Gasströmungen dehnen sich auch in die
aus h
Zonen 16 und V]/ und streifen auf der Oberfläche des geschmolzenen,
in den Meniskus 12 eingespeisten Glases hin und her. Diese Konvektionsströme sind für die Fehler in dem Glasband,
insbesondere die Wellen verantwortlich. Das Auftreten von Wellen kann durch Korrekturmassnahmen vermieden
oder herabgemindert werden, welche die Wirkung der direkten Beeinflussung des Strömungssystems innerhalb
der Ziehkammer aufweisen. Jedoch kann das gezogene Glasband andere Fehler aufweisen, die durch Korrekturmassnahmen
innerhalb der Ziehkammer/vermieden werden köifen. Die besonders
in Betracht kommenden Fehler sind die schädlichen allgemeinen Bicken_.$nderungen quer über die Bandbreite.
Gemäss der Erfindung wird bei den in den Fig» I und 2 dargestellten
Verfahren das Dickenprofil des Bandes günstiger gestaltet, indem eine Einwirkung auf die gasförmige Umgebung
oberhalb des geschmolzenen Glases in der Zone 16 ausgeübt wird« Die Gase in dieser Zone werden einer Mischwirkugg
durch Einblasen von Gas in diese Zone durch Gasejektoreinrichtungen
unterworfen, die oberhalb der Ränder des Strömungspfades von geschmolzenem Glas und angrenzend an den L-Block
8 und den Brückenstein 15 angeordnet sind. Wie sich aus der
Fig. 2 ergibt befindet sich ein Paar von Ejektoren 19
und 20 oberhalb eines Randes des GlasStrömungspfades und
ein zweites Paar von Ejektoren 21 und 22 oberhalb des anderen
Randes dieses Strömungspfades. Die Breite des Strömungspfäfes
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von geschmolzenem Glas wird durch die Seitenwände 23
und 24 des Ofens begrenzt, in welchem das Bad 2 aus geschmolzenem Glas gehalten wird. Das durch die Eäektoreinrichtungen
gepresste Gas kann Luft oder heisses Gas
sein, z.B. Gas, welches in einem Wärmeaustauscher erhitzt und aus der Zone 14 auf der strömungsaufwärts gerichteten
Seite des Brückensteines 15 oder von einer Zone innerhalb
des Glasschmelzofens abgezogen worden ist.
Bei der gezeigten Ausführungsform werden die Ejektoren 19 und 21 gleichzeitig und periodisch betrieben. Die durch
das Gas, welches in die Umgebung durch diese Ejektoren eingepresst wird, ausgeübten Kräfte bewirken, dass Gase
in dieser Umgebung oberhalb des geschmolzenen Glases in einer Weise zirkulieren, welche durch die in voller Linie
gezeigten Pfeile in Fig. 2 angedeutet ist. Die Ejektoren 20 und 22 werden glei<teeülg und periodisch alternierend
zu den Ejektoren 19 und 21 betrieben, so dass während der Ruheperioden der Ejektoren 19 und 21 Gase in der Umgebung
in der Zone 16 oberhalb des geschmolzenen Glases in der entgegengesetzten Richtung zirkulieren gelassen werden,
wie dies durch die in gebrochener Linie gezeigten Pfeile in Fig. 2 angedeutet ist. Die Paare von Ejektoren sind
mit einer gemeinsamen Quelle von Gas unter Druck verbunden, und die Zufuhr dieses Gases zuerst zu einem Paar der Ejektor
en und dann zu dem anderen Paar wird durch eine Einheit 25 gesteuert. Diese Einheit ist so eingestellt, dass sie
eine Umkehr in Richtung der Zirkulation von Gasen in der Zone 16 in einer vorbestimmten Frequenz, "a.B. einmal in
jeweils fünf Minuten hervorruft.
Die JEjektoreneinrichtungen sind von bekannter Bauart, z»B.
Giffard- oder Venturidüsen. Solche Ejektoren besitzen bestimmte, wesentliche Vorteile, insbesondre einen geringen
Verbrauch von Be?fegungsfluid, sowie Wirtschaftlichkeit des
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Wärmeverbrauchs., da die von dem Ejektor abgegebene Luft
wesentlich
auf einer/höheren Temperatur ist, als diejenige des bewegenden
Fluids, eine hohe Vdumenrate der Gasverschiebung
in "bsaug auf die Volumenrate der Versorgung an Bewegungsfluid
und eine hohe Verschiebungsgeschwindigkeit wegen der Wirkung des Diffusors bzw. derLeitbleche.
Mit der zuvor beschriebenen Verfahrensweise durchgeführte Untersuchungen zeigten, dass dem Glasband durch Durchführung
der Mischwirkung an den Gasen in der Zone 16 ein sehr viel günstigeres Dickenprofil erteilt werden kann.
Die Pig. 3 stellt eine andere Weise zum Betrieb der mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschriebenen Vorrichtung dar.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 werden die Gasejektoren
.!^gleichzeitig und abwechselnd mit den Ejektor en1:
21 und 22 betrieben. Als Ergebnis werden Gase qeer über
den Pfad des geschmolzenen Glases zuerst in der durch die in gebrochener Hnie gezeigten Pfeile und dann in der umgekehrten
Richtung, wie dies durch die in ausgezogenen Linien gezeigten Pfeile dargestellt ist, verschoben. Dieser Betriebszyklus wird durch eine geeignete Auslegung der Steuereinheit
25 bestimmt. Gas kanri beispielsweise zu den Ejektoreinrichtungen
unter einem Druck von 250 g/cm zugeführt werden,
und die Richtung der Gasverschiebungen <&er über den Bandpfad
kann einmal in jeweils 20 Sekunden umgekehrt werden. Es ist sehr vorteilhaft, wenn der Betriebszyklus derart geplant
ist, dass eine Injektionsperiode in der einen Richtung von einer "Totzeit" gefolgt wird, dann eine: Injektionsperiode
in der entgegengesetzten Richtung von einer "Totzeit" gefolgt wird und abwechselnd so weiter, wobei die Injektionsund
Totzeitperiode im Verhältnis von 3*1 liegen. Es wurde
gefunden, dass die auf die Gase in dem Bereich 16 ausgeübte Mischwirkung beim Arbeiten in dieser Weise einen sehr günstigen
Einfluss auf die Qualität des Bandes besitzt, da seine allgemeinen Dickenänderungen sehr wesentlich herabgemindert
werden.
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Im folgenden wird auf die in Fig. 4 gezeigte Ausführungsform
Bezug genommen. Bei dem in dieser Figur dargestellten
Verfahren wird ein Glasband 26 nach oben von der Oberfläche eines Bades 2? aus geschmolzenem Glas gezogen. Das Glasband bewegt sich anfänglich senkrecht nach
obeni.in eine Ziehkammer 28 und dann längs eines horizontalen
Pfades in einen Kühlschacht 29. Die Lage der Quelle
des Bandes wird durch Führungsrollen 30 bestimmt, welche
die Ränder des Bandes angrenzend an die Oberfläche des Bades ergreifen und die Breite des gezogenen Bandes festlegen.
Innerhalb der Ziehkammer befinden sich Hauptkühler 31, die auf gegenüberliegenden Seiten des Bandpfades angeordnet
sind, und ein Sekundärkühler 32, der in einer grösseren Höhe in der Kammer angeordnet ist. Oberhalb des
Sekundärkühlers 32 befindet sich eine Biegewalze 33, um welche das Glasband vor dem Eintreten in den Kühlschacht
29 umgebogen wird. Die Ziehkammer wird auf der Rückseite und der Vorderseite durch L-Blöcke 34 und 35 begrenzt.
Das Bad von geschmolzenem Glas 27 wird aus einem Glasschmelzofen
zugeführt, dessen Abgabeende mit 36 bezeichnet ist. Die Atmosphäre in diesem Ofen ist von der Atmosphäre
in der Ziehmaschine durch einen Brückenstein 37 isoliert, der in das geschmolzene Glas eintaucht. Zwischen dem Brükkenstein
37 und der Ziehkammer befindet sich ein Bereich
38, der durch den Brückenstein, den L-Block 34 und einen
Gewölbeabschnitt 39 begrenzt ist, und jenseits der Ziehkammer
befindet sich ein Bereich 40, der sog."cul-de sac", der durch den L-Block 35» eine abschliessende Stirnwand
des Ofens, in welchem das geschmolzene Glas gehalten wird, und eine Wand 42 des Kühlschachtes begrenzt wird. Die Gase
in der Zone 40 nehmen ah den thermisch heterogenen Konvektionsströmen
teil, welche längs des Glasbandes in der Ziehkammer 28 und dem Kühlschacht 29 als Folge des Schorn-
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steineffekteG dieses Schachtes strömen.
Eine Einrichtung zur Ausübung einer Mischwirkung auf die Gase in dem Bereich 40 ist vorgesehen. Diese Einrichung
umfasst ein Paar von Gasejektoren 43, wovon lediglich eine dieser Ejektoreinrichtungen in der Zeichnung erscheint.
Die zwei Ejektoren sind auf einer gemeinsamen Achse quer zu dem Strömungspfad von darunterliegendem
geschmolzenem Glas angeordnet und sie sind so gerichtet, dass sie Gas in entgegengesetzte Eichtungen quer über
diesen Strömungspfad von einer Stelle oberhalb seiner entgegengesetztem Ränder abgeben. Die zwei Ejektoren 43
werden alternierend betrieben, so dass Gase in den Bereich
40 einer Hin- und Herbewegung quer über das darunterliegende, geschmolzene Glas unterworfen werden. Im
Effekt arbeiten die Paare der Ejektoren in derselben Weise
wie ein einzelnes Paar von Ejektoren 20^:21 oder 19,22
in Fig. 3. Es wurde gefunden, dass die durch die Abgabe von Gasen durch die Ejektoren 43, wie dies zuvor beschrieben
wurde, hervorgerufene Mischwirkung ein wesentlich verbessertes Dickenprofil in dem Glasband ergab.
Bei einem abgeänderten Verfahren wurde eine Mischwirkung ebenfalls auf die Gase in dem Bereich 38 durch Abgabe von
Gas in diesen Bereich zuerst durch einen und dann durch den anderen eines Paares von E^ektoren 44 ausgeübt, um
eine Hin- und Herirerschiebung von Gasen quer über den Strömungspfad von darunterliegendem, geschmolzenem Glas
in dem Bereich hervorzurufen. Es wurde gefunden, dass das Dickenprofil des Glasbandes durch diese zusätzliche
Mischwirkung noch weiter verbessert wurde»
Bei einer anderen "Verfahrensweise wurde eine Mischwirkung
lediglich in dem Bereich 38 ausgeübt. Die Ejektoren 43
im Bereich 40 \mrden nicht verwendet. In diesem Fall war
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das Dickenprofil des Glasbandes nicht ganz so günstig
wie beim Betrieb lediglich der Ejektoren 43, dennoch war das Dickenprofil beträchtlich besser als dasjenige,
das bei einer Arbeitsweise erhalten wurde, bei welcher eine Mischwirkung weder in dem Bereich 38 noch in dem
Bereich 40 ausgeübt wurde, die jedoch sonst unverändert durchgeführt wurde.
Durch Betrieb der Ejektoren 43 und der Ejektoren 44 wurde
die Wärmeverteilung in den die beiden Seiten des Glasbandes berührenden Gasen beeinflusst, wodurch unzweifelhaft
das beste Dickenprofil unter diesen Bedingungen erhalten wurde.
Bei nach der Verfahrensweise, wie sie mit Bezug auf Fig.
beschrieben wurde, durchgeführten Untersuchungen wurde die Richtung der Gasverschiebungen in der Zone 38 oder
oder gegebenenfalls in jeder dieser Zonen einmal in jeweils 10 Sekunden umgekehrt, und jeder Ejektor wurde nach
' einem Zyklus betrieben, bei welchem die Ejektionsperiode und die folgende "Totperiode" praktisch gleiche Dauer besassen.
Bei einer abgeänderten Verfahrensweise wurde die mit Bezug auf Fig. 4 beschriebene Vorrichtung verwendet, wobei jedoch
lediglich eine Ejektoreinrichtung, nämlich einer der Ejektoren
43 betrieben wurde. Zu diesem Ejektor wurde Gas intermittierend zugeführt, um periodische Verschiebungen von
Gasen quer über den Bereich 40 hervorzurufen. Das Ergebnis war, dass das Dickenprofil des gezogenen Glasbandes über
einem Teil der Bandbreite verbessert war. Bei weiteren Untersuchungen wurde· lediglich einer der Ejektoren 44
durch intermittierende Zufuhr von Gas zu diesem Ejektor betrieben. In diesem Pail wurde eine vergleichbare Ver-
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besserung des Dickenpro files des Bandes über einem Toil '"■--seiner
Breite erhalten. Bei weiteren Untersuchungen wurde lediglich einer der vier Ejektoren betrieben, in diesem
Fall durch kontinuierliche Zufuhr von Gas zu einem solchen Ejektor. In diesem Fall trat eine Verbesserung des Dikkenprofiles
des Glasbandes über einem Toil seiner Breite auf, obwohl die Verbesserung am Rand weniger gut war als
beim intermittierenden Betrieb des Ejektors«
Bei dem in der Fig. 5 dargestellten klassischen Libbey-Owensprozess
wird ein Glasband 45 aus der freien Oberfläche eines Bades 46 von geschmolzenem Glas durch eine
Ziehkammer 47 gezogen. Das Bad 46 aus geschmolzenem Glas wird in einem Ofen 48 gehalten, längs dem geschmolzenes
Glas von einem Glasschmelzofen 49 zugeführt wird. Die Atmosphäre in der Ziehmaschine ist von der Atmosphäre
in dem Glasschmelzofen 49 durch eine abschliessende Stirnwand
50, durch einen Teil des Gewölbes des Glasschmelzofens und durch ein feuerfestes Element 51>
das als C-Block bekannt ist und welches mit dem unteren Ende der Wand 50 verbunden ist und in das Bad aus geschmolzenem
Glas eintaucht, isoliert. Die Stelle, an welcher das Band aus der freien Oberfläche des Bades aus geschmolzenem
Glas gezogen wird, wird durch Führungsrollen 52 bestimmt,
welche die Ränder des Bandes halten und seine Breite festlegen. Djpr Unterteil der Ziehkammer ist teilweise durch
Lippensbeine 53 und 54 abgeschlossen, wobei an ihre Innenflächen
Hauptkühler 55 und 56 angrenzen. Auf einem höheren
Niveau in der Ziehkammer befindet sich ein Sekundärkühler
57 und oberhalb dieses Sekundärkühlers ist eine Biegewalze
58 angeordnet, um welche das Glasband umgebogen wird, bevor es durch den waagerechten Kühlschacht 59 geführt
wirdo
Zwischen den Glasschmelzofen 49 und der vorderen Stirnwand
_. 34 ..
der Ziehkammer befindet sich, ein Bereich 61, der Gase
enthält, -welche normalerweise an den Konvektionsströmen
teilnehmen, welche durch die Ziehkammer und den Kühlschacht hauptsächlich als Folge des Schornsteineffektes
des Schachtes ausgebreitet werden. Bei der gezeigten
Ausfülirungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird
dieses durch Ausüben einer Mischwirkung an den Gasen in dem Bereich 61 durchgeführt. Diese Mischwirkung wird
durch Zuführen von Gas unter Druck in ein Rohr 62 ausgeübt, welches sich transversal über den Strömungspfad
des geschmolzenen Glases erstreckt und dessen Hand mit einer Vielzahl von Öffnungen versehen ist, durch welche
das in das Rohr zugeführte Gas in den Bereich 61 abgegeben wird. Das Rohr 62 ist derart angeordnet, dass es
um seine Achse gedreht werden kann, und das Rohr wird kontinuierlich oder periodisch beim Ablaufen des Verfahrens
gedreht. Die durch die Ströme von aus den Öffnungen in dem Rohr 62 austretenden Gas ausgeübten Kräfte
bewirken ein Vermischen von Gasen im Bereich 61, so dass die Wärmeverteilung quer über den Strömungspfad von geschmolzenem
Glas gleichförmiger gemacht wird. Untersuchungen haben gezeigt, dass diese Mischwirkung den
Effekt der Verbesserung des Dickenprofiles des gezogenen
Glasbandes besitzt.
Gemäss einer Abänderung der zuvor beschriebenen Vorrichtung
wird ein Rohr 62 verwendet, welches mit einem oder mehreren Längsschlitzen in seiner äusseren Wand versehen int,
und ein zylindrischer Schirm wird vor diesen Schlitzen so verschoben, dass Gaspulsationen erzeugt werden.
Bei einer anderen Aus führung sf or m der Erfindung, die nicht
aargestellt ist, wurde die~n3Pig. 5 gezeigte Vorrichtung
vom Libbey-Owonstyp verwendet, anstelle jedoch eine Mischwirkung
an Gasen im Bereich 61 hervorzurufen, wurden
- 55 - .
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gasverschiebende Kräfte transversal zu dem Ofen 48 an
einer Stelle unterhalb des Lippensteines 53 ausgeübt, um ein Vermischen von Gasen über wenigstens einem wesentlichen
Teil der Breite des Strömungspfades von darunterliegendem,
geschmolzenem Glas hervorzurufen. Die Kräfte wurden durch intermittierendes Einblasen von Gas
in den Bereich unterhalb des Lippensteines aus einem Rohr hervorgerufen, welches sich durch eine -Seitenwand
des Ofens erstreckte und quer über den Ofen auf die entgegengesetzte Seitenwand gerichtet war. Diese Wirkung
ergab eine wesentliche Verbesserung des Dickenprofiles des Glasbandes.
Bei den in den Fig. 6 und 7 -beschriebenen Verfahren wird geschmolzenes Glas 63 aus einem Glasschmelzofen 64 in
einen Ofen 65 zugeführt, in welchem das geschmolzene Glas
auf einer Menge von geschmolzenem Material 66 von höherem spezifischem Ge\iicht schwimmt. Ein fortlaufendes Band
wird nach oben von der freien Oberfläche des geschmolzenen Glases in den Ofen durch eine ZMikaminer gezogen, welche
teilweise durch die üblichen L-Blöcke 68 und 69 gebildet \vird und zwei Hauptkühler 70 und 71 un<l zwei Sekundärkühler 72 und 73 aufweist. Die Oberseite der Ziehkammer
ist teilweise durch Scherbenkästen 74 und 75 abgeschlossen,
welche voneinander getrennt sind,um das Glasband zwischen ihnen in einen senkrechten Kühlschacht 76 durchzuführen.
Das Glasband wird nach oben durch diesen Kühlschacht durch Walzen 79- gezogen.
Das geschmolzene Material 66 wird zwischen der abschliessenden
Stirnwand 78 des Ofens und einem Schwellenstein gehalten, der sich transversal über die volle Breite hiervon
erstreckt. Innerhalb des Ofens befindet sich an einer Stelle unterhalb der Ziehzone eine Querwand 80,
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welche vollständig in dem geschmolzenen Material des Ofens
■untergetaucht ist und zur Stabilisierung der Lage des Meniskus
dient. Die Wand 80 besitzt Öffnungen, um den freien fluss von geschmolzenem Mater! al von einer Seite der Wand
zu der anderen zu ermöglichen.
Die Atmosphäre in dem Glasschmelzofen 64 ist von der Atmosphäre in der Ziehmaschine durch einen Brückenstein 81
isoliert, der in die oberen Schichten des geschmolzenen Glases eintaucht.
Zwischen dem Brückenstein 81 und dem vorderen L-Block
der Ziehkammer befindet sich ein Bereich 82, der Gase enthält, die in Verbindung mit dem Inneren der Ziehkammer
stehen, und zwischen dem hinteren L-Block 69 und der abschliessenden
Stirnwand 78 des Ofens befindet sich ein Bereich 83, der ebenfalls in Verbindung mit dem Inneren
der Ziehkammer steht. Die Gase in den Bereichen 82 und 83 nehmen normalerweise an den Konvektionsstromungen teil,
welche längs des Glasbandes fliessen und sie neigen dazu-, eine Kühl wirkung auf das Glas auszuüben, welche-, quer über
die Breite des Bandes nicht gleichförmig ist, wie dies zuvor beschrieben wurde.
Bei dem in den Figuren 6 und 7 dargestellben Verfahren
wird die Erfindung so durchgeführt, dass Gase unter Druck durch Ejektoren 84 und 85, die in dem Bareich 83 vorge-
auf Gaszuführungssehen sind, gepresst werden. Die Ejektoren 84 und 85 sind/ rohren
abgewinkelt/und zu den Seitenwänden des Ofens, durch welche diese Rohre sich erstrecken,duehbar. Durch Drehen dieser
Rohre um ihre Achsen kann die Stellung der Ε,-jektoren 84
und 85 innerhalb des Bereiches 83 relativ zu der Oberfläche des geschmolzenen Glases eingestellt werden. Die
Stellungen der Ejektoren kann unabhängig eingestellt werden, so dass diese Stellung: ι der Ejektoren relativ zueinander
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einjustiert werden kann. Bei der gezeigten Ausführungsform
sind die Gasejektoren nicht fluchtend angeordnet, ' und Gas wird zu den zwei Ejektoren gleichzeitig unter
einem Druck von 4-00 g/cm zugeführt, um den Gasen innerhalb
des Bereiches 8-3 eine Zirkulationsbewegung zu erteilen, wie dies durch die Pfeile in Fig. 7 angedeutet
ist. Durch Veränderung der Stellungen der Ejektoren 84
uiid 85 kann die allgemeine Ebene der Zirkulation der
Gase verändert werden.
In dem Bereich 82 befinden sich vier EJektoren 86, 87,
88 und 89. Ein Paar der Ejektoren, 86 und 88, ist oberhalb eines Randabschnittes des Strömungspfades von darunterliegendem,
geschmolzenem Gas angeordnet. Das andere Paar der Ejektoren, 87 und 89, ist oberhalb des anderen
Randabschnittes dieses Strömungspfades angeordnet. Die
vier Ejektoren sind in derselben Höhe jedoch mit verschiedenen
Abständen längs des Strömungspfades von geschmolzenem Glas zu der Ziehzone angebracht. Gas unter
Druck wird kontinuierlich zu den vier Ejektoren mit dem
Ergebnis zugeführt, dass Gase in dem Bereich 82 kontinuierlich Kreisläufe durchströmen, wie sie durch die
Pfeie in Pig. 7 dargestellt sind.
Mit Verfahrensweisen, wie sie mit Bezug auf die Figuren 6 und 7 beschrieben wurden, durchgeführte Untersuchungen
zeigten, dass es möglich ist, das Dickenprofil des Glasbandes durch Ausübung einer Mischwirkung auf Gase in
dem Bereich 82 und/oder 83 wie zuvor beschrieben, wesentlich zu verbessern. Wenn eine Mischwirkung lediglich
in einem dieser Bereiche ausgeübt wird, ist es vorteilhafter, die Mischwirkung im Bereich 82 durchzuführen.
Eine Mischwirkung in diesem Bereich scheint normalerweise einen ausgeprägteren Einfluss auf das Dickenprofil des
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Bandes zu haben, dennoch kann es sehr vorteilhaft sein, eine Mischwirkung lediglich in dem Bereich 83 durchzuführen.
Die besten Ergebnisse wurden erhalten, wenn eine Mischwirkung sowohl in der Zone 82 als auch in der Zone
83 ausgeübt wurde.
Die Fig. 8 zeigt eine Ziehmaschine, welche zur Durchführung einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemässen Yerfahrens
verwendet wurde. Die Fig.. 8 ist. eine Querschnittsansicht eines Teiles der Ziehkammer und eines angrenzenden
Bereiches der Ziehmaschine und sie ist mit der Fig. 2 vergleichbar.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 8 wird dag
Glasband 90 nach oben zwischen zwei Hauptkühlern, von
denen nur einer in der Zeichnung in Erscheinung tritt, und mit 91 bezeichnet ist, durchgeführt. Angrenzend an
diesen gezeigten Hauptkühler befindet sich ein vorderer L-Block 92. Die Konvektionsströme in der Ziehkammer neigen
dazu, unterhalb dieses L-Blockes in einen Bereich 93
ausgebreitet zu werden, der von der Atmosphäre in der Atmosphäre in dem Glasschmelzofen, der nicht gezeigt ist,
durch einen Brückenstein 94- isoliert ist, der sich quer
zu der Maschine zwischen den Seitenwänden 95 und 96 erstreckt..
In dem Bereich 93 sind die Seitenwände 95 und 96 mit Öffnungen
97j 98, 99 und 100 versehen. Innerhalb des Bereiches
93 und angrenzend an diese Öffnungen bzw. Durchtritte befinden sich Gasbrennerrohre-101, 102, 103 und 104, die
derart angeordnet sind, dass sie die Pfade von in den Bereich -93 durch diese Öffnungen strömende» Gasen umgrenzen.
Bei der Durchführung des Verfahrens wird ein brennbares Gas zu diesen Brennerrohren zugeführt und an den Abgabeöffnungen
der Rohre gezündet, so dass ein Schirm von Flammen quer über jede dieser öffnungen gebildet wird. Zu den
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Luft
öffnungen 97 bis 100 wird/über Leitungsrohre 106, 107,
öffnungen 97 bis 100 wird/über Leitungsrohre 106, 107,
108 und 109 geführt und tritt durch die Flammenschirme
durch in den Bereich 93 ein. Die Luft wird/die öffnungen durch
nicht gezeigte Einrichtungen wie Propeller eingeblasen.
Die zuvorgenannten öffnungen bzw. Durchtritte sind mit
einer Reihe von Iieitb'lechen 110, 111, 112 und 113 versehen,·
welche einstellbar sind und die Richtungen bestimmen, in welchenGase in den Bereich 93 durch diese
öffnungen einströmen.
Der Durchtritt von Luft durch die Leitungsrohre 106,bis
109 wird durch Klappenventile 114 und 115 reguliert, diese
werden gleichzeitig von ihren gezeigten Stellungen in die durch gebrochene Linien gezeigten Stellungen und dann
zurück in die gezeigten Stellungen und so abwechselnd weiter verschoben. Es ist ersichtlich, dass die Stellungen
der Klappenventile 114 und 115 bestimmen, welche der vier Leitungsrohre 106 bis 109 in Verbindung mit den Hauptzuführung
si ei tungen steht, mit welchen diese Leitungsrohre 106 bis 109 verbunden sind. Wenn die Klappenventile
in ihren gezeigten Stellungen liegen, tritt durch diese Hauptleitungen vorwärts bewegte Luft durch die
Leitungsrohre 106 und 108 in den Bereich 93 ein und induziert die Zirkulation von Gasen in diesem Bereich, wie
dies durch die mit vollen Linien gezeichneten Pfeile angedeutet ist. Nach einer vorbestimmten Zeitspanne werden
die Klappenventile 114 und 115 in. die anderen Stellungen
umgelegt, so dass die Leitrigsrohre 106 und 108 geschlossen
werden, und durch die Hauptzuführungsrohre vorwärts bewegte Luft in den Bereich 93 über die Leitungsrohre 107
und 109 eintritt und die Zirkulation von Gasen in den
Bereich 93 in der umgekehrten Richtung induziert, d.h. wie dies durch die in gestrichelten Linien gezeichneten
Pfeile dargestellt ist.
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Bei einem mit dieser Verfahrensweise durchgeführten
Test mit zufriedenstellenden Ergebnissen wurden die Stellungen der Klappen 114 und 115 (jeweils einmal in
fünf Minuten umgelegt. Bei einem . .anderen Versuch wurde
die Frequenz der Verschiebung der Klappenventile auf einmal in jeweils 10 Minuten reduziert, hierbei wurde
gefunden, dass das Dickenprofil des Glasbandes dennoch wesentlich verbessert war.
Die .Figur 9 zeigt einen Teil einer Ziehmaschine vom
Pittsburghtyp, in welcher ein Glasband 116 nach oben
aus einem Bad 117 von geschmolzenem Glas durch eine Ziehkammer 118 gezogen wird, welche teilweise durch
den vorderen L-Block 119 gebildet wird und ein Paar von Hauptkühlern 120 und ein Paar von Sekundärkühlern
121 aufweist, wobei lediglich einer «eines jeden dieser Paare von Kühlern in der Zeichnung gezeigt ist. Das
Glasband wird nach oben zwischen Scherbenkästen 122 in einen senkrechten, die Ziehkammer überragenden Kühlschacht
123 gezogen.
Die Lage, bei welches? das Glasband von der Oberfläche des Bades aus geschmolzenem Glas gezogen wird, wird durch
einen untergetauchten Ziehbalken 124 stabilisiert. Die Versorgung von geschmolzenem Glas fliesst längs des
Ofens, in welchem das Bad von geschmolzenem Glas gehalten wird, von einem Glasschmelzofen, der nicht gezeigt
ist. Der Bereich 125) der mit dem Inneren des
Glasschmelzofens in Verbindung steht, ist von dem Bereich 127 angrenzend an den Vorderteil der Ziehkammer
durch einen Brückensteinl26 getrennt. Die Atmosphäre im Bereich 127 nimmt normalerweise an den Konvektionsströmen
teil, welche längs des Glasbandes unter dem Schornsteineffekt der Ziehmaschine ausgebreitet werden,
und sie neigt dazu, eine Kühlwirkung auf das darunter-
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liegende, zu der Ziehzone fliessende, geschmolzene Glas
auszuüben, welche; quer über die Breite des Ofens nicht gleichförmig ist.
Bei dieser Ausführungsform wird die Erfindung durch Ausübung einer Mischwirkung auf Gase in dem Bereich 127
mittels Propellern 128 und 129 durchgeführt, deren Wellen sich über Lager in dem Gewölbe 130 des Ofens
erstrecken. Die Propeller 128 und 129 werden durch Elektromotore
IJl und 132 in Drehung versetzt, welche mit
einer Steuereinheit 133 verbunden sindo Diese Steuereinheit
ermöglicht es, entweder einen der Propeller oder beide Propeller gleichzeitig zu drehen, je nach
dem wie dies bei einem vorgegebenen Fall zur Erzielung der grössten Verbesserung im Dickenprofil des Glasbandes
erforderlich sain kann.
Bei einer abgeänderten, nicht gesagten Ausführungsform wurde eine Ziehmaschine der in Mg. 9 gezeigten Art
mit Propellern 128 und 129 versehen, welche für eine Drehung um waagerechte Achsen montiert waren, so dass
die Hauptkomponenten der vorwärts gerichteteriKräfte
des Gases, welche durch die Propeller ausgeübt wurden, horizontal, transversal über den Bereich 127 gerichtet
waren. Bei dieser Abänderung wurden ebenfalls sähr gute Ergebnisse bezüglich einer Verbesserung des Dickenprofiles
des Bandes erhalten.
Eine Mischwirkung, wie sie erfindungsgemäss erforderlich
ist, kann auch durch andere Einrichtungen als Ejektoren oder Propeller bzw. Gebläse erreicht werden. Beispielsweise
kann eine Hischwirkung in einem vorgegebenen Bereich oberhalb eines Strömungspfades von geschmolzenem Glas
mit Hilfe einer Platte erreicht werden, welche für die
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Hin- und Herbewegung innerhalb des infragekommenden Bereiches
eingerichtet ist, z.B. in einer horizontalen Richtung transversal zu dem Ofen.
Die Fig, IO ist eine der Fig. 8 analoge Ansicht eines
Teiles einer Ziehmaschine, in welcher ein Band 1-34 aus
Glas nach oben aus einem Bad 135 von geschmolzenem Glas gezogen wird, welches aus einem Glasschmelzofen zuströmt,
dessen Atmosphäre mit dem Bereich 136 in Verbindung steht. Das Glasband wird nach oben zwischen den Hauptkühlern
gezogen, wovon nur einer in der Zeichnung erscheint und mit 137 bezeichnet ist, wobei dieser Kühler vor dem vor- deren
L-Block 138 angeordnet ist. Die Atmosphäre in der Ziehkammer ist von dem Bereich 136 mittels|eines Brückensteines
139 isoliert, der sich quer zu der Maschine erstreckt und in die oberen Schichten des geschmolzenen
Glases eintaucht. Zwischen dem Brückenstein 139 und dem vorderen L-Block 138 befindet sich der Bereich 140, der
durch die Seitenwände 141 und 142 begrenzt wird.
Das erfindungsgemässe Verfahren gemäss der IJsirrör.1 definierten
Abänderung wird durchgeführt, indem Gas in den Bereich 140 durch ein perforiertes Rohr 143 abgegeben wird,- welches
dem Rohr 62 der mit Bezug auf die Fig. 5 beschriebenen Maschine ähnlich ist, und das mit seiner Achse senkrecht
zu der Richtung des darunterliegenden Flusses von geschmolzenem Glas angeordnet ist. Während der Gasabgabe durch
dieses Rohr wird es axial hin- Und herbewegt, wie dies durch die p'arellelen ,in vollen Strichen und in gebrochenen
Strichen gezeichneten Pfeile angezeigt wird..Auf diese Weise wird eine ÜberStreichungswirkung zuerst in der einen
Richtung und dann in der anderen Richtung auf die Gase" in den Bereich 140 ausgeübt, um das Vermischen von Gasen
in diesem Bereich hervorzurufen*
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Bei einer Abänderung des mit Bezug auf Fig. 10 beschriebenen Verfahrens wurde Gas aus einem perforierten Rohr
143 abgegeben, während dieses Rohr körperlich in bezug
auf seine Winkellage um eine zentrale, senkrechte Achse hin- und herbewegt wurde, so dass die Enden des Rohres
längs Bogenpfaden sich bewegten, wie dies durch die bogenförmigen, in gebrochener Linie gezeichneten Pfeile
gezeigt wird. Auf diese Weise wurde bewirkt, dass die G-asabgabe aus dem Rohr eine Mischwirkung auf die die
Atmosphäre in dem Bereich 140 bildenden Gase ausübte. Bei einer weiteren Ausführungsform wurde ein perforiertes
Rohr 14-3 verwendet, welches während der Gasabgabe einer axiale Hin- und Herbewegung und einer körperlichen Hin-
und Herbewegung in bezug auf die Winkellage um eine senkrechte, zentrale Achse, wie zuvor beschrieben, unterworfen
wurde. Hierdurch wurde die Wirkung noch verstärkt.
- Patentansprüche -
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung von !Bafelglas durch Strömenlassen eines kontinuierlichen Flusses von geschmolzenem Glas längs wenigstens einem horizontalen Pfad zu einer Ziehzone und Ziehen eines fortlaufenden Glasbandes nach oben durch eine Ziehkammer von der Oberfläche des geschmolzenen Glases in dieser Zone, dadurch gekennzeichnet , dass in wenigstens einem oberhalb des Pfades oder eines solchen Pfades und ausserhalb der Ziehkammer befindlichen Bereiches an den Gasen, welche die Atmosphäre über wenigstens; einem wesentlichen Teil der Breite dieses Pfades in diesem Bereich oder in diesen Bereichen bilden, eine Mischwirkung hervorgerufen wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der kontinuierliche Fluss von geschmolzenem Glas in einem Kanal stattfindet, in welchem geschmolzenes Glas fortlaufend an einem Ende eingespeist wird und ein Brückenstein in das von diesem Einspeisungsende nach vorne zu der Kühlzone strömende, geschmolzene Glas eintaucht, dadurch gekennzeichnet , dass die Mischwirkung in wenigstens einer Stellung zwischen der Ziehkammer und dem Brückenstein durchgeführt wird.J. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, .wobei der kontinuierliche Fluss von geschmolzenem Glas in einem Kanal stattfindet, in welchem geschmolzenes Glas fortlaufend an einem Ende zugeführt und die Ziehzone nach vorne gerichtet von der entfernten Endgrenze der Oberfläche- 45309803/0734des geschmolzenen Glases in dem Kanal entfernt angeordnet ist, so dass ein Fluss von geschmolzenem Glas längs einem vorwärts gerichteten Strömungspfad in die Vorderseite des Bandes und längs eines entgegengesetzt gerichteten Flusses von geschmolzenem Glas längs einem Strömungspfad in die rückwärtige Seite des Bandes erfolgt, dadurch gekennzeichnet , dass die Mischwirkung in wenigstens einem Bereich über diesem entgegengesetzt gerichteten Strömungspfad durchgeführt wird.4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass in wenigstens einem Bereich über dem oder einem Strömungspfad von geschmolzenem Glas eine solche Mischwirkung$ durch Ausübung von gasverschiebenden Kräften vollständig oder hauptsächlich in einer dichtung oder in Richtungen quer über einen solchen Strömungspfad hervorgerufen wird.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , dass die gasverschiebenden, quer über einen solchen Strömungspfad von geschmolzenem Glas wirkenden Kräfte an einer Stelle oder an Stellen ausgeübt werden und eine solche Grosse oder solche Grossen besitzen, dass sie die Verschiebung von Gasen quer über die volle Breite eines solchen Strömungspfades oder im wesentlichen die volle Breite herrufen.6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass in wenigstens einem Bereich über dem oiler einem Strömungspfad von geschmolzenem Glas eine solche Mischwirkung durch kontinuierliche Ausübi Kräften hervorgerufen wird.durch kontinuierliche Ausübung von gasverschiebenden303903/07347· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch "gekennzeichnet , dass in wenigstens einem solchen Bereich über dem oder einem Strömungspfad von geschmolzenem Glas eine solche Mischwirkung durch periodische Ausübung von gasverschiebenden Kräften in wenigstens einer Richtung hervorgerufen wird.8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch ge k e η η zeichnet , dass wenigstens ein s.olcher Bereich über dem oder einem Strömungspfad von geschmolzenem Glas vorhanden ist, in welchem eine Mischwirkung durch aufeinanderfolgende Ausübungen von gasverschiebenden Kräften mit einer solchen Frequenz, dass ein stetiger Zustand der Konvektionsströme über diesem Strömungspfad in diesem Bereich nicht aufgebaut wird oder^eine ausreichend lange Zeitspanne zum nachteiligen Beeinflussen des darunterliegenden, geschmolzenen Glases aufgebaut wird, hervorgerufen wird.}. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass in wenigstens einem solchen Bereich über dem oder einem Strömungspfad von geschmolzenem Glas eine solche Mischwirkung durch periodische Ausübung von gasverschiebenden Kräften in einer Richtung und in einer umgekehrten Richtung quer zu diesem Pfad hervorgerufen wird, wobei die in verschiedenen Richtungen quer über den Pfad wirkenden Kräfte abwechselnd und ausser Phase ausgeübt und entspannt.werden, wodurch die Verschiebung von Gasen zuerst in einer Richtung quer über einen solchen Pfad und dann in' einer umgekehrten Richtung quer über diesen Pfad hervorgerufen wird.- 47 -3098(18/078410. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , dass in wenigstens einem solchen Bereich über dem oder einem Strömungspfad von geschmolzenem Glas eine solche Mischwirkung durch Ausübung von gasverschiebenden Kräften "vwa ausser Phase in einer Richtung und in einer umgekehrten Richtung quer zu diesem Strömungspfad hervorgerufen wird, um Hin- und Herverschiebungen von Gasen quer zu diesem Pfad zu bewirken, wobei . jede Ausübung von Kraft in einer Richtung unmittelbar auf die Bitspannung der in der anderen Richtung ausgeübten Kraft folgt oder hiermit zusammenfällt.11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch g ekennzeich.net , dass die Kräfte ausser Phase in direkt entgegengerichtete Richtungen und an Stellen, welche direk__t quer zu einem solchen Pfad gegenüberliegen, ausgeübt werden.12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass in wenigstens einem solchen Bereich über dem oder einem Strömungspfad von geschmolzenem Glas eine solche Mischwirkung durch Kräfte hervorgerufen wird, die durch Einblasen von Gas in diesen Bereich ausgeübt werden.13· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass in wenigstens einem solchen Bereich über dem oder einem Strömungspfad von geschmolzenem Glas eine solche Mischwirkung durch die Wirkung von mechanischen Einrichtungen, die in diesem Bereich angeordnet sind, hervorgerufen wird.- 4-8 -30980 8/0784•Λ. Vorfahren nail Anspruch 1, 2 oder 3? dadurch g e • k e η η ζ ei c h η e t, dass Gas-in die Atmosphäre aus einer Öffnung oder aus Öffnungen in wenigstens einem Bereich über dem oder einem Strömungspfad von geschmolzenem Glas abgegeben wird, so dass das 'abgegebene Gas über wenigstens einen Teil der Breite dieses Strömungspfados verteilt wird, wobei diese Öffnung oder diese Öffnungen körperlich während der Abgabe von Gas in ihrer Lage verändert bzw. verschoben werden und bei den Gasen, die die Atmosphäre in diesem Bereich oder den Bereichen bilden, eine Mischwirkung- Hervorgerufen wM.15. Verfahren nach Anspruch 14-, dadurch g e k e η η zeichnet, dass Gas in die Atmosxjhäre über v/enigstens einem solchen Strömung'spf ad von geschmolzenem Glas aus wenigstens eirem Rohr abgegeben wird, welches eine Gasabgabeöffnung oder Gasabgabeöffnungen besitzt, während dieses Rohr um seine Achse gedreht wird.16. Verfahren nach Anspruch 14.oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass Gas in die Atmosphäre über wenigstens einem Strömungspfad von geschmolzenem Glas aus wenigstens einem Rohr abgegeben wird, das eine Gasabgabeöffnung oder Gasabgabeöffnungen aufweist, während diese öffnung oder diese öffnungen parallel mit der Achse, des Rohres hin- und herbewegt wird/werden.309808/0784I?. Verfahren nach. Anspruch I5 oder 16, dadurch. gekennzeichnet , dass Gas in die Atmosphäre über wenigstens einem solchen Strömungspfad von geschmolzenem Glas aus einem Rohr abgegeben v/ird, welches mit seiner Achse senkrecht zu diesem Strömungspfad angeordnet ist,18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 "bis 17, dadurch gekennzeichnet , dass Gas in die Atmosphäre über wenigstens einem solchen Strömungspfad von geschmolzenem Glas aus einem Rohr abgegeben wird, welches mit einer Neigung zu einer Ebene senkrecht zu diesem Strömungspfad angeordnet ist, Jedoch so, dass das Gas mit einer Hauptbewegungskomponente parallel zu diesem Strömungspfad abgegeben wird.19· Verfahren nach einem der Ansprüche 15 "bis 18, dadurch gekennzeichnet , dass Gas infdie Atmosphäre über wenigstens einem solchen Strömungspfad von geschmolzenem Glas aus einem Rohr abgegeben xirird, welches während der Gasabgabe hieraus körperlich bezüglich seiner Winkellage hin- und herbewegt wird.20. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 19, wobei ein Brückenstein vorhanden ist, der in nach vorwärts zu der Ziehzone fliessendem geschmolzenem Glas eintaucht, dadurch gekennzeichnet , dass die Gasabgabe aus einer öffnung oder aus öffnungen erfolgt, die in wenigstens einem Bereich zwischen der Ziehkammer diesem Brückenstein angeordnet ist/sind.21t Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 20, wobei geschmolzenes Glas zu der Ziehzone längs eines vorwärts gerichteten Strömungspfades und längs' eines- 50 -309808/0784entgegengesetzt gerichteten Strömungspfades fliesst, dadurch gekennzeichnet , dass eine Gasabgabe aus einer solchen Öffnung oder aus solchen Öffnungen erfolgt, die in wenigstens einem Bereich über diesem entgegengesetzt gerichteten Strömungspfad angeordnet ist/sind.22. Vorrichtung zur Anwendung bei der Herstellung von Tafelglas mit einem Kanal, in welchem geschmolzenes, ■zu ziehendes Glas zu einer Ziehzone läng's einem horizontalen Pfad auf einer Seite oder längs horizontalen Pfaden auf gegenüberliegenden Seiten einer solchen Zone strömen kann, mit einer Ziehkammer und mit Eiiiriclitungeii/Miehen eines fortlaufenden Glasbandes nach oben durch eine Kammer von der Oberfläche des geschmolzenen Glases in dieser Zone, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Einrichtungen versehen ist, um in/wenigstens einem oberhalb des Pfades oder eines solchen Pfades und ausserhalb der Ziehzone befindlichen Bereiches eine Mischwirkung an Gasen, welche die Atmosphäre über wenigstens einem wesentlichen Teil der Breite des Pfades oder eines solchen Pfades in diesem Bereich oder in diesen Bereichen bilden, hervorzurufen.25. Vorrichtung nach Anspruch 22, wobei dies© einen Brückenstein umfasst, der in das von einem Einr speisungsende des Kanals zu einer Ziehzone vorwärts fliessende, geschmolzene GaIs eintaucht, dadurch gekennzeichnet , dass sie Einrichtun-. gen umfasst, um die Mischwirkung in wenigstens einem solchen Bereich zwischen dem Brückenstein und der Ziehkammer hervorzurufen.309808/078424. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, wobei bei ihrer Anwendung ein Fluss von geschmolzenem Glas längs einem ersten Strömungspfad in die Seite des Glasbandes erfolgt, die einem Einspeisungsende : eines solchen Kanäles gegenüberliegt, und ein Fluss von geschmolzenem Glas längs einem zweiten Strömungspfad in die andere Seite des Bandes erfolgt, dadurch gekennzeichnet , dass sie Einrichtungen umfasst, um eine solche Mischwirkung in wenigstens einem Bereich durchzuführen, der über dem zweiten Strömungspfad angeordnet ist.25· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet , dass sie Einrichtungen umfasst, um eine Mischwirkung in wenigstens einem slchen Bereich durch Ausübung von gasverschiebenden Kräften vollständig oder hauptsächlich in einer Hichtung oder in Richtungen quer zu einem solchen Strömungspfad hervorzurufen.26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 25j dadurch gekennzeichnet , dass sie Einrichtungen umfasst, um eine solche Mischwirkung in wenigstens einem solchen Bereich durch periodische Ausübung einer gasverschiebenden Kraft in einer Richtung und in einer umgekehrten Richtung quer zu dem Strömungspfad von darunterliegendem, geschmolzenem Glas auszuüben, und dass Steuereinrichtungen vorhanden s£d, um die in diesen verschiedenen Richtungen quer ' über den Strömungspfad wirkenden Kräfte abwechselnd und ausser Phase zur Erzeugung von Hin- und Herverschiebungen von Gasen quer über diesen Pfad auszuüben und zu entspannen.- 52 -09808/0 78427· Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch g e k e η η zeichnet , dass sie eine Steiiereinricht-ung umfasst, welche die Ausübung von Kraft in einer Richtung, quer über diesen Strömungspfad unmittelbar folgend oder zusammenfallend mit^ der Entspannung der Kraft der umgekehrten Richtung quer über diesen Pfad bewirkt.28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, dadurch ge kennzeichnet , dass sie Einrichtungen umfasst, um die Kräfte ausser Phase in direkt entgegengesetzten Richtungen und an Stellen, welche direkt quer über den Strömungspiad gegenüberliegend angeordnet sind, auszuüben.29· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet , dass sie Einrichtungen umfasst, um eine Mischwirkung in wenigstens einem solchen Bereich durch Einblasen von Gas in diesen Bereich hervorzurufen.30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch g e k e η η ζ e i c h ne t , dass sie wenigstens eine Gasejektoreinrichtung in wenigstens einem solchen Bereich umfasst, und dass Einrichtungen vorhanden sind, um Gas unter Druck durch diese Ejektoreinrichtungen in einem solchen Bereich zum Hervorruf en der Mischwirkung hierin abzugeben· ; .'.31. Vorrichtung nach Anspruch 29, ,dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , dass sie ein Rohr mit am Umfang angeordneten Öffnungen in wenigstens einem solchen Bereich umfasst und Einrichtungen vorgesehen sind, um dieses Rohr zu drehen und Gas unter Druck in- 53 -dieses Rohr einzuführen, um die Abgabe von Gas aus solchen öffnungen während der Drehung des Rohres unter Erzielung einer Mischwirkung in diesem Bereich hervorzurufen.32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass siemechanische Einrichtungen an wenigstens einer Stelle in wenigstens einem solchen Bereich zur Hervorrufung der Mischwirkung umfasst.33· Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Propeller an wenigstens einer Stelle in wenigstens einem Bereich zum Hervorrufen der Mischwirkung umfasst.34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22-, 23 oder 24, dadurch gekennz eichnet, dass sie Einrichtungen umfasst, um Gas in die Atmosphäre in wenigstens einen solchen Bereich über dem oder einem solchen Pfad abzugeben, wobei die Gasabgabeeinrichtungen eine oder mehrere öffnungen umfassen, durch welche die Abgabe von Gas in diesem Bereich oder in diese Bereiche erfolgt, und dass sie Einrichtungen für die körperliche Veränderung der Lage bzw. Verschiebung dieser Öffnung oder dieser Öffnungen während der Abgabe von Gas umfasst.309808/0784Sf 223A77935· Vorrichtung nach Anspruch 3^, dadurch gekennzeichnet , dass die Gasabgabeeinrichtungen wenigstens ein Rohr, welches eine Gasabgabeöffnung oder Gasabgabeöffnungen am Umfang aufweisti und Einrichtungen zum Drehen eines solchen Rohres um seine Achse während der Abgabe von Gas hieraus umfassen.36. Vorrichtung nach Anspruch 3^ oder 35> dadurch gekennzeichnet , dass die. Gas ab gäbe einrichtungen wenigstens ein Rohr, welches eine Gasabgabeöffnung oder Gasabgabeöffnungen am Umfang aufweist fund Einrichtungen zum Hin- und Herbewegen einer solchen Öffnung oder solchen Öffnungen parallel zu der Achse des Rohres umfassen»37· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 36, dadurch gekennzeichnet , dass die Ga s ab gäbe einrichtung en wenigstens ein Rohr, weldaes eine Gas abgabeöffnung, oder Gasabgabeöffnungen an seinem Umfang aufweist und welches mit seinei/Achse senkrecht zu dem Stromungspfad von darunterliegendem, geschmolzenem Glas angeordift ist, umfassen.38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34- bis 37* ä.a-" durch gekennz eichnet , dass die Gasabgabeeinrichtungen wenigstens ein Rohr umfassen welches eine Gasabgabeöffnung oder Gasabgabeöffnungen am Umfang aufweist und welches mit einer Neigung \ λ zu einer Ebene senkrecht zu dem Strömungspfad des darunterliegenden, geschmolzenen Glases jedoch so angeordnet ist, dass das Gas aus einer solchen Öffnung oder aus solchen Öffnungen mit einer Hauptbewegungs-- 55 -309808/0784komponente parallel zu dem Strömungspfad des darunterliegenden, geschmolzenen Glases abgegeben wird.19· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 38, dadurch gekennzeichnet , dass die Gasabgabeeinrichtungen wenigstens ein Rohr umfassen, welches eine Gasabgabeöffnung oder Gasabgabeöffnungen am Umfang aufweist und dass Einrichtungen vorhanden sind, um eine körperliche Hin- und Herbewegung eines solchen Rohres bezüglich der Winkellage während der Abgabe von Gas hieraus hervorzurufen.40. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 39> wobei ein Brückenstein vorhanden ist, der in geschmolzenes, zu der Ziehzone fliessendes Glas eintaucht, dadurch gekennzeichnet , dass sie Einrichtungen zur Abgabe von Gas aus einer Öffnung oder aus Offnungen umfasst, die in wenigstens einem Bereich zwischen der Ziehkammer und dem Brückenstein angeordnet sind.41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 34 bis 540, wobei ein nach vorne gerichteter Strömungspfad und ein entgegengesetzt gerichteter Strömungspfad vorhanden ist, längs welchen geschmolzenes Glas zu der Ziehzone strömt, dadurch gekennzeichnet , dass sie Einrichtungen umfasst, um Gas aus einersolchen öffnung oder aus solchen öffnungen abzugeben, die in wenigstens einem Bereich über dem entgegengesetzt gerichteten Strömungspfad angeordnet sind.42. Tafelglas hergestellt nach dem Verfahren einer der Ansprüche 1 bis 21.- 56 -309808/0784
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