DE2234687A1 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung von tafelglas - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur herstellung von tafelglas

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DE2234687A1
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AGC Glass Europe SA
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Description

DR. MÜLLER-BORG DIPL.-PHYS. DH. ΜΑΝΠΖ uiPL.-CriEM. OR. DEUFEL DIPL.-ING. FINSTERWALD DIPL.-ING. GRÄMKOW
PATENTANWÄLTE Δ Δ O^ Ό Q I
if 4. Juli 1972
D/Lo/Sh - G 2244
GLAVERBEL
166, Chaussee de la HuIpe Wat ermael-Boit sfort/BELGIEN
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von
Tafelglas
Priorität: Luxemburg vom 20. August 1971» Nr. 63755
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Herstellung von !Tafelglas, durch Zuführen von geschmolzenem Glas zu einer Ziehzone und Ziehen des Glases von der Oberfläche dieses geschmolzenen Glases in der Zone als kontinuierliches Band, welches durch Zonen geführt wird, in denen das.Glas erhärtet und abkühlt. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Herstellung von Tafelglas nach diesem Verfahren.
Es sind bereits verschiedene Arbeitsweisen zur Herstellung von Tafelglas durch Ziehen eines Bandes aus geschmolzenem Glas aus einer Ziehzone, zu welcher geschmolzenes Glas zugeführt wird, bekannt. Bei einigen dieser Arbeitsweisen wird das Band aus der Oberfläche einer Menge von geschmolzenem Glas gezogen, welches zu der Ziehzone strömt. Ein Beispiel einer solchen Arbeitsweise ist das klassische Pittsburghverfahren, bei welchem das in das Band fließende Glas aus
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ORIGINAL INSPECTED
den oberen Schichten eines Bades aus geschmolzenem Glas stammt. Ein weiteres Beispiel einer solchen Arbeitsweise ist das klassische Libbey-Owens- oder Colburnverfahren, bei welchem geschmolzenes Glas in das Band aus der vollen Tiefe eines relativ flachen Bades strömt.
Oberflächenziehverfahren sind nicht auf die klassischen Verfahren beschränkt, die zuvor genannt wurden. Beispielsweise ist es bekannt, das Band aus einer Versorgung von geschmolzenem Glas zu ziehen, welches zu der Ziehzone zugeführt wird, während es auf einem Bad oder einer Schicht aus geschmolzenem Material, z. B. einem geschmolzenen Metallι mit höherem spezifischem Gewicht schwimmt, das als Gleitmittel zwischen dem geschmolzenen Glas und dem Boden eines feuerfesten Schachtes, in welchem die geschmolzenen Materialien gehalten werden, wirkt. Bei einem weiteren Beispiel einer speziellen Art von Oberflach^n^ghverfahren kann das Glasband aus einem Meniskus gezogen^, der zur Verhinderung des Flusses von geschmolzenem Glas jenseits der Anordnung des Meniskus gekühlt wird, wie dies z. B. in der britischen Patentschrift 988 128 beschrieben ist, anstelle daß das Glasband über einen auf einer freien Fluidoberflache der .Versorgung von geschmolzenem Glas gebildeten Meniskus gezogen wird.
Solche Oberflächenziehverfahren sind von den Glasziehverfahren vollständig verschieden, in denen das Band aus geschmolzenem Glas unterhalb der Oberfläche der Versorgung von geschmolzenem Glas extrudiert wird. Die bemerkenswertere Verfahrensweise vom Extrusionstyp ist das klassische Fourcaultverfahren, bei welchem das geschmolzene Glas nach oben durch einen Schlitz in einer sogenannten Ziehdüse extrudiert wird, welche teilweise in die Menge von geschmolzenem Glas, welches zu der Ziehzone strömt, eingetaucht ist. Bei Verfahrensweisen vom Extrusionstyp sind die thermischen
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und rheologischen Bedingungen von denjenigen sehr "Verschieden, welche bei Oberflächenziehverfahren vorherrschen, und die Erfindung betrifft solche Verfahrensweisen vom Extrusionstyp nicht.
Bei allen bekannten Verfahrensweisen zum Ziehen eines Glasbandes von der Oberfläche einer Versorgung von geschmolzenem Glas wird das Glasband aus der Ziehzone durch eine Ziehkammer gezogen, in welcher das Band seine Abmessungen erhält, und das Band wird durch einen Schacht geführt, in welchem das Band fortschreitend abkühlt, bevor es in Abschnitte geschnitten wird. Dieser Schacht, der als Kühlschacht bekannt ist, kann ein senkrechter Schacht sein, der die Ziehkammer überragt, wie beispielsweise beim klassischen Pittsburghverfahren. Alternativ kann der Schacht sin waagerechter Schacht sein, in welchen das Band eintritt, nachdem es um eine Biegewalze umgelenkt wurde. ELn waagerechter Schacht wird beim klassischen Libbey-Owensverfahren angewandt. Natürlich sind die klassischen Verfahrensweisen Ziel vieler Abänderungen gewesen, und ein vorgegebenes Verfahren kann Merkmale umfassen, die aus klassischen Verfahrensweisen verschiedener Arten stammen. Um en Beispiel zu nennen: ein horizontaler Schacht wird bei bestimmten Verfahrensweisen verwendet, in welchen das Band aus einem Bad von geschmolzenem Glas nennenswerter Tiefe wie beim klassischen Pittsburghverfahren gezogen wird, jedoch um eine Biegewalze wie beim klassischen Libbey-Owensverfahren gebogen wird.
Alle bekannten Oberflächenziehverfahren erzeugen Tafelglas, welches mehr oder weniger in dem Sinne unvollständig ist, daß die Flächen des Tafelglases nicht wirklich eben und parallel an allen Stellen sind. Wegen des Mangels einer wirklichen Ebenheit und Parallelität der Scheibenflächen verursacht das Tafelglas Winkelab1enkungen von durch das Glas wandernden Lichtquellen, so daß durch das Glas beobachtete Objekte unter bestimmten Bedingungen verzerrt erscheinen.
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Die Fehler in dem gezogenen Tafelglas umfassen Fehler verschiedener Arten in der Oberfläche des Glases.
Eine Art von Oberflächenfehler besteht aus Wellen, welche mehr oder weniger parallel zu der Ziehlinie des Glases verlaufen. Diese Fehler sind sehr auffällig, wenn Objekte unter einem kleinen Winkel durch das Tafelglas in einer Ebene senkrecht zu der Ziehlinie beobachtet werden, insbesondere bei Veränderung des Betrachtungswinkels.
Eine andere Art von Fehler ist als "Martellage" bekannt. Diese Art von Fehler besitzt die Form einer zufälligen Verteilung von flachen Oberflächendepressionen, welche üblicherweise 1 bis 4- cm in der Querrichtung messen. Diese Fehler sind, obwohl sie normalerweise weniger als Wellen in Erscheinung treten, dennoch ebenfalls bei der gewöhnlichen Betrachtung wegen ihres störenden Effektes auf durch das Glas in flachem Winkel zu der Scheibe beobachtete Objekte merklich.
Eine weitere Fehlerart tritt als sich schneidende Reihen von diagonalen und senkrechten Linien überwiegend in den äußeren Abschnitten der Bandbreite in Erscheinung, wobei diese diagonalen Linien nach oben von den Seitenrändern weg auf den zentralen Bereich des Bandes veriufen. Die zuvor genannten Arten von Oberflächenfehlern sind die Hauptarten, die bei Tafelglas auftreten, oecloch nicht die einzigen.
In einigen Fällen zeigt gezogenes Tafelglas ferner Oberflächenfehler, die als "transparent or green patch" d. h. im Farbstich erscheinende Verdickung des gezogenen Blattes bekannt sind, diese sind lineare Fehler in der Ebenheit der Oberfläche, wobei die Fehler fortlaufend und im wesentlichen parallel zu der Ziehlinie des Glases angeordnet sind und eine örtliche Veränderung der Stärke der Tafel mit sich bringen, so daß im durchgehenden oder reflektierten Licht beobachtete Objekte verzerrt werden. Die Abmessungen dieser Fehlerart, gemessen in einer Richtung senkrecht zu der Ziehlinie liegt
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im allgemeinen im Bereich von IO cm bis 20 cm.
Es ist bekannt, daß die zuvor beschriebenen Oberflächenfehler und weitere Oberflächenfehler darauf zurückzuführen sind, daß das Glasband dam Einfluß von Umgebungsgasströmungen ausgesetzt ist, die eine sowohl hinsichtlich der Zeit als auch des Ortes unregelmäßige Kühlwirkung auf das Band ausüben. Diese Strömungen haben verschiedene Ursachen. Wegen der Verbindung der Ziehkammer und des Kühlschachtes besitzt der Schacht einen "Schornsteineffekt", der die Ausbreitung von natürlichen Zugströmungen durch die Ziehkammer und den Kühlschacht bewirkt. Heiße Gasströmungen fließen nach oben längs des zentralen Bereiches des Bandes von der sehr heißen Ziehzone durch die Ziehkammer und in den Kühlschacht. Im Gegenstrom hierzu fließen kühlere Gasströmungen von dem Kühlschacht längs der Wände der Vorrichtung zurück in die Ziehkammer. Der Schornsteineffekt ist jedoch auch ein sehr wesentlicher Faktor beim klassischen Libbey-Owens- oder Colburnverfahren und bei anderen Verfahren, welche einen horizontalen Kühlschacht anwenden. Die aufsteigenden Strömungen von heißem Gas, die durch den zuvor genannten Schornsteineffekt bewirkt werden, begünstigen das Auftreten von Turbulenz im oberen Teil der Ziehkammer, während ein geringerer Teil des zurück in die Ziehkammer fließenden, kühleren
herab Gases die Neigung besitzt, in die Kammer längs deren Wänden/ zu fließen und dann, wenn er erhitzt wird, nach innen längs im allgemeinen nach oben geneigten Baden, zu fließen, um sich mit dem aufwärts gerichteten Hauptkonvektionsstrom. von Gas längs den zentralen Längsabschnitten des Bandpfades zu vereinigen. Im Verlauf eines solchen Pließens streicht etwas von diesem kühleren Gas quer über die äußeren Abschnitte der Breite des Bandpfades, dies gibt weiteren Anlaß zu nachteiligen Bedingungen.
Eine weitere Ursache von thermischen Ungleichmäßigkeiten in den Umgebungsbedingungen ist das Eindringen von Strömen
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von Umgebungsluft in die Ziehkammer durch Risse in den feuerfesten Wänden oder durch unvollkommen abgedichtete Fugen zwischen solchen Wänden und mechanischen Bauteilen, welche durch solche Wände in die Ziehkammer hindurchreichen und die zur Durchführung oder Steuerung des Ziehvorganges erforderlich sind. Beispiele solcher Bauteile sind die Träger für die -^ndrollen , x^elche normalerweise zum Ergreifen des Glasbano.es in einem kurzen Abstand oberhalb der Ziehzone vorgesehen sind, und zu dem Kühler oder den Kühlern, der/die innerhalb der Ziehkammer angeordnet ist/sind, führende Leitungen.
Eine weitere Ursache für problematische Umgebungsgasströmungen ist/sind der/die in der Ziehkammer angebrachte /en (so vorhanden) Kühler. Üblicherweise ist ein Kühleraif einer Seite oder auf jeder Seite des Glasbandes in einer Höhe ganz nahe bei seiner Quelle angeordnet, um das Kühlen des Bandes zu beschleunigenj während es ausder Versorgung von geschmolzenem Glas gezogen wird. Die durch solche Kühler abgekühlten Gase neigen dazu, auf das geschmolzene Glas in der Ziehzone herabzufallen und die Hitzeverteilung in den aufwärtsgerichteten Hauptströmungen, welche durch den zuvor genannten Schornsteineffekt bewirkt werden, zu beeinflussen. Es ist schwierig, Temperaturdifferenzen in solchen herabsinkenden Gasen wie zwischen einem Bereich und einem weiteren Bereich quer zu der Bandbreite auszuschalten. Irgendwelche Ungleichmäßigkeiten in der Kühlwirkung dieser Gase können natürlich schädliche Einflüsse auf das gezogene Glasband ausüben, da sie auf seiner Oberfläche hin und herstreichen, wo das Glas eine sehr geringe Viskosität besitzt.
Bei einigen Verfahrensweisen wird/werden ein zusätzlicher Kühler oder mehrere zusätzliche Kühler in einem höheren Niveau in der Ziehkammer vorgesehen. Jeder solcher zusätzliche Küh-Ιβγ auf höherem Niveau erhöht die Kühlrate des Glasbandes
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weiter, jedoch ist der Einfluß eines solchen Kühlers auf das Muster von Konvektionsströmui^n, die in der Ziehkammer hergestellt werden, vollständig von denjenigen eines Kühlers verschieden, der in der Nähe der Bandquelle angeordnet ist. Thermisch heterogene Gasströmungen auf einem solchen höheren Niveau besitzen ihren eigenen besonderen Einfluß auf das Band wegen des eigentümlichen StrömungsmusterE und der eigentümlichen Geschwindigkeiten solcher Strömungen und auf die Bedingung der Bandoberflächen in diesem höheren Bereich der Ziehkammer.
Der Wunsch, idealen Verhältnissen bei der Herstellung von oberflächengezogenem Tafelglas, welches von optischen Fehlern völlig frei ist, näher zu kommen, war Anreiz zu vielen Untersuchungen auf dem Gebiet der Herstellung von Tafelglas, um eine günstigere Wärmeverteilung in der Umgebung, durch welche das Band gezogen und gekühlt wird, herzustellen. Als Ergebnis hiervon wurden verschiedene Verbesserungsmaßnahmen vorgeschlagen, welche die Herstellung eines voraussagbaren und günstigeren Temperaturprofils quer über den Glasbandpfad durch die Ziehkammer beabsichtigten. Allgemein kann gesagt werden, daß diese Maßnahmen die Versorgung von Wärme für vorbestimmte Zonen innerhalb der Ziehkammer und/oder die Ausübung von Kräften in der Ziehkammer, um die normale Verteilung von Kovektionsströmungen zu verändern, umfaßten.
In der Praxis hatte sich herausgestellt, daß einige dieser bislang vorgeschlagenen Verbesserung smaßnahmen es ermöglichen können, die optischen Qualitäten von Tafelglas durch Vermeidung oder Reduzierung des Auftretens von bestimmten Oberflächenfehlern, insbesondere von Wellen und der Martellage zu erhöhen. Es ist bekannt, daß Wellen durch die Wirkung der kühlen Luft, welche von dem Kühler oder von den Kühlern, die nahe der Quelle des Bandes angeordnet sind, verursacht wird, während die Martellage hauptsächlich durch die Wirkung des zusätzlichen Kühlers oder der zusätzlichen Kühler verur-
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sacht wird, die in einer größeren Höhe in der Ziehkammer angeordnet sind, wie dies zuvor beschrieben wurde.
Selbst wenn jedoch die bekannten Verbesserungsmaßnahmen getroffen werden, um eine günstigere Wärmeverteilung in der Atmosphäre quer über dem Bandpfad durch die Ziehkammer herzustellen, zeigt das gezogene Tafelglas dennoch bestimmte Arten von feinen Oberflächenfehlern, welche Anlaß zu optischer Verzerrung geben, und das Tafelglas für die Verwendung in den Fällen ungeeignet machen, welche Tafelglas von hoher optischer Qualität erfordern.
Einer der besonders hartnäckigen und störenden Arten von Oberflächenfehlern, von de» sich herausstellte, daß er durch Treffen der bekannten Verbesserungsmaßnahmen unmöglich zu vermeiden war, ist die Art, die sich schneidende Reihen von diagonalen und senkrechten Linien aufweist, wie sie bereits zuvor beschrieben wurde.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Weg zu schaffen, um die Umgebungsbedingungen in der Ziehkammer zu beeinflussen, so daß das Auftreten von Oberflächenfehlern dieser Art verhindert oder herabgemindert wird, und auf diese Weise eine weitere Verbesserung in der realisierbaren Qualität von Tafelglas ermöglicht wird.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung von Tafelglas durch Zuführen von geschmolzenem Glas zu einer Ziehzone und Ziehen des Glases als kontinuierliches Band von der Oberfläche der Versorgung von geschmolzenem Glas in dieser Zone durch eine Ziehkammer und einen angrenzenden Ziehschacht gelöst, daß sich dadurch auszeichnet, daß in der Ziehkammer in Eichtungen quer zum Pfad des Bandes Gase verschiebende Kräfte an solchen Stellen ausgeübt wer~ den, daß das wiederholte Durchströmen von Gasen in der freien Umgebung des Bandes in der Kammer auf v/enigstens einer Seite
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des Bandes in wenigstens einem geschlossenen Kreislauf, der sich über einen Bereich gegenüberliegend zu wenigstens einem der beiden äußeren Drittel der Bandbreite erstreckt, veranlaßt wird.
Es wurde gefunden, daß das Auftreten der zuvor genannten Fehler, die als sich schneidende Reihen von diagonalen und senkrechten Linien in den äußeren Abschnitten der Bandbreite in Erscheinung treten, vermieden wird, oder - falls einige Fehler dieser Art dennoch auftretenr diese sehr viel weniger stark sind als beim Fehlen einer solchen Zirkulation von Gasen, wenn diese Zirkulation von Gasen auf einer Seite oder auf jeder Seite des Bandes in der Atmosphäre in der Ziehkammer hervorgerufen wird.
Es wird jetzt angenommen, daß das Auftreten der zuvor genannten Fehler der sich schneidenden Linien vollständig oder hauptsächlich der über die Randabschnitte des Bandes nach innen und oben gerichteten Bewegung von Gasen zuzuschreiben ist, welche längs den Wänden der Ziehkammer herabgesunken sind und wieder erhitzt werden, so daß sie aufsteigen, um sich mit dem nach oben gerichteten Hauptkonvektionsstrom zu vereinigen. Wahrscheinlich sind solche Fehler in vielen Fällen auch in einem gewissen Ausmaß dem Einfluß der relativ kalten Luftströmungen zuzuschreiben, welche in die Ziehkammer aus der sie umgebenden AtmosphärejüberfRLsse oder unvollkommen abgedichtete Fugen wie dies zuvor beschrieben wurde - durchströmen. Infolge der sehr hohen Temperaturen innerhalb der Ziehkammer und den starken Strömungen durch natürlichen Zug ist es in der Praxis äußerst schwierig, das Auftreten der zuvor genannten Leckströmungen zu vermeiden. Was auch immer die Ursache der beschriebenen Fehler der sich schneidenden Linien sein mag, es wurde gefunden, daß sie vermieden oder vermindert werden können, indem die Zirkulation von Gasen innerhalb der Umgebung des Glasbandes in der Ziehkammer entsprechend der Erfindung hervorgerufen wird.
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In einigen Fällen wurde gefunden, daß die Zirkulation von Gasen gemäß der Erfindung als Sekundäreffekt die Vermeidung oder Verminderung der Oberflächenfehler ergibt, die wie zuvor beschrieben als "transparent" oder "green patch", d. h. in Farbstich erscheinende Verdickung des gezogenen Blattes bezeichnet werden. Darüberhinaus wurde gefunden, daß die Gaszirkulation bei bestimmten die Erfindung verwirklichenden Testverfahren eine Verbesserung im Stärken pirofil des Glasbandes an seinen äußeren Händern ergibt, so daß die Breite der Randabschnitte vermindert wird, welche infolge rsicirb einwandfreier Qualität abgeschnitten und verworfen werben mußten.
Wie bereits ausgeführt, ist es beim Ziehen von Tafelglas üblich, daß das zu ziehende Glasband hinter wenigstens einem Kühler, der im folgenden als Hauptkühler bezeichnet werden wird, vorbeigezogen wird, und der in dem unteren Abschnitt der Ziehkammer angeordnet ist und dazu dient, das Dimensionserhärten des Bandes zu beschleunigen. Die Erfindung umfaßt als wichtige Ausführungsformen Verfahren, in denen ein "solcher Hauptkühler oder solche Hauptkühler angewandt wird/werden, und die sich dadurch auszeichnen, daß wenigstens eine solche Zirkulation von Gasen durch gasverschiebende Kräfte, wovon wenigstens eine in einer Richtung quer zum Bandpfad und auf dem allgemeinen Niveau des Hauptkühlers oder der Hauptkühler ausgeübt wird, hervorgerufen wird. Der Hauptvorteil der Anwendung dieses Merkmales besteht darin, daß die Zirkulationsbewegung der Gase in gewisser Weise die Wärmeverteilung in der Umgebung in der Nachbarschaft des Hauptkühlers beeinflußt und auf diese Weise ebenfalls dazu beiträgt, das Tafelglas frei von schweren Wellenfehlern zu halten.
Die Erfindung umfaßt ferner Ausführungsformen des Verfahrens, bei welchen das Band hinter wenigstens einem Hauptkühler und hinter wenigstens einem zusätzlichen Kühler,"der im folgenden
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als Sekundärkühler bezeichnet werden wird, und der auf einem höheren Niveau in der Ziehkammer angeordnet ist, vorbeigezogen wird, wobei sich diese dadurch auszeichnen, daß wenigstens eine Gas zirkulation durch gasver schieb ende Kräfte, wovon wenigstens eine in einer Richtung quer zum Bandpfad und auf dem allgemeinen Niveau des Sekundärkühlers oder der.Sekundärkühler ausgeübt wird, hervorgerufen wird. Solche Verfahrensweisen sind vorteilhaft, da die Zirkulation von Gasen durch die an einer solchen Stelle oder an solchen Stellen ausgeübten Kräfte oder unter Unterstützung solcher Kräfte zu der Verhinderung der Martellage beiträgt. ·.
Bei bestimmten vorteilhaften Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine solche Zirkulation von Gasen innerhalb der Ziehkammer dadurch hervorgerufen, daß wenigstens eine gasverschiebende Kraft in einer Eichtung quer zu dem Bandpfad und auf dem allgemeinen Niveau des Hauptkühlers oder der Hauptkühler und wenigstens eine gasverschiebende Kraft in der umgekehrten Eichtung quer zum Bandpfad und auf dem allgemeinen Niveau des Sekundärkühlers oder der Sekundärkühler ausgeübt werden. Die Zirkulation von Gasen durch an solchen Stellen ausgeübten Kräfte besitzt als Sekundäreffekt die Neigung, sowohl dem Auftreten von Wellen als auch dem Auftreten der Martellage entgegenzuwirken.
Vorteilhafterweise wird wenigstens eine solche Zirkulation von Gasen durch gasverschiebende Kräfte hervorgerufen, welche an Stellen in einer Ebene ausgeübt werden, die einen Winkel von weniger als 50 ° mit der Ebene des Baädpfades bildet. Unter solchen Umständen ist der Einfluß der Gaszirkulation auf die Unterdrückung von Bedingungen, welche zum Auftreten der zuvor beschriebenen Fehler mit sich schneidenden Linien Anlaß geben, sehr ausgeprägt» Bei optimalen Ausführungsformen wird eine solche Gaszirkulation durch Kräfte hervorgerufen, die in einer Ebene praktisch parallel mit dem angrenzenden Abschnitt des Bandpfades ausgeübt werden.
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Die die Zirkulation von Gasen bewirkenden Kräfte können in Richtungen ausgeübt werden, welche senkrecht oder praktisch " senkrecht zu der Richtung der Bewegung des Bandes durch die Ziehkammer liegen, oder in Richtungen, welche zu der Richtung einer solchen Bandbewegung geneigt sind.
Bei einigen Arbeitsweisen ist eine größere Neigung vorhanden, daß eine Seite des Glasbandes durch die zuvor genannten Fehler mit sich schneidenden Linien beeinträchtigt wird als für die andere Seite. Darüberhinaus wird die Qualität von Tafelglas selbst dann verbessert, wenn das Auftreten solcher Fehler auf lediglich einer Seite des Tafelglases vermindert wird. Daher ist es manchmal von wesentlichem Vorteil, die Zirkulation von Gasen in der Ziehkammer auf lediglich einer Seite des Bandes zu bewirken. Dennoch wird bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wenigstens eine solche Gaszirkulation auf jeder Seite des Bandes hervorgerufen. Es ist selbstverständlich, daß ein solches Einwirken auf beiden Seiten des Bandes zur Herstellung von Tafelglas mit optimaler Qualität vorteilhaft ist.
Die Erfindung umfaßt auch Ausfülaurungsformen des Verfahrens, bei welchem wenigstens eine solche Zirkulation von Gasen auf jeder Seite des Glasbandes hervorgerufenvird, wobei die Zirkulation auf einer Seite in entgegengesetzter Richtung zu der Zirkulation auf der anderen Seite des Bandes verläuft. Es wurde gefunden, daß bei Beachtung dieser Bedingungen die Zirkulation von Gasen die TJmgebungsbedingungen in einer Weise beeinflußt, welche ganz besonders zur Verhinderung der Ausbildung der zuvor genannten Fehler mit sich schneidenden linien in der Oberfläche des Glases wirksam ist. Bei bestimmten Ausführungsformen sind die Richtungen, in denen die gasverschiebenden Kräfte auf gegenüberliegenden Seiten des Bandes ausgeübt werden, gegenüber der Waagerechten geneigt. Es wurde gefunden, daß die Ausübung von Kräften mit einer Neigung zur Waagerechten zusätzlich zu den erwünschten Ergebnissen beiträgt. Bei optima-
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len Ausführungsformen sind die auf gegenüberliegenden Seiten des Bandes ausgeübten Kräfte gegenüber der Waagerechten in entgegengesetzten Richtungen geneigt.
Es ist selbstverständlich, daß die erfindungsgemäß erforderliche Gaszirkulation ohne Einführung einer neuen Ursache einer schädlichen Wärmeverteilung hervorgerufen werden muß, die die Vorteile der Erzeugung dieser .Gaszirkulation wieder aufheben würde. Es ist möglich, daß die Gaszirkulation in einer solchen Weise hervorgerufen wird, welche die Zufuhr von Wärme oder Kälte zu der Umgebung des Bandes umfaßt, vorausgesetzt, daß eine solche schädliche Wärmeverteilung vermieden wird. Dennoch wird bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung diese Zirkulation von Gasen hervorgebracht, ohne praktisch die Kühlrate des Glasbandes zu verändern. Das Schema der Bandkühlung kann dann in Übereinstimmung mit der an sich bekannten Durchführung ohne Störung durch neue Faktoren geplant werden· Vorzugsweise befindet sich wenigstens ein solcher Kreislauf, auf dessen Weg die zirkulierenden Gase sich quer über praktisch die volle Breite des Bandes bewegan. In solchen Fällen wird die Qualitätsverbesserung als Folge der Zirkulation von Gasen bei praktisch der gesamten Menge an gezogenem Glas realisiert. Die Zirkulation von Gasen kann jedoch auch im wesentlichen lediglich nur auf einen !Teil oder auf bestimmte Teile der Breite des Bandpfades beschränkt werden. In einem solchen Fall kann die Qualitätsverbesserung lediglich für einen Teil oder für mehrere Teile der Bandbreite realisiert werden, jedoch besitzt auch dies praktischen Wert, insbesondere da das Band normalerweise in Glasstücke gegebenenfalls zu:. Zerschneiden ist, wovon einige aus den Teilen des Bandes mit höherer Qualität stammen.
Eine Zirkulation von Gasen, wie sie erfindungsgemäß erforderlich ist, kann durch Ausübung von gasverschiebenden Kräften an wenigstens einem Paar von aufeinanderfolgenden Stellen längs des Bandpfades durch die Ziehkammer hervorgebracht werden, wobei
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solche Stellen in der Nähe ein und desselben Seitenrandes des Bandes liegen. Diese Anordnung fördert eine kontrollierte Umkehr der Richtung der Verschiebung von Gasen in der Nähe eines solchen Bandrandes. Die an solchen Stellen ausgeübten Verschiebungskräfte müssen natürlich in verschiedenen Richtungen quer zum Bandpfad wirken.
Vorzugsweise werden gasverschiebende Kräfte an wenigstens einem Paar von aufeinanderfolgenden Stellen längs des Bandpfades durch die Ziehkammer ausgeübt, wobei eine Stellung eines solchen Paares in der Nähe eines Randes des Bandes und die andere Stellung eines solchen Paares in der Nähe des gegenüberliegenden Randes des Bandes liegen. Die Ausübung von Kräften an solchen Stellen wird empfohlen, um Gase längs eines genau definierten Kreislaufpfades zu zirkulieren, der sich über praktisch die volle Breite des Bandpfades erstreckt. Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung werden gasverschiebende Kräfte an einem Paar von aufeinanderfolgenden Stellen in der Ziehkammer in der Nähe eines Randes des Bandes ausgeübt, und damit zusammenwirkende Kräfte werden an einem gegenüberliegenden Paar von Stellen in der Nähe des anderen Randes des Bandes ausgeübt. Der Zirkulationspfad der' Gase über die Breite des Bandpfades ist unter diesen Umständen besonders gut geregelt.
Bei bestimmten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die wenigstens eine solche Zirkulation von Gasen bewirkenden Kräfte kontinuierlich ausgeübt. Die kontinuierlich Ausübung der Kräfte wird aus Gründen der Einfachheit der Regelung und des Vermeidens oder der Verminderung des Energieverbrauchs bei der Überwindung von Trägheitskräften empfohlen.
Jedoch gibt es auch bestimmte Vorteile zugunsten einer periodischen Ausübung der gasverschiebenden Kräfte. Die Zirkulation von Gasen unter periodisch ausgeübten Kräften kann eine besonders günstige Wirkung auf die Oberflächenqualität des gezogenen Tafelglases besitzen. Diese Kräfte können beispielsweise
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mit einer solchen Irequenz ausgeübt werden, daß ein stetiger Zustand der Gasströmungen längs des Bandes nicht aufgebaut wird oder nicht für eine ausreichend lange Zeitspanne aufgebaut wird, um das Glas hierdurch schädlich zu beeinflussen-.
Palis Zeitspannen der Kraftausübung alternierend mit Zeitspannen, in denen keine Kraft ausgeübt wird, vorliegen, ist die Möglichkeit verringert, daß ein stetiger, dynamischer Zustand der Gase in der Ziehkammer aufgebaut oder erreicht wird, als wenn gasverschiebende Kräfte kontinuierlich ausgeübt werden, falls nicht die Größe solcher kontinuierlich ausgeübten Kräfte sich verändert, wie dies im Verlauf der-Zeit sein könnte. Falls eine Veränderung in der Größe der gasverschiebenden Kräfte vorliegt, ist es natürlich ebenfalls möglich, mit kontinuierlichen Kräften zu arbeiten und gleichzeitig sicherzustellen, daß die Umgebungsbedingungen gestört werden, so daß ein stetiger, dynamischer Zustand der zirkulierenden Gase zu keinem Zeitpunkt aufgebaut wird.
Die Erfindung betrifft auch Ausführungsformen des Verfahrens, die sich dadurch auszeichnen, daß wenigstens ein solcher Gaskreislauf vorhanden ist, in welchem Zirkulation von Gasen durch gasverschiebende Kräfte hervorgerufen wird, welche in Eichtungen wirken, die periodisch umgekehrt werden, wodurch eine pedodische Umkehr der Richtung einer solchen Gaszirkulation bewirkt wird. Versuche haben gezeigt, daß der gewünschte .Effekt auf die Umgebungsbedingungen in der Ziehkammer sehr einfach erreicht werden kann-., , ohne eine zu große SorgSLt bei der Auswahl der Größe der Kraft zu treffen, indem eine periodisch sich umkehrende Zirkulation von Gasen hervorgerufen wird. Wenn eine sich periodisch umkehrende Gaszirkulation bewirkt wird, ist es für die Ausübung von ihm, die Zirkulation von Gasen in einer Richtung bewirkenden Kräfte von Vorteil, daß sie zeitlich so liegen, daß sie unmittelbar auf das Aufhören von Kräften, welche die Zirkulation von Gasen in der
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anderen Richtung bewirken, folgen oder hiermit zusammenfallen. Unter solchen Umständen werden die Gase in der Ziehkammer zu allen Zeitpunkten Verschiebungskräften unterworfen, und der Vorteil der sich periodisch umkehrenden Zirkulation kann erreicht werden, ohne daß kräftige, turbulente Strömungen erzeugt werden mit der Folge einer Gefahr von ungünstigen Nebenwirkungen auf die Bandoberflächen infolge des Zusammentreffens von Gasströmen, welche durch entgegengesetzt gerichtete Verschiebungskräfte vorangetrieben werden.
Von besonderer Wichtigkeit sind Ausführungsformen des Verfahrens, bei welchen die gasverschiebenden, die Zirkulation von Gasen in diesem Gaskreislauf oder in wenigstens einem dieser Gaskreisläufe bewirkenden Kräfte wenigstens teilweise durch Einblasen von Gas in die Ziehkammer hervorgerufen werden. Ein wichtiger Vorteil dieser Verfahrensweise besteht darin, daß die Kräfte ohne Notwendigkeit der Installation von sich bewegenden Teilen/der Ziehkammer ausgeübt werden können. Darüberhinaus können die Kräfte in einer gut definierten Richtung ausgeübt werden.
Beispielsweise kann eine.solche Zirkulation von Gasen hervorgerufen werden, indem Kräfte an wenigstens einem Paar von aufeinanderfolgenden Stellungen längs des Bandpfades ausgeübt werden, wobei die in einer Stellung von wenigstens einem der Paare ausgeübte Kraft durch Einblasen von Gas in die Umgebung des Bandes in dieser Stellung ausgeübt wird». , und die in der anderen Stellung dieses Paares ausgeübte Kraft durch Absaugen angelegt wird.
Bei einigen Ausführungsformen der Erfindung werden gasverschiebende, die Zirkulation von Gasen bewirkende Kräfte wenigstens teilweise durch mechanische Einrichtungen ausgeübt, die in der Ziehkammer angeordnet sind. Durch Vex α«adung solcher mechanischer Einrichtungen werden alle die Probleme vsriaieden, die mit Veränderungen der Zusammensetzung der gasförmigen Umgebung des Bandes
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als Folge der Einführung von weiteren Gasmengen von außen verbunden sind. Es ist sehr vorteilhaft, die gasverschiebenden Kräfte durch einen oder mehrere Propeller bzw. Gebläse auszuüben.
Die Erfindung umfaßt ferner Ausführungsformen des Verfahrens, bei welchen der Kühlschacht ein die Ziehkammer überragender, senkrechter Schacht ist, und solche, in denen der Kühlschacht ein horizontaler Schacht ist und eine Biegewalze vorhanden ist, um welche das Glasband vor dem Eintreten in diesen Kühlschacht abgebogen wird.
Die Erfindung kann auf Glasziehverfahren angewandt werden, in welchen das geschmolzene Glas in das Band aus der vollen Tiefe einer Menge von geschmolzenem Glas in einem Kanal, in welchen geschmolzenes Glas kontinuierlich eingespeist wird, strömt; bei Verfahren, in denen das geschmolzene Glas in das Band aus den oberen Schichten einer Hasse von geschmolzenem Glas in einen solchen Einspeisungskanal strömt und bei Verfahren, in welchen das Glasband aus geschmolzenem Glas, welches auf einer Masse eines Mat er id. s mit höherem spezifischen Gewicht schwimmt, gezogen wird·
Die Erfindung umfaßt ferner eine Vorrichtung zur Anwendung bei der Herstellung von Tafelglas, welche;· eine Ziehkammer und einen angrenzenden Kühlschacht, sowie Einrichtungen zum Ziehen von Glas als kontinuierliches Band in die Ziehkammer von der Oberfläche einer Versorgung für geschmolzenes Glas in einer Ziehzone und zum Führen des Band es länge eines sich durch die Ziehkammer und den Kühlschacht erstreckenden Pfades umfaßt, die sich dadurch auszeichnet, daß die Vorrichtung Einrichtungen zum Ausüben von gasverschiebenden Kräften in der Ziehkammer in Richtungen quer zum Bandpfad an solchen Stellen umfaßt, daß beim Betrieb der Vorrichtung Gase in der freien Atmosphäre innerhalb der Kammer auf wenigstens einer Seite des Bandpfades wenigstens einen geschlossenen Kreislauf, der sich über einen Bereich gegenüberliegend zu wenigstens
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einem der zwei äußeren Drittel der Bandbreite erstreckt, wiederholt durchqueren gelassen werden.
Eine solche Vorrichtung weist den wesentlichen Vorteil auf, daß sie die Herstellung von Tafelglas ermöglicht, welches im wesentlichen oder sogar vollständig frei von Fehlern in Form von sich schneidenden Reihen von diagonalen und vertikalen Linien, wie Sie zuvor beschrieben wurden, ist, welche bislang in gezogenem Tafelglas insbesondere in den Handbereichen des gezogenen Bandes aufzutreten pflegjen.
Verschiedene vorteilhafte Vorrichtungsmerkmale, welche bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung angewandt werden können, werden im folgenden beschrieben. Diese Merkmale ergeben sich als selbstverständlich aus dem Zweck zur Anpassung der Verfahrensmerkmale, welche bereits beschrieben wurden. Die Vorteile
denen
dieser weiteren Vorrichtungsmerkmale ergeben sich aus/den bereits beschriebenen, entsprechenden Verfahrensmerkmalen.
Bei bestimmten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wenigstens ein Kühler vorhanden, der in dem unteren Teil der Ziehkammer angeordnet ist, wobei sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch auszeichnet, daß eine Einrichtung zur Ausübung von gasverschiebenden Kräften in einer Sichtung quer zum Bandpfad an wenigstens einer Stelle in unmittelbarer Nähe des Kühlers oder der Kühler vorhanden ist, üb die vorgenannte Zirkulation von Gasen zu bewirken oder zu unterstützen.
Ferner umfaßt die Erfindung eine Vorrichtung, welche wenigstens einen Hauptkühler la unteren Teil der Ziehkammer und wenigstens einen, in einer größeren Höhe in der Ziehkammer angeordneten Sekundärkühler umfaßt, die sich dadurch auszeichnet, daß eine Einrichtung zur Ausübung von gasversd&ebenden Kräften in einer Richtung quer zum Bandpfad an wenigstens einer Stelle in unmittelbarer Nähe des Sekundärkühlers oder der Sekundärkühler vor-
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handen ist, um die Zirkulation von Gasen hervorzurufen oder zu unterstützen.
Bei einer bevorzugten Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei welcher sich wenigstens ein Hauptkühler im unteren Teil der Ziehkammer und ,,wenigstens ein, in einer größeren Höhe/der Ziehkammer angeordneter Sekundärkühler vorhanden ist, befindet sich eine ,Einrichtung zur Ausübung von gasverschiebender Kraft in einer Richtung quer zum Bandpfad auf dem allgemeinen Niveau des Hauptkühlers oder der Hauptkühler, und eine Einrichtung zur Ausübung einer hiermit zusammenwirkenden, gasverschiebenden Kraft in umgekehrter Richtung quer zum Bandpfad auf der allgemeinen Höhe des Sekundärküh-' lers oder der Sekundärkühler, um die vorgenannte Zirkulation von Gasen hervorzurufen.
Vorzugsweise ist eine Einrichtung zur Ausübung von gasverschiebenden Kräften an Stellen und in Richtungen zur Hervorrufung der Zirkulation von Gasen vorhanden, wobei diese Stellen in einer Ebene liegen, 'die einen Winkel von weniger als 50 ° mit der Ebene des benachbarten Abschnittes des Bandpfades, bildet.
Bei bestimmten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist eine Einrichtung zur Ausübung von gasverschiebenden Kräften zum Hervorrufen der Zirkulation von Gasen auf jeder Seite des Bandpfades durch die Ziehkammer vorgesehen.
3?alls eine Einrichtung zur Ausübung von gas verschiebenden Kräften zur Hervorrufung der Zirkulation von Gasen auf jeder Seite des Bandpfades vorgesehen ist, ist diese Vorrichtung vorteilhafterweise so angeordnet, daß solche Kräfte eine Zirkulation von Gasen auf einer Seite des Bandes in entgegengesetzter Richtung zu der Zirkulation auf der anderen Seite des Bandes bewirken. Vorzugsweise ist die Einrichtung zur Ausübung von Kräften so angeordnet, daß diese Kräfte in Richtungen, weiche gegenüber
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der Waagerechten geneigt sind, ausgeübt werden.
Die Erfindung umfaßt ferner eine Vorrichtung, in welcher zur Hervorrufung wenigstens einer solchen Zirkulation von Gasen eine Einrichtung zur Ausübung vnn gasverschiebenden Kräften an wenigstens einem Paar von aufeinanderfolgenden Stellen längs des Bandpfades durch die Ziehkammer vorhanden ist, wobei eine Stellung eines solchen Paares in der Nähe eines Randes eines solchen Pfades und die andere Stellung eines solchen Paares in der Nähe des gegenüberliegenden Randes eines solchen Pfades ist.
Bei bestimmten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtungbefindet sich eine Einrichtung zur Ausübung von gasverschiebenden Kräften an einem Paar von aufeinanderfolgenden Stellen längs des Bandpfades durch die Ziehkammer in der Nähe eines Randes eines solchen Pfades und zur Ausübung von damit zusammenwirkenden Kräften an einem gegenüberliegenden Paar von Stellen in der Nähe des anderen Randes eines solchen Pfades, um diese Zirkulation von Gasen hervorzurufen.
Vorteilhafterweise ist eine Einrichtung zum Bewirken der periodischen Umkehr der Richtungen der Ausübung der gasverschiebenden Kräfte, welche die Zirkulation von Gasen hervorrufen, in wenigstens einem solchen Gaskreislauf vorgesehen.
Bei bestimmten optimalen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, in denen eine Einrichtung zur Bewirkung dieser periodischen Umkehr der Richtungen der gasverschiebenden Kräfte vorgesehen ist, ist eine Steuereinrichtung für die Kraftausübung vorgesehen, welche die Richtungen der Ausübung der gasverschiebenden Kräfte in wenigstens einem solchen Gaskreislauf periodisch gemäß einem Programm umkehrt, so daß die Ausübung von die Zirkulation von Gasen bewirkenden Kräften in einer Richtung unmittelbar auf das Nachlassen der Kräfte, welche die Zirkulation in der anderen Richtung bewirken, folgt oder hiermit zusammenfällt.
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Bei besonders vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung ist'eine Einrichtung zum Einblasen von Gasen in die Ziehkammer an einer oder mehreren Stellen vorgesehen, um an dieser Stelle oder. an.diesen Stellen eine gasverschiebende Kraft oder gasverschiebende Kräfte auszuüben, um wenigstens eine solche Zirkulation von Gasen hervorzurufen,oder diese zu unterstützen.
Vorteilhafterweise umfaßt die Einrichtung zur Ausübung von gasverschiebenden Kräften an einer Stelle oder mehreren Stellen in der Ziehkammer durch Einblasen von Gasen in diese Kammer eine oder mehrere Gasejektoreinrichtungen, die an einer solchen Stelle oder an solchen Stellen angeordnet ist/sind. Die Verwendung von Ejektorenbzw. Düsen wird unter anderem wegen der großen Volumenrate der Verschiebung von Gasen empfohlen, die durch Injizieren einer relativ kleinen Menge von Gas ohne Verwendung eines hohen Injektionsdruckes induziert werden kann, wobei diese Vorteile der Wirkung des Diffusers bzw. der Leitvorrichtung zuzuschreiben sind. .
Die Erfindung umfaßt ferner eine Vorrichtung, in welcher mechanische Einrichtungen, z. B. ein Propeller,an einer Stelle oder an mehreren Stellen in der Ziehkammer angeordnet sLad, um an dieser Stelle oder an diesen Stellen eine gasverschiebende Kraft oder gasverschiebende Kräfte zur Hervorrufung oder Unterstützung wenigstens einer solchen Zirkulation von Gasen auszuüben.
Der Kühlschacht der Vorrichtung kann ein senkrechter Kühlschacht, der die Ziehkammer überragt, sein. Alternativ kann die Vorrichtung einen horizontalen Kühlschacht und eine Biegewalze umfassen, um welche sich das Glasband vor dem Eintreten in diesen Kühlschacht umbiegt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann eine Vielzahl von unterschiedlichen Grundbauarten umfassen. Beispielsweise umfaßt die Erfindung eine Vorrichtung, die einen Einspeisungskanal für geschmolzenes Glas zum Halten eines Bades von geschmolzenem Glas
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einer solchen Tiefe umfaßt, daß geschmolzenes Glas in das Band aus der vollen Tiefe eines solchen Bades strömt; eine Vorrichtung, die einen Einspeisungskanal für geschmolzenes Glas zum Halten eines Bades von geschmolzenem Glas einer solchen Tiefe umfaßt, daß das geschmolzene Glas, welches in das Band strömt, aus den oberen Schichten eines solchen Bades stammt; sowie eine Vorrichtung, die einen Einspeisungskanal für geschmolzenes Glas umfaßt, längs welchem geschmolzenes Glas in die Ziehzone eingespeist wird, während es auf einer Masse eines Materials mit hö'herem spezifischem Gewicht schwimmt.
Die Erfindung umfaßt ferner Tafelglas, welches nach dem erfindungsgemäßen Verfahren oder in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie sie zuvor beschrieben wurden, hergestellt ist.
Verschiedene, beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden mit Bezug auf die Schemazeichnungen näher erläutert; hierin sind:
Pig. Λ ein Querschnittsaufriß eines Teiles einer Glasziehmaschine von Pittsburgh-Typ gemäß der Erfindung, die mit Einrichtungen zum Zirkulieren von Gasen innerhalb der Ziehkammer ausgerüstet ist}
Fig. 2 einen Querschnitt eines Teiles dieser Maschine, wobei der Schnitt längs der Schnittlinie H-II der Fig. dargestellt ist;
Fig. 3 ein Querschnittsaufriß eines Teiles einer anderen Glasziehmaschine vom Pittsburgh-Typ gemäß der Erfindung ;
Fig. 4· eine perspektivische Ansicht, welche einen Teil der Ziehkammer der in Fig. 3 gezeigten Maschine wiedergibt ;
Fig. 5 ein Querschnittsaufriß einer Abänderung der in Fig.
gezeigten Maschine, wobei der Schnitt längs der Schnittlinie V-V der Fig. 3 dargestellt ist;
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Fig. 6 ein Querschnittsaufriß eines Teiles einer anderen
Glasziehmaschine, welche mit Einrichtungen zum Zirkulieren von Gasen innerhalb der Ziehkammer gemäß der Erfindung ausgerüstet ist 5
Mg. 7 eine Querschnittsansicht längs der Schnittlinie VII-VII der Fig. 6;
Fig. 8 ein Querschnittsaufriß eines Teiles einer klassischen Glasziehmaschine vom Libbey-Owens-Typ, welche mit Einrichtungen zum Zirkulieren von Gasen innerhalb der Ziehkammer Ausgerüstet ist;
Fig. 9 ein Querschnittsaufriß eines Teiles einer anderen Glasziehmaschine gemäß der Erfindung.
Die Beispiele der Erfindung, welche mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben werden, dienen lediglich zur Erläuterung einiger der zahlreichen Wege, gemäß denen die Erfindung durchgeführt werden kann, undsiB schränken diese in keiner Veise ein*
Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Glasziehmaschine vom Pittsburgh-Typ bildet eine kontinuierliche Versorgung von geschmolzenem Glas ein Bad 1, von dessen Oberfläche Glas senkrecht nach oben als kontinuierliches Band 2 gezogen wird. Das Bad aus geschmolzenem Glas wird in einem Ofen gehalten, der teilweise durch eine abschließende Stirnwand 3 und Gewölbeabschnitte 4- und 5 gebildet wird. Das geschmolzene Glas wird zu dem Ofen aus einem Glasschmelzofen, der nicht dargestellt ist, angeliefert. Der Bereich 6 der Atmosphäre oberhalb des Bades von geschmolzenem Glas, wobei dieser Bereich mit dem Inneren des Glasschmelzofens in Verbindung steht, ist von der Atmosphäre in Kontakt mit dem geschmolzenen Glas in der Ziehzone durch einen Brückenstein 7 isoliert, der sich quer zu dem Ofen erstreckt und in das geschmolzene Glas eintaucht.
Die Lage der Quelle des Bandes an der Oberfläche des Bades aus geschmolzenem Glas wird durch einen Ziehbalken 8 stabi-
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lisiert, der in das geschmolzene Glas in der Ziehzone eingetaucht ist. Das gezogene Glasband wird nach oben durch eine
Ziehkammer 9 und durch einen angrenzenden, senkrechten Kühlschacht 10 durch Walzen 11, die in diesem Schacht angeordnet sind, gezogen.
Die Ziehkammer wird teilweise durch rückwärtige und vordere
L-Blöcke 12 und 15 und durch ob'ere Wandabschnitte 14- und 15, die diese L-Blöcke mit dem Unterteil des Kühlschachtes verbinden, gebildet. Die Ziehkammer ist teilweise an ihrer Oberseite durch Scherbenkästen 16 und 17 verschlossen, welche voneinander getrennt angeordnet sind, um einen Schlitz freizulassen, durch welchen das Glasband von der Ziehkammer in den Kühlschacht eintritt. Die Seiten der Ziehkammer werden durch Wände 18 und 19 - siehe Ügur 2 - gebildet, die normalerweise erhitzt sind.
Um das Festlegen der Abmessungen des Bandes aus gezogenem
Glas zu beschleunigen, sind Hauptkühler 20 und 21 auf gegenüberliegenden Seiten des Bandpfades in der Nähe des Meniskus 22 vorgesehen, und das Abkühlen des Bandes wird weiter durch Sekundärkühler 23 und 24 gefördert. Ein Kühlfluid, für gewöhnlich Wasser, wM durch die Hauptkühler und die Sekundärkühler über nichtgezeigte Leitungen zirkuliert.
Heiße Ströme von Gas steigen innerhalb der Ziehkammer längs
den beiden !lachen des Glasbandes 2 nach oben, wobei das Gas durch die intensive, von dem Bad aus gesämolzenem Glas und
dem Band selbst abgestrahlte Wärme erhitzt wird. Diese- heißen Gasströme schließen das Gas ein, welches längs der Oberfläche des Bades aus geschmolzenem Glas unter den L-Blöcken aus den der Ziehkammer unmittelbar benachbarten Bereichen, d. h. dem Bereich zwischen dem rückwärtigen L-BIock 12 und der abschließenden Stirnwand 3, und dem Bereich zwischen dem vorderen
L-Block 13 und dem Brückenstein 7, mitgerissen wird. Die heißen Gase werden nach oben durch die Ziehfeammer durch die starken natürlichen Zugkräfte gezogen, die dem Schornsteineffekt des
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senkrechten Kühlschachtes 10 zuzuschreiben sind.
Diese aufsteigenden Ströme von heißem Gas fließen längs dem zentralen Hauptabschnitt des Bandpfades» Kühlere Strömungen von Gas strömen nach unten aus dem Kühlschacht und längs den Wänden der Ziehkammer und neigen dazu, die Randabschnitte des Bandes auf einer niedrigeren Temperatur zu halten. Die Wärmeverteilung innerhalb der Ziehkammer wird weiter durch das Verhalten der Strömungen von abgekühlten Gasen beeinflußt, welche von den Hatjfckuhlern und den Hilfskühlern nach unten absinken. Die Gasströmungen, welche längs der Wände der Ziehkammer herabfallen, werden wieder aufgeheizt, wenn sie sich näher zu dem Bad aus geschmolzenem Glas bewegen, und verändern infolgedessen ihre Eichtung und strömen nach innen auf das Band zu und vereinigen sich mit den nach oben gerichteten Hauptströmungen von heißem Gas. Als Ergebnis der nicht gleichförmigen Wärmeverteilung quer zum Bandpfad erscheinen Oberflächenfehler in dem gezogenen Glas, wie sie zuvor beschrieben wurden. Unter den Arten von Oberflächenfehlern, welche in in der gezeigten Vorrichtung gezogenem Tafelglas in Erscheinung treten können, befindet sich die lehlerart, welche als sich schneidende Reihen von diagonalen und senkrechten Linien, wie sie zuvor beschrieben wurde, in Erscheinung tritt..Es wurde gefunden, daß für die rückwärtige Hache des gezogenen Glasbandes eine größere Neigung besteht, von dieser Fehlerart verdorben zu werden, als für die Vorderseite.
Bei der in den Pig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform der Erfindung wird das Auftreten dieser Fehler mit sich schneidenden Linien auf der Rückseite des Glasbandes verhindert oder vermindert, indem eine Zirkulation von Gasen innerhalb der Ziehkammer hervorgerufen wird, die im folgenden näher beschrieben wird.
Innerhalb der Ziehkammer ist auf der Rückseite des-Bandpfades ein Paar von Ejektoren bzw. Düsen 25 und 26 vorgesehen. Die Düse
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25 ist gegenüberliegend zu einem Randabschnitt des Bandpfedes in einer Höhe unmittelbar oberhalb der Höhe der Oberseite der Hauptkühler 20 und 21 angeordnet und zeigt in eine: Richtung transversal über den Bandpfad, während die andere Düse 26 gegenüberliegend zu dem anderen Randabschnitt des Bandpfades in einer Höhe unmittelbar oberhalb der Höhe der Unterseite der Hauptkühler angeordnet ist und quer über den Bandpfad in entgegengesetzter Richtung zu der Düse 25 zeigt.
heißes
Durch diese Düsen 25 und 26 wird/Gas gleichzeitig zwangsweise in die Ziehkammer geführt. Das injizierte Gas wird vorerhitzt, z*. B. mit Hilfe von in der Ziehkammer angeordneten Wärmeaustauschern} und es wird zu den Düsen durch nicht gezeigte, geeignete Einrichtungen geleitet. Die kontinuierliche Abgabe von heißem Gas durch die Düsen bewirkt das Auftreten einer kontinuierlichen Zirkulation von Gasen, wie es durch die Pfeile in der KLg. 2 gezeigt wird· Hieraus ist ersichtlich, daß die Gase einem praktisch ovalen Kreislauf -folgen, in welchem die zirkulierenden Gase längs gekrümmten Pfaden über die Randabschnitte des Bandes streichen, und es wird angenommen,' daß die Wirkung der Gase für den günstigen Einfluß der Gaszirkulation verantwortlich ist, um der Ausbildung der Fehler mit sich schneidenden Linien entgegenzuwirken.
Untersuchungen mit dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Verfahren zeigen, daß die beschriebene Zirkulation von Gasen in immittelbarer Nachbarschaft der Hauptkühler ebenfalls dazu führt, die Wellenausbildung in dem gezogenen Glas herabzumindern. Die Erfindung befaßt sich jedoch nicht hauptsächlich mit anderen Oberflächenfehlern als den zuvor Geschriebenen Fehlern mit sich schneidenden Linien. Andere j?ehlerarten, z. B. Wellen oder Martellage, können durch an sich bekannte, andere Maßnahmen vermieden oder herabgemindert werden. Es ist jedoch von Interesse, zu beobachten, daß die erfindungsgemäß erforderliche Maßnahme in bestimmten Fällen als Sekundäreffekt einen Beitrag zur Ausschaltung von anderen Arten von Fehlern liefern kann.
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Bei einer ersten Abänderung des mit Bezug auf die !Figuren 1 und 2 beschriebenen Verfahrens und der' beschriebenen Vorrichtungen -wurden Düsen 25 und 26 angewandt, die jedoch in einer senkrechten Ebene durch den Hauptkühler 20 und in Höhen jeweils leicht oberhalb und leicht unterhalb des Sekundärkühlers 23 angeordnet waren, so daß die Zirkulation von Gasen in einem im wesentlichen ovalen Kreislauf angrenzen zu der nach außen gerichteten Fläche eines solchen Sekundärkühlers bewirkt wurde· Bei dieser Abänderung diente der Betrieb der Düsen im wesentlichen dazu, das Auftreten von Fehlern mit sich schneidenden Linien in dem gezogenen Tafelglas zu vermeiden und ebenfalls als Sekundäreffekt zur Verminderung der Martellage.
Bei einer zweiten Abänderung wurde das Paar von Düsen 25 und 26 in den in den Figuren 1 und 2 gezeigten Stellungen angewandt und ein weiteres Paar von Düsen wurden benutzt, wobei die Düsen dieses zweiten Paares in der allgemeinen Höhe des Sekundärkühlers 23 wie die Düsen bei der zuvor genannten ersten Abänderung angeordnet waren. Bei dieser zweiten Abänderung
diente der Betrieb der zwei' Paare: von Düsen im wesentlichen
dazu, die Fehler mit sich schneidenden Linien in dem gezogenen Tafelglas zu verhindern und als Sekundär effekt das Auftreten sowohl von Wellen als auch von Martellage herabzumindern.
Im folgenden wird auf die in den Figuren 3 und 4- gezeigte Ausführungsform Bezug genommen. Bei dem in diesen Figuren dargestellten Verfahren wird ein Glasband 27 aus einem Bad 28 von geschmolzenem Glas gezogen, welches in einem Ofen gehalten wird, wovon lediglich Teile in der Zeichnung erscheinen, diese Teile sind die abschließende Stirnwand 29 und die Gewölbeabschnitte 30 und 31.
Die Lage der Quelle des gezogenen Glases, wo ein Meniskus 32 gebildet wird, wird durch einen in das Bad 28 aus geschmolzenem Glas eingetauchten Ziehbalken 33 stabilisiert. Das Glasband 27 wird nach oben durch eine Ziehkammer 3^ und einen Kühlschacht 35 durch eine Aufeinanderfolge von Paaren von Walzen 36,
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die in diesem Kühlschacht angeordnet sind, gezogen.
Die Ziehkammer 34 wird teilweise durch L-Blöcke 37 und 38, welche unmittelbar oberhalb der Oberfläche des Bades aus geschmolzenem Glas liegen, und teilweise durch obere Wandab-.schnitte 39 und 40, welche sich zwischen den Oberseiten der L-Blöcke und dem Unterteil des Kühlschachtes erstrecken, gebildet. An der Oberseite der Ziehkammer befindet sich Scherbenkästen 4Ί und 42, welche den Unterteil des Kühlschachtes bilden und voneinander getrennt angeordnet sind, um einen Schlitz zu bilden, durch welchen das Glasband in den Schacht eintritt.
Hauptkühler 43 und 44 und Sekundärkühler 45 und 46 sind in der Ziehkammer vorgesehen, wobei die !funktion dieser Kühler dieselbe ist wie die der Hauptkühler und Sekundärkühler in der mit Bezug auf die !Figuren 1 und 2 beschriebenen Maschine.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung wird das Auftreten der Fehler mit sich schneidenden Linien vermieden oder herabgemindert, indem eine Zirkulation von Gasen innerhalb der Ziehkammer auf jeder Seite des Bandpfades bewirkt wird. Diese Zirkulation wird durch zwangsweise Einführung von heißem Gas in die Ziehkammer durch Paare von Ejektoren bzw. Düsen hervorgerufen. Auf einer Seite des Bandes befindet sich ein Paar von Düsen 47 und 48, welche in der Ziehkammer in der allgemeinen Höhe der Sekundärkühler 45 und 46 angeordnet sind, und em^t in gegenüberliegenden Zonen, die zentral von den äußeren Dritteln der Bandbreite angeordnet sind, liegen, und ein Paar von Ejektoren 49 und 50, welche direkt unterhalb der Düsen 47 bzw. 48 angeordnet sind, und die sich in der allgemeinen Höhe der Hauptkühler 43 und 44 befinden. Sie Düse 47 zeigt quer über den Bandpfad senkrecht zu der Richtung der Bewegung des Bandes. Die Düse 48 zeigt in derselben Richtung wie die Düse 47 und arbeitet daher so, daß Gas quer zum Bandpfad gezogen wird, wo-
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bei sie mit der Düse 47 zusammenwirkt. Die Düse 50 zeigt quer zum Bandpfad,und die Düse 49 zeigt in derselben Richtung wie die Düse 50, mit der sie zusammenwirkt. Die vier Düsen · werden gleichzeitig betrieben und bewirken als Folge hiervon eine kontinuierliche Zirkulation von Gasen, im wesentlichen in einer Ebene parallel mit dem Band in einem im wesentlichen ovalen Kreislauf, auf welchem die vier Düsen bzw. Ejektoren angeordnet sind. Auf der anderen Seite des Bandes befinden sich zwei Paare von Düsen 51» 52 und 53» 54. Diese Düsen wirken in gleicher Weise wie die Düsen 47 bis 50, so daß eine kontinuierliche Zirkulation von Gasen auch auf der Seite des Bandes, auf welcher diese Düsen 51 Ms 54 angeordnet sind, hervorgerufen wird, jedoch verläuft die Sichtung dieser Gaszirkulation in entgegengesetzter Richtung zu der Gaszirkulation auf der anderen Seite des Bandes. Die Ejektoren bzw. Düsen sind vom Giffard- oder Ventur;±typ, bei welchen ein Injektorrohr, durch welches Gas in die Ziehkammer injiziert wird, in eine umgebende Hüte θ oder einen Diffuser bzw. eine Leitvorrichtung hereinragt. Die Verwendung von Ejektoren bzw. Düsen dieses !Typs bietet wesentliche Vorteile, insbesondere Wirtschaftlichkeit beim Verbrauch von Gas unter Druck, Wirtschaftlichkeit beim Wärmeverbrauch, wobei die mitgerissenen Gase eine höhere Temperatur erreichen, ein Mitreißen einer großen Menge von Umgebungsgasen und eine Volumenrate der Gasverschiebung, welche merklich oberhalb der Volumenrate der Anlieferung von Gas durch das Injektionsrohr liegt. Da die Volumenrate der Vorsorgung des injizierten Gases relativ niedrig liegt, muß dieses Gas nicht auf eine hohe Temperatur vorerhitzt werden.
Bei der in der Figur 5 dargestellten Abänderung, welche wie bereits ausgefihrt ein Querschnitt der Abänderung längs der Schnittlinie V-V, wie in Figur 3 gezeigt, ist, befinden sich auf jeder Seite der Ebene, in welcher das Glasband durch die Ziehkammer wandert, vier Düsen, welche so orientiert sind, daß gasverschiebende Kräfte in einer Neigung zu der Horizontalen
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ausgeübt werden, und die Düsen werden aufeinanderfolgend jeweils zwei zu einem Zeitpunkt betrieben, zuerst ein Paar und dann das andere Paar und auf diese Weise fortlaufend alternierend, um eine Zirkulation von Gasen zuerst in der einen Eich-, tung und dann in der umgekehrten Richtung zu bewirken. Der tatsächliche BetriebsZyklus ist folgender: in einer ersten Periode werden die Düsen 47 und 50 durch Injizieren von heißem Gas durch die Injektionsrohre dieser .Düsen unter einem Druck von 250 g/cm und mit einer Geschwindigkeit von 10 m/sec betrieben. Das injizierte Gas wird durch nichtgezeigte Wärmeaustauscher oder andere Einrichtungen vorerhitzt. Der Betrieb der Düsen 47 und 50 bewirkt eine Zirkulation von Gasen innerhalb der Ziehkammer, wie sie durch die mit vollen Strichen gezeichneten Pfeile angezeigt wird. Während die Düsen 47 und 50 in Betrieb sind, werden die Düsen 52 und 53 auf der gegenüberliegenden Seite der Bandebene ebenfalls betrieben, um eine Zirkulation von Gasen in einem gleichartig geneigten Kreislauf auf der gegenüberliegenden Seite des Bandes hervorzurufen. Die Gaszirkulationen auf den gegenüberliegenden Seiten des Bandes verlaufen im entgegengesetzten Eichtungen, d..h. die eine ist eine Zirkulation im Uhrzeigersinn und die andere entgegen dem Uhrzeigersinn. Darüberhinaus sind die Kräfte, welche die Zirkulation auf einer Seite der Bandebene bewirken, in verschiedener Richtung zu der Waagerechten gegenüber den Kräften geneigt, welche die Zirkulation auf der anderen Seite dieser Ebenen bewirken. In der zweiten Periode des Betriebszyklus werden die Düsen 48 und 49, und die Düsen 51 und 54 auf der anderen Seite der Bandebene betrieben, und die Düsen 47, 50 bzw. 52, 55 befinden sich in Ruhe. JLLs Folge hiervon erfolgt die Zirkulation von Gasen auf jeder Seite der Bandebene in dieser zweiten Periode in der umgekehrten Richtung wie die Zirkulation in der ersten Periode des Zyklus. Die Richtung der Zirkulation von Gasen, welche durch den Betrieb der Düsen 48, 49 in der zweiten Periode des Zyklus hervorgerufen wird, ist in der Figur 5 durch die gestrichelt gezeichneten Pfeile angezeigt.
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Bei einem besonderen, in der.mit Bezug auf die Figur 5 gezeigten Weise durchgeführten Verfahren werden die Düsen mit einem Zyklus von 20 Sekunden betrieben, wobei jeder Zyklus 10 Sekunden Zirkulation von Gasen in einer Richtung und 10 Sekunden Zirkulation von Gasen in der umgekehrten Richtung auf jeder Seite der Bandebene umfaßt. Hierbei wurde gefunden, daß diese Zirkulation von Gasen die Umgebungsbedingungen innerhalb der Ziehkammer so verbesserte, daß das gezogene Glasband im wesentlichen frei von Oberflächenfehlern mit sich schneidenden Linien war.
Bei einem anderen in der in der Figur 5 wiedergegebenen Vorrichtung durchgeführten Verfahrensweise wurden die zwei Paare von Ejektoren auf jeder Seite der Bandebene für ungleiche Zeitspannen betrieben, wobei ein Paar 10 Sekunden und das andere Paar 20 Sekunden und in dieser Weise fortdauernd alternierend in Betrieb war, wobei ein solcher vollständiger Zykls 30 Sekunden dauerte. Bei dieser Verfahrensweise wurde ebenfalls gefunden, daß das gezogene Glasband praktisch frei von den zuvorgenannten Fehlern mit sich schneidenden Linien war.
Im folgenden wird auf die in den Figuren 6 und 7 gezeigte Ausführungsform Bezug genommen. In der in diesen Figuren gezeigten Vorrichtung wird ein Glasband 58 aus einem Bad 59 von geschmolzenem Glas gezogen. Die Versorgung von geschmolzenem Glas zum Ziehen ist in einem Ofen gehalten, von welchem lediglich bestimmte Teile in der Figur 6 gezeigt sind, nämlich die abschließende Stirnwand 60 und eine Gewölbeabschnitt 61.
Die Atmosphäre im Bereich 62 oberhalb des geschmolzenen Glases in dem Ofen ist mit einem nicht gezeigt en Glasschmelzofen in Verbindung, von welchem das geschmolzene Glas zugeführt wird, und dieser Bereich &2 ist von der Atmosphäre innerhalb der Ziehmaschine durch einen Brückenstein 65 isoliert, der sich quer zu dem Ofen erstreckt und in das Bad aus geschmolzenem Glas eintaucht. Die Ziehvorrichtung umfaßt L-Blöcke 64 und 65 in einem oberen Wandabschnitt 66, und eine Abdeckung 67, wobei
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diese Bauteile einen Teil der Ziehkaromer 68 bilden, in welche das Glasband 58 von der Oberfläche des Bades 59 aus geschmolzenem Glas gezogen wird.
Die Ränder des Bandes werden durch Eandwalzen 69 und 70 ergriffen, welche die Breite des Bandes konstant halten. Das Band folgt anfänglich einem senkrechten Pfad, der sich zwischen den Hauptkühlern 71 und 72 und dann hinter einem Sekundärkühler 73 erstreckt. Auf einer Höhe oberhalb dieses Sekundärkühlers wandert das Band um eine Biegewalze 74-» und dann folgt das Band mit seiner Bewegung längs einem horizontalen Pfad, wobei es auf Förderwalzen 75 getragen wird, durch dnen horizontalen Kühlschacht 76. Der Eintritt zu dem Kühlscäiacht besitzt die Form eines Schlitzes, der durch eine feuerfeste Abschirmung 77 und durch einen Vorhang 78» der beispielsweise aus Asbest gebildet wird, begrenzt ist. Die Ziehkammer ist an ihren Seiten durch in der Figur 7 gezeigte Wände 79 und 80 abgeschlossen.
Um die Umgebungsbedingungen zur Verhinderung oder Verminderung der Ausbildung von Oberflächenfehlern mit sich schneidenden Linien in dem Band, hauptsächlich in den äußeren Abschnitten seiner Breite zu beeinflussen, wird eine Zirkulation von Gasen in der Ziehkammer gemäß der Erfindung durch Wirkung von Paaren von Düsen 81-82, 83-84, 85-86 und 87-88 hervorgerufen, die in unterschiedlichen Höhen unterhalb der Biegewalze angeordnet sind. Die Düsen bzw. Ejektoren werden dadurch betrieben, daß vorerhitztes Gas durch die Injektionsrohre der Ejektoren gepreßt wird. Die Einrichtung, durch welche das injizierte Gas vorerhitzt wird, ist nicht dargestellt. Diese Einrichtung kann eine beliebige, an sich bekannte Vorerhitzungseinrichtung sein, z. B, Wärmeaustauscher, die in der Ziehkammer angeordnet sein können. Die Düsen werden mit dem vorerhitzten Gas über einen elektrisch gesteuerten Verteiler 89 versorgt, welcher die Quelle des vorerhitzten Gases mit den Ejektoren gemäß einem vorbestimmten, im folgenden erläuterten Zyklus verbindet. In einer
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ersten Periode werden die Düsen 81, 84, 85 und 88 betrieben. Die in der Ziehkammer durch gleichzeitige Abgabe von Gas durch diese Düsen ausgeübten Kräfte bewirken, daß Gase innerhalb der Ziehkammer in drei geschlossenen Kreisläufen, wie sie in der Figur 7 durch die mit vollen Linien ausgezeichneten Pfeile wiedergegeben werden, verschoben werden. In einer zweiten Periode werden die Düsen 82, 85, 86 und 8? betrieben, und die Düsen 81, 84, 85 und 88 sind in Ruhestellung. Die in der Ziehkammer während dieser zweiten Periode ausgeübten Kräfte bewirken, daß Gase in der Ziehkammer in denselben drei Kreisläufen,jedoch in umgekehrten Eichtungen verschoben werden, wie dies durch die in gestrichelten Linien gezeichneten Pfeile angezeigt ist. Diese Düsen werden dann in Ruhestellung gebracht, und die anderen Düsen werden erneut betrieben, wobei dies, alternierend fortgeführt wird. Die periodisch umgekehrte Zirkulation von Gasen, wie sie zuvor erläutert wurde, hat einen günstigen Einfluß auf die Verhinderung des Auftretens der Oberflächenfehler mit sich schneidenden Linien in dem gezogenen Glas.
Bei einer besonderen Verfahrensweise, die wie mit Bezug auf die !Figuren 6 und 7 beschrieben durchgeführt wurde, wurden
die Düsen mit Gas unter einem Druck von 200 g/cm und mit einer Geschwindigkeit von 10 m/sec versorgt. Der Verteiler 89 wurde so eingestellt, daß der Betrieb eines Jeden Satzes von 4 Düsen für 10 Sekunden mit Intervallen bzw. Totzeiten von 5 Sekunden zwischen aufeinanderfolgenden Düsenbetrieben durchgeführt wurde.
Auf ' der Seite des Bandes gegenüberliegend zu derjenigen, auf welcher diese acht Düsen arbeiteten, waren zwei weitere Düsen ■vorgesehen. In der Figur 6 ist lediglich eine dieser mit 90 bezeichneten Düsen dargestellt. Diese Düse 90 ist in einer Höhe gerade unterhalb des Niveaus der Biegewalze 74 gegenüberliegend zu einem Rand des Bandpfades angeordnet und über diesen Pfad gerichtet. Die andere dieser weiteren Düsen
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ist angrenzend an den gegenüberliegenden Rand des Bandpfades und zwischen dem Bandpfad und dem Hauptkühler 71 angeordnet. Diese zwei weiteren Busen werden kontinuierlich "betrieben, so daß eine kontinuierliche Zirkulation von Gasen innerhalb der Ziehkammer auf der Seite des Bandpfades, auf welcher der Hauptkühler 71 angeordnet ist, bewirkt wird. Die Gase durchströmen einen geschlossenen, ovalen Kreislauf, wie er im wesentlichen durch die Pfeile in Figur 2 dargestellt wird. Diese kontinuierliche Zirkulation von Gasen durch Wirkung dieser zusätzlichen Injektoren verbessert die Qualität der entsprechenden Oberfläche des Glasbandes durch Verhinderung der Ausbildung von Fehlern mit sich schneidenden linien auf dieser Oberfläche. Es wurde gefunden, daß durch Hervorrufen von Zirkulationen von Gasen mittels so angeordneten Düsen, wie dies in den Figuren 6 und 7 dargestellt ist, diese Zirkulationen sekundär dazu dienten, das Auftreten von Wellen und von Martellage in den Oberflächen des gezogenen !Tafelglases herabzumindern.
Die Figur 8 zeigt einen Teil einer klassischen Glasziehmaschine von Idbbey-Owenstyp, welche jedoch abgeändert wurde, um mit dieser Vorrichtung ein Glasziehverfahren gemäß der Erfindung durchzuführen.
Bei diesem Verfahren wird ein Glasband 91 von der Oberfläche eines Bades 92 aus geschmolzenem Glas gezogen, welches in einem Ofen 93 gehalten wird. Das Band wird nach oben in eine Ziehkammer 94· gezogen, an deren Unterteil die üblichen lappenplatten 95 und 96 vorhanden sind. Randwalzen 97 und 98 ergreifen die Kanten des Bandes und halten sie auf einer konstanten Breite. Zwischen den Lippenplatten und dem Bandpfad befinden sich Hauptkühler 99 und 100. Nach dem Durchtritt nach oben zwischen diesen Hauptkühlern wird das Band um eine Biegewalze 101 gebogen und bewegt sich dann längs eines horizontalen Kühlschachtes 102, während es auf Förderwalzen 103 getragen wird. Die Ziehkammer ist an der Vorderseite durch eine
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feuerfeste Wand 104- begrenzt, welche sich nach oben zu einer Gewölbewand 105 erstreckt, welche die Oberseite der Ziehkammer und den Kühlschacht abdeckt.
Um innerhalb der Ziehkammer das Auftreten von thermischen Bedingungen zu verhindern, welche, die Ausbildung von Fehlern mit sich schneidenden Linien in den äußeren Abschnitten der Bandbreite bewirken wurden, wird eine Zirkulation von ,Gasen auf der Bückseite des Bandes durch Einblasen von Gas in die Ziehkammer durch ein Paar von Düsen 106 und 107 hervorgerufen. Die Ejektoren bzw. Düsen eines jeden Paares liegen auf einer gemeinsamen Querachse und zeigen in entgegengesetzte Bichtungen quer über den Bandpfad. Lediglich eine Düse eines jeden Paares erscheint in der Zeichnung, da die Düsen eines jeden Paares gegenüberliegend zu verschiedenen Bändern des Bandes angeordnet sind. Die Düsen werden alternierend jeweils zwei zu einem Zeitpunkt betrieben. In einer Periode des Betriebszyklus werden die Düse 106 gegenüber einem Band des Bandpfades und die Düse 107» welche gegenüber dem anderen Band es Bandpfades liegt, gleichzeitig betrieben, und in der nächsten Periode des Zyklus sind diese Düsen in Buhestellung lind die zwei anderen Düsen werden gleichzeitig betrieben. Als Folge hiervon wird eine Zirkulation von Gasen zuerst in der einen Bichtung und dann in der entgegengesetzten Sichtung in jedem Zyklus hervorgerufen. Es sei darauf hingewiesen, daß die Achsen der Düsen 106 und 107 in einer Ebene angeordnet sind, die mit einer Neigung zu der Ebene des angrenzenden Abschnittes des Glasbandes liegt.
An der anderen Seite des Bandpfades durch die Ziehkammer sind zwei Paare von Düsen 108 und 109 in einer Ebene parallel zu dem Bandpfad und zwischen dem Band und dem Hauptkühler 100 durchtretend angeordnet.Die Düsen auf dieser Seite des Bandes werden alternierend jeweils .zwei zu einem Zeipunkt betrieben, um eine Zirkulation von Gasen zuerst in der einen Sichtung und dann in der entgegengesetzten Bichtung in derselben Weise wie bei den Düsen 106 und 107 zu bewirken.
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Die Steuerung der Düsen bei der in der Figur 8 wiedergegebenen Vorrichtung wird durch einen elektrisch gesteuerten Verteiler ähnlich dem Verteiler 89 in Figur 7 bewirkt.
Bei der in der Figur 9 gezeigten Vorrichtung fließt eine Ver-. sorgung von geschmolzenem Glas 110 von einem Glasschmelzofen
111 in einen Ofen 112, der eine Menge von geschmolzenem Material 113 niit höherem spezifischen Gewicht als das geschmolzene Glas enthält, so daß das Glas auf diesem Material schwimmt. Ein Glasband 114 wirdvon der Oberfläche dieses schwimmenden, geschmolzenen Glases in eine Ziehkammer 115 gezogen, welOhe teilweise durch die üblichen L-Blöcke 116 und 117 gebildet wird, und die zwei Hauptkühler 118 und 119» sowie zwei Sekundärkühler 120 und 121 aufweist. Das Glasband wird nach oben zwischen Scherbenkästen 122 und 123 en der Unterseite eines senkrechten Kühlschachtes 124 mittels einer Aufeinanderfolge von Paaren von Walzen 125 gezogen.
Der Ofen, aus welchem das geschmolzene Glas gezogen wird, umfaßt eine abschließende Stirnwand 126 und dne vordere Querüberlaufwand 1275 und die Menge des Materials 113 mit höherem spezifischen Gewicht wird durch diese Wände und die Seitenwände des Ofens gehalten.
Innerhalb der Masse von geschmolzenem Material in dem Ofen
112 befindet sich eine Querwand 128, welche sich nach oben von dem Unterteil des Ofens in einer Lage unmittelbar unterhalb der Ziehzone erstreckt. Diese untergetauchte Wand 128 dient zur Stabilisierung der Lage des Meniskus an der Oberfläche des geschmolzenen Glases. Die Wand 128 besitzt Öffnungen, welche einen freien Fluß von geschmolzenem Material von einer Seite der Wand zu der anderen ermöglichen.
Um die Ausbildung von Fehlern mit sich schneidenden Linien, wie sie zuvor beschrieben wurden, in den Oberflächen des Gfesbandes zu verhindern, wird eine Zirkulation von Gasen innerhalb
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der Ziehkammer auf jeder Seite des Bandes hervorgerufen. Die Zirkulation auf einer Seite des Bandes wird durch ein Paar von Propellern 129 hervorgerufen, während die Zirkulation auf der anderen Seite des Bandes durch ein Paar von Propellern 150 "bewirkt wird. Lediglich ein Propeller eines jeden Paares erscheint in der Zeichnung, da die Propeller bei Betrachtung in einer Richtung senkrecht zu der Ebene der Zeichnung relativ zueinander und zu den Rändern des Bandes in' ähnlicher Weise wie die Düsen 25 und 26, die in der Figur 2 gezeigt sind, angeordnet sind. Die Propeller, die in der Zeichnung nicht erscheinen, sind in einer größeren Höhe als die gezeigten Propeller angeordnet. Bei einer Ausführungsform des Verfahrens, welche mit sehr zufriedenen Ergebnissen durchgeführt wurde, waren die oberen Propeller in den allgemeinen Ebenen der Hauptkühler 118 und 119 angeordnet, so daß die allgemeine Ebene eines jeden Gaskreislaufes zu der Bandebene geneigt war. Die Propeller wurden kontinuierlich betrieben.
Bei einer Abänderung der mit Bezug auf die Figur .9 beschriebenen Ausführungsform waren die Achsen der Paare der Propeller 129 und 130 gegenüber der Horizontalen geneigt, so daß die Verschiebung von Gasen in einem geschlossenen, ovalen Kreislauf auf jeder Seite des Bandes hervorgerufen wurde, wobei die Hauptachsen des Kreislaufes gegenüber der Horizontalen wie die in Figur 5 dargestellten Gaskreisläufe geneigt waren.
Bei allen mit Bezug auf die Zeichnung beschriebenen Ausführungsformen erstreckten sich die Kreisläufe, in denen Gase zirkuliert wurden, über im wesentlichen die gesamte Breite des Bandpfades. Die Erfindung betrifft jedoch auch Ausführungsformen, bei welchen Gase in einen geschlossenen Kreislauf verschoben werden, der sich lediglich über einen Teil des Bandpfedes erstreckt, vorausgesetzt, daß der Kreislauf sich über wenigstens einen Bereich erstreckt, der gegenüber einem äußeren Drittel der Bandbreite liegt, so daß die zirkulierenden Gase die Umgebungsbedingungen dort beeinflussen, wo diese sonst Anlaß
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zu den beschriebenen Oberflächenfehlern mit sich schneidenden Linien in dem gezogenen Glas geben wurden. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, die nicht dargestellt ist, wurde eine Vorrichtung, wie sie mit Bezug auf die !Figuren 1 und 2 beschrieben wurde, angewandt, jedoch war die Düse praktisch gegenüber der längs verlaufenden Mittellinie des Bandes angeordnet. Als Folge hiervon bewirkte der Betrieb der Düsen, daß Gase einem geschlossenen Kreislauf gegenüber einer Hälfte der Bandbreite folgten. Hierbei wurde gefunden, daß die Rückfläche des gezogenen Tafelglases praktisch frei von Oberflächenfehlern mit sich schneidenden Linien auf der, entsprechend der Ansicht der Figur 2, rechts liegenden Hälfte der Bandbreite war. Jedoch war die andere Hälfte des Bandes durch einige Fehler mit sich schneidenden Linien bee±±rachtigt, welche hauptsächlich in dem entsprechenden äußeren Drittel der Bandbreite lagen.
Patentansprüche:
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Claims (1)

  1. .Patent anspräche
    1. Verfahren zur Herstellung von Tafelglas durch Zuführen von geschmolzenem Glas zu einer Ziehzone und Ziehen des Glases als kontinuierliches Band von der Oberfläche der Versorgung von geschmolzenem Glas in dieser Zone durch eine Ziehkammer und einen angrenzenden Ziehschacht, dadurch gekennzeichnet , daßnin der Ziehkammer in Eichtungen quer zum Pfad des Bandes Gase verschiebende Kräfte an solchen Stellen ausgeübt werden, daß das wie-" derholte Durchströmen von Gasen in der freien Umgebung des Bandes in der Ziehkammer auf wenigstens einer Seite des Bandes in wenigstens einem geschlossenen Kreislauf, der sich über einen Bereich gegenüberliegend zu wenigstens einem der beiden äußeren Drittel der Bandbreite erstreckt, veranlaßt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Glasband hinter wenigstens einem in dem unteren Abschnitt der Ziehkammer angeordneten Kühler gezogen wird, dadurch gekennz eichn e t , daß wenigstens eine solche Zirkulation von Gasen durch gasverschiebende Kräfte hervorgerufen wird, wovon wenigstens eine in einer Richtung quer zum Bandpfad und auf der allgemeinen Höhe des Kühlers oder der Kühler ausgeübt wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Band hinter wenigstens einem in dem unteren Bereich der Ziehkammer angeordneten Kühler und hinter wenigstens einem in einer größeren Höhe in der Ziehkammer angeordneten Sekundärkühler gezogen wird, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine solche Zirkulation von Gasen durch gasverschiebende Kräfte hervorgerufen wird, wovon wenigstens eine in einer Richtung quer zu dem Bandpfad und in der allgemeinen Höhe
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    des Sekundärkühlers oder der Sekundärkühler ausgeübt wird.
    4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Band hinter wenigstens einem, im unteren Abschnitt der Ziehkammer angeordneten Hauptkühler und hinter wenigstens einem in einer größeren Höhe in 'der Ziehkammer angeordneten Sekundärkühler gezogen wird, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine solche Zirkulation von Gasen durch Ausübung von wenigstens einer gasverschiebender Kraft in einer Richtung quer zu dem Bandpfad und in der allgemeinen Höhe des Hauptkühlers oder der Hauptkühler Und von wenigstens einer gasverschiebendenKraft in der umgekehrten Richtung quer zu dem Bandpfad in der allgemeinen Höhe des Sekundärkühlers oder der Sekundärkühler hervorgerufen wird» .
    5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine solche Zirkulation von Gasen durch gasverschiebende Kräfte hervorgerufen wird, welche an Stellen in einer Ebene, die einen Winkel von weniger als 50 ° mit der Ebene des angrenzenden Abschnittes des Bandpfades bildet, ausgeübt werden.
    6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine solche Zirkulation von Gasen in der Ziehkammer auf jeder Seite des Glasbandes hervorgerufen wird.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine solche Zirkulation von Gasen auf jeder Seite des Glasbandes hervorgerufen wird, wobei die Zirkulation auf einer Seite in entgegengesetzter Richtung zu der Zirkulation auf der anderen Seite des Bandes erfolgt.
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    8. Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Zirkulationen in entgegengesetzten Richtungen auf gegenüberliegenden Seiten des Bandes durch gasverschiebende Kräfte in zu der Waagerechten geneigten Richtungen ausgeübt werden.
    9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eine solche Zirkulation von Gasen durch gasverschiebende Kräfte an wenigstens einem Paar von aufeinanderfolgenden Stellungen längs des Bandpfades durch die Ziehkammer hervorgerufen wird, wobei eine Stelle eines solchen Paares in der Nähe eines Randes des Bandes und die andere Stelle eines solchen Paares in der Nähe des entgegengesetzten Randes des Bandes liegt.
    10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ' gekennzeichnet , daß wenigstens eine solche Zirkulation von Gasen durch gasverschiebende Kräfte an einem Paar von aufeinanderfolgenden Stellen in der Ziehkammer in der Nähe eines Randes des Bandes und durch Ausübung Von hiermit zusammenwirkenden Kräften an einem entgegengesetzten
    Paar von Stellen in der Nähe des anderen Bandes des Bandes t
    hervorgerufen wird.
    11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz eichnet , daß die wenigstens eine solche Zirkulation von Gasen bewirkenden Kräfte kontinuierlich ausgeübt werden.
    12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die wenigstens eine solche Zirkulation von Gasen bewirkenden Kräfte periodisch ausgeübt werden.
    13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens ein solcher
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    Gaskreislauf vorhanden ist, in welchem Zirkulation von. Gasen durch gasverschiebende Kräfte hervorgerufen wird, welche in periodisch sich umkehrenden Richtungen wirken, wodurch eine periodische Umkehrung der Richtung einer solchen Gaszirkulation bewirkt wird.
    14. Verfahren nach Anspruch 1$» dadurch gekennz eichn e t , daß die Ausübung von die Zirkulation von Gasen in einer Richtung bewirkenden Kräften zeitlich so begrenzt wird, daß sie unmittelbar auf das Aufhören der Kräfte, welche die Zirkulation von Gasen in der anderen Richtung bewirken, folgt oder hiermit zusammenfällt.
    15· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet t daß die die Zirkulation von Gasen in diesem Gaskreislauf oder in wenigstens einem solchen Gaskreislauf bewirkenden, gasverschiebenden Kräfte wenigstens teilweise durch Einblasen von Gas in die Ziehkammer ausgeübt werden.
    16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die die Zirkulation von Gasen in diesem Gaskreislauf oder in wenigstens einem solchen Gaskreislauf bewirkenden, gasverschiebenden Kräfte wenigstens teilweise durch mechanische Einrichtungen, insbesondere Propeller, die in der Ziehkammer angeordnet sind, ausgeübt werden.
    17· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß der Kühlschacht ein senkrechter, die Ziehkammer überragender Schacht ist.
    18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß der Kühlschacht ein horizontaler Schacht ist und eine Biegewalze vorhanden ist, um wel-
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    ehe das Glasband vor dem Eintreten in den Kühlschacht gebogen wird.'
    19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das geschmolzene Glas in das Band aus der volle]?. Tiefe einer Menge von geschmol-
    in
    zenem Glas in einem Kanal,/welchen geschmolzenes Glas kontinuierlich eingespeist wird, strömt.
    20. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß geschmolzenes Glas in das Band aus den oberen Schichten einer Masse' von geschmolzenem Glas in einem Kanal, in welchen geschmolzenes Glas kontinuierlich, eingespeist wird, strömt.
    21. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet , daß das Glasband aus geschmolzenem Glas gezogen wird, welches auf einer Masse von Material mit höherem spezifischem Gewicht schwimmt.
    22. Vorrichtung zur Anwendung bei der Herstellung von Tafelglas, welche eine Ziehkammer und einen angrenzenden Kühlschacht, sowie Einrichtungen zum Ziehan von Glas als kontinuierliches Band in die Ziehkammer von der Oberfläche einer Versorgung für geschmolzenes Glas in eine? Ziehzone und zum ITühren des Bandes längs eines sich durch die Ziehkammer und den Kühlschacht erstreckenden Pfades umfaßt, dadurch g e kennzeichnet , daß die Vorrichtung Einrichtungen zum Ausüben von gasverschiebenden Kräften in der Ziehkammer in Richtungen quer zum Bandpfad an solchen Stellen umfaßt, daß beim Betrieb der Vorrichtung Gase in der freien Atmosphäre innerhalb der Kammer auf wenigstens einer Seite des Bandpfades 4Η|ρΙα· einen geschlossenen Kreislauf, der sich wenigstens über einen Bereich gegenüberliegend zu wenigstens einem der zwei äußeren Drittel der Bandbreite erstreckt, wiederholt durchströmen gelassen werden.
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    23· Vorrichtung nach Anspruch 22, wobei wenigstens ein Kühler im unteren Teil der Ziehkammer vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet , daß sie Einrichtungen zum Ausüben von gasverschiebender Kraft in einer Richtung quer zu dem Bandpfad an wenigstens einer Stelle in unmittelbarer NachbarscbsCt des Kühlers oder eines Kühlers zur Bewirkung oder Unterstützung einer Zirkulation von Gasen umfaßt.
    24. Vorrichtung nach Anspruch 22 oder 23, wobei wenigstens ein Hauptkühler im unteren Teil der Ziehkammer und wenigstens ein Sekundärkühler, der in einer größeren Höhe in der Ziehkammer angeordnet ist, vorhanden sind, dadurch g e k e η η zeichnet , daß sie Einrichtungen zum Ausüben von gasverschiebender Kraft in einer Richtung quer zu dem Bandpfad an wenigstens einer Stelle in unmittelbarer Nachbarschaft des Sekundärkühlers oder eines Sekundärkühlers zur Bewirkung oder Unterstützung der Zirkulation von Gasen umfaßt.
    25· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 24, wobei wenigstens ein Hauptkühler im unteren Teil der Ziehkammer und wenigstens ein Sekundärkühler, der in einer größeren Höhe in der Ziehkammer angeordnet ist, vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet , daß sie Einrichtungen zum Ausüben einer gasverschiebenden Kraft in einer Richtung quer zu dem Bandpfad in der allgemeinen Höhe des oder eines Hauptkühlers und Einrichtungen zum Ausüben einer hiermit zusammenwirkenden gasverschiebenden Kraft in umgekehrter Richtung quer zu dem Bandpfad und in der allgemeinen Höhe des oder eines Sekundärkühlers zu Bewirkung der Zirkulation von Gasen umfaßt.
    26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet , daß sie Einrichtungen zum Ausüben von gasverschiebenden Kräften an Stellen und in
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    (^ π f■ ü
    Eichtungen unter Bewirkung einer Zirkulation von Gasen umfaßt, wobei diese Stellen in einer Ebene liegen, welche einen Winkel von weniger als 50 ° mit der Ebene des angrenzenden Abschnittes des Bandpfades "bildet.
    27· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 - 26, dadurch gekennz eichnet , daß Einrichtungen zum Ausüben von gasverschiebenden Kräften zur Bewirkung der Zirkulation von Gasen auf jeder Seite des Bandpfades durch die Ziehkammer vorhanden sind.
    28. Vorrichtung nach Anspruch 27 j dadurch g e k e η η ζ ei c hn et , daß Einrichtungen zum Ausüben von gasverschiebenden Kräften zur Bewirkung der Zirkulation von Gasen auf jeder Seite des Bandpfades vorgesehen sind, wobei die Richtungen dieser Kräfte so sind, daß die Zirkulation von Gasen auf einer Seite des Bandes beim Betrieb in entgegengesetzter Richtung zu der Zirkulation auf der anderen Seite des Bandes ist.
    29· Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennz eich net, daß Einrichtungen zum Ausüben von gasverschiebenden Kräften auf entgegengesetzten Seiten des Bandpfades arbeiten, um diese Kräfte in gegenüber der Waagerechten geneigten Richtungen auszuüben.
    30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 29, dadurch gekennzeichnet , daß zur Bewirkung oder Unterstützung wenigstens einer solchen Zirkulation von Gasen Einrichtungen zum Ausüben von gasverschiebenden Kräften an wenigstens einem Paar von aufeinanderfolgenden Stellen längs des Bandpfades durch die Ziehkammer vorhanden sind, wobei eine Stelle eines solchen Paares in der Hähe eines Randes des Pfades und die andere Stelle eines solchen Paares in der Nähe des gegenüberliegenden Randes eines solchen Pfades liegen.
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    31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 30, dadurch gekennzeichnet , daß zur Bewirkung oder Unterstützung wenigstens einer solchen Zirkulation von Gasen Einrichtungen zur Ausübung von gasverschiebenden Kräften an einem Paar von aufeinanderfolgenden Stellen längs des Bandpfades durch die Ziehkammer in.der Nachbarschaft eines Randes eines solchen Pfades und zum Ausüben von damit zusammenwirkenden Kräften an einem entgegengesetzten Paar von Stellen in der Nähe des anderen Randes eines solchen Pfades vorhanden sind.
    32. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 31 j dadurch gekennzeichnet , daß Einrichtungen zur Bewirkung der periodischen Umkehr der Richtungen der Ausübung der gasverschiebenden Kräfte, die die Zirkulation von Gasen in wenigstens einem solchen Gaskreislauf bewirken, vorhanden - sind.
    33· Vorrichtung nach Anspruch 32, dadurch ge-kennz eich net, daß eine Steuereinrichtung für die Kraftausübung vorhanden ist, welche die Richtungen der Ausübung der gasverschiebenden Kräfte in wenigstens einem solchen Gaskreislauf periodisch gemäß einem solchen Programm umkehrt, daß die Ausübung von die Zirkulation von Gasen in einer Richtung bewirkenden Kräften unmittelbar auf den Abbau von die Zirkulation in der anderen Richtung bewirkenden Kräften folgt oder hiermit zusammenfällt.
    34. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 33» dadurch gekennzeichnet , daß Einrichtungen zum Einblasen von Gasen in die Ziehkammer an einer oder mehreren Stellen zur Ausübung von gasverschiebender Kraft oder gasverschiebenden Kräften an dieser Stelle oder an diesen Stellen zur Bewirkung oder Unterstützung wenigstens einer solchen Zirkulation von Gasen vorhanden sind.
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    35· Vorrichtung nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtungen zur Ausübung von gasver'schiebenden Kräften an einer oder mehreren Stellen in der Ziehkammer durch Blasen von Gas in eine solche Kammer eine oder mehie?e Gasejektoreinrichtungen umfaßt, die an einer solchen Stelle oder an solchen Stellen angeordnet sind.
    36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 35? dadurch gekennzeichnet , daß mechanische Einrichtungen, insbesondere Propeller, an einer Stelle oder an mehreren Stellen in der Ziehkammer vorhanden sind, um an dieser Stelle oder an diesen Stellen eine gasverschiebende Kraft oder gasverschiebende Kräfte zur Bewirköxg oder Unterstützung wenigstens einer solchen Zirkulation von Gasen auszuüben.
    37. Vorrichtung nach einem- der Ansprüche 22 bis 36, dadurch gekennzeichnet , daß der Kühlschacht ein senkrechter, die Ziehkammer überragender Schacht ist.
    38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 36, dadurch gekennzeichnet , daß der Kühlschacht ein horizontaler Schacht ist und eine Biegewalze vorhanden ist, um welche das Glasband vor dem Eintritt in den Kühlschacht gebogen wird.
    39· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 38, dadurch gekennzeichnet , daß ein Kanal vorhanden ist, längs welchem geschmolzenes Glas in die Ziehzone eingespeist wird, und welcher eine Menge von geschmolzenem Glas hält, so daß geschmolzenes Glas in das Glasband aus der vollen Tiefe des geschmolzenen Glases in einem solchen Konal strömt.
    Ό.» /oiM'jrmturxp; nach einem der Ansprüche 22 bis 38, dadurch • -■·. k ►■'■ ;i η ζ ρ 1 c h η e t , daß ein Kanal vorhanden ist,
    - 47 -,,oi|K/nfSj ■ BAD ORIGINAL
    längs welchem geschmolzenes Glas in die Ziehzone einströmt, iind welcher eine Menge von geschmolzenem Glas enthält, so daß geschmolzenes Glas in das Band aus den oberen Schichten des geschmolzenen Glases in diesen Kanal strömt.
    41. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 38, dadurch gekennz eichnet, daß ein Kanal vorhanden ist, längs welchem geschmolzenes Glas in die Ziehzone eingespeist wird, während es auf einer Masse von Material mit höherem spezifischem Gewicht schwimmt.
    42. Tafelglas, hergestellt nach dem Verfahren eines der Ansprüche 1 bis 21.
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