DE2234593C3 - Akusto-optisches Filter - Google Patents
Akusto-optisches FilterInfo
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- G10K11/002—Devices for damping, suppressing, obstructing or conducting sound in acoustic devices
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- G02F—OPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
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- G02F1/116—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on acousto-optical elements, e.g. using variable diffraction by sound or like mechanical waves using an optically anisotropic medium, wherein the incident and the diffracted light waves have different polarizations, e.g. acousto-optic tunable filter [AOTF]
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Description
Welle durch den Kristall, um einen TeU des Lieh- Eine solche Beschichtung ist einerseits einfach
tes von einer ersten Polarisationsebene in eine herzustellen, zumal keine bestimmten Schichtdicken
zweite Polarisationsebene zu drehen, dadurch io eingehalten werden müssen. Andererseits werden
gekennzeichnet, daß die Seitenflächen des aber akustische Resonanzen wirksam gedämpft, und
Kristalls (5) mit einem mit Wolframteilchen ver- auch das Streulicht wird durch den Wolframstaub
setzten Epoxyd-Klebstoff beschichtet sind. absorbiert.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungs-
15 beispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung er-
läutert. Es stellt dar
F i g. 1 schematisch ein akustisch-optisches Filter,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teiles der An-
Die vorliegende Erfindung betrifft ein akusto-opti- Ordnung nach F i g. 1, und zwar längs den Linien 2-2
sches Filter mit einem photoelastischen doppel- ao in Fig. 1,
brechenden Kristall und Einrichtungen zum Hin- Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht der An-
durchleiten eines polarisierten Lichtstrahls sowie Ordnung nach F i g. 1 längs den Linien 3-3 und
einer dazu kollinearen akustischen Welle durch den Fig. 4 ein Diagramm der optischen Strahlinten-
Kristall, um einen Teil des Lichtes von einer ersten sität I über der optischen Frequenz /0 zur Erläute-
Polarisationsebene in eine zweite Polarisationsebene as rung der Bandpaß-Charakteristik des akustisch-opti-
zu drehen. sehen Filters der F i g. 1 mit und ohne akustische
Es sind elektronisch abstimmbare, akustisch-opti- Resonanzen in dem photoelastischen, doppelbre-
sche Filter bekannt, bei denen Licht einer ersten chenden Kristall.
Polarisationsebene kollinear an einer akustischen Gemäß F i g. 1 und 2 ist ein akustisch-optisches
Welle in einem optisch anisotropen Medium, bei- 30 Filter 1 vorgesehen, das weitgehend demjenigen ent-
spielsweise einem photoelastischen, doppelbrech enden spricht, das in dem vorgenannten Aufsatz in »Jour-
Kristall gebeugt wird, um die Polarisationsebene des nal of the Optical Society of America« beschrieben
polarisierten Eingangslichtstrahles bei einer ;iusge- ist. Das Filter 1 weist eine Lichtquelle 2 auf, die
wählten optischen Bandpaß-Frequenz von der ersten einen Lichtstrahl 3 durch einen vertikal und linear
Polarisationsebene in eine zweite orthogonale I'olari- 35 polarisierenden Polarisator 4 auf ein optisch aniso-
sationsebene umzusetzen. Das gebeugte Licht wird tropes, photoelektrisches Medium 5, beispielsweise
dabei bezüglich der Polarisationsebene anaiysiert, um einen Kristall aus LiNbO3, PbMoO4 oder Quarz
das Licht der zweiten Polarisationsebene von dem- richtet. Der Lichtstrahl ist gegen eine Eingangsflä-
jenigen der ersten Polarisationsebene zu trennen. Die ehe 6 des Kristalls 5 in einem derartigen Winkel
Bandpaß-Charakteristik des Filters ist elektronisch 40 gerichtet, daß er durch den Kristalls parallel zur
abstimmbar, indem die Frequenz der akustischen y-Achse zwischen den Endflächen 6 und 7 gebeugt
Welle in dem doppelbrechenden Kristall verändert wird. Die y-Achse ist nicht notwendigerweise gleich
wird. Ein derartiges akustisch-optisches Filter ist be- der kristallinen y-Achse.
schrieben in dem Artikel »Acousto-Optic Tunable Die Lichtquelle 2 kann in verschiedener Weise
Filter«, Journal of the Optical Society of America, 45 aufgebaut sein. Beispielsweise kann eine kohärente
Bd. 59, Ni. 6, Juni 1959, S. 744 bis 747, und in dem Lichtquelle wie ein Laser vorgesehen sein, oder es
Aufsatz »Electronically Tunable Acousto-Optic FiI- kann eine breitbandige Lichtquelle mit konstanter
ter«, Applied Physics Letters, Bd. 15, Nr. 10, 15. No- Spektialleistungsdichte im gesamten Frequenzbereich
vember 1969, S. 325 und 326. vorgesehen werden. Der Polarisator 4 dient dazu,
Eines der bei einem solchen akustisch-optischen 50 nur dasjenige Licht von der Quelle 2 hindurchzu-
Filter auftretenden Probleme besteht darin, daß die lassen, welches in der vertikalen Richtung, d. h. in
Reflexion der akustischen Wellen vom Ausgangs- der Z-Richtung polarisiert ist, um einen polarisierten
ende des Kristalls zum Eingangsende stehende aku- Eingangslichtstrahl 3 zu erzeugen. Der Eingangs-
stische Wellen oder akustische Resonanzen in dem lichtstrahl tritt in die Fläche 6 des Kristalls 5 ein
photoelastischen doppelbrechenden Kristall hervor- 55 und breitet sich im allgemeinen entlang der Längs-
ruft. Diese akustischen Resonanzen führen zu einer achse (y-Achse) des Kristalls 5 aus und gelangt
i| Welligkeit in der optischen Bandpaß-Charakteristik durch die gegenüberliegende Endfläche 7 des Kri-
";') des Filters, welche möglichst vermieden werden soll. stalls 5 als Ausgangsstrahl 3.
;i| Aus der US-PS 3 572 897 ist bereits ein optischer Bei einer bestimmten Kombination der Frequen-
:| Modulator bekannt, der einen Kristall aufweist, wel- 60 zen der Lichtwelle und der akustischen Welle findet
eher mit schall- und lichtabsorbierendem Material eine starke Wechselwirkung zwischen der Lichtquelle
• beschichtet ist. Die Beschichtung ist aus mehreren und der akustischen Welle statt, bei welcher die
Schichten und Viertelwellenplatten mit verschiede- akustische Welle die Lichtwelle von der Polarisa-
nen Eigenschaften aufgebaut und daher kompliziert tionsebene des Eingangsstrahles 3 in eine orthogo-
und aufwendig in der Herstellung. 65 nale Polarisationsebene beugt. Dies führt zu einem
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu- schmalen Band von Lichtwellen mit orthogonaler
gründe, ein akusto-optisches Filter der eingangs ge- Polarisation, die mittels eines Polarisationsanalysa-
nannten Gattung derart weiterzubilden, daß bei ver- tors 14, beispielsweise eines Rochon- oder Glan-
Taylor-Prismas aus dem Ausgangsstrahl 3 ausgeschieden werden.
Der Polarisationsanalysator 14 ist derai t ausgerichtet,
daß er denjenigen Teil des Ausgangslichtstrahles 3 als Ausgangsstrahl 15 hinc*urchgelangen
läßt, der bezüglich der (horizontalen) Polarisationsrichtung des Eingangspolarisators 4 orthogonal polarisiert ist. Der Ausgangsstrahl 15 hat dann ein;
Bandpaß-Charakteristik entsprechend Fig.4. Derjenige Teil des Lichtes des Ausgangslichtstrahles 3,
welcher die gleiche Polarisationsebene wie der Eingangsstrahl hat, wird als zweiter Ausgangsstrahl 16
durch das die Polarisationsebene analysierende Prisma 14 reflektiert. Der Ausgangsstrahl 16 weist
das gesamte vertikal polarisierte Eingangslicht abzüglich derjenigen Lichtmenge auf, die von der vertikalen
Polarisationsebene in die horizontale Polarisationsebene umgewandelt worden ist. Daher hat
der Ausgangsstrahl 16 eine Bandsperr- oder Kerbfiltercharakteristik.
Dasjenige Licht, welches von der Eingangspolarisationsebene in die orthogonale Polarisationsebene
gebeugt worden ist, hat eine optische Frequenz, die mit der Frequenz der akustischen Welle /„ die Gleichung
erfüllt:
h ν\Δη\
dabei bedeutet ψ das Verhältnis der Lichtgeschwindigkeit
im Vakuum zu der akustischen Geschwindigkeit in dem Medium und \An\ den Doppelbrechungsindex
des Kristalls 5.
In einem typischen Beispiel wird ein Kristall 5 aus Lithium-Niobat verwendet, und das akustisch-optische
Filter 1 ist von 7000 bis 5500 A durchstimmbar, indem die akustische Frequenz von 750 bis
1050 MHz verändert wird. Es wird ein Bandpaß von weniger als 2 A bei einem Ausgangsstrahl 15
erhalten, wenn der Kristall 5 cm lang ist.
Mit den Seiten dieses Kristalls wird ein akustisch absorbierendes Medium gekoppelt, indem der Kristall
5 mit einem akustisch absorbierenden Material 18 gemäß F i g. 3 beschichtet wird. Das akustisch
absorbierende Material 18 klebt auf dem Kristalls, so daß eine ausreichende Kopplung zwischen der
Beschichtung 18 und dem Kristall 5 hergestellt ist. Es ist günstig, wenn die Beschichtung 18 einen akustischen
Widerstand hat, der ungefähr gleich dem akustischen Widerstand des Kristalls 5 ist, so daß
eine maximale Übertragung an akustischer Leitung von dem Kristall zu der akustisch absorbierenden
Schicht 18 erhalten wird. Das Produkt der Dichte und der akustischen Geschwindigkeit in dem Kristall
5 sollte nUhrungsweise gleich dem Produkt der Dichte und der akustischen Geschwindigkeit in der
Schicht 18 sein.
Im vorliegenden Beispiel weist die akustische Absorptionsschicht 18 eine Klebeschicht aus. einem
akustisch absorbierenden Epoxydharz niedriger Viskosität (100 bis 50OcP) auf. Dieses Epoxydharz
wird zu näherungsweise gleichen Volumteilen rait Wolframstaub, einem Material relativ hoher Dichte,
vermischt. Der Staub hat einen Teüchen-Durchmesse?
von weniger als 0,05 mm, vorzugsweise von einigen Tausendstel Millimetern. Das derart vermischte
Epoxydharz wird auf die gereinigten und aufgerauhten transparenten oder diffus, reflektierenden
Seitenflächen des Kristalls 5 aufgebracht, um eine enge Klebeverbindung zwischen dem Klebstoff
ao und dem Kristall zu erreichen. Die akustische Absorptionsschicht
18 hat eine Dicke von etwa 0,5 mm. Ein anderer Vorteil bei der Verwendung von
Wolframstaub als akustisches Material 18 besteht darin, daß der Wolframstaub Licht absorbiert. In
»5 der Praxis hat ein akustisch-optisches Filter dieser
Art stets Streulicht, das durch Streuung an den verschiedenen Flächen des Eingangspolarisators, des
Eingangsprimas und des Eingangsendes des doppelbrechenden Mediums entweder durch unvollkommene
Oberflächenbeschaffenheit oder unvollkommene Beschichtungen oder beides hervorgerufen
wird. Dieses Streulicht ist im allgemeinen nicht polarisiert und streut in der Ausbreitungsrichtung
stark. Wenn solches Licht durch das Ausgangslichtloch des akustisch-optischen Filters gelangt, wiird
das allgemeine Signal-Rausch-Verhältnis der Vorrichtung in unerwünschter Weise herabgesetzt. Bisher
wurde dieses Streulicht in akustisch-optischen Filtern durch das Ausgangslichtloch der Anordnung
auf Grund von Reflexion und/oder diffuser Streuung an den Seitenwänden des doppelbrechenden Mediums
gerichtet. Diese Problem wird hier beseitigt, da ein transparenter Epoxydkitt als Träger verwendet
werden kann, dessen Brechungsindex demjenigen des doppelbrechenden Mediums viel näher kommt
als der Luft, so daß ein wesentlicher Teil des Streulichtes, welches auf die Seitenwände des doppelbrecherden
Mediums auftrifft und daher normalerweise reflektiert und/oder gestreut würde, aus dem doppel-
brechenden Medium herausgeführt und durch den Wolframstaub absorbiert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- gleichsweise geringem Herstellungsaufwand sowohlPatentanspruch: akustische Resonanzen als auch Streulicht gedämpftwerden.Akusto-optisches Filter mit einem photoelasti- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurchsehen doppelbrechenden Kristall und Einrichtun- 5 gelöst, daß die Seitenflächen des Kristalls mit einemgen zum Hindurchleiten eines polarisierten Licht- mit Wolframteilchen versetzten Epoxyd-KlebstoffStrahls sowie einer dazu kollinearen akustischen beschichtet sind.
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