DE223269C - - Google Patents

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DE223269C
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lamp
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circuit
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B39/00Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources
    • H05B39/10Circuits providing for substitution of the light source in case of its failure

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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, die den Zweck hat, in elektrischen Lichtanlagen mit in Reihe geschalteten Metallfaden-Glühlampen das Erlöschen einer schadhaft gewordenen Lampe anzuzeigen oder bei dem Erlöschen einer solchen einen Ausgleich zu schaffen. Hierzu wird ein Körper mit negativem Temperaturkoeffizienten verwendet, welcher im Nebenschluß an jede Lampe angeschlossen ist, um
ίο entweder einfach als optisches Signal zu dienen oder aber (in Verbindung mit einem Elektromagneten, der den genannten Körper bei normalem Betrieb von dem Stromkreis abschaltet) um ein Verlöschen aller Lampen der betreff enden Gruppe zu verhindern, wenn eine Lampe schadhaft wird. Bei den bekannten Anordnungen, bei welchen der im Nebenanschluß an jede Lampe angeschlossene Körper nur als optisches Signal benutzt wird, ist es nötig, einen Hilfskörper von negativem Temperaturkoeffizienten anzuwenden, dessen Abmessungen so gewählt sind, daß er durch einen Strom ins ■: Glühen gerät, der sehr schwach ist, und zwar schwächer als derjenige, welcher nötig ist, um die anderen Lampen der Reihe zum Glühen zu bringen. Diese besondere Abmessung des Hilfs-. körpers gestattet es, den fortwährenden Stromverbrauch, welcher durch die Verwendung des Hilfskörpers verursacht wird, auf ein sehr geringes Maß zurückzuführen. Es ist jedoch damit der Nachteil verbunden, daß das Erlöschen der Lampen nicht verhindert werden kann, sondern daß die schadhafte Lampe nur angezeigt wird.
Wenn der Körper mit negativem Temperaturkoeffizienten dazu dienen soll, das Erlöschen der Lampen zu verhindern, so kann man einen Hilfsleiter mit negativem Temperaturkoeffizienten anwenden, der in erhitztem Zustand einen solchen Strom durchläßt, der dem entspricht, welcher durch die Lampe bei normalem Betrieb verbraucht wird, so daß dieser Hilfsleiter an die Stelle der schadhaften Lampe treten kann, sobald er durch den Elektromagneten in den Stromkreis eingeschaltet ist. Nur diese Anordnung bringt also einen Ersatz für das Erlöschen der schadhaften Lampe und vermeidet während des normalen Betriebes jeden Stromverbrauch in dem Hilfsleiter. Es ist aber andererseits dabei nötig, für jede Lampe einen Elektromagneten zu verwenden, dessen Wicklung im Lampenstromkreis liegt, der also fortwährend von dem vollen Strom durchflossen wird. Dadurch ist wieder eine neue Verlustquelle gegeben und nötig, Elektromagnete mit verhältnismäßig starken Wicklungen anzuwenden.
Die Anordnung gemäß der Erfindung vereinigt nun die Vorteile der beiden beschriebenen bekannten Konstruktionen, ohne die Nachteile aufzuweisen, welche mit jeder einzelnen derselben verbunden sind. Sie gestattet, den dauernden Stromverbrauch während des normalen Betriebes auf einen außerordentlich kleinen Betrag herabzusetzen, gerade so, als wenn der Hilfsleiter nur als optisches Signal zur Anwendung käme, und sie gestattet außerdem, in dem Moment, in dem eine Lampe schadhaft wird, einen Hilfskörper in den Stromkreis
einzuschalten, dessen Widerstand bei Erhitzung so gewählt ist, daß der den Gesamtstromkreis durchfließende Strom durch das Versagen der Lampe nicht gestört wird. Gemäß der Erfindung sind an jede Lampe zwei Hilfskörper mit negativem Temperaturkoeffizienten im Nebenschluß angeschlossen, welche untereinander und mit einem Elektromagneten in Reihe geschaltet sind. Mit Hilfe des Ankers dieses Elektromagneten und eines festen Kontaktes wird einer der beiden Hilfskörper und ein Teil der Elektromagnetwicklung kurzgeschlossen, wenn die Anordnung in Tätigkeit tritt.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in schematischer Darstellung. L bedeutet eine Metallfaden-Glühlampe, welche in eine Stromleitung I geschaltet ist, in welcher eine gewisse Anzahl von Lampen in Reihe liegen. Von den Lampenkontakten ist eine Neben-
schiußleitung D abgezweigt, in welcher ein Elektromagnet N und zwei Hilfskörper M und m mit negativem Temperaturkoeffizienten vorgesehen sind.
Der Anker R des Elektromagneten N ist mit einem Leiter c und einem Teil der Wicklung N des Elektromagneten verbunden, und von dem Kontakt C, mit welchem dieser Anker zu-
k sammen arbeitet, ist ein Leiter c1 zwischen die einander benachbarten Enden der Hilfskörper M und m geführt. Der Körper M hat im kalten Zustand einen derartig hohen Widerstand, daß der die Nebenschlußleitung D durchfließende Strom nicht hinreicht, um den Anker R anzuziehen, so daß also bei normalem Betrieb der Kontakt C offen bleibt. Wenn aber die Lampe L versagt, so erfolgt ein Stromstoß durch die Wicklung des Elektromagneten N und durch die Hilfsleiter M und m.i Der Anker R wird daher angezogen und der Kontakt C geschlossen.
Hierdurch wird ein Stromkreis mit kleinerem Widerstand, und zwar durch einen Teil der Elektromagnet wicklung N, Anker R, Leitung c1 unmittelbar durch den Hilfskörper m geschaffen. Wenn der elektrische Widerstand dieses Hilfskörpers m im heißen Zustand gleich demjenigen gewählt ist, welchen die Lampe L im heißen Zustand besitzt, so wird offenbar der den Gesamtstromkreis durchfließende Strom durch das Versagen der Lampe L nicht verändert.
Wie leicht ersichtlich, vereinigt die beschriebene Anordnung also in vorzüglicher Weise die Vorteile der beiden vorbeschriebenen Konstruktionen, und sie gestattet außerdem die Anwendung eines Elektromagneten, welcher im Nebenschluß liegt, und dessen Wicklung in Serie mit den Körpern M und m geschaltet ist. Diese letzteren sind im kalten Zustand verhältnismäßig schlechte Leiter, und wenn bei schwacher Spannung die Lampe L normal brennt, so wird der durch diese Hilfsleiter in den Nebenschluß tretende Strom nicht zureichen, um sie zu erhitzen, weil der Widerstand, den normalerweise der den Elektromagneten enthaltende Kreis bietet, groß ist. Hieraus folgt, daß der Energieverlust viel schwächer ist als in dem Fall, wo der Elektromagnet in Serie in den Hauptstromkreis eingeschaltet ist, wie es früher üblich war.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zum Anzeigen des Erlöschens einer von mehreren in Reihe geschalteten Metallfaden-Glühlampen sowie zur Herstellung eines Ausgleiches beim Erlöschen einer Lampe unter Anwendung von Leitern mit negativem Temperaturkoeffizienten, welche im Nebenschluß zu je einer Lampe angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe zueinander und mit der 8c Wicklung (N) eines Elektromagneten in einer von dem Lampenstromkreis abgezweigten Nebenschlußleitung (D) zwei Hilfskörper (M, m) mit negativem Temperaturkoeffizienten eingeschaltet sind, und der Anker (R) des Elektromagneten mit einem Kontakt (C) ausgerüstet ist, welcher bei Erregung des Elektromagneten (durch einen beim Versagen einer Lampe erfolgenden Stromstoß) einen Teil der Wicklung (N) nebst einem der Hilfskörper (M) kurzschließt, so daß die Nebenschlußleitung (D) bei normalem Betrieb zwei Hilfskörper enthält, welche einen großen Widerstand bieten, während in dem Moment, wo die Lampe schadhaft wird, in diesem Stromkreis nur noch ein Hilfskörper (m) hegt, dessen Widerstand in erhitztem Zustand dem der Lampe im erhitzten Zustand entspricht, welche er ersetzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4808975A (en) * 1986-03-20 1989-02-28 Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh Arrangement for checking and indicating the malfunction of a lamp in monitoring and switching systems

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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